Eigenresonaz

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suchender_
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 07. Apr 2007, 09:56
Hallo hab in so mancher zeitschrift gelesen das die räcks hin und wieder den klang der anlage beeinträchtigen können.stimmt das ????
wenn ja welches material ist für den selbstbau geeignet?
es sollte eine rotel vor und endstufen kombi,einen dvd player,einen sat reciver,oben einen fernseher(75diag.) und die center box aushalten............
man sollte es aufjeden fall herzeigen könen ohne sich dafür schemen zu müssen , und maximal 500 euro kosten ( desto billiger um so besser)
mfg
_Floh_
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 09. Apr 2007, 16:52
Hi,


Hallo hab in so mancher zeitschrift gelesen das die räcks hin und wieder den klang der anlage beeinträchtigen können.stimmt das ????


Schau dir einfach mal ein Rack an. Glaubst du es kann was daran ändern wie die Anlage klingt?

Wenn es mal etwas lauter wird, dann könnte es zu hüpfern des CD-Players oder LP-Spielers kommen aber sonst kann da nicht viel passieren.
Der_Diablo
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 10. Apr 2007, 09:29
einen viel gravierenderen einfluss auf den klang hat wahrscheinlich das geschirr im schrank....

das rack muss nur stabil genug sein, damit die komponenten nicht runterfallen und es nicht wackelt oder klappert
Tom_de_Huth
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 31. Mai 2007, 05:55
Hi!

Aber natürlich hat das verwendete Material auf den Klang der Elektronik Einfluss - und das ist KEIN Scherz!!!

Je nach dem wie empfindlich die Komponenten sind wirst Du es mehr oder weniger hören.
Alle Materialien schwingen unterschiedlich durch den Schall der erzeugt wird. Dieser bringt nicht nur das Gehäuse der Lautsprecher zum mitschwingen sondern auch die der Verstärker und Quellgeräte.
Glas beispielsweise ist sehr hart und hat eine hohe Eigensesonanz, da die Schwingungen sich - je nach Gerätefüße - auch auf das Gerät überträgt, wird der Klang in diesem Maße beeinflusst. Die Platinen schwingen alleine schon durch den fließenden Strom und dieser ist Träger des Signals. Also hat die Gehäuseschwingung Einfluss auf die Resonanz des Signals, was man wieder an einer nicht homogenen Wiedergabe merkt. Glas klingt also tendenziel hell. Granit ist auch nicht gut geeignet da es ebenfalls zu hell schwingt. Am besten eignet sich Holz oder wenn es Stein sein soll Schiefer. Das verwendete Material sollte schnell ausschwingen und homogen sein. Man kann aber auch hier in verschiedene Richtungen gehen und den Klang trimmen. Nur Ahorn klingt sehr brilliant, dynamisch und etwas heller. Wenn man es mit einer dünnen Spanplatte (z.B.) leicht bedämpft hat man eine gute Kombination.
Das Material sollte sich möglichst neutral verhalten und kein Frequenzspektrum betonen. Um es günstig und einfach zu halten : Eine schöne Multiplexplatte von ca. 1,8 - 2 cm Stärke ist eine gute Basis und man hört den Unterschied deutlich zu Glas beispielsweise.
Wenn Glas verwendet wird, kann man zum beispiel entkoppelde Gerätefüße einsetzen um den Einfluss zu minimieren aber ob dies den klanglich positiven Effekt auf das Gerät hat...Versuch macht Klug!

Für viele klingt das wohl wieder für Spinnerei, darum hat das Forum hier auch keinen so guten Ruf. Konstruktiv ist hier selten etwas. Aber gut...

