Geschlossener Sub, Bassreflex, oder Bandpass ???

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-goldfield-
Inventar
#1 erstellt: 02. Nov 2004, 02:25
Hallo!

Wer kann mir bei der Entscheidung der Frage helfen, welche Bauform für meinen neuen Sub sich am besten eignet?

Das Chassis ist von Infinity, und hat die folgenden Daten:

manufactor=Infinity
name=G1310A

Qts = 0,317
Qes = 0,328
Vas = 61
fs = 23
Re = 7,6
dia = 25
vol = 3,00
Qms = 9,452364
Z = 8
Sd = 490,8739
SPL = 85,45117
eff = 0,221369
EBP = 70,12195
BL = 29,64084
Mms = 267,0324
Cms = 0,1793166
Rms = 4,082548
Cmes = 298,6431



Der Sub wird zu 90% für Heimkino genutzt, und sollte von 80Hz bis runter auf ca.30Hz meine Wharfdales unterstützen.

Z.Zt. sitzt das Chassis in einem 50 Liter BR-Gehäuse, mit dem er mir anfangs recht gut gefiel. (Allerdings war ich bis dahin auch nur CAT-Qualität gewohnt ).
Mitlerweile haben sich meine Ansprüche etwas gesteigert, und er erscheint mir etwas, wie soll ichs beschreiben, zu dröhnig.
Gelegentlich hab ich auch den Eindruck, das er anschlägt.
Könnte da ein Bandpass evt.die bessere Alternative sein.(Bandpass braucht, glaube ich, nicht so hohe Auslenkungen)

Kann mir von euch jemand einen Tip geben?
Bin selber noch Anfänger, und deshalb etwas auf euren Rat angewiesen.

Gruß: nr.4820
sakly
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 02. Nov 2004, 13:03
Der Woofer hat nen ziemlich niedrigen Wirkungsgrad, muss also ordentlich Leistung zum wummern bekommen. Vielleicht schlägt er deshalb an (wahrscheinlich auch ohne Subsonicfilter zu hoch abgestimmt und deshalb wabbelt er unter der Abstimmfrequenz).
Einen Bandpass würde ich dir nicht wirklich empfehlen, das gehört meiner Meinung nach echt nur in ein Auto für Vollpegel, wem's gefällt. Ich habe noch keinen (selbstgebauten) Bandpass gehört, der mir gefiel.
Hast du mal die Bassreflexöffnungen verschlossen? Wird das Dröhnen dann weniger? Oft liegt das Dröhnen am Raum und nicht am Woofer. Falls der Resonator aber zu hoch abgestimmt ist, dickt sich der Oberbass auf und es wirkt unpräzise und dröhnig.
An sich hört sich die Bauweise ganz schlüssig an und eventuell reicht eine tiefere Abstimmung. Ansonsten müsste der Woofer mit 50 Liter geschlossen auch schon gut klarkommen. Probiere das mal aus, es kostet ja nichts.
-goldfield-
Inventar
#3 erstellt: 02. Nov 2004, 18:28
Hi sakly !


Der Woofer hat nen ziemlich niedrigen Wirkungsgrad, muss also ordentlich Leistung zum wummern bekommen.


Die Leistung liefert, auf deine Empfehlung hin, demnächst ein Pioneer A-66X.(E-bay: 42,40€)


Vielleicht schlägt er deshalb an (wahrscheinlich auch ohne Subsonicfilter zu hoch abgestimmt und deshalb wabbelt er unter der Abstimmfrequenz).


Was ist eigentlich mit dem Subsonicfilter, den der Pio hat.
Bringt der für meine Zwecke was?


Hast du mal die Bassreflexöffnungen verschlossen?


Danke für den Tip. Werd ich mal ausprobieren.

An einen Bandpass dachte ich nur, weil ein Bekannter von mir (der allerdings mehr aus der PA-Ecke kommt) meinte, das der weniger Auslenkung braucht.
Hab dann mal mit dem Programm "BASS-CAD" und meinen Chassis-Daten rumgespielt. Dabei bin ich aber nicht mal annähernd in meinen angestrebten Frequenzbereich gekommen. Allerdings kann das auch daran liegen, das ich vom Subwooferbau, sowie von diesem Programm keine Ahnung habe.

