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Mobile Box 2.1 mit 10-250 8A und BG17+A -A |
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Autor |
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Kc*Rage
Hat sich gelöscht |
#1 erstellt: 20. Jan 2015, 19:40 | |
Mich hat wieder das Bastelfieber gepackt und ich wollte für den Sommer - speziell für Festivals etc. - eine möglichst mobile Anlage bauen. KEINE ANGST, das soll jetzt kein neuer Thread werden, wo zum x-ten Mal die Fragen durchgekaut werden "Worauf muss ich bei einer mobilen Box achten?", "Welchen Verstärker brauche ich?" oder "Wie groß sollte der Akku sein?"... Ich habe mir bereits ein Konzept zurecht gelegt, bin mir aber noch nicht 100% sicher ob ich damit richtig fahre. Die Ansprüche sind klar. Wie bei jeder anderen mobilen Box ist wichtig: - Lautstärke (Beschallung von 10-15 Mann im Pavillon) - Effizienz bzw. lange Laufzeit (Class-D Amp, 8 Ohm Chassis, hoher Wirkungsgrad) - Mobilität bzw. möglichst kompakt Da es sich um ein Spaßprojekt für Festivals etc. handelt, ist der Klang nicht sooo wichtig. Es sollte sich dennoch nicht anhören wie ein Sack Nüsse. Bei meinem letzten Projekt ( http://www.hifi-foru...m_id=118&thread=4033 ) habe ich mit Car-Hifi-Chassis gearbeitet. Da die Boxen dort fest verbaut sind, war das für den Einsatzzweck meiner Meinung auch die richtige Entscheidung. Es gibt keinen Sweetspot und die Mucke hört sich überall gut an. Für dieses Projekt will ich mich wegen dem höheren Wirkungsgrad Breitbändern bzw. PA-Chassis zuwenden. Da die meisten Breitbänder nur wenig Bass können, wollte ich ein modulares 2.1 System bauen: In der "Waschmaschine" soll die Technik und der Woofer untergebracht werden. D.h. ein 60Ah Akku und als Verstärker den Class D Amp TPA3116D2 mit 2*50 und 1*100 Watt. Den habe ich schon bei meinem letzten Projekt verbaut und er macht dort wirklich einen guten Job. Der Amp schafft laut Verkäufer 3-16ohm, passt also. Als Sub gefällt mir der Eminence Kappa 12-a ganz gut. Die Werte überzeugen jedenfalls. Kennschalldruck SPL = 99,3 dB (2,83V; 1m) und schafft bei der Gehäuseempfehlung vom Lautsprechershop in 32l BR 76/58 Hz (-3dB/-8dB). Ist zwar eigentlich ein TMT und hat eine relativ geringe lineare Auslenkung von +/- 3,2 mm. Er soll in erster Linie aber nur die Satelliten im Tiefton/Kickbass unterstützen und dabei möglichst effizient arbeiten. Monströser Bass im Freien ist bei der Verstärkerleistung ohnehin nicht drin bzw. ohne Kraftwerk nicht machbar. Als Chassis für die beiden Satelliten habe ich mir aufgrund des Wirkungsgrades den Beyma 8ag/n rausgesucht. Zu diesen Chassis findet man im Netz eigentlich nur das Viech oder Horn als Gehäuseempfehlung. Ist aber alles viel zu groß und schwer. Die Beymas sollen aber auch nicht möglichst viel Bass produzieren, sondern nur Höhen und Mitten wiedergeben. Daher will ich sie in CB mit je ca. 21l netto (abzüglich Griffschale etc.) spielen lassen. Eventuell auch mit Hochpass bei 80hz, um die tiefen Frequenzen abzublocken und maximale Membranauslenkung bei höheren Pegeln zu verhindern. Leider sind die Beiträge im Netz sehr rar, was den Beyma in kleinen Gehäusen betrifft. Aber was ich rausgelesen habe, soll er ab 20l ganz gut funktionieren?!... Jetzt zur Gretchenfrage an die erfahrenen Boxenkonstrukteure des Forums, klingt das Konzept stimmig und für den Zweck geeignet oder wird es nicht funktionieren? Sollte ich doch besser zu einem Bausatz greifen, wie beispielsweise die Mystery PA in der Ausführung "Mystery-Party ADW". Wobei beide Boxen zusammen gute 100€ teurer sind... [Beitrag von Kc*Rage am 20. Jan 2015, 19:45 bearbeitet] |
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Reference_100_Mk_II
Inventar |
#2 erstellt: 21. Jan 2015, 02:20 | |
Das Konzept großer TMT und 2 BBs ist ja nicht gerade neu hier... Also 76Hz als f3 ist nicht wirklich dolle... selbst wenn man sagt "es muss nicht so viel sein"... Guck dir mal den Thomann 10-250 8A an. Kostet nur 39€ Statt 115€ für den Kappa. Der geht laut WinISD in 30L auf 62Hz getuned ganz gut. Entspricht einem DIN100 HT-Rohr mit 15cm Länge. f3 liegt bei knapp unter 60Hz. SPL bei 94dB (80Hz). Der Xmax (bei 35Hz, typischer Dubstep-Bass) wird bei 50W erreicht wenn kein Subsonic gesetzt ist. Und echte 50W wollen mobil an 8 Ohm erst mal erzeugt werden... der Kappa macht zwischen 90Hz und oberer Granzfreq. mehr Pegel. der Thomann wird aber tiefer gehen und etwas leiser sein. Ich finde, als untere Grenze darf man schon den 50Hz Bereich anpeilen. Selbst wenn es auf Effizienz und somit Nutzpegel ankommt. Es klingt sonst einfach nach nüscht ^^ Und 8AG/Ns in 21L als "Tops" ist auch iwie Fail. Die kommen gerade so auf 150Hz runter. Das ist verschenktes Potenzial, da sie in den Viechern eine echt gute Figur machen. Da würde ich die Visaton BG17 nehmen. Alleine schon weil du dann genau für deinen Anwendungsfall ein Gehäuse samt Weiche/Sperrkreis simulieren kannst. Gut, ist nur ne Simu, ist aber besser als nichts (wie beim Beyma dann). Ein BG17 geht auch schon in 3 bis 5 Litern. Für mehr HT kann der kleine Konus TW 70 dazu geholt werden. Die Weiche braucht dann lediglich 4 Bauteile. Oder ein PA-Topteil nehmen, dass du Mono verwendest. Wenn du 2 BBs übereinander stapelst solltest du das eh machen, klingt sonst mies. Guck dir da mal die neuen 10er und 8er Tops von Jobst aus der B-Serie an. Kosten iwie um 120€ pro Bausatz und scheinen wohl ganz gut zu sein. Hab sie leider selbst noch nicht hören können. |
