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Single Ended Triode, ECC81/12AT7 treibt 845+A -A |
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Autor |
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Rolf_Meyer
Inventar |
#101 erstellt: 21. Aug 2019, 23:30 | |||||||
Moin, Na da hat wohl jemand die weihnachtliche Selbstbescherung etwas vorverlegt... Dekadent trifft es ziemlich genau. Das wird eine richtig geile Materialschlacht. Anordnung der Eisen... Einigen wir uns darauf, dass die Verstärker in "hochkant" gebaut werden, also die Oberseite sei ein A4-Blatt (wird wohl in Natur etwas größer) im Hochformat. Oben sei hinten und unten sei vorn. Ich würde so tun... Oben links der HV-Trafo. Darunter der Heiztrafo. Unter den Heiztrafo die 10H Drossel und darunter der Trafo für die Vorstufe. Auf der rechten Seite der AÜ, längs angeordnet und mit Abstand nach hinten... ungefähr auf der Höhe der 10H Drossel mit der Oberkante abschließend.. Unter den Übertrager die 845 und darunter die ECC81. Ganz links unten dann die Anodendrossel . Im Unterdeck würde ich versuchen, die Heizungsdrossel unter den Heiztrafo und die Drossel für die Vorstufenb unter den Trafo für die Vorstufen zu bringen. Die Monsterkapazitäten für die HV dann hinten rechts. Auf die freie Fläche zwisch AÜ und Hinterkante Gehäuse würde ich einen möglichst großen Kühlkörper schrauben, auf dem dann auf der Innenseite die beiden Kathodenwiderstände der Endstufe befestigt werden würden... Ein daumenbreit Luft zwischen den Trafos schadet nicht. Frage Sicherungen... Die drei Netztrafos primär absichern. Zur Dimensionierung benutze ich da ein Sicherungssortiment von Feinsicherungen und fange mit kleinen überschlagenen Werten an... in kleinen Schritten soweit erhöhend, bis die Sicherung beim Einschalten nicht mehr "fliegt". Wenn große Kapazitäten in der Siebung gern mit Auslösung "Superträge". Die HV sollte auch sekundärseitig abgesichert werden (ich meine die HV der 845). Ich habe da (meinem damaligen Wissensstand folgend) keine Sicherung, aber in anderen Projekten durchaus. Der Frank hat da eine sehr schöne Lösung gefunden, die HV-Sicherungen von ESKA zu kontaktieren... Vielleicht stellt er das Foto ja mal ein. Ich benutze dafür 6mm-Clips, die auf eine Epoxy-Platte geschraubt sind. Das geht auch noch recht gut für die 8mm Sicherungen... Ist nicht schön, funktioniert aber seit Jahren perfekt. Die richtigen HV-Sicherungshalter habe ich schon vor Jahren in die Kathegorie "Unbeschaffbar" absortiert. Die Folge meines unabgesicherten Treibens waren zwei abgerauchte Kathoden von 845ern. Die primärseitige Sicherung war zu langsam und die Heizfäden der Endstufenröhren haben die Sicherungsfunktion übernommen. Die AÜ und der HV-Trafo leben immernoch. Hier gilt es also, die Endstufenröhren abzusichern. Der Worst Case ist übrigens nicht ein röhreninterner Schluss zwischen den Elektroden, sowas würde ich in der Praxis glatt ausschließen, sondern ein nicht richtig kontaktiertes Gitter (Wackler). Dann gehen richtig gute Röhren ab bis zur Selbstzerstörung... "ausgeballerte" oder Exemplare mit schlechter Emission können jedoch sowohl den AÜ, als auch den HV-Trafo in Gefahr bringen... Die zerstören sich nämlich nicht selbst, sonder pieschern dann mit ihrem Anodensättigungsstrom vor sich hin, zur Selbstzerstörung zu wenig, für AÜ und HV-Trafo evtl. zu viel. Also auch sekundär absichern. Übrigens wäre es auch denkbar, die sekundärseitige Absicherung in den Kathodenkreis zu verlegen. Da gehen dann wieder 25mm Feinsicherungen. Gasgefüllte Überspannungsableiter... Wech damit, braucht man hier nicht. Und wenn, dann 1kV parallel zum Übertrager. Die Betrachtungen bezüglich belastetem und unbelastetem Betrieb sind durchaus richtig. Und auch die Simulationen dazu. Zündspuleneffekte und durchschlagende AÜ sind "Erfindungen" von gegengekoppelten Penthoden. Eine audiotaugliche echte Triode wird im Falle des plötzlichen Lastabwurfes gern die Bedämpfung des AÜ übernehmen und völlig unbeeindruckt weiterlaufen, ohne bedenkliche Hochspannungsimpulse zu erzeugen. Gruß, Matthias [Beitrag von Rolf_Meyer am 22. Aug 2019, 00:04 bearbeitet] |
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phasenphreak
Hat sich gelöscht |
#102 erstellt: 22. Aug 2019, 08:14 | |||||||
Moin!
