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Der "das erste Mal" Furnier-Thread

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Autor
Beitrag
maciora
Ist häufiger hier
#251 erstellt: 23. Sep 2006, 12:54
.......am montag oder spätestens dienstag werde ich alles in ein baubericht reinschreiben , inkl.fotos usw.

..... ich mache es spannend
currywurst
Stammgast
#252 erstellt: 24. Sep 2006, 14:49
Ich habe jetzt beide Versionen ausprobiert:
Kleben mit Pattex und mit Leim.

Die Leimmethode finde ich wesentlich besser. Mit dem Pattex kann man sich sehr schnell Blasen reindrücken, die dann auch nicht mehr weg zu bekommen sind, bei Leim kann man einfach nochmal drüberbügeln und gut ist.
Vorteil dürfte allerdings die höhere Klebkraft sein.

Zudem geht der Pattex mächtig ins Geld, da man so ca. 1-1,5 grosse Dosen pro Box braucht.

Den Leim habe ich einfach mit einem Schaumstoffroller ganz dünn aufgetragen und dann das Furnier aufgebügelt. Hält super, ist blasenfrei und stinkt nicht wie die Hölle
Grosser Nachteil ist allerdings, dass sich das Furnier selbst mit Klebeband und anfeuchten leicht verzieht und man Spalten zwischen den Blättern bekommt.
Wer nicht fügen muss, hats besser.

Grosses Problem sind bei mir noch die Ecken, da mit viel zu oft noch kleine Fasern ausbrechen und hässliche Risse hinterlassen. Könnte an der Qualität bzw Trockenheit des Furniers nach dem Bügel liegen.Mal sehen, vielleicht klebe ich da Aluleisten drauf


[Beitrag von currywurst am 24. Sep 2006, 14:51 bearbeitet]
holly65
Hat sich gelöscht
#253 erstellt: 24. Sep 2006, 16:05
Zum Thema fügen.

http://cgi.ebay.de/K...QQrdZ1QQcmdZViewItem

Der Preis ist allerdings total überteuert.

Es gibt im Fachhandel noch eine Version mit Löchern,
finde ich noch besser - man kann die Fuge besser
kontrollieren ob sie von oben überall dicht ist.

grüsse

Karsten
maciora
Ist häufiger hier
#254 erstellt: 24. Sep 2006, 18:13
..............vor dem lasieren

ansisys
Ist häufiger hier
#255 erstellt: 24. Sep 2006, 22:14

currywurst schrieb:
Ich habe jetzt beide Versionen ausprobiert:
Kleben mit Pattex und mit Leim.

Die Leimmethode finde ich wesentlich besser. Mit dem Pattex kann man sich sehr schnell Blasen reindrücken, die dann auch nicht mehr weg zu bekommen sind, bei Leim kann man einfach nochmal drüberbügeln und gut ist.
Vorteil dürfte allerdings die höhere Klebkraft sein.

Zudem geht der Pattex mächtig ins Geld, da man so ca. 1-1,5 grosse Dosen pro Box braucht.

Den Leim habe ich einfach mit einem Schaumstoffroller ganz dünn aufgetragen und dann das Furnier aufgebügelt. Hält super, ist blasenfrei und stinkt nicht wie die Hölle
Grosser Nachteil ist allerdings, dass sich das Furnier selbst mit Klebeband und anfeuchten leicht verzieht und man Spalten zwischen den Blättern bekommt.
Wer nicht fügen muss, hats besser.

Grosses Problem sind bei mir noch die Ecken, da mit viel zu oft noch kleine Fasern ausbrechen und hässliche Risse hinterlassen. Könnte an der Qualität bzw Trockenheit des Furniers nach dem Bügel liegen.Mal sehen, vielleicht klebe ich da Aluleisten drauf


Hi,

das Problem ist mir bekannt, ich restauriere alte Uhren. Du brauchst aber keine Alu-Leisten anbringen. Gehe in ein Geschäft mit Restaurationsbedarf und kaufe Dir Hartwachsstangen in der passenden Farbe. Mit dem Hartwachs kannst Du solche kleinen Fehler unsichtbar beheben.
Entweder knetest Du das Wachs zwischen den Fingern bis es weich ist, oder Du machst es heiß. Dann füllst Du die Ritzen mit Hilfe eines kleinen Holzspachtels aus und ziehst glatt. Das ist sehr einfach und wenn die Farbe der Wachsstangen stimmt (man kann sie untereinander mischen), dann sollte man nichts mehr sehen können.
ukw
Inventar
#256 erstellt: 24. Sep 2006, 22:47

ansisys schrieb:

