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gibt es noch qualitätsunterschieden wenn digital angeschlossen

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Autor
Beitrag
Axel_Hucht
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 27. Feb 2013, 18:13

xnor (Beitrag #50) schrieb:

Das bedeutet, dass das Teil den Jitter in den Eingangsdaten bis zu einer Jitterfrequenz von etwa 8 kHz
praktisch ungedämpft an den Taktausgang weiterreicht.


Von wegen "50 ps", Scherzkeks, bitte hier nicht die Leser veräppeln....

Verstehe, "complies with" heißt auf deutsch "entspricht" und bedeutet also, dass der Chip so schlecht ist wie die
Mindestanforderungen des Standards? :L


Andere Hersteller sind in ihren Datenblättern ehrlicher als Texas Inst.

Hier zum Beispiel bei den weitgehend kompatiblen Produkten von Cyrrus Logic ( "Crystal" ) wird die Jitter-Dämpfung
explizit spezifiziert :



Was meinst Du, wie die entsprechende Kurve bei dem tollen DIR9001 aussieht ??


[Beitrag von Axel_Hucht am 01. Mrz 2013, 22:30 bearbeitet]
xnor
Stammgast
#52 erstellt: 27. Feb 2013, 18:34

Axel_Hucht (Beitrag #51) schrieb:

Andere Hersteller sind in ihren Datenblättern ehrlicher als Texas Inst.

Hier zum Beispiel bei den weitgehend kompatiblen Produkten von Cyrrus Logic ( "Crystal" ) wird die Jitter-Dämpfung
explizit spezifiziert :

Was meinst Du, wie die entsprechende Kurve bei dem tollen DIR9001 aussieht ??


CS841* haben aber typ. 200 ps Jitter im Datenblatt, also nicht unbedingt vergleichbar. (Der DIR9001 schafft definitiv <50 ps unter sehr guten Bedingungen.)


Aber egal, wie gesagt, wenn du irgendwelche Testergebnisse zur Hörbarkeit von Jitter mit Musik hast, die (weit) unter 20000 ps liegen immer her damit!


[Beitrag von xnor am 27. Feb 2013, 18:35 bearbeitet]
Axel_Hucht
Hat sich gelöscht
#53 erstellt: 27. Feb 2013, 19:01

xnor (Beitrag #52) schrieb:
(Der DIR9001 schafft definitiv <50 ps unter sehr guten Bedingungen.)


Nochmal: Haste das gemessen ? Wenn ja, womit ?
xnor
Stammgast
#54 erstellt: 27. Feb 2013, 19:41
Nein, ich habe nicht gemessen.

dir9001j



Axel_Hucht (Beitrag #13) schrieb:
Zur Frage nach der Grösse der unter sehr guten Abhörbedingungen ( manchmal ) wahrnehmbaren Unterschiede,
so wie ich sie subjektiv wahrgenommen hatte:

Mit welchen Geräten hast du denn diese Unterschiede hören können und wie sieht deren Jitter aus?


[Beitrag von xnor am 27. Feb 2013, 19:49 bearbeitet]
sl.tom
Inventar
#55 erstellt: 27. Feb 2013, 22:00
Hi Axel,


Axel_Hucht (Beitrag #47) schrieb:
Asynchrone Pufferspeicher:


Ich hatte vor einiger Zeit mal in einem Thema was dazu gelesen, bei Interesse könnte ich versuchen, das nochmal zu finden.

Mach Dir keinen Streß

Eine Stelle habe ich wiedergefunden, an der -pelmazo- eine sachlich korrekte Abschätzung angegeben hatte: ( in der Nähe von meiner Schätzung )

THX - mußte natürlich gleich reinlesen.

CDs entmagnetisieren - es gibt wohl Dinge, auf die man noch nicht mal in seinen feuchtesten Träumen kommt, die aber offensichtlich schon längst andiskutiert wurden - dabei lese ich schon seit langer Zeit hier mit...8)

Gruß Tom
Axel_Hucht
Hat sich gelöscht
#56 erstellt: 27. Feb 2013, 22:48

xnor (Beitrag #54) schrieb:

Axel_Hucht (Beitrag #13) schrieb:
Zur Frage nach der Grösse der unter sehr guten Abhörbedingungen ( manchmal ) wahrnehmbaren Unterschiede,
so wie ich sie subjektiv wahrgenommen hatte:

Mit welchen Geräten hast du denn diese Unterschiede hören können und wie sieht deren Jitter aus?



Ohhh jeee, das waren diverse völlig unterschiedliche Geräte......

Das waren in den 90ern mehrere experimentelle DAC- Eigenbauten, z.T. mit experimentellen, eingebauten Jitterfiltern
direkt vor dem DAC. ( zur "Bearbeitung" des Sampling Jitters )

Diese Geräte waren zuerst mit YM3623 + PCM58-K ausgerüstet ( ca 1991 ), danach zwei Eigenbauten mit CS8412A + CS4328-K. ( 1992 )

Die Quellen waren verschiedene DAT und CDP von Sony sowie gegen Ende der 90er noch zusätzlich eine bitgenaue PC-Soundkarte
Modell Triple Board II von Creamware Datentechnik GmbH.

Zum Abhören meist eine vollaktive 3Weg-Anlage mit Röhrenverstärkern und Röhrenfrequenzweichen.

Damit konnte ich im Laufe der Jahre bei diversen Gelegenheiten Unterschiede hören.

Plots mit Spektralanalysen der Wandlertakte könnte ich noch irgendwo im Keller in irgendeinen der zahllosen verstaubten
Aktenordner haben.




Einen der experimentellen DACs mit CS8412 + CS4328 hatte ich zur Erprobung von experimentellen Jitterabsorbern ( 2. bis 4. PLL )
genutzt.

In dem Aktenordner mit den Schaltplänen habe ich gerade noch drei Original-Spektrumplots aus 1992 mit den Spektren von
einem experimentellem, dreistufigem Jitterfilter gefunden, welches in dem experimentellen DAC eingebaut war:


Hier sieht man an der oberen blauen Kurve das Taktsignal des CS8412 ( geteilt durch 2 ), an der gelb markierten Kurve
das Ausgangssignal der ersten Filterstufe für dieses Signal und an der roten Kurve das Ausgangssignal aller drei
hinternander geschalteten Jitterfilter.
Die unterste blaue Kurve ist das Leersignal ( Grundrauschen ) des Analysators ( Wandel&Goltermann SNA-2 )

Man sieht, dass die erste Filterstufe erst ab ca 40 kHz Jitterfrequenz eine unterdrückende Wirkung hat und für kleinere
Jitterfrequenzen sogar noch zusätzlichen Jitter hinzufügt ( gelbe Kurve ).
Die Messung ist genügend über dem Grundrauschen und damit aussagekräftig.



Hier wurde die erste Stufe anders dimensioniert und arbeitete nun direkt auf der Masterclock ( = 256 x Fs )
Man sieht, dass es nun überall eine unterdrückende Wirkung gibt ( blaue Kurve ).



Hier dann nochmal die Wirkung aller drei Filterstufen zusammen.