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Kc*Rage
Hat sich gelöscht |
#3 erstellt: 21. Jan 2015, 10:39 | |
Die beiden Satelliten sollten nicht unbedingt übereinander spielen. Daher ja modular, um sie flexibel hinstellen und ausrichten zu können. Die Visaton BG17 hatte ich ebenfalls in der Auswahl. Aber Bass kommt da auch nicht wirklich raus. 93db (1w/1m) im Vergleich zu den 96db des Beymas sind halt schon nen Unterschied. Mit steigendem Alkoholpegel wird die Lautstärke erfahrungsgemäß wichtiger als der Klang. Ein PA-Topteil als Mono fällt schon mal raus, da ich Stereowiedergabe haben möchte. Zwei PA-Topteile mit nem Sub als Unterstützung sind im Vergleich zum bisherigem Konzept natürlich der Königsweg. Aber halt auch teurer. Die im preislichen Rahmen liegenden Alternativen sind entsprechend rar. Interessant ist der Bausatz für die JB-sat10 von Jobst mit je knapp 100 Euro http://www.jobst-audio.de/public-address/b-serie/92-jb-sat10 Mit den darfür benötigten 20Watt RMS Verstärkerleistung würde das ja gerade so hinhauen. Allerdings wird für die Box ein Schalldruckpegel von 91db (1w/1m) +-2dB angegeben, was ja wesentlich weniger ist als die 96db des Beymas. Die zweite Alternative ist der Bausatz BS/MYSTERY-2-PARTY, den es bei Intertechnik gibt. Angegeben wird hier ein Kennschalldruck von 96db für um die 141 Euro pro Box. Den höheren Schalldruckpegel finde ich verwirrend, da bei diesem Bausatz - wie beim JB-sat10 auch - ein P.Audio PHT-411 zum Einsatz kommt, nur eben ein größerer TMT vom gleichen Hersteller. http://www.intertech...Y_1768,de,2688,48502 Die Bausätze sind klanglich bestimmt wesentlich besser als die Breitbänder in kleinen Boxen. Aber halt deutlich teurer und unhandlicher. Geplant hatte ich eigentlich max. 200 Euro für alle Chassis. Mit den Bausätzen bewege ich mich da halt schon bei 250-350 Euro Jetzt ist die Frage ob günstiger was halbgares auf gut Glück bauen oder mehr investieren und auf was bewährtes zurückgreifen |
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Reference_100_Mk_II
Inventar |
#4 erstellt: 21. Jan 2015, 13:42 | |
Die Angaben des Wirkungsgrades in Zahlen ist absolut ohne jegliche Aussagekraft, da ohne äußere Einflüsse. Hier der Beyma: 8AG/N Hier der Visaton: BG17 Im Grundton sinds beim Beyma auch nur 92dB, beim Visaton auch (danach muss der restliche F-Gang angepasst werden!) Nach oben wird der Beyma immer lauter und unsauberer, der Visaton auch, ihn kann man aber SIMULIERT gerade ziehen. Der Beyma braucht 20L um auch nur etwas Grundton zu machen, der Visaton bloß 3-5L. Der Beyma ist teuer, der Visaton verhältnismäßig günstig. Man sieht --> keine Vorteile mit dem Beyma... Man kann das schon günstig und gut bauen, kein Problem. |
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Kc*Rage
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 21. Jan 2015, 14:07 | |
Ok, hast mich überzeugt. Bevor ich jetzt unnötig Geld verbrenne schwenke ich auf den Thomann 10-250 8A als Sub und zwei BG17 um. So kann ich bei den kompakten Maßen bleiben und es ist preislich unschlagbar günstig. Beim Sub würde ich der Optik und Symmetrie halber statt einem DIN100 HT-Rohr zwei BR-Rohre mit je 50mm Durchmesser einbauen und entsprechend ablängen. Müsste ja gehn, da der Gesamtquerschnitt gleich bleibt oder? http://www.visaton.de/de/chassis_zubehoer/zubehoer/br19_24.html Jetzt noch die Frage zum Simulieren der Gehäuse für die zwei BG17. Wie optimiere ich das Gehäuse für den Außeneinsatz? Mehr als je 21l sollten es allerdings nicht werden. Hab da noch 0,0 Erfahrung. Wäre nett wenn du mir da ein wenig helfen könntest [Beitrag von Kc*Rage am 21. Jan 2015, 14:34 bearbeitet] |
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DjDump
Inventar |
#6 erstellt: 21. Jan 2015, 15:58 | |
Da würde ich nochmal nachdenken Da du die Satelliten getrennt hast, musst du relativ tief trennen, da sonst der Subwoofer ortbar wird. Die Trennfrequenz sollte höchstens 180Hz sein, eher weniger. Demnach muss dein BG17 auch nur bis zu dieser Trennfrequenz Töne wiedergeben können. Lad dir mal WinIsd runter und gibt den BG17 und den Tieftöner ein. Dann kannst du die aktive Frequenzweiche direkt mit simulieren. Dann siehst du, ab welcher Gehäusegröße die BG17 tief genug kommen. |
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Kc*Rage
Hat sich gelöscht |
#7 erstellt: 21. Jan 2015, 23:32 | |
Gesagt getan. Habe mich mal mit Winisd beschäftigt und mich an ein paar Berechnungen versucht. Den 10-250 8A habe ich mal wie von Reference_100_Mk_II in 30l simuliert und wie angeregt auf 62hz getuned. Das Ergebnis hat sich bestätigt. Scheint also zu stimmen was ich da mache Sieht dann so aus Mit dem Durchmesser des BR-Rohrs habe ich wohl einen Denkfehler gemacht Bei zwei BR-Rohren mit je 5cm Durchmesser gibt mir Winisd die Länge von 6,54cm vor. Bei einem Rohr mit 10cm Durchmesser 13,08cm. Bei den Berechnungen zum BG17 habe ich es mal mit 20l und 10l CB versucht. BR in der Größenordnung ist wohl nicht ratsam, so hügelig wie der Frequenzverlauf da aussieht. In 10l CB ist er ca. 0,5db lauter als in 20l, dafür verläuft der Frequenzgang bei 20l etwas gleichmäßiger... Da es sich um einem 2.1 Amp handelt habe ich mir noch gar keine Gedanken zur Trennung bzw. Trennfrequenz gemacht. Dachte eine Trennung ist da nicht notwendig... blicke bei der Thematik aber auch nicht 100%ig durch |
