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SACD-Player(Stereo) oder sehr guter CD-Player?

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ton-i
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 16. Okt 2007, 08:39
Liebe Hifi-Freunde
wegen unklarer Kaufentscheidung möchte ich um Ratschläge resp. Mitteilung Eurer Erfahrungen bitten.
Von SACD hört man immer weniger. Da ich wie die meisten von Euch meine Anlage stetig optimieren möchte, stellt sich bei der Neu-Anschaffung einer Digitalquelle die Frage, ob man die Möglichkeit "SACD" miteinbeziehen oder gleich vorab vergessen sollte. In Frage kämen Player des oberen Preissegments von Lindemann, Accuphase, Audionet etc.; habe aber auch schon an Multiplayer wie Linn gedacht; ich schwanke aber hin und her, ob es nicht ein super guter (reiner) CD-Player sein soll.
Mangels Hörerfahrung folgende Frage: Was verpasse ich, wenn ich mich von SACD(nur Stereo) geistig verabschiede hinsichtlich Feinheiten? Dynamik? Druck? Natürlichkeit? Völle im Bass etc?
Wie gut sind Unterschiede zu einer guten CD-Aufnahme hörbar?
Dann wäre ja noch die Geschichte mit HDCD, dann wirds betreffend Kaufüberlegungen noch etwas komplizierter. Danke im Voraus für die Mitteilung Eurer Erfahrungen. ton-i
karellen
Stammgast
#2 erstellt: 16. Okt 2007, 09:09
Ich habe den Shanling SCD-200 (CD + SACD) und in der "Zweitanlage" *hust* den Rotel 1072 (CD + HDCD). Darüber hinaus hab ich in meiner Surround-Anlage noch den großen Sony-Mutliplayer, der auch SACD Surround kann.

Der Unterschied HDCD / CD ist vorhanden (Vergleich durch Pink Floyd, The Wall und Robbie Williams, Swing when you're winning) und hörbar, aber kleiner als der Unterschied zur SACD auch schon im Stereo-Modus.

Voraussetzung: wenn die SACD auch mit entsprechendem Aufwand hergestellt wurde. Es gibt leider auch SACD's, die nur hergestellt wurden, um mit der gleichen Qualität noch ein zweites Mal verdienen zu können.

Gute Beispiele für hervorragende SACD's gibt es aber ebenfalls reichlich. Um nur mal fünf Parademuster zu nennen: Pink Floyd, Dark side of the moon; Dire Straits, Brothers in arms; Peter Gabriel, Up; Frankie goes to Hollywood, Rage Hard; Genesis, Box Set 1983-1998.

Bei diesen kann ich in meiner Anlage einen deutlichen Vorteil der SACD gegenüber der CD hören (Klang kommt 'präziser' und detailreicher).

Ob Dir das den Mehrpreis rechtfertigt... probehören hilft. Und wie lange noch neue SACD's kommen, kann Dir auch niemand sagen, im Moment gibt es zumindest immer mal wieder neue (Genesis, Depeche Mode, ...). Ich persönlich möchte die SACD nicht mehr vermissen, was aber auch zugegebenermaßen zu einem großen Teil an SACD 5.1 liegt. Bei 'Time' von Pink Floyd kannst Du da hören, wo jede einzelne Uhr im Raum tickt... das ist schon ein Hammer.

Liebe Grüsse, Rainer
bothfelder
Inventar
#3 erstellt: 16. Okt 2007, 09:14
Hi!

Guck mal hier rein.
http://www.hifi-foru...m_id=158&thread=2630

Andre
Highente
Inventar
#4 erstellt: 16. Okt 2007, 11:08
Hallo,

ich stand im letzten Jahr vor der gleichen Überlegung. Da ich ca. 1200 CDs aber nur etwa 25 SACD (davon 24 Hybrid SACD) besitze und die SACD wohl immer ein Nischenprodukt bleiben wird habe ich mich für den ART G2 von Audionet entschieden. Meine 25 SACD laufen über meinen Denon DVD 2900 Multiplayer. Sollte der mal den "Geist" aufgeben kann ich ja 24 meiner 25 SACDs auch über den Art abspielen. Die SACD ist für mich als Medium gescheitert und es lohnt keine weitere Investition.

Gruß

Jens
tony_rocky_horror
Stammgast
#5 erstellt: 16. Okt 2007, 11:13

Highente schrieb:

Die SACD ist für mich als Medium gescheitert und es lohnt keine weitere Investition.


Sehe ich genauso. Da kauf ich mir lieber eine XRCD, die vom Stereoklang ja wirklich ihres gleichen sucht.
Gelscht
Gelöscht
#6 erstellt: 17. Okt 2007, 22:50

@ tony_rocky_horror = Da kauf ich mir lieber eine XRCD


Wenn Geld keine rolle Spielt ?

Die vom Preis her und
... vom Stereoklang ja wirklich ihres gleichen sucht.


Bei " Amazon " mal kurz geschaut , kosten die ab 50,- €

Danke für den Tip .
tony_rocky_horror
Stammgast
#7 erstellt: 18. Okt 2007, 05:56
guckst du unter www.jpc.de - 35,- Euros/Stück!

www.xrcd.de

alexanderferdinand
Schaut ab und zu mal vorbei
#8 erstellt: 20. Okt 2007, 14:48
Hatte verschiedene SACD Geräte selbst (Philips sacd 1000, Sony DVP 900, Pioneer 696). Und noch mehr gehört (Krell SACD Standard, Marantz)
Erfahrung nach 6 Jahren: der SACD Teil geht schnell kaputt
(und das habe ich von ein paar Seiten gehört).
Titel sind rar.
Und, wie ein Kommentar vor mir schon sagte: vieles ist eine "Noch einmal Abzocke"
Nur: wenns passt, dann sehr gut.
klimbo
Inventar
#9 erstellt: 22. Okt 2007, 22:22

der SACD Teil geht schnell kaputt

...wie meinst du das denn, der SACD-Teil geht schnell kaputt?
Ich nutze ausschließlich CD/SACD-Player und hatte nie Probleme mit dem 'SACD-Teil'.

Gruß Klemens
piccohunter
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 23. Okt 2007, 12:28

tony_rocky_horror schrieb:

Highente schrieb:

Die SACD ist für mich als Medium gescheitert und es lohnt keine weitere Investition.