Besten dank erstmal, für deine Hilfe.
Gruß: nr.4820
sakly
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 02. Nov 2004, 18:41
In welche Frequenzbereiche willst du denn? 20Hz wirst du nicht hinbekommen mit häuslichen Mitteln. Braucht man aber auch nicht. Um dir weiterhelfen zu können, solltest du erstmal ein bisschen probieren mit Verschließen der BR-Kanäle oder Verlängern der Kanäle.
Der Subsonic des Pioneer verhindert nur bei etwa 15Hz Rumpelgeräusche von Plattenspielern. Für Bassreflexwoofer sollte der Filter unterhalb der Abstimmfrequenz greifen. Ist der BR-Kanal auf sagen wir 35Hz abgestimmt, so sollte das Filter ab 30Hz nach unten blocken, da der Treiber sonst bei hohen Pegeln extrem Hub macht, ohne dass Schallleistung abgestrahlt wird (wenn solche Frequenzen in der Musik vorhanden sind). Meist braucht man so ein Filter nicht, aber viele halten das für sehr wichtig. Ich nicht.

Der Preis für den A-66X ist gut, da sind schon wesentlich teurere über die Theke gegangen.
-goldfield-
Inventar
#5 erstellt: 02. Nov 2004, 22:22
Auf Dauer will ich mir als AV-Receiver den Pioneer vsx-d 514 anschaffen. Das Bass-Management kann mann da so einstellen , das der Sub bei 80Hz einsetzt. Daher sollte, wenn ich mir wirklich einen neuen Sub baue, dieser zwischen 80Hz und ca.30Hz einen sauberen Verlauf haben.
Werd aber erstmal mit dem Reflxrohr etwas experimentieren.
Allerdings erst morgen, sonst fallen die Kinder unseres Vermieters aus dem Bett.
sakly
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 03. Nov 2004, 00:02
Der 514er hat ein Management mit 100-150-200 soweit ich das weiß. Ich kann mich aber auch täuschen...
30Hz ist mit nem 30er und Bassreflex eigentlich schon zu erreichen. 50-60 Liter sind für den Treiber da schon gut, der Helmholzresonator erledigt dann den Rest, muss aber dann auch tief abgestimmt werden.

Naja, probier es erstmal aus, vielleicht geht's ja auch ohne neues Gehäuse/Abstimmung.
hops
Stammgast
#7 erstellt: 03. Nov 2004, 01:08
Hallo,

das Infinity Chassis erfordert beim Einsatz im Bassreflexgehäuse sehr lange Reflexrohre. Im 50 Liter Gehäuse müßte ein Rohr mit 7 cm Durchmesser mindestens 35 cm lang sein, dann sind aber Strömungsgeräusche zu erwarten. Besser wäre ein Rohr mit 10 cm Durchmesser, das wird dann aber definitiv zu lang oder eine Passivmembran.

Gruß

hops
-goldfield-
Inventar
#8 erstellt: 03. Nov 2004, 01:52
@ sakly:

Der 514er hat ein Management mit 100-150-200 soweit ich das weiß

Stimmt, mein Fehler.


30Hz ist mit nem 30er und Bassreflex eigentlich schon zu erreichen

Der G1310a ist aber nur ein 25er.


@ hops:

Derzeit bei 50L-Gehäuse mit ca.30%iger Bedämpfung, 10er Rohr 36,7cm, res.freq = 32Hz (laut Lsp-cad)


Im übrigen steht der Sub z.Zt direkt auf dem Boden.
Evt. liegt da ja das Problem.
Werde morgen mal probeweise Gummifüße unter eine Betonplatte setzen, und den Sub mit Spikes darauf, mal sehen / hören, ob das was ausmacht.
Hab hier im Forum schon häufig gelesen, das Leute das mit Granitplatten so machen. Beton geht aber auch, oder?
Ist nämlich wesentlich billiger.