Hi,

das Problem ist mir bekannt, ich restauriere alte Uhren. Du brauchst aber keine Alu-Leisten anbringen. Gehe in ein Geschäft mit Restaurationsbedarf und kaufe Dir Hartwachsstangen in der passenden Farbe. Mit dem Hartwachs kannst Du solche kleinen Fehler unsichtbar beheben.
Entweder knetest Du das Wachs zwischen den Fingern bis es weich ist, oder Du machst es heiß. Dann füllst Du die Ritzen mit Hilfe eines kleinen Holzspachtels aus und ziehst glatt. Das ist sehr einfach und wenn die Farbe der Wachsstangen stimmt (man kann sie untereinander mischen), dann sollte man nichts mehr sehen können.




den Tipp mit dem "Kneten zwischen den Fingern" kannst Du vergessen. Da wird Deine Birne weich aber nicht das Hartwachs.

Nimm ein Lötkolben oder ein altes Bügeleisen.
ronmann
Inventar
#257 erstellt: 25. Sep 2006, 06:01
leim, furniersplitter, holzstaub und bügeleisen. in der reihenfolge und glattschleifen. mußt du keine stangen kaufen und mit etwas übung wird es so am besten behaupte ich mal. zumindest mache ich es so.
maciora
Ist häufiger hier
#258 erstellt: 25. Sep 2006, 08:30
hallo

ich verfolge dieses gespräch aufmerksam mit und lese hier von ; patex , leim , blasen , dünn auftragen und , und , und ....

mein tip an alle :

" LEIM " !!! und nichts anderes verwenden !!!
schöööön dick auftragen ( so werden alle kleinsten ungleichmäßig geschliffenen stellen auch gut furniert )
zum auftragen habe ich ein breiten Spachtel genommen und keine schaumstoffrolle - geht am besten .



wenn man genug leim aufträgt , braucht man auch keine 200 kg presskraft mehr . es reicht auch wirklich nur eine seite mit dem leim zu streichen ( am besten die box ).
dann das furnier drauf , mit etwas gewicht anpressen ca. 5 - 10 min. :



....dann wird das ganze gebügelt ( bügeleisen auf Wolle stellen ) mit etwas backpapier drunter , nicht zu lange , sonst zieht sich das furnier zusammen und es gibt risse .



....zum schluß nochmal gewicht drauf für ca. 20 min. und fertig !!! ich würde auch gleich mit den kanten anfangen . einen klotz aus kork und 80 - 120 schleifpapier im winkel von 45° "vorsichtig° an der kante lang gehen , der vorteil dabei wenn man es gleich macht ist der , daß der leim noch zeh ist und man es schön wegreiben kann .

MFG
maciora
Ist häufiger hier
#259 erstellt: 25. Sep 2006, 08:50


....so sehen die standlautsprecher jetzt aus , will die noch mit klarlack überziehen .

jemand fragte was das für ne LS werden soll ? , also nix exclusives : günstige chassis ( kein bausatz ) , alles in eigenregie
habe beide chassis einzeln mit dem panasonic meßmicro gemessen , dann den besten trennpunkt ermittelt und die weiche mit hilfe von X-Over gebaut . vieleicht klingen die nicht soooo schön wie die aus K+T oder Hobby HI-FI , aber mir gefällt´s !!
ich finde daß die schön klingen . ich wohne in bad segeberg , wer also mal probe hören möchte ist hiermit eingeladen

MFG
maciora
Ist häufiger hier
#260 erstellt: 25. Sep 2006, 08:54
.....PS :

kosten pro box ( alles inkl. ) 70 - 80 euronen !!!
ronmann
Inventar
#261 erstellt: 25. Sep 2006, 10:56
Ja viel Leim hilft viel. Nachteil: Wenn der Leim durchschlägt, nimmt diese Stelle dann später das Öl oder Wachs schlecht auf und bleibt heller. Was ich noch zum Furniersplitter sagen wollte. Faserrichtung beim Einkleben beachten. Eigentlich selbstverständlich, aber man weiß nie. Übrigens das mit der X-Over-Weiche ist etwas kritisch zu sehen. Der Tiefmitteltöner hat einen allmählichen Frequenzganganstieg, welcher in einer Passivweiche durch eine Spule geglättet wird. Mit der Aktivweiche leider nicht. Der LS könnte etwas Mitten-betont und dünne klingen. Verzeih, dass ich dein Projekt niedermache aussehen tut´s gut.
ronmann
Inventar
#262 erstellt: 25. Sep 2006, 10:57
hatte ich schonmal gefragt, was es für ein Furnier ist? Das wüßte ich gern, weil´s mir gefällt.
ukw
Inventar
#263 erstellt: 25. Sep 2006, 11:06
@ maciora: Na wer 'nen Rodec Mischer einsetzt wird mit der Verstärkerleistung auch nicht zimperlich sein.
Gehörschutz empfehlenswert?
maciora
Ist häufiger hier
#264 erstellt: 25. Sep 2006, 14:17
..hehehehe , stimmt , der rodec mischt gut - es gibt nichts besseres !!!