Sehe ich genauso. Da kauf ich mir lieber eine XRCD, die vom Stereoklang ja wirklich ihres gleichen sucht.


Originalzitat von www.xrcd.de :

"In den allermeisten Fällen wird ein Studio eine frisch gemasterte Aufnahme als CD-R, DAT Band oder U-matic 1630 Band an ein Presswerk schicken. Von diesem Moment an kann man im Studio nur noch hoffen, dass das Endprodukt – die fertige CD – eine gewisse Ähnlichkeit mit dem Master haben wird. Die fertige CD ist in der Regel zwar bitgenau mit dem digitalen Master übereinstimmend, aber in den allermeisten Fällen deutlich schlechter klingend." siehe http://www.xrcd.de/xrcd1.html

Klingt für mich nach Voodoo. Wenn eine Kopie bitgenau dem Original entspricht, MUSS sie zwangsläufig gleich klingen. Für mich ist das nichts anderes als Geldmacherei. Der theoretische, wenn auch nicht immer hörbare Vorteil der SACD (rede hier von Stereo, nicht Mehrkanal) ist wenigstens technisch nachvollziehbar.


[Beitrag von piccohunter am 23. Okt 2007, 12:31 bearbeitet]
wn
Inventar
#11 erstellt: 23. Okt 2007, 13:00
@ton-I
Die Antwort findest Du im vorhandenen SACD-Repertoire.
Falls Du dort etwas findest, was Dich anspricht, würde ich das SACD Format mit Sicherheit in Deine Überlegungen einbeziehen. Das gilt auch, wenn Du 'nur' eine Stereowiedergabe planst.

- Gruss, Wilfried
wichelmax
Stammgast
#12 erstellt: 24. Okt 2007, 13:25
Hi,

ich würde mir ja lieber einen Plattenspieler kaufen. Habe einen normalen und einen SACD-Player im gegensatz zum Plattenspieler gehört. Der Plattenspieler hat haushoch gewonnen

Grüße,

wichelmax
piccohunter
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 24. Okt 2007, 13:41

wichelmax schrieb:
Hi,

ich würde mir ja lieber einen Plattenspieler kaufen. Habe einen normalen und einen SACD-Player im gegensatz zum Plattenspieler gehört. Der Plattenspieler hat haushoch gewonnen

Grüße,

wichelmax


Das der Plattenspieler objektiv besser "klingt" ha meiner Meinung nahc eher was mit Nostalgie und Gefühl zu tun. Technisch gibt es keinen plausible Grund dafür, erst recht gegenüber der SACD. Man kann guten Gewissens behaupten, das eine SACD ein wirkliches 1:1 Abbild eines Mastertapes bietet.

Eine Schallplatte mag in manchen Fällen subjektiv angenehmer für das Ohr klingen, aber das hat nix mit besser zu tun. Ist auch bei meinem Geschmack von Aufnahme zu Aufnahme unterschiedlich. Ist reine Gefühlssache.

Als Gitarrist kann ich das Beispiel anbringen, das ich bei manchen Stücken eher den warmen, technisch weit weniger guten total verklirrten Klang meines Röhrenamps mag, andere Stücke klingen halt mit dem Transistor besser... zumindest in meinen Ohren.

Deswegen bin ich der Meinung, das es nicht das allgemeingültige "bessere" Medium gibt.

Technisch perfekt kann auch langweilig sein. Genauso anders herum... kommt auf die Musik an.
audiomac
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 29. Okt 2007, 16:32
@ ton-i
ich habe mich für den Marantz 7001 SACD entschieden und geniesse immer wieder den guten Klang einer guten Aufnahme.
zb Orgelaufnahmen (von F. Liszt).

Die Auswahl ist nicht üppig. Viele Aufnahmen sind sehr sorgfältig gemacht und haben mehr Dynamikumfang.


@piccohunter & wichelmax
Ihr vergleicht Äpfel mit Birnen.

Der Klangunterschied ist da - und mir gefällt "Wish you were here" vom gleichnamigen Album ab LP auch wesentlich besser als ab CD. Die Gitti klingt so verletzlich, so einsahm, die Weite ist spührbar... auf der LP. Auf der CD fehlt dies. Die Gitti ist satt klar mit Punch da.
Da wurde ganz sicher mit dem Kopressor gearbeitet...

Ich habe bewusst ein Gerät mit sehr gutem Preis/Liestungsverhältnis gekauft. Ich haben bewusst ein 2 Kanal bzw Stereo-Gerät gekauft. Ich habe es nicht bereut.

PS entgegen einer aussage ist der (mein) Marantz sehr leise - keine störenden Geräusche beim Abspielen.

Gruss audiomac
klimbo
Inventar
#15 erstellt: 29. Okt 2007, 16:36

PS entgegen einer aussage ist der (mein) Marantz sehr leise - keine störenden Geräusche beim Abspielen

...kann ich bestätigen. Mein Marantz läuft auch sehr leise und unauffällig.

Gruß Klemens
piccohunter
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 30. Okt 2007, 09:05
@ audiomac:

das beim sogenannten "remastering" vieler alter Aufnahmen mehr verschlimmbessert wird als alles andere, ist noch eine andere Geschichte. Aber das hat nix mit dem Medium zu tun. Die "remasterte" verschlimbesserte Version würde auf LP genauso "schlecht" klingen.
Stones
Gesperrt
#17 erstellt: 04. Nov 2007, 11:46
Hallo:

Wenn man die SACD Funktion in einem Player inclusive hat,
schadet es meiner Meinung nach nicht.Was allerdings stimmt, ist, daß die Auswahl bei SACD's nicht gerade groß ist.

Ich frage mich nur, warum Du so exorbitant viel Geld für
einen CD-Player ausgeben möchtest.

Du bekommst z.B. von Denon den DCD 1500 AE für um die 600 Euro neu und der klingt wirklich sehr gut und beeinhaltet auch SACD.

Wenn Du Dir also einen sündhaft teuren Player kaufst, ist
der Klanggewinn in Bezug zum Mehrpreis eines sehr guten
Mainstreamplayers sehr gering.Das Geld könntest Du wesentlich sinnvoller in sehr gute Boxen oder auch in
den Kauf von Cd's investieren.Da hast Du erheblich mehr
davon.

