Passiven Subwoofer bauen0

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Reggae
Inventar
#1 erstellt: 22. Okt 2006, 11:24
Hallo,

ich möchte mir einen Subwoofer bauen der Passiv ist und präzise bässe macht.

Ich möchte den subwoofer als Ergänzung zu meinen Standlautsprechern haben. Als im Prinzip ein 2.1 System.

Ist sowas möglich? Wenn ja welches Chassi wäre gut und welche bauart soll ich nehmen?

Ach ich möchte nicht mehr als nen Hunderter ausgeben. Bin noch Schüler.
Atomix
Stammgast
#2 erstellt: 22. Okt 2006, 11:38
hallo,

also welche Bauart?

es kommt auf dein Traiber, chassis an, welche Bauart du machen möchtest.

Im Normalfall nimmt man für ein surroundsystem Bandbass oder Bassreflex (frontfire, oder downfire)

100€ also mit Holz, oder nur für das chassis?
Welchen verstärker hast du?

mfg mario
Heimwerkerking
Inventar
#3 erstellt: 22. Okt 2006, 11:45
Lass die Finger von passiven Subs das wird nix. und vor allem werden ie Bauteilkosten enorm. Meine empfehlung wär ein Raveland TW3000 oder ein Raveland AXX1010 und dazu ein Mivoc AM80 kosten insgesamt 120Eur +Holz also insgesamt um 150Eur und dann hast du aber auch etwas was mit wesentlich teureren fertigsubs mithalten kann und dir auf jedenfall einige Jahre freude machen wird.
Reggae
Inventar
#4 erstellt: 22. Okt 2006, 11:47
Also das ist nich für nen Surround system. Hab nen ganz normalen Technics Stereo Verstärker( Su-v570 wenns dir was sagt)Schiebt so ca 235W pro Kanal.

Ich dachte so 100 für Holz,Chassi und Weiche.Für das Holz denke ich tuts doch auch billige Spannplatte und die ist ja nicht so teuer.

Welche bauart wäre den am besten für dieses Projekt? ICh wäre auch offen für was anderes z.B Bandpass oder Push and Pull. Aber bitte keine Horn. Das ist mir ein bisschen zu kompliziert


[Beitrag von Reggae am 22. Okt 2006, 12:16 bearbeitet]
Reggae
Inventar
#5 erstellt: 22. Okt 2006, 13:27
Ich hab jetzt noch ein bisschen geforscht und ich möchte jetz ganz gerne einen compound Subwoofer bauen.

Ich hab bei Pollin Kenford(Best.Nr.640 297) Tieftöner gesehen, wo stand die wären für compound geeignet. Ich hab aber keine ahnung wie groß das Volumen der Kammern seien müssen. Könnte mir das einer simulieren,weil ich das nicht hinkriegt.

Daten des Chassis

Ach das Chassi hat einen Durchmesser von 310mm vond einen Einbau Durchmesser von 280mm.

Hier noch die TSP

Fs / Hz: 26,9
Qms: 3.63
Qes: 0.91
Qts: 0.73
Vas / Ltr: 215
Spl / dB: 88.7


Könnt ihr mir helfen?


[Beitrag von Reggae am 22. Okt 2006, 13:54 bearbeitet]
Robert_K._
Inventar
#6 erstellt: 22. Okt 2006, 15:07
Hallo,

Der Kenford Tieftöner ist keine gute Wahl.
Mit seinen TSP's lässt sich kein vernünftiges Resultat erzielen.
Auch ist bei einem Sparprojekt von der Compoundbauweise abzuraten. Du verschenkst prinzipiell einen Tieftöner.

Ein Passivsubwoofer lässt sich am besten als Bandpass realisieren, da du eine Menge an der Weiche sparen könntest.
In einer Ecke hinter der Kommode oder hinter dem Sofa klappt's sogar nahezu ohne Frequenzweiche.

Natürlich wäre ein aktiver Subwoofer deutlich empfehlenswerter.