Man sieht, das diese experimentelle Schaltung mit den vor zwanzig Jahren erhältlich gewesenen Oszillator-ICs
wirklich breitbandig den Jitter um ziemlich konstante zehn dB absenkte.
Das war damals absolutes "Ende der Fahnenstange" bei breitbandig arbeitenden Oszillatoren ( 32 - 48 kHz )

Dieses Jitterfilter lief im Gerät immer mit, mit einem Kippschalter an der Front des Gerätes konnte im laufenden Betrieb
der Takt für den DAC zwischen dem Ein- und dem Ausgang des Jitterfilters umgeschaltet werden.

Ich konnte da immer im A/B-Vergleich einen Unterschied hören; die Version mit dem geringeren Jitter gefiel mir akustisch besser.

Ich hatte jedoch stets den Eindruck, dass das gereinigte Taktsignal immer noch nicht sauber genug war
und möglicherweise noch mehr vom Jitter befreit werden müsste.

Klangvergleiche mit den experimentellen DACs, bei denen die Wandler als Master liefen ( mit versuchsweise eingesetzten
Quarzoszillatoren ) und dabei von rückgetakteten Zuspielern ( DAT + CD-Player ) gespeist wurden,
bestätigten mich in diesem Verdacht.

Daraus hatte ich für mich das Entwicklungsziel abgeleitet, den Restjitter von Jitterfiltern bis mindestens auf die Messgrenze
des Analysators abzusenken, da auf diesem Niveau die Performance eines guten Quarzgenerators liegt.

Ein gut gemachtes "Clockmodul" kann ich mit diesem Analysator schon nicht mehr nachmessen, da dann
der Jitter deutlich unterhalb der Messgrenze liegt
!!!!

Mesungen an mehreren Clockmodulen von verschiedenen Herstellern hatten das bestätigt.

Es gab Klangunterschiede zwischen den Clockmodulen, obwohl ich messtechnisch nichts mehr unterscheiden konnte!


..
..

Hier ein kommerzielles Clockmodul Typ XO Clock 3 , welches in ein altes Aluminiumgehäuse aus der Microwellentechnik eingebaut
und dann in einen Sony-Wandler DAS-R1 eingesetzt wurde.




Hier ein weiterer experimenteller DAC aus 1992 mit 2 x PCM58-K und zwei Röhrenstufen ( Doppeltriode ) als Strom/Spannungs-Wandler
und Ausgangsbuffer / Tiefpassfilter.
In dem Gerät sieht man auf den blauen Lochrasterplatten ein experimentelles dreistufiges Jitterfilter mit HCMOS-Oszillatoren.
Umschaltmöglichkeit und klangliches Ergebnis wie zuvor.





Hier der selbe DAC mit einem experimentellem einstufigem Jitterfilter mit Röhren-VCO ( kleines Weissblechgehäuse
mit der rausstehenden Röhre vor dem DAC )
Diesr Oszillator war klanglich das Beste, was ich in den 90ern jemals gehört hatte, aber im Betrieb ungemein kritisch.
Die Röhrenstufe wurde deshalb durch einen rauscharmen Microwellentransistor ersetzt.

Rechts der Wandel&Goltermann Spektrum- / Netzwerkanalysator SNA2, aus dem die gezeigten Plots stammen.





Die obere rote Kurve zeigt das Spektrum des Taktes am DAC-IC ( PCM58-K ) ohne Jitterfilter, die gelb markierte Kurve zeigt
den Betrieb mit dem einstufigen ( !! ) Jitterfilter mit dem Röhrenoszillator.
Auffällig ist, dass der ganze "Lattenzaun" von Störsignalen in der roten Kurve praktisch vollständig unterdrückt wird.
Das Spektrum des Röhren-VCOs kommt schon fast an das eines Quarzoszillators heran.

ACHTUNG:
Man muss aber beachten, dass die ganzen optisch (!! ) auffälligen und in gleichmässigen Abständen auftretenden "Störspitzen"
genau bei Frequenzen liegen, die bei der Wandlung gerade KEINE ( !! ) Effekte im analogen NF-Signal erzeugen.


Hier darf man sich keinesfalls vom optischen Eindruck täuschen lassen!

Das Gerät war bei mir auch jahrelang im Einsatz, damals lange Zeit meine klangliche Referenz..

Leider war der Röhrenoszillator schmalbandig und konnte nur bei 44,1 kHz eingesetzt werden.
Die Schwingschaltung arbeitete mit einem Leitungswellen-Resonator ( "Lambda-Halbe -Topfkreis" )





Hier ein experimenteller Aufbau, wo in einem kommerziellen Röhren-Vorverstärker der Phono-Preamp durch einen
experimentellen DAC aus meiner Entwicklung ersetzt wurde.
Der DAC war mit YM3623, Digitalfilter DF1700 ( oder kompatibles von NPC ) und 2 x PCM58-K Burr Brown ausgerüstet.
Gefiel mir klanglich nicht sonderlich, der DAC wurde wieder ausgebaut und der VV als reiner Hochpegel-Preamp benutzt.
Jitterplots habe ich bestimmt noch im Keller, müsste ich raussuchen.






Hier das Taktspektrum des mit Abstand schlechtklingendsten DAC, den ich jemals gehört hatte. ( 1993 )

<== hatte andere Tester auch nicht überzeugen können....

Das Gerät stammte aus der Fertigung eines damals in den 90ern hier in Berlin sehr aktiven "Klangtuners"und wurde mit
absolut unerträglichem "Geschwurbel" beworben.

Ich hatte die Gelegenheit so ein Teil für einige Tage auszuleihen und bei der Gelegenheit auch gleich zu messen.

Der Wandler verfügte nur über einige Opto-Eingänge.
Der Hersteller bewarb damals auch massiv Toslink-Lichtleiter mit Glasfaser, die er für ein Schweinegeld zu den DACs
als Zubhör angeboten hatte. Nur damit solte sein Wandler "richtig gut" klingen.

Ich hatte einen Hörvergleich und eine Vergleichsmessung zwischen einem gewöhnlichen Toslink-Kabel mit Kunststoff-Lichtleiter
und diesem "Wunderkabel" gemacht.

Es gab tatsächlich hörbare Unterschiede, aber beide Male klangs für mich nur etwas unterschiedlich scheusslich !

Hier in diesem Plot zeigt die rote Kurve das Taktspektrum mit dem Plastik-Lichtleiter, die blaue das mit dem Glasfaserkabel.
Es gibt also auch Unterschiede im Spektrum, die aber nichtmal ansatzweise ( !!!! ) den Anschaffungspreis für das Wunderkabel
rechtfertigen können.

Diese beiden ( !!! ) Kurven sind definitiv das Schlechteste, was ich jemals in einem kommerziellen Seriengerät an
Jitter gemessen hatte, die absolute "Zitrone" sozusagen.

Mit etwas "Hirnschmalz" und einem Materialaufwand von höchstens zwei Euro hätte man die Jitterwerte durch einige simple
konstruktive Massnahmen im Wandler ganz locker um mehr als 15 dB besser hingekriegt ( Know How vorausgesetzt ).

Ich hatte wohl ein Gerät aus der ersten Serie zum Ausprobieren hier, wie aber der kleine Ausschnitt aus dem Testbericht
der STEREO zeigt, waren grundlegende Probleme in dieser Konstruktion und deren klangliche Auswirkungen selbst
fast zwei Jahre später ( !! ) vom Konstrukteur noch nicht bewältigt worden.

