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CES 2013 -> Sony - OLED, CLED, 4K, etc.

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hagge
Inventar
#303 erstellt: 20. Jan 2013, 20:22

Forenjunkie schrieb:
Nicht gaaaaaaaanz richtig,
denn das menschliche Auge nimmt die kleinen schwarzen Flächen dann dunkler wahr als sie eigentlich sind.
Es lässt sich vom Gegenkontrast täuschen.

Ah, OK, dann ist das Argument so, dass in diesem Fall der tolle Schwarzwert gar nicht so wichtig ist, weil auch schon ein etwas schlechterer Schwarzwert als sehr dunkel empfunden wird.

Letztendlich kommt es aufs Gleiche raus, in genau dem Fall, wo das Local Dimming nicht greift, ist es sozusagen grad egal, weil dann auch das Schwarz der LCDs trotzdem noch als gut genug empfunden wird.

Hagge
Rohliboy
Inventar
#304 erstellt: 20. Jan 2013, 20:42

hagge schrieb:

1. Wie lange hast Du ein solches Smartphone? Hast Du schon ein Smartphone länger als 3 Jahre gehabt? Und wie sah danach das OLED aus?

Das ging ja in Richtung der lächerlichen 2 Monate Verfallsfrist.
ultrascope
Hat sich gelöscht
#305 erstellt: 21. Jan 2013, 02:25

Rohliboy schrieb:
Das OLEDs seit Jahren im Smartphonesektor im Einsatz sind und nicht alle 2 Monate getauscht werden müssen ist euch "Experten" aber entgangen was?
Im Übrigen haben die Hersteller bei der Produktion und nicht bei der Haltbarkeit der Displays ihre Probleme. Die produzieren einfach noch zuviel Ausschuss um kostendeckend fertigen zu können.
...
Das ging ja in Richtung der lächerlichen 2 Monate Verfallsfrist.


Bleib locker. Falls dir das entgangen sein sollte: so 100% ernst war das nicht gemeint. Unglaublich, dass man das noch dazusagen muss.
Im Übrigen nenne ich sogar ein Samsung-Smartphone mit Super AMOLED mein Eigen. Aber das beweist nicht viel, weil 1. kaum jemand diese Geräte jahrelang benutzt, 2. die Bildschirme ja die meiste Zeit abgeschaltet sind und 3. gibt es sehr wohl Berichte, dass OLED-Screens mit der Zeit Farbstiche bekommen...


[Beitrag von ultrascope am 21. Jan 2013, 02:26 bearbeitet]
tribal-sunrise
Inventar
#306 erstellt: 21. Jan 2013, 09:15

hagge schrieb:

Was nützt eine Messung, die komplett an der Praxis vorbei geht?


Das ich so eine Aussage hier im Forum mal lesen darf
Cortana
Inventar
#307 erstellt: 21. Jan 2013, 11:11

ultrascope schrieb:
Bleib locker. Falls dir das entgangen sein sollte: so 100% ernst war das nicht gemeint. Unglaublich, dass man das noch dazusagen muss.
Im Übrigen nenne ich sogar ein Samsung-Smartphone mit Super AMOLED mein Eigen. Aber das beweist nicht viel, weil 1. kaum jemand diese Geräte jahrelang benutzt, 2. die Bildschirme ja die meiste Zeit abgeschaltet sind und 3. gibt es sehr wohl Berichte, dass OLED-Screens mit der Zeit Farbstiche bekommen...

Also mein Galaxy S3 Display ist def. viel länger an als mein TV

Bisher habe ich nichts gemerkt, aber gut...die Veränderungen kommen wohl schleichend und fallen einem so nicht auf.
Rohliboy
Inventar
#308 erstellt: 21. Jan 2013, 11:26

ultrascope schrieb:

Bleib locker.

Keine Panik, bin völlig tiefenentspannt.
Die Frage ist doch aber, woher kommen die ganzen schlechten Erfahrungen mit OLED TV's wenn es die noch gar nicht gibt? Und die kleinen Dinger die es mal gab wird ja wohl keiner haben.
hagge
Inventar
#309 erstellt: 21. Jan 2013, 11:41

Forenjunkie schrieb:
Obwohl ich grundsätzlich Testbilder und professionelle Messmethoden befürworte
halte ich z.B. ein solches Testbild
Schachbrett
welches oft zur Messung des Schwarzwertes herangezogen wird, für sehr praxisfern,
da es nicht den Situationen entspricht, in denen es auf einen guten Schwarzwert ankommt.

Außer den von Dir genannten Punkten kommt noch etwas dazu. Irgendjemand hat ja dieses Bild mal definiert. Also spricht doch nichts dagegen, dass irgendwann ein Hersteller seinen LCD-TV darauf abstimmt und die Local-Dimming-Zonen genauso wie auf dem Testbild anordnet. Und schon hat dieser TV dann einen superduper absoluten Schwarzwert, weil eben da dann der Trick nicht mehr greift, dass das Local Dimming nicht anspringt. Und, ja, das wäre aus meiner Sicht völlig korrekt, denn offensichtlich ist es dann ein Schwarzwert, der bei normalem Betrieb (wie dem Test) vorkommt. Aber aus Sicht der "Tester" wäre das nicht der gewünschte Effekt. Wenn man jetzt aber plötzlich ein anderes Testbild wählt, z.B. mit feinerem Muster, sind die neuen Ergebnisse nicht mehr mit den alten vergleichbar. Denn wer garantiert, dass nicht auch die bisher getesteten Geräte bei dem neuen Testbild andere Werte generiert hätten?

Oder andersherum gedacht: wenn man ein gröberes Schachbrett nimmt, würden auch jetzt schon einige Geräte mit halbwegs feinen Dimming-Zonen ihr Dimming aktivieren können. Warum nimmt man nicht so ein Schachbrett? Es ist doch auch offensichtlich ein real vorkommendes Muster.

Blödes Dilemma, das eigentlich nur zeigt, dass der Test unvollkommen ist.

Gruß,

Hagge
ultrascope
Hat sich gelöscht
#310 erstellt: 21. Jan 2013, 12:54

Cortana schrieb:

Also mein Galaxy S3 Display ist def. viel länger an als mein TV

Bisher habe ich nichts gemerkt, aber gut...die Veränderungen kommen wohl schleichend und fallen einem so nicht auf.


Gratuliere! Dann bist du ja der geeignete AMOLED-Tester!
4-5 Stunden pro Tag ist das Display meines Galaxys sicher nicht an, das spielt sich eher im Minutenbereich ab.

