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Probleme mit dem Philips CD-Brenner+A -A |
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Autor |
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roxy10
Neuling |
#1 erstellt: 10. Mai 2007, 08:32 | |
Hallo, ich möchte einen Philips CD-R 880 Brenner zum Aufnehmen nutzen. Leider kann ich die gebrannten CD's (Audio CD-R oder auch Audio CD-RW) nur auf dem Philips abspielen, alle anderen CD-Player können diese nicht lesen. Gerät kaputt? Gruß Klaus |
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rolie384
Stammgast |
#2 erstellt: 10. Mai 2007, 09:39 | |
Hallo Klaus, hast Du die vom Philips gebrannte CD-R auch finalisiert? Nur finalisierte CD-R und CD-RW lassen sich auf anderen Geräten abspielen. Unfinalsierte sind eventuell noch im Rechner lesbar, mehr aber nicht. Zum Finalisieren Taste Finalize und anschließend Rec drücken. Das Finalsieren kann einige Minuten dauern. Anschließend sollte die CD-R auf fast jedem CD-Player laufen. Ansonsten mal die Marke wechseln. CD-RW laufen nur auf Geräten, die dafür vorgesehen sind. Auf älteren Geräten ist das nur selten der Fall. Viel Erfolg, Rainer |
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armindercherusker
Inventar |
#3 erstellt: 10. Mai 2007, 10:41 | |
Genau das war auch bei mir die anfängliche Verwirrung. ( CD-R 765 ) Außerdem kann es sein, daß nur bestimmte Rohlinge "gut laufen". Im Allgemeinen werden für Philips-Brenner die Marken TDK, Philips ( kaum noch erhältlich ) , Plekstor ? empfohlen. Ich selbts benutze Maxell CD-R - funktionieren sehr gut. Gruß [Beitrag von armindercherusker am 10. Mai 2007, 19:35 bearbeitet] |
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Amin65
Inventar |
#4 erstellt: 10. Mai 2007, 14:05 | |
Hallo Klaus, ich habe selber den CD-R 880. Benutzt Du die älteren CD-R 74 Min/650 MB Rohlinge oder die 80er/700 MB? Der Philips mag nämlich die 80 Min. Rohlinge nicht wirklich! Diese lassen sich dann nicht auf anderen Geräten mehr Abspielen. Somit laufen auf dem CD-R 880 ausschließlich die 74 Min. Rohlinge, wenn sie später auf anderen Geräten benutzt werden sollen!!! Die 74 Min. Rohlinge bekommst Du vielleicht noch von Fuji und die laufen fast auf allen Geräten. Außnahme, CEC-Riemen-Laufwerke. http://www.instantinfo.de/detailcdr.php?ID=759 Aber diese Rohlinge sind inzwischen nur noch schwer zu bekommen. Versuche es mal beim Fachhändler, der sie für Dich bestellt. Manche haben noch die etwas älteren mit dem hellblauen Label (incl. Rotation Stabilizer) von Fuji. Grüße, Amin [Beitrag von Amin65 am 10. Mai 2007, 14:11 bearbeitet] |
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cr
Inventar |
#5 erstellt: 11. Mai 2007, 11:06 | |
Ich habe noch den alten 870, der ja der fast baugleiche Vorgänger des 880 ist. Beim 880 gibt es zwei wesentliche Serien, eine, wo der Schubladentrick noch funktioniert, und eine, wo er gesperrt ist. Abgesehen von unzähligen anderen Problemen, die das Gerät fast unbrauchbar machen, war die Brennqualität sehr gut (getestet am Plextor) und die CDs liefen überall. 80-min CDRs waren kein Problem. Besonders gut kommen diese Brenner aber mit den blauen CDRs zu Rande, wie aktuell - glaube ich - noch von TDK erhältlich sind. Wenn nun deine CDRs am Brenner fehlerfrei laufen, aber in keinem CDP, kann es nur an der Finalisierung liegen. Solltest du finalisiert haben, und es geht trotzdem nicht, dann hat der Brenner, wie leider viele der 870/880er Serie ein Finalisierungsproblem: Es tut so, als würde er finalisieren, macht aber in Wahrheit nichts. Oder er erzeugt ein Gap zwisch Lead-In und Audiopart der CDR (dann kann der erste Titel nicht angesprungen werden, die anderen schon - ausprobieren). Ob die CDR finalisiert ist, sieht man mit freiem Auge, sowohl am Anfang als auch Ende ist ein etwa 1mm breiter Kreis, der sich von übrigen Teil etwas abhebt. Fehlt dies (wichtig ist der innere), d.h. CDR ist blank, dann wurde nicht wirklich finalisiert. Leider sind sowohl der 870er als auch der 880er sehr fehlerhaft konzipiert und ein echtes Flickwerk. Ich hatte meinen 3x beim Service, wobei nur ein Teil der Fehler auf Dauer behoben werden konnte. Der 950er ist leider genauso schlecht, den hatte ich 4x beim Service. Wirklich gute Erfahrungen habe ich nur mit Profi-Rekordern von Tascam. |
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silberfux
Inventar |
#6 erstellt: 11. Mai 2007, 13:06 | |
Hi, ich habe hier 2 Stück Traxdata CDR 990, die baugleich mit dem Philips 870 / 880 sind. Beide habe ich gebraucht gekauft und relativ häufig benutzt. Und keiner von beiden hat jemals irgendeinen Mangel gezeigt. Gleiches gilt für einen dritten Traxdata, der jetzt bei meinem Bruder läuft. Also ich kann da nichts von einer grundsätzlichen Fehlkonstruktion erkennen. Ob die Geräte allerdings von der häufigen Anwendung des Schubladentricks besser werden, möchte ich bezweifeln. Ich habe stattdessen RW´s verwendet anschließend auf dem PC auf CD-R umkopiert und die RW erneut verwendet. Gruß von Silberfux |