Je nach Lautsprecher spielt das oben besprochene übrigens auch eine Rolle. Es gibt ein paar Webseiten zum Stöbern:
www.Finite-Elemente.de
www.Copulare.de
www.Klangbasen.de

Wenn Du dich richtig damit beschäftigen magst musst Du etwas recherchieren und probieren. Aber wie gesagt, kommt immer drauf an wie empfindlich Deine Geräte darauf anspringen. Mein Burmester 877 MK2 Silver ist da sehr empfänglich, genau wie meine Backes&Müller.

so long...
Goostu
Inventar
#5 erstellt: 31. Mai 2007, 09:51
tja - die wollen ja auch davon leben! :-)
Granuba
Inventar
#6 erstellt: 31. Mai 2007, 09:59
Hi,

ein Rack, was zwischen den Lautsprechern steht, wird sicherlich den Klang beeinflußen: Es ist schon ein Unterschied, ob gar nichts dazwischen steht, ein luftiges Rack oder aber Eiche massiv.

Harry
Goostu
Inventar
#7 erstellt: 01. Jun 2007, 15:37
@suchender: hast du nun eine lösung gefunden?
goostu
-scope-
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 01. Jun 2007, 15:51

Je nach dem wie empfindlich die Komponenten sind wirst Du es mehr oder weniger hören.


In dem Moment, an dem das Rack derart stark angeregt wird, herrschen Pegel, die mindestens Originallautstärke erreichen.
98% der Hörräume über die man hier spricht, haben dann bereits ganz andere Probleme.


Dieser bringt nicht nur das Gehäuse der Lautsprecher zum mitschwingen sondern auch die der Verstärker und Quellgeräte.

und? Dann hüpft die Nadel des Plattenspielers...Das mag
-wenn man sich dumm anstellt- durchaus sein.


Die Platinen schwingen alleine schon durch den fließenden Strom und dieser ist Träger des Signals.


Jessus....Bis hier und nicht weiter...Wo ist mein Baldrian?...Bin schon wieder weg...
Boettgenstone
Inventar
#9 erstellt: 01. Jun 2007, 17:34
Hallo,

Kauf dir ein Rack das dir optisch gut gefällt.
hier ein paar Chinaböller die aber konkurrenzlos billig sind über dessen Qualität kann ich aber leider nichts sagen
China Böller

und für die Rackklanghörer habe ich auch noch was wird zwar sch...teuer aber besser gehts nicht.
Linos Photonics optische Tische
Preise auf Anfrage

mir persönlich gefallen aber die Finite Elemente dinger ziemlich gut.
Ein ordentliches "Custom" Lowboard vom Schreiner hat aber auch was und ist auf deine Bedürfnisse anpassbar.

Tom_de_Huth
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 11. Jun 2007, 07:56
Oh Mann...die Chinesen bauen auch alles nach!!!
Das Rack ist eigentlich ein Spider von Finite Elemente.
Unglaublich. Allerdings muss man auch sagen, dass Holz nicht gleich Holz ist und nur, weil die Optik gleich ist, ist noch lange nicht der klangliche Effekt des Selbe!

Qualität ist eben nicht BILLIG und Geiz ist nicht geil.


[Beitrag von Tom_de_Huth am 11. Jun 2007, 07:59 bearbeitet]
Tom_de_Huth
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 11. Jun 2007, 08:17

-scope- schrieb:

Je nach dem wie empfindlich die Komponenten sind wirst Du es mehr oder weniger hören.


In dem Moment, an dem das Rack derart stark angeregt wird, herrschen Pegel, die mindestens Originallautstärke erreichen.
98% der Hörräume über die man hier spricht, haben dann bereits ganz andere Probleme.


Dieser bringt nicht nur das Gehäuse der Lautsprecher zum mitschwingen sondern auch die der Verstärker und Quellgeräte.

und? Dann hüpft die Nadel des Plattenspielers...Das mag
-wenn man sich dumm anstellt- durchaus sein.


Die Platinen schwingen alleine schon durch den fließenden Strom und dieser ist Träger des Signals.