Ääääh, nein, falls Du die Idee mit den gewickelten Drahtspiralen meinst, die hatte ich verworfen. Ich bin dann pragmatisch vorgegangen, die Sicherungen wurden einfach in die HV Leitung gelötet und mit 3 Lagen Schrumpfschlauch (a 500 V) + PVC Hülle einer 5x2.5 mm² Stromleitung isoliert. So häufig wie die Dinger ansprechen (hoffentlich nie), ist dies -für mich- vertretbar, außerdem muß ich mir keinen Kopf über Kontakte machen Frank |
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pragmatiker
Administrator |
#103 erstellt: 22. Aug 2019, 08:25 | |||||||
Thema "Kontaktierung von 8[mm] HV-Sicherungen": Erstmal das (etwas ausführlichere) Datenblatt zu den 8[mm] * 85[mm] HV-Sicherungen von SIBA: In etwas höherauflösend: https://s18.directupload.net/images/190822/nnndmzzm.jpg Was man in diesem Datenblatt recht schön sieht: Das sind flinke Sicherungen - da dürfen also nach der Sicherung keine großen Kondensatoren etc. mehr auf der HV-Versorgungsschiene kommen. Und nun auch noch die Sicherungshalter dazu: In etwas höherauflösend: https://s18.directupload.net/images/190822/8938uvyw.jpg Die passende Teilenummer für die 3[kV] 8[mm] * 85[mm] Sicherungen ist 7103701. Und hier mal Sicherungshalterclips, die so halbwegs passen sollten: https://www.ettinger.de/de/product/1506065 https://www.ettinger.de/de/product/1506098 Und dann ein paar Alternativen zu den Sicherungshaltern, wenn diese nicht herzubringen sind: https://www.jmpbteile.de/klemveer-benzineslang-8mm-10-stuks.html https://www.ebay.de/...auch-Clip/8022634798 https://www.motomike.eu/de/article/698003/ https://www.amazon.d...C3%B6r/dp/B01INB16A0 https://www.develekt...HALB-STAHL-NATUR-8MM https://www.tme.eu/d...ehpotentiometer/okw/ (Spannzange ausbauen, Knopf wegschmeißen - oder: Knopf dranlassen und gleich als (auf eine Grundplatte zu montierenden) Isolationskörper benutzen). https://www.conrad.d...t-1-paar-209455.html https://www.ebay.de/...f:g:hZQAAOSwy2pdVM9O https://www.landefel...sse-1/GR%2018%20LALU http://www.elektroto...Klemmbock-BES08-0KB7 , https://www.balluff....oduct/?key=BAM00AA#/ Die Absicherung auf der Hochspannungsseite ist der sicherste Weg, weil dann die Hochspannung weg ist und der gesamte Ausgangsübertrager mit Sicherheit komplett spannungslos ist. Wenn das nicht machbar ist, ist der von Matthias vorgeschlagene Weg mit Absicherung im Kathodenkreis auf niedrigerem Spannungspotential absolut das anzustrebende Mittel der Wahl. Grüße Herbert [Beitrag von pragmatiker am 22. Aug 2019, 10:22 bearbeitet] |
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Airsal86
Stammgast |
#104 erstellt: 22. Aug 2019, 11:42 | |||||||
Hallo Zusammen, alles klar um die Beschaffung der Sicherungsgeschichte kümmere ich mich. Danke für die Bezugsquellen!
