Subwoofer Rainbow vanadium12 BR

Das 7cm Rohr kannst du mal ganz schnell vergessen bei einem so langhubigen Subwoofer. 10cm Durchmesser ist da schon das Minimum. Durch die recht typischen Parameter wird der Kanal dadurch aber sehr lang (Vorwiderstand von 0,2 sollte man noch mit eintragen).
Womit willst du den Subwoofer denn befeuern?

also der xmax wert ist +-12,5mm, die angegebenen 25mm sind peak to peak.
habe eine sure digital platine mit 2x300wRMS an 4 ohm... leistung ist also da. hängt am pioneer vsx-924k.
ich weiss halt nur nicht ob ich jetzt für die 25hz gute 30l mehr volumen "opfer" wenn ich auch 31hz mit 46l bekomme.

Dennoch sind 7cm Portquerschnitt viel zu gering für den Treiber!

Mit dem Port wird er bereits bei geringer Lautstärke pusten und bei höherem pegel wird der Port dicht machen

ähm ja das ist klar, dann mach ich den mit 10er rohr. aber lohnt das jetzt die 78l netto kiste zu bauen für die 6hz?
46l netto sind sehr gut im wohnzimmer zu verstauen

laut basscad geht er auch gut in CB, vielleicht kann man den als GHP bauen?

so, ich habe mich entschieden und das 90l netto gehäuse gebaut. nachdem ich gestern einen filmabend ala "dark knight", "tron lagacy" und transformers hinter mir habe bin ich doch schwer beindruckt

allerdings ist das teil einfach nicht wohnzimmertauglich und ich musste ihn erstmal wieder in den keller stellen...frauen inkompatibel
wahrscheinlich ist es doch sinnvoller mir den 2. davon zu holen (komme ich gerade günstig ran) und die abstimmung in richtung 29Hz zu ändern... dann liege ich bei 65l netto pro sub und bekomme die wenigstens untergebracht.

die 90l kiste war natürlich noch ungeschliffen, ungefräst usw... aber der bass ist schon echt krass gewesen. schade drum

Hattest du bei dem Port kein Problem mit Windgeräuschen? Sieht ziemlich scharfkantig aus.

Wenn du das ganze mit winisd berechnest, zeigt es dir noch die Portresonanz an. Solange die weit über dem Nutzbereich des Subs liegt, kommen keine Probleme.
Das heißt, du könntest kleiner bauen und dafür einen Port mit bspw. 50cm Länge realisieren, indem du ihn faltest oder ein Rohr mit Winkelstücken nutzt. So kommst du auch in kleinerem Volumen zu mehr Tiefgang. Das kostet zwar Pegel, wird aber durch einen zweiten Sub ausglichen plus bessere Bassverteilung im Raum. Vermutlich auch trotzdem noch lauter als GHP.

Trotzdem würde ich die Richtwerte Volumen nicht viel größer als VAS und Tuningfrequenz nicht niedriger als FS beachten.
Siehe http://www.selfmadehifi.de/tsp.htm unter dem Punkt Bassreflexsysteme.

also geräusche konnte ich keine feststellen. es ist ein HT110 rohr mit 105mm innendurchmesser.
wenn ich mich an VAS + FS halte dann sieht die kurve so aus:


55l netto + 30hz tuning. ich wusste nicht das man das als ungefähren richtwert einfach nehmen kann.
das enstpricht ungefähr dem was du sagst mit ca. 50cm rohrlänge
leider ist der 2. davon den ich haben wollte verkauft und ich müsste erstmal bei einem bleiben...

vom reinen Lautstärkepegel her, ist der eine vermutlich genug. Der zweite würde eben nur den Bass besser verteilen.

Hast du die Möglichkeit aktiv zu entzerren, sprich einen DSP dazwischen zu schalten?

Wenn nein, würde ich versuchen das Rohr so lang wie möglich zu machen (Tunnelresonanz beachten), damit die Überhöhung raus geht. Es kann nämlich gut passieren, dass dein Raum im Bereich 50hz noch mal gerne 5-10dB dazu gibt. Dann hast ne Dröhnkiste gebaut. Wenn 50hz dann mehrfach so laut sind, wir 30hz, bringt dir der Tiefgang vom Sub nichts, da er im Vergleich viel zu leise ist.