Jessus....Bis hier und nicht weiter...Wo ist mein Baldrian?...Bin schon wieder weg... :(




Was ich nicht verstehe ist, dass es noch immer Menschen gibt, die einfach nur ihre Meinung gelten lassen und andere für ihre Meinung an den Pranger stellen.
Was ich hier geschildert habe berechtigt einen größeren Firmenkreis entsprechende Produkte zu produzieren an denen u.a. auch durch Fachhochschulen entwicklungstechnisch beteiligt sind. Es macht auch keinen Sinn immer nur zu sagen, dass die ja auch was verdienen wollen, logisch! Nur, wenn man wirklich der Meinung ist, dass alle Zubehörhersteller betrügen und "nur" an das Geld des Kunden wollen ohne eine entsprechende Leistung zu bieten, dann ist das etwas kurz gedacht. Zumindest kann man selbst in diesem Fall nicht aus eigener Erfahrung sprechen und sollte dann auch alle anderen nicht verurteilen, wenn diese ggf. über Erfahrungen berichten können. (ist der Satz verständlich ) ?

Also...mehr Offenheit und Diskussionsfreude die Herren!
Goostu
Inventar
#12 erstellt: 11. Jun 2007, 08:41
oh ja. das holz. ich höre sowas von unterschied
Boettgenstone
Inventar
#13 erstellt: 11. Jun 2007, 09:20
Zu erstmal glaube ich nicht dass alle Zubehörhersteller Betrügen auch wenn bei einigen der Verdacht nicht nur sehr nahe liegt.

Nur weil bei Instrumenten das Holz den Klang prägt, ja die Klangfarbe wird durch den schwingenden Resonanzkörper geprägt, gilt dies nicht für Racks wie auch wenn das Holz mehrere cm dick ist.
Was soll da dann noch schwingen

Ausserdem ist eine Platine festgeschraubt und sollte nicht mehr schwingen.
Sicher man kann sie durch draufdrücken durchbiegen aber wenn sie so schwingt..... OMG da ist ernsthafte Lautstärke im Spiel

Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

oder ein Hammer
Goostu
Inventar
#14 erstellt: 11. Jun 2007, 09:40
genau. bei einem instrument ist das
verwendete holz teil der tonerzeugung.
sie ist in etwas die membrane beim ls.
bei einem rack - vergiss es.
SnugOmatic
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 27. Jun 2007, 08:59
Zwei ganz wichtige Worte zum thema tauchen in diesem thread nicht ein einziges mal auf, nämlich Körperschall und Dämpfung.

Ich habe eine kleine Spieluhr,die auf drei kleinen beinchen steht. War mal ein Werbegeschenk eines Ingenieurbüros. Die Spieluhr hört auf den Namen "Good Vibrations". Und genau das macht Sie auch. Sie regt jede Unterlage zum mitschwingen an. Stellt man sie auf einen glastisch, kommt man dannach niemehr auf die idee irgendetwas, schon gar nicht ein rack, aus glas bauen zu wollen (ausser vielleicht aus designtechnischen Gründen). Legt man einen Kunstoffuntersetzer zwischen die Uhr und den Tisch wird sehr veranschaulicht was Dämpfung ist.

Dämpfung und Entkopplung haben die Aufgabe den Übergang von Körperschall von A nach B zu behindern. Wird also komponente A durch den Luftschall (MUSIK) angeregt, sorgen Spikes, Dämpfer etc., dass Komponente B nicht mitschwingen kann und wieder Ihrerseits Schall erzeugen kann. Darum geht es in erster Linie erst in zweiter oder dritter, wie sich das verhalten von CD-Playern dadurch ändert. Solange nichts springt und die Jitterkorrektur arbeitet sollte denen das wurscht sein. Subjektiv kann man aber einen unterschied hören, aber nicht weil der player anders klingt, sondern die plattee auf der er steht.

Racks haben also duchaus eine funktion. Wer das gegenteil behauptet, verkennt die Physik.

Eine gänzlich andere Frage ist, ob man umbedingt diese funktion braucht: Meistens eher nicht, ein solider unterbau sollte in den meisten fällen (moderate Lautstärken) reichen, Glaskeramik ist aber ungeeignet, das hört man eindeutig. Obs dann stört muss wieder jeder selber wissen. Richtig ist auch, dass andere Effekte (Geschirr, Glastür etc.) meist eine übergeordneten Einfluss haben.