Um Veränderungen festzustellen müsstest du wohl das gleiche Bild (möglichst Foto mit Gesichtern wegen der Hautfarbe) auf zwei nebeneinanderliegenden Galaxys vergleichen, wobei das 2. Gerät fabrikneu sein sollte.
ultrascope
Hat sich gelöscht
#311 erstellt: 21. Jan 2013, 13:07

Rohliboy schrieb:

Die Frage ist doch aber, woher kommen die ganzen schlechten Erfahrungen mit OLED TV's wenn es die noch gar nicht gibt?


Zum Beispiel von solchen Artikeln her:

ein beim Kauf korrekter Monitor zeigt deswegen nach einigen Jahren einen deut­lichen Farbstich


Der Artikel ist zwar schon 4 Jährchen alt, aber man weiß eben nicht, ob und wie weit die Hersteller in der Zwischenzeit diese Probleme in den Griff bekommen haben.


[Beitrag von ultrascope am 21. Jan 2013, 13:07 bearbeitet]
schups
Inventar
#312 erstellt: 21. Jan 2013, 13:11
Moin ultrascope,
also ich gehe mal stark davon aus, dass die neuen 4k-(Ultra-HD)-Filme auf dem Blu-ray Disc Nachfolger Holographic Versatile Disc für den Massenmarkt veröffentlicht werden, der dann mit 3,9 TeraByte auch genügend Speicherplatz für solchen Content besitzt. Allerdings denke ich auch, dass wir frühestens ab 2016 in den Genuss dieser Technik (sowohl hardware- als auch softwareseitig) kommen werden. Da kommt es auch gerade gelegen, dass die 4k-Displays dann wahrscheinlich auch preislich den Massenmarkt erreicht haben werden.

Schönen Gruß aus Hamburg, Schups ;-)
ultrascope
Hat sich gelöscht
#313 erstellt: 21. Jan 2013, 13:30

schups schrieb:
Moin ultrascope,
also ich gehe mal stark davon aus, dass die neuen 4k-(Ultra-HD)-Filme auf dem Blu-ray Disc Nachfolger Holographic Versatile Disc für den Massenmarkt veröffentlicht werden, der dann mit 3,9 TeraByte auch genügend Speicherplatz für solchen Content besitzt. Allerdings denke ich auch, dass wir frühestens ab 2016 in den Genuss dieser Technik (sowohl hardware- als auch softwareseitig) kommen werden. Da kommt es auch gerade gelegen, dass die 4k-Displays dann wahrscheinlich auch preislich den Massenmarkt erreicht haben werden.

Schönen Gruß aus Hamburg, Schups ;-)


Ja, wenn es das alles einmal gibt und die Preise im "Normalbereich" liegen, dann macht Ultra-HD Sinn. Zumindest für die wirklich großen Bildschirme (auch, wenn die Rundfunkanstalten wohl noch viel länger kein 4K senden werden). Vielleicht tut sich bis dahin auf dem CLED-Gebiet doch auch noch etwas oder OLED hat bewiesen, dass es langzeittauglich ist.
Forenjunkie
Inventar
#314 erstellt: 21. Jan 2013, 13:47

hagge schrieb:

Forenjunkie schrieb:
Nicht gaaaaaaaanz richtig,
denn das menschliche Auge nimmt die kleinen schwarzen Flächen dann dunkler wahr als sie eigentlich sind.
Es lässt sich vom Gegenkontrast täuschen.

Ah, OK, dann ist das Argument so, dass in diesem Fall der tolle Schwarzwert gar nicht so wichtig ist, weil auch schon ein etwas schlechterer Schwarzwert als sehr dunkel empfunden wird.

Letztendlich kommt es aufs Gleiche raus, in genau dem Fall, wo das Local Dimming nicht greift, ist es sozusagen grad egal, weil dann auch das Schwarz der LCDs trotzdem noch als gut genug empfunden wird.

Hagge

Absolut richtig!
Wenn die darzustellenden schwarzen Stellen klein sind,
ist es auch egal ob das Local Timing greift oder nicht.
Der native Kontrast des Panels langt dann völlig aus
um ein Schwarz als Schwarz "wirken" zu lassen.
Das schaffen mittlerweile selbst Mittelklasse-LCD´s.
Nur wenn der Bildinhalt überwiegend aus dunklen bzw. schwarzen Flächen besteht,
sieht man wie dunkel das maximale Schwarz wirklich ist.
Dann trennt sich die Spreu vom Weizen.

Konnte ich auch sehr gut bei den Edge-LCD´s, die ich zum testen zu Hause hatte, beobachten.
Z.B. bei Filmen mit Cinemascope-Balken waren (wirkten) diese wenn ein heller Bildinhalt dargestellt wurde, richtig schön satt schwarz.
Wenn allerdings dunkler Bildinhalt dargestellt wurde, war das eben noch so schöne Schwarz nur noch ein sehr dunkles Grau.
Besonders auffällig war dies bei direkten Wechseln (Filmschnitte) zwischen sehr hellen und sehr dunklen Szenen.
Man hatte den Eindruck, dass die Cinemascope-Balken sich ständig in der "Helligkeit" verändern würden.
Haben sie natürlich nicht!
Ist halt eine Art optische Täuschung.

Aus diesem Grund bin ich auch der Meinung, dass man bei Messungen des Schwarzwertes nicht nur das ANSI-Schachbrett-Testbild verwenden sollte,
sondern auch ein Bild welches überwiegend aus Schwarz besteht wie z.B. dieses hier:
Testbild Schwarz
Dieses Bild benutze ich wenn ich mir einen Eindruck über den Schwarzwert eines TV machen will.
Jocki9999
Neuling
#315 erstellt: 21. Jan 2013, 13:55
Hallo!

Nachdem ich bei euch schon lange mitlese und ich mir eigentlich den HX955 kaufen wollte ein paar Infos zu den neuen Geräten und zum HX955 für Österreich!

Infos von einem Reference Partner:

HX955 wird in Österreich nicht mehr kommen!

Die neue 4K Serie kommt im Juni Preis 55' ca. 4500€ (finde ich ok)
Die W-Serie kommt im Mai Preis bei 55' " etwas unter 3000€"

Genaue Preise kommen am 19.Feb.

Er hatte auch den 84 er 4k stehen undicht konnte mich ca.30min mit ihm spielen! ( ist extrem beeindruckend)

Schöne Grüße aus Österreich
Rohliboy
Inventar
#316 erstellt: 21. Jan 2013, 14:35

ultrascope schrieb:

Der Artikel ist zwar schon 4 Jährchen alt, aber man weiß eben nicht, ob und wie weit die Hersteller in der Zwischenzeit diese Probleme in den Griff bekommen haben.