Dieser "Klangtuner" hatte sich in den 90ern auch an DAT-Recordern zu schaffen gemacht. Ich hatte mich damals stets geweigert,
derartige Geräte in meiner ehemaligen Werkstatt für DAT-Umbauten ( Kopierschutz ) anzunehmen.

Für ganz Hartgesottene gibts aber auch sowas hier:

C.E.C-Candeias Liebhaber Thread http://www.hifi-foru...7545&back=&sort=&z=1






Hier sieht man die ganze Abhöranlage ( "kleine Version" 1991 / 1992 ):

Signalquelle: SONY DAT DTC 77-ES
Wandler: Eigenbau experimentell mit Röhren ( hier noch ohne Jitterfilter )
Boxen: Modell "Circe"
Endstufe: ( zwischen Boxen auf dem Boden ) 2 x 100W Röhrenverstärker
Vorverstärker: Röhren-Preamp vorne unter dem DAC

Boxen, Vorstufe und Endverstärker: Firma Music Components, Wuppertal ( heute: BROCKSIEPER )

http://www.brocksieper.com/



In 1992 wurden die Lausprecher durch Vorserienmodelle des "Arabeske"-Lautsprechers ersetzt ( Fa BROCKSIEPER ),
hier noch mit der 2 x 100W-Enstufe und experimentellen passiven Frequenzweichen ( auf dem Boden liegend ).

Hier der Hersteller persönlich bei einem seiner damaligen Besuche zum Aufbau / Einmessen / Probehören.

Diese Boxen wurden noch im selben Jahr mit anderen Hochtönern und anderen Bass-Mitteltönern ausgerüstet und
dann mit sechs Röhrenendstufen ( BROCKSIEPER LC807 ) und einer bei mir individuell eingemessen
aktiven Röhren-Frequenzweiche ( Sonderanfertigung BROCKSIEPER ) sowie einem
BROCKSIEPER Röhren-Vorverstärker betrieben. Ich war sozusagen einer der "Betatester".

Die Arabeske Boxen werden bis heute noch gefertigt: http://www.brocksieper.com/lautsprecher.html

Mit dieser BROCKSIEPER-Anlage konnte man wirklich die "Flöhe husten " hören.

Die Anlage wurde noch mehrfach upgegradet und bis 2005 betrieben ( bis zur Schliessung meiner ehemaligen Firma )
und musste dann aus wirtschaftlichen Gründen ( Bankrott ) verkauft werden.

Grund: Siehe hier --->





Ende der 90er kam ein Parasound DAC1000 dazu ( die Version mit CS8412A und PCM63 ).
Der wurde im Analogteil mit anderen Operationsverstärkern ausgerüstet und war hier in der Version lange im Einsatz.

Damit konnte ich auch gut Unterschiede wahrnehmen, speziell bei in die digitale Zuleitung eingeschleiften Zusatzgeräten.

Diese Empfindlichkeit des Parasound DAC1000 hatte ich zur klanglichen Optimierung meiner Kopierschutzkiller und
anderer vergleichbarer datentechnischen Geräte wie Abtastratenwandler etc. und zum Vergleich mit Produkten von Mitbewerbern eingesetzt.

Davon hatte ich auch Spektralanalysen vom Wandlertakt geplottet.
Einige dieser Plots habe ich gerade kürzlich woanders gezeigt:

http://www.hifi-foru...ad=5821&postID=21#21

Den Parasound DAC1000 habe ich heute noch. Das Gerät wurde vor drei Jahren mit einem Vollupgrade der Firma ASE Audiotuning
( A. Sellenthin ) mit CS8414, DF1704 und 2 x PCM 1704-K ausgerüstet. Das Upgrade wurde auch noch überarbeitet.

http://www.audiotuning.de/

Als Anhaltspunkt für die Performance des Upgrade-Moduls mit dem CS8414 hatte ich in dem gerade genannten Thread ein
Spektrum des Mastertaktes des CS8414 gezeigt.

Die Messung wurde jedoch in einem anderen DA-Wandler gemacht, dürfte aber grob vergleichbar sein.

Die Quelle dabei war mein alter Sony-CD-Player aus den 80ern mit diversen Modifikationen für Messzwecke.
Das war meine jitterämste SPDIF-Quelle ( nachgemessen )

Mein modifizierter DAC 1000 war mehrere Jahre hier im Dauerbetieb als Wandler für meinen Musikserver im Einsatz und wurde zuerst
probeweise direkt aus den koaxialen Ausgängen verschiedener Soundkarten ( RME DIGI 96-8/PAD, DIGI96-8/PST und DIGI96-8 ) gespeist.

Diese professionellen Soundkarten übertragen absolut bitgenau ( nachgemessen ) und sind sowohl am digitalen Ein- wie am Ausgang mit
Transformatoren zur Potentialtrennung ausgestattet..

Ein ganz kurz vor dem digitalen Eingang des Wandlers eingeschleiftes Jitterfilter ( WEISS Modell "Clockwork"
bzw. Gerät aus eigener Entwicklung / Fertigung HUCHT JIFI-W5 ) war hörbar und gefiel mir im Ergebnis besser.

<=== WEISS "Clockwork" ( professionelles Jitterfilter ) http://www.weiss.ch/core.html

<=== HUCHT "JIFI-W5" Consumer Jitterfilter ( mit intergriertem Kopierschutzkiller )


Nach einer gewissen Gewöhnungszeit wirkte das Herausnehmen des Jitterfilters für mich auf der Stelle klanglich unbefriedigend.


...........


Mein modifizierter Parasound DAC1000 hat noch einen zusätzlichen, äussert hochwertigen koaxialen Eingang nachgerüstet
bekommen, der auf minimalen datenabhängigen Jitter und auf minimalen Duty Cycle Distortion Jitter eingemessen ( !!! ) ist.

Ebenso einen Mess-Ausgang, an dem der Wandlertakt über einen Trenntransformator potentialgetrennt herausgeführt ist.
Damit kann man bei geschlossenem Gerät während des Abhörens noch z.B. einen Spektrumanalysator oder einen
Time Interval Analyzer mitlaufen lassen.

Das ist sehr praktisch, da man dann gleich nachschauen kann, ob gehörte Unterschiede sich an Änderungen im Spektrum
oder an Änderungen im Jitter-Histogramm dingfest machen lassen.



Messwerte habe ich dazu aber keine mehr ( soweit ich mich erinnern kann ).


Bekanntlich habe ich mich seit 2005 aus der Audiotechnik zurückgezogen und betreibe das Gebiet heute nur noch am Rande als Hobby.
Da plotte ich nicht Alles und Jedes, was ich messe.

Der Parasound DAC1000 steht nach Totalaufall eines der PCM1704 hier noch unrepariert in der Ecke, der Rest des Gerätes
funktioniert aber noch.

Daran könnte ich den Sampling Jitter an den PCM1704 nochmal für verschiedene Quellgeräte, die ich als unterschiedlich klingend
in Erinnerung habe, nachmessen ( z.B. mit HP 53310A Time Interval Analyzer )



PS: Jitter-Ergebnisse von DSOs in Bereich von eingen zehn Picosekunden bei lediglich 4 Giga-Samples / s machen mich skeptisch.
Sieht irgendwie nach einem HP DSO aus.

Rückfragen:

-- aus welcher Quelle wurde der DIR9001 während der Messung gespeist
?