Grüße

Robert
Reggae
Inventar
#7 erstellt: 22. Okt 2006, 15:38
Wenn ihr meint das Bandpass besser ist dann bau ich eben Bandpass. Deine erläuterung klingt logisch.

Welche chassis könnt ihr mir den hier empfehen?

Aber wie mache ich das eigenttlich mit den zwei kanälen an einen Tieftöner. Da bleibt doch nur noch ein Doppelschwinger Chassi übrich oder was meint ihr.

Gibt mir eure Vorschläge.


[Beitrag von Reggae am 22. Okt 2006, 15:39 bearbeitet]
A._Tetzlaff
Inventar
#8 erstellt: 22. Okt 2006, 15:56
Es gibt Tieftöner, die eine Doppelschwingspule haben und so von beiden Kanäle bedient werden können. Leider sind derartige Chassis seltener und dürften auch Dein Budget sprengen.
Das gleich gilt auch für für den Gebrauch zweier Chassis, die sind logischerweise mit das teuerste am Sub.

Auch ich rate dringend zu einem Aktivsub, denn der Aufwand für die Weichenabstimmung ist schon enorm und von einem Anfänger kaum zu bewältigen (auch nicht mit Bandpass - auch die wollen eine Weiche haben). Ein Submodul kann man hingegen so einstellen, wie man will.
Andere Möglichkeit: Du verwendest eine Aktivweiche vor Deinem Verstärker (bei Reckhorn und McCrypt (Conrad) gibts sehr preiswerte), bleibt nur das Problem, beide Kanäle auf den Sub zu bekommen - man könnte aber auch einfach einen Kanal leerlaufen lassen, man verschenkt dann zwar etwas Leistung, aber funktionieren tut es auch so.
Reggae
Inventar
#9 erstellt: 22. Okt 2006, 16:02
Hm muss ich ma sehen.

Hm wie teuer würde mich den das den kommen ein Bandpass Sub mit Aktiv modul.

Kann mir jemand mal soeine combi zusammenstellen. Nur so um zu schauen wie teuer das wäre?


[Beitrag von Reggae am 22. Okt 2006, 16:02 bearbeitet]
Robert_K._
Inventar
#10 erstellt: 22. Okt 2006, 16:07


Hier mal die Kenfords in Compoundbauweise im doppelt ventiliertem Bandpass.
Übertragung läuft etwa von 35 Hz bis 75 Hz.
Kammern:
80 Liter fb 20 Hz, d: 102mm l:690mm
90 Liter fb 53 Hz, d: 102mm l:22mm

Volumen etwas verkleinern und etwas dämpfen, um den Mittenanteil nicht allzusehr aus dem Gehäuse zu lassen.

Ungewöhlich, könnte aber klappen.
Das absolute Sparmodell

Grüße

Robert
Reggae
Inventar
#11 erstellt: 22. Okt 2006, 16:11
Danke

Aber wie groß müsste ich die Reflex Rohre machen. Wie viel kleiner sollte ich den dann die kammer machen?

Vielen dank erstmal.
A._Tetzlaff
Inventar
#12 erstellt: 22. Okt 2006, 16:18
Klar: Reckhorn-Weiche (30€), als Tieftöner kommen diverse Modelle in Frage, z.B. einige Mivoc-Modelle (AW 3000, AWM-Serie), Tangband-Ovalbass, Omnes MW 8.01 (aber eher für CB oder BP geeignet), von A&D bekommt man sehr preiswerte PA-Teile.
Die genannten Modelle müssten sich alle für Bandpass eignen, allerdings wird Bandpass oft viel größer als Bassreflex.
Robert_K._
Inventar
#13 erstellt: 22. Okt 2006, 16:20
Hallo,

Kammer 1 auf 75 Liter verkleinern
Kammer 2 auf 85 Liter verkleinern


80 Liter fb 20 Hz, d: 102mm l:690mm
90 Liter fb 53 Hz, d: 102mm l:22mm


d ist der Rohrdurchmesser, l ist die Länge
Dämmmaterial unmittelbar und recht dicht hinter dem Tieftöner anbringen.
Den Rest des Gehäuses nicht bedämmen.
Gehäuse gut verstreben.