und das ist mein furnier :

http://www.furniere-templin.de/product_info.php?products_id=1048

war das einzige furnier mit 40 cm breite das ich gefunden habe

MFG
maciora
Ist häufiger hier
#265 erstellt: 25. Sep 2006, 14:20
ah , noch etwas , gerade die mitten fehlen mir etwas .
ich habe die dinger meinen kumpels vorgeführt ( beide profi Dj´s ) , die waren erstaunt über den starken Bass und suchten mit den augen nach nem woofer
ansisys
Ist häufiger hier
#266 erstellt: 25. Sep 2006, 19:59
[quote="ukw"][quote="ansisys"]

den Tipp mit dem "Kneten zwischen den Fingern" kannst Du vergessen. Da wird Deine Birne weich aber nicht das Hartwachs.

Nimm ein Lötkolben oder ein [i]altes[/i] Bügeleisen.[/quote]

Hallo,

meine Birne ist noch hart, obwohl ich jeden Tag Hartwachs weich knete. Ansonsten tut es vielleicht auch ein Feuerzeug? Ich mein' ja nur, wegen der Energiepreise
Muldini
Ist häufiger hier
#267 erstellt: 26. Sep 2006, 15:12
Hallo,

ich plane meine FT-2 zu furnieren, vorher muss ich allerdings Unebenheiten wegspachteln und schleifen.

Könnt ihr mir sagen was für eine Spachtelmasse (Firma, Bezeichnung, Eigenschaften) ich verwenden soll? Ich frage weil ich mir nicht sicher bin ob Leim auf jedem Spachtel hält.

Dann wäre es noch hilfreich zu wissen ob man große Flächen vor dem Leim auftragen anschleifen sollte oder nicht, bis jetzt habe ich nur Stellen geschliffen die uneben waren.

Vielen Dank für eure Hilfe,

Flo
stollentroll_oder_auch_...
Ist häufiger hier
#268 erstellt: 27. Sep 2006, 19:13
prestolit autospachtel
Quiety
Stammgast
#269 erstellt: 27. Sep 2006, 19:38

Muldini schrieb:
...vorher muss ich allerdings Unebenheiten wegspachteln und schleifen.

Ich frage weil ich mir nicht sicher bin ob Leim auf jedem Spachtel hält.

Wie hast Du denn gebaut, daß Du soo große Flächen spachteln mußt?? Sorry, aber normal hat man mal einen kleinen Spalt oder so, da ist das piep welchen Spachtel ich nehme. Außerdem willst Du die Fläche nicht lackieren, daß die nun aalglatt sein müßte. Über das Furnier schleifst Du eh noch drüber, weil's uneben ist.
Ich nehm für kleine Stellen Aqua-Clou Spachtel, Reste die ich noch rumfliegen hab. Die Verarbeitung und Aushärtezeit kommt mir sehr entgegen, zumal man die Konsistenz nach längerer Lagerung mit Wasser wieder beiarbeiten kann. Aber wie gesagt, mehr als hier oder da mal einen kleine Spalt gibt's bei ordentlicher Bauweise eigentlich nicht. Und den kannst Du genausogut mit Montagekleber auffüllen.


Muldini schrieb:
Dann wäre es noch hilfreich zu wissen ob man große Flächen vor dem Leim auftragen anschleifen sollte oder nicht

Ja, zumindest bei üblichem MDF wäre das leichte anschleifen / aufrauhen nicht schlecht, da die Flächen gewachst sind und somit das Eindringen des Leims erschweren.

Gruß
Quiety


[Beitrag von Quiety am 27. Sep 2006, 19:44 bearbeitet]
Muldini
Ist häufiger hier
#270 erstellt: 27. Sep 2006, 20:59

Quiety schrieb:

Muldini schrieb:
...vorher muss ich allerdings Unebenheiten wegspachteln und schleifen.