Genau das meine ich ja, keiner weiss es aber behauptet wirds trotzdem. Na wir werden ja sehen, irgendwann müssen sie die Dinger ja mal auf den Markt bringen.
Da steht übrigens auch drin, dass bei den "neuen" LCD Bildschirmen bei denen die Hintergrundbeleuchtung mittels Leuchtdioden erfolgt noch einen viel zu hohen Stromverbrauch haben.
burkm
Inventar
#317 erstellt: 21. Jan 2013, 14:43
In der ct war kürzlich im Vorfeld der CES 2013 zu lesen, dass die Probleme mit der unterschiedlichen Alterung der einzelnen Grundfarben bei OLED nach wie vor nicht gelöst sind und dass einige Hersteller deshalb auf nur weiße Leuchtpunkte mit vorgeschalteten Farbfiltern ausweichen, da dann die einzelnen "Farben" gleichmäßig altern sollen.
Auch der Druckprozess für die Herstellung, der OLED eigentlich wirklich interessant macht, weil sehr günstig, steckt noch in den Kinderschuhen. Die Fa. Merk aus Darmstadt, die beispielsweise bei Flüssigkristallmaterialien zu den weltweit führenden Spezialisten (und Marktführern) zählt, hat gerade erst eine Kooperation mit Epson geschlossen um deren Mikro-Tröpfchen Drucktechnik eventuell für den OLED Druckprozess nutzen zu können.
Da ist noch sehr viel Bewegung im Markt...


[Beitrag von burkm am 21. Jan 2013, 14:46 bearbeitet]
Rohliboy
Inventar
#318 erstellt: 21. Jan 2013, 14:47

burkm schrieb:
In der ct war kürzlich zu lesen,

Dann wär es ja noch aktuell. Da fragt man sich dann aber warum Samsung die Dinger schon für Ende letztes Jahr angekündigt hat.
LG will ja nun wohl starten, aber die machen ja das mit den Farbfiltern.
Wie gesagt, wir werden ja sehen. Mehr wie abwarten kann man ja eh nicht.
ultrascope
Hat sich gelöscht
#319 erstellt: 21. Jan 2013, 14:48

Rohliboy schrieb:

Genau das meine ich ja, keiner weiss es aber behauptet wirds trotzdem.


Na ja, behauptet wird ja eigentlich nur, dass es keiner weiß.
burkm
Inventar
#320 erstellt: 21. Jan 2013, 14:52

Rohliboy schrieb:

burkm schrieb:
In der ct war kürzlich zu lesen,

Dann wär es ja noch aktuell. Da fragt man sich dann aber warum Samsung die Dinger schon für Ende letztes Jahr angekündigt hat.
LG will ja nun wohl starten, aber die machen ja das mit den Farbfiltern.
Wie gesagt, wir werden ja sehen. Mehr wie abwarten kann man ja eh nicht.


Grundsätzlich kann man ja auch die Version mit den drei Grundfarbe (RGB) verkaufen, fragt sich nur, wie dann das Alterungsverhalten und die Langlebigkeit aussieht. Man munkelt davon, dass das unterschiedliche Alterungsverhalten durch entsprechende Korrekturalgorithmen in der Geräte-Software ausgeglichen werden soll. Da damit aber bis jetzt sicherlich keine Langzeiterfahrungen bestehen, wird das wohl nach dem "Bananen"-Prinzip erfolgen, d.h., beim Kunden reifen lassen...


[Beitrag von burkm am 21. Jan 2013, 15:02 bearbeitet]
Rohliboy
Inventar
#321 erstellt: 21. Jan 2013, 14:59

burkm schrieb:
Da damit aber bis jetzt sicherlich keine Langzeiterfahrung bestehen, wird das wohl nach dem "Bananen"-Prinzip erfolgen, d.h., beim Kunden reifen lassen...

pspierre
Inventar
#322 erstellt: 21. Jan 2013, 15:16
Letzlich ist es doch das gleiche wie beim Plasma.

Wenn man alle jahre mal neu mit entsprechendem Messequipment durchkalibriert, weren sich die Nachteile der unterschiedlichen Alterung in Grenzen halten.

Ist das Alterungsverhalten jedoch statistiusch relevant reproduzierbar, lässt sich das auch von vornhgerein ins Preset über die Betriebsstunden einprogrammieren, was letztlich anzustreben wäre.
.....denn Geräte die alle Jahre einen "Servivce" brauchen , der ins Haus kommen müsste, sind kaum verkäuflich.

Das wäre also alles kein finales Problem............ auch für spätere 0815 Seriengeräte dieser neuen Technologie

Nur müssen die Eigenschaften, auch und vor allem bezüglich des differenten Alterungsverhaltens unterschiedlicher Farben dazu schon bei der Herstellung der Panels ausreichend reproduziuerbar sein.....Chargenstabilität, egal mit wie schlechten Alterungsdifferenzen, ist also viel wichtiger .......und da wirds wahrscheinlich noch am meisten Klemmen.


mfg pspierre


[Beitrag von pspierre am 21. Jan 2013, 15:18 bearbeitet]
burkm
Inventar
#323 erstellt: 21. Jan 2013, 15:27
Durch Fertigungsstreuungen wäre diese Alterung dann aber individuell einzustellen, was bei einem Standardalgorithmus nur mit entsprechender (aufwändiger) Kalibrierung zu machen wäre. Zudem reduziert sich hierdurch auch die Gesamtlebensdauer, denn die Farbe, die am Schnellsten altert, ist dann auch für das frühe(re) Ableben verantwortlich. Meiner Meinung nach noch ein unausgegorener Ansatz, der nicht wirklich für eine problemarme Massenproduktion geeignet wäre.


[Beitrag von burkm am 21. Jan 2013, 15:52 bearbeitet]
TDO
Inventar
#324 erstellt: 21. Jan 2013, 15:50

Rohliboy schrieb:

Die Frage ist doch aber, woher kommen die ganzen schlechten Erfahrungen mit OLED TV's wenn es die noch gar nicht gibt?


Wieso soll es keine geben?

Bei uns steht seit 2010 ein 15EL9500 herum.

Es hat bis jetzt nur keine in "vernünftiger" Größe gegeben.

Und ja bei dem ist jetzt schon die Alterung bemerkbar.

Aber wie es mit den aktuellen Geräten aussieht kann man in 2 Jahren sagen.
hagge
Inventar
#325 erstellt: 21. Jan 2013, 16:08

schups schrieb:
also ich gehe mal stark davon aus, dass die neuen 4k-(Ultra-HD)-Filme auf dem Blu-ray Disc Nachfolger Holographic Versatile Disc für den Massenmarkt veröffentlicht werden, der dann mit 3,9 TeraByte auch genügend Speicherplatz für solchen Content besitzt. Allerdings denke ich auch, dass wir frühestens ab 2016 in den Genuss dieser Technik (sowohl hardware- als auch softwareseitig) kommen werden.