Viele Grüße

Stones
Hifi-Tom
Inventar
#18 erstellt: 05. Nov 2007, 23:36
Hallo Stones,

jetzt hör doch mal mit Deiner endlosen Denon-Leier auf... Wir wissen mittlerweile alle, daß Du einen Denon hast u. Denon gut findest.

piccohunter schrieb:


Deswegen bin ich der Meinung, das es nicht das allgemeingültige "bessere" Medium gibt. Technisch perfekt kann auch langweilig sein. Genauso anders herum... kommt auf die Musik an.


Absolut Deiner Meinung, es gibt hervorragend aufgenommene LP`s sowie es auch SACD`s , XRCD`s u. CD´s in hervorragender Qualität gibt und natürlich auch anders herum. Beim Vergleich von Monty Alexanders Trio: Montreux Alexander Live at the Montreux Festival, das ich sowohl als CD wie auch als LP besitze konnte ich mich nicht festlegen was mir besser gefällt, sowohl über CD wie LP hat die Wiedergabe ihren Reiz.
Stones
Gesperrt
#19 erstellt: 06. Nov 2007, 07:08
Hallo:

Warum sollte ich aufhören, Denon Geräte zu empfehlen,
wenn nach Tipps für gute Geräte gefragt wird.
Ich lasse mir nun nicht den Mund von Dir verbieten.
Das solltest Du akzeptieren.

Viele Grüße

Stones
Hifi-Tom
Inventar
#20 erstellt: 06. Nov 2007, 13:11
Dann solltest Du auch akzeptieren daß Deine Tipps manchmal fehl am Platz sind , der Threadersteller schrieb:


In Frage kämen Player des oberen Preissegments von Lindemann, Accuphase, Audionet etc.; habe aber auch schon an Multiplayer wie Linn gedacht; ich schwanke aber hin und her, ob es nicht ein super guter (reiner) CD-Player sein soll.


Da finde ich einfach die Empfehlung des 600 Euronen Players DCD 1500 AE von Denon fehl am Platz, da hier eine ganz andere Preisklasse angestrebt ist.

Ganz abgesehen davon sind Deine fortwährenden Denonenpfehlungen bei jeder sich bietenden Gelegenheit, ob passend od. nicht, ein wenig einseitig, auch wenn Du ein stolzer Denonbesitzer bist, so ist Denon nicht das Ende der Fahnenstange u. auch gewiß nicht der einzige in Frage kommende Hersteller.
battmään
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 06. Nov 2007, 13:24
ohne jetzt groß eigenwerbung zu machen, aber probier mal meinen musical fidelity. liegt bei ca. 2000 euros und sicherlich einer der besten player die es gibt.
piccohunter
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 06. Nov 2007, 14:08
oder der neue Yamaha CD-S2000

edles Teil...

http://www.yamaha-on...&archivset=&newsset=

...obwohl ich bezweifle, das er wirklich besser klingt als preisgünstigere Geräte. Sieht aber (finde ich zumindest) wirklich erstklassig und edel aus und ist bestimmt auch dementsprechend verarbeitet.

Ich gebe zu, das ich den gerne hätte. Aber eher aus den optischen und verarbeitungstechnischen Gründen, klanglich wird er sich wohl nicht wirklich von meinen vorhandenen Geräten (DVD-S1700) absetzen können, vermute ich. Wenn man von diversen Billigheimern aus dem Discounter mal absieht, liegen faktisch alle CD-Player mittlerweile auf demselben Klangniveau (qualitativ). Unterschiede mag es noch bei speziellen Geräten in der GEWOLLTEN klanglichen Abstimmung geben, die allerdings so marginal sind, das sie nicht weiter ins Gewicht fallen. Wirkliche Unterschiede gibt es nur noch in Verarbeitung und Haptik/Anfassqualität.


[Beitrag von piccohunter am 06. Nov 2007, 14:19 bearbeitet]
Stones
Gesperrt
#23 erstellt: 06. Nov 2007, 14:28
Hifi Tom schrieb:

Da finde ich einfach die Empfehlung des 600 Euronen Players DCD 1500 AE von Denon fehl am Platz, da hier eine ganz andere Preisklasse angestrebt ist.

Wer sagt Dir denn, daß ein sehr teurer Cd-Player
besser klingt, als ein sehr guter Mainstream-Player.
Meist ist der Unterschied eher gering.

Aber das sollte der Threadersteller einmal im Vergleich
am Besten zu Hause selber ausprobieren und kann evtl.
sehr viel Geld sparen, das in anderen Bereichen sicherlich
sinnvoller eingesetzt werden könnte.

Nur mal so als Denkanstoß.

Viele Grüße

Stones
battmään
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 06. Nov 2007, 14:39
naja, ich geb euch beiden irgendwie recht. aber wenn der threadersteller eine preisvorstellung hat, dann werden wohl die anderen komponenten, die er schon hat, auch in dieser preisregion liegen.

eine anlage sollte von den komponenten her schon in etwa beim gleichen preisgefüge liegen. du machst ja auch keine kumho reifen auf nen 911er
piccohunter
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 06. Nov 2007, 14:47
1. wird man den Yamaha wohl kaum für 600 Euro bekommen (hab leider den richtigen Preis nicht). Und solange ich nicht im Lotto gewinne, werde ich mir den Yamaha CD-S2000 auch nicht kaufen, denn klanglich wird das nichts bringen. Da ist der 330 Euro DVD-S1700 genausogut. Er sieht halt nur nicht ganz so edel aus.

2. ist die Aussage von mir: "wenns rein um den Klang geht, braucht man nicht soviel auszugeben. Such dir ein Gerät, das dir optisch und haptisch gut gefällt, klingen wird es allemal."

Wenn man natürlich gerne viel Geld ausgibt, bitte schön!
bothfelder
Inventar
#26 erstellt: 06. Nov 2007, 14:47
Hi!

Das ist eben das Problem.
Wir wollen immer nach Preisen gehen.
Diesen Punkt macht sich das Marketing gerne zu Nutze.
Wir sollten in erster Linie das Produkt bewerten bzw. das Ergebnis.
So kann man dann locker auch ein preiswerten Player an die Anlage drann hängen o. gute Kumhos auf den 911er. (Nicht immer, aber meistens!)