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Reference_100_Mk_II
Inventar |
#8 erstellt: 22. Jan 2015, 00:40 | |
Bau den BG17 einfach in 5L, pack ein bisschen Watte mittig ins Gehäuse, sonst nichts. Das ist dann schon OK. WinISD ist mehr als unbrauchbar wenns um was anderes als den puren Tiefton geht... Einen Sperrkreis für den etwas aufdringlichen Mittelton mache ich morgen. |
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saniiiii
Inventar |
#9 erstellt: 22. Jan 2015, 08:36 | |
Wenn du die normale 2.1 platine von ebay hast, wird die trennfrequnz etwa bei 250hz liegen. Zum bg17, mit bissl leistung (25w zb) geht der ja so abartig laut. Hatte ihn bei mir als doppelbr bei den ersten mobilen, und als mitteltoener bei meinen grossen pa's. Der sound geht wirklich klar. Von leo aka djump gibts auch so ein projekt names alpha one (oder so, nagelt mich nicht fest) Kannste dir mal anschauen und fuer passend oder unpassend befinden Jemand ausm forum hat vor 2 wochen sein bg17 thomann 12er fertiggestellt. (Ja ich meib das rot gebeizte monster) Ich behaupte einfach mal beispiele gibts zu hauf fuer die bestueckung. aber fuer 10-15leute ist das doch bissl heftig o.o |
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Reference_100_Mk_II
Inventar |
#10 erstellt: 22. Jan 2015, 08:41 | |
Das rot gebeizte Gerät war mit nem Visaton W300 (Ohne S). Und für 15 Pers. finde ich 10" als Sub schon gut. Wenn man Stereo haben will braucht man auch 2 BBs. Find ich alles Legitim ^^ |
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saniiiii
Inventar |
#11 erstellt: 22. Jan 2015, 08:56 | |
Hoeppala, da wars doch nicht der thomann .. ist aber vergleichbar Naja, 15 leute party oder hintergrund? Alles persoenlicher geschmack (Und hoffentlich helfen auch ein par leute tragen!) Bi gespannt wies weitergeht |
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DjDump
Inventar |
#12 erstellt: 22. Jan 2015, 09:10 | |
Ein Grund warum Breitbändern mit zunehmender Lautstärke schlecht klingen, ist, dass sie sich im Bass viel Bewegen müssen . Und diese große Bewegung machen dann die feinen Bewegungen, die man für Mittel und Hochton braucht, kaputt. Deshalb ist es sinnvoll, die Breitbänder vom Bass zu entlasten. Dadurch klingen sie mit gleicher Leistung besser, und halten zusätzlich auch noch mehr aus. Dem Tieftöner würden hohe Töne nicht viel ausmachen. Allerdings klingt der Mittelton, der aus einem Tieftöner kommt, nicht gut. Deshalb trennt man ihn nach oben ab. Wie hoch die Trennfrequenz ist, musst du ausprobieren (bzw simulieren). In WinIsd kannst du die Filter bei beim Reiter "EQ/Filter" einstellen. Du brauchst einen Lowpass für den TT und einen Highpass für den BB. Welche werte du da genau eintragen musst (abseits von der Trennfrequenz), liest du aus dem Datenblatt einer von dir gewünschen Endstufe. Hier kannst du auch Bassboosts einstellen. Die Simulation von Filtern ist besonders für den TT wichtig, da die Filter (je nach Ordnung) auch in anderen Bereichen was "klauen". Und der Bassboost kann sich zb stark auf das Bassreflexrohr auswirken. |
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bierman
Inventar |
#13 erstellt: 22. Jan 2015, 11:08 | |
Die Nicht-Ortbarkeit des Subwoofers liegt an den längeren Wellen der tiefen Frequenzen. Das Ohr (vielmehr das Hirn) kann die Laufzeitunterschiede bei den langen Wellen nicht mehr wahrnehmen. Oft wurden früher max. 200 Hz als Trennfrequenz empfohlen. In der Praxis ist die Flankensteilheit sehr wichtig: bei Musik kann man einen Sub der bei 80Hz mit 12dB/Oktave getrennt wird aber eher orten als einen der höher aber wesentlich steiler abfallend spielt. Eine noch größere Rolle spielt die mitschwingende Umgebung des Woofers, Portgeräusche, Oberwellen durch ein dröhnendes Gehäuse oder angeregte Gipskarton/Holzwände... Das ist bei einer mobilen Low-Budget-Anlage aber alles zu vernachlässigen, also sollte man bei breitbandigen Chassis nicht zu viel Hirnschmalz darüber verschwenden ob nun 80 oder 140 oder 220 Hz die optimale Trennfrequenz ist. Die 250 Hz werden etwa dem entsprechen was die meisten 2.1 PC-Systeme machen. Darüber beschweren sich auch wenige. Wenn es gar nicht passt muss man auf der Platine pro Kanal 1-4 Kondensatoren und Widerstände ändern. Falls das Sat-Signal Fullrange rauskommt hilft ein bipolarer 100..330µF Kondensator vor jedem 17er Visaton. |
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Kc*Rage
Hat sich gelöscht |
#14 erstellt: 22. Jan 2015, 11:43 | |
