Subwoofer Eigenbau Frage

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dilusion
Stammgast
#1 erstellt: 22. Nov 2019, 23:03
Hallo Zusammen,

leider hat mein Nubert AW 993 das zeitliche gesegnet also muss was neues her.

Da ich noch einen "guten" Car Hifi Subwoofer hier stehen hab stellt sich mir die Frage ob man den nicht nutzen könnte um mit einem aktiven Verstärker Modul selbst einen ordentlichen Sub zu bauen.

Es handelt sich um einen RE Audio SE 15 - Technische Daten:

Nominal Impedance -Znom: Dual 4 ohm
Thermal Power Handling -Pe: 600 W
Force Factor -Bl: 17.75
Electrical Q Value -Qes: .55
Mechanical Q Value -Qms: 4.3
Total Speaker Q Value -Qts: .49
Free Air Resonance -Fs: 22 Hz
Equivalent Compliance -Vas: 209 liters
One-Way, Linear Excursion -Xmax: 18 mm
Efficiency - SPL 1W/1m: 88 dB SPL
Effective Piston Area -Sd: 810 cm^2
DC Resistance -Re: 2.8 ohm
Mounting Depth - 7.75”
Mounting Hole Diameter - 14”
Overall Diameter - 15.5”
Bolt Hole Circle - 14.75”
Motor Width - 6.25”
Motor Depth - 3.25”
Basket Depth - 4.5”
Displacement - .17 cu. ft.
Weight - 23 lbs
Dual Composite 2-piece Cone
Rubatek Foam Surround
Cast Aluminum Basket
Tork-Tite Terminal
3" 4-layer Aluminum Voice Coil
FEA Optimized Motor Structure
Triple Stack Maganets
Progressive Spiders
Wrap around Rubber Gasket

der Subwoofer befindet sich derzeitig in einem geschlossenen Gehäuse was mir jemand für den Einbau ins Auto gebaut hat.

Der Woofer soll vorrangig für Heimkino-Film Betrieb genutzt werden - ab und an aber auch für Musik Unterstützung.

Leider bin ich in Sachen Gehäusebau überhaupt nicht im Thema. Ich denke für den Heimkino Betrieb sollte hier schon ein Bassreflex Gehäuse her?

Als Verstärker Modul hätte ich ein Monacor SAM 500 D (Monacor SAM 500D) im Auge.

Dementsprechend meine Fragen hier an die Selbstbau Fachleute

- Lohnt es sich überhaupt mit dem Chassis einen Woofer für den Heimgebrauch zu bauen
- Wäre er dann z.b. zu einem XTZ 12.17 oder Nubert AW 993 (derzeitiger mein Sub - aber defekt) vergleichbar
- Könnte mir jemand die Maße für ein passendes Gehäuse berechnen?

Zum Bauen könnte ich wohl auf einen Kollegen zurück greifen der Schreiner ist.

Ach ja, falls relevant - mein Wohnzimmer hat ca 26 m² Fläche die es zu bespielen gilt.

Danke für eure Hilfe.

Grüße


[Beitrag von dilusion am 22. Nov 2019, 23:04 bearbeitet]
P@Freak
Inventar
#2 erstellt: 23. Nov 2019, 00:15
Hallo,

wie man ein sinniges geschlossenes Gehäuse dazu für "zu Hause" Simuliert / Dimensioniert findest du SICHER selber raus ... einfach Google und einige der letzten tausenden Subwoofer Beiträge hier dazu nutzen ...

P@Freak


[Beitrag von P@Freak am 23. Nov 2019, 00:57 bearbeitet]
dilusion
Stammgast
#3 erstellt: 23. Nov 2019, 08:25
Hallo,

habe zwar mal ein bisschen in WinISD rumgespielt aber um ehrlich zu sein werde ich da nicht so ganz schlau draus

Vor allem würde mich ja interessieren ob es überhaupt Sinn macht mit dem Chassis einen Heimkino Sub zu bauen - oder ob man sich doch besser einen XTZ 12.17 Edge kaufen geht weil der am Ende weiter runter geht oder dergleichen.