Hi Matthias, ich habe mit Monolith nochmal Kontakt aufgenommen. Im Vorfeld wurde mir bereits erklärt, dass die Kerne in den Pötten von AÜ zu Netztrafos um 90° gedreht gepotted werden. Ich lasse mir jetzt noch erzählen wie das mit den Drosseln aussieht. Problem ist, meine Maximalgrösse für die Amps beträgt 28x55cm und wir arbeiten noch am Design (soll ja auch was hermachen). Deine Überlegungen werde ich sicherlich mit einbeziehen! Danke schon mal. |
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pragmatiker
Administrator |
#105 erstellt: 22. Aug 2019, 12:08 | |||||||
Ich würde trotzdem zusätzlich noch den Hörertest mit der Anodendrossel machen....... Grüße Herbert |
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phasenphreak
Hat sich gelöscht |
#106 erstellt: 22. Aug 2019, 15:22 | |||||||
.....nur dumm, wenn sich beim Hörtest dann herausstellt, dass sich der geringste Brumm einstellt, wenn die Anodendrossel 58° gedreht und 45° gekippt ist ... Frank (so ungefähr wars bei meinem Mullard 3-3 mit den AÜs, Lösung war, den Netztrafo auszulagern) [Beitrag von phasenphreak am 22. Aug 2019, 15:25 bearbeitet] |
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Airsal86
Stammgast |
#107 erstellt: 22. Aug 2019, 15:28 | |||||||
Hahaha Frank, das gibt ne spannende Optik. Wie hat sich das mit der Anodendrossel bei dir und Matthias verhalten? |
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phasenphreak
Hat sich gelöscht |
#108 erstellt: 22. Aug 2019, 16:23 | |||||||
Ich habe keinen Hörtest gemacht, die Drossel im eigenen Blechgehäuse unter Deck möglichst weit weg vom Netztrafo positioniert, 90° gedreht.... aber meine Lautsprecher sind ja bei weitem nicht so empfindlich wie die Deinigen ...... Gruß, Frank |
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Rolf_Meyer
Inventar |
#109 erstellt: 22. Aug 2019, 18:45 | |||||||
Moin, Das mit dem Hörtest kann man ja machen... Erschwerend ist hierbei nur, dass dazu die gesamte Schaltung fix und fertig aufgebaut sein muss. Die Störungen, die ich weiter oben erwähnt habe, betreffen Einstreuungen des Übertragers auf die Anodendrossel und einer daraus entstehenden "magnetischen Rückkoppelung.". Das war allewrdings eine 300B Endstufe und die ungeschirmten Reinhöferschen Anodendrosseln waren unter Deck direkt unter den AÜ verbaut. In meinem jetzigen Aufbau sitzen die Anodendrosseln auch unter Deck, aber weiter vorn angeordnet. Totenstille an 100dB/W/m. Die Schaltung ist bezüglich Brummeinstreuungen absolut gutmütig. Man braucht für 1W schon ~1,2Vss am Gitter der ECC81, macht ~65Vss am Gitter der 845. Für Vollaussteuerung (~22W) sind es dann 5,6Vss (2Veff) am Eingang...korrespondierend mit >300Vss am Gitter der Endröhre... Also so gut wie keine Gesamtverstärkung... Faktor 6.66. Ist ja auch eine Endstufe und kein Vollverstärker... die Line will ja auch noch was zu tun haben. Was mich interessieren würde, wäre der Rdc der Anodendrossel. Bei Monolith wollen die immer möglichst niederohmig wickeln und die Anodendrosseln sind ja ganz schöne Brocken. Niederohmig ist hier aber genau verkehrt. Also bitte messen. Wenn der Rdc nicht stimmt, kann die ECC abrauchen... und das wollen wir ja nicht. Ich denke, dass wir uns die Messerei an den HV-Netztrafos sparen können. Dafür hat der ja die verschiedenen Abgriffe sekundär. Also aufbauen und die Anzapfung mit der kleinsten Spannung nehmen. Dann messen...hochsetzen kann man dann immernoch. Bin echt gespannt auf das Ergebnis. Wenn das Ergebnis richtig gut wird, dann muss ich das auch mal mit den vorhandenen Monolithen aufbauen. Die Netztrafos laufen jetzt mit Zweiwegegleichrichtern mit ~650V an 300B und sind genau wie die S-5 völlig unterfordert. Mit einer Vollbrücke würde es auch für die 1,2kV für die 845 reichen... und die S-5 sind ja sowieso für die 845... Aber die 300B klingen auch sehr schön und reichen an den Cornwalls allemal... Gruß, Matthias |
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pragmatiker
Administrator |
#110 erstellt: 22. Aug 2019, 19:54 | |||||||