Da ist dann die Frage, wie sich bis dahin dann die allgemeine Vernetzung entwickelt hat. Denn wenn die sich weiter verbessert, bezweifele ich stark, dass es dann überhaupt nochmal ein neues Medium auf Scheibe geben wird. Vielmehr wird dann alles eben heruntergeladen und angeschaut. Das Moore'sche Gesetz sagt ja, dass sich in etwa alle zwei Jahre die Speichermenge verdoppelt. Das heißt bis dahin haben wir auch im TV mehrere GB an Flash/Speicher und so kann man solche Inhalte auch online abrufen. Die Jugend wird sich bis dahin sowieso komplett an eine Non-stop-Onlineverbindung gewöhnt haben und gar nichts mehr mit so 12cm großen Scheiben anzufangen wissen. Sprich die Kundschaft wird gar keine so Scheiben mehr haben *wollen*, alles wird nur noch virtuell sein, physische Medien werden (leider) aussterben. Man sieht das jetzt schon an den Musikdownloads, die so langsam die CD-Verkäufe überholen. Bei Filmen wird das bis dahin nicht anders sein. Und wieso soll sich dann nochmal ein solches Medium durchsetzen?

Gruß,

Hagge
burkm
Inventar
#326 erstellt: 21. Jan 2013, 16:21
Na da werden sich dann die Provider aber freuen.
Da "lutscht" dann ein Anwender stundenlang die vorhandene Bandbreite aus, die derzeit zur Verfügung steht und die anderen staunen ob der ISDN mäßigen Download-Geschwindigkeiten bei ihrem Anschluss.
Da kommt dann allseitig echte Freude auf ...
23jvc
Inventar
#327 erstellt: 21. Jan 2013, 16:46

goldfinger2 schrieb:

23jvc schrieb:
mal ne ganz andere Frage, haben die neuen Sonys auch Twintuner drin?

Grammy919 schrieb:
Nein, sony wird single Receiver Verbauen.

Angeblich wird das ja Samsung bei den neuen 7k und 8k modellen machen, vobei ist das bis jetzt nur gehört aber nicht gelesen habe.



So ist es, Samsung hat Twin-Multi Tuner drin. Zur Zeit ist unklar welche Normen ( DVB-T2, DVB-S2, DVB-C2) bei den europäischen Modell unterstützt werden. PiP wird unterstützt, eventuell auch HD-PIP. Für MultiView beim F9500 braucht man doppelten Tuner auch.

So Nie braucht wohl noch eine Weile bis sie verstehen, daß eine integierter PVR-Funktion mit Single Tuner nur eingeschränkt tauglich ist.
Wenn die TV's schon einen integrierten Tuner und PVR Funktionalität haben, dann bitte richtig. Loewe, Metz oder Technisat zeigen wie es geht inkl. Dual/Multicrypt Entschlüsselung.



Dann geh doch bitte in den Samsung Thread, ich fargte, ob Sony die drin hat, natürlich vor dem Hintergrund, das Samsung es angekündigt hat. Da braucht es aber nicht zwei Schlaumeier die uns das nochmal mitteilen wollen. Hier geht es um Sony.
schups
Inventar
#328 erstellt: 21. Jan 2013, 16:46
Moin hagge,
zunächst einmal schätze ich Dein kompetentes Fachwissen insbesondere bzgl. den Sony TVs sehr. Klar werden die Möglichkeiten Filme online auszuleihen weiter steigen. Wenn man aber bedenkt, dass Sony z. B. bei Video Unlimited die HD Filme momentan mit Bitraten um die 5 MBit/s anbietet und damit sage und schreibe der bis zu zehnfachen (!) Komprimierung wie z. B. bei Blu-ray Disc (die ja bekanntlich bis zu 50 MBit/s hoch geht) und auch zum Beispiel Vodafone TV, welches ich nutze, auch die HD Sender online mit NUR 10 MBit/s online anbietet, liegt wohl daran, dass die meisten Endanwender noch nur maximal 16 MBit/s Internet haben, obwohl es ja mittlerweile auch schon bis zu 100 MBit/s für den Endanwender im Angebot gibt. Nur bis das flächendeckend alle haben, ist es noch ein langer Weg. Und wenn man dann davon ausgeht, das die HVD (Holographic Versatile Disc) mit 4k-Filmen (3840x2160) dann ja die 4-fache FullHD-Auflösung hat, wird die Datenrate sicherlich auch irgendwo bei bis zu 200 MBit/s für solche Filme liegen (mal abgesehen davon, man würde einen noch effektiveren Codec zur Komprimierung als MPEG4 benutzen, dann könnte sie auch wieder sinken, was allerdings wieder wesentlich höhere Hardwareanforderungen an den Prozessor stellt). Das heißt im Klartext, selbst wenn 2016 flächendeckend schon alle 100 MBit/s Internet haben, werden sich die Leute, die 4k-Filme online ausleihen sicherlich mit Bitraten so um die 20-40 MBit/s zufrieden geben müssen, was denn sicherlich qualitativ wieder etwas schlechter aussehen würde als die 200 MBit/s der HVD. Insofern denke ich trotzdem, dass es noch einen Markt für den Blu-ray Nachfolger HVD geben wird, da ja gerade die ganzen Heimkino Freaks besonderen wert auf beste Bild- und Tonqualität legen, die ja nur mit diesen hohen Bitraten möglich ist. Ausserdem sollte man auch nicht unterschätzen, wie viele Filmfans sich auch gerne eine eigene Sammlung zu Hause hinstellen, die wollen das gar nicht virtuell irgendwo auf Abruf haben (mich eingeschlossen), sondern etwas zum Anfassen und hübsch ins Regal stellen.

Schönen Gruß aus Hamburg, Schups ;-)
23jvc
Inventar
#329 erstellt: 21. Jan 2013, 16:53

burkm schrieb:
In der ct war kürzlich im Vorfeld der CES 2013 zu lesen, dass die Probleme mit der unterschiedlichen Alterung der einzelnen Grundfarben bei OLED nach wie vor nicht gelöst sind und dass einige Hersteller deshalb auf nur weiße Leuchtpunkte mit vorgeschalteten Farbfiltern ausweichen, da dann die einzelnen "Farben" gleichmäßig altern sollen.
Auch der Druckprozess für die Herstellung, der OLED eigentlich wirklich interessant macht, weil sehr günstig, steckt noch in den Kinderschuhen. Die Fa. Merk aus Darmstadt, die beispielsweise bei Flüssigkristallmaterialien zu den weltweit führenden Spezialisten (und Marktführern) zählt, hat gerade erst eine Kooperation mit Epson geschlossen um deren Mikro-Tröpfchen Drucktechnik eventuell für den OLED Druckprozess nutzen zu können.
Da ist noch sehr viel Bewegung im Markt...