Gruß: nr.4820


[Beitrag von -goldfield- am 03. Nov 2004, 01:56 bearbeitet]
sakly
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 03. Nov 2004, 07:08

hops schrieb:
das Infinity Chassis erfordert beim Einsatz im Bassreflexgehäuse sehr lange Reflexrohre


Tiefe Abstimmungen erfordern in recht kleinen Gehäusen immer lange Rohre, egal bei welchem Treiber.
Aber es passt auch in so ein "kleines" Gehäuse.

@nr.4820:

Dass es sich um einen 25er Treiber handelt, hätte ich an der Membranfläche sehen können
S.G.
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 04. Nov 2004, 00:42
Hast du den Sub in der Ecke stehen?
Ich würde dir empfehlen einfach mal mit der Aufstellung zu experimentieren.
Oft beseitigt ein größerer Abstand von den Ecken das Dröhnproblem, allerdings musst du dann mit noch weniger Maximalpegel rechnen.
-goldfield-
Inventar
#11 erstellt: 04. Nov 2004, 17:33
Hallo, @ alle.

Denke, ich kenne jetzt den Grund für das Dröhnen.
Der Sub war mein erstes Eigenbau-Produkt. Das einzigste was ich zu der Zeit über den Bau von Subwoofern wußte war, das das Volumen und Reflexrohr auf das Chassis abgestimmt sein muß. Daher ist das Gehäuse einfach nur eine entsprechend große Kiste mit Chassis und passendem Reflexrohr.
Das heißt: Keine Dämmung, keine Verstrebung, keine Schallwand-Aufdopplung oder sonstiger Kniffe.
Werd jetzt einfach mal ein neues Gehäuse, mit der gleichen Abstimmung bauen, aber diesmal etwas hochwertiger.

Eine Frage noch:
Will mal was testen, wovon ich hier schon oft gelesen hab. Eine Steinplatte auf Tennisbälle, und den Sub mit Spikes auf die Platte.
Reicht da eine einfache, 5cm dicke Betonplatte, oder muß es eine Granitplatte, o.ä. sein? Optik spielt erstmal keine Rolle.

Gruß: nr.4820
palucca
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 04. Nov 2004, 17:54
hallo nr.4820,

davon habe ich auch 4Stück liegen und habe bereits mit LSP-CAD simuliert. Muss heute Abend mal die ergebnisse raussuchen. Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, pro Stück 34ltr. Geschlossen geht nur mit einer aktiven Anhebung. Habe dazu das SAM2-Modul von Monacor. Bin aber dabei, die Chassis in ca. 12-15ltr. Gehäuse (pro Stück) einzubauen und zusätzlich zur aktiven Anhebung mit einer
passiven Anhebung mit einem Kondensator zu arbeiten. Problem ist, daß ich z.Z. die Daten (T/S) nicht nachprüfen. Herstellerdaten stimmen häufig nicht.
sakly
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 04. Nov 2004, 17:54
Mein Versprechen:

Gleiches Gehäusevolumen mit gleicher BR-Abstimmung und gleichem Standort wird das gleiche Dröhnen hervorrufen.
Die Raumakustik macht im Gegensatz zum Gehäuse (mit wenigstens 19er MDF oder Span) wenigstens 90% aus.
-goldfield-
Inventar
#14 erstellt: 04. Nov 2004, 19:24

Gleiches Gehäusevolumen mit gleicher BR-Abstimmung und gleichem Standort wird das gleiche Dröhnen hervorrufen.


Schei.. ähm Schade!

Und was würde eine Dämmung der Gehäusewände bringen?

Da in meinem 13qm-Saal neben einem kompletten Jugendzimmer auch noch zwei Phono-Schränke, ein großer Sessel, ein Schreibtisch, und (das muß sein) 2 große Aquarien stehen, bin ich an den Standort absolut gebunden. Hab den Sub mal um 90 Grad gedreht, was den Klang schon wesentlich verbessert hat. Leider müßte ich dann aber die Tür versetzen, weil ich die sonst nicht mehr öffnen kann.
Anders aufbauen, also aus der jetzigen Seitenwand die Schallwand machen, wäre zwar machbar, aber dann würde das Reflexrohr nicht mehr reinpassen.
Naja; werd jetzt erstmal etwas mit "entkoppeln / ankoppeln" rumtesten.