-- In wie weit lässt sich die Standardabweichung des Jitters mit der "RMS"-Angabe von Texas Inst. direkt vergleichen ?


[Beitrag von Axel_Hucht am 01. Mrz 2013, 23:07 bearbeitet]
Hörschnecke
Inventar
#57 erstellt: 02. Mrz 2013, 16:19

Axel_Hucht schrieb:

Nehmen wir an, der Wandler bekommt Daten von dem CD-Player mit einer Datenrate von 44,0983 kHz angeliefert,
der Quarz im D/A Wandler erzeugt eine Samplingfrequenz von 44,10055 kHz.


Im Zusammenhang mit diesem Thread habe ich meine alte CD mit dem Jitter-Testsignal nach Dunn (vgl. "J-Test") mal wieder herausgekramt. Bei Aufnahmen von dieser Quelle ist mir etwas aufgefallen, über dessen Ursache ich mir noch nicht ganz im Klaren bin. Wenn ich dieses Testsignal, welches im Wesentlichen aus einem 11025 Hz Sinus besteht, über drei verschiedene Player abspiele und dann aufnehme, erhalte ich in Audacity eine graphische Darstellung, die an eine Schwebung erinnert. Eine Schwebung kennt man normalerweise aus der Mischung von zwei Sinus-Tönen mit fast gleicher Frequenz und meint dann die entstehende Lautstärkemodulation (macht man sich beim Gitarrestimmen zu nutze, wenn man zwei Saiten aufeinander abstimmt).

Nun zeigt Audacity aber nicht analoge Sinuskurven, sondern die diskreten Sample-Werte, welche schlicht mit geraden Linien (nur grafisch) verbunden sind. Die dargestellte Welligkeit entsteht also in gewisser Weise "künstlich" aus diesen definierten Grafikeigenschaften. Ob man diese grafische Darstellung gut findet oder nicht, soll an dieser Stelle bitte nicht erneut diskutiert werden.

Worauf ich tatsächlich hinaus will ist, ob diese "Schwebung" in der grafischen Darstellung trotzdem eine Aussage über die Sample-Frequenzen von Player und Recorder aussagt?

Da diese Quasischwebung beim Denon CDP die langsamste Frequenz hat, wäre seine Samplerate somit am dichtesten an der Samplerate des angeschlossenen Recorders (UA-1G + PC). Sowohl Player, als auch Recorder laufen nominal mit 16bit/44,1kHz. Am weitesten von der Samplefrequenz des Recorders entfernt wäre dann der Marantz (jeweils dritter Mono-Track im Bild), falls die Analogie zu einer echten Schwebung zulässig wäre.

Der Samsung BDP läge irgendwo in der Mitte:
J-Test-Signal-von-CD-mit-drei-Playern
Bild1 Quasischwebungen?

J-Test-Signal-von-CD-mit-drei-Playern_zoom
Bild2 Zoom an einer beliebigen Stelle, zeigt die diskreten Samples und die geraden Verbindunglinien.

"Sehen" wir hier also, daß die drei Player nicht gleichgetaktet sind?
Axel_Hucht
Hat sich gelöscht
#58 erstellt: 02. Mrz 2013, 19:22

sl.tom (Beitrag #55) schrieb:
CDs entmagnetisieren - es gibt wohl Dinge, auf die man noch nicht mal in seinen feuchtesten Träumen kommt,
die aber offensichtlich schon längst andiskutiert wurden...


OT : Wenn das Entmagnetisieren nicht ganz den gewünschten Erfolg gebracht hat, dann kann man noch eine
Behandlung mit dem CD-Stein nachschieben.... http://www.hifi-foru...read=1822&postID=1#1
sl.tom
Inventar
#59 erstellt: 02. Mrz 2013, 22:28

Axel_Hucht (Beitrag #58) schrieb:
Behandlung mit dem CD-Stein nachschieben....

ROFL - auch wenn es OT ist: THX für die Bauchschmerzen!

Gruß Tom


[Beitrag von sl.tom am 02. Mrz 2013, 22:29 bearbeitet]
Axel_Hucht
Hat sich gelöscht
#60 erstellt: 03. Mrz 2013, 01:01

Hörschnecke (Beitrag #57) schrieb:
Im Zusammenhang mit diesem Thread habe ich meine alte CD mit dem Jitter-Testsignal nach Dunn (vgl. "J-Test") mal wieder herausgekramt.


Hallo, dieses Testsignal würde mich interessieren. Wäre es möglich, von dieser CD eine Kopie zu bekommen?


Bei Aufnahmen von dieser Quelle ist mir etwas aufgefallen...


Handelt es sich um eine analoge Überspielung oder um eine über digitale, die über einen Abtastratenwandler gelaufen ist?


Wenn ich dieses Testsignal, welches im Wesentlichen aus einem 11025 Hz Sinus besteht...


Der Sinus in dem J-Testsignal hat als Frequenz genau ein Viertel der CD-Abtastfrequenz ( = 44,1 kHz ).

Das Testsignal kann dann über einen normalen, normgerechten CD-Player abgespielt ein Signal am analogen
Ausgang erzeugen mit einer Frequenz, die irgendwo im Bereich 11,025 kHz +/- 1 Promille liegen kann.

Die tatsächliche Frequenz ist abhängig von der Herstellungstoleranz des Quarzes im CD-Player.

Praktisch können dann z.B. nach dem Einschalten des CD-Players durchaus 11, 087 kHz erscheinen, die dann nach einer
gewissen Warmlaufzeit des Gerätes langsam auf z.B 11,079 kHz gewandert sind sind.


Eine Schwebung kennt man normalerweise aus der Mischung von zwei Sinus-Tönen mit fast gleicher Frequenz ...


Schwebungen können bei allen streng periodischen Signalformen auftreten, die müssen nicht notwendig sinusförmig sein.
Die Schwebung ist dann auch streng periodisch, die Signalform aber nicht unbedingt sinusförmig. ( z. bei Rechtecksignalen )


Worauf ich tatsächlich hinaus will ist, ob diese "Schwebung" in der grafischen Darstellung trotzdem eine Aussage über die Sample-Frequenzen von Player und Recorder aussagt?


An der grafischen Darstellung lässt sich erkennen, dass die Phasenlage zwischen den Abtastzeitpunkten des ADC und dem Eingangssignal
nicht zeitlich konstant ist. Das ist in diesem speziellen Fall, in dem sich die Signalfrequenz direkt von der Abtastfrequenz ableitet,
gleichbedeutend mit einem Frequenzunterschied zwischen den beteiligten Abtastfrequenzen.

Die "Frequenz" des optischen Artefaktes entspricht in diesem Fall einem Viertel des Absolutbetrages der Differenz der Freqenzen des CD-Players
und des A/DWandlers ( bzw. der Ausgangsfrequenz des A-SRC ).

Um zu entscheiden, welche der beiden Frequenzen die grössere ist, muss man sich in der Wellenformdarstellung
ansehen, in welche Richtung die Abtastpunkte relativ zum Eingangssignal "wegwandern".

Wichtig ist aber, dass es sich lediglich um einen optisch auffälligen Artefakt der Darstellung handelt, die offensichtlich
kein Rekonstruktionfilter einsetzt.