Andre
Stones
Gesperrt
#27 erstellt: 06. Nov 2007, 14:52

bothfelder schrieb:
Hi!

Das ist eben das Problem.
Wir wollen immer nach Preisen gehen.
Diesen Punkt macht sich das Marketing gerne zu Nutze.
Wir sollten in erster Linie das Produkt bewerten bzw. das Ergebnis.
So kann man dann locker auch ein preiswerten Player an die Anlage drann hängen o. gute Kumhos auf den 911er. (Nicht immer, aber meistens!)

Andre
:prost


Hallo Andre:

So sehe ich es auch.

Viele Grüße

Stones
Hifi-Tom
Inventar
#28 erstellt: 06. Nov 2007, 16:05
Stones schrieb:


Wer sagt Dir denn, daß ein sehr teurer Cd-Player besser klingt, als ein sehr guter Mainstream-Player. Meist ist der Unterschied eher gering. Aber das sollte der Threadersteller einmal im Vergleich am Besten zu Hause selber ausprobieren und kann evtl. sehr viel Geld sparen, das in anderen Bereichen sicherlich sinnvoller eingesetzt werden könnte.


Also erstens:

wie man sein Geld ausgibt u. was für einen Sinn man darinn sieht, das ist doch in erster Line völlig subjektiv u. vom Geldbeutel u. Vorstellungen des einzelnen anhängig.

Zweitens:

im Vergleich Mainstreamplayer gegen einen wirkl. guten CD-Player ( der braucht gar nicht sehr teuer zu sein, man braucht sicherl. keine 10.000 Euro auszugeben ) hat bei mir in diversen Vergleichen der gute CD-Player gewonnen.

Das soll u. muß natürlich trotzdem jeder für sich selber ausprobieren u. beurteilen. Das Resultat hängt natürlich auch sehr stark von der gesamten Kette einschließlich Hörraum u. dessen akustische Eigenschaften ab. Läßt diese ein Hören, Wahrnehmen auf hohem Niveau zu, so treten plötzlich auch bisher nie wahrgenommenen Unterschiede zu tage. Eine allgemeingültige Wahrheit diesbezügl. gibt es aber nicht u. wird es auch nie geben!


piccohunter schrieb:


Und solange ich nicht im Lotto gewinne, werde ich mir den Yamaha CD-S2000 auch nicht kaufen, denn klanglich wird das nichts bringen. Da ist der 330 Euro DVD-S1700 genausogut. Er sieht halt nur nicht ganz so edel aus.


Das mußt Du auch nicht. Nur ist deine stark verallgemeinernde Aussage wenig seriös, solange Du das Gerät, daß Du gar nicht kennst, nicht gegen einen 330 Euro Player verglichen hast. Bei einem 330 Euro-Player ist ganz sicherl. nicht das Ende der Fahnenstange erreicht, was die klangl. Meriten angehen! Aber letztendlich soll das jeder händeln wie er will.
Stones
Gesperrt
#29 erstellt: 06. Nov 2007, 16:10
Hey:

Der Yamaha CD S 2000 soll ca. bei 1300 Euro liegen.

Viele Grüße

Stones
piccohunter
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 06. Nov 2007, 16:18
Meine Aussage war auch nicht speziell auf den DVD-S2000 bezogen, sondern sollte aussagen, das es nach meiner Erkenntnis keine qualitativ klanglichen Unterschiede mehr zwischen CD-Playern verschiedener Prisklassen mehr gibt ( natürlich, wie immer, absolute NoName-Geräte und Billigheimer ausgenommen). Meine Erfahrung und Wissen besagt schlicht, das ein z.B. 300 Euro-Denon oder Yamaha oder Onkyo oder was auch immer KLANGLICH in derseelben Klasse wie die ganzen Accuphase und wie sie alle heissen, spielen. Natürlich gibt es Unterschiede in Haptik und Verarbeitung.
Und bevor das zur Sprache kommt: MEine Erfahrung beruht nicht nur auf Laienwissen und Hören, sondern auch auf profunden Kenntnissen, die ich als Ingenieur der Elektrotechnik / Nachrichtentechnik habe. Ich weiss halt, das die NF-Technik nicht schwer zu behrrschen ist, und das alle namenhaften HErsteller diese auch beherrschen. Gekocht wird halt überall doch nur mit Wasser.
piccohunter
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 06. Nov 2007, 16:19

Stones schrieb:
Hey:

Der Yamaha CD S 2000 soll ca. bei 1300 Euro liegen.

Viele Grüße

Stones :prost


Dann reicht ja ein kleinerer Lottogewinn
Stones
Gesperrt
#32 erstellt: 06. Nov 2007, 16:24

piccohunter schrieb:
Meine Aussage war auch nicht speziell auf den DVD-S2000 bezogen, sondern sollte aussagen, das es nach meiner Erkenntnis keine qualitativ klanglichen Unterschiede mehr zwischen CD-Playern verschiedener Prisklassen mehr gibt ( natürlich, wie immer, absolute NoName-Geräte und Billigheimer ausgenommen). Meine Erfahrung und Wissen besagt schlicht, das ein z.B. 300 Euro-Denon oder Yamaha oder Onkyo oder was auch immer KLANGLICH in derseelben Klasse wie die ganzen Accuphase und wie sie alle heissen, spielen. Natürlich gibt es Unterschiede in Haptik und Verarbeitung.
Und bevor das zur Sprache kommt: MEine Erfahrung beruht nicht nur auf Laienwissen und Hören, sondern auch auf profunden Kenntnissen, die ich als Ingenieur der Elektrotechnik / Nachrichtentechnik habe. Ich weiss halt, das die NF-Technik nicht schwer zu behrrschen ist, und das alle namenhaften HErsteller diese auch beherrschen. Gekocht wird halt überall doch nur mit Wasser.


Hallo:
Das ist inetwa auch meine Hörerfahrung.Wenn es rein um
klangliche Aspekte geht, ist guter Mainstream klanglich
kaum schlechter, wenn überhaupt, als exorbitant teure Geräte.
Das ist ähnlich wie bei Uhren.Die teure Rolex zeigt die
Zeit auch nicht genauer an, als eine Seiko.
Was die Optik/Haptik betrifft, so sieht die Sache zumindest teilweise anders aus. Wer darauf wert legt, der kann beim
CD-Player wesentlich mehr Geld ausgeben und betrachtet
das Gerät eher als Schmuckstück.Wenn man es sich leisten kann und das Geld keine Rolle spielt, warum nicht.
Aber rein vom klanglichen Aspekt - no!!!