Sorry aber ich hab da echt nicht so die Ahnung

Passt das Monacor Modul denn überhaupt zu dem Sub? Ich erinnere mich noch das ich damals extra die Audison fürs Auto gekauft habe weil die Analog ist und einen hohen Dämpfungsfaktor hat, damit das 38er Chassis vernünftig kontrolliert werden kann.

Das Monacor hat ja nicht gerade einen hohen Dämpfungsfaktor.

Wie gesagt, bin bei dem Thema echt unbedarft
herr_der_ringe
Inventar
#4 erstellt: 23. Nov 2019, 10:48
ich würde das chassis weiterverwenden.

einfachstlösung, analog hier: 100ltr geschlossenes gehäuse, plus GHP-kondensator in die zuleitung (4x 560µF/100v parallel, dieses paket in die "+"-leitung) plus ein modul ohne anhebung. lt. simu geht das dann linear bis ~25hz hinunter.
bei einem besseren modul mit regelmöglichkeit (z.b. mit DSP beispiel) kann der kondensator entfallen.

bassreflex ist aufgrund des QTS zwar grenzwertig, jedoch möglich: 270ltr, port D12,5 x L 30,0 (z.b. HT-rohr DN125), geht bis ~17hz

noch ein wenige "bässer" geht das in einer TML, benötigt allerdings auch mit 386ltr plus holz das meiste volumen: L=3mtr, anfangs-/endquerschnitt 2250cm²/320cm², chassis auf 1/3-position, wände vom anfang bis zum chassis mit dämmaterial belegt.

RE Audio SE 15
schwarz: CB, 200ltr
rot: GHP, 100ltr CB + 2240µF
grün: BR, 270ltr D12,5 x L 30,0
blau: TML, 386ltr, 3m/1m, 2250cm²/320cm²
simulation vorbehalten der richtigkeit der TSP

ob frequenzen unterhalb 25hz notwendig sind oder nicht, muss jeder für sich selbst klären.
sofern HK und musik würde ich an deiner stelle erstmal mit dem geschlossenen gehäuse eine testkiste aufbauen.

nachtrag 1: ein testgehäuse würde ich an deiner stelle in jedem fall aufbauen, also auch bei BR bzw. TML.
nachtrag 2: das verlinkte monacor ist aufgrund der festen bassanhebung für HK nicht geeignet. du benötigst ein modul ohne anhebung, noch besser eines mit flexiblen einstellmöglichkeiten


[Beitrag von herr_der_ringe am 23. Nov 2019, 19:19 bearbeitet]
thonau
Inventar
#5 erstellt: 23. Nov 2019, 14:48
Hi,


Als Verstärker Modul hätte ich ein Monacor SAM 500 D (Monacor SAM 500D) im Auge.


Bitte beachte, am Monacor SAM darfst du die beiden Schwingspulen des SE15 nur in Reihe schalten und dieses Modul hat eine feste Bassanhebung bei 40 Hz, was Probleme im Zusammenhang mit der Raumakustik und dem gewählten Gehäuse geben kann. Hat dein Resi eine Einmessautomatik mit Mikrofon sollte das keine Rolle spielen.

Willst du universell bei der Beschaltung der Schwingspulen und der Raumanpassung sein, wäre ein 2 Ohm- stabiles Modul mit EQ besser.

Als Beispiel:

https://reckhorn.com...nz-und-raumanpassung

dilusion
Stammgast
#6 erstellt: 23. Nov 2019, 16:41
Hi,

danke für die Tipps

Das geschlossene Gehäuse mit 100 liter und 25Hz ist glaub für Heimkino dann doch ein bisschen dünn.

Bassreflex ist wiederum schon eher ein Kühlschrank

Raumanpassung sollte kein Problem sein, da ich ein Antimode habe.

Muss mir mal überlegen was ich mache.