Servus zusammen, zu der (möglichen) Brummeinstreuung in die 600[H] Anodendrossel: Ich bin zwar der übliche Schwarzseher - aber: Das Ding soll ja genau Wechselstrom-Hochohmigkeit (und damit eine hohe Spannungsverstärkung) der Treiberstufe sicherstellen. Und an Streumagnetfeldern saust da im Bereich des / der Netztrafos und der Netzdrossel ja schon einiges mit deutlich "Brause" rum (sollte das Monolith-Magnetics Zeug allerdings alles aufwendig und wirklich wirksam Mu-Metall-geschirmt und / oder aus Ringkernmaterial gebaut sein, dann ist mir das entgangen und dann bitte ich meine diesbezüglichen Einlassungen komplett zu ignorieren). Mu-Metall-Schirmung: Nicht einfach (furchtbar verformungsempfindlich; muß anschließend (nach der Verformung) neu geglüht und getempert werden - muß bei 50[Hz] / 100[Hz] eine gewisse Dicke haben - ist bei Netztrafogröße / Volumen etc. scheißteuer) - haben die Monolitic Magnetics Trafos sowas? Kurz: Die Netztrafos dürften magnetisch in ihrer näheren Umgebung deutlich rumbrummen. Ebenso kurz: Die (wechselspannungsmäßig recht hochohmige) 600[H] Drossel (mit ihren vielen, vielen, vielen Windungen) ist sicher nicht ganz unanfällig dafür, diesen eingefangenen magnetischen Brumm in deutlich Spannung abzubilden. Meine Meßlatte, wenn ich Verstärker baue: Allermindestens 96[dB] (16[Bit], CD) Fremdspannungsabstand (bezogen auf Vollaussteuerung) - das übersetzt sich je nach spektraler Zusammensetzung des Radaus in allermindestens ca. 100[dBA] A-bewerteten Geräuschspannungsabstand. Vorschlag: Ich habe von diesen 600[H] Drosseln (Reinhöfer 62.15G) einige hier rumliegen - allerdings in der Gegentaktversion (das sollte hier aber keine wahrnehmbare Rolle spielen, weil die für die angedachten Messungen ja nicht mit Gleichstrom beaufschlagt wird). Und ich habe hier eine Röhrenbaustelle mit einem M102b-Netztrafo, der "bis an die Halskrause" (und drüber hinaus) belastet ist - sprich: Der gibt sicher ein veritables magnetisches Streufeld von sich. Da könnte ich - falls es überhaupt jemanden interessiert - mit Hilfe eines TEK 7A22 Differenzverstärkers mal ein paar Brummspannungsmessungen in verschiedener Entfernung und magnetischer Achsorientierung machen - einmal mit den unbelasteten 600[H] Induktivität und einmal mit den 600[H], die mit einem Widerstand von 11[kOhm] belastet sind (was dem Innenwiderstand einer ECC81 laut Philips Datenblatt im Arbeitspunkt bei 250[V] Anodenspannung entspricht). Wie gesagt: Würde ich machen, sofern ernsthaftes und sinnvolles Interesse besteht (kostet ja auch wahrnehmbar Zeit, so eine Aktion). Grüße Herbert [Beitrag von pragmatiker am 22. Aug 2019, 20:07 bearbeitet] |
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Airsal86
Stammgast |
#111 erstellt: 23. Aug 2019, 08:35 | |||||||
Hi Zusammen, sorry gestern war ich in der Bar..
Das sind 2.46k
Ernsthaftes Interesse hier vorhanden! Ich denke diese Erkenntnisse sind für alle hier im Forum interessant. |
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phasenphreak
Hat sich gelöscht |
#112 erstellt: 23. Aug 2019, 09:03 | |||||||
Ja... und ein paar Ausführungen zur Abschirmwirkung verschiedener Bleche, Blechstärken (50/100 Hz), MU Metall würden mich auch interessieren... Gruß Frank [Beitrag von phasenphreak am 23. Aug 2019, 09:04 bearbeitet] |
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Airsal86
Stammgast |
#113 erstellt: 23. Aug 2019, 10:26 | |||||||
Alors, Monolith hat geantwortet. Die Drosseln haben die gleiche Orientierung im Pot wie der AÜ. Die Netztrafos sind 90 Grad gedreht gepottet. |
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Rolf_Meyer
Inventar |
#114 erstellt: 23. Aug 2019, 18:30 | |||||||
Moin,
Zu den Monolithen habe ich mich ja schon weiter vorn ausgelassen... Nein, keine Ringkerne! Schnittbandkerne... doppelt... in Neudeutsch Double-C-Core. Streuen auch sehr wenig, kommen aber besser mit geringen Gleichstromanteilen (allgegenwärtig) im Netz zurecht. Gepottet sind die in schnödem 1,5mm Stahlblech, und nein, nicht Edelstahl. Und auch Stahlblech schirmt magnetisch, wenn auch längst nicht so gut wie Mu-Metall, jedoch wesentlich besser als irgendwelche Trafohauben aus Alu-Profilen. Zudem sind alle Trafos mindestens Faktor 2 überdimensioniert (auch das schrieb ich schon weiter vorn...) Da sollten sich irgendwelche Streuungen in Grenzen halten. Auch die Drosseln sind auf Double-C-Cores... Dekadenz ist geil. Hier nochmal ein Bild von meinem Aufbau: Hinten links Netztrafo, daneben Siebdrossel und vor der Siebdrossel der Übertrager. Schnödes Hammond-Eisen. Unter Deck noch die Heizerei für die 845 und die ungeschirmte Reinhöfer Anodendrossel links unter den Kondensatoren... Und da brummt nix an 100dB/W/m. Nicht mal an Kopfhörern (Sennheiser HD800, direkt an den 8-Ohm Lautsprecheranschlüssen)! Die ganze Schaltung ist sehr niederohmig, bar jeglicher Gegenkoppelung und die Signalspannungen sind seeehr groß. 65Vss am Gitter der Endröhre für 1W... Wieviel Müll will man an der Anodendrossel aufsammeln (der dann am Gitter der Endröhre landet), dass das am Ausgang irgendetwas bewirkt? Man kann auch Probleme suchen, wo keine sind...
