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Erbitte Hilfe bei der Interpretation - ARTA-CSD-Graph+A -A |
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Autor |
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miranda08
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 27. Nov 2020, 20:44 | |
Hallo, kurz zum Hintergrund: Bei meiner 3-Wege EOS (aktiv mit dem DCX2496) habe ich den Eton-4-300-25-HEX Mitteltöner austauschen wollen und mich für den Morel EM-428 entschieden. Supersache, denn akustisch und messtechnisch ist das mehr als ein Ersatz. Ich kann die Trennfrequenz von 500Hz bequem auf 400 oder sogar 300Hz herunterziehen und die Mitten werden spritziger, dynamischer, räumlicher. Alles quick and not so dirty Messungen mit Holmimpulse (1m axial) im Hörraum. Mit dem winkelabhängigen Abfall der Höhen des HiVi RT2C-A jenseits der 11KHz kann ich bequem leben und auch die Raumrsonanzen unter 200Hz sind nun mal unabänderlich. Gut ist eben nie genug und so habe ich mit ARTA (auch, um dieses Programm einmal kennenzulernen) herumexperimentiert, um mich etwas tiefer in die Frequenzweichenentwicklung einzuarbeiten. Dabei erhielt ich folgende Messungen: Nach Allem, was ich bisher über CSD gelesen habe, sieht das eher suboptimal aus. Der MT hinkt hinterher? Aber wie verträgt sich das mit meinem so überaus positivem Höreindruck? So, was sagt mir der Plott wirklich? Grüße |
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stoneeh
Inventar |
#2 erstellt: 28. Nov 2020, 05:36 | |
Dass du mehr den Raum gemessen hast als den Lautsprecher. Die Response des Lautsprechers selbst wird üblicherweise 6 Perioden @ -30 dB nicht oder kaum überschreiten. Aja, und das ist das BD (Burst Decay), nicht CSD (Cumulative Spectral Decay). Das passt aber und würd ich nicht ändern - die Anzeige in Perioden veranschaulicht die Qualitäten eines Lautsprechers deutlich besser als die nach Zeit. |
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miranda08
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 28. Nov 2020, 15:50 | |
Aha, wieder was gelernt. Mercy und ein schönes Wochenende |
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stoneeh
Inventar |
#4 erstellt: 28. Nov 2020, 23:42 | |
Np. Als Veranschaulichung, so sieht eine saubere Messung aus. In diesem Fall Outdoor: Helfen kannst du dir in den hohen Frequenzen mit einer Fensterung. In den niedrigen nicht - irgendwann ist man an dem Punkt so grosser Wellenlängen angekommen dass, bevor die erste Periode vollständig im Mikro ist, die Reflektion von der Wand auch schon da ist. Wenn man da stark genug beschneidet um den Diffusschall zu beseitigt löscht man einen Teil des Direktschalls gleich mit. Wenn's irgendwie geht, miss Outdoor. Ersparst dir verdammt viel unnötige Liebesmüh. |
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Wave_Guider
Inventar |
#5 erstellt: 29. Nov 2020, 01:52 | |
Miranda schrieb:
Man kann sich da alles Mögliche hin-klicken. Also ob es gut aussieht, oder ob man Kurven zum Grübeln erhält. Und wenn man den Tiefton-Bereich im Freifeld gemessen hat, wo der Tiefton-Bereich dann weniger nachschwingt, was hat das mit der Realität zu tun? Also wo die Box doch in einem Raum verwendet wird? Wenn es um die Mess-Ergebnisse im vorhandenen Raum geht, dann ist es halt das,was sich ergibt. Was sich in 30 Meter über einem Fussballfeld gemessen ergibt, das hat keine Bewandniss. Es sein denn: dieses wäre die normale Mess-Umgebung auf die man sch üblich bezieht. Die wenigste brauchbare Knifte zum Erstellen von Gesamt-Frequenzganges/deren Ausschwing-Verhalten ist wohl, die Sublimierung von stoneeh seinen Phantasien. Vollkomen am Leben vorbei. Grüße von Thomas |
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Wave_Guider
Inventar |
#6 erstellt: 29. Nov 2020, 09:44 | |
PS: was stoneeh weiter oben als CSD gezeigt hat, da schwingt der Bass fast schneller aus wie der Hochton-Bereich. Das kann so nicht sein. Stoneeh hat sich da irgendwie vertan. Grüße von Thomas |
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stoneeh
Inventar |
#7 erstellt: 29. Nov 2020, 10:34 | |