Glaube letztendlich ist es wohl doch am besten sich direkt einen fertigen zu kaufen. Wenn ich die ganzen Sachen selber könnte wäre es evtl nochmal was anderes. Aber da ich für den ganzen Gehäuse Bau etc auf andere angewiesen bin und nicht so recht weiß ob das Ergebnis dann auch meine Erwartungen erfüllt ist das so ne Sache.

Kann mir schon vorstellen das der RE mit seinem 38er Chassis ordentlich schiebt.

Im Auto hat er jedenfalls mächtig Krawall gemacht - aber das ist auch ein sehr kleiner Raum zum bespielen....
Böötman
Inventar
#7 erstellt: 23. Nov 2019, 16:56
... daheim braucht man weit weniger Leistung wie im Auto so das auch Ich vorrangig zum Reckhorn raten würde. Blöde Frage am Rand: Was ist konkret am Nubert hin? M.W. liefert Nubert stets Ersatzteile zu akzeptablen Preisen.

Edit: Falls es das Chassis sein sollte, dann stimmt dein angegebenes VAS nicht.


[Beitrag von Böötman am 23. Nov 2019, 17:04 bearbeitet]
dilusion
Stammgast
#8 erstellt: 23. Nov 2019, 17:01
am Nubert ist das Verstärker Modul hin.

Genau genommen wohl ein IC - so steht es zumindest auf dem Beleg der Reparatur vom letzten mal.

Die Instandsetzung würde lt. Telefon 280,- € kosten.

Der Punkt für mich ist aber, dass der Sub jetzt zum 2. mal mit dem genau dem gleichen Fehler abdankt.

Beschreibung siehe Post von 2016:

AW 993 Fehler

Ehrlich gesagt möchte ich jetzt nicht fast den halben Kaufpreis darein stecken. Gedanklich sehe ich dann in 3 Jahren schon wieder den selben Fehler auf mich zukommen.

Das Vertrauen in die aktiv Komponenten der Marke Nubert hat für mich da sehr arg gelitten. 2 mal der selbe Fehler im Rhythmus von 3 Jahren spricht nicht wirklich für Qualität.

Das Reckhorn Modul ist extern. Sprich ich könnte es mir evtl einfach mal für einen Versuch kommen lassen. Der Subwoofer steckt ja noch im geschlossenen Gehäuse das mal fürs Car Hifi gebaut wurde.

Wie gesagt ich muss mir das mal überlegen. Problem ist halt echt das ich den ganzen Gehäuse Kram nicht selber machen kann. Und ich möchte es schon optisch ansprechend haben im Wohnzimmer dann.
Böötman
Inventar
#9 erstellt: 23. Nov 2019, 17:06
... dann häng doch den Reckhorn an den Nubert ran. Einfach das interne Modul abgeklemmt und das Chassis via LS Kabel durch den Port mit dem Reckhorn verbinden.
dilusion
Stammgast
#10 erstellt: 23. Nov 2019, 17:22
das ist durchaus noch eine Überlegung wert.

Mit dem Reckhorn könnte ich ja auch den RE einfach mal Test fahren.

Das Reckhorn würde ja reichen um die jeweils kontrolliert zu steuern.
A-Abraxas
Inventar
#11 erstellt: 23. Nov 2019, 17:25
Hallo,

dilusion (Beitrag #8) schrieb:
... Reckhorn Modul … könnte es ... einen Versuch kommen lassen. Der Subwoofer steckt ja noch im geschlossenen Gehäuse das mal fürs Car Hifi gebaut wurde.