Viele Grüße

Stones


[Beitrag von Stones am 06. Nov 2007, 16:29 bearbeitet]
lotusblüte
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 07. Nov 2007, 09:32
Hallo Leute,

Ich verfolge diesen Thread etwas mit. Schwieriges, aber interessantes Thema. Ich möchte, da ich mir bewußt bin, wie schwer es ist sinnvolle Ergänzungen zu machen, mal in einem Vergleich antworten.

Die Arie eines Pavarotti an Qualität liegt nicht im geschmacklichen Bereich. Das dieser Mann, und ich nehme Pavarotti hier wirklich nur als ein Beispiel, über eine Tenor Ausnahmequalität verfügte, liegt nicht daran, das er sich tonal in einer Art hellerem Gesang bewegte im gegensatz zu einem anderem Tenor mit tonal anderem Gewicht.

Nein, hier spielen qualitativ ganz andere Dinge eine wesentliche Rolle. Oder besser gesagt, spielten eine Rolle. Leider gibt es ihn nicht mehr.

Wie leichtfüßig und mühelos er schwierigste Aufgaben mit seiner Stimme lößt, wäre eher ein qualitativer Ansatzpunkt. Nur muß ich darin eine Bedeutung sehen.

Hier mache ich mal die Überleitung. Genau an dieser Stelle.

Es genügt nicht, das ich zu der Erkenntnis gelange bei einem bestimmten Musikstück, das im Grunde genommen eine Flöte sich tonal fast ganz genau über die Wiedergabe eines NAD C542, hier als Beispiel, so anhört wie über einen audionet oder Levinson Player. Oder einen Linn.

Das sind sehr grobe Feststellungen.

Eine Sarah Brightman ist in einer Aida völlig fehl besetzt, während sie sich in einem Musical völlig in Szene setzen kann. Warum?

Mit Sicherheit nicht einfach nur wegen unterschiedlichen Genres. Ganz einfach wegen Qualität. Der stimmliche Qualitätsanspruch liegt bei einer klassischen Oper wesentlich höher als bei einem Musical.

Daher hat sich eine Sarah Brightman früh genug der etwas leichteren Muse verschrieben und dort ihr Geld gemacht.

Jetzt könnte ich es mir aber doch einfach machen und sagen. Boah, die Brightman hat doch eine sahnige Stimme. Das reicht mir allemal und was kommt denn noch großartig darüber?

Im Bereich der Klassik noch jede Menge. Wirklich jede Menge. Eine Frau Brightman weiß das auch, was sie selbst ganz offen zugibt in entsprechenden Interwievs. Sie kennt ihre Grenzen und kennt auch vor allem das "darüber" und seine Bedeutung ganz exact.

Jemand, der Jahre die ganze Musikalität eines Levinson oder Linn oder großen Naim Players gewöhnt ist, plötzlich mit einem NAD C542 hört, merkt schlagartig, was alles an Musik, Timing, Rythmik fehlt, was er gewöhnt ist.

Im gegensatz merkt aber jemand nicht schlagartig, wenn er von einem C542 auf einen großen Linn umsteigt, was an Aussage wächst. An musikalischer Aussage.

In der Regel wird nur auf Tonalität geachtet.

Das wäre aber dann genauso, als würde ich sagen, die Brightman hat eigentlich für mich genauso eine "schöne" stimme wie eine Netrebko.

Dort wo diese beiden Frauen sich unterscheiden, liegt nicht in dem Bereich der vordergründigen Schönheit. Es liegt im Können und in der Arbeit mit den Stimmbändern.

Die Netrebko kann einfach Dinge, die eine Brightman nie umsetzen kann. Natürlich können beide auch einen Popsong von sich geben, und dann würde man gar nicht mehr so großartig die eigentliche Qualität beurteilen können, logisch weil die Ansprüche nicht mehr gegeben sind.

Beim Player und seiner Qualität, wie beim gesammten Highend passiert kaum etwas anderes.

Dort wo Anspruch gegeben ist, zeigt die Qualität ihre Stärke und auch den Unterschied. Und dieser Anspruch liegt mit Sicherheit nicht im Bereich der oberflächlich betrachteten Töne. Eine Flöte auf einer guten CD gibt jeder 600,- Euro Player mitlerweile grundsätzlich so wieder, das nichts großartig anbrennt.

Bei tausenden von Flötisten reicht die Qualität aber noch lange nicht, um im Orchester zu spielen.

Und um Tschaikowskys Violinkonzert mit diesem Instrument so wieder zu geben, das man von einem Highlight reden kann, genügt musikalisch nicht die Qualität von hunderten von Violinisten. Die können alle grundsätzlich ihr Handwerk. Aber das war´s.

Da könnte man auch sagen. Ist doch alles ziemlich das gleiche.

Leute, ich hab mal versucht über diese Beispiele mehr meine Ansicht mit zuteilen.
Ich könnte Vergleiche von Player A zu Player B aufführen und warum hier nicht und da besser u.s.w

Ich habs so gemacht, weil ich dain mehr Sinn sehe. Ich denke hierein besteht der eigentliche Unterschied wegen Qualitätsfragen.

Wir Menschen bedienen uns an ganz unterschiedlichen Ansprüchen in allem. Nur bitte nicht in der Form relativieren, daß der eigene Eindruck im großen und ganzen schon alles an Sinn und Unterschied zeigen würde.

Beim Highend wird zugegebener Maßen auch aus vielen Mücken Elefanten gemacht. Es ist nicht alles Gold was glänzt.

Aber genauso oft wird auch sehr vermessen eingeschätzt, wo auf Grund nicht vorhandener Erfahrung, eine sinnvolle Einstufung nicht möglich ist.
In dem Moment, wo mir bestimmte Kriterien keine Rolle spielen, weil ich sie gar nicht beachte, heißt dies nicht zwangsläufig, das es diese Dinge nicht gibt.

