Subwoofer in Träby

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Power-Paul
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 13. Aug 2008, 16:45
Hallohallo

Bei mir zu Hause stehen unter dem Fernseher ein paar Regale von Ikea namens Träby herum.

Nachdem ich nun versuche, meiner Familie ein Surroundsystem schmackhaft zu machen, hatte ich die Idee, dass man doch in eine Kammer von diesem Teil einen Subwoofer einbauen könnte.

Einen Link zu dem Regal gibts Hier

Eine Kammer hat ein Innenvolumen von gut 50 Liter.

Habt ihr hierzu Ideen, was man da an Chassis und Modulen verwenden könnte oder was man dabei beachten muss?

Achja, das ganze sollte eher ein Low-Budget-System werden, ich habe mir den Sub als eine Ergänzung für zum Beispiel Sticks als Fronts und Bricks als Rears vorgestellt.

Grüße, Paul
Haiopai
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 13. Aug 2008, 17:03
Moin Paul ,prinzipiell ist sowas machbar ,ich hab gerade ähnliches in der Planung .

Was ich aber an deiner Stelle auf jeden Fall machen würde ,ist die betreffende Kammer von innen mit MDF aufdoppeln ,weil wenn du in den deinen Link schaust ,findet man bei dem Teil unterschiedliche Materialien und bestimmt auch unterschiedliche teilweise sehr dünne Wandstärken .

Desweiteren täte ich nicht groß experimentieren ,sondern auf einen fertigen Bausatz (Modul und Chassis) zurückgreifen ,der deinem vorhandenem Volumen exakt entspricht.
Variieren kannst du ja in einem gewissem Umfang durch die oben genannte Doppelung .

Wählen würde ich einen Bausatz ,der nach dem Bassreflexprinzip arbeitet ,ergo keinen geschlossenen Sub ,Reflexöffnung sollte nach vorne raus gehen ,da das Ganze sicher wandnahe platziert ist .
Fernseher oder andere empfindliche Geräte täte ich nicht drauf stellen.


Gruß Haiopai
A.S.K.
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 14. Aug 2008, 10:51

Haiopai schrieb:

Wählen würde ich einen Bausatz ,der nach dem Bassreflexprinzip arbeitet ,ergo keinen geschlossenen Sub ,Reflexöffnung sollte nach vorne raus gehen ,da das Ganze sicher wandnahe platziert ist .


Hallo zusammen,

gerade bei wandnaher Aufstellung, die ich bei diesem "Regalsub" einfach mal voraussetze, wird ein Sub im Bassreflexgehäuse ziemliche Probleme bereiten. Durch die Wandnahe Aufstellung werden die Moden stark angeregt und das Dröhnen nimmt stark zu.

Wenn er, der Sub, denn nun zwingend in dieses Regal eingebaut werden soll, ist es m.M.n. empfehlenswert ein gut versteiftes geschlossenens Gehäuse zu bauen. Ein 12" Chassi mit aktiver Entzerrung wäre hier dann das Optimum. Die Entzerrung lässt sich rel. kostengünstig mit einer DCX2496 durchführen. So lässt sich nicht nur der im Vergleich zum Relfelxgehäuse weniger laute Tiefbass anheben, sondern auch die bestimmt noch angeregten Moden glätten.
Ein weiterer Vorteil von Lautsprechern der geschlossenen Bauweise besteht darin, dass sie immer etwas präzierer klingen werden als solche der Reflexbauart.

Grundsätzlich hat ein Sub in absoluter Wandnähe aber gar nichts zu suchen.

Grüße
Klaus
Haiopai
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 14. Aug 2008, 11:04
Moin Klaus ,sehe ich prinzipiell genauso ,beim Gehäuse sehe ich bei geschlossener Bauweise nur arge Probleme mit Vibrationen .

Ich hab selber auch schon einen geschlossenen Woofer gebaut ,mit 25cm Seismic Systems Chassis in einem 30 L Gehäuse mit Thomessen Modul .
Trotz 30mm Wandstärke und einem Gewicht von knapp 30 Kilo fing das gute Stück bei höheren Pegeln das wandern an und das nicht zu knapp .

Von daher halte ich sowas für schwer realisierbar in einem Regal .

Gruß Haiopai
A.S.K.
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 14. Aug 2008, 11:20
Servus Haiopai

deswegen schrieb ich auch folgendes:



... ist es m.M.n. empfehlenswert ein gut versteiftes geschlossenens Gehäuse ...



Ich kann mehrere Subs mein Eigen nennen, aber ein regelrechtes Wandern der Gehäuse, selbst bei wirklich hohen Lautstärken, hab ich noch nicht beobachtet. Das mag evtl. daran liegen, dass ich die Gehäuse immer auf Spikes auf einer Betonplatte stehen hatte. Vibrationen ok, aber Wandern definitiv nicht.

Eine Alternative um eventuellem Wandern des Regals bzw. starken Vibrationen vorzubeugen besteht darin, am Boden Gehäuses eine separate Kammer einzuplanen und diese mit Sand zu füllen. Der Sand nimmt die Schwingungen fast vollständig auf. Zusätzlich kann der Magnet selbst mmittels eines Versteifungsbretts auch noch gegen die Gehäuserückwand verstrebt werden.

Wenn's wandert ist was an der Konstruktion faul.


Grüße
Klaus
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