Böötman schrieb:
... dann häng doch den Reckhorn an den Nubert ran....

damit hast Du zwei verschiedene Testmöglichkeiten - die eine oder andere wird Dir mehr zusagen … beim Nubert gäbe es bereits ein fertiges Gehäuse, für den ehem. Car-Hifi-Sub dürfte es für Deinen Schreinerkumpel kein Problem sein, ein neues (schöneres/passendes) Gehäuse zusammen zu zimmern.
Viele Grüße
Böötman
Inventar
#12 erstellt: 23. Nov 2019, 17:42
An den ursprünglichen Nubert Klang wird man zwar nicht 100% ig rankommen da man nicht weiß, in wie weit ATM Funktionen und ähnliche klangverbessernde Schweinereien in dessen Aktivmodulen implementiert sind, dennoch währe das vorerst die beste Alternative. Übrigens scheint mit deinen RE Audio TSPs was nicht zu stimmen. Siehe hierzu weiter oben mein Edit.
herr_der_ringe
Inventar
#13 erstellt: 23. Nov 2019, 18:00
@böötman: du hast den "pro" verlinkt
lonelybabe69
Inventar
#14 erstellt: 23. Nov 2019, 19:23
Martin hat mich grade via PN gebeten seine in AJHorn simulierte TML in Hornsresp gegen zu simulieren.

Was ich da simuliert habe hat mich geradezu aus den Socken gehauen.

Die "unzensierte" Antwort- PN an ihn will ich euch nicht vorenthalten

Moin, moin

darfst das chassis gerne mal zwecks vergleich ins hornresp reinhacken


habe ich
leider fehlt mir die Le-angabe. Habe pauschal 1,5mH angenommen

ALDA, wat 'n krankes Teil hast du konstruiert.
Wie verklickere ich jetzt meiner Holden, dass wir jetzt ein neues Heimkino brauchen
maskeFGFb 18Hzgroup delayvolumen

Das ist ne übelste Abrissbirne. Da kriege ich echt Lust zum bauen. Ich sags dir!

Gedämmt sieht es noch besser aus.
Seitdem ich weiss wie man in Hornresp die Dämmung miteinbezieht bin ich gefühlt paar Level in der TML/ Tapped Entwicklung übersprungen.
Du hast doch mal erzählt, dass die Dämmung in AJhorn lediglich über eine "körperlose" Zahl zu schärtzen ist.
Sprich, man gibt ein Erfahrungswert ein und hofft, dass es funzt.
In Hornresp kannst du nicht nur die genau Menge an Dämmstoft in gramm eingeben, sondern auch die Position beliebig hin und her schieben.
Dämmung 1,3-el_01Dämmung 1,3-el_01_FG
Das ist vermutlich die Variante, die du wählen würdest. Im ersten Drittel bis zum Treiber locker eingelegt Watte. 500g klingt zwar viel. Ist aber auch recht viel Volumen.
Dämmung 1,3-el_02Dämmung 1,3-el_02_FG
das wäre meine Variante. 1Kg Watte , aber nur die ersten 33% vom ersten Drittel. Die Resos werden genauso abgesenkt, wie in der ersten Variante. aber der wertvolle Tieffbass bleibt nahezu verschont. Die FB sinkt in beiden Fällen auf 17Hz.

Meine Entdeckung deckt sich auch mit denen vom BT. Guck dir mal seine letzte Kreation in der Ausgabe 4/2019 die TBTL-W6 an.
Na, wo ist da die Watte angebracht?

Versuche den TE aus dem Thread unbedingt zu überzeugen das Teil zu bauen. Bei 368 Liter Netto baut man ein ganzes Sofa und integriert die TML dadrin.
Ich würds tun

Die Zeichnung (sofern es welche gegeben würde) würde ich mir ausdrucken und über den Desktop hängen, falls ich mal was zu träumen brauche

Schade, dass es den Treiber nicht mehr gibt. aber du findest sicherlich paar bezahlbare Alternativen, oder

Gruß Viktor


[Beitrag von lonelybabe69 am 23. Nov 2019, 19:25 bearbeitet]
dilusion
Stammgast
#15 erstellt: 23. Nov 2019, 19:59
Da schein ich ja was los getreten zu haben

Also ein Gehäuse mit einem Netto Volumen von 368 kriege ich in meinem Wohnzimmer niemals unter
Das ist ja wirklich eine halbe Couch.

Verstehe ich das richtig das so ein Gehäuse eigentlich überall stehen könnte? Dann könnte ich sowas vielleicht doch unter der Treppe zur Empore unter bringen

Hab mir das mit den TML Gehäusen mal angeschaut. Ist ne interessante Sache aber dafür sollte man schon dementsprechendes handwerkliches Geschick haben.