Ich frage weil ich mir nicht sicher bin ob Leim auf jedem Spachtel hält.

Wie hast Du denn gebaut, daß Du soo große Flächen spachteln mußt?? Sorry, aber normal hat man mal einen kleinen Spalt oder so, da ist das piep welchen Spachtel ich nehme. Außerdem willst Du die Fläche nicht lackieren, daß die nun aalglatt sein müßte. Über das Furnier schleifst Du eh noch drüber, weil's uneben ist.
Ich nehm für kleine Stellen Aqua-Clou Spachtel, Reste die ich noch rumfliegen hab. Die Verarbeitung und Aushärtezeit kommt mir sehr entgegen, zumal man die Konsistenz nach längerer Lagerung mit Wasser wieder beiarbeiten kann. Aber wie gesagt, mehr als hier oder da mal einen kleine Spalt gibt's bei ordentlicher Bauweise eigentlich nicht. Und den kannst Du genausogut mit Montagekleber auffüllen.


Mir ist leider beim Schleifen die Maschine abgerutscht und ich hab mir eine Kante schief geschliffen, und das bei rauem Papier, d.h. ich muss die Kante nachspachteln. Sind zwar "nur" 2-3 mm, aber halt an der Kante, wo das Furnier besonders gut halten sollte.


Quiety schrieb:

Muldini schrieb:
Dann wäre es noch hilfreich zu wissen ob man große Flächen vor dem Leim auftragen anschleifen sollte oder nicht

Ja, zumindest bei üblichem MDF wäre das leichte anschleifen / aufrauhen nicht schlecht, da die Flächen gewachst sind und somit das Eindringen des Leims erschweren.

Gruß
Quiety


Ich glaube das MDF wurde nicht gewachst, zumindest fühlt es sich knochentrocken an, aber ein mal drüberschleifen kostet ja auch keine Zeit.
Danke für deine Antwort, werde morgen mal im Baumarkt nach der Spachtelmasse gucken.
Quiety
Stammgast
#271 erstellt: 27. Sep 2006, 21:16

Muldini schrieb:
... werde morgen mal im Baumarkt nach der Spachtelmasse gucken.

Dann kann ich zu der Aqua-Clou nicht viel sagen, wirst Du wohl in mehreren dünnen Schichten auftragen müssen, da die beim Trocknen eventuell etwas einfällt. Haltbar ist sie (Holz vorher leicht anfeuchten), schleifen läßt sie sich auch gut und Leim hält auch drauf.

Ich hab damit allerdings schon zu kurze Seitenteile um mehrere mm aufgefüllt und überfurniert. Ging gut.

Gruß
Quiety
stollentroll_oder_auch_...
Ist häufiger hier
#272 erstellt: 28. Sep 2006, 15:04
nimm prestolit autospachtel
ist schnell trocken fällt nicht nach lässt sich problemlos schleifen und überfurnieren
und du solltest schon drauf achten das du keine dullen oder sonstige unebenheiten hast damit es keine blasen gibt (kürschner im fachchinesisch)
also mit etwas das eine gerade kante hat die fläche überprüfen
langes lineal oder ähnliches
und gut leim angeben (leimspachtel)
leimdurchschlag ist nicht schlimm
denn den kannst du ohne probleme rausschleifen
mdf schleifen kannst du dir sparen wenn die fläche sauber ist (nicht das du neue dullen reinschleifst)
sound_of_peace
Inventar
#273 erstellt: 28. Sep 2006, 15:09
Mal ne Frage:

Kann ich auch Plastik Funieren?
Also auf meinen Tannoy Reveal ist eine dicke Lack oder auch Plastikschicht drauf.

Reizen würde mich das furnieren schon.
Muldini
Ist häufiger hier
#274 erstellt: 28. Sep 2006, 15:11

stollentroll_oder_auch_nicht schrieb:

...und gut leim angeben (leimspachtel)...


Wie meinst du das? Einfach "viel" Leim beim Furnieren verwenden oder Leim zum Spachtel dazugeben?

