sperrkreis

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clausa
Stammgast

#1 erstellt: 18. Okt 2011, 19:03

Hi
der Frequenzgang meiner Mittelhochtöner besitzt einen unschönen Buckel bei ca.7000Hz Mittenfrequenz. (Von 5500 bis ca.8500Hz. Überhöhng ca 3 db. Wenn ich das in mein Berechnungsprogram (WinBoxSimu) eingebe,(mit Q= 1,5) dann verlangt das Program unanständiges von mir:
Einen Wiederstand mit 0,05 Ohm, und eine Spule von 0,1 mH.... Wie soll ich das realisieren?

Grüße ins Forum

anymouse
Inventar

#2 erstellt: 18. Okt 2011, 21:18

Bist Du mit dem Q=1.5 sicher? Das dürfte vor allem den Widerstand bestimmen.

Ich hääte erstmal an etwas wie 2.3 oder so gedacht...

clausa
Stammgast

#3 erstellt: 18. Okt 2011, 21:51

Bin ich mir sicher? Nein, ich hatte zunächst Q=2 eingegeben und dann einen genauso unsinnigen Wert erhalten.
Den Q=Wert hätte ich dann durch messung ermittelt.
Aber das macht ja keinen sinn.
Ich habe es gerade eingegeben:
Q= 2.3 ergibt auch 0,05 Ohm und 0,1 mH. Nur die beiden anderen Wiederstände ändern sich.
Gruß

HiFi-Selbstbau
Inventar

#4 erstellt: 19. Okt 2011, 05:58

Hi,

wenn Du schmalbandig saugen oder sperren willst kommst Du um eine kleine Spule (und dementsprechend um einen relativ großen Kondensator) nicht herum. Was ist an 0,1 mH denn so unsinnig? die 0.05 Ohm? OK, dafür brauchst Du 2.0 mm Drahtdurchmesser - aber nur ca. 7.2m davon -> ggf. eine größere Spule schlachten und 2 davon machen . . .

14.4 m 2.0mm Draht würden ca. 0.33 mH ergeben (alles mit BoxUtilD ausgerechnet, s.

http://www.picosound.de/D_SOFT.HTM#boxutil)

Gruß Pico

clausa
Stammgast

#5 erstellt: 19. Okt 2011, 10:26

Hallo Pico
komme ich denn damit nicht in einen Bereich, in dem der Wiederstand des verwendeten Drahts ähnliche Werte hat wie der verlangte Wiederstand ?
Oder liegt mein Verständniss da völlig dameben?
Und das Spulenwickelprogram von "BassCADe" ermittelt bei den eingegebenen Werten Kerndurchmesser von 0,7mm und da sollen 10 Windungen mit einem 0,04mm Draht rein??
Wo liegt das Missverständniss?
Gruß
Claus

clausa
Stammgast

#6 erstellt: 19. Okt 2011, 12:08

Also gut, ich habe mal das Berechnungsprogramm gewechelt, und für die Spule kommen jetzt sinnvolle Werte raus.
Aber wie sieht das mit dem Wiederstand aus?
gruß

HiFi-Selbstbau
Inventar

#7 erstellt: 19. Okt 2011, 12:19

Hi clausa,

komme ich denn damit nicht in einen Bereich, in dem der Wiederstand des verwendeten Drahts ähnliche Werte hat wie der verlangte Wiederstand ?

Genau! Deshalb habe ich den Drahtdurchmesser bei vorgegebener Induktivität so gewählt, dass der Draht möglichst genau die 0.05 Ohm trifft. So komme ich auf die 2.0 mm Durchmesser. Der Rest sind Übergangswiderstände . . .

Gruß Pico

clausa
Stammgast

#8 erstellt: 19. Okt 2011, 20:36

Prima. Wenn ich das richtig verstehe ist die Spule dann Spule und Wiederstand in einem. ...und ich dachte das man den Wiederstand von Spulen nur frequenzabhängig sehen kann.
Aber da gibt es dann sehr wahrscheinlich einige Gesetzmäßigkeiten von denen ich dann wieder nichts mitbekommen habe.
Danke erst mal Pico
Clausa