Vielen Dank für den ganzen Input!! Je nach Stimmung soll die Kiste Hintergrundmusik spielen, aber auch genug Power haben um die Sau rauszulassen Da es auf Festivals eh immer lauter zugeht sind Leistungsreserven nie verkehrt. Die Alpha One ist mir ein Tick zu groß bzw. sind mir 4 BG17 zuviel^^. Das rot gebeizte Gerät hatte ich glatt übersehen. Das entspricht schon eher meiner Vorstellung. Von Sperrkreisen und Hochpassfiltern versteh ich momentan allerdings noch recht wenig… Da die Satelliten mit je 5l nun wesentlich kleiner sind, habe ich mein Konzept etwas überarbeitet. Die Basis mit dem Woofer mache ich breiter. Auf eine Seite kommen die BR-Rohre bzw. das Rohr und auf die andere Seite die ganze Technik (Schalter, Amp, Abspielgeräte etc.). Den Akku werde ich mittig im Gehäuse fixieren. Die Satelliten kommen auf kleine Boxenhalter mit Kugelgelenk um sie situationsgemäß ausrichten zu können. Oder man kann sie am Tragegriff irgendwo im Pavillon aufhängen. Für die Gehäuse wollte ich der Stabilität wegen 15mm Birke Multiplex verwenden. Ich habe mir überlegt als kleines Gimmick für nachts nochmal eine LED-Steuerung zu verbauen. Die soll dann ins Hauptgehäuse. In die Satelliten kommt dann ein halber m RGB LED Streifen. Da muss ich mir dann noch ein entsprechendes Kabel konfektionieren, um die 2 Lautsprecherlitzen und 4 LED-Litzen unterzubringen. Für nen stabilen Anschluss gibt es ja verschiedenste 6-Pin Stecker. Damit man was von den LEDs sieht wollte ich an der Stirnseite des Lautsprechers (also da wo der Lautsprecher montiert wird) statt Multiplex eine 6-8mm dicke milchige Plexiglasplatte verbauen und mit Dichtband ans Gehäuse schrauben. Ein bisschen Nippes muss einfach sein Als Amp kommt dieser hier zum Einsatz. http://www.ebay.de/i...&hash=item3a991f7cfd Leider lässt sich aus der Artikelbeschreibung nicht rauslesen welche Frequenzen er an den Sub weitergibt. Denke aber die 2*50 gibt er auf jeden Fall Fullrange raus. An dem Sperrkreis für den etwas aufdringlichen Mittelton des BG17 in 5l wäre ich definitiv interessiert! Vielen Dank hierfür! Für den Fall, dass der Sub störend spielt, kann man ja noch nachträglich nen Tiefpass setzen. So langsam bekommt es Hand und Fuß [Beitrag von Kc*Rage am 22. Jan 2015, 11:43 bearbeitet] |
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Kc*Rage
Hat sich gelöscht |
#15 erstellt: 24. Jan 2015, 22:08 | |
Bevor es ans zimmern geht habe ich mich nochmal mit dem Thema Sperrkreis auseinander gesetzt. Der BG17 hat in 5l ja im Mittenbereich einen recht starken Buckel. Hier mal die Berechnung mit Winisd: Der Buckel von ca. 1db liegt zwischen 200-400hz. Auf der Internetseite von Jobst Audio gibts nen Sperrkreis-Rechner. Hier das Ergebnis mit der entsprechenden Glättung zwischen 200-400hz: Ist das so korrekt? Zählt bei der Impendanz die Nennimpendanz (8ohm) oder der Gleichstromwiderstand (6,3ohm) des BG17? Benötige dann ja je zwei Widerstände, Spulen und Kondensatoren für die zwei Sperrkreise... wo bekomme ich die Teile her mit den Werten, die ich brauche [Beitrag von Kc*Rage am 24. Jan 2015, 22:12 bearbeitet] |
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Reference_100_Mk_II
Inventar |
#16 erstellt: 24. Jan 2015, 22:17 | |
Der Buckel den du da hast gibt es in realität vllt gar nicht bzw er wird dir nicht auffallen. Es ist kaum 1 Oktave die da leicht anders ist. Zudem ist Grundton immer gut. Der erwähnte Sperrkreis war wie gesagt für den leicht vorlauten Mitteltonbereich gedacht.... |
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saniiiii
Inventar |
#17 erstellt: 24. Jan 2015, 23:18 | |
die teile gibts sehr oft bei den typischen lautsprecher-versandhäusern. reichelt etc haben auch oft die sachen da. |
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DjDump
Inventar |
#18 erstellt: 25. Jan 2015, 08:15 | |
Simulation und Realität unterscheiden sich immer. Eine Simulation auf 2db genau ist, denke ich, nicht möglich. Außerdem sind 2db ein nicht warnehmbarer Unterschied. Im Frequenzgang gibt es im Mittelton (400Hz ist je nach Definition immernoch Bass) beim BG17 viel viel größere Probleme. Da ist mal schnell ein Bereich 8db lauter als ein anderer. Und zu guter letzt willst du die 2,5mH Spule nicht bezahlen. Die kostet um die 10€. |
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Kc*Rage
Hat sich gelöscht |
#19 erstellt: 25. Jan 2015, 09:48 | |
Ok, dann werde ich erst mal alles zusammensetzen und Probehören. Vll. passt es ja und ich muss mir den Stress garnicht machen Danke! |
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Kc*Rage
Hat sich gelöscht |
#20 erstellt: 28. Jan 2015, 13:46 | |
Hier mal ein kleines Update für die Interessierten Nach zurechtsägen, ausschneiden und fräsen hat sich ein kleiner Berg Material aufgetürmt… Das Fräsen der Mulden für die Griffschalen zieht sich länger als gedacht, da die Bretter teilweise sehr klein sind und kein Anschlag gescheit passt. Da muss ich mir noch was überlegen. Fertig sind schon die Kabelrollen für die Lautsprecherkabel, die hinten links und rechts in die Hauptbox integriert werden sollen. Ich hab auch mal eine Rückwand eines Satelliten mit etwas zurückgesetztem Kabelanschluss für ne 6-Pin Neutrikbuchse fertig gemacht, um zu testen obs funktioniert wie gedacht. Sieht noch ziemlich rustikal aus. Aber nach Feilen, Spachteln, einer Schicht Stickerbomb und Klarlack sieht mans ja nicht mehr^^ Auf jeden Fall ist es stabil ausgeführt. Ende der Woche bzw. Anfang nächster Woche dürfte das restliche Material kommen und dann gehts weiter… |
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saniiiii
Inventar |
#21 erstellt: 28. Jan 2015, 14:17 | |
das ist nicht rustikal, das ist klassisch |
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Kc*Rage
Hat sich gelöscht |
#22 erstellt: 30. Jan 2015, 16:35 | |