Das ist ja sehr löblich... obwohl ich den Sinn in Frage stelle... Diese Schaltung hier, bringt es mit der angedachten Siebung "nur" auf ~94dB unbewertet. Das sind dann ~300µVeff 100Hz-Brumm am Ausgang. Da zucken meine Cornies noch nicht mal... auch die Kopfhörer nicht. Mal zu den wirklichen Problemen...
Genau das habe ich mir nämlich gedacht... Damit wird Ua der ECC81 überschritten (320V) und mit 4W Anodenverlustleistung sind wir zwar noch nicht Kante, aber der Verschleiß wird sehr hoch sein. Murks. Niederohmig ist zwar sonst sehr schön, aber bei einer Anodendrossel nicht zielführend. Hier wird die Ausgangsimpedanz nämlich nur vom Anodenwiderstand der Treiberröhre beeinflußt... Der Gerd wußte schon, was er da tat. Bei den Monolithen haben die das bis heute nicht verstanden... Abhilfe: Ein zusätzlicher 10kOhm Widerstand in Serie zur Anodendrossel, also zwischen Anoden der ECC81 und der Anodendrossel. Der Koppel-C kommt an die Anoden. Am Ende kommt das Gleiche raus, wie mit einer Reinhöfer Drossel, man muss es nur wissen und tun. Gruß, Matthias [Beitrag von Rolf_Meyer am 24. Aug 2019, 08:08 bearbeitet] |
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Airsal86
Stammgast |
#115 erstellt: 24. Aug 2019, 10:24 | |||||||
Hi Matthias,
Das habe ich bereits befürchtet und auch schon damit simuliert. Ich hätte auch mit einem Vorwiderstand an der Drossel gearbeitet. Wir müssen eh mal noch kucken was aus dem Aggro-Netzteil für den Treiber rauskommt. Momentan bin ich mit dem CAD beschäftigt um ein schlaues Gehäuse zu entwerfen. |
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pragmatiker
Administrator |
#116 erstellt: 24. Aug 2019, 13:08 | |||||||
Zu dem Anodendrosselthema gibt's noch ein paar interessante Erkenntnisse. Leider hat es mitten in den ganzen Tests und Messungen herftig geknalt, geraucht und dann ziemlich gestunken (trotz "nur" ca. +650[V] Anodenspannung) - und dann hat die Verstärkerbaustelle ca. 100[W] mehr aus dem Netz gezogen als vorher (und, nein: die Primärsicherungen haben in der Zeit, bis ich die Steckdosenleiste abgeschaltet hatte, nicht ausgelöst). Aber die Meßergebnisse bis dahin werde ich natürlich hier aufbereitet dokumentieren - hoffentlich komme ich da morgen dazu. Ein Teilergebnis kann man aber schon sagen: Stahlblech als magnetische Abschirmung - egal ob 1.6[mm] oder 3.2[mm] starkt - verhält sich so, als wenn es gar nicht vorhanden wäre. Sprich: Es ist mehr oder weniger wirkungslos. Und Mu-Metall habe ich in geeigneter Darreichungsform derzeit nicht zur Hand. Grüße Herbert [Beitrag von pragmatiker am 24. Aug 2019, 13:17 bearbeitet] |
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Airsal86
Stammgast |
#117 erstellt: 24. Aug 2019, 13:19 | |||||||
Hi Herbert, also ich bin ja froh lebst du noch! Bin gespannt auf deine Erkenntnisse! |
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Rolf_Meyer
Inventar |
#118 erstellt: 24. Aug 2019, 16:29 | |||||||
Moin,
Ganz einfach... Viel zu viel Spannung. Aber dafür gibts ja das Ohmsche Gesetz und Widerstände... Man könnte zur Fingerübung mal was simulieren und nach dem Aufbau prüfen, ob man richtig gearbeitet hat. Zu ermitteln wären hierfür: - Rdc primär - Rdc sekundär - Leerlaufspannung lastfrei sekundär - Spannung unter Nennlast (oder annähernd) sekundar (richtig dimensionierter Lastwiderstand...) - Primärspannung zum Zeitpunkt der Messung Spannungen natürlich AC.
UUUps, Herbert... Ungeeignetes Material oder schlechter Entwurf?