Kannst du evt. was zu meiner Frage sagen?

Will mal was testen, wovon ich hier schon oft gelesen hab. Eine Steinplatte auf Tennisbälle, und den Sub mit Spikes auf die Platte.
Reicht da eine einfache, 5cm dicke Betonplatte, oder muß es eine Granitplatte, o.ä. sein? Optik spielt erstmal keine Rolle.


Und nochmal besten Dank an alle, für eure Unterstützung:::


[Beitrag von -goldfield- am 04. Nov 2004, 19:39 bearbeitet]
sakly
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 04. Nov 2004, 20:41

Und was würde eine Dämmung der Gehäusewände bringen?


Da werden sie weniger mitschwingen und dadurch, dass sich die Masse erhöht, werden Impulse theoretisch sauberer dargestellt. Nimm gleich gescheites Material (19er, 22er, oder gar 25er MDF oder Multiplex) und Verstrebungen, wenn Gehäuseabmessungen zu groß werden, dann brauchst du das nicht.
Für deine Entkopplung geht natürlich auch Beton. Es kommt nur auf hohe Masse und harte Auflage an.
-goldfield-
Inventar
#16 erstellt: 04. Nov 2004, 21:02
Hab jetzt mal etwas rumexperimentiert.

Zum Ankoppeln/Entkoppeln:
Das beste Ergebnis ergab die Variante! Platte auf den Boden (ohne Tennisbälle), und Sub mit Spikes darauf.

Dann bin ich deinem Rat aus einem der letzten Post's gefolgt
und hab mal das Reflexrohr verstopft.
Das brachte wohl bisher die größte Verbesserung.

Werde am besten ein neues Gehäuse bauen.

Die Frage ist jetzt nur: Bin ich mit einem geschlossenen besser dran, oder mit einem gut gedämmten und versteiften BR-Gehäuse, mit anderer Abstimmung?
sakly
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 04. Nov 2004, 21:11
Probier doch eine andere Abstimmung einfach aus?!
Das Rohr verlängern und hören. Wenn du kein längeres Rohr zum ausprobieren hast, dann nimm Pappe um das alte Rohr zum verlängern. Schön mit Paketband umkleben. Muss ja nicht ewig halten, ist ja nur zum Probehören.

Geschlossene Gehäuse bieten im Oberbass (um die 50-70Hz) mehr Ausbeute, je nach Abstimmung des Gehäuses. Bassreflex kann bei gleichen Gehäuseabmessungen tiefer spielen, hat zudem einen höheren Wirkungsgrad, braucht also weniger Leistung. Unterhalb der BR-Abstimmung fällt der Pegel aber steiler ab, als bei geschlossenen Subs. Probiere einfach und höre.
-goldfield-
Inventar
#18 erstellt: 04. Nov 2004, 21:56
Verlängern geht leider nicht mehr. Hab nur noch ca. 5cm zur Rückwand.

und mit einem geschlossenem Gehäuse komm ich nicht tief genug runter? Wäre ja schade, da ich den Sub ja hauptsächlich für Heimkino nutze.

Ich probiere einfach mal ein bischen rum. Evt. bau ich mir doch noch ein neues BR-Gehäuse. Wenn`s nichts wird, kann ich ja immer noch auf das jetzige zurückgreifen.

Besten Dank nochmal für deine Hilfe.
Gruß: nr.4820
sakly
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 05. Nov 2004, 10:31
Ich nutze einen geschlossenen Sub bis etwa 35Hz (mit Pegel) ohne Entzerrung. Mir ist das tief genug.
Praxis funktioniert immer anders als die Theorie. Also ausprobieren.
georgy
Inventar
#20 erstellt: 05. Nov 2004, 11:42
Hast du den Tipp das Gehäuse zu schließen mal ausprobiert? Einfach das Reflexrohr mit einem T-Shirt oder so zustopfen.

georgy
palucca
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 05. Nov 2004, 13:27
hallo nr.4820,

ich hab gestern Abend nochmals rechnen lassen.