Ein teurer Player hat die Aufgabe, die Bedeutsamkeit einer Musik, den Zusammenhang und damit die Arbeit der Musiker in ein sinnvolleres Licht zu stellen gegenüber einem Player, der verschiedenes davon einfach verschluckt, als gäbe es das noch nicht.

Die größere Bedeutsamkeit eines Musikstückes ist schon bereits auf der CD oder LP vorhanden. Es ist die Frage, wieviel ich mir davon ans Ohr bringe.

Nur leider stelle ich immer weider fest, das eine Mehrzahl von Hififreunden, den Level an aussage als das Maß festmachen, der sich ihnen gerade darstellt.

Es möchte doch bitte jemand mal ein Jahr lang seinen CD´s eben über einen großen Linn, Naim, audionet e.c.t zuhören. Wenn er musikalisch darüber seine Musik gewöhnt ist ein Jahr lang, weiß er danach selbst beim Umstieg auf einen NAD C542, was alles an Musik fehlt.

Nicht an Tönen!!!!

Sondern an Musik!!!

Ein Musiker will nicht Töne darstellen, sondern benutzt sie, um Musik zu machen.

Und Freunde, jeder Player in meiner kette, der mich beim Hören mehr der Tonalität Beachtung schenken läßt, kann eben daraus noch keine Musik machen. Könnte er das nämlich qualitativ besser, wäre das Erfahren der Tönchen eine reine Nebensache. Live ist es und bleibt es nämlich immer eine Nebensache.

Als Schluß, damit niemand falsche Schlüsse zieht. Ich selbst hab einen NAD C542. Super Gerät, macht irren Spaß.

Ich weiß aber auch, wo ein riemengetriebener CEC für 2000,- Euro spielt im Vergleich und ich weiß, wo ein dicker Linn spielt. Und es tut mir leid, sagen zu müssen, musikalisch sind das Welten.

Sind lange Zeilen nun geworden. Ich bitte alle Preisskeptiker, die aus ihrer Sicht nicht nur Unrecht haben, zu bedenken, es wird nicht nur der Stern beim Mercedes bezahlt, dieses Auto hat auch etwas von einer Qualität, hier auch nur als Beispiel zu verstehen.



Lieber Gruß
Stones
Gesperrt
#34 erstellt: 07. Nov 2007, 09:49
Hallo:

Sehr schöner Bericht, wenn auch der Vergleich hinkt.
Ich kann menschliches Können nicht mit Gerätschaften
vergleichen und kein Player wird ein Livekonzert
exact wiedergeben können, sondern nur annähernd.

Cd-Player wandeln digitale 0 und 1 in analoge Töne um.
Nicht mehr und nicht weniger.Wenn ein Player eine
gewisse Grundqualität hat, wie guter Mainstream eben in der 600-800 Euro Klasse, so wird man zu einem Player von
3000 Euro und mehr so gut wie keine Unterschiede, was den
Klang betrifft hören.
Was bei sehr teuren Geräten teilweise zumindest besser ist,
ist die Optik/Haptik.Das ist keine Frage.
Aber klanglich möchte ich dies sehr stark bezweifeln.
Wenn man ein sehr teures Gerät kauft, meint man subjektiv auch,
daß der Klang wesentlich besser ist. Objektiv gesehen aber nicht. Blindtests haben dies bereits bewiesen.
Nur die sogenannte Fachpresse will uns mit ihren Tests immer
vorgaukeln, daß teuer=besser ist. Wer's glaubt?

Viele Grüße

Stones


[Beitrag von Stones am 07. Nov 2007, 09:54 bearbeitet]
piccohunter
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 07. Nov 2007, 10:16
ICh kann Stones nur recht geben.

Bei einem Hifi-Gerät handelt es sich nicht um einen Menschen, es ist ein Gerät, mehr nicht.

Und Hifi-Geräte (egal welcher Preisklasse) sind für Elektronik-Verhältnisse recht simple Schaltungen.

Hifi-Geräte verarbeiten einfach die Signale, die Ihnen eingegeben werden, mehr nicht. Sie wandeln digitale, seelenlose Nullen und Einsen in genauso seelenlose analoge Wellenformen. Mehr nicht. Mehr sollen sie auch nicht machen. Sie sollen Ihre Arbeit machen, und diese Arbeit beherrschen rein technisch alle Player gleich gut. Speziell "gesoundete" Player mögen dem ein oder anderen besser gefallen, dem nächsten wieder nicht. Geschmackssache. Aber davon rede ich hier nicht. Wenn man von dem absichtlichen (eigentlich klangverfälschenden) "Sounding" absieht, gibt es keine Unterschiede ausser in der Haptik und Verarbeitung.
Und das Sounding kann ich nicht als Qualitätsmerkmal nehmen, da hier eine Klangveränderung vorgenommen wird, die dem einzelnen gefallen kann, aber nicht muss.
Stones
Gesperrt
#36 erstellt: 07. Nov 2007, 10:24

piccohunter schrieb:
ICh kann Stones nur recht geben.

Bei einem Hifi-Gerät handelt es sich nicht um einen Menschen, es ist ein Gerät, mehr nicht.

Und Hifi-Geräte (egal welcher Preisklasse) sind für Elektronik-Verhältnisse recht simple Schaltungen.

Hifi-Geräte verarbeiten einfach die Signale, die Ihnen eingegeben werden, mehr nicht. Sie wandeln digitale, seelenlose Nullen und Einsen in genauso seelenlose analoge Wellenformen. Mehr nicht. Mehr sollen sie auch nicht machen. Sie sollen Ihre Arbeit machen, und diese Arbeit beherrschen rein technisch alle Player gleich gut. Speziell "gesoundete" Player mögen dem ein oder anderen besser gefallen, dem nächsten wieder nicht. Geschmackssache. Aber davon rede ich hier nicht. Wenn man von dem absichtlichen (eigentlich klangverfälschenden) "Sounding" absieht, gibt es keine Unterschiede ausser in der Haptik und Verarbeitung.
Und das Sounding kann ich nicht als Qualitätsmerkmal nehmen, da hier eine Klangveränderung vorgenommen wird, die dem einzelnen gefallen kann, aber nicht muss.


Hey:


Auch wenn es den Hifi-Händlern nicht paßt.