Dieses Konzept ist recht ungewöhnlich und unerprobt.
Ein gewisses Risiko vorhanden, dass es nicht klappt.

Was sagst du dazu A.Tetzlaff?
Reggae
Inventar
#14 erstellt: 22. Okt 2006, 16:27
Probieren geht über studieren.
Aber ich glaub mit passiv wird das nicht funktionieren, weil wenn ich den Sub nu an einen Kanal klemme schaltet sich mein Verstärker. Bei dem müssen immer beide Kanäle belegt sein sonst machtr der garnix mehr.

Daher werde ich wahrscheinlich den Kenford Bandpass nehmen und wahrscheinlich dann noch ein billiges Aktiv modul mir zulegen.

Daher bitte melden wer ein Aktiv modul für einen günstigen Preis verkaufen will!!


[Beitrag von Reggae am 22. Okt 2006, 16:39 bearbeitet]
A._Tetzlaff
Inventar
#15 erstellt: 22. Okt 2006, 16:27
Garnix, von doppelt ventilierten habe ich keine Ahnung. Ich kann mir aber gut vorstellen, dass solche Teile recht empfindlich auf Parameterschwankungen reagieren.
Und: Dein Vorschlag ist mit 170 Litern netto ein ganz schöner Brocken! Wie wärs mit Compound, dann könnte man auch die beiden Kanäle in einem Gehäuse vereinen?

Meine Empfehlung lautet daher, eine schnöde BR-Kiste zu bauen - dann kann man auch gleich CB ausprobieren. Der AWM 12 z.B. braucht für eine mustergültige Abstimmung 50 bis 60 Liter, allerdings hat das Reckhorn-Teil eine nicht abschaltbare Tiefbassanhebung; eventuell bekommt man das aber durch einen veränderten BR-Kanal angepasst.
Reggae
Inventar
#16 erstellt: 22. Okt 2006, 16:40
Welche Abmessungen soll den das Gehäuse haben, wenn das eine Reflexrohr 69cm lang ist?

Ach wie groß soll eigentlich die Kammern sein. Ich meine welche angabe gehört zu der Kammer wo der der magnet drin ist und welche wo die membran hinzeigt.

Klingt komisch, aber muss ja mal gefragt werden


[Beitrag von Reggae am 22. Okt 2006, 16:44 bearbeitet]
A._Tetzlaff
Inventar
#17 erstellt: 22. Okt 2006, 16:46
Das ist egal.
Man muss lediglich die Polung am Lautsprecher ändern, wenn man den Treiber umgedreht einbaut.
Robert_K._
Inventar
#18 erstellt: 22. Okt 2006, 16:46

Wie wärs mit Compound, dann könnte man auch die beiden Kanäle in einem Gehäuse vereinen?


Ist doch schon. An dem 170 Liter-Brocken lässt sich nichts ändern. Ein Chassis mit Qts > 0,7 verlangts.
Ich muss mir den Koloss ja nicht ins Wohnzimmer stellen.


Aber ich glaub mit passiv wird das nicht funktionieren, weil wenn ich den Sub nu an einen Kanal klemme schaltet sich mein Verstärker. Bei dem müssen immer beide Kanäle belegt sein sonst machtr der garnix mehr.


Daher hat sich dieses Problem auch schon erledigt.

Erstaunlicherweise verhält sich dieser Bandpass nahezu immun gegenüber Parameterschwankungen. Ich habe zum Test die Güte auf 0,8 erhöht. Die Kurven der Simulationen liegen übereinander.

Alle von mir gemachten Angaben waren korrekt. Ich wäre erstaunter über das 22mm-Rohr.
Du kannst das lange Rohr auch knicken. In diesem Falle wäre es sogar von Vorteil.


Grüße


Robert


[Beitrag von Robert_K._ am 22. Okt 2006, 16:48 bearbeitet]
Reggae
Inventar
#19 erstellt: 22. Okt 2006, 16:54
Danke für deine Mühen.