Alle drei gezeigten WAV-Signale ergeben bei Wiedergabe am analogen Ausgang stets einen Sinus ohne Schwankungen der Amplitude!
( dank analogem Rekonstruktionsfilter )


"Sehen" wir hier also, daß die drei Player nicht gleichgetaktet sind?


Man "sieht" hier in der Tat die Auswirkungen von Herstellungstoleranzen der beteiligten Quarze.


[Beitrag von Axel_Hucht am 03. Mrz 2013, 06:43 bearbeitet]
Hörschnecke
Inventar
#61 erstellt: 03. Mrz 2013, 09:23
Hallo,
danke für die Antwort. Ich zitiere mal zu Anfang, was mir der zentrale Punkt scheint (falls jemand nicht alles liest):


Axel_Hucht schrieb:

Man "sieht" hier in der Tat die Auswirkungen von Herstellungstoleranzen der beteiligten Quarze.


... die drei Player geben den CD-Inhalt also unterschiedlich "schnell" aus.



Handelt es sich um eine analoge Überspielung oder um eine über digitale, die über einen Abtastratenwandler gelaufen ist?


... es handelt sich um eine analoge Überspielung. Der jeweilige CD-Player gab das Testsignal über seine analogen Ausgänge aus und diese Signale habe ich mit einem Laptop aufgenommen/gesampelt. Diese digtalen Samples jeweils nur des linken Kanales sehen wir in den drei Tracks.



Hallo, dieses Testsignal würde mich interessieren. Wäre es möglich, von dieser CD eine Kopie zu bekommen?


Ich bin der Ansicht, daß in meinen Aufnahmen ein reiner Sinus von 11025 Hz genauso funktionieren würde. Die Überlagerung mit einem Rechteck von 229.6875Hz und 1 Bit Amplitude im J-Test spielt nur für eine Jitter-Messung eine Rolle.

Es gibt dazu einen Thread im Forum
Jittermessung mit einfachen Mitteln möglich?
und gleich zu Beginn wird da die entsprechende gepackte WAV-Datei 11025hz+229.6875hz.zip im diyaudio-Forum verlinkt:
generate jitter test signal and measurign jitter using AP2?




Die "Frequenz" des optischen Artefaktes entspricht in diesem Fall einem Viertel des Absolutbetrages der Differenz der Freqenzen des CD-Players
und des A/DWandlers [...]


... wenn dieser Faktor 4 richtig ist (danke) und ich jeweils die Dauer eines einzigen "Buckels" ablese, komme ich überschlägig auf folgende Frequenzabweichungen der Abtastraten im Bezug zum Recorder:

Marantz 22,8 Hz
Samsung 1,29 Hz
Denon 0,73 Hz

Da ich aber nicht weiß, wie genau der Recorder selbst die 44100 Hz taktet, läßt sich meines Erachtens aus der Rangfolge der Abweichungen davon nicht ablesen, welcher der drei Player am genauesten mit 44100 Hz abtastet.



Um zu entscheiden, welche der beiden Frequenzen die grössere ist, muss man sich in der Wellenformdarstellung
ansehen, in welche Richtung die Abtastpunkte relativ zum Eingangssignal "wegwandern".


... guter Punkt, danke. Muß ich mir auf einem schnelleren PC nochmal anschauen. Bei dem nötigen hohen zoom-Faktor ist mein Lappy zu lahm.



Wichtig ist aber, dass es sich lediglich um einen optisch auffälligen Artefakt der Darstellung handelt, die offensichtlich kein Rekonstruktionfilter einsetzt.


... korrekt. Das Rekonstruieren erfolgt hier erst bei einer realen Ausgabe über Audioausgänge.



Alle drei gezeigten WAV-Signale ergeben bei Wiedergabe am analogen Ausgang stets einen Sinus ohne Schwankungen der Amplitude!


... jep, nicht das da noch einer auf die Idee kommt, man würde diese rein "grafischen Schwebungen/nicht konstanten Phasenlagen" als Schwebung im herkömmlichen Sinne hören können. Den Player verläßt immer ein Sinus mit ungefähr 11 kHz.


[Beitrag von Hörschnecke am 03. Mrz 2013, 10:21 bearbeitet]
xnor
Stammgast
#62 erstellt: 03. Mrz 2013, 10:43
Man sieht auf den Bildern kein "wegdriften". Wie bitte schön sieht man dann "in der Tat die Auswirkungen von Herstellungstoleranzen der beteiligten Quarze"`?

Man sieht nur, dass die A/D-Wandlung zu unterschiedlichen Zeitpunkten gestartet wurde.

Zum bestimmten der Frequenz: mach doch einfach eine Frequenzanalyse.
Hörschnecke
Inventar
#63 erstellt: 03. Mrz 2013, 12:23

xnor schrieb:

Man sieht auf den Bildern kein "wegdriften".


Wieso siehst Du das nicht? Die grafische "Hüllkurve" ist Ergebnis genau dieses Drifts. Würde ein exakter, analoger 11025Hz-Sinus mit einer exakten 44100Hz Samplerate abgetastet (also ganz genau der 4-fachen Frequenz), würden immer wiederkehrend ganz genau die gleichen Kurvenabschnitte auf dem Sinus "getroffen". Der höchste Sample-Wert dieser Abstastung läge dann in Audacity immer konstant auf einer bestimmten Amplitudenhöhe.

Genau das ist aber eben nicht der Fall: Die höchsten Sample-Werte sind mit der Frequenz der "Hüllkurve/Schwebung" veränderlich. Und dies geschieht, weil die Abtastfrequenz nicht ein exaktes, geradzahliges Vielfaches der 11025 Hz ist. Die abgetasteten Punkte auf der analogen Sinuskurve wandern also langsam die Kurve "entlang", wenn die Abtastratendifferenz entsprechend klein ist.



Man sieht nur, dass die A/D-Wandlung zu unterschiedlichen Zeitpunkten gestartet wurde.


Die Startbedingungen spielen für die Frequenz der Schwebung aber keine Rolle. Egal, wie zeitversetzt die Abtastung startet, es wird mit der Periode der Schwebung irgendwann wieder der jeweilige Startbereich erreicht, nachdem die Samples langsam die Sinuskurve entlang gedriftet sind.



Zum bestimmten der Frequenz: mach doch einfach eine Frequenzanalyse.


Eine exakte Frequenzbestimmung der gesampelten Kurve scheint zumindest im Spectrum von Audacity kaum möglich zu sein, da die Cursorpostion von der FFT-Function und -Size beeinflusst wird.
Man könnte natürlich noch klassisch die Anzahl der Perioden über einen längen Zeitraum abzählen, aber das brauche ich nicht wirklich. Habe ich vielleicht eine Möglichkeit übersehen, wie man die Frequenz der gesampelten Sinuskurve sonst noch möglichst genau mit Audacity messen kann? (auch das wäre immer nur ein Wert bezogen auf den tatsächlichen Takt des PC).


[Beitrag von Hörschnecke am 03. Mrz 2013, 12:26 bearbeitet]
Axel_Hucht
Hat sich gelöscht
#64 erstellt: 03. Mrz 2013, 14:38

Hörschnecke (Beitrag #61) schrieb:


Die "Frequenz" des optischen Artefaktes entspricht in diesem Fall einem Viertel des Absolutbetrages der Differenz der Freqenzen des CD-Players
und des A/DWandlers [...]