Stimmt auch wieder ... so weiter im Text. Was kann man bei dem Wetter besseres machen als basteln^^ Beim Bohren der Anschlusslöcher der Satelliten ist mir doch glatt ein Missgeschick passiert. Hab den Boden mit der Rückwand verwechselt - obwohl ichs noch draufgeschrieben hatte Das Loch ließ sich aber problemlos wieder stopfen, und ein bisschen Fusch muss einfach sein Die Kommandozentralen, die links und rechts oben in die Ecken der Hauptbox kommen sind mittlerweile fertig. Verwendet hab ich 3mm Plexiglas, um es später von innen beleuchten zu können. Die Verbindungskabel zu den Lautsprechern sind auch schon fertig. Sind 5m lang und bestehen aus zwei Lautsprecherlitzen mit je 1,5mm2 und vier dünnen Litzen für die RGB LEDs in 0,?mm2. Stecker ist ein normaler 6-Pin-Neutrikstecker mit Einstecksicherung. Schönes Wochenende |
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Kc*Rage
Hat sich gelöscht |
#23 erstellt: 03. Feb 2015, 22:03 | |
Zeit für das nächste Update Die Gehäuse sind mittlerweile fast fertig und haben wirklich angenehme Ausmaße Hier die Hauptbox von hinten mit den Kabeltrommeln von oben und von vorne Da die Angaben zum Einbaudurchmesser der BR-Rohre wohl nicht ernst genommen werden dürfen, muss ich mir jetzt noch was einfallen lassen, um sie noch gescheit befestigen zu können Das mit dem geplanten 60ah Akku wird wohl auch nicht funktionieren. Durch die symmetrische Aufteilung und die Bassreflexrohre ist einfach kein Platz im Gehäuse für den Klotz. In der Mitte macht mir die Einbautiefe des Subs einen Strich durch die Rechnung. Werde wohl auf zwei 30-35ah Akkus im Parallelbetrieb umsteigen müssen... So long [Beitrag von Kc*Rage am 03. Feb 2015, 22:06 bearbeitet] |
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Kc*Rage
Hat sich gelöscht |
#24 erstellt: 05. Feb 2015, 21:00 | |
Es geht so langsam in die heiße Phase. Ich hab da aber noch eine Frage zum Parallelbetrieb der beiden 35ah Akkus. Reicht da 1,5mm2 Kabelquerschnitt aus oder fackelt mir die Kiste dann ab wenn ich die Regler aufdrehe? Wenn ich dieser Quelle glauben kann http://www.ranft.de/bootsbau/elektro/_index.html schafft ein 1,5mm2 Kabel nach DIN VDE 0298 eine maximale Stromstärke von 16a. Da die Kabel zwischen den Akkus auf jeden Fall kürzer als 1m sind müsste der Querschnitt doch locker reichen. Oder hab ich da einen Denkfehler gemacht? |
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saniiiii
Inventar |
#25 erstellt: 05. Feb 2015, 21:11 | |
richtwert ist 1mm² pro 10A, und da du bei musik sowieso keine durchgängiges signal hast, ja. [Beitrag von saniiiii am 05. Feb 2015, 21:16 bearbeitet] |
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Kc*Rage
Hat sich gelöscht |
#26 erstellt: 07. Feb 2015, 12:24 | |
Ok vielen Dank saniiiii! Ich habe wieder etwas weitergewerkelt und die Hauptkiste nähert sich der Endfertigung Hier ein paar Bilder Ich denke man erkennt schon gut wo die Reise hingeht. Hier noch einen Einblick in die Technik Die Verkabelung mach ich die Tage fertig. Dann teste ich alles und mache den Deckel drauf. Mal gespannt wie die Sticker aus den 80er/90er Jahren halten. Die Klebekraft ist teilweise bescheiden - und gerade wenns um die Ecken geht muss man sich manchmal beherrschen Die beiden 35ah Akkus passen dagegen aber perfekt ins Gehäuse und zu den BR-Rohren ist auch massig Platz. Die Gewichtsverteilung ist auch relativ ausgewogen. Mit den Satelliten beschäftige ich mich dann erst nach Fasching |
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saniiiii
Inventar |
#27 erstellt: 07. Feb 2015, 13:33 | |
N heissluftfoehn wirkt wunder bei sowas... notfalls auch n normaler foehn klarlack kann man hinterher auch noch drauf machen |
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Kc*Rage
Hat sich gelöscht |
#28 erstellt: 08. Feb 2015, 12:43 | |
Mit dem Heißluftfön verbrenn ich mich grundsätzlich immer Das die Aufkleber stellenweise nicht gut halten, liegt wohl auch daran, dass ich die Kanten nicht 100% plan geschliffen habe bzw. an manchen Stellen ein minimaler Versatz da ist. Die Abgerundeten Ecken für den Kantenschutz tun ihr übriges. Aber mit Alleskleber als Lückenfüller gehts dann doch ganz gut. Ein bisschen anziehen lassen und Aufkleber drüberkleben. Dann sind die kleinen Hohlräume auch gefüllt. Fällt auch nicht weiter auf. Ist halt ne Friemelarbeit Ich hatte gestern noch etwas Zeit und da es mir unter den Fingernägeln brannte habe ich die Verkabelung doch schon fertig gemacht. Technisch funktioniert alles einwandfrei. Dann habe ich schnell einen Satelliten provisorisch zusammengeschustert und mit dem Sub mal Probe gehört. Hört sich schonmal nicht schlecht an. Das einzige Haar in der Suppe ist das Säuseln/Fiepen des BG17 wenn der Lautsprecher im Leerlauf ist. Sobald Musik läuft hört man es nicht mehr. Der Sub ist dagegen still. Ich habe das "Problem" schon bei meinem anderen Projekt, bei dem ich den gleichen Amp verwende. Nur bei den BG17 ist es lauter. Ich habe schon einen Massentrennfilter eingebaut, der das Rauschen erfolgreich ausschaltet (siehe Link). Das Säuseln/Fiepen bleibt aber, auch wenn der Amp nicht sonderlich stark aufgetreht ist. http://www.monacor.d...ptimierung/fga-40hq/ Ich habe auch schon mit Klappferiten an verschiedentsten Stellen experimentiert - ohne Erfolg. Erdung und die Suche nach fehlerhaften Komponenten brachte auch keine Lösung. Google ist wohl auch ratlos Klar gehts hier nicht um High-End-Hifi für Audiophile. Aber ich bin für jeden Tipp dankbar. Lässt sich dieses Säuseln/Fieben vielleicht rausfiltern, wenn man nen Widerstand oder nen Elko in die Leitung vor den Lautsprecher lötet? |