Vielen Dank für deine Antwort,
Flo


[Beitrag von Muldini am 28. Sep 2006, 15:11 bearbeitet]
Quiety
Stammgast
#275 erstellt: 28. Sep 2006, 16:00

stollentroll_oder_auch_nicht schrieb:
nimm prestolit autospachtel
ist schnell trocken fällt nicht nach lässt sich problemlos schleifen und überfurnieren

Hm, das ganze soll ja auch für den Laien einfach zu handlen sein. Wir haben schon 2-Komponentenspachtel aus dem KFZ-Zubehör auf MDF getestet und waren nicht überzeugt. Möglicherweise toll für Karosseriebauer, die gelernt haben mit dem Zeug umzugehen oder das nahezu täglich benutzen. Für uns war die Aqua-Clou Methode befriedigender. Soweit ich in anderen Threads gelesen habe, ist unter dem Spachtel auch eine Haftgrundierung nicht verkehrt, also erhöhter Arbeitsaufwand wenn's richtig sein soll.


stollentroll_oder_auch_nicht schrieb:
leimdurchschlag ist nicht schlimm denn den kannst du ohne probleme rausschleifen

Nur wenn Du Glück hast. Wenn's wirklich so einfach wäre, würden ja nicht ständig Posts zu diesem Thema mit Hilfegesuch und "wie vermeide ich das" geschrieben.


stollentroll_oder_auch_nicht schrieb:
mdf schleifen kannst du dir sparen wenn die fläche sauber ist (nicht das du neue dullen reinschleifst)

Probier's halt aus. Dass jede MDF-Fläche moderat gewachst ist, siehst Du z.B. wenn Du so eine Fläche mal beizt am unterschiedlichen Farbverlauf. Genauso unterschiedlich wird auch Dein Leim haften.
Und beim Schleifen einer bereits glatten MDF-Fläche reden wir hier von gefühlvoller Handarbeit (mit z.B. 240er oder feiner), nicht von Dullen-erzeugender Grobmotorik

Gruß
Quiety


[Beitrag von Quiety am 28. Sep 2006, 16:04 bearbeitet]
stollentroll_oder_auch_...
Ist häufiger hier
#276 erstellt: 28. Sep 2006, 16:35
also zu medini
gibt extra leimspachteln
die haben so zacken
da gibst nen klecks leim drauf und verziehst den leim mit der spachtel die du immer schön senkrecht hällst damit das auch gleichmässig wird
am rand immer mit der spachtel von innen nach aussen nicht am rand entlangfahren
ist natürlich übungsache und kannst das ja mal ausprobieren an nem musterbrett
hallt immer einen nassen lappen bereit um etweige sauerein gleich entfehrnen zu können


zu quiety
na wenn ihr das probiert habt
ich denke der händische vorgang ist der selbe egal welcher batz das ist (finde ihn sehr angenehm zum verschmieren)
auch denke ich das wer furnieren will auch eine prestolit spachtelung hinbekommen sollte
musterbrett 2 mal mit dem hammer draufhauen und üben dann klappt das doch
egal welche spachtel trifft auch bei silikon oder acryl zu
grundieren ist normal vorausetzung
aber beim furnieren würde ich mal davon abesehen
so gross werden die stellen doch nicht sein??????

ich hab lieber bischen leimdurchschlag als zuwenig leim drauf
klar das man wenn man es per hand macht schon ins schitzen kommt
finde es sogar angenehm etwas leimdurchlag zu haben
1 ich weis das ich genug leim drauf hab
2 wenn der durchschlag weg ist dann weis ich das ich gut geschliffen hab
und ich verfüge über ausreichende gerätschaften um dabei nicht ins schwitzen zu kommen

ein folge von nicht gut genug geschliffenen flächen ist

unterschiedlicher farberverlauf beim beizen !!!!!!

wachschichten die suf dem mdf draufseinsollen sicher nicht

oder hast du gemeint mdf einfach so zu beizen?????
ne oder?

viel und wenig leim ist auch immer eine definitions sache
aber mit der leimspachtel passt das schon

achso der plattenhersteller der mdf platten mit wachs behankdelt das es probleme beim furnieren gibt der ist bald fertig und kann dann nur froh sein wenn er nicht mit seinem privatvermögen für die firma haften muss

mfg
toschi
Ist häufiger hier
#277 erstellt: 28. Sep 2006, 18:16
hi,
mal ne anfängerfrage: was zahlt man denn für anständiges furnier, um einen lautsprecher alá viech zu furnieren? und wo kauft man sowas am besten .

danke philipp
stollentroll_oder_auch_...
Ist häufiger hier
#278 erstellt: 29. Sep 2006, 21:40
frag doch mal die schreinereien in deiner gegend
da bekommst du vieleicht schöne reste zum schnäppchen preis
ronmann
Inventar
#279 erstellt: 29. Sep 2006, 23:58
3...2...1
Quiety
Stammgast
#280 erstellt: 30. Sep 2006, 00:43

toschi schrieb:
hi,
mal ne anfängerfrage: was zahlt man denn für anständiges furnier, um einen lautsprecher alá viech zu furnieren? und wo kauft man sowas am besten .

danke philipp :prost


Guck mal in Post #264, da ist ein schöner Link. Beantwortet eigentlich alle Fragen zu Sorten, Preisen, Maßen, Mengen bzw. Verfügbarkeiten, Versandkosten etc.