Ein Rack macht physikalisch eindeutig sinn. Ich habe mir mal einige sündhaft teue geräte angesehen, viele sehen gut aus können aber nicht ihren zweck erfüllen, einige schon. Ähnliches gilt für Gerätebasen und Schwingungsdämpfer. Die Meisten funktioniern, sind aber (unnötig) sündhaft teuer. In dieser Branche wird eindeutig mit zuwenig oder garkeiner Ingenieurleistung zuviel geld verdient.

Man kann natürlich auch selber bauen. Dabei helfen:
- Masse (hier gilt tatsächlich: viel hilft viel)
- Materialmix, für verschiedene Eigenfrequenzen (MDF,Sperrholz, etc.)
- Sandwichkonstruktionen (z.B. MDF, Bitumem, Sperrholz)
- Füllungen aus Sand oder Bleischrot (um Schwingungsenergie in Wärme zu Wandeln)
- Entkopplung mittels Bitumen oder Trittschalldämmung, wer drankommt auch Sorbothan oder Hawaphon
- Spikes (mit einem Bandschleifer kann man Schrauben gut anspitzen, dazu den Bandschleifer kopfüber einspannen. Die Schraube (Innensechskant) dann in einen Akkuschrauber spannen, beides anschalten und unter ca.45° anhalten. 60s später ist der erste Spike fertig)

Dem aufmerksamen Leser wird nicht engengensein, dass einige dieser richlinien auch den Bau von Lautsprechgehäusen ihre gültigkeit haben. Und das ist aus gutem Grund so, auch hier soll der übergang des Körperschalls und das mitschwingen des gehäuses vermieden werden (ausser man heisst Hans Deutsch).

Ich habe so ein Rack inc. 6 Gerätebasen für weniger als 200€ gebaut. Höre ich einen Unterschied? Na klar, aber wohl eher weil ich weiss, dass es richtig ist, das auge mithört und natürlich weil ich nie was bauen würde was nicht funktioniert. Is ja klar.
Deswegen höre ich aber immer noch ob die Glastür auf oder zu ist (zu ist übrigens besser).

Mein Fazit: Racks und Gerätebasen haben ihren Sinn. Den klanggewinn sollte man nicht unterschätzen aber auch nicht überschätzen. Hier hängt viel vom status quo ante ab, eine ordentliche TV-Bank würde ich nicht ohne weiteres ersetzen. Es läßt sich zunächst viel mehr auf der LS-seite erreichen (zumindest was den Körperschall angeht), oder mit anderen Raumakustik verbessernden Maßnahmen.

meine 2 Cent zum thema.

have fun


[Beitrag von SnugOmatic am 27. Jun 2007, 09:08 bearbeitet]
Boettgenstone
Inventar
#16 erstellt: 27. Jun 2007, 10:47
Hallo,

wie laut hört ihr denn das ihr probleme mit dem Körperschall habt
Goostu
Inventar
#17 erstellt: 27. Jun 2007, 13:38
ich sehe diesen thread schon langsam in die
voodoo-ecke abwandern
_Floh_
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 27. Jun 2007, 14:02
Hi SnugOmatic, sag mal übertreibst du da nicht ein klein wenig?

Körperschall? Ich kenne nur sehr wenige Leute, die wegen ihrer LS massive Probleme mit Körperschall bekommen könnten, so dass der CD oder DVD-Player zu hüpfen anfängt.
Der einzige aus dem Forum heißt Poison-Nuke und hat einen wirklich wirklich fetten Subwoofer

Ich sehe diesen Thread ganz neben bei nicht nur langsam zu den Voodoo´s abrutschen sondern schon mit einem Fuß drinstehen.
-scope-
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 27. Jun 2007, 14:09

Racks haben also duchaus eine funktion. Wer das gegenteil behauptet, verkennt die Physik.


Na...dann schiess mal los. Und bitte nicht irgendwelche Phantasiegeschichten in Form theoretisch möglicher Feinsteinflüsse , sondern Werte, die den Einfluss auf das Gehörte sinnvoll erscheinen lassen.
SnugOmatic
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 27. Jun 2007, 19:47
Manchmal habe ich das gefühl jeder nimmt sich das, was ihm gerade passt, hackt drauf rum und überließt geflissentlich den rest oder verunglimpft ihn als Voodoo. Wenn ich irgendeas nicht bin, dann Voodooanhänger.