Mir ist egal wie groß das ding ist. Ich hab hier genug platz.
Robert_K._
Inventar
#20 erstellt: 22. Okt 2006, 16:54

Erstaunlicherweise verhält sich dieser Bandpass nahezu immun gegenüber Parameterschwankungen.


Upps. Da habe ich einen Fehler gemacht. Aus Versehen mit unverändertem Treiber nochmal simuliert. Hab mich schon gewundert.

Güte auf 0,8 erhöht und Resonanzfrequenz auf 32 Hz erhöht.
Maximale Abweichung beträgt 3dB.
Anhand der Größe der Veränderung, ist diese Schwankung für ein solches Low-Budget-Projekt akzeptabel - finde ich.

Grüße

Edit: Ich bin sehr gespannt, was aus diesem Projekt wird und freue mich schon über Klangeindrücke und Fotobaustory!!!!!


[Beitrag von Robert_K._ am 22. Okt 2006, 17:00 bearbeitet]
A._Tetzlaff
Inventar
#21 erstellt: 22. Okt 2006, 17:00
Hmmm, ich weiß nicht............AJHorn zeigt mir immer wieder mit deutlicher Härte, wie empfindlich Bandpässe auf unterschiedliche Schwingspuleninduktivitäten reagieren.
Berücksichtigt WinlSD diesen Umstand?
Robert_K._
Inventar
#22 erstellt: 22. Okt 2006, 17:03

Hmmm, ich weiß nicht............AJHorn zeigt mir immer wieder mit deutlicher Härte, wie empfindlich Bandpässe auf unterschiedliche Schwingspuleninduktivitäten reagieren.
Berücksichtigt WinlSD diesen Umstand?


Ist mir bewusst. Ich habe erst vor zwei Wochen einen solchen Bandpass in klein gebaut. Dieser reagierte deutlich stärker auf Parameterschwankungen. Daher hatte ich die TSP fein säuberlich gemessen.

Edit:

So. Mit veränderter Schwingspuleninduktivität noch eimal simuliert. Auch hier halten sich die Schwankungen in Grenzen. Ich weiß allerdings nicht wieweit WINISD in dieser Disziplin an der Realität liegt.
Schade, dass AJHorn keine doppelt ventilierten Bandpässe berechnen kann.


[Beitrag von Robert_K._ am 22. Okt 2006, 17:08 bearbeitet]
Reggae
Inventar
#23 erstellt: 22. Okt 2006, 17:07
Weiß einer wo ich günstig an ein aktiv modul komme?
Robert_K._
Inventar
#24 erstellt: 22. Okt 2006, 17:11
Du kannst es zuerst passiv versuchen.
Ansonsten reicht ein Mivoc AM 80 wahrscheinlich vollkommen aus. Der Wirkungsgrad des Systemes liegt knappe 8dB(!) über einem geschlossenem System.
A._Tetzlaff
Inventar
#25 erstellt: 22. Okt 2006, 17:21
Verstehe ich nicht.......erst willst Du auf Teufel kom raus einen Passivsub, und jetzt doch ein Aktivmodul? Die Reckhorn-Weiche ist mit 30€ eine ganze Ecke billiger als ein Subwoofermodul, und einen passenden Verstärker hättest Du ja auch schon.
Reggae
Inventar
#26 erstellt: 22. Okt 2006, 17:28
ja, aber wenn ich bei meinen Verstärker nur einen Kanal anschließe dann geht er bei halber lautstärke in Stand By.

Oder muss ich den Verstärker irgendwie brücken. Also z.B den Rechten plus Kanal und den Linken Minus Kanal. Würde das mein Problem lösen

Ich könnte doch auch einfach in den anderen Kanal einen 8Ohm wiederstand setzen wäre dann nicht das problem gelöst?


[Beitrag von Reggae am 22. Okt 2006, 17:33 bearbeitet]
A._Tetzlaff
Inventar
#27 erstellt: 22. Okt 2006, 18:13
Du kannst bei dem Subvorschlag von Rrrrobat beide Kanäle anschließen, weil da zwei Treiber drin sind.