Mein erstes Furnier (amerikanische Kirsche) habe ich auf eBuy von Privat ersteigert und damit wohl wahnsinniges Glück gehabt. Top in Ordnung, große Blätter, gute Quali, super Preis. Ein Kumpel ist auf eBuy fett reingefallen. Das war eher für die Tonne.

Sicher gehst Du bei Templin. Ist nur manschmal schwierig an große Blätter zu kommen, denn Stückeln vermeiden ist i.A. besser. Schau immer mal wieder rein, bis was dabei ist, was Dir zusagt und dann sofort zuschlagen. Die sind fair, ich kauf jetzt immer da.

Gruß
Quiety
Mattai
Stammgast
#281 erstellt: 30. Sep 2006, 21:09
Hallo,

ich wollte mich dem allgemeinen Lackhaß einmal anschließen und mich als zukünftiger Furnierer outen!

Dank dieses schönen Threads habe ich meine Erstbau-Günstig-Lautsprecher (Tenöre) mit schönem Furnier veredeln können. Das gab es vom Schreiner um die Ecke aus der Restekiste gegen ein Bier (Der war froh daß er es nciht in den Müll bringen mußte).

Das Furnieren war in der Verarbeitung um so vieles einfacher als der doofe Lack. Bei dem hat die dauernde Wartezeit schon einw enig genervt...lackieren, 12h warten, schleifen, lackieren, 12h warten....ihr kennt das.

Hier gibt es einen kleinen Baubericht mit ein paar Fotos vom Ergebnis...ich mags und bin auch ein klein wenig Stolz...auch ohne Yippieyahyah

Schönen Dank und Gruß,
Mattai
alfa.1985
Inventar
#282 erstellt: 01. Okt 2006, 09:25
Hallo Mattai,

die sind nicht schön geworden - die sind perfekt ! Herzlichen Glückwunsch - da kannst Du wirklich stolz drauf sein

Wie hast Du das Furnier endbehandelt ?
Frage deshalb, weil die Farbe so schön nachgedunkelt hat.

gruss

alfa
Mattai
Stammgast
#283 erstellt: 01. Okt 2006, 11:03
@alfa:
Danke schön für die Blumen !


alfa.1985 schrieb:

Wie hast Du das Furnier endbehandelt ?
Frage deshalb, weil die Farbe so schön nachgedunkelt hat.


Da ich mich gut eine halbe Stunde vor dem Clou-Regal augehalten habe und verzweifelt versucht habe herauszufinden wo denn der Unterschied zwischen Holzwachs, Holzwachsöl, Hartwachsöl und Holzöl liegt bin ich dem Prinzip der Tenöre erlegen und habe ganz profan nach €/Liter verglichen und bin bei der Stinnes Hausmarke Wachslasur gelandet. 0,75l für ca 10€, Frablose Wachslasur auf Acrylbasis.

Ist idiotensicher im Auftrag (Pinsel) - Unregelmäßigkeiten verschwinden nach dem Durchtrocknen, man kann nachpolieren und so den Glanzgrad selbst bestimmen. Zudem ist Acryl wasserverdünnbar und für mich daher leichter zu Handhaben.

Ich habe ein mal Lasiert und dann, nach dem Trocknen zwischengeschliffen (laut Anweisung) - würde aber enorm davor abraten, denn die Lasur setzt feineres Schleifpapier sofort wieder zu und man muß mit groberem Papier (180) ran und das hinterläßt doch wieder Kratzer.

Das Ergebnis ist wasserfest, faßt sich seidig aber leicht griffig an und läßt die Struktur des Furniers (sofern nciht komplett glatgeschliffen) noch sichtbar.

Naja...so sehr nachgedunkelt wie ich mir egdacht habe hat es zwar nicht (ich hatte anfangs an Öl gedacht um die Farbe richtig rauszukitzeln), aber es ist dennoch schön geworden.