Wenn du aktiv entzerren kannst, kannst du das Rohr unter Umständen sogar noch kürzen um die Überhöhung in der Simulation zu verstärken. Dabei würde ich abwägen, wann beim Kürzen zu viel Tiefgang weggeht und zu wenig Steigerung hinzukommt. Diese Steigerung bedeutet nämlich Wirkungsgrad.
Mit dem DSP könntest du nämlich dann die Überhöhung glatt bügeln, indem du im Equalizer z.B. den Bereich -6dB@50hz einstellst. Du sparst dir durch eine solche Konstruktion Verstärkerleistung und mechanische Belastbarkeit im Nutzbassbereich ein.
Aber Vorsicht, unterhalb der Tuningfrequenz wird der Sub weniger belastbar.

DSP macht auch beim längstmöglichen Rohr Sinn, by the way ^^

Also, viel Spaß beim simulieren und probieren. Du solltest abwägen wie viel Tiefbass zu brauchst. Und du solltest herausfinden, wo dein Raum mit deiner Aufstellung die Resonanz hat.

erstmal danke für deine hilfe...

DSP hab ich leider nicht und wird wohl auch nicht kommen. mit dem sinusgenerator habe ich einen boost bei 40Hz im raum, bei 60-65Hz ein loch.
hab ich das richtig gelesen/verstanden das unterhalb f3 durch einen boost keine anhebung mehr erfolgt aufgrund auslöschung? also angenommen der sub wird auf die 30Hz abgestimmt (f3) und ich würde dann einen boost setzen können durch meinen AVR bei z.b. 25Hz 3db hat das keine auswirkung?
habe nämlich gesehen das mein AVR (Pioneer VSX-924) einen SUB-EQ hat... allerdings bei 31HZ +-10db einstellbar
weil dann könnte man den ja auch auf 31hz (f3) abstimmen und dann +3db boosten und fertig

Tummyfrog (Beitrag #11) schrieb:

erstmal danke für deine hilfe... DSP hab ich leider nicht und wird wohl auch nicht kommen. mit dem sinusgenerator habe ich einen boost bei 40Hz im raum, bei 60-65Hz ein loch. hab ich das richtig gelesen/verstanden das unterhalb f3 durch einen boost keine anhebung mehr erfolgt aufgrund auslöschung? also angenommen der sub wird auf die 30Hz abgestimmt (f3) und ich würde dann einen boost setzen können durch meinen AVR bei z.b. 25Hz 3db hat das keine auswirkung? habe nämlich gesehen das mein AVR (Pioneer VSX-924) einen SUB-EQ hat... allerdings bei 31HZ +-10db einstellbar weil dann könnte man den ja auch auf 31hz (f3) abstimmen und dann +3db boosten und fertig :D

naja ein Sub EQ im AVR erfüllt ja dann den gleichen Zweck, wie ein DSP. Also gut!

Ein Boost unterhalb der Tuningfrequenz bringt nichts, schadet sogar. Da der Subwoofer darunter sowohl kaum noch Schall abstrahlt, als auch der Port dem Chassis keinen Gegendruck bietet und somit die mechanische Belastbarkeit rapide sinkt. Bei höheren Bassreflexabstimmungen sollte man immer mit einem Subsonic arbeiten.
Allerdings weiß man ja nicht, wie breitbandig der Boost wirkt. Ein Boost bei 25hz hebt vermutlich auch den 30hz Bereich noch etwas an.

Tendenziell ist es aber bei Subwoofern eher vorteilhaft den zu lauten Bereich runterzuregeln. Dann bei dir entsprechend etwa bei 40hz so lange runteregeln, bis 50 und 30hz in etwa gleich laut sind. Subwooferendstufe muss dann natürlich entsprechend höher gepegelt werden, aber das Eingangssignal ist dann ja reduziert.