... wenn dieser Faktor 4 richtig ist (danke) und ich jeweils die Dauer eines einzigen "Buckels" ablese, komme ich überschlägig auf folgende Frequenzabweichungen der Abtastraten im Bezug zum Recorder:


Hallo, der Faktor 4 war das Ergebnis einer ganz überschlägigen Überlegung.
Mir ist gerade aufgefallen, dass ich einen Aspekt der graphischen Darstellung nicht berücksichtigt hatte.

Damit käme ich dann auf den Faktor 2. ( Ich glaube, ich muss da nochmal in Ruhe drüber nachdenken, habe momentan etwas zuviel Stress ).



Um zu entscheiden, welche der beiden Frequenzen die grössere ist, muss man sich in der Wellenformdarstellung
ansehen, in welche Richtung die Abtastpunkte relativ zum Eingangssignal "wegwandern".


... guter Punkt, danke. Muß ich mir auf einem schnelleren PC nochmal anschauen. Bei dem nötigen hohen zoom-Faktor ist mein Lappy zu lahm.


Das mit dem schnelleren PC verstehe ich nicht, ich meinte, dass man sich doch nur zwei Bilder vergleichen muss:

ein Bild zum Zeitpunkt t und eines zum Beispiel zum Zeitpunkt (t + 10 ms ).

Dann lässt sich an dem zweiten Bild ablesen, ob die Abtastzeitpunkte relativ zum "Sinus"-Signal bezogen auf das erste Bild
zeitlich nach vorne oder nach hinten verschoben sind.

Das liefert dann sofort die Information, welche der beiden Abtastfequenzen die grössere gewesen ist.


Man könnte natürlich noch klassisch die Anzahl der Perioden über einen längen Zeitraum abzählen, aber das brauche ich nicht wirklich. Habe ich vielleicht eine Möglichkeit übersehen, wie man die Frequenz der gesampelten Sinuskurve sonst noch möglichst genau mit Audacity messen kann?
(auch das wäre immer nur ein Wert bezogen auf den tatsächlichen Takt des PC).


Das sehe ich nicht so, das wäre immer ein Vergleich mit der Taktfrequenz des verwendeten A/D-Wandlers .
Ich kann nicht nachvollziehen, wo da später noch der PC-Takt ins Spiel kommen sollte.


Ich bin der Ansicht, daß in meinen Aufnahmen ein reiner Sinus von 11025 Hz genauso funktionieren würde. Die Überlagerung mit einem Rechteck von 229.6875Hz und 1 Bit Amplitude im J-Test spielt nur für eine Jitter-Messung eine Rolle.


Genau für Jitter-Messungen wollte ich das Signal haben.
Den genannten Link kannte ich schon, es war mir nicht möglich, die gepackte Datei herunterzuladen.

Ich erhielt stets die Meldung: "you do not have permission to access this page"


[Beitrag von Axel_Hucht am 03. Mrz 2013, 18:36 bearbeitet]
Hörschnecke
Inventar
#65 erstellt: 03. Mrz 2013, 20:08

Axel_Hucht schrieb:

Hallo, der Faktor 4 war das Ergebnis einer ganz überschlägigen Überlegung.
Mir ist gerade aufgefallen, dass ich einen Aspekt der graphischen Darstellung nicht berücksichtigt hatte.
Damit käme ich dann auf den Faktor 2. ( Ich glaube, ich muss da nochmal in Ruhe drüber nachdenken, habe momentan etwas zuviel Stress ).


Geht mir ähnlich, ich habe auch noch Zweifel. Ich tendiere momentan aber eher dazu, daß der Umrechnungsfaktor zwischen beobachteter "Schwebungsfrequenz" und der Frequenzabweichung der beiden Endgeräte 4 lautet. Zumindest an einem konstruierten Beispiel scheint mir das plausibel zu werden: Wenn ich annehme, daß die Quelle 44100 Hz Abtastrate hat und der Sampler 44101 Hz, also 1 Hz Abweichung, dann verschiebt sich der Abtastpunkt auf dem 11025 Hz Sinus nach jeder Sekunde um 1 Sample. Da eine komplette Schwingung mit 11025 Hz mit 4 Abtastwerten dargestellt wird, hat man also nach 4 Sekunden einmal die Kurve abgefahren und ist wieder am Anfang. Diese Periode von 4 s repräsentiert für mich eine komplette Schwebung bzw. einen "Buckel". Für dieses Beispiel würde es also passen: 1/4s*4=1Hz.



Das mit dem schnelleren PC verstehe ich nicht, ich meinte, dass man sich doch nur zwei Bilder vergleichen muss:
ein Bild zum Zeitpunkt t und eines zum Beispiel zum Zeitpunkt (t + 10 ms ).


... ich wollte das Driften der Abtastwerte auf der Kurve ganz gerne beim Scrollen beobachten. Klar kann man das auch in Sprüngen machen, hast schon recht, nur muß man dann etwas aufpassen, daß man die Wendepunkte nicht versehentlich überspringt und zu einem gegenteiligen Ergebnis kommt. Ich werde mich zu gegebener Zeit nochmal genauer mit der Richtung der Frequenzabweichung, positiv oder negativ, beschäftigen. Zunächst ist ja noch grundsätzlich der Betrag der Abweichung genauer zu klären.



Das sehe ich nicht so, das wäre immer ein Vergleich mit der Taktfrequenz des verwendeten A/D-Wandlers .
Ich kann nicht nachvollziehen, wo da später noch der PC-Takt ins Spiel kommen sollte.


... ich habe mich da vielleicht etwas zu mißverständlich ausgedrückt. Mit PC meinte ich das Gesamtsystem aus Soundcard UA-1G plus PC-Hardware, was ich zur Verkürzung auch "Recorder" genannt habe. Wo der 44100Hz-Takt innerhalb dieser Blackbox genau wirkt, war an dieser Stelle noch nicht so wesentlich, sondern diente nur als Abgrenzung zum CDP, welcher seine eigene Vorstellung von 44100Hz hat. Ich wollte damit nur die Relativität der Bezugssysteme deutlich machen, von denen keines kalibriert ist.



Den genannten Link kannte ich schon, es war mir nicht möglich, die gepackte Datei herunterzuladen


... ich fürchte, Du brauchst einen Account im diyaudio-Forum dazu. Wenn Du das nur für diesen Zweck nicht möchtest, teile mir bitte mit, wo ich die Datei hochladen soll (PM für Dateitransfers nutze ich allerdings nicht).


[Beitrag von Hörschnecke am 03. Mrz 2013, 20:12 bearbeitet]
Axel_Hucht
Hat sich gelöscht
#66 erstellt: 03. Mrz 2013, 21:11

Hörschnecke (Beitrag #65) schrieb:

Axel_Hucht schrieb:

Hallo, der Faktor 4 war das Ergebnis einer ganz überschlägigen Überlegung.
Mir ist gerade aufgefallen, dass ich einen Aspekt der graphischen Darstellung nicht berücksichtigt hatte.
Damit käme ich dann auf den Faktor 2.


Geht mir ähnlich, ich habe auch noch Zweifel. Ich tendiere momentan aber eher dazu, daß der Umrechnungsfaktor zwischen beobachteter "Schwebungsfrequenz" und der Frequenzabweichung der beiden Endgeräte 4 lautet.


EDIT: Überlegungen zu "Faktor = 4" entfernt.

