Modularitätsgedanken, Preisfrage: Mobil Frequenzen trennen

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Zalerion
Inventar
#1 erstellt: 03. Jun 2013, 19:29
Hi ho,

mir geistern in letzter Zeit zwei Ideen durch den Kopf, die irgendwann "verschmolzen" sind:

1. Mobilbox bauen (jaja, ich weiß, langweilig)
2. Sub für PC Boxen bauen (auch nicht gerade spannend).

Da ich ein großer Fan von modularem Aufbau bin, ist eben die Frage, ob man das geschickt verbinden könnte.

1. Überlegung:
Gleich großen Chassisauschnitt wählen (z.B. bei einem 8"Zoller), auf beide Chassis vernünftige Abstimmung suchen (nicht ganz trivial, aber in BR vllt. machbar, Mobil muss ja nicht so Hifi sein)
Im Sommer einen/zwei BG20 rein, im Winter mit AW2000 untern Schreibtisch.

Nachteil:
2 mal im Jahr umschrauben, immer Lautsprecher frei rumliegen...
Nicht beides wechselbar, ohne Aufwand.

2. Überlegung:
Mobilbox bauen. Bass eher vernachlässigen und einen Sub dazu basteln, den man einfach abstöpseln und an ein Modul am PC hängen kann.
So kann man Klein oder Groß mitnehmen. Unter den Sub rollen und alles zusammen befestigen (hab ich auch schon Ideen für), und das "Topteil" mit griffen für Solo-Transport (mit ein bisschen geschickt sogar in Stereo trennbar )

Nachteil:
Großer Sub am Rechner (mir egal).
Wie mobil vernünftig trennen?


Aktuell fände ich die 2 Variante sehr ansprechend.
z.B. mit 2 x BG17 und 2 x AW2000

Ich habe einen System Fidelity SA-D30 der mir auch außerordentlich gut gefällt. Da kann man auch direkt 8xAA reinhauen und das läuft auch ein Weilchen, wenn man nicht gerade Vollgas fährt. (Schon getestet mit Akkus. Und notfalls nimmt man halt ein Not-Pack mit. Die wiegen ja relativ wenig im Vergleich zu einer Autobatterie...)

So, jetzt die große Preisfrage:
Ohne zusätzliche Stromversorgung eine vernünftige Trennung hinbekommen.

Aktiv ist nicht gut, weil extra Stromversorgung.
Passiv ist nicht gut, weil riesige Bauteile und vermutlich dB/W/m Verlust.....

Hat da jemand Ideen zu?

Freue mich über Anregungen.

Sockratis
Stammgast
#2 erstellt: 04. Jun 2013, 01:13
Im Vergleich des Energiebedarfs des Subwoofers fällt der Posten der aktiven Trennung unter ferner liefen.
Das sollte also kein Kriterium sein. Bliebe noch das für die meisten der hier schreibenden der Aufbau einer aktiven Trennung einfach nicht realisierbar ist. Bleibt also doch nur das monitäre Grab der passiven Trennung.

Modular mag ich auch, und die Idee finde ich auch nicht so verkehrt. Allerdings hänge ich bei deinen bisherigen Überlegungen an zwei Stellen: Erstens ein eigenes Gehäuse kosten, solange man sich unterm Schreibtisch mit Spanplatte zufrieden gibt, irgendwas um 10 Euro. Für diesen Betrag setze ich mich nicht zweimal im Jahr hin un tausche Chassis, die dann im laufe der 6 ständig im Weg liegen.

sOCKI
Zalerion
Inventar
#3 erstellt: 04. Jun 2013, 09:01
Ja, deswegen sag ich ja auch, dass die zweite Variante, beide in ein eigenes Gehäuse, schon besser wäre.

Das mit dem Strombedarf ist natürlich richtig, also wäre auch aktive Trennung interessant. Dann bräuchte ich aber auf jeden Fall noch einen großen Akku und eine mobile Weiche. Ich kenne eigentlich nur 19" Geräte....
Auch vergrößert sich der Aufwand enorm.Batterie, Ladegerät, Sicherung Verstärker und vllt Wandler... Hab ich alles noch nicht da.

Passive Weiche wäre schwierig zu berechnen (ohne Erfahrungen wie bei mir. Vielleicht finde ich ja eine tolle Erklärung dazu oder jemand hilft bei der Entwicklung. Im Endeffekt reicht ja ein Tiefpass, der Breitbänder kann ja auch ungefiltert oder mit Sperrkreis laufen) und teurer, aber machbar.
Mal sehen, wenn es nicht zu teuer wird, überlege ich mir es mal. Die Trennung muss ja nicht unendlich tief sein.100-120Hz würde ja auch funktionieren.

Abgesehen vom Gewicht:
Kann man ein Sub-Modul vernünftig mit einer Batterie betreiben. Das wäre dann ja auch noch eine alternative. Oder fressen die zu viel Strom?
Und was braucht man dazu? (in dem Thema.bin.ich leider noch ziemlich grün.)
Die haben ja zum größten Teil Schuko und nicht 12V DC.
Sockratis
Stammgast
#4 erstellt: 04. Jun 2013, 09:27
Ui Ui, dass sind aber viele ?