bei 50ltr. Rohr 7cm Durchmesser Länge 27cm gehts bis 24Hz
runter. Gehäuse ist zu groß, besser sind 27ltr. Rohr 7cm/50cm Länge. Ergibt aber Längsresonanzen im Rohr. Probier mal ein Bandpass: Reargehäuse 16lt, Front 13ltr+ Rohr 7cm/29cm Länge 32Hz-82Hz -3db
-goldfield-
Inventar
#22 erstellt: 05. Nov 2004, 23:46
@ sakly

Ich nutze einen geschlossenen Sub bis etwa 35Hz (mit Pegel) ohne Entzerrung. Mir ist das tief genug.
Praxis funktioniert immer anders als die Theorie. Also ausprobieren.

Hatte ja auch den Eindruck, das er geschlossen schon viel besser kam. 35Hz wäre ja auch ok. Lässt sich das mit dem Chassis erreichen? Und wie groß müsste das Gehäuse dann sein? Hab mal selbst versucht, das mit "BassCad" zu berechnen. Komm aber nicht damit klar (schähm )

(Übrigens: mein a-66x ist da. Dazu gleich noch mehr)



@ georgy

Hast du den Tipp das Gehäuse zu schließen mal ausprobiert? Einfach das Reflexrohr mit einem T-Shirt oder so zustopfen.


Dann bin ich deinem Rat aus einem der letzten Post's gefolgt
und hab mal das Reflexrohr verstopft.
Das brachte wohl bisher die größte Verbesserung.

Klang insgesamt schon einiges straffer. Tendiere deshalb ja schon zum geschlossenem Gehäuse. Da ich den Sub aber hauptsächlich für Heimkino nutze, sollte der natürlich auch schön tief können.



@ palucca

bei 50ltr. Rohr 7cm Durchmesser Länge 27cm gehts bis 24Hz
runter. Gehäuse ist zu groß, besser sind 27ltr. Rohr 7cm/50cm Länge. Ergibt aber Längsresonanzen im Rohr. Probier mal ein Bandpass: Reargehäuse 16lt, Front 13ltr+ Rohr 7cm/29cm Länge 32Hz-82Hz -3db


Bei einem 7cm Rohr mach ich mir etwas Sorgen um Strömungsgeräusche. (Außerdem, wie bekomm ich ein 50cm langes Rohr in ein 27Ltr. Gehäuse?

den Tip mit einem Bandpass hat mir auch schon ein Bekannter (aus der PA-Ecke) gegeben. Er hielt das für eine gute Alternative, da dieser mit weniger Auslenkung klaarkommt.
Andererseits hat mir sakly, der mich hier schon mehrfach gut beraten hat, eher von einem Bandpass abgeraten.
Könntest du mir trotzdem mal nen screenshot von deiner Berechnung zukommen lassen


Noch ne kleine Ergänzung:
Sub mit Spikes auf die Betonplatte brachte schon ne kleine Verbesserung.
Reflexrohr verschließen brachte nochmal einiges.

Und heute Mittag lag dann der Pioneer a-66x vor der Tür, den ich bei E-bay für 42,- geschossen hab, und den ich nun als Endstufe für den Sub nutze.
Hab das zwar erst max. 10-15min getestet, aber so aus dem Bauch raus würde ich sagen, das der Sub jetzt noch etwas kräftiger, aber sauberer rüberkommt.
Das alles bringt mich zu der Überzeugung, das mit dem richtigen Gehäuse / der richtigen Abstimmung, noch was richtig gutes dabei rauskommt.

Deshalb nochmal herzlichen Dank für eure Unterstützung.
georgy
Inventar
#23 erstellt: 06. Nov 2004, 01:10
Hab' ich doch glatt übersehen.

georgy
-goldfield-
Inventar
#24 erstellt: 06. Nov 2004, 15:36
Null Problemo!
Bin ja schließlich für jeden Tip dankbar.
-goldfield-
Inventar
#25 erstellt: 10. Nov 2004, 02:13
Hallo!

Hab mich jetzt entschlossen, es mit einem neuen Gehäuse zu versuchen.