Die Überschlagsrechnungen mit 4 und dann 2 waren beide zu grob, ich habe mir das nochmal etwas genauer
überlegt und bin damit zu einem Faktor von genau eins gekommen.


[Beitrag von Axel_Hucht am 04. Mrz 2013, 15:47 bearbeitet]
Hörschnecke
Inventar
#67 erstellt: 04. Mrz 2013, 00:07
Ok, also gehen wir einfach mal von vier aus.

Dann kann man den Abtastratenunterschied zwischen Player und Recorder zusammengefasst so bestimmen:

* Testsinus 11025 Hz von CD abspielen.
* Das analoge Ausgangssignal des CDP mit 16bit/44100Hz in Audacity sampeln.
* Zeitliche Dauer eines Buckels auf der Zeitachse ablesen (Ts)
* Schwebungsfrequenz (1/Ts) mit dem Faktor 4 multipliziert ergibt den Abtastratenunterschied beider Endgeräte.

Nach grober Ablesung waren diese Abtastratenunterschiede zum Recorder also wie bereits gesehen:



Marantz 22,8 Hz
Samsung 1,29 Hz
Denon 0,73 Hz


Wenn drei Geräte also um grob 1 Hz in der Samplingrate 44100 abweichen (Samsung, Denon, Roland UA-1G), dann spricht die Wahrscheinlichkeit dafür, daß der Marantz mit grob 22 Hz der kleine Ausreißer ist. Du hattest oben mal +/-1 Promille Toleranz angeschnitten. Wenn das typisch für eine zulässige Toleranz wäre, dürfte man den Marantz aber noch nicht als defekt bezeichnen, hoffe ich

Ein Nachtgedanke kam mir noch: Könnte man aus einer periodischen Schwankung der Schwebungsfrequenz, so man sie feststellen könnte, nicht auch auf vorhandenen Jitter zurückschließen?
Axel_Hucht
Hat sich gelöscht
#68 erstellt: 04. Mrz 2013, 16:15

Hörschnecke (Beitrag #67) schrieb:
Ein Nachtgedanke kam mir noch: Könnte man aus einer periodischen Schwankung der Schwebungsfrequenz, so man sie feststellen könnte, nicht auch auf vorhandenen Jitter zurückschließen?

Gewagte Vermutung !

Man könnte eventuell den sog. "Wander" eines der beteiligten Geräte ( ADC oder DAC ) feststellen, wenn das jeweils andere
aus einem hochstabilen und ofenstabilisierten Quarzgenerator ( oder Rubidium ) gespeist würde.

Wander meint das ganz langsame Weglaufen einer Oszillatorfrequenz in Folge von Temperaturschwankungen und/oder Alterung.

"Jitter" in Audiogeräten ist aber allgemein von wesentlich höherer Frequenz und von kleinerer Amplitude,
die aber mindestens drei - vier Zehnerpotenzen ( und mehr ) unter der Abtastperiode liegen und Frequenzanteile
bis mehrere hundert Kilohertz enthält.

Jitter mit Audacity als "Hüllkurve"anzeigen ? Null Chance !


Wenn man die absolute Abtastfrequenz von digitalen Audiogeräten bestimmen will, dann kommt man nicht um die
Messung mit einem genauen Freqenzzähler oder Spektrum- bzw Jitter-Analysator herum.

Einen kleinen Frequenzzähler mit eingebautem Quarzofen und ein Interface zum Anschliessen an digitale Ausgänge hätte
ich als Leihgeräte hier, könnte ich gerne für ein paar Tage zur Verfügung stellen.
Damit liessen sich Abtastfrequenzen mit mindestens 7 Stellen Genauigkeit (nach einer Warmlaufzeit des Zählers von einer
viertel Stunde) messen. Es bräuchte auch garnichts wiedergegeben werden, Digital Null im SPDIF-Signal würde reichen.

Bei der Gelegenheit liesse sich auch eventuell gleich der Ozillator in dem Marantz mit einem kleinen Trimmkondensator
auf die Sollfrequenz abgleichen, sofern man an die frequenzbestimmenden Bauteile in der Schwingschaltung rankommt..

<-- Abtastfrequenz einer professionellen PCI-Soundkarte im PC

===> Bitte meine Korrektur zum Umrechnungsfaktor beachten !


[Beitrag von Axel_Hucht am 04. Mrz 2013, 17:26 bearbeitet]
Hörschnecke
Inventar
#69 erstellt: 04. Mrz 2013, 19:15

Axel_Hucht schrieb:

Jitter mit Audacity als "Hüllkurve"anzeigen ? Null Chance !


Ok, danke. Ich wollte es eigentlich auch etwas anders verstanden wissen. Bei einem konstanten Frequenzunterschied ist auch die Schwebungsfrequenz konstant. Wenn der Frequenzunterschied zittert, so war mein halbwacher Nachtgedanke ;), könnte auch die Schwebungsfrequenz zittern und es vielleicht deutlicher sichtbar werden lassen. Aber ist wohl Quatsch, besser wieder vergessen (wenn überhaupt, gäbe es wohl allenfalls eine Chance bei sehr langwelligem Jitter).



Wenn man die absolute Abtastfrequenz von digitalen Audiogeräten bestimmen will, [...]


... das war für mich persönlich jetzt nicht so wichtig. Interesse war ursprünglich deshalb aufgekommen, weil relative Abtastratenunterschiede eine Rolle bei PLL und Datenpuffern spielten und ich mich nach den realen Größenverhältnissen fragte.



Die Überschlagsrechnungen mit 4 und dann 2 waren beide zu grob, ich habe mir das nochmal etwas genauer
überlegt und bin damit zu einem Faktor von genau eins gekommen.


... wer bietet mehr? Kannst Du die neue Überlegung bitte noch etwas erläutern?

P.S. Heißer Ofen! Schönes Bild!
Hörschnecke
Inventar
#70 erstellt: 04. Mrz 2013, 22:04
Diesmal bessere ich nach. Mein factor-of-the-day ist jetzt ebenfalls eins.

Man kann die Schwebung auch generieren. Ich habe einen Sinus mit 11025Hz bei drei unterschiedlichen Abtastraten in Audacity erzeugt, die sich +/-1Hz von 44100 Hz unterscheiden:

44099 Hz
44100 Hz
44101 Hz

Die grafischen Umsetzungen dieses 11025Hz Sinus sieht man in den drei Tracks:
Sinus-11025Hz-generiert-mit-44099-44100-44101Hz-samplerate
Bild3

Wie man sieht, führt eine Abweichung von 1Hz zu einer Schwebungsperiode von 1s, sprich einer Schwebungsfrequenz von ebenfalls 1Hz.

Die drei Geräte hatten also gemäß der groben Ablesung weiter oben im Thread folgende ermittelte Abweichung zum Sampler (nominal 44100Hz) und wenn die hergeleitete Formel stimmt:

Marantz 5,70Hz
Samsung 0,32Hz
Denon 0,18 Hz


[Beitrag von Hörschnecke am 04. Mrz 2013, 22:18 bearbeitet]
Axel_Hucht
Hat sich gelöscht
#71 erstellt: 04. Mrz 2013, 22:37

Hörschnecke (Beitrag #69) schrieb:


Die Überschlagsrechnungen mit 4 und dann 2 waren beide zu grob, ich habe mir das nochmal etwas genauer
überlegt und bin damit zu einem Faktor von genau eins gekommen.