Im Endeffekt läuft es ja darauf hinaus -> im geschlossenen Gehäuse würde er meiner Meinung nach nicht tief genug spielen für den Heimkino Betrieb.

Bassreflex ist wohl wegen des QTS nicht so ganz empfehlenswert und endet nebenbei bemerkt ebenfalls in einem Midi Kühlschrank großen Gehäuse.

Wenn ich den letzten Post so lese scheint das Chassis ja aber doch eine ganz nette Nummer zu sein

@lonelybabe69 wenn du unbedingt das Chassis in einem TML erleben willst kannst du mir den Sub gerne abkaufen und dir einen TML daraus bauen

Glaub das Projekt ist doch etwas wahnsinnig für jemanden wie mich der handwerklich kein großes Geschick aufzuweisen hat.
lonelybabe69
Inventar
#16 erstellt: 23. Nov 2019, 20:07
Das Bauen einer TML ist weit weniger spektakulär, als TML entwickeln.
Sprich das Falten der Linie in eine Wunschform ist sehr anspruchsvoll. Wenn der Bauplan erstmal steht, dann ist das bauen nicht schwerer als Bassreflex.

Ein Vögelchen hat mir zugezwitschert, dass Martin dies ziemlich gut kann

Danke für das Angebot mit dem Chassis, aber da muss ich selber erst lange "Überzeugungsarbeit" leisten

Gruß Viktor
herr_der_ringe
Inventar
#17 erstellt: 24. Nov 2019, 00:52
ich war dann mal so frei:

RE Audio SE 15 - TML

chassis kann an der stirnseite oder auf der breiten seite eingesetzt werden.
die dämmung ist je nach dem etwas anders zu positionieren sowie als vorschlag zu verstehen, siehe viktors post.
material 19mm - ja ich weiss, das ist wenig. allerdings würde man 38er-material verwenden müssen, um ohne verstrebungen auskommen zu können. daher entgegen der querschnittsangabe in der zeichnung auf 42cm lichte gehen und mittig zusätzlich eine konische 19er-platte zur aussteifung mit einsetzen. daß der bereich um das chassis dabei frei bleiben muß, sollte sich von selbst verstehen
auch ist es möglich, die line nach gusto selbst umzufalten. die erforderlichen angaben sind im plan mit enthalten.

würde mich freuen, sollte sich wer angesprochen fühlen, sich die kleine abrißbirne ins wohnzimmer zu stellen
dilusion
Stammgast
#18 erstellt: 24. Nov 2019, 18:01
aus der Zeichnung werde ich nicht mal wirklich schlau

Also wenn jemand Lust hat sich die "Abrissbirne" zu bauen kann er sich gerne per PN bei mir melden und das Chassis kaufen.

Glaub mir ist die ganze Nummer zu komplex und für den Kühlschrank hab ich einfach keinen Platz
lonelybabe69
Inventar
#19 erstellt: 24. Nov 2019, 18:22

dilusion (Beitrag #18) schrieb:
aus der Zeichnung werde ich nicht mal wirklich schlau


Glaub mir ist die ganze Nummer zu komplex und für den Kühlschrank hab ich einfach keinen Platz :L


Ist ja kein Problem. Du musst das Teil nicht bauen.

Was ist aus dem Schreiner im Eingangspost geworden


dilusion (Beitrag #1) schrieb:

Zum Bauen könnte ich wohl auf einen Kollegen zurück greifen der Schreiner ist.



Gruß Viktor
A-Abraxas
Inventar
#20 erstellt: 24. Nov 2019, 18:23
Hallo,

dilusion (Beitrag #18) schrieb:
… das Chassis kaufen.

vorher solltest Du jedoch die in Beiträgen Nr. 8 u. 9 angeregten Varianten ausprobieren - gefällt Dir der Car-Hifi-Woofer im CB nicht / schlechter als der Nubert, kann er immer noch abgestoßen werden.
Dass nicht jeder bereit ist, sich das vorgeschlagene TML-Gehäuse in's Zimmer zu stellen, werden wohl die meisten verstehen.