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Kc*Rage
Hat sich gelöscht |
#29 erstellt: 09. Feb 2015, 20:59 | |
Dank einer nervigen Erkältung habe doch noch Zeit gefunden vor Fasching weiter zu bauen. Mit dem Gröbsten bin ich jetzt soweit fertig. Nur noch schleifen, grundieren und bekleben - und die Kinderkrankheiten beseitigen... Ich habe mal eine längere Hörprobe gemacht. Der Kickbass ist genial Die BG17 hören sich auch sehr gut an, sehr klar und hart^^. Ab und an drängen sich jedoch Zisch und Snare Laute etwas zu deutlich in den Vordergrund. Mal sehen wies wird, wenn da Sonofill im Gehäuse ist... Bei hohen Pegeln und bei Liedern mit dröhnendem Bass kommt es jedoch zu deutlichen Strömungsgeräuschen an den Bassreflexkanälen. Die BR-Rohr-Kombination mit den scharfen Kanten und dem geringen Durchmesser von 50mm je Rohr funktioniert also nicht... werde deshalb wohl auf zwei 70er mit Trompetenöffnung vergrößern. Wegen dem begrenzten Raum von 15cm bis zu den Akkus und der benötigten Länge von knapp 14cm gehts nur mit 90° Winkelstücken... |
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bierman
Inventar |
#30 erstellt: 10. Feb 2015, 12:53 | |
super! vor passendem Hintergrund |
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Kc*Rage
Hat sich gelöscht |
#31 erstellt: 11. Feb 2015, 15:00 | |
Davon kann man nie genug Zuhause haben Ich habe mittlerweile schon ausgiebig Probegehört und wollte das Thema Sperrkreis für die BG17 nochmal aufrollen. Es gibt im Mitteltonbereich ein ausgeprägte Überhöhung. Bei normaler Zimmerlautstärke fällt es garnicht auf, aber sobald man lauter macht sind da bestimmte Frequenzen die deutlich hervortreten, z.B. die höheren E-Gitarrentöne beim Refrain eines Liedes. Das kratzt richtig in den Ohren^^ Da ich kein Messwerkzeug besitze und auch nicht genau festmachen kann welcher Frequenzbereich es genau ist, der so störend aufspielt, bräuchte ich ein bisschen Schützenhilfe Wie berechne ich einen passenden Sperrkreis? Boxsim? Hab da noch keine Erfahrungswerte. Es muss auch nicht mit dem Hammer sein, ne leichte Drosselung der Mitten reicht |
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DjDump
Inventar |
#32 erstellt: 11. Feb 2015, 16:05 | |
Hol dir mal nen Sinusgenerator und spiele Töne mit aufsteigender Frequenz ab. So kannst du relativ leicht herausfinden, welche Töne stören. |
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Kc*Rage
Hat sich gelöscht |
#33 erstellt: 11. Feb 2015, 20:32 | |
Danke für den Tipp! Ich hab es mal mit Audio SweepGen getestet. Der Frequenzbereich 1900hz - 4200hz ist deutlich lauter als der Rest. Das Ganze habe ich mal durch den Sperrkreis-Rechner von Jobst Audio geprügelt, mit folgendem Ergebnis Ich denke eine Dämpfung um 3db ist ausreichend - rein subjektiv. Will nicht zuviel wegnehmen. Natürlich schwer einzuschätzen ohne Messwerkzeug gibt's da Erfahrungswerte? |
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Reference_100_Mk_II
Inventar |
#34 erstellt: 12. Feb 2015, 00:04 | |
BoxSim ist bei hauseigenen Chassis recht gut... |
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DjDump
Inventar |
#35 erstellt: 12. Feb 2015, 07:47 | |
3db ist sehr wenig. Das ist gerade so warnehmbar. 6db entsprechen "deutlich zu laut". Über den Widerstand kannst du die Absenkung einstellen. dh da kannst du einfach ein paar Werte kaufen, die sind ja nicht teuer. Ich würde die errechneten Daten auch nochmal mit Boxsim überprüfen. |
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Kc*Rage
Hat sich gelöscht |
#36 erstellt: 12. Feb 2015, 07:59 | |
Ich habe mal etwas mit Boxsim experimentiert. Boxsim zeigt mir deutliche Buckel im Bereich 800hz - 1300hz und zwischen 2000hz - 6000hz an. Subjektiv mit den Sinustönen habe ich sie jedoch nur zwischen 1900hz - 4200hz gehört. Da es ja nur eine theoretische Berechnung ist, habe ich mich mal auf mein Gehör verlassen und habe einen Sperrkreis mit den Werten des Rechners von Jobst Audio gemacht. Die Werte musste ich jedoch leicht runden, um auch entsprechende Teile kaufen zu können. Grün ist ohne und blau mit Sperrkreis. Das Programm zeigt mir jetzt eine Absenkung der gesamten Frequenz von 300hz bis 6000hz an, obwohl der Sperrkreis auf die 1900hz - 4200hz abzielt. Der bucklige Verlauf bleibt, d.h. im Prinzip würde ich damit die BG17 nur leiser machen und wenn ich den Verstärker dann lauter mache habe ich ja genau das gleiche Problem wie vorher!? Bin verwirrt |
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DjDump
Inventar |
#37 erstellt: 12. Feb 2015, 08:42 | |
Spiel mal ein bisschen an den Werten von Konendator und Spule rum. Dann bekommst du den Sperrkreis "enger". |
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saniiiii
Inventar |
#38 erstellt: 12. Feb 2015, 10:42 | |
