Laptop <-> Netzwerkplayer

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marlene26
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 23. Jul 2013, 12:24
Hallo,

ich überlege schon länger hin und her, wie ich die Wiedergabequalität meiner Anlage verbessern kann, wenn ich darüber z.B. Spotify hören möchte.

Momentan schließe ich meinen Laptop an die Anlage an. In einem anderen Thread habe ich schon die Antwort bekommen, dass man sich hierzu eine externe USB-Soundkarte für den Laptop besorgen könnte.

Alternativ denke ich jetzt darüber nach, mir einen Netzwerkplayer zuzulegen.

Meine Anlage:

Marantz PM7004, Marantz CD5004, Kef Ls50

Mein Wunsch: Abspielen von Spotify auf der Anlage, evtl. auch Internetradio

Möchte die bestmögliche Qualität herausholen.

4 Fragen an euch:

1. Was macht für meine Bedürfnisse am ehesten Sinn? USB-Soundkarte vs. Netzplayer (der preisliche Unterschied ist da natürlich gewaltig)

2. Was ist klanglich besser?

3. Welcher Netzwerkplayer um ca. 600 EUR könnt ihr empfehlen? Aus optischen Gründen habe ich Marantz NA7004 im Kopf (passt dann besser zur Gesamtanlage). Auf der anderen Seite habe ich aber auch schon sehr viel Gutes über den Simple Audio Roomplayer 2 gelesen.

4. Gibt es zwischen den Netzwerkplayern in dieser Preiskategorie überhaupt einen klanglichen Unterschied?


[Beitrag von marlene26 am 23. Jul 2013, 12:26 bearbeitet]
marlene26
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 23. Jul 2013, 15:30
Immer noch keine Antwort? Alle im Freibad?
marty.wap
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 23. Jul 2013, 15:48
Tag auch,
Bei den Netzwerk Playern ist meistens die Software / App. Der Knackpuntk, daher sollte man sich vorab damit befassen ob die Software / App des Players zu den Anforderungen passt. Ich konnte leider keinen Netzwerk Player finden dessen Software / App ich akzeptabel fand, zumindest nicht in der angegebenen Preisregion.

Daher würde ich wenn Du damit leben kannst, den Laptop an die Anlage zu stöpseln nach einem Dac Ausschau halten. Der Markt ist ja da sehr vielfältig . Im niedrigen Preissegment würde ich da den Meridian Explorer oder auch den ifi IUsb mal ansehen.
marlene26
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 23. Jul 2013, 16:13
Habe absolut kein Problem damit, meinen Laptop weiterhin anzuschließen. Die Frage ist halt nur, ob ich mit Latop und Dac die gleiche Qualität erzielen kann wie mit einem Netzwerkplayer.
marty.wap
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 23. Jul 2013, 17:57
Davon ist auszugehen, denn in den Playern sind ja auch die gleichen Wandler Chips verbaut. Systemlast auf dem Laptop niedrig halten und zufrieden hören.
marlene26
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 24. Jul 2013, 21:10
danke für die Auskunft. Wie sieht es mit den anderen von mir gestellten Fragen aus?
vanye
Inventar
#7 erstellt: 26. Jul 2013, 11:44
Bei Internetradio oder Streaming-Diensten ist die DA-Wandlung meiner Ansicht nach ganz bestimmt nicht der Flaschenhals.

Gruß
vanye
marlene26
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 26. Jul 2013, 16:31
Ähm...hä? Gehts bitte etwas verständlicher?
cr
Inventar
#9 erstellt: 27. Jul 2013, 11:26
Übersetzt heißt das: Die Qualität des Musikmaterials ist bereits so schlecht, dass es auf den Wandler nicht mehr ankommt, da dieser ohnehin besser ist
marlene26
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 29. Jul 2013, 13:55
Naja, also ich habe Spotify Premium mit der entsprechenden Bitrate.