Viel Spaß,
Mattai


[Beitrag von Mattai am 01. Okt 2006, 11:07 bearbeitet]
ronmann
Inventar
#284 erstellt: 01. Okt 2006, 11:07
egal was man draufschmiert, es wird dunkler. haben sich die Fasern nicht wieder aufgestellt vom wasserhaltigen Zeug? Deshalb mache ich es lieber wasserfrei (Öl).
Mattai
Stammgast
#285 erstellt: 01. Okt 2006, 11:14
@ronmann:
das mit den Fasern habe ich schon im Voraus umgangen und das furnier VOR dem Lasieren geschliffen und gewässert. 2 Durchgänge (240er/H2O/400er) haben mir da zumindest gereicht. Das einzige was pasiert ist, daß mein wasserlöslicher Leim (Schande über mein Haupt) an zwei kleinen Stellen gelöst wurde und Wellen produziert hat.

Wurde aber mit Überbügeln behoben und die bügelspuren verschwanden beim Zwischenschliff und der 2. Lasur komplett.

Ich werde beim Nächsten Mal gerne mal Öl ausprobieren, weil ich doch glaube daß es viel mehr nachdunkelt als die Lasur.

Ahoi,
Mattai
ronmann
Inventar
#286 erstellt: 01. Okt 2006, 11:23
bei mir standen nach jedem Wässern die Fasern wieder oben. (Massivholzleisten). Deshalb kaufe ich nun auch Abtönöl statt Wasserbeize zum Färben. Weil nach dem Färben Nachschleifen ist sch..., weil so wieder helle Stellen durchkommen. Beim Öl mußt du übrigens 24Stunden warten, bis du nachpolieren (240er) kannst, weil sonst auch das Papier sofort zu ist und sich in der Oberfläche in den 24Stunden (sogar noch länger) noch was tut.
stollentroll_oder_auch_...
Ist häufiger hier
#287 erstellt: 01. Okt 2006, 12:28
na mattai
schön das alles so geklappt hat
und pfuschen will ja auch gelernt sein
bin auch beruhigt
dachte schon du hast nivea benutzt:)

ronmann hast du das abtönöl von naturhaust
hast du es mit hartöl oder dem hartwachsöl gemischt
stell doch mal ein photo rein bitte
würde mich interessieren wie das aussieht

und passt mit ölgetränkten lappen auf
die können sich selbst entzünden
ronmann
Inventar
#288 erstellt: 01. Okt 2006, 15:10
ist dir das schonmal passiert, dass sie gebrannt haben (unter welchen Bedingungen)? Dass es draufsteht habe ich schon gelesen.
Ich habe es erst bestellt. Dauert noch ne Weile und ist recht teuer. 10€ für 150ml
ansisys
Ist häufiger hier
#289 erstellt: 01. Okt 2006, 23:05

Mattai schrieb:
Hallo,

ich wollte mich dem allgemeinen Lackhaß einmal anschließen und mich als zukünftiger Furnierer outen!

Dank dieses schönen Threads habe ich meine Erstbau-Günstig-Lautsprecher (Tenöre) mit schönem Furnier veredeln können. Das gab es vom Schreiner um die Ecke aus der Restekiste gegen ein Bier (Der war froh daß er es nciht in den Müll bringen mußte).

Das Furnieren war in der Verarbeitung um so vieles einfacher als der doofe Lack. Bei dem hat die dauernde Wartezeit schon einw enig genervt...lackieren, 12h warten, schleifen, lackieren, 12h warten....ihr kennt das.

Hier gibt es einen kleinen Baubericht mit ein paar Fotos vom Ergebnis...ich mags und bin auch ein klein wenig Stolz...auch ohne Yippieyahyah

Schönen Dank und Gruß,
Mattai


Hallo,

gute Arbeit, sieht super aus!
stollentroll_oder_auch_...
Ist häufiger hier
#290 erstellt: 02. Okt 2006, 09:21
es sind schon mehrere schreinereien abgebrannt wegen rumliegenden öllappen
meine erfahrungen sind das gottseidank noch nicht
ich steck den lappen wenn ich damit gerade nicht arbeite immer in die hosentasche (damit ich ihn nicht vergesse)
und ich kenne das gefühl wenn die hosentasche warm wird

bei einem bekannten hat die mülltonne mal zu brennen angefangen

in ein glas stecken und deckeldraufdrehen
dann kann nix passieren
ukw
Inventar
#291 erstellt: 02. Okt 2006, 13:02
Nach einem Brand in meiner Werkstatt (ist 8 Jahre her) kommen die Lappen immer in den Ofen. Zum Glück ist das Feuer damals wegen Sauerstoffmangel erstickt (oder die Schutzengel haben Überstunden gemacht).