Naja. Auch eine Erkenntnis. Bin ich halt ein Dummerchen. Find ich nicht soo schlimm. Man kann halt nicht alles wissen. Ich hatte nur vermutet, dass dem so ist, weil ich zwei mal (ausgerechnet ) Rinkerntrafos mit Stahlblechabdeckungen ruhig gestellt habe. Wahrscheinlich habe ich dann wohl nur irgendwelche elektrischen Müllreste abgefangen, die irgendwie zufällig mit 100Hz gebrummt haben. Dieses Thema scheint erst beendet, wenn vollumpfänglich ausgeleuchtet. Sei's drum. Ich kann mit der Erkenntnis aus Messungen mit einer Gegentaktdrossel, bar jeglicher Gleichstromvorbelastung, relativ wenig bis gar nichts anfangen. Ich weiß nur, wie das funktioniert und dass es funktioniert. Der Rest ist mir völlig Wumpe und meine Lebenszeit zu schade. Übrigens, der aufmerksame Leser kann in #22 dieses Threads ein paar Bilder von Monolith Anodendrosseln (übrigens welche mit Luftspalt) direkt vor Monolith S-5 Ausgangsübertragern sehen. Damit bin ich gaaaaanz nahe an dem Zeugs, was der Daniel gerade verbaut. Auch da brummt nix oder treibt sonstewie welchen Unfug. Und da habe ich auch keine Schiebespiele gemacht, sondern einfach zweckmäßig zwischen Treiber- und Endröhre hingestellt. Gruß, Matthias |
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Airsal86
Stammgast |
#119 erstellt: 28. Aug 2019, 15:27 | |||||||
Hallo Zusammen, hier grad Land unter - eigene Firma Aber ich komm wieder, keine Frage. Nur, dass ihr mich nicht vermisst! |
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pragmatiker
Administrator |
#120 erstellt: 28. Aug 2019, 16:22 | |||||||
Servus Matthias,
Weiß ich noch nicht, weil: trotz spektakulärer Knaller-, Raucher- und Stinkerei ist absolut nichts zu sehen - und im Moment des "Ablebens" konnte ich da nicht hinsehen, ich weiß also nicht, wo genau es "geblitzt" hat. Spannungs-, strom- und leistungsmäßig ist in dieser Versuchsbaustelle vom Entwurf her meiner Erinnerung nach aber eigentlich alles (bis auf den Netztrafo, der ist - weil "von-der-Stange"-Katalogmodell - etwas auf Kante genäht) mit sehr wahrnehmbaren Sicherheitsreserven dimensioniert. Wegen ordentlicher beruflicher Auslastung komme ich da auch nicht so schnell dazu, den Fehler mal zu suchen. Grüße Herbert |
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Airsal86
Stammgast |
#121 erstellt: 30. Aug 2019, 09:20 | |||||||
pragmatiker
Administrator |
#122 erstellt: 30. Aug 2019, 09:32 | |||||||
Glückwunsch! Hast Du die direkt von SIBA als Produktmuster bekommen? Interessierte Grüße Herbert |
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Airsal86
Stammgast |
#123 erstellt: 30. Aug 2019, 10:03 | |||||||
Hallo Herbert, Ja über den Schweizer Importeur. [Beitrag von Airsal86 am 30. Aug 2019, 13:39 bearbeitet] |
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Airsal86
Stammgast |
#124 erstellt: 03. Sep 2019, 13:35 | |||||||
pragmatiker
Administrator |
#125 erstellt: 03. Sep 2019, 16:08 | |||||||
Die sehen......äähhmmmmm.......groß aus. Mit was werden die bestückt? 12["]? 15["]? Und wo sind die Tragegriffe, um die Dinger in den Hörraum zu wuchten? Interessierte Grüße Herbert |
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Rolf_Meyer
Inventar |
#126 erstellt: 04. Sep 2019, 19:38 | |||||||
Moin, Nun, lieber Daniel, eigentlich kannst Du das ganze Projekt an dieser Stelle einstellen... Mit dem Verkauf der Nineteens hast Du ja komplett jede Grundlage entzogen. Glückwunsch. Was jetzt rauskommen kann, ist allenfalls noch unterer Durchschnitt... dazu braucht es keinen Überverstärker. Schade eigentlich. Naja... aber was weiß ich schon? Bauelemente, die bei einem Dutzend großer Lieferanten...darunter Mouser, Digikey, Farnell/Newark etc. nicht beschaffbar sind, als "unbeschaffbar" zu deklarieren, war wohl nicht meine Sternstunde... wo man doch sowas vom Importeur als Bemusterung für umme kriegen kann. Viel Spaß, jedem Nachahmer, bis man da nicht mehr als Röhrenhobbybastler großzügig bemustert wird. Genau so Dummerchen war ja auch die Idee mit dem Stahlblech um Transformatoren... Hier dann auch mal ein Aufsatz, gehostet bei der Uni Regensburg zuzm Thema... Man beachte dien Abschnitt zum Thema magnetische