Die gehäusefrage überspringe ich jetzt mal einfach. Aktive Weichen sind kein Hexenwerk. Soweit mir bekannt gibt es die im Carbereich auch zu kaufen, ohne den ganzen Umwandlerschnickschnack. Darüber hinaus kann man sowas auch selber bauen, ab fünf Bauteilen pro Kanal gehts los, guckst du hier. TI hat ein Programm im Angebot mit dem sich die gesammte Schaltung berechnen lässt.

Wäre also alles durchaus auch noch aus nem Akku versorgbar. Beim Submodul wirds dann schon schwieriger. Der AW braucht einiges an Energie um in Fahrt zu kommen. Hier würde ich mit einem 100Watt Amp anfangen. Die meisten 100Watt Amps die ich bisher gesehen habe brauchen 30V um die volle Leistung bringen zu können. Wenns also alles an einem Akku hängen soll bräuchtest du zusätzlich einen Step-Up-Converter, auch Aufwärtsregler genannt.

soweit. sOCKI
king_pip
Inventar
#5 erstellt: 04. Jun 2013, 11:07
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, eine aktive Trennung kostet im Vergleich zu den anderen Verbrauchen wirklich vernachlässigbar wenig Laufzeit. Wenn man bedenkt, das eine passive Tennung die nicht benötigten Frequenzen in Abwärem umsetzt sollte der Gesamtwirkungsgrad mit aktiver Trennung DEUTLICH besser sein. Ich benutze aus dem Car-Hifi-Sektor aktive Frequenzweichen, wie Sie früher üblich waren. Die gibts immer noch bei Ebay. Hat sich bei mir seit Jahren für Männertagsanlagen bewährt und läuft ebenfalls auf 12V. Die Trennung und Gain sind übrigens für jeden Kanal einstellbar.
Zalerion
Inventar
#6 erstellt: 04. Jun 2013, 17:38
Klar, Carhifi Weiche, wie dumm bin ich eigentlich
Allerdings kenne ich mich da nicht aus. Mit wie früher üblich, meinst du so was?

Alternativ hab ich gefunden.
Die sogar ohne Strom auskommen (können die dann überhaupt vernünftig aktiv trennen?)

Und wo bekommt man (günstig) eine gute Endstufe für die Bässe her? Kann mir vorstellen, dass das schwierig wird, die Car-Teile scheinen ja doch nicht so gut im Wirkungsgrad zu sein und die "Digitalen" haben (im bezahlbaren Bereich, wollte nicht arm werden dadurch) relativ wenig Leistung?
Weil Teilweise haben die ja auch schon Weichen drin?
Wie gesagt, mit Car-Kram hatte ich bis jetzt noch absolut keinen Kontakt...
zykooo
Inventar
#7 erstellt: 04. Jun 2013, 17:51
Die zweite habe ich für meine Bass Shaker an der Couch, die ist zumindest für den Zweck richtig gut.
Zalerion
Inventar
#8 erstellt: 04. Jun 2013, 17:56
Kannst du mir bitte den Gefallen tun, die mal testweise vor Lautsprecher zu hängen und zu hören, ob das Ergebnis brauchbar ist?
zykooo
Inventar
#9 erstellt: 04. Jun 2013, 20:11
Nicht auf die vor dem Wochenende, ist verbaut...
king_pip
Inventar
#10 erstellt: 04. Jun 2013, 21:05
Genau sowas wie in dem ersten post mein ich! Die gibts aber auch gebraucht deutlich günstiger und von namhaften herstellern ;-)
Zalerion
Inventar
#11 erstellt: 04. Jun 2013, 21:21
Nur keine Eile zykooo
Muss eh noch nach Komponenten suchen und mir ein genaues Kisten und Kabelkonzept überlegen.

Z.B. Fehlt noch ein Sub-Verstärker...
Und in den Sicherungs-Kram muss ich mich auch noch einlesen, da will ich nix falsch machen^.
Aktuell hab ich mal überschlagen, bin ich bei ~200€ für alles, was ich dazukaufen muss. (ohne Gehäuse und der Verstärker und die Weiche fehlen auch noch).
Dürfte am Ende bei ~300 Landen, schätze ich. Das wäre noch vertretbar.
king_pip
Inventar
#12 erstellt: 05. Jun 2013, 09:45
Zwecks Amp schau dich doch mal bei Ebay um! Da gibts sehr günstig digitale Soundboards (oft aus China) aber in wirklich guter Qualität und für sehr moderate Preise. Check This
Ich hab auch mit Alpine MRP Auto-Hifi-Endstufen ganz gute Erfahrungen gemacht, die sind ebenfalls digital und haben daher einen recht hohen Wirkungsgrad. Bei Ebay werden einem die Dinger für'n Äpel und'n Ei hinterher geworfen.
Zalerion
Inventar
#13 erstellt: 05. Jun 2013, 18:53
Ja, diese Sure Boards sollen echt gut sein, die hatte ich mal wegen was anderem gesehen (und wieder verworfen, wegen Zusatzkosten für starkes Netzteil und u.U. Zoll).
Wenn ich bei Preis vorschlagen gut hinbekomme, dann komm ich unter die Zollgrenze. z.B.
Aber der Zoll ist blöd, beim letzten Mal haben die mein Paket ~einen Monat zurückgehalten

Kann man diese Boards (oder allgemein Amps) eigentlich einfach an die Batterie hängen, +an+, -an- und dann noch eine Sicherung in Höhe X (Ampere) (bei - rein?).
Wäre die hier gut. Träge und etwas unter dem Vermuteten Maximalstrom, den ich hoffentlich nie brauchen werden.
Wobei reichelt dafür irgendwie keine passenden Halter hat? Nur so einfache Klemmen
Entschuldigt bitte die dummen Fragen, wie gesagt, in der Richtung hab ich mich bis jetzt kaum bewegt und gerade beim absichern will ich nix falsch machen
zykooo
Inventar
#14 erstellt: 05. Jun 2013, 20:39
Sicherung in die + Leitung, nicht in - !!!

Zollgrenze ist 26€. Den ersten Amp bekommst du also problemlos.

Bei der Sicherung würde ich auf KFZ-Flachsicherungen setzen, bekommt man auch viel leichter gewechselt, dank entsprechenden Haltern. Und jede Tanke hat Ersatzsicherungen.
king_pip
Inventar
#15 erstellt: 06. Jun 2013, 09:43
Genau so ist es. Wenn du Sicherungshalter suchst schau mal hier: Pollin
Ich hoffe du kennst den Shop? Da gibt es wirklich ALLES was man für DIY-Hifi braucht und das zu absoluten Spottpreisen in vernünfiger Qualität.
Zalerion
Inventar
#16 erstellt: 06. Jun 2013, 13:15
Ja, Pollin ist bekannt.

Bis jetzt hab ich aber eigentlich immer alles bei Reichelt bestellt, die sind ebenfalls sehr gut sortiert. Und gefühlt (hab gerade auch mal verglichen) meist auch ein bisschen günstiger, z.B. bei dem Akku, den ich mir ausgesucht habe, ~ 2€.

(Dazu kommt noch, dass einiger Bekannte da auch hin und wieder bestellen, so dass man sich den Versand teilen kann).


Sind diese FKS Sicherungen "genormt" oder gibt es da auch unterschiedliche Steckformate? Bei Reichelt hab ich gefunden:
1
2
3


Und ein letztes Problem bleibt noch.
Ich habe kein Paypal muss mich mal umhören, ob das jemand im Bekanntenkreis hat, denn ohne wird das nix mit den Sure-Modulen.
Die Alpine MRP sehen auch gut aus, sind aber irgendwie nicht so wirklich günstig? Nur manchmal gebraucht...
zykooo
Inventar
#17 erstellt: 06. Jun 2013, 13:19
Du kannst auch ohne Account via Paypal zahlen.

Meines Wissens sind die Sicherungen genormt.
Zalerion
Inventar
#18 erstellt: 06. Jun 2013, 14:35
Kurze Nachfrage:
So ein kleiner Kinter wird wohl etwas zu schwach auf der Brust sein? (Glaube auch nicht, dass der die 75W RMS wirklich bringt ?
zykooo
Inventar
#19 erstellt: 06. Jun 2013, 15:00
Das ist der alte MA150, der hat 15 Watt. Sollte man aber nicht unterschätzen. Trotzdem den neuen MA700 kaufen.
Zalerion
Inventar
#20 erstellt: 06. Jun 2013, 16:31
Ah, ok.
Den hab ich nur bei Ebay gefunden....

Warum ich frage, weil der ja vorerst wohl für den Bass zuständig wäre. Und jemand schrieb, dass man da vielleicht etwas mehr gebrauchen könnte.

Am Ende bleibt ja auch noch die Frage, ob der AW2000 überhaupt einen Stich bekommt, wenn der gegen einen BG17 oder 20 brüllen muss.
Ich hab hier häufiger mal gelesen, dass für sowas der Monacor SPA 10 PA verwendet wird (werden sollte), ob der vielleicht besser passt?
(wobei das dann eben 51€ gegen 35€ pro Chassis sind, schon ein Unterschied)

Hat jemand diese Kombis zufällig schonmal irgendwo gehört?
Zalerion
Inventar
#21 erstellt: 10. Jun 2013, 19:52
So, ich wollte mich nochmal bei euch allen hier bedanken, die hilfreichen Input geliefert haben und bin zum Schluss gekommen, dass sich das für mich vorerst nicht lohnt, kostet einfach viel mehr. Vielleicht mache ich das später mal.
Es wird wohl erst mal eine Standardkiste mit zwei BG20. Aber man kann ja später noch anbauen^.

Grüße
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