Viele Grüße
dilusion
Stammgast
#21 erstellt: 24. Nov 2019, 19:23
hat jemand von euch diesen Reckhorn Verstärker im Betrieb?

Werde aus der Anleitung nicht ganz schlau - hat das Ding auch sowas wie eine Auto On Funktion?

Die DSP Funktionen von dem Ding brauche ich ja nicht wirklich - verfüge über ein Antimode.

Verstehe ich das richtig, dass ich mit dem Reckhorn auf einen GHP Kondensator verzichten kann und somit mit einem 100 Liter geschlossenen Gehäuse fahren könnte?

Zum Schreiner im Eingangspost - das ist immer so eine Sache. Ich hab zwar einen guten Freund der Schreiner ist. Aber der muss auch erstmal die Zeit für so eine Nummer aufbringen können. Er hat zwar Schreiner gelernt arbeitet aber inzwischen in einem anderen Beruf - sprich eine Schreiner Werkstatt ist nicht nutzbar.

Ich warte jetzt mal noch ab ob Nubert mir nicht doch ein Stück entgegen kommt ansonsten werde ich mir wohl mal den Reckhorn bestellen. Damit kann ich den RE Audio ja einfach mal in dem vorhandenen Gehäuse Test fahren - das sollte so um die 100 Liter haben.


[Beitrag von dilusion am 24. Nov 2019, 19:31 bearbeitet]
Böötman
Inventar
#22 erstellt: 24. Nov 2019, 19:34
Auto on hat er nicht. Das könnte man mit ner Funksteckdose oder einer Master-Slave Steckdosenleiste erledigen. Wenn dein Antimode eh alles macht dann könntest Du praktisch jeden Verstärker da anschließen.
dilusion
Stammgast
#23 erstellt: 24. Nov 2019, 19:58
alles nicht - aber zumindest Raumkorrektur bzgl. Moden.

Würdet ihr mir im Zusammenhang mit dem Antimode denn einen anderen Verstärker empfehlen mit dem ich je den Nubert und den RE testen kann?

Wie ist das mit diesem GHP Kondensator? Brauch ich den z.b. mit dem Reckhorn?
Böötman
Inventar
#24 erstellt: 24. Nov 2019, 20:08
Das GHP Tuning macht m.M.n. immer Sinn. An sich wird hierdurch ein Schwingkreis aufgebaut welcher - korrekte Auslegung vorausgesetzt - für mehr linearen Tiefgang sowie eine Verstärkerentlastung sorgt. Geht's in den Frequenzkeller dann kommt die Energie aus den Kondensatoren, Laienhaft formuliert liefert der Amp z.B. 100 W, durch's GHP kommen im Wirkbereich aber 110 W beim Chassis an.

Wenn das Antimode oder der AVR auch Trennfrequenzen und Filtersteilheiten ändern kann, dann reicht wirklich jeder Amp für'n Sub.
thonau
Inventar
#25 erstellt: 24. Nov 2019, 20:08
Hi,

Verstehe ich das richtig, dass ich mit dem Reckhorn auf einen GHP Kondensator verzichten kann und somit mit einem 100 Liter geschlossenen Gehäuse fahren könnte?


Genau, du kannst alles am A-409 einstellen und das geschlossene Gehäuse verwenden. Der Verzicht auf den Kondensator bringt Vorteile. Der 409 ist aber kein DSP! Dein Antimode ist ein DSP. Aber da weiß ich nicht, ob du Zugriff auf programmierbare EQ´s hast, oder ob der automatisch glatt bügelt und den Benutzer außen vor lässt, was ja auch funktionieren kann, aber ob er so starke Anhebungen zulässt?



dann könntest Du praktisch jeden Verstärker da anschließen.