Leider weiß ich jetzt noch immer nicht, ob Netzplayer oder USB-Soundkarte/Wandler. Noch dazu behauptet ihr nun, dass es völlig egal sei, weil die Qualität ohnhin zu schlecht sei, weshalb sich die Frage nicht stellt und ich auf beide Geräte verzichten kann?????
haltelinie
Stammgast
#11 erstellt: 30. Jul 2013, 13:35

marlene26 (Beitrag #10) schrieb:
... Spotify Premium mit der entsprechenden Bitrate.

Das sind dann also Ogg-Vorbis mit ~320 kbps. Das wird auch den verwöhnteren Ohren hier genügen. Da deine Geräte auch so schlecht nicht sind, macht eine bessere Tonquelle meiner Meinung nach durchaus Sinn.

marlene26 (Beitrag #10) schrieb:
Leider weiß ich jetzt noch immer nicht, ob Netzplayer oder USB-Soundkarte/Wandler.

Das ist garnicht so einfach zu beantworten weil es da viele Möglichkeiten gibt. Die externe USB Lösung kann z.B. auch noch universell/mobil genutzt werden.

Spontan würde ich den Audioquest Dragonfly vorschlagen. Der taugt auch als Kopfhöreranschluss der besseren Sorte fürs Notebook. Und natürlich als USB-DAC an deiner Anlage. Der Haken: das Notebook muss immer in Kabelreichweite zur Anlage stehen und die Bedienung erfolgt auch darüber.

Ein echter Netzwerkplayer setzt wiederum etwas in Infrastruktur voraus. Falls du ein Applenotebook hast, wäre vielleicht ein Airport express eher eine Idee. Alternativ ein L'Audiophile von Hartmut Alt wenn die Ansprüche etwas höher sind.

Wie stellst du dir denn die Bendinung vor? Was möchtest du ausgeben?

Gruß Sven
marlene26
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 30. Jul 2013, 15:13
Also an erster Stelle steht der Sound. Wenn ein wirklich hörbarer Unterschied festzustellen ist, max. 700 EUR.

Laptop finde ich von der Bedienung eigtl. ganz angenehm und Kabel gibt es ja auch mit der entsprechenden Verlängerung. Da ich auch ein Tablet-PC habe, kann ich natürlich auch alles darüber bedienen, falls ich mich für einen Netzwerkplayer entscheide.

Wenn die Soundqualität bei beiden Alternativen annährend gleich ist, nehm ich natürlich die vorgeschlagene USB/DAC-Lösung, weil ich da ca. 400 EUR sparen kann
haltelinie
Stammgast
#13 erstellt: 30. Jul 2013, 15:27
Handelt es sich dabei um Applegeräte? Das schränkt nämlich die Möglichkeiten erheblich ein...


[Beitrag von haltelinie am 30. Jul 2013, 15:28 bearbeitet]
marlene26
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 30. Jul 2013, 15:41
Laptop ist ein Sony Vaio; Tablet ist von Asus.
marlene26
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 30. Jul 2013, 23:26
Also....bitte nur noch 2 Fragen beantworten:

1. Macht es jetzt einen klanglichen Unterschied USB-DAC <--> Netzwerkplayer oder nicht?

2. Falls nicht, werd ich zu den USB-DACs greifen. Dragonfly oder Meridian Explorer? (Klanglicher Vergleich zu Marantz NA7004 bzw. Simple Audio Roomplayer 2)
haltelinie
Stammgast
#16 erstellt: 31. Jul 2013, 10:22
1: Dazu gibt es hier geteilte Meinungen. Ich behaupte, daß Netzwerkplayer erheblich besser sind und konnte das auch mehrfach erfolgreich bei mir demonstrieren.

2: Zu den von dir genannten DACs habe ich keine persönlichen Erfahrungen, habe aber von Menschen deren Meinung ich sehr schätze, gutes über den Dragonfly gehört. Dank Fernabsatzgesetz kannst dir beide mal bestellen und daheim testen.