Jede durch Luft- oder Körperschall angregte fläche schwingt, egal, ob das eine fensterscheibe, ein Türblatt, ein Regal oder eine tischplatte ist. Das kann stören muss es aber nicht. Wer ein Rack baut oder kauft kann darauf achten, dass dies dort möglichst nicht geschieht. Ich schreibe doch sogar explizit, dass es dem CD-player in aller regel egal ist.

Bei einigen habe ich irgendwie das gefühl, dass nicht ganz verstanden wurde, was Körperschall ist: http://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%B6rperschall

Stell mal deine LS auf Granit, beton, irgendwas, oder nimm sie runter wenn sie draufstehen. Verändert sich dann der Klang? Woran bitte, ausser am Körperschall soll es denn liegen?

Und bitte, wenn ich von "funktion" spreche ist das so gemeint, dass heisst eben nicht dass es besser, "luftiger"(oh, wie ich diese wort hasse), oder sonstwie klingt. Es meint nur dass es etws tut, ohne dies zu bewerten.

Zugegeben, beim nochmal lesen klingen einige passagen etwas anders als ich es ursprünglich meinte. Sorry. Mein anliegen war es eignentlich ein paar Tipps zu geben, wie sich racks bauen lassen, die wenig zu eigenschwingungen neigen. Im übrigen sehe ich das in erster linie als raumakustische maßnahme.

Um mich noch mal kurz an Scope zu wenden. Der klang bei einem Kollegen von mir war, nachdem wir das glasrack (irgendein billigteil aus dem möbelhaus) entfernt haben sehr viel besser. Ein beispiel für ein schlechtes rack, das eindeutig selber zum klanggeschen beitrug. Ein gutes rack kann - genau wie ein gutes Kabel - im besten fall eben nicht klingen.

have fun


[Beitrag von SnugOmatic am 27. Jun 2007, 19:49 bearbeitet]
_Floh_
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 27. Jun 2007, 20:26
[quote="SnugOmatic]Stell mal deine LS auf Granit, beton, irgendwas, oder nimm sie runter wenn sie draufstehen. Verändert sich dann der Klang? Woran bitte, ausser am Körperschall soll es denn liegen?

...

Um mich noch mal kurz an Scope zu wenden. Der klang bei einem Kollegen von mir war, nachdem wir das glasrack (irgendein billigteil aus dem möbelhaus) entfernt haben sehr viel besser. Ein beispiel für ein schlechtes rack, das eindeutig selber zum klanggeschen beitrug. Ein gutes rack kann - genau wie ein gutes Kabel - im besten fall eben nicht klingen[/quote]

Das mit dem Granit habe ich schon versucht, brachte absolut nichts, sah aber sehr gut aus. Vielleicht noch einen kleine LED drunter...

Ein gutes Kabel klingt nicht?
Also müsste die Baumarktstrippen einen sehr negativen Einfluss auf das Klangbild meiner Anlage haben.
Die Baumarktstrippen sind wahrscheinlich auch für die Höhenbetonung meiner Anlage verantwortlich, Denon und Canton, das müssen ja die Kabel sein

Allerdings stellt sich jetzt wieder die Frage, was es ausmacht, wenn die Komponenten der Anlage etwas Körperschall abbekommen.
Wenn es den CD-Player unbeeindruckt lässt, was soll denn dann noch groß passieren?
-scope-
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 27. Jun 2007, 20:29
Hallo,


Jede durch Luft- oder Körperschall angregte fläche schwingt, egal, ob das eine fensterscheibe....


Das sehe ich ganz genauso....Man kann es auch problemlos messtechnisch nachweisen, oder eben "nur" mit den Fingern fühlen...Je nach Intensität.


Wer ein Rack baut oder kauft kann darauf achten, dass dies dort möglichst nicht geschieht


Bereits an diesem Punkt angekommen, stellt sich mir die Frage nach den Größenordnungen

Z.B. habe ich in einem wenngleich robusten Stahlrack, 10 mm starke Glasplatten verbaut, die ganz normal (wie aus dem Geschäft kommend) auf Gummiringen kelagert sind.