Abschirmung... ALLE Materialien mit höherer Permeabilität können magnetische Felder abschirmen... nicht nur Mu-Metall, lieber Herbert. Das deckt sich durchaus mit meinem SCHULWISSEN. Man möge mal zum Thema Permeabilität die Wikipedia befragen... da gibt es auch EISEN Egal. Gegen soviel Heldentum, was gleichstromunbeaufschlagte Drosseln durch die Gegend schiebt, kann man schwer ankommen. Herbert, wo bleiben Deine vermurksten Messaufbauten und Messergebnisse??? Ist wohl ungefähr so, wie die Sache mit dem analogen CD-Antialiasfilter mit -80dB und keinem Phasenverzug... untergegangen in der Schutzbehauptung großer beruflicher Beschäftigtkeit... Macht da mal ruhig weiter... allerdings würde ich wirklich die Abtrennung nach Unsinn in einen eigenen Unfugs-Thread nahelegen. Gruß, Matthias |
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DB
Inventar |
#127 erstellt: 04. Sep 2019, 20:06 | |||||||
Hä? |
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Airsal86
Stammgast |
#128 erstellt: 04. Sep 2019, 22:28 | |||||||
Matthias? Was ist an den Onken falsch? Ich Habe alle Treiber gemäss Hiraga Plan und on Top eine Auswahl an feinen Hörnern und Treibern. Mit dabei zwei TAD 2001.. |
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pragmatiker
Administrator |
#129 erstellt: 05. Sep 2019, 07:35 | |||||||
Welche Laus ist Dir denn über die Leber gelaufen, daß Du da so zynisch und negativ persönlich wirst, Matthias? Hab' ich Dir persönlich irgendwas getan? Und: Wann und in welchem Zeitraster ich meine Hobbyprojekte bearbeite und ob und in welchem Umfang ich dann eventuelle Ergebnisse öffentlich präsentiere, das entscheide ich immer noch selbst. Und wenn bei mir Berufliches (welches bei mir in der Priorität derzeit immer noch vor dem Hobby steht, ja stehen muß) in entsprechender Menge anfällt und deswegen andere Dinge eine lange Zeitskala bekommen, dann ist das so - da brauche ich keine Schutzbehauptungen dazu, wie Du anzunehmen beliebst......und da bin ich Dir auch keine Rechenschaft schuldig. Weil: Messungen oder ganz allgemein Arbeiten seriös und ordentlich sowie bebildert zu dokumentieren und dann in einem mit verständlichen Thread-Beitrag zu veröffentlichen, das kostet Zeit - sehr viel Zeit (die ich momentan einfach nicht habe). Daß sowas (viel) Zeit kostet, brauch' ich Dir, Matthias, nicht zu sagen - auch vielen Deiner Beiträge sieht man den Zeitaufwand, der da drin steckt, deutlich an. Und: Auch noch ein paar andere Leute haben in ihrem Leben durchaus die eine oder andere praktisch verwendbare substantielle Erfahrung (die auf einem vernünftigen theoretischen Fundament steht), gesammelt (im Bereich der Röhrentechnik, der allgemeinen Elektronik, der Bauteilekunde usw.) - und nicht nur Du. Grüße Herbert |
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Rolf_Meyer
Inventar |
#130 erstellt: 05. Sep 2019, 21:05 | |||||||
Moin,
Was für komische Fragen... Ihr lest mich doch beide lange genug, um zu wissen, dass ich, wenn das Losbrechmoment erreicht ist, zu sehr spitzen Federn greife und sehr überzeichnet antworte... Ich habe hier eine Schaltung veröffentlicht, die an Gutmütigkeit kaum zu übertreffen ist. Der Erfolg ist für JEDEN praktisch vorgegeben. Lediglich die hohe Anodenspannung an der Endröhre könnte fatal sein. Aber, ob nun 350V oder 1250V, das Ergebnis ist wohl ziemlich egal. Dann habe ich eingestreut, dass die einzige Möglichkeit, Unfug in der Schaltung zu treiben, nämlich die Anodendrossel der Vorstufe, möglichst weit von allem anderen Eisen entfernt montiert werden soll. Nun fühlte sich unser Herbert berufen, sich des Themas Anodendrossel anzunehmen. Mit völlig unsinnigen Vorgaben und ebenso unsinnigen Messungen. Wir haben hier keinen dauersatten M102B Kern. Und eine Anodendrossel, die mit einem recht kräftigen Gleichstrom durchflossen ist, wird ein nicht unerhebliches Magnetfeld um den Kern und um die Spule erzeugen... weit ab von den Störeinflüssen von irgendwelchen Gegentaktdrosseln, die kein Magnetfeld erzeugen. Keine Ahnung vom Einsatz von Anodendrosseln oder Trioden in Class-A... aber rumhupen. Und da kannst du argumentativ machen, was du willst... er bleibt bei dem Unsinn.