Nicht nur der Alterunsgprozess ist ein Problem, sondern eben auch der Fertigungsprozess selber. Beim Auftragen der verschiedenen Schichten auf die Trägerplatte kommt es eben zu einer ungleichne VEerteilung, wenn man mehrere Schichten aufsetzen muss wird das zum Problem. Deswegen hat LG auch auf Woled gesetzt, was angeblich eine Ausschußrate von ca. 10% zulässt. Ein riesen Erfolg. zudem ist weiß auch wirklich weiß.
burkm
Inventar
#330 erstellt: 21. Jan 2013, 17:05
Auch wenn es Manchem in den Fingern jucken sollte, bei neuen Technologien sollte man immer erst die zweite oder eine spätere Generation kaufen, da man sich ansonsten für teures Geld als Versuchskaninchen hergibt. Probleme, verkürzte Lebensdauer und ein "leeres" Portemonaire sind meist die (unerwünschten) Folgen. Zudem sind Folgegenerationen meist auch deutlich langlebiger, technisch besser und billiger. Erst wenn Produkte die "Commodity" Phase erreicht haben, also Allerweltsgeräte geworden sind, fängt der Sparzwang der Industrie an zu wirken und die Geräte werden erkennbar schlechter, da nun an der Fertigung gespart wird wegen des sich abzeichnenden deutlichen Preisverfalls und des allgegenwärtigen Wettbewerbsdrucks durch viele Anbieter.
hagge
Inventar
#331 erstellt: 21. Jan 2013, 19:09

schups schrieb:
Insofern denke ich trotzdem, dass es noch einen Markt für den Blu-ray Nachfolger HVD geben wird, da ja gerade die ganzen Heimkino Freaks besonderen wert auf beste Bild- und Tonqualität legen, die ja nur mit diesen hohen Bitraten möglich ist. Ausserdem sollte man auch nicht unterschätzen, wie viele Filmfans sich auch gerne eine eigene Sammlung zu Hause hinstellen, die wollen das gar nicht virtuell irgendwo auf Abruf haben (mich eingeschlossen), sondern etwas zum Anfassen und hübsch ins Regal stellen.

Jein. Ich denke es ist schon momentan für viele ärgerlich, wenn sie ihre DVD-Sammlung durch BluRay ersetzen sollen. Für mich ist das absolut kein Thema. Ich kaufe halt neue Filme als BluRay, aber ersetzen tue ich meine DVD-Sammlung nicht, von ein paar Lieblingsfilmen vielleicht abgesehen. Dabei ist der Mehrgewinn an Bilddetails bei der BluRay im Vergleich zur DVD noch recht drastisch. So einen großen Gewinn wird man von 2K auf 4K aber nicht mehr haben. Das heißt der Wille, eine Sammlung von BluRay auf HVD umzustellen wird noch deutlich geringer sein, als jetzt von DVD auf BluRay. Viele werden einfach sagen: "Ne, nicht nochmal ein neues Format."

Dann werden noch mehr Inhalte online angeboten werden. Dann wird wie gesagt H.265 zum Standard werden, der die Datenrate wieder um einen nennenswerten Faktor senkt. Dann wird viel mehr mit Tablet- und anderen Geräten als Medienzuspieler gearbeitet werden als jetzt. Man "schupst" (verzeihe mir dieses Wortspiel) die Inhalte vom Pad auf den TV und zurück zum Smartphone und weiter zum PC. Das geht alles gar nicht, wenn da irgendwo ein Player mit Scheibe beteiligt ist. Dazu müssen die eigentlichen Filmdaten überall verfügbar sein, also letztendlich in der Cloud oder noch beim Anbieter liegen so dass man von überall und mit jedem Gerät darauf zugreifen kann. Das mag ja sein, dass das nicht gleich alles von Anfang an geht, aber wenn es abzusehen ist, wird sich kein neues Medium auf Scheibe mehr etablieren können.

Natürlich werden auch dann noch soundso viele Leute eine Scheibe besser finden. Aber ob die dann noch die kritische Masse zusammen bekommen, die einen erneuten Wechsel des Mediums ermöglicht, das wage ich zu bezweifeln. Denn es müssen ja wieder alle mitspielen. Die Läden müssen wieder eine andere Abteilung für HVD einrichten (neben DVD und BluRay), die Player müssen hergestellt werden, die Content-Anbieter müssen ein neues Format unterstützen, usw. usf. So wie ich die Firmen kenne kommen wieder zwei oder drei unterschiedliche Formate raus (wie bei HD-DVD und BluRay), wo sich erst mal eines durchsetzen muss. Dann muss wieder ein neuer Kopierschutz her, der auch wieder alles um zwei bis drei Jahre verzögert, und der dann beim Erscheinen doch schon wieder geknackt ist. Das alles sind nicht zu unterschätzende Hürden, die ein solch neues Medium zu nehmen hat. Und ob das alles nochmal so funktioniert, wie es bei der BluRay geklappt hat, wage ich ernsthaft zu bezweifeln. Denn wie gesagt, die Anzahl der Leute, die so etwas wollen und brauchen, sinkt drastisch. Auch die Content-Industrie will ja lieber, dass man für jedesmal Schauen zahlt. Dass man den Film möglichst gar nicht mehr besitzt, sondern nur noch das Recht zum Anschauen hat. Also wird die schon mal nicht mit voller Begeisterung bei einer HVD mitziehen, wenn überhaupt.

Insofern rechne ich persönlich eher damit, dass die BluRay nochmal aufgebohrt wird. Mit nochmal einem komplett neuen Medium rechne ich hingegen eher nicht.

Gruß,

Hagge
schups
Inventar
#332 erstellt: 21. Jan 2013, 20:29
Danke für Deine Antwort Hagge!
Das sind interessante Ansichtsweisen von Dir, da könnte durchaus was dran sein. Das regt mich auf jeden Fall zum Nachdenken an.

Schönen Feierabend, Schups ;-)
mr._steve
Ist häufiger hier
#333 erstellt: 21. Jan 2013, 21:29

hagge schrieb:
Dann wird wie gesagt H.265 zum Standard werden, der die Datenrate wieder um einen nennenswerten Faktor senkt.


Selbst mit H.264 ist noch deutlich mehr drin, wenn man gute H.264 Encoder wie x264 nutzt - scheint bei Blu-Rays aber häufig nicht der Fall zu sein und die Filme sind unnötig aufgebläht.

"“Professional” tools for Blu-ray video encoding can cost as much as $100,000 and are often utter garbage."
http://x264dev.multimedia.cx/archives/328
Cortana
Inventar
#334 erstellt: 21. Jan 2013, 22:42

ultrascope schrieb:
Gratuliere! Dann bist du ja der geeignete AMOLED-Tester!
4-5 Stunden pro Tag ist das Display meines Galaxys sicher nicht an, das spielt sich eher im Minutenbereich ab.