Ab einer bestimmten (bereits gehobenen) Abhörlautstärke kann man schon mit den bloßen Fingern eine leichte Resonanz dieser Platten feststellen. Der von diesen Glasplatten abgegebene Schall ist aber im Verhältnis zum erregersignal derart klein, dass man sich darüber keine Gedanken machen muss. Da klappert oder scheppert nichts.

Rein theoretisch erzeugt das schwingende Glas zweifellos eine Akustische Störung, die man mit erheblichem Aufwand sicher nachweisen könnte.
Was ich bestreite ist hingegen der hörbare Einfluss auf das Musikgeschehen.

Schon aus Prinzip müsste man das optimierte Rack dann auch in einen optimierten Raum ohne Möbel und ohne weitere Flächen stellen, die Körperschall wieder in Schall umwandeln könnten....rein theoretisch versteht sich


Bei einigen habe ich irgendwie das gefühl, dass nicht ganz verstanden wurde, was Körperschall ist:


Das mag sein...Ich habe mich damit aber schon vor Jahren befasst, und habe mir sogar ein professionelles Messgerät angeschafft, um das Verhalten näher zu untersuchen.


Stell mal deine LS auf Granit, beton, irgendwas, oder nimm sie runter wenn sie draufstehen. Verändert sich dann der Klang? Woran bitte, ausser am Körperschall soll es denn liegen?


Auch in diesem Fall werden -wie so oft- die Größenordnungen unter den Tisch gekehrt. In diesem Fall ist die betreffende, direkt und unmittelbar an den "Erreger" angekoppelte Fläche wesentlich größer.

Genau das meinte ich mit:


sondern Werte, die den Einfluss auf das Gehörte sinnvoll erscheinen lassen.



Im übrigen sehe ich das in erster linie als raumakustische maßnahme.


Sie ist ein "Hasenpups". Ich empfehle da eher den Rackbau in erster Linie nach optischen Gesichtspunkten durchzuführen und allenfalls GROBE Fehler zu unterlassen. Also das Glas nicht direkt auf den Stahl legen.
Das reicht schon.


Der klang bei einem Kollegen von mir war, nachdem wir das glasrack (irgendein billigteil aus dem möbelhaus) entfernt haben sehr viel besser.


Dazu kann ich nichts schreiben, da ich nicht dabei war. Aber GLAUBEN werde ich dir das SO natürlich auf gar keinen Fall. Man muss vorher einfach zu viele Fehler machen, damit etwas danach sogar hörbar "sehr viel besser" wird.
Aber ...wer weiss...Eventuell hatte er einen 38cm Subwoofer im Glasrack stehen


Ein beispiel für ein schlechtes rack, das eindeutig selber zum klanggeschen beitrug.


Also...ich kann mir zwar vorstellen, dass man so etwas provozieren kann, aber einfach wird es nicht. Da muss man schon negative Energie einbringen.
Goostu
Inventar
#23 erstellt: 27. Jun 2007, 20:52
so - und ich verabschiede mich (wieder einmal) aus einem thread. diesem.
schöne zeit!
goostu
Boettgenstone
Inventar
#24 erstellt: 28. Jun 2007, 08:01
Morgen,


Hörbar ist nur der durch den schwingenden Festkörper abgestrahlte Luftschall. Eine Ausnahme bildet in den Schädelknochen übertragener Körperschall, der direkt vom Innenohr wahrgenommen werden kann (Knochenleitung).

aus Wikipedia

Dazu musst du schon sehr laut aufdrehen allerdings muss ich zugeben bin ich verwöhnt ich wohne im Keller und habe recht dicke Betonwände bei leicht schwingenden Balken (die mir viel besser gefallen würden :)) könnte ein grosser Subwoofer oder grosse Boxen dir natürlich früher Probleme machen
dürfte ganz gut gehen
das könnte man auch nachbauen, sicher nicht mit dem Effekt. Einfach eine dicke schwere Platte auf eine dicke weiche Gummischicht legen.
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