Viele Grüße

Stones
klimbo
Inventar
#37 erstellt: 07. Nov 2007, 10:36
Ich stimme 'Stones' und 'piccohunter' in soweit zu, dass der Einfluss unterschiedlicher CD-Player auf die gesamte Abhörkette dermaßen gering ist, dass man eigentlich nicht mehr von Nuancen reden kann.
Daher denke ich auch, dass sich viele 'HighEnder' da selbst etwas einreden, Selbstsuggestion sozusagen.

Allerdings gibt es schon Unterschiede bei der Wandlung eines rein digitalen 0/1-Signals in eine 'analoge Welle'. Hier spielt die Abtastrate des DACs usw. sicherlich eine Rolle und ist für die Präzision der Umsetzung relevant. Ich bin mir aber sicher, dass heutzutage alle Player der mittleren Preisklasse das perfekt beherrschen.

Ich höre nun seit ewigen Zeiten Musik und habe oft mein Equipment gewechselt, aber klangliche Unterschiede wurden vom Raum und von den Lautsprechern dominiert und nie vom Player.

Gruß Klemens
Stones
Gesperrt
#38 erstellt: 07. Nov 2007, 11:24
Hey:

Entscheidend ist auch die Qualität der Cd und die
Raumakkustik.

Viele Grüße

Stones
piccohunter
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 07. Nov 2007, 11:29

Stones schrieb:
Hey:

Entscheidend ist auch die Qualität der Cd und die
Raumakkustik.

Viele Grüße

Stones :prost


Raumakustik ist schon klar, die kann man auch beeinflussen.

Die Aufnahmequalität aber nicht. Was einmal bescheiden aufgenommen worden ist, kann keine noch so gute Abspielkette wieder gutklingend machen, die klingen dann überall schlecht. Das sind nunmal Abspielgeräte, und keine Scheiße-Zu-Gold-Konverter
Stones
Gesperrt
#40 erstellt: 07. Nov 2007, 11:53
Deswegen ist es ja so wichtig, daß man möglichst gut aufgenommene Cd's kauft. Dann ist der Sound einer
Anlage gleich viel besser, als bei einer schlechten Aufnahme.

Viele Grüße

Stones
piccohunter
Hat sich gelöscht
#41 erstellt: 07. Nov 2007, 12:00
Einerseits ja, andererseits:

Lieber schlecht aufgenommene, gute Musik als gut aufgenommene, schlechte Musik.

Einige CD´s in meiner Sammlung sind klangtechnische Super-GAU´s, aber einfach von der Musik her so dermaßen gut, das einem der bescheidene Klang schlichtweg egal ist.
Stones
Gesperrt
#42 erstellt: 07. Nov 2007, 12:03
Am Besten gut aufgenommene gute Musik.

Viele Grüße

Stones
Schili
Hat sich gelöscht
#43 erstellt: 07. Nov 2007, 12:11

Am Besten gut aufgenommene gute Musik.


Ui. Gibt´s auch Studios in denen mit Denon-Geräten abgemischt wird ?

Stones
Gesperrt
#44 erstellt: 07. Nov 2007, 12:13
Warum nicht?
lotusblüte
Hat sich gelöscht
#45 erstellt: 07. Nov 2007, 12:20
Hi Leute,

Das mit der 0 und der 1 ist ein wenig zu schnell dahin gesagt. Wenn das gesamte datenpaket so ankäme, wie es vorliegt, und wenn dann auch noch ein möglichst unagreifbar analoges Signal daraus entstünde, na dann wär alles perfekt.

Einfach lange genug der Musikalität mit einem großen Player zuhören. Dann klärt sich alles von selbst.

Man kann aus der reinen Theorie heraus nicht Hochrechnungen machen, so müßte oder sollte, könnte, hätte, würde...................sein. Das ist Blödsinn.

Man kann keinen zwingen 5000,- Euro für einen Player auszugeben, bleibt jedem selbst überlassen.

Aber Leute, man kann sich auch selbst froh machen. Ich kann auch die Schokolade aus dem Lidl essen und meinen, vielleicht gibt es noch unwichtige 5% an verbesserung irgendwo.

Damit laß ich es gut sein, weil am Ende gibt es nur Zoff wegen solchen Themen. Das ist aber die ganze Sache nicht wert.

Wenn jemand mit seinem 600,- Euro Player im Nirwana ist, okay, ist doch gut so.

Grüße
Hifi-Tom
Inventar
#46 erstellt: 07. Nov 2007, 12:36
Stones schrieb:


Sehr schöner Bericht, wenn auch der Vergleich hinkt.
Ich kann menschliches Können nicht mit Gerätschaften
vergleichen und kein Player wird ein Livekonzert
exact wiedergeben können, sondern nur annähernd.


Ja, wirklich ein sehr schöner Bericht nur schade daß Du ihn nicht ganz verstanden hast, Lotusblüte schrieb:


Ich möchte, da ich mir bewußt bin, wie schwer es ist sinnvolle Ergänzungen zu machen, mal in einem Vergleich antworten.


Und genau das ist ihm ganz vorzüglich gelungen! Lies den Bericht einfach nochmal in Ruhe durch u. laß ihn wirken.

stones schrieb:


Cd-Player wandeln digitale 0 und 1 in analoge Töne um. Nicht mehr und nicht weniger. Wenn ein Player eine
gewisse Grundqualität hat, wie guter Mainstream eben in der 600-800 Euro Klasse, so wird man zu einem Player von
3000 Euro und mehr so gut wie keine Unterschiede, was den
Klang betrifft hören.


Wenn man sich mal ein wenig näher mit dem Prozeß der D/A-Wandlung beschäftigt, dann wird man feststellen, daß das ganze Thema schon ein wenig komplexer ist. Ohne Fehlerkorrektur würde z.B. kein Player funktionieren, so einfach ist das also mit den Nullen u. einsen nicht. Und was den Vergleich u. Deine wieder mal verallgemeinernde Aussage betrifft.

Oh ja, es gibt durchaus Unterschiede zw. Mainstreamgeräten u. teureren Playern, die Preisklasse lasse ich jetzt mal ganz bewußt weg, weil der Klangunterschied natürlich nicht alleine am Preisetikett auszumachen ist, es gibt auch teuren Schrott. Hör mal, wie lotusblüte angeregt hat, über einen längeren Zeitraum mit einem wirklich guten Player Musik u. geh dann wieder zu einem Mainstreamgerät zurück...

lotusblüteschrieb;



Wir Menschen bedienen uns an ganz unterschiedlichen Ansprüchen in allem. Nur bitte nicht in der Form relativieren, daß der eigene Eindruck im großen und ganzen schon alles an Sinn und Unterschied zeigen würde.