Um Veränderungen festzustellen müsstest du wohl das gleiche Bild (möglichst Foto mit Gesichtern wegen der Hautfarbe) auf zwei nebeneinanderliegenden Galaxys vergleichen, wobei das 2. Gerät fabrikneu sein sollte.

Naja ich werds wohl 1 Jahr benutzen. 365 * 4.5h/Tag (im Schnitt) = 1650h -> reicht das um OLEDs abzunutzen? ^^
tribal-sunrise
Inventar
#335 erstellt: 21. Jan 2013, 23:33
Also wenn Du ein Jahr lang 4,5 Stunden täglich auf ein Smartphonedisplay geschaut hast brauchst Du Dir um das Display keine Gedanken mehr zu machen - eher um Deine Augen
Cortana
Inventar
#336 erstellt: 21. Jan 2013, 23:38

tribal-sunrise schrieb:
Also wenn Du ein Jahr lang 4,5 Stunden täglich auf ein Smartphonedisplay geschaut hast brauchst Du Dir um das Display keine Gedanken mehr zu machen - eher um Deine Augen ;)

Seit wann sind denn Displays schädlich fürs Auge?

Das ist doch ne normale Nutzdauer eines Smartphone Besitzers.


[Beitrag von Cortana am 21. Jan 2013, 23:38 bearbeitet]
burkm
Inventar
#337 erstellt: 21. Jan 2013, 23:42
Hoffentlich gibts dann auch keine Einbrenneffekte... beim Benutzer.
tribal-sunrise
Inventar
#338 erstellt: 22. Jan 2013, 01:09

Cortana schrieb:

Seit wann sind denn Displays schädlich fürs Auge?


Vllt. bist Du noch zu jung und das zu glauben aber glaub' mir das ändert sich im Alter Das Display selbst ist natürlich nicht schädlich - es sei denn Du rammst es Dir ins Auge Auch das Auge besitzt Muskeln, die man durch Daueranstrengung gerade bei kleinen Displays, schlechten Lichtverhältnissen usw. überanstrengen kann - dauerhaft kann das selbstverständlich auch schädlich sein - nicht umsonst gibt es Empfehlungen bei Bildschirmarbeitsplätzen Regeln einzuhalten ...


Cortana schrieb:

Das ist doch ne normale Nutzdauer eines Smartphone Besitzers.


Also sorry, aber das ist ja wohl Quatsch hoch 10 - kein normaler Mensch starrt 4,5 Stunden am Tag auf sein Handy - was machst Du den ganzen Tag damit? 2-3 Spielfilme schauen auf der Fahrt von/zur Arbeit? 100 und mehr SMS/Tag tippen? Also nicht mal mein Tablet hab ich so lange in der Hand.
Cortana
Inventar
#339 erstellt: 22. Jan 2013, 01:14
Was ist mit den Leuten, die 10h/Tag nen TFT-Monitor anschauen? Undas für den Rest ihres Lebens?

Was ich mache? Facebook, Whatsapp, surfen (z.B. dieses Forum und auch andere) und oft schaue ich noch Live Tennis Matche (hab ja eh Flat auf alles)
tribal-sunrise
Inventar
#340 erstellt: 22. Jan 2013, 09:06

tribal-sunrise schrieb:
nicht umsonst gibt es Empfehlungen bei Bildschirmarbeitsplätzen Regeln einzuhalten


http://de.wikipedia.org/wiki/Bildschirmarbeitsverordnung
(nur mal als Beispiel)


[Beitrag von tribal-sunrise am 22. Jan 2013, 09:07 bearbeitet]
celle
Inventar
#341 erstellt: 22. Jan 2013, 12:53
Da ich leider 10h täglich vom PC sitzen muss: Ja es ist schädlich für die Augen ständig in solche Displays zu schauen, insbesondere LCD und auch LED mit ihrem recht starren Backlight. Da ich mittlerweile beides zu hause habe, empfinde ich meinen 60" Samsung-Plasma (der im Gegensatz zu Panasonic nicht störend flimmert) als pulsierendes Display gar angenehmer zu betrachten als meinen Sony NX705 (trotz niedrigster Backlighteinstellung beim LED-LCD). Hat mich selbst überrascht.

Zu Haltbarkeit von OLED:

Lest euch mal die letzten Aussagen von Besitzern des 15EL9500 durch:

http://www.hifi-foru...=216&thread=16&z=120
schups
Inventar
#342 erstellt: 22. Jan 2013, 13:07
Moin hagge,
jo es scheint tatsächlich so zu sein, dass es noch ein neues Format für 4k-Filme auf Blu-ray Disc geben wird: Blu-ray Disc Association: Erste Vorbereitungen für 4k Blu-ray Disc. Also falls es danach wirklich nur noch Online Content geben wird, wird das wohl das letzte Medium in Form einer 12cm Disk werden. Sie schreiben aber auch, dass die Internetverbindungen in den USA noch zu langsam für Streaming von 4k Content ist. Nichtsdestotrotz will Sony im Sommer dort einen "4k Distribution Service" über Breitband-Internet starten.

Schönen Gruß, Schups ;-)
ultrascope
Hat sich gelöscht
#343 erstellt: 22. Jan 2013, 14:44

hagge schrieb:

Jein. Ich denke es ist schon momentan für viele ärgerlich, wenn sie ihre DVD-Sammlung durch BluRay ersetzen sollen. Für mich ist das absolut kein Thema. Ich kaufe halt neue Filme als BluRay, aber ersetzen tue ich meine DVD-Sammlung nicht, von ein paar Lieblingsfilmen vielleicht abgesehen. Dabei ist der Mehrgewinn an Bilddetails bei der BluRay im Vergleich zur DVD noch recht drastisch. So einen großen Gewinn wird man von 2K auf 4K aber nicht mehr haben. Das heißt der Wille, eine Sammlung von BluRay auf HVD umzustellen wird noch deutlich geringer sein, als jetzt von DVD auf BluRay. Viele werden einfach sagen: "Ne, nicht nochmal ein neues Format."


Gruß,

Hagge


Je mehr ich darüber nachdenke, umso mehr zweifle ich daran, dass Original-4K-Inhalt (oder sogar 8K!) für den Heimbereich überhaupt noch Sinn macht, oder ob das alles nicht schon komplett "over the top" ist.
Wenn man bedenkt, dass der Kinofilm "SKYFALL" mit einer 2K-Arri Alexa-Kamera gedreht wurde, deren Bildqualität ganz offensichtlich für die größten Kino-Leinwände der Welt bestens ausgereicht hat, und selbst für IMAX - hochgerechnet auf 4K gut genug war, sogar begeistert hat, dann frage ich mich schon, was echtes 4K (oder sogar 8K) im Heimbereich zu suchen hat, wenn man nicht gerade im Buckingham Palace wohnt... Selbst dort wäre diese hochauflösende Qualität vermutlich nur in den größeren Sälen notwendig. Wichtiger wäre es wohl echte Störfaktoren wie DSE, Banding, Flashlights etc. endlich in den Griff zu bekommen.