Erstens kann man einen gebrauchten Öllappen nicht wiederverwenden
Zweitens darf der Lappen im Ofen warm werden



[Beitrag von ukw am 02. Okt 2006, 13:04 bearbeitet]
ronmann
Inventar
#292 erstellt: 02. Okt 2006, 14:03
na gut, ich werde mich bessern mir ist es irgendwann zu umständlich geworden, den lappen irendwo reinzustecken. die alten T-shirts die ich verwende können durchaus öfter verwendet werden, weil sie groß sind.
--_Noob_;-_)_--
Inventar
#293 erstellt: 02. Okt 2006, 14:22
habe hier zu Hause so ein Bio-Hartwachs rumstehen
Riecht sehr stark nach Orange, da steht auch drauf, daß sich die getränkten Lappen selbst entzünden können. Wie geschieht soetwas und vor allem wodurch???
Gibt es bestimmte Rahmenbedingungen, die als Katalysator dienen?? Nach langer Trocknungszeit bzw. langem Ausdünsten besteht diese Gefahr ja nicht mehr...
ronmann
Inventar
#294 erstellt: 02. Okt 2006, 14:54
heißt das, dass die Lappen die schon lange rumliegen keine Gefahr mehr darstellen und nur die gerade vewendeten sich kurz danach entzünden?
Hat sich schonmal ein Lautsprechergehäuse bei euch entzündet
ukw
Inventar
#295 erstellt: 02. Okt 2006, 15:46
Grundieröl ist mit Beschleunigern versehen, damit die Flächen schnell weiterbehandelt werden können. Leinölprodukte trocknen oxidativ. Wachs ist da unempfindlich, dort verdunstet nur Terpentinverdünnung. (Zitrusterpentin ist auch Terpentin ;))

Im Falle meiner Katastrophe waren dort eine Menge Schränke in Arbeit, die für einen Gemeinderaum gebaut worden sind. Wegen der Menge (8 Stück) und der Höhe von über 2,80 m passten die Schränke nicht in den Raum, in dem ich normalerweise Biooberflächen mache. Also wurden die Teile "zwischen den Tagen" (27. - 30.12.) in der Werkstatt (Bankraum) geölt und auf Europaletten gestellt. Beim rangieren der Paletten ist eine Palette auf einen oder mehrere Leinöllappen gestellt worden. Kommt Luft an den Lappen beginnt der Oxidations- (Trocknungsprozess) . Oxidationen sind exotherme Prozesse (d.h. Wärme wird frei). Durch die entstehende Wärme beschleunigt sich die chemische Reaktion und kommt immer heftiger in Gang ... usw. => Feuer.

Nur frische Öllappen, die zusammengeknüllt aber nicht luftdicht verschlossen sind entzünden sich. Ein frei aufgehängter Lappen (wie auf der Wäscheleine) kann sich nicht entzünden, weil sich kein beschleunigender Wärmestau bildet => Oberfläche zu groß.
Im Holz wird nichts passieren, weil das Holz die Wärme extrem schlecht leitet => zu wenig Sauerstoff an das in den Holzporen eingezogene Öl gelangen kann, um diese stark beschleunigte Oxidation hervorzurufen.

Vorsicht also vor allem mit Grundieröl. Der Behälter mit den verbliebenen 15 Litern Öl auf dem Bild ist - wie man sehen kann - dicht geblieben und nicht explodiert.
--_Noob_;-_)_--
Inventar
#296 erstellt: 02. Okt 2006, 15:59
THX UKW

Sehr schön detailiert beschrieben...
sound_of_peace
Inventar
#297 erstellt: 09. Okt 2006, 17:25
Hey Gemeinde:

Kann ich das Ding hier auch furnieren bzw. neu Lackieren?

Wie lackiert man sowas am besten?




alfa.1985
Inventar
#298 erstellt: 09. Okt 2006, 18:02
blos nicht --> Wertverzehntelung
--_Noob_;-_)_--
Inventar
#299 erstellt: 12. Okt 2006, 09:41
Sowas sollte man nur fachgerecht restaurieren.
ronmann
Inventar
#300 erstellt: 26. Okt 2006, 18:42
Lippl
Ist häufiger hier
#301 erstellt: 05. Dez 2006, 13:06
Ich würde ganz gerne meine Viecher furnieren. Angeblich soll man pro Seite nur eine Furnierplatte nehmen, wenn man aufbügelt. Das Viech ist ja recht hoch und auch tief (110 cm x 50 cm). Woher bekomme ich also Furnier, das ausreichend groß ist oder (wie) kann ich vermeiden, dass bei mehreren Platten ein Spalt entsteht?
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