Aber genauso oft wird auch sehr vermessen eingeschätzt, wo auf Grund nicht vorhandener Erfahrung, eine sinnvolle Einstufung nicht möglich ist. In dem Moment, wo mir bestimmte Kriterien keine Rolle spielen, weil ich sie gar nicht beachte, heißt dies nicht zwangsläufig, das es diese Dinge nicht gibt.


Genau das ist der Punkt, und daraus resultiern doch immer wieder solche verallgemeinernden Aussagen wie Du sie eben gemacht hast.

Stonesschrieb:


Aber klanglich möchte ich dies sehr stark bezweifeln.
Wenn man ein sehr teures Gerät kauft, meint man subjektiv auch, daß der Klang wesentlich besser ist. Objektiv gesehen aber nicht.


Wer steht hier für objektiv, Du und Deine gemachten od. nicht gemachten Efahrungen...? Was ist teuer, was ist billig, für den einen sind 500 Euro ein Vermögen u. für den anderen wiederum nur Peanuts.



Blindtests haben dies bereits bewiesen. Nur die sogenannte Fachpresse will uns mit ihren Tests immer vorgaukeln, daß teuer=besser ist. Wer's glaubt?


Wie wäre es, wenn Du anstatt auf Meinungen, Erfahrungen dritter zu verweisen mal Deine eigenen machen würdest. Ich habe einen Blindtest hinter mir u. ich habe Unterschiede gehört!

Ein Blindtest steht auch nur stellvertretend für denjenigen, der ihn gemacht hat u. die Umstände unter denen er zustande kam u. die Geräte die verglichen wurden. Daraus kann man keine verallgemeinernden Schlüsse ziehen!
piccohunter
Hat sich gelöscht
#47 erstellt: 07. Nov 2007, 12:39
Es ist nur seltsam, das sich ein 600 € Player und ein 5000 € Player von innen eigentlich nicht wesentlich unterscheiden, ausser das beim teureren Gerät oftmals eine Materialschlacht geboten iwrd, die aber eigentlich lediglich der Optik und der Rechtfertigung des Preises dient. Letztenendes kommt aber das gleiche heraus (oder gewollt anderes).

P.S.: Ein Player kann nicht musikalisch sein. Er reproduziert lediglich.
koli
Inventar
#48 erstellt: 07. Nov 2007, 12:46
Geb mal einer die Tüte Chips rüber

Also wenn ich mir das ganze durchsehe, müsste ja nen Billig DVD Player Klanglich überhaupt nicht von sagen wir mal CD Playern um 1000,-€unterscheiden

Weil ja eh nur 1 und 0 vorhanden sein sollen

Jetzt sag keiner das der Vergleich hinken tut

Mfg koli


[Beitrag von koli am 07. Nov 2007, 12:49 bearbeitet]
piccohunter
Hat sich gelöscht
#49 erstellt: 07. Nov 2007, 12:56

koli schrieb:
Also wenn ich mir das ganze durchsehe, müsste ja nen Billig DVD Player Klanglich überhaupt nicht von sagen wir mal CD Playern um 1000,-€unterscheiden


Richtig. Von absoluten Billgstplayern und Discounterware mal abgesehen ist das so.
koli
Inventar
#50 erstellt: 07. Nov 2007, 13:00

piccohunter schrieb:

koli schrieb:
Also wenn ich mir das ganze durchsehe, müsste ja nen Billig DVD Player Klanglich überhaupt nicht von sagen wir mal CD Playern um 1000,-€unterscheiden


Richtig. Von absoluten Billgstplayern und Discounterware mal abgesehen ist das so.


Cool dann erkläre uns doch mal wieso die dann schlechter sein sollen

Mfg koli
lotusblüte
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 07. Nov 2007, 13:10
Hi piccohunter,

Natürlich wertet der Player eine Dateninfo aus. Aber was glaubst du denn, warum sich Musikalität, Timimg einmal ergeben und beim anderen Gerät nicht? Es ist alles am Ende eine Frage, wieviel an Daten der CD auch noch unverändert und komplett am Wandler stehen.

Um diesen Prozess sehr exact zu gewährleisten, wird ja an der Laufwerksruhe, an der Linse, an der Steuerung, an der Spannung, am Thema der Reflexion-Lichtbrechung-Streuung, am möglichst gleichmäßigen Lauf der CD, an möglichst wenig Unwucht, an zeitkorrekter Arbeit, an wenig Jitter, an so wenig wie möglicher Korrektur gearbeitet.

An schneller Signalwandlung, die wiederum von verschiedenen anlogen elektrischen Größen beeinflußt wird.

Wenn diese ganze Signalstrecke ja so einfach wäre in der Behandlung, ja dann hätten wir in einem 30,- Euro Discman, ich erwähns wieder, das machbare.

Die Bauteilemasse unterliegt dem Schaltungsdesign. Jeder Hersteller arbeitet unterschiedlich.

Ein 600,- Euro Player und ein 5000,- Euro Player unterscheiden sich innerlich. Was ist denn das für ein Unfug, die würden sich nicht unterscheiden.

Du kannst dir gerne einen C542 vorknöpfen oder einen Musichall oder Cambridge. Bleib bei Creek, Cambridge doch nur im eigenen Hause. Vergleich dochmal einen Azur 640 mit einem 840. Und da bist du erst bei ca 900,- Euro Preisdifferenz.

Vielleicht sieht für dich der 600,- Euro Player innen nicht anders aus. Mußt dir aber schon bezüglich der internen Teile etwas mehr Mühe beim durchleuchten machen.

Du kannst dir ja mal einen 2000,- Euro Riementriebler von CEC von innen anschauen. Ich kenne das Teil vom Innenleben her. Und dann schaust du mal, ob irgend ein Hersteller hier zaubern könnte, indem er einem 600,- Euro Player die gleiche Qualität und die gleiche Wertigkeit in den Bauteilen spendieren könnte, aber ohne dann anschließend Konkurs zu machen.

Grüße
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