Alternativ könntest du dir mal verschiedene Netzwerkplayer ansehen/ausleihen und daheim testen. Z.B. mit dem Programm "Asset UPnP (30 Tage Testversion) könntest du dir den notwendigen "DLNA Server" auf dem Notebook installieren und auf dem Tablet z.B. "Bubble UPnP" als Fernbedienung Musik an einen Netzwerkplayer stramen. Ist sehr viel Eleganter, setzt aber eben auch die geeignete Infrastruktur voraus.

Vielleicht gibt es ja bei dir in der Nähe ienen Fachhändler, der dir sowas mal vorführt.

Viel Spaß!

Gruß Sven
Deep6
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 01. Aug 2013, 14:00
Da halte ich dagegen und plädiere für´s Notebook.

Ich selber nutze ein kleines, älteres aber sehr feines Subnotebook (HP Elitebook 2530p) als Zuspieler an der Stereoanlage und als Mediastreamer (Transcoding) für die ebenfalls vorhandene PS3.

Als Software läuft nur Windows 8, Foobar mit ein paar Plugins und eben der ps3mediastreamer. Mehr benötige ich nicht. Das Notebook hat einen Core2Duo 2GHz, 2GB RAM und eine kleine SSD für das System verbaut. Es ist völlig lautlos im Betrieb und kommt auch beim Transcoding nicht über 20% Systemlast. Musik und Filme liegen auf einer externen USB-Platte.

Als DAC nutze ich eine Pro-Ject USB Box.

Foobar macht neben dem reinen Abspielen (FLAC & AAC) noch ein bisschen Raumkorrektur durch einen Convolver, von Annehmlichkeiten wie ReplayGain mal ganz abgesehen. Fernbedienung per uPnP und beliebiger App auf iPhone/iPad, da ist die Auswahl ja groß.

Der ps3mediastreamer transcodiert in Echtzeit MKVs in einen Stream den die PS3 versteht, die Software ist frei verfügbar.

Vorteile für mich sind :

- sehr günstig in der Anschaffung
- hochwertige, frei erweiterbare Hardware
- hochwertiges Display im Notebook
- sehr niedriger Stromverbrauch sowohl im Betrieb wie auch im Standby
- schnell Betriebsbereit (Aufklappen, in 3s aus dem Standby erwacht, fertig. Schlafenlegen : Zuklappen)
- freie Wahl der Software, keine Formateinschränkungen
- reichlich Performance
- leise
- klanglich top
- einfache Bedienung (am Notebook selber und per uPnP)
- zukunftssicher
- Software sehr stabil und einfach aktuell zu halten

Ehrlich, da kommt eigentlich kein Standalone-Netzwerkplayer mit, ist aber auch eine Philosophiefrage was man lieber hätte.


[Beitrag von Deep6 am 01. Aug 2013, 14:01 bearbeitet]
marlene26
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 01. Aug 2013, 14:44
Hmm ok. Vielen Dank für Eure ausführlichen Posts.

Von der Bedienung stelle ich mir das über den Laptop (für mich) auch einfacher vor. Indes geht es mir ja hauptsächlich um die bestmögliche Klangqualität.

Habe mich bei den Natzwerkplayern/DAC schon entschieden. Wird entweder der Roomplayer II oder der Dragonfly.

Jetzt muss ich halt nur noch schauen, welches System ich denn will. Mal sehn, ob ich beide Varianten Probehören kann. Preislich macht das halt einen gewaltigen Unterschied (Dragonfly kostet nur die Hälfte), weshalb der Roomplayer schon mit einer deutlich besseren Klangqualität aufwarten muss, damit er das Rennen macht. Oder seht ihr noch weitere Vorteile eines Netzwerkplayers?


[Beitrag von marlene26 am 01. Aug 2013, 14:46 bearbeitet]
haltelinie
Stammgast
#19 erstellt: 01. Aug 2013, 14:53
Hallo Deep6,

das ist wirklich eine universelle und elegante Lösung. Ich kann mich deiner Empfehlung nur anschliessen. Ist sicherlich die einfachste und eleganteste Lösung.

