Subwoofer mit JL Audio 12w6v2

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THeOReos
Neuling
#1 erstellt: 12. Mai 2010, 10:50
Servus Boeard-User,

habe bei mir Zuhause noch ein JL Audio 12w6v2 rumliegen und habe nun vor ein Bassrefelx Gehäuse fürs Wohnzimmer damit zu bauen:
Link Hersteller:
http://mobile.jlaudio.com/pdfs/7876.pdf

Fs: 25Hz
Qes: 0,48
Qms: 7,1
Gts: 0,45
Vas: 79,9 liter
Xmax: 16,5mm
no: 0,25%
Effizienz: 85,9 dB SPL
Sd: 0,0502 m²
DC Widerstand: 6,75 Ohm
Znom: 2x4 Ohm
Pt: 600W
Verdrängtes Volumen durch Chasis 2,5 Liter
Gewicht 8,8 kg


Habe mich dafür mal mit WinISD auseinander gesezt und die Parameter übertragen, bis auf Le, da ich hier einfach nirgendwo eine Angabe zu finden konnte. Hier und da bekommt man mal zu lesen, dass Le aus den Parametern bestimmt wird, wenn man es frei läst, davon gehe ich hier mal aus.

Dabei kommt folgender Frequenzgang raus (angenommen wurden die von JL Audio empfohlenen 45,5 Liter für ein Bassreflexgehäuse):


Die Überhöhung im Bereich von 45Hz bis ca 200Hz verschwindet bei mehr Volumen (121 liter) und die Eckfrequenz liegt nun in der Nähe der tatsächlichen bei ca. 20Hz:


Mit 2 Vents komme ich dann auch auf 0,02 für Vent mach (Länge der Vents 1.8m mit einem Durchmesser von 14cmx14cm). Um auf die Länge zu kommen, werde ich wohl am Boden der Box die Vents beginnen, auf der Seite einmal hoch und wieder runter gehen und dann vorne raus.

Jetzt habe ich mal die Box Grob mit Google Sketch Up vorgebaut und mit nem Zollstock in mein Wohnzimmer gestellt...was soll ich sagen...das Ding ist RIESIG! Da mir Boxsim mit gleichen Paramtern eine Division durch Null anlastet habe ich es mit BassCADe auch noch probiert. Hier kommen leicht geänderte Werte heraus und es wird sogar mit nur einem Stern davon abgeraten ein Bassreflex Gehäuse zu verwenden. Die Eckfrequenz liegt bei ca. 30Hz, wenn ich ebenfalls mit Bassreflexgehäuse arbeite (121 Liter und 2 Vents mit D=11,17)
In anbetracht der Abmessungen des Gehäuses und den Subwoofer Gehäusen, die ich hier im Forum gesehen habe, stellt sich mich die Frage, ob ich da evtl. ein kleines Bisschen dem Fehlerteufel unterlegen bin oder ob es einfach wirklich so groß wird...ich gehe doch recht in der Annahme, das ein Überhöhung der Phase über 0dB bei der Verstärkung nicht erwünscht ist (komme aus der Regeluntstechnik/Systemtheorie)und es daher gilt, sie möglichst gut an die 0dB heran zu führen (siehe das Bild mit dem 121 Liter BRG)
Hat irgendeiner von euch Anmerkungen oder Ideen zu dem Projekt? Würde mich freuen.


Anmerkung:
Für einen Treiber habe ich mal den Hypex DS8.0 ins Auge gefasst, weil ich bisher keinen anderen gefunden habe, der die ca. 500W an 8Ohm bringt.

EDIT:
Die Wandstärke sind 25mm, welches Material, da bin ich mir noch nicht sicher, wird wahrscheinlich MDF, weil Multiplex Buche einfach wirklich viel zu teuer ist. Komme mit Verkleidung des gesamten auf ca. 4,8qm!


[Beitrag von THeOReos am 12. Mai 2010, 11:05 bearbeitet]
Black-Devil
Gesperrt
#2 erstellt: 12. Mai 2010, 13:21
Schöner Bass, aber ich würde ihn in ein geschlossenes Gehäuse setzen und wenns sein muß untenrum etwas nachhelfen. So tiefe Abstimmungen sind nicht unkritisch was Rohrresonanzen und Anregung von Raummoden betrifft!
Geschlossen braucht er gut 40Liter und belatbar genug für eine aktive Entzerrung ist er auch.

500Watt müssens Zuhause auch nicht unbedingt sein, 2-300 reichen hier idR locker. Wenns trotzdem deutlich mehr sein soll, würde ich auf ne Aktivweiche und PA-Amp zurückgreifen.

Wofür ist der Sub denn gedacht und mit was soll er zusammen spielen?
THeOReos
Neuling
#3 erstellt: 12. Mai 2010, 13:33
Das 500 Watt nicht sein 'müssen' ist klar, aber ich dachte mir, falls er dann doch mal mit auf ein Festival kommt wäre es nicht dumm gleich die 500Watt "dabei" zu haben, daher auch die Hypex DS8.0.
Gedacht ist er als Subwoofer für alles: Musik, Heimkino, Party...deswegen auch der Versuch den Frequenzgang möglichst früh auf die 0dB zu bekommen, was mir bei einem geschlossenen Gehäuse nicht so wirklich gelingen will. Ja ich weiß, es gibt keinen Subwoofer für alles, mir ist auch klar, dass ich, wenn ich bei Musik mehr haben will, ich bei Heimkino abstriche machen muss, aber ein guter Allrounder müsste ja eigentlich machbar sein. Ich bin auch gewillt den Schrank an Gehäuse zu bauen, wenn es dann auch passt An PA mit Aktivweiche hatte ich auch schon gedacht, es dann aber wegen verschiedenen Gründen wieder verworfen:
Die PAs mit 500W an 8 Ohm Single/Bridged haben dann meistens mehr als 0,1% Klirrabstand, Fangen erst bei 50Hz an oder haben einen miserablen Dämpfungsfaktor. Wenn alle Parameter passen, kann man auch gleich ganz locker mal die 1200€ für den Amp (Dynacord, Camco und co.)hinlegen, was mein Projektbudget doch ein wenig überschreitet
Andererseits hast Du natürlich auch wieder recht, was die Rohrresonancen beim BRG angeht...Es wäre nur wirklich schade alles unter 40Hz "wegzuwerfen"... es ist und bleibt ein Teufelskreis.
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