du musst auch beachten, ein einziger kondensator bzw eine einzige spule kann nur einen abfall von max 6db/okt erzeugen. die übertragungsfunktion ist für eine Spule Z=jwL und für einen kondensator Z=1/(jwC). Z ist der komplexe widerstand(also der wechselstromwiderstand hier), j die komplexe zahl und w die kreisfrequenz. im klartext heißt das, je größer die frequenz wird, desto höher der widerstand einer spule. beim kondensator ist es umgekehrt, je höher w, desto niedriger der widerstand. was passiert jetzt wenn du das ganze parallel schaltest? für niedriger freqs leitet die spule, es geht also keine leistung verloren. für hohe freqs der kondensator. das prinzip hinter einem sperrkreis beruht genau darauf. wenn sich nun die sperrbereiche überschneiden, ist im überschneidungsbereich der widerstand der parallel geschalteten bauteile sehr hoch. eine bandsperre also. jetzt willst du aber keine komplette bandsperre sondern nur eine absenkung. ergo schaltet man noch einen widerstand parallel. dieser leitet dann im überschneidungsbereich und bestimmt da die absenkung. für alles andere hat er keine auswirkung da er entweder durch L oder C gebrückt wird. somit kannst du die position und die breite der bandlücke durch die dimensionierung von L & C bestimmen, die absenkung im wirkungsbereich durch dein R. hoffe mal ich hab mich verständlich ausgedrückt falls mehr interesse an theoretischer herleitung besteht ... gerne doch |
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Kc*Rage
Hat sich gelöscht |
#39 erstellt: 14. Feb 2015, 10:55 | |
Ich glaub ich habs verstanden Ein bisschen Theorie muss immer sein, sonst kann man ja nicht zielführend arbeiten Ich hab mit den Werten nochmal etwas gespielt und ich denke ich habe die richtigen gefunden. Der theoretische Buckel bei 800hz - 1300hz bleibt zwar, aber der ist beim Test mit den Sinustönen eigentlich so nicht vorhanden... Wichtig ist der Bereich zwischen 1900hz und 4200hz. Mit der Weiche bewegt sich die Kurve dort jetzt zwischen 91db und 94db und nicht wie vorher zwischen 92db und 97db... ergibt denke ich ein wesentlich homogeneres Klangbild. Wird sich in der Praxis dann zeigen Diese Bauteile wollte ich verwenden Spule http://ehighend.de/s...a9f59dcfaeaa2b32a5e4 Kondensator http://ehighend.de/s...a9f59dcfaeaa2b32a5e4 Widerstand http://ehighend.de/s...a9f59dcfaeaa2b32a5e4 Reichen bei den Kondensatoren einfache bipolare Elkos? In den Shop gibts noch andere Elkos "speziell für Audioandwendungen" ( http://ehighend.de/s...a9f59dcfaeaa2b32a5e4 ) Hab da keine Ahnung...^^ Ähnlich ist es bei den Widerständen. Ich habe jetzt einfach mal einen Keramik-Drahtwiderstand ausgesucht. Allerdings steht da was mit 20w... ist der dann überhaupt geeignet, oder brennt der durch wenn da 25w durchfließen? Oder hat das eine mit dem anderen nix zu tun?... EDIT: Hier noch ein paar Bilder von der fertigen Box (größere BR Rohre und die Boxenhalter müssen halt noch ran, aber sonst komplett) Es lebe der Heißluftfön. [Beitrag von Kc*Rage am 14. Feb 2015, 11:35 bearbeitet] |
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bierman
Inventar |
#40 erstellt: 14. Feb 2015, 16:13 | |
Der bipolare Elektrolyt-Kondensator wird tun was er soll. Der mögliche klangliche Unterschied dürfte an diesen Lautsprechern nicht auffallen. Beim Widerstand ist die Verlustleistung wichtig, also die Leistung die der Widerstand selbst verbraten darf - diese ist bei solchen Filtern immer recht gering. Dazu kommt dass die Leistung ja nicht kontinierlich anliegt. 5W tuns also auch. |
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Kc*Rage
Hat sich gelöscht |
#41 erstellt: 25. Feb 2015, 23:28 | |
Hier noch mal ein Update von mir. Ich habe mich mal den Bassreflexrohren angenommen und von 50mm auf 70mm Durchmesser vergrößert. Problem war ja das deutliche Strömungsgeräusch bei höheren Pegeln und der starke Wind, der durch die Wohnung wehte. Hier der Vergleich der Rohre und im fertig eingebauten Zustand Die Strömungsgeräusche sind allerdings immer noch da. Ich bin mir nicht sicher obs weniger wurde, aber das Ergebnis ist irgendwie unbefriedigend. Man hörts zwar nur wenn der Sub alleine spielt, aber trotzdem... Der erzeugte Wind ist jedenfalls definitiv abgeflaut. WinISD zeigt mir bei 50 Watt 14,820m/s peak bei 57,92hz, was ja eigentlich locker im Rahmen liegt. Baulich bin ich mit dem Durchmesser jetzt an der absoluten Grenze - größer geht nicht mehr mit dem Gehäuse. Jemand vll. noch nen Tipp? Meine Lektion mit Strömungsgeschwindigkeiten habe ich jedenfalls gelernt. Nächstes mal gleich ein Rohr mit 100mm Durchmesser.... Morgen gehts an die Sperrkreise, ich bin gespannt^^ |
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DjDump
Inventar |
#42 erstellt: 26. Feb 2015, 00:05 | |
An die Innenseite deiner Rohre sollte auch eine Verrundung. Kapp 15m/s liegen wirklich noch voll im Rahmen, da sollte es eigentlich zu keinen Problemen kommen. |
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Kc*Rage
Hat sich gelöscht |
#43 erstellt: 26. Feb 2015, 10:45 | |
Eine Rundung an der Innenseite der Rohre wird schwierig. Beim BR-Rohr-Set wurden entsprechende Aufsätze mitgeliefert. Die bekomm ich nur leider nicht mehr drauf, weil es ja im 90° Winkel ums Eck geht und es die Einbautiefe nicht mehr her gibt. Die BR-Rohre würden aber auch zu lang werden... Ich versuch mal mit dem Finger etwas Silikon über die Kante zu verteilen, vll. hilft das die Innenkante zu entschärfen. Wenns geholfen hat werd ich berichten Zu den Sperrkreisen. Ich hab die Teile zusammengebraten und eingebaut. Bei den Widerständen habe ich mit 2,2Ohm angefangen. Am Ende bin ich dann bei 4,7Ohm hängen geblieben (weil ich keine noch größeren Widerstände mitbestellt habe ). Die Intensität der Tonwiedergabe zwischen 1900hz und 4200hz ist etwas zurückgegangen - zumindest bilde ich mir das ein . Bei der Sinustonwiedergabe ist der Anstieg auf jeden Fall nicht mehr ganz so krass. Also hier gibt es zumindest mal einen Erfolg zu verzeichnen, und das direkt beim ersten Versuch |