Bin aber sehr gespannt, was der Vergleich der beiden Lösungen ergibt.

Gruß Sven
Deep6
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 01. Aug 2013, 15:14
@marlene26

Ich glaube Du versprichst Dir zuviel von der Klangqualität. Schon ein (mit 100 Euro günstiger) DAC wie meine Pro-Ject USB Box liefert astreine Ergebnisse und ist sicherlich nicht das Nadelöhr auf dem Weg zu gutem Klang. Davon abgesehen gibt es ja reichlich externe DAC mit unterschiedlichen Ausstattungen.

Dir ist aber schon klar das Du den Preisunterschied zwischen Dragonfly und Roomplayer nicht am Klang festmachen kannst, oder ? Der Dragonfly ist nunmal nur ein simpler kleiner DAC, der nichts kann. Der Roomplayer kann ja schliesslich auch in Netze eingebunden werden etc., das ist einfach eine ganz andere Liga.
flx2012
Neuling
#21 erstellt: 16. Aug 2013, 18:42
Nachdem ich mir den Thread gerade mal durchgelesen habe, muss ich dann hier dochmal diesen Link posten:
24/192 Music Downloads (d.h. effektiv sind die Spotify-Ogg vollkommen ausreichend und jeder 48kHz-DAC reicht auch – bestätigt von jemandem, der das ganze programmiert)

Außerdem muss ich Deep6 nur beipflichten und verstehe nicht genau, was an dem DAC so teuer sein muss, die meisten Chips stammen wohl von eh von großen Herstellern, ob in der Project-Box, einem Netzwerk-Player oder dem Dragonfly; wer das Beste will kauft sich irgendein Studiogerät für ein paar 100€ (da wurden die meisten Files wohl auch ein paar Mal durchgeleitet).
Die meisten kleineren Unternehmen haben sowieso nicht (gerade, wenn sie frische gegründet wurden) das Geld, neben dem für ihr Geschäftsmodell sehr wichtigem Marketing, wirklich eigene Chips zu produzieren (R&D, Fehlersuche, Lizenzen - das ist teuer), d.h. effektiv verwenden sie dann welche, die eben in professionellem Equipment auch stecken, und heraus kommt im schlimmsten Fall ein qualitativ minderwertiges, preislich absolut überteuertes Produkt, dass aber aufgrund der Marketing-Ausgaben doch noch seine Abnehmer findet (vgl.NuForce 2 DAC-Drama)

Nur soviel dazu
marlene26
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 17. Aug 2013, 00:22

Außerdem muss ich Deep6 nur beipflichten und verstehe nicht genau, was an dem DAC so teuer sein muss, die meisten Chips stammen wohl von eh von großen Herstellern, ob in der Project-Box, einem Netzwerk-Player oder dem Dragonfly; wer das Beste will kauft sich irgendein Studiogerät für ein paar 100€ (da wurden die meisten Files wohl auch ein paar Mal durchgeleitet).


Woran sieht man, dass der Chip von einem großen Hersteller ist und eben gerade nicht die Lücken/ggfs. Nachteil einer eigenen Entwicklung hat? Ist bei den üblichen Marken auf dem Markt stets davon auszugehen, dass diese einen solchen Chip haben / Studiogerät sind?
cr
Inventar
#23 erstellt: 17. Aug 2013, 00:56
Keiner der kleinen Hersteller hat das Geld, Chips zu entwickeln.
Diese stammen von Texas Instruments, Sony, Toshiba, Samsung etc, je nach Anwendungsgebiet.
Teuer muss noch lange nicht gut sein, sondern ist meist nur die Folge ineffizienter Kleinstserienproduktion. Dieser Art Hifi habe ich schon lange den Rücken gekehrt. Wenn dann kaufe ich Geräte aus dem Studiobereich und die Sache hat sich.
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