Das möchte ich nur um die 2 Ohm - Tauglichkeit erweitern, falls du das Chassis optimal aussteuern willst.
z.B:
https://reckhorn.com...erstaerker-gebraucht

Und, recht vielen Dank an Martin für die Simulation und Konstruktion der kleinen Abrissbirne. Das sind etliche Stunden am PC!
dilusion
Stammgast
#26 erstellt: 24. Nov 2019, 20:18
Der zuletzt genannte A-800 hat aber keinerlei Regler sprich auch kein Level oder dergleichen. Dann könnte ich die Sub Lautstärke ja nur noch über den AVR regeln???

@Böötmann - der Sub wird ja dann an meinem bestellten Yamaha RX-A 2080 + Antimode laufen. Sprich Trennfrequenz ist seitens AVR gegeben.

@thonau das Antimode lässt den Benutzer außen vor. Es misst mit einem Mikro selbstständig und bügelt dementsprechend dann die Moden glatt. Mit dem A409 könnte ich dann höchstens zusätzlich ein etwaige vorhandenes Loch nochmal anheben.

Von mir natürlich auch vielen vielen Dank an Martin - kann selber gar nicht nachvollziehen wieviel Arbeit so eine Berechnung macht

*edit* würde man dann nicht den besser den Amp hier nehmen: https://reckhorn.com...ofer-und-bass-shaker der ist regelbar und passt leistungstechnisch besser zum RE?
Für den Nubert natürlich derzent über dimensioniert aber der RE kann ja doch deutlich mehr Power vertragen.


[Beitrag von dilusion am 24. Nov 2019, 20:24 bearbeitet]
herr_der_ringe
Inventar
#27 erstellt: 24. Nov 2019, 21:01
das sind hier so langsam ziemlich viele einzelpunkte, welche sich zu vermischen beginnen. ich denke, da sollte eine klare struktur bzw. ein konzept eingebracht werden.


noch zum GHP: der GHP-kondensator ist nur erforderlich, wenn die anhebung nicht über aktivmodul/DSP/etc erfolgen kann (der A-409 könnte das z.b., hat jedoch keinen auto-on).
teilkopie aus einem post von mir:

ein chassis, welches per GHP betrieben wird, erzielt den exakt identischen maximalen pegel, als wenn diese frequenzanpassung ohne kondensator und stattdessen per aktiver ansteuerung ausgeführt worden wäre: ob die anhebung per stromzufuhr (EQ + verstärker) oder durch den kondensator erfolgt, ist irrelevant. es ergibt sich unterm strich jedesmal dieselbe erhöhte stromzufuhr, welche am chassis ankommt.

wer jetzt mitdenkt, für den ist es daher auch absolut nachvollziehbar, daß die maximale elektrische belastbarkeit des chassis bei GHP absinkt: das chassis erhält mehr strom durch die eigenschaften des kondensators, daher kann das chassis um diesen betrag weniger zusätzlichen strom aufnehmen. hier bietet AJhorn den vorteil, daß dies direkt mit angezeigt werden kann, ebenso der maximal mögliche schallpegel (siehe fenster Pmax bzw. SPLmax in der simu).

eine entscheidung, ob bzw. ob kein GHP ist also immer auch im einzelfall abzuwägen und kann keinesfalls verallgemeinert werden.


für wen ist GHP sinnvoll/betrachtenswert?
> kein DSP oder PEQ vorhanden (bzw. nicht möglich, einen solchen einzubinden), mit welchem die anhebung erfolgen kann
> ein DSP oder PEQ soll nicht angeschafft werden.
> relativ schwacher verstärker, welcher die erhöhte stromlieferfähigkeit nicht aufbringen kann und nicht ausgetauscht werden soll
> das aktivmodul bringt die erforderliche anhebung nicht mit, bzw. diese ist zu schwach ausgeprägt.