Bei der Simulation meines jetzigen Gehäuses fällt mir so ein "Höcker" auf, der zwischen 50Hz-35Hz um 3db ansteigt.
Könnte das evt. der Grund dafür sein, das der Sub etwas unsauber wirkt, und bei tiefen Frequenzen anfängt zu flattern/schlagen ?

Hab mal mit dem Programm "BassCADe 3.2" etwas rumgespielt. Hab aber nicht wirklich Ahnung davon.
Sehe ich das richtig, das der Frequenzverlauf da möglichst gerade verlaufen sollte?

Käme dann mit einem 8er Rohr, von 50,1cm länge, und einem 36,5 Liter Gehäuse auf -3db bei 28Hz. (Serienwiederstand = 0,57Ohm, für eine Spule, die bei ca. 80Hz nach oben absperren soll.) Mit der Berechnung hätte ich dann, laut "BassCADe 3.2" auch einen 100%ig geraden Frequenzverlauf.

Wie bereits erwähnt, hab ich bisher leider keine Erfahrung mit der Entwicklung von Subwoofern.
Könnte sich das evt. mal jemand ansehen, und mir seine
Meinung zu der Berechnung sagen?

Herzlichen Dank im voraus:
nr.4820
georgy
Inventar
#26 erstellt: 10. Nov 2004, 02:19
Bei einem Baßreflexgehäuse hast du zwei Höcker im Impedanzgang, mindestens den oberen mußt du linearisieren, damit eine Passivweiche funktioniert.

georgy
W.F.
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 10. Nov 2004, 11:54
Weißt du vielleicht, welchen linearen Hub der Bass hat?

Ich würde das Gehäuse so groß machen, daß du diese "verstellbaren" Bassreflexrohre von Intertechnik oder Monacor einsetzen kannst. Das Gehäusevolumen auf die maximale Länge des Bassreflexrohres ausgelegt - dann kann man durch Zusammenschieben die Tuningfrequenz bequem nach "oben" verlagern.


Mit highfidelem Gruß
W.F.
-goldfield-
Inventar
#28 erstellt: 11. Nov 2004, 02:22

Bei einem Baßreflexgehäuse hast du zwei Höcker im Impedanzgang, mindestens den oberen mußt du linearisieren, damit eine Passivweiche funktioniert.

Eine Frequenzweiche hatte ich eigentlich nicht vorgesehen.
Lediglich die Spule, um bei ca. 80Hz nach oben hin abzusperren.
Aber bei der oben angegebenen Berechnung hätte ich einen absolut linearen Verlauf.
Da ich aber nicht weiß, ob es sonst noch auf irgend etwas ankommt, wäre es eben schön, wenn sich mal jemand die Berechnung ansehen könnte.



Weißt du vielleicht, welchen linearen Hub der Bass hat?

Keine Ahnung, kann ich das hier irgendwo sehen?

manufactor=Infinity
name=G1310A
Qts = 0,317
Qes = 0,328
Vas = 61
fs = 23
Re = 7,6
dia = 25
vol = 3,00
Qms = 9,452364
Z = 8
Sd = 490,8739
SPL = 85,45117
eff = 0,221369
EBP = 70,12195
BL = 29,64084
Mms = 267,0324
Cms = 0,1793166
Rms = 4,082548
Cmes = 298,6431


Gruß: nr.4820
georgy
Inventar
#29 erstellt: 11. Nov 2004, 02:29
Die Spule ist schon eine Weiche (6dB).
Woher weißt du, daß du mit der Spule einen geraden Verlauf hast, gemessen?

georgy
-goldfield-
Inventar
#30 erstellt: 11. Nov 2004, 17:08

Woher weißt du, daß du mit der Spule einen geraden Verlauf hast, gemessen?


Hab nur bei "BassCAD" die Daten des Cassis eingegeben, und in dem Feld "Serienwiderstand" die 0,57Ohm für die Spule eingesetzt. Dann habe ich mit der Gehäusegröße und der Rohrlänge solange rumprobiert, bis der Verlauf absolut geradlienig war.

Wie bereits erwähnt, hab ich aber Null Ahnung vom Subwooferbau . Wenn ich also mit der Berechnung auf dem Holzweg bin, nehme ich jeden Rat gerne an.

Gruß: nr.4820
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