ND91-4 box

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7O8I4S
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 29. Jul 2016, 15:13

Hi Forum

Ich bin gerade dabei mit meinem Bruder eine mobile Box zu planen.

Chassis möchten wir den Dyton ND91-4 verwenden, nach kurzer Recherche sind wir aber draufgekommen, dass vll ein Hochtöner benötigt wird?
Class D Verstärker reicht der Mini MKll TA2024? Würd ein 24V Verstärker mit Stepup ein besseres Ergebnis liefern?

Mit Boxsim hat die Gehäuseberechnung nicht so gut funktioniert, bzw war ein starker Frequenzabfall bei 2kHz zu sehen (deswegen auch die Frage ob ein HT benötigt wird).

Zur Berechnung: lt. Internetrechner (lautsprechershop.de) am besten in einer 1,4L Bassreflex-Box, abgestimmt auf 105Hz ergab folgenden Frequenzgang:

Hilfeeeeee ^^

liebe Grüße Tobi

bierman
Inventar

#2 erstellt: 29. Jul 2016, 15:25

Das ist ein winziges Chassis, glaube kaum dass es sich da lohnt mehr als 15 Watt reinzustecken.
Der TA2024-Amp ist jedenfalls klasse, den benutze ich seit 3,5 Jahren in meinem Sound-Rucksack und der kommt wirklich viel rum

funktioniert wie am ersten Tag.

7O8I4S
Ist häufiger hier

#3 erstellt: 29. Jul 2016, 16:49

In Kombination mit dem SC 10 N - 8 von Visaton und einem 22ohm Widerstand vorgeschaltet, ergäbe das Ganze schon einen gesunden Gesamtfrequenzgang. Die Frequenzkurven überschneiden sich hald sehr .. da ein 22ohm Widerstand keine Frequenzweiche ersetzt. Mit der auf lautsprecher.de berechneten Frequenzweiche konnten wir den Frequenzgang aber garnicht glätten, da der Kondensator dem ND91 einen großen Buckel machte - siehe Bilder

DjDump
Inventar

#4 erstellt: 29. Jul 2016, 16:54

Das Chassis wird im CT227 verwendet

Allerdings da in der Bezeichnung Aurasound ns3-193-8ab
In der MKII Version des CT227 ist dann auch ein Hochtöner vorhanden. Mehr als 15W braucht es in der Tat nicht. Ich habe ihn immer an 10W betrieben.

In Boxsim kannst du die Frequenzweichenbauteile mit dem Weichenoptimierer auswählen. Das erspart viel Rumprobiererei. So gut wie der CT227 wirds allerdings sowieso nicht werden

7O8I4S
Ist häufiger hier

#5 erstellt: 29. Jul 2016, 18:10

CT227 .. interessant, dass der so tief runter kommt.
Aber der ist ja eher auf PC sound ausgelegt - geringer mittl. Schalldruckpegel, Bassreflex nach hinten. Wenn ich den nd91 nicht runterdrücke hat der ja seine 93db, das wär dann ein 4x so hoher Stromverbrauch.

danke für den Tipp!

Jannik!!
Schaut ab und zu mal vorbei

#6 erstellt: 03. Aug 2016, 01:41

Moin!

Wenn ich noch einen Tipp geben darf:
2x ND91-4 mit einem Visaton DTW 72 4 Ohm in 3 bis 3,5 Liter BR abgestimmt auf ~74Hz.
Die ND91 parallel mit 0,25mH Spule davor und der DTW 72 mit Spannungsteiler aus zwei mal 6,8 Ohm und einem 12dB Hochpass aus 0,45mH und 3,6uF.
Ergibt eine sehr lineare Abstimmung, eine günstige und einfache Weiche, 85dB/W/1m und etwas Bass aus kleinem Volumen.

Achtet nur auf das Impedanzminimum von 2,2 Ohm.
Ich nehme ein gebrücktes TPA3116 Board an 12 V dafür. Das packt 2 Ohm.

Hier die Simu

Vielleicht hilft's

Reference_100_Mk_II
Inventar

#7 erstellt: 03. Aug 2016, 07:06

Habt ihr auch tatsächlich Frequenz- UND Impedanzgang des ND91-4 in Boxsim eingepflegt oder nur die TSP?

Ich vermute mal letzteres, was bedeutet dass eure simus nichts taugen...

Ohnehin sollten für gute Simu Ergebnisse die nich-Visaton-Chassis in ihrem Proto-Gehäuse vermessen werden und diese Daten dann in Boxsim übertragen werden.

Jannik!!
Schaut ab und zu mal vorbei

#8 erstellt: 03. Aug 2016, 18:48

Guten Abend!

Als Daten meiner Simulation dienten die offiziellen .frd und .zma die Dayton zu Verfügung stellt.
Über die Qualität der Messungen von Dayton kann ich daher nichts sagen.
Aber da die Weiche doch recht simpel ist, wird man im Nachhinein noch leicht etwas ändern können, sollte die Realität all zu sehr abweichen.

Für den Anspruch eines mobilen Lautsprechers sollte die Simulation so reichen.

Beim Threadersteller bin ich mir allerdings auch nicht ganz sicher.. Die Dateien von Dayton wurden jedenfalls nicht benutzt.