Deakins eventually used and subsequently endorsed the 2K-resolution digital Alexa
burkm
Inventar
#344 erstellt: 22. Jan 2013, 15:46
Man muss neben der reinen Auflösung, die bei großen Bilddiagonalen sicherlich Sinn macht, auch die 3D Präsentation hinzuziehen, die beim passiven Verfahren die doppelte Auflösung, also 4K, für FullHD braucht, für 4K dann schon 8K. Ganz abgesehen davon, dass sicherlich bei zukünftigen Weiterentwicklungen "brillenloses" 3D angestrebt wird, dass auch deutlich höhere Anforderungen hinsichtlich der Hardware-Auflösung stellt. In ein paar Jahren werden vermutlich eine große Anzahl Sources nur noch in 3D produziert werden und evtl. auch das Fernsehen dies in gleichem Format senden. Ist so ein bisschen, wie der ehemalige Übergang von Mono auf Stereo.
Zudem wird man sich schon nach kurzer Zeit an mehr Details und Detailschärfe gewöhnt haben und es nachher nicht mehr missen mögen. Bisher ist das bei allen vorausgegangenen Verfahren so gelaufen: Erst ware viele skeptisch und hinterfragten den Sinn, nachher wollte es keiner mehr missen. Der Umstieg auf FullHD hat ja am Anfang auch einige Skeptiker auf den Plan gerufen, heute ist das überhaupt kein Thema mehr und es werden eher Diejenigen belächelt, die das für überflüssig halten.
ultrascope
Hat sich gelöscht
#345 erstellt: 22. Jan 2013, 15:57

burkm schrieb:

Ganz abgesehen davon, dass sicherlich bei zukünftigen Weiterentwicklungen "brillenloses" 3D angestrebt wird, dass auch deutlich höhere Anforderungen hinsichtlich der Hardware-Auflösung stellt. In ein paar Jahren werden vermutlich eine große Anzahl Sources nur noch in 3D produziert werden und evtl. auch das Fernsehen dies in gleichem Format senden. Ist so ein bisschen, wie der ehemalige Übergang von Mono auf Stereo.


Ehrlich gestanden, das bezweifle ich. Ich glaube eher, dass 3D sich auf Dauer nicht wirklich durchsetzen wird. Als "Sahnehäubchen" beim einen oder anderen Film vielleicht, aber als "Normalzustand" nicht. Persönlich interessiert mich 3D überhaupt nicht (ist schon klar, das ist natürlich nicht maßgebend ).



Zudem wird man sich schon nach kurzer Zeit an mehr Details und Detailschärfe gewöhnt haben und es nachher nicht mehr missen mögen.

Ich schätze aber, in vielen Wohnräumen, die für ganz große Bildschirme gar nicht geeignet sind, wird man keinen/kaum einen Unterschied erkennen können. Ist ja jetzt schon so, dass man z.B. auf einem 46 Zoll Gerät praktisch keinen Unterschied zwischen HD ready und Full HD sieht...
hagge
Inventar
#346 erstellt: 22. Jan 2013, 16:15

ultrascope schrieb:
Je mehr ich darüber nachdenke, umso mehr zweifle ich daran, dass Original-4K-Inhalt (oder sogar 8K!) für den Heimbereich überhaupt noch Sinn macht, oder ob das alles nicht schon komplett "over the top" ist.

Das sage ich auch schon länger. Wenn ich schon jetzt auf halbe BIlddiagonale ran muss, um die Pixel erkennen zu können, spielt das doch schon bei 2K keine Rolle mehr in der Praxis. Aber gut, wegen Passiv-3D und Fotos und einer Art Oversampling-Effekt, der dem Auge dann vielleicht doch noch ein schärferes Bild bei 4K vorgaukelt, lasse ich mir 4K noch gefallen und sehe es noch als halbwegs sinnvoll an. Wenn es aber dann noch höher geht mit den Auflösungen, finde ich es dann auch komplett überflüssig.

Auf der anderen Seite sehen wir gerade bei den kleinen Displays im Smartphone- und Pad-Bereich, dass sich utopische Auflösungen durchsetzen. Full-HD bei 5-Zoll-Displays, die 10-Zoll-Geräte sind schon mit 2560x1600 Pixeln erhältlich. Das sind zum Teil mehr als 300dpi. Wahnsinn! Aber angeblich wird es dort immer noch schärfer, was ich irgendwie nicht so ganz glauben kann. Aber wenn das wirklich gelten sollte, dann müssen wir doch noch mit deutlich höheren Auflösungen beim TV rechnen.

Gruß,

Hagge
burkm
Inventar
#347 erstellt: 22. Jan 2013, 17:20

ultrascope schrieb:

burkm schrieb:

Ganz abgesehen davon, dass sicherlich bei zukünftigen Weiterentwicklungen "brillenloses" 3D angestrebt wird, dass auch deutlich höhere Anforderungen hinsichtlich der Hardware-Auflösung stellt. In ein paar Jahren werden vermutlich eine große Anzahl Sources nur noch in 3D produziert werden und evtl. auch das Fernsehen dies in gleichem Format senden. Ist so ein bisschen, wie der ehemalige Übergang von Mono auf Stereo.


Ehrlich gestanden, das bezweifle ich. Ich glaube eher, dass 3D sich auf Dauer nicht wirklich durchsetzen wird. Als "Sahnehäubchen" beim einen oder anderen Film vielleicht, aber als "Normalzustand" nicht. Persönlich interessiert mich 3D überhaupt nicht (ist schon klar, das ist natürlich nicht maßgebend ).



Zudem wird man sich schon nach kurzer Zeit an mehr Details und Detailschärfe gewöhnt haben und es nachher nicht mehr missen mögen.

Ich schätze aber, in vielen Wohnräumen, die für ganz große Bildschirme gar nicht geeignet sind, wird man keinen/kaum einen Unterschied erkennen können. Ist ja jetzt schon so, dass man z.B. auf einem 46 Zoll Gerät praktisch keinen Unterschied zwischen HD ready und Full HD sieht...