... wer bietet mehr? Kannst Du die neue Überlegung bitte noch etwas erläutern?




Gut, ich wills versuchen ( heute Mittag auf der Parkbank war das noch ganz einleuchtend, mal sehen...)

Habe jetzt erstmal eine kleine Freihand-Skizze ohne Anspruch auf Schönheit gemalt.



Ich habe meine Überlegung jetzt auf Deine Vorgehensweise mit der Frequenzdifferenz
von 1 Hertz und einer "Beobachtungsdauer" von 1 Sekunde übersetzt.

Einige Vorüberlegungen und Annahmen:

-- zuerst nehme ich an, dass das Wiedergabegerät mit der exakten Samplerate von 44100 Hz
ausgibt und dass die erneute Abtastung mit einer um genau 1 Hertz zu grossen Frequenz
erfolgt, also mit 44101 Hz.

-- dann betrachte ich mir in Audacity die Wellenform und setze ohne Beschränkung der
Allgemeinheit meinen Zeitnullpunkt so, wie in der Skizze eingetragen.

Ich befinde mich dann in einem "Minimum" der optischen "Schwebung".

Dann betrachte ich die zeitliche Veränderung des rot gezeichneten Abtastpunktes (S) mit
fortschreitender Zeit.

Da die Samplerate der erneuten A/D-Wandlung ( ganz gering ) höher ist als die bei der
D/A-Wandlung benutzte, wird sich der betrachtete Punkt (S) im Laufe der Zeit längs des
gelb markierten Pfades von der Ausgangsposition (1) zu der Position (2) und danach
darüber hinaus hinbewegen.

Jetzt betrachte ich die Situation nach genau einer Sekunde ( t = 1 s ):

Da die Frequenz des Eingangssignals eine natürliche Zahl ist, sieht das analoge Signal
bei ( t = 0 ) und bei ( t =1 s ) gleich aus. ( nach Ablauf von 11025 Perioden )

Dann betrachte ich ich die Situation bei den Abtastpunkten:

Nach Ablauf von einer Sekunde liegen in diesem Zeitintervall genau 44101 Abtastpunkte,
was auch eine natürliche Zahl ist.

Das bedeutet, dass das eine zusätzliche Sample jetzt an der Position (1) liegt und das
beobachtete Sample (P) bis auf ganz kleine Abweichung sich an der Position (2) befindet.

Also befinde ich mich wieder (mit einer ganz ganz kleinen Abweichung) im Minimum der
"Schwebung".

Bei dem Abtasten des analogen Eingangsignals hat sich mein beobachteter Punkt (P)
innerhalb der einen Sekunde von der Position (1) längs des gelben Weges bis
nach Position (2) bewegt ( +/- ganz wenig ) und dabei genau einen Buckel der
"optischen Schwebung" erzeugt.

Also entspricht die Differenz der Abtastfrequenzen von einem Hertz der "Periodendauer"
des "Buckels" von einer Sekunde ( +/- ganz wenig )

Bei einer Frequenzdifferenz von zwei Hertz wäre der Punkt (P) bereits in einer halben
Sekunde nach (2) gewandert, damit würden dann zwei "Buckel" pro Sekunde erzeugt usw.

Mit dieser Überlegung komme ich auf einen Umrechnungsfaktor von EINS ( +/- ganz wenig )



PS: MIst, da war während des Tippens jemand schneller...


[Beitrag von Axel_Hucht am 05. Mrz 2013, 01:52 bearbeitet]
Hörschnecke
Inventar
#72 erstellt: 04. Mrz 2013, 22:46

Axel_Hucht schrieb:

PS: MIst, da war während des Tippens jemand schneller...


Sorry
Axel_Hucht
Hat sich gelöscht
#73 erstellt: 04. Mrz 2013, 23:09

Hörschnecke (Beitrag #69) schrieb:

Axel_Hucht schrieb:

Jitter mit Audacity als "Hüllkurve"anzeigen ? Null Chance !


Ok, danke. Ich wollte es eigentlich auch etwas anders verstanden wissen. Bei einem konstanten Frequenzunterschied ist auch die Schwebungsfrequenz konstant. Wenn der Frequenzunterschied zittert, so war mein halbwacher Nachtgedanke ;), könnte auch die Schwebungsfrequenz zittern und es vielleicht deutlicher sichtbar werden lassen.
.....wenn überhaupt, gäbe es wohl allenfalls eine Chance bei sehr langwelligem Jitter).


Die Idee ist schon naheliegend ( bei geeigneten Signalen !!! ) durch alle möglichen Konvertierungs-Tricks zu "zoomen".

Der Ansatz entspricht ja letztlich einer Frequenzmischung von FM-modulierten Signalen in eine niedrige Zwischenfrequenz,
um den relativen Frequenzhub und damit den Rauschabstand bei der Demodulation zu erhöhen.

Ich hatte vor längerer Zeit mal einen Artikel eines Funkamatuers gelesen, in dem der Einsatz solcher Messverfahren
in der Jitteranalyse beschrieben waren.

Hier der Link:

Dipl. Ing. Ulrich Bangert, DF6JB: Über die Stabilität von Oszillatoren und Frequenznormalen

http://ulrich-bangert.de/AMSAT-Journal.pdf

Das ist aber jetzt schon heftig OT.....


Für sehr langwelligen Jitter hat sich in der Fachliteratur der Begriff "Wander" eingebürgert.



Hörschnecke (Beitrag #69) schrieb:
Diesmal bessere ich nach. Mein factor-of-the-day ist jetzt ebenfalls eins.


Gut, das experimentelle Ergebnis deckt sich ja dann hinreichend genau mit der aktuellen "Theory-of- the-day"...


[Beitrag von Axel_Hucht am 05. Mrz 2013, 18:54 bearbeitet]
Hörschnecke
Inventar
#74 erstellt: 05. Mrz 2013, 20:39
Danke für die kleine Exkursion zum Mars!
Ich habe mir jetzt mit einem Notebook, das etwas flüssiger scrollt, nochmal die Wanderungsrichtung der Abtastpunkte gemäß Deiner Handskizze angeschaut. Wenn die Quelle der Denon CDP ist, "wandern" sie nach links, beim Samsung und Marantz hingegen nach rechts.

Dies bedeutet für die Vorzeichen der Abweichung gegenüber dem Recorder:

Marantz +5,70Hz
Samsung +0,32Hz
Denon -0,18 Hz

Oder mit Worten: Marantz und Samsung tasten schneller und der Denon langsamer ab, als der Recorder sampelt.
Axel_Hucht
Hat sich gelöscht
#75 erstellt: 06. Mrz 2013, 17:48

Hörschnecke (Beitrag #74) schrieb:
Dies bedeutet für die Vorzeichen der Abweichung gegenüber dem Recorder:


Marantz +5,70Hz............... = + 129 ppm
Samsung +0,32Hz............. = + 7ppm
Denon -0,18 Hz.................. = - 4 ppm

Bei Consumergeräten lt. Norm zulässige Toleranz der Abtastfrequenz: +/- 1000 ppm ( parts per million )

==> alles ganz dick im grünen Bereich ! ( soweit der A/D genau ist )


[Beitrag von Axel_Hucht am 06. Mrz 2013, 17:50 bearbeitet]
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