Brücken könnte man, aber ich weiß nicht, ob das so ohne weiteres funktioniert. Angeblich soll das gehen, aber bevor der Verstärker abraucht, würde ich mich erst ganz genau erkundigen.....
Aber normalerweise kann ein Verstärker kein Problem damit haben, wenn man nur einen Kanal belegt (Ausnahme: Röhrenverstärken, NIE ohne Lautsprecher einschalten), man sollte an den nicht benutzten Kanal aber auch keine Signalquelle anschließen; deswegen wundert mich das Verhalten eigentlich.
Eventuell sind beide Kanäle einzeln abgesichert, dann kann man die eine Sicherung entfernen.

Mit dem Widerstand gehts prinzipiell auch, ist aber nicht unbedingt zu empfehlen, verheizt nur unnötig Energie. Auch hier sollte man den entsprechenden Kanal aussteuerungsfrei halten (nichts anschließen und/oder Volumenregler (bzw. Balanceregler) zudrehen).
Reggae
Inventar
#28 erstellt: 22. Okt 2006, 18:42
Hä wo sind den bei Robert zwei Treiber ich dachte er hätte nur Bandpass Gehäuse berechnet und kein Compound oder hab ich jetzt was nicht ganz richtig verstanden?
A._Tetzlaff
Inventar
#29 erstellt: 22. Okt 2006, 18:49
Siehe Beitrag Nr. 18, da stehts drin; Bandpass und Compound.
Robert_K._
Inventar
#30 erstellt: 23. Okt 2006, 13:12

Du kannst bei dem Subvorschlag von Rrrrobat beide Kanäle anschließen


Wer ist denn Rrrrobat, Aaa..a(Hau gegen Kopf)..lfred?


Ich werde die Simu noch etwas verfeinern.
Es sind noch keinerlei Voriderstände o.Ä. mit in sie eingeflossen. Zudem schau ich mal inwieweit sich die TSP weiter errechnen lassen.

Grüße

Robert
Robert_K._
Inventar
#31 erstellt: 23. Okt 2006, 13:43
Soweit so gut,

Es gibt doch die ein oder andere Möglichkeit, diesen Bandpass zu bauen.
Alle liegen zwischen 120 und 220 Litern:
Die großen Varianten sind die besseren.
Um die wirklich richtige zu finden, noch ein paar Fragen:

Was für Stereolautsprecher besitzt du?
Legst du Wert auf Infraschalleffekte?
Hörst du laut?
Welche Gehäusegröße wäre dir lieb?
Wie groß ist dein Hörraum?
Gibt es eine nervige Raummode?

Grüße

Robert
Reggae
Inventar
#32 erstellt: 23. Okt 2006, 14:26
Ich besitze im Moment zwei Magnat Standlautsprecher.

Ich höre oft laut Musik.

Mein Hörrraum ist ca 20qm groß.

Gehäuse größe ist mir ziemlich egal.

Es gibt keine nervige Raummode.

Was ist Infraschalleffect??

Ich hoffe ich konnte dir helfen.


[Beitrag von Reggae am 23. Okt 2006, 16:07 bearbeitet]
Robert_K._
Inventar
#33 erstellt: 23. Okt 2006, 17:34
Hallo,

Bei großen Standlautsprechern, würde sich dann die größte Variante anbieten.
Ist allerdings mit guten 250 Litern wirklich groß.
Die -3dB Punkte liegen bei 29 und 61 Hz.
Knackige Bässe würde ich nicht unbedingt erwarten, dafür allerdings druckvoller Tiefbass. Für Heimkino wäre er bestens geeignet.

Die nächst kleinere Variante würde mit 180 Litern zuschlagen.
-3dB Punkte liegen bei 31 und 68 Hz. Der Wirkungsgrad wäre 1 dB geringer.
Auch dieser Sub liefert recht druckvollen Tiefbass und ist dabei ein wenig breitbändiger.