Auch bei FullHD sieht man bei kleinen Bildschirmdiagonalen keinen (großen) Unterschied. Früher war auch 32" (fast) das Maß aller Dinge wegen der deutlich geringeren Auflösung.
Inzwischen hat aber die höher Auflösung einen Trend zu deutlich größeren Display-Formaten bewirkt. Hier zumindest dominiert wohl bei Neubestellungen das 55"er Format.
Da 3D ganz eindeutig von der Industrie gepushed wird, werden bald keine Geräte mehr ohne verfügbar sein. Schließlich ist das wieder ein neuer Absatzmarkt der den Austausch alter Hardware (zwangsweise) mit sich bringt.
Viele neue Filme werden schon im 3D fähigen Material gedreht, früher oder später wird das dann so als Standard angeboten werden.
Deswegen halte ich dies auch für unausweichlich, weil eben keine Wahl mehr für den Konsumenten besteht.
Rohliboy
Inventar
#348 erstellt: 22. Jan 2013, 19:36

hagge schrieb:
Wenn ich schon jetzt auf halbe BIlddiagonale ran muss, um die Pixel erkennen zu können, spielt das doch schon bei 2K keine Rolle mehr in der Praxis.

Dann brauchst du aber eine Brille, ist nicht böse gemeint.
Ich könnte mir schon einen Tv mit einer Diagonale von 70-80+" vorstellen bei 3,5m Abstand und da sollte es dann schon 4k sein.
Habt ihr die mal gesehen wie knackig das aussieht?
Ralf65
Inventar
#349 erstellt: 22. Jan 2013, 19:42
Moin Moin,

auch bei einem 46" TV kann man bei entsprechend hochwertigen Ausgangsmaterial einen Unterschied von HD Ready (TV) oder Full HD (Blu-ray) erkennen.

4K macht bereits Sinn, zum einen bei großen Bilddiagonalen und geringerem Sitzabstand.
viele Heimkinofreaks werden in Zukunft vielleicht eher zu einem großen TV als zu einem Beamer tendieren, da Anwenderfreundlicher.
Die 4K Auflösung wirkt sich durch die gesteigerte Auflösung bei gleicher Bilddiagonale zudem noch positiv auf den optischen Eindruck aus.
Nicht größere Zimmer,sondern eher das, näher am Geschehen zu sitzen, macht hier für viele den Reiz aus.
davon kann sich jeder bereits selber bei diversen Beamerhändlern mit JVC oder Sony 4K Hardware und Oppo Zuspielern einen Eindruck verschaffen, selbst hochskallierte Blu-rays wirken auf großen Bilddiagonalen optisch besser.

und natives 4K Material ist einfach nur der Hammer.

ich gebe jedem Recht, der behauptet, Full HD reicht bei Diagonalen bis 65" und entsprechendem Sehabstand aus. Wer jedoch zuhause Kinoffeeling erwartet und sich einen 65" TV neben einem 80" TV anschaut, wird schnell feststellen, das Bild des 80" wirkt bei gleichem Abstand bereits unschärfer. Hier spielt dann 4K seine Stärken aus, denn durch die höhere Pixelanzahl wirkt das Bild wieder gleich scharf oder sogar schärfer.

Gruß Ralf


[Beitrag von Ralf65 am 22. Jan 2013, 19:44 bearbeitet]
Rohliboy
Inventar
#350 erstellt: 22. Jan 2013, 19:51
Nicht zu vergessen, dass im 3D Bereich ein enormer Zugewinn beim 3D Effekt auftritt, wenn das Bild nur groß genug ist.
pspierre
Inventar
#351 erstellt: 22. Jan 2013, 19:56
......Inzwischen hat aber die höher Auflösung einen Trend zu deutlich größeren Display-Formaten bewirkt. Hier zumindest dominiert wohl bei Neubestellungen das 55"er Format......

vlt "hier" im forum......

Über alle Käufer gesehen, ist 37" gerade mal so out......und 40"-46" dwerzeit immer noch meistverkauftes Mass.

50"-55" etabliert sich in leidlichen Stückzahken derzeit lediglich im Bereich technisch interessierter oder sontwie affiner, die schon gleichzeitig auch schon den zumindest etwas dickeren Geldbeutel mitbringen müssen, und 60-65 oder gar 70 und mehr sind derzeit in Markzstückzahlen gesehen nach wie vor immer noch Exoten.

hier in unserem Kreise mag das etwas anders statistisch sein, ....... wie gesagt.

.....and welcome...to the real world......


mfg pspierre
ultrascope
Hat sich gelöscht
#352 erstellt: 22. Jan 2013, 21:26

Ralf65 schrieb:


4K macht bereits Sinn, zum einen bei großen Bilddiagonalen und geringerem Sitzabstand.
viele Heimkinofreaks werden in Zukunft vielleicht eher zu einem großen TV als zu einem Beamer tendieren, da Anwenderfreundlicher.
Die 4K Auflösung wirkt sich durch die gesteigerte Auflösung bei gleicher Bilddiagonale zudem noch positiv auf den optischen Eindruck aus.

und natives 4K Material ist einfach nur der Hammer.

Gruß Ralf


Na dann...bloß nicht SKYFALL oder andere digital aufgenommene Filme im Kino ansehen (und auch nicht auf Blu-ray kaufen)! Natives 2K-Material auf einer Riesenleinwand, vielleicht noch Sitze, die nicht in der letzten Reihe liegen - da müssten die Kinobesucher eigentlich schreiend davonlaufen, weil die Bildqualität so schlecht ist. Ich schätze, die Qualitätsansprüche hier sind vielleicht doch etwas überzogen. Hier brauchen wir natives 4K fürs kleine Wohnzimmerchen, während Oscar-prämierte Kameramänner 2K fürs große Kino loben.
In Wirklichkeit ist natürlich 4K oder 8K ebenfalls Mist - echte Qualität verspricht nur eine völlig neue Erfindung...sie nennt sich 35mm chemischer Film! Bestenfalls die 36,3 Megapixel der Nikon D800 können hier mithalten - aber leider nur im Fotomodus (ich möchte auch gar nicht die Datenmengen berechnen, die für 36,3 Megapixel als Videoaufnahmeformat - vorzugsweise mit 48 B/sec. wegen der deutlich besseren Qualität - nötig wären).


[Beitrag von ultrascope am 22. Jan 2013, 21:27 bearbeitet]
Cortana
Inventar
#353 erstellt: 22. Jan 2013, 22:24

hagge schrieb:
Auf der anderen Seite sehen wir gerade bei den kleinen Displays im Smartphone- und Pad-Bereich, dass sich utopische Auflösungen durchsetzen. Full-HD bei 5-Zoll-Displays, die 10-Zoll-Geräte sind schon mit 2560x1600 Pixeln erhältlich. Das sind zum Teil mehr als 300dpi. Wahnsinn! Aber angeblich wird es dort immer noch schärfer, was ich irgendwie nicht so ganz glauben kann. Aber wenn das wirklich gelten sollte, dann müssen wir doch noch mit deutlich höheren Auflösungen beim TV rechnen.

Das ist ja auch was anderes. Smaprthones und Tablets sind deutlich näher am Auge und in dieser Distanz sieht man besonders scharf und feinauflösend, da sind 300dpi schon nötig.
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