Das ist die UNBELEGTE Aussage, die der von mir getroffenen, weiter vorn, komplett widerspricht. Was hat der Mann also wie gemessen??? Wir wissen es nicht... weil komplett in Arbeit untergegangen... Schutzbehauptung. Ich habe da auch keine Lust mehr drauf... weil das hier auch nur Hobby für mich ist. Ich habe eine Schaltung nach bestem Wissen und Gewissen vorgeschlagen. Nun kann man diese so aufbauen und sich über schlechte Resultate beschweren... oder es eben auch lassen. Rumtheortetisieren ist da nicht. Zur Frage Onken... Ich habe nix gegen sowas. Interessant finde ich immer nur die Annahme, dass DIY-Konstrukte immer besser sein sollen, als die Arbeitsergebnisse von Profis. Ich glaube eher, dass die Nineteens die möglicherweise beste Kombi zu den 845er Verstärkern gewesen wären. Das werden wir nun kaum noch ergründen. Wie war bei den Onken noch die Trennfrequenz und die Empfindlichkeit? Gruß, Matthias |
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pragmatiker
Administrator |
#131 erstellt: 06. Sep 2019, 06:29 | |||||||
Ein bemerkenswert selbstbewußter, herablassender, überheblicher und oberlehrerhafter Beitrag, Matthias. Grüße Herbert |
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DB
Inventar |
#132 erstellt: 06. Sep 2019, 07:52 | |||||||
Zum Thema Stahl als Abschirmung habe ich hier was völlig Unwissenschaftliches. Bouyer ST75 mit Brumm auch ohne Röhren dank ungeschickt plaziertem Ausgangstrafo. Pott aus Stahlblech drüber -keine Änderung. Ich will nicht bestreiten, daß eine gewisse Minderung eintreten kann, feststellen konnte ich es nicht. Gänge es einfacher, hätten sich die Hersteller von Mikrofonverstärkern ziemlich viel Mumetall an Eingangs- und Netztrafos sparen können. MfG DB |
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Airsal86
Stammgast |
#133 erstellt: 06. Sep 2019, 08:50 | |||||||
Guten Morgen alle zusammen, also jetzt beruhigen wir uns alle wieder und trinken einen grossen Schluck Bald ist Winter dann treffen wir uns auf einer grossen Wiese und bewerfen uns mit Schneebällen. So, also das Abschirmerei-Thema ist für mich an dieser Stelle erst mal gegessen. Zu den Onken (um kurz Off-Topic zu gehen): Empfindlichkeit: 96dB/W/m Empfohlene Trennfrequenz: 600Hz (Gibt da natürlich Varianten - ich werde mal mit 800Hz starten) Zitat Hiraga: For a level of 100 dB at 1 m, the distortion remains less than 0.8% at 35 Hz, 0.2% between 60 and 600 Hz Ich habe die 416-8z von Altec im Gehäuse, für Oben stehen folgende Hörner und Treiber zur Verfügung: Altec 811b, Fostex H325, RCF 4823 / Altec 802-8g, Emilar 175-8b, TAD 2001 Als Ausgangsbasis habe ich ein Weichenpaar von Werner Jagusch mit Autotrafos für die Pegelanpassung der Hörner. Diese wurde für das Onken Konzept von Hiraga von ihm entwickelt. Alors - alles in allem werde ich da ebenfalls die 96dB/W/m erreichen. Und die Mingda-Kracher stehen ja noch auf Platz, also Vergleichshören wird sicher machbar sein. Und Matthias, sobald die Kisten laufen (Verstärker) werde ich die Dinger gerne zu dir karren und wir können an deinen LS testen. EDIT: Mehr infos zu meiner Onken Realisierung: ONKEN HIRAGA [Beitrag von Airsal86 am 06. Sep 2019, 11:54 bearbeitet] |
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pragmatiker
Administrator |
#134 erstellt: 06. Sep 2019, 09:17 | |||||||
Servus zusammen,
Genau - so wie z.B. beim Eingangsübertrager und Netztrafo (beide Mu-metallgeschirmt) des Tonographie V76: https://www.radiomus..._v76_120_2021558.jpg
Das ist in abgewandelter Form genau das, was auch ich festgestellt habe:
Und, zur Präzisierung: Ich sprach von StahlBLECH - und nicht von einem Pott (weil ein solcher hier grade nicht rumliegt). Ich hab also ein oder zwei entsprechende Stahlblechteile, die hier grade zufällig rumlagen, in die magnetische Achse zwischen Brummquelle und Brummsenke reingestellt. Das alles wird in der Dokumentation der Meßergebnisse auch zu sehen sein. Grüße Herbert [Beitrag von pragmatiker am 06. Sep 2019, 09:29 bearbeitet] |
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Airsal86
Stammgast |
#135 erstellt: 08. Sep 2019, 18:10 | |||||||
So um das Thema Onken vorerst zu beerdigen, die Onken spