Stereo auf Mono: Welcher Widerstand?

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WickedWirtz
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 08. Sep 2010, 21:34
Hallo!

Ich weiss, das Thema hatten wir schon mal, konnte aber keine eindeutige Meinung zur Größe des Widerstandes finden. Aber ersteinmal zum Aufbau:

Ich möchte eine Ultra-Mega-Mobile Soundlösung bauen, die nur mit einem kleinen Mono-Kemoverstärker auskommt. Dazu muss ich aber die Stereokanäle irgendwie Bündeln, die aus meinem SansaClip+ rauskommen.

1) Die erste Lösung aus diesem Forum war, einfach die Pluspole von Rechts und Links zusammenzuführen. Angemerktes Problem: Spitzen des einen Kanals könnten durch den anderen Kanal den "Verstärker" des Eingangssignals (bei mir ein SansaClip+) rösten. Das darf auf gar keinen Fall passieren!

2) Lösung 2, an jeden Kanal (r+l) einen Widerstand anlöten und diese dann erst zusammenführen.

Kurzum:
Da ich keine genaue Ahnung von diesen Dingen habe: Wie sicher ist das? wie groß müssen die Widerstände sein - und ist das dann wirklich sicher für meinen Mp3-Player?

Danke im Vorraus!
WickedWirtz
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 09. Sep 2010, 09:37
Folgender Wert istals Ausgangssignal für den SansaClip+ relativ sicher:
"Sansas are optimized for 16 ohm phones."
WickedWirtz
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 09. Sep 2010, 09:43
Oh, oh - mehr Werte für den SansaClip:
The Sansa Clip sounds so good because it doesn’t have output capacitors. It uses a “phantom ground” instead, according to the AS3525 datasheet. So no more tinny sound due to bass roll-off. It also puts out a massive 40 mW into a 16 ohm load. Chew on that, AAPL iSnot!

40 mW into a 16 ohm - Hilft das bei der Bestimmung der Widerstände?
WickedWirtz
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 10. Sep 2010, 17:46
*Push* (Ist das hier erlaubt? Wenn nicht, dann sagts mir bitte, dann lass ich das )
Vdub75
Stammgast
#5 erstellt: 10. Sep 2010, 18:58
ich glaub die ham alle schon wochenende....
HansiHansi
Neuling
#6 erstellt: 10. Sep 2010, 19:12
16 Ohm sollten also sicher sein.
Größer ginge auch, wäreauch besser weil es weniger Leistung verbraucht.
DWie hoch man hier gehen kann hängt hier von Deinem Verstärker ab.
Was benutzst Du da, hat er Eingangskondensatoren?
WickedWirtz
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 11. Sep 2010, 10:19
Hi!

Schon mal Danke für die Antwort. Also:

Quelle = Mp3-Player (Sansa clip+) Output: 40 mW into a 16 ohm load.

"Verstärker"= Kemomodul (ganz lein und effe: http://www.hood.de/a...v-12v-kemo-m031n.htm )

Hab woanders gelesen 4,7 KOhm. Du meinst aber vermutlich wirklich 16 und nicht 16k Ohm?
Wenn ich keine anderen Vorschläge mehr höre, würd ich vermutlich mit den 4,7 arbeiten.

Noch was:

a)Manche tendieren zu 2 Widerständen und dann zusammenführen der Leitungen.
b)Andere machen das gleiche, sind aber für einen dritten Widerstand nach dem Zusammenführen. Jemand ne Ahnung warum? Brauch ich das?
Amperlite
Inventar
#8 erstellt: 11. Sep 2010, 10:40
Hallo! Die 16 Ohm haben mit deiner Zielsetzung nichts zu tun.

Für den Mono-Adapter kannst du Widerstände irgendwo zwischen 3 und 10 Kiloohm verwenden. Ich würde mal einen 5,1 Kiloohm-Widerstand (Größe 1/4 Watt reichen völlig aus) in jede Zuleitung löten und sie nach den Widerständen zusammenführen.

Edit:
3rd-Ear hat sogar mal eine schöne Zeichnung gemacht:



http://www.hifi-foru...ead=636&postID=21#21


[Beitrag von Amperlite am 11. Sep 2010, 10:43 bearbeitet]
WickedWirtz
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 11. Sep 2010, 11:10
Hi!

Ja, die Zeichnung hatte ich auch schon gesehen. Schön übersichtlich, damit kann man wirklich arbeiten. Nur die Werte hatten mir halt Sorgen gemacht. 1/4 Watt schreibst Du? Das ist die Höchstbelastung - vermute ich.

Wenn ich also nun in den Laden gehe und 4.7 oder 5.1 KOhm Widerstände verlange haben die zusätzlich zu Ohm noch die Wattangabe, nehme ich an.

Alles höher als 0.25 Watt ist damit Sahne, so wie ich das verstehe?
Amperlite
Inventar
#10 erstellt: 11. Sep 2010, 11:18

WickedWirtz schrieb:
1/4 Watt schreibst Du? Das ist die Höchstbelastung - vermute ich.

Nein, das sind die kleinsten bedrahteten (Nicht-SMD) Widerstände, die man so kaufen kann und die man aufgrund ihrer geringen Größe auch in einem Stecker unterbringt.

Die Leistung von einem Viertelwatt wird hier bei weitem nicht erreicht - sie werden nicht mal fühlbar warm.
WickedWirtz
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 11. Sep 2010, 11:33
Ich meinte nicht die Höchstleistung meines mp3-Players (Das wäre vermutlich ein bisserl viel - wo der doch "40 mW" ausspuckt), ich meinte:
Ist das die Maximalbelastung, die der Widerstand aushält bevor der übern Jordan geht?
Amperlite
Inventar
#12 erstellt: 11. Sep 2010, 11:41
Es ist seine Nennbelastbarkeit. Überschreitet man sie dauerhaft, wird er abrauchen.


[Beitrag von Amperlite am 11. Sep 2010, 11:47 bearbeitet]
WickedWirtz
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 11. Sep 2010, 12:13
Ich verstehe. Sollte mein Laden nur höhere dahaben, ist das vermutlich auch kein Beinbruch?

Ich bedanke mich schon mal ganz herzlich für alle Antworten. Denke das ganze nun angehen zu können. Bis zum nächsten mal!
Amperlite
Inventar
#14 erstellt: 11. Sep 2010, 12:22

WickedWirtz schrieb:
Sollte mein Laden nur höhere dahaben, ist das vermutlich auch kein Beinbruch?

Höher belastbar ist genauso gut. Es kommt nur darauf an, wo du sie verbauen willst. Normale 1W-Typen bekommt man kaum mehr in einem Cinch-Stecker versteckt.
WickedWirtz
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 11. Sep 2010, 12:30
Kommt alles in nen 10x6x6 cm Lautsprecherwürfel mit Kemo-Mono-Verstärker. Wiederstandsgröße ist also eigentlich egal, kommt alles in die Box.
Wichtig ist mir halt nur, dass ich für so ne Low-Fi-Lösung nicht meinen guten SansaClip+ riskiere, drum mein wiederholtes Nachfragen.

Ich bedanke mich nocheinmal und werd mit 4,7 bis 5,1 Kohm arbeiten - je nachdem was mein Laden vorrätig hat.
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