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DjDump
Inventar |
#44 erstellt: 26. Feb 2015, 14:18 | |
Wenn du ein passendes CAD Modell erstellst, kann ich dir die Verrungung auch mit meinem 3D-Drucker ausdrucken. |
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Garak359
Stammgast |
#45 erstellt: 26. Feb 2015, 14:35 | |
Wenn du einen höheren Widerstand möchtest, kannst du auch welche in Reihe schalten, die addieren sich dann. |
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Kc*Rage
Hat sich gelöscht |
#46 erstellt: 26. Feb 2015, 20:06 | |
Vielen Dank für das Angebot DjDump Ich werd die Sache mit dem Silikon mal ausprobieren, da es am schnellsten und einfachsten geht. Falls das nichts hilft werd ich mich an ein CAD Modell setzten - sofern ich mich nicht mit den Strömungsgeräuschen arrangiere. Im Fall der Fälle melde mich per PM. Vom gesamten Klangbild her ist die Kiste jetzt aber auf jeden Fall in Ordnung. Die bei höheren Pegeln störenden Frequenzen sind nicht mehr ganz so penetrant. Sie stechen zwar noch etwas hervor, ich denke aber im Freifeld geht das so klar. Muss das mal bei nächster Gelegenheit mit anderen Testhörern überprüfen. Die Boxenhalter werd ich wahrscheinlich doch nicht montieren. Sie würden die witzigen Aufkleber bzw. Sprüche an der Oberseite der Box zu sehr verdecken. Außerdem hätte ich das Problem, dass ich das andere Ende fix an den Satelliten schrauben müsste. Der lässt sich dann aber nicht mehr einfach so irgendwo hinstellen... Da ist das letzte Wort aber noch nicht gesprochen Was auf jeden Fall noch geklärt werden muss ist das Thema Solarmodul. Ich habe zwar 2x 35ah parallel, also 70ah an Kapazität, aber 3-4 Tage sind halt schon lange und ich denke in der Kombi ziehts bei hoher Lautstärke schon gut am Akku. Die Frage ist ob sich ein 60-80Watt Modul mit Laderegler lohnt. Dann könnte man den Akku quasi als Puffer verwenden und so die Laufzeit verlängern (sofern halbwegs gutes Wetter ist)... |
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Kc*Rage
Hat sich gelöscht |
#47 erstellt: 06. Mrz 2015, 11:37 | |
Ich hab mich mal etwas in die Thematik mit den Solarzellen eingelesen. Ein 80Watt Modul und ein geeigneter Laderegler sind für genau 100 Euro zu bekommen. Modul http://www.enjoy-sol...okristallin::40.html Laderegler http://www.solarzell...2v-solar-ls0512.html Der maximale Strom des Moduls ist mit 4,44A angegeben. Ich schätze mal, dass real bei halbwegs gutem Wetter vll. 2-2,5A machbar sind. Das würde denke ich auch reichen um die Laufzeit deutlich zu verlängern. Sofern es nicht 4 Tage regnet müsste bei 70ah Kapazität ein Festival locker zu schaffen sein... Wenn der Akku als Puffer fungiert und das Modul während des Betriebes angeschlossen ist pumpt der Laderegler ja bis zu 14,4V in die Akkus. Es ist zwar eine eigene Ladeleitung zu den Akkus aber am Anschluss der Batterie überträgt sich das ja auf die Leitung an der die Verbraucher hängen. Dem Step-Up Wandler, der LED-Steuerung und den Schaltern dürfte das egal sein, die vertragen alle mehr. Aber brauche ich noch einen Spannungsbegrenzer für den verbauten mp3-decoder? Der läuft nämlich auf 12V oder ist das noch zu vernachlässigen |
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Froop666
Ist häufiger hier |
#48 erstellt: 06. Mrz 2015, 12:02 | |
Ich würde es vernachlässigen, habe zwar nicht das selbe, aber ein ähnliches Decoderboard und das läuft ohne zu murren auch mit Netzteil, das sind bei mir auch 14V. Wenn deine Batterie frisch aufgeladen ist liegt die Spannung ja vermutlich auch kurzfristig bei 13,5 bis 14,4V. Natürlich kann ich für nichts garantieren, aber das Risiko ist in meinen Augen gering und sollte das Board doch Schaden nehmen ist es finanziell verkraftbar, denke ich. |
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Kc*Rage
Hat sich gelöscht |
#49 erstellt: 07. Mrz 2015, 08:57 | |
Ok, danke! Ich werds dann einfach rechtzeitig testen |
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Kc*Rage
Hat sich gelöscht |
#50 erstellt: 27. Mrz 2015, 08:22 | |
So nun mein erster Praxisbericht. Die Kiste hatte am letzten Wochenende ihren ersten Härtetest. Ne Party mit 30 Leuten im Freien. Die Satelliten hingen in nem 3m x 9m Pavillon und die Hauptbox stand dazwischen nah an der Hauswand. Vom Pegel her hats locker gereicht, ich musste nicht mal Vollgas fahren. Alle waren überrascht wie laut die Kiste kann, wieviel Bass da rauskommt und wie gut es klingt. Zu späterer Stunde ließen sich die Ordnungshüter dann nicht lange bitten. Insgesamt ist die Box 6-7 Stunden bei gehobener Lautstärke und eingeschalteter LED-Beleuchtung gelaufen. Als ich die Kiste gestern nochmal abgeholt und eingeschaltet habe war die Voltanzeige noch bei 12,9V. Ausgangswert war 13,2V! Ein Solarmodul dürfte also nicht nötig sein um 3-4 Tage Festival zu überstehen |
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saniiiii
Inventar |
#51 erstellt: 27. Mrz 2015, 12:44 | |
da das freut einen doch wenns gut geklappt hat |
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