eines darf zu CB/GHP nicht vergessen werden: solche konstrukte spielen prinzipbedingt im regelfall staubtrocken. viele werden im ersten moment das wummern von "normalen" subwoofern vermissen, der sub wird trotz tiefer wiedergabe erstmal irgendwie dünn klingen. till hat das in seinem thread zum AWX-184 ebenfalls beschrieben. man muss sich regelrecht "einhören"...
und trotzdem: so ein TML-tiefbassmonster hat was
was einem besser gefällt, muß letztlich jeder für sich selbst entscheiden. diese entscheidung kann durch niemand abgenommen werden, hören ist da viel zu subjektiv behaftet.


aus meiner sicht an den TE: ich würde ein entsprechendes modul bzw. verstärker besorgen und im ersten moment den nubert weiterbetreiben. hier gilt es, eine passende lösung zu finden.
im nächsten schritt würde ich jedoch trotzdem ein testgehäuse für den RE audio bauen.
oder zwei
dilusion
Stammgast
#28 erstellt: 24. Nov 2019, 21:10
zum Nubert würde ja der Reckhorn A 409 gut passen oder?

So wie ich das hier verstehen hat der wohl auch genug Power um den RE vernünftig anzutreiben.

@Martin wie sehe denn diese Anhebung beim Reckhorn aus um den GHP einzusparen?

Dann würde ich also z.b. zum Testen des RE im bereits vorhandenen geschlossenen Gehäuse den Reckhorn daran anschließen. Am Reckhorn die von dir empfohlene Anhebung vornehmen und dann mit dem Antimode einmessen?


[Beitrag von dilusion am 24. Nov 2019, 21:14 bearbeitet]
herr_der_ringe
Inventar
#29 erstellt: 24. Nov 2019, 23:00
ich habe hier mal beide kurven (CB + GHP, je in 100ltr) überlagert:

RE Audio SE 15 CB-GHP

ad hoc würde ich den A-409 wie folgt einstellen:
boost level +5db
boost frequency 28~30hz
subsonic ~22hz
high cut ~70hz
(man könnte jetzt auch hergehen und -wie der kondensator es bewirkt- bei 30hz nur 3db boosten sowie um 55hz um 2db absenken - unterm strich wird das jedoch erstmal aufs gleiche rauskommen. letztlich werden die einstellungen jedoch in abhängig vom raum entschieden werden müssen, stichwort "raummoden".
nochmals feiner ließe sich dies mit den parametrischen equalizern eines DSP einstellen, welche auch den "Q"-faktor = "bandbreite" bzw. "güte" des eingriffs beeinflussen können. möglicherweise beherscht dein antimode jedoch diese funktion.)

aus früheren tests in der hobbyhifi weiss ich noch, daß die einstellung bei den reckhörnern manchmal nicht ganz so genau mit der skala übereinstimmt, hier ist also ggf. etwas probieren bzgl. den suggerierten einstellungen angesagt.


[Beitrag von herr_der_ringe am 25. Nov 2019, 06:15 bearbeitet]
dilusion
Stammgast
#30 erstellt: 25. Nov 2019, 14:47
ok dann hab ich eine Richtung.

Das Projekt wird jetzt allerdings ein bisschen nach hinten geschoben.

Hab bei Nubert nochmal auf den Busch geklopft. Die reparieren das Ding jetzt für 140,- €. Damit kann ich leben.

Der wird dann einfach verkauft bevor er wieder mit dem selben Mist abrauschen kann.


[Beitrag von dilusion am 25. Nov 2019, 14:47 bearbeitet]
Böötman
Inventar
#31 erstellt: 25. Nov 2019, 15:02
Dann mach jede Menge Detailfotos vor dem Einschicken welche dann nach der Rücksendung zum Vergleich herangezogen werden können.
dilusion
Stammgast
#32 erstellt: 25. Nov 2019, 16:13
meinst du wegen Zustand oder um Festzustellen was getauscht wurde?

Zwecks Feststellung was getauscht wurde müsste ich ihn erstmal aufmachen. Hab den nicht auseinander genommen.
Böötman
Inventar
#33 erstellt: 25. Nov 2019, 18:32
... zum feststellen was getauscht wurde. Wäre nur blöd wenn die's ganze Modul tauschen.
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