Dann habe ich noch eine Version mit ca. 115 Litern simuliert.
Die -3dB Punkte liegen bei 47 und 84 Hz. Die Empfindligkeit liegt 3dB über der ersten Version und etwa 10dB über der einer geschlossenen Box. Hier sollte schon bei wenig Leistung die Post abgehen.
Tiefbass ist von diesem Sub kaum zu erwarten. Schlagzeuge und ähnliche könnten aber ganz gut auf's Zwerchfell trommeln.

Alle Bandpässe mit diesem Treiber funktionieren nur ungefähr über eine Oktave. Es könnte sich als kompliziert erweisen sie vernünftig an die Hauptlautsprecher anzukoppeln. Mit etwas Geduld sollte es aber klappen.

Alles in Allem möchte ich dich aber noch davor warnen die Erwartung zu hoch zu schrauben. Die eingesetzten Kenford-Bässe sind wirklich nicht gerade Premium.

Achso: Infraschalleffekt ist meines Erachtens kein offizielles Wort. Ich meine damit Donnergrolleffekte o.Ä.

Grüße

Robert
Reggae
Inventar
#34 erstellt: 23. Okt 2006, 17:51
Also ich glaub ich nehm die 180l Variante sie hat noch ordentlich tiefbss und geht einiger massen hoch.

Mit der könnte ich mich ganz gut anfreunden.

Danke erstmal an euch.
Reggae
Inventar
#35 erstellt: 23. Okt 2006, 18:26
Hallo,

Mir sind Grad 2 Jamo Tieftöner in die hände gefallen.

Daten:

Impedanz: 8 Ohm

Resonanzfrequenz: 30 Hz

Frequenzbereich 13 – 7000 Hz (maximal), 33 – 5000 Hz nutzbar

Maximale Belastbarkeit 100 W

Nennbelastbarkeit (P) 60 W

Mittl. Schalldruck 89 dB Wirkungsgrad (1W/1m)

Nachgiebigkeit(Cms) 1,71 mm (N)

Bewegte Masse (Mms) 17 g

Mechanische Güte (Qes) 4,85

Elektrischr Güte (Qes) 0,33

Gesamtgüte (Qts) 0,31

Äquivalentvolumen (Vas) 38 l

Gleichstromwiderstand 6 Ohm

Kraftfaktor 7,6 tm

Schwingspuleninduktion 0,7 mH

Schwingspulendurchmesser 24 mm

Lineare Auslenkung +- 4,75 mm

Membranfläche 127 qcm

Durchmesser: 165mm-Ø
Einbautiefe: 7cm

Da kam mir die schnapps idee damit noch einen paar Sats zu bauen. Als Höchtöbner dann von pollin die Rondo und dann noch irgendwo eine weiche her organisieren.

Wäre das Sinnvoll oder soll ich dann doch lieber den Sub zu meinen Standboxen konstruieren?


[Beitrag von Reggae am 23. Okt 2006, 20:07 bearbeitet]
Robert_K._
Inventar
#36 erstellt: 24. Okt 2006, 11:31
Hallo,

Was genau möchtest du eigentlich????

Geht es dir darum irgendetwas zu bauen?
Dann rate ich dir, dein Geld zu sparen und etwas vernünftiges zu bauen.

Einen Lautsprecher zu bauen ohne das nötige Wissen sowie nichtvorhandene Messtechnik ist absolut unmöglich.
Und wenn man das Wissen erworben hat, kommt niemand mehr auf die Idee seine Zeit in so einen Schrott, wie diesen Rondo-Hochtöner zu investieren.

Ich habe bereits einige Zeit investiert den Sub zu simulieren. Dieser Verschwendung werde ich nicht mehr nachgehen.

Es ist besser wenn du dir ein AM80/120 kaufst und dazu einen der weiß-ich-was-Mivoc-erprobt-und-vernünftig-Dinger in ein BR-Gehäuse setzt.

Grüße

Robert
Reggae
Inventar
#37 erstellt: 24. Okt 2006, 13:44
Erstmal danke für eure behüngen. Die weiß ich sehr zu schätzen.

Ich hab jetz mal selber Win Sd runtergeladen und ich versuche mal jetz ein bisschen zu simulieren.
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