Wave_Guider, in wievielen Threads willst du dich jetzt noch vollkommen sachlich und persönlich deklassieren? In meinem Messguide behauptest du, Groundplane-Messungen von Lautsprechern funktionieren nicht - trotz dass das derzeit bei den Profis eher der Standard als die Ausnahme ist. In Otis_Sloan's Nahfeldmessung-Thread bringst du mitschwingende Teile im Gehäuse als mögliche Ursache für ein niederfrequentes schmalbandiges langes auschwingen ins Spiel, wenn das das gemessene Verhalten so nicht erklären würde, und zudem an den Raum- vs. Nahfeldmessungen ganz klar zu erkennen ist dass hier eine Raumresonanz durchschlägt. Und das hier ist glaub ich die Krönung. Erstens mal scheinst du nicht zu verstehen, wozu eine Freifeld-Messung, bzw. jegliche Messung unter Ausschluss von Raumeinflüssen, ist. Das dient dazu mal das grundsätzliche Übertragungsverhalten eines Lautsprechers zu bestimmen. Nur so kann man die Eigenheiten des Lautsprechers getrennt vom Raum betrachten, und gezielt darauf eingehen. Die Anpassung an den Raum kommt danach und separat! Ich mein, was ist das für eine Logik - glaubst du schalltote Räume gibt's zum Spass und weil's nix kostet? Das nächste, in meiner Grafik ist ganz klar "Burst Decay" zu lesen. Das ist kein CSD (Cumulative Spectral Decay)! Da das Burst Decay in Perioden, nicht ms, anzeigt, ist ein ausgewogener Verlauf zu erwarten und üblich. Wie wär's sich in diese Zusammenhänge einzulesen und die notwendige Praxiserfahrung zu sammeln, anstatt fundierte Aussagen und Ratschläge anderer als falsch / Phantasie zu bezeichnen? |
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miranda08
Ist häufiger hier |
#8 erstellt: 29. Nov 2020, 14:37 | |
Also mir hat der Hinweis auf BD wirklich geholfen. So konnte ich mich in die Thematik einlesen und bin nun in der Lage, meinen Hörraum besser gestalten zu können - messtechnisch unterstützt! Im Freien habe ich auch schon gemessen. Hier kam's mir aber nur auf eine saubere Abstimmung der Frequenzweiche an. Zudem weiß ich nun, dass die 3-Wege Kombination nicht nur herausragend sauber spielt, sondern auch elektroakustisch vollkommen in Ordnung ist. Ich habe dann noch die HT um ein Dezibelchen gesenkt, weil sie mir zu scharf klangen und ehe Fragen kommen: Ja, ich kann das hören; mit Musikstücken, die ich seit Jahren immer wieder gerne auflege. Schön zu sehen, was im BD passiert, wenn der MT verpolt wird. Die FR-Kurve zeigt das zwar auch, allerdings nicht so eindeutig wie der BD-Schrieb. Die ursprünglich verbauten MT passten nämlich nur verpolt. Warum auch immer?? Bleibt gesund und friedlich und schöne Grüße [Beitrag von miranda08 am 29. Nov 2020, 14:38 bearbeitet] |
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Wave_Guider
Inventar |
#9 erstellt: 01. Dez 2020, 23:38 | |
stoneeh schrieb:
.... während die absolut mehrheitliche Welt (die nach Keele durchführt) bei Nahfeld-Messungen im Bass-Bereich, keine solche in die Messungen durch schlagenden Raum-Resonanzen beobachten konnte. Nur bei Deinen Messungen ist das passiert.
Hatte nur gesagt, dass man in kleinen Räumen auch mit Groundplane-Messungen nichts wird. Also angenommen ein zu kleiner Mess-Raum, dass einem eine Groundplane-Messung dann auch nicht helfen kann. Und was ist das für eine Kurven-Technik ("Burst-Decay") wo das eigentlich lange Ausschwingen (wie im BR-Bereich) als genau so schnell ausgewiesen wird, wie ein Hochtöner, der zig-mal schneller zur Ruhe kommt? Kann ja alles sein. Wenn man nur innovativ genug an den Stell-Schrauben von Kurven-Grafiken dreht. Ich meine es ja auch nicht böse. Grüße von Thomas |
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stoneeh
Inventar |
#10 erstellt: 02. Dez 2020, 04:09 | |
Wie gesagt, eine in Perioden. Eine Periode dauert im Bass natürlich deutlich weniger lang als im Hochton - Physik. Hier eine Hilfestellung -> http://www.sengpielaudio.com/Rechner-periodendauer.htm |
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Wave_Guider
Inventar |
#11 erstellt: 03. Dez 2020, 03:05 | |
Stoneeh schrieb:
Ja: jetzt wo Du es sagst, issess auf einmal tlar... Großen Dank von einem Blöden Let there be Burst.... Grüße von Thomas |
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