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cr
Inventar |
#7 erstellt: 11. Mai 2007, 13:31 | |
Der Schubladetrick war nicht das Problem und auch nicht die Brennqualität mit dem Trick (war alles 1a Fehlerraten). Problem war (auch bei AudioCDRs damals schweineteuer und umso ägerlicher): 1) Abbruch mit Meldung CD full (echt super!) 2) Finalisierung klappt nicht (CD ist dann hin) 3) es gibt ein Gap (CDP findet den Titel 1 nicht) 4) das Gerät schaltet sich unterm Aufnehmen ab, weil das Signal 20 sek schwächer als -50dB (offiziell, in Wahrheit schon bei -40 dB), was aber bei Klassik oft vorkommt (dh man mußte immer bei Klassik zwischen den tracks auf manuell schalten, damit das nicht passiert - kaum ein Mahler oder Bruckner konnte sonst aufgenommen werden) 5) optische SPDIF produzierte Aussetzer (mit manchem Quellgeräten) 6) CDRW wird oft nicht erkannt 7) Das Gerät hat keinen Vorlaufspeicher, daher wird bei den Titeln am Anfang was weggeschnitten 8) Abtastratenwandler ist immer on (wurde beim 880 behoben) 9) Das Laufwerk erzeugte bei manchen CDs/CDRs solche Vibrationen (weil die Gummi-Anpreßkappe irgendwie auf der CD(R) quietschend zu (j)eiern begann, daß weder gebrannt noch ausgelesen werden konnte. PS: Gerade der Abbruchfehler war bekannt und stand auch in den HiFi-Zeitungen Fazit: Ein wild zusammengestricktes Gerät, das nur verziehen werden kann, weil es der erste erschwingliche Standalone-Brenner war. Ich weiß, daß es dann auch den Traxdata gab, aber vielleicht hat man dort einige der Kinderkrankheiten behoben. Ich finde es jedenfalls nicht normal, wenn ich ein Gerät 2x und dann das Topgerät desselben Herstellers 3x im Service habe (wobei 3mal das Laufwerk komplett getauscht wurde!!!! Und immer wars wieder hin, obwohl ich nicht mal CDs abgespielt habe). PS: Kenne ein bauähnliches Marantz-Gerät (basierend am Philips CDR 950), auch dort mußte das Laufwerk nach gut einem Jahr getauscht werden!! Ist das alles Zufall? |
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Cassini
Hat sich gelöscht |
#8 erstellt: 12. Mai 2007, 16:47 | |
Habe einen CDR 777 und der läuft ohne Probleme... |
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rolie384
Stammgast |
#9 erstellt: 12. Mai 2007, 22:36 | |
Hallo, also ich habe ja den Philips CDR 870 und den auf dem CDR 870 basierenden Marantz DR 700. Beide Geräte überlebten die ersten 3 Wochen nicht. Der Philips wurde gegen ein Neugerät getauscht, welches heute immer noch funktioniert. Der Marantz wurde repariert und ist ebenfalls noch intakt. Der Gebrauch von 80 Min Rohlingen ist bei beiden Geräten kein Problem. Auf den meisten anderen Playern laufen auch diese so aufgenommenen 80 Min CD-R. Mit den 80 ern von Best Media gibt es allerdings große Probleme. Viele Grüße, Rainer |
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roxy10
Neuling |
#10 erstellt: 04. Jun 2007, 09:07 | |
Hallo, vielen Dank für die Antworten. Ich war unterwegs, daher meine späte Reaktion. Da ich keine Bedienungsanleitung habe, drückte ich nur die Finalize Taste, also ohne Record hinterher! Das probiere ich jetzt erst mal aus. Ansonsten habe ich TDK 80 MB Rohlinge verwendet. Gruß Klaus |
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cr
Inventar |
#11 erstellt: 04. Jun 2007, 09:54 | |
du kannst eh alle nachträglich noch finalisieren |
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roxy10
Neuling |
#12 erstellt: 05. Jun 2007, 09:31 | |
So, nach dem Tipp von rolie384 (Danke!) klappt es nun mit dem Finalisieren. Ansonsten habe ich 'lediglich' das Problem, daß manchmal die Aufnahme abgebrochen wird. Davon berichten ja diverse Forenmitglieder. Da kann man wohl nichts machen. Gruß Klaus |
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cr
Inventar |
#13 erstellt: 05. Jun 2007, 09:55 | |
Wenns nur manchmal ist, hast du eh Glück. Beim 870er erzielte ich eine deutliche Besserung, wenn ich dem Player beim Einschalten einen Selbsttest verordne. Start + Stopptaste zugleich fest drücken und dabei das Gerät einschalten. Tasten loslassen, 2 Min. Selbsttest (zeigt er im Display an). Dann ausschalten und sofort normal einschalten. Damit konnte ich die Abbrüche auf weniger als 1/20 senken. Bei einem anderen Philips-Brenner (hat wer hier geschrieben), konnte das Problem durch das Einlöten eines Widerstandes behoben werden, weil dann irgendein Chip nicht mehr überhitzte und abschaltete. Ob das auch hier die Ursache ist, weiß ich nicht. Gehört dein 880er noch zur Serie mit dem Schubladentrick (wurde bei der 2. Serie dann verhindert)? Wenn ja kannst du dir einiges sparen, man muß nur wegen geeigneter Medien aufpassen. [Beitrag von cr am 05. Jun 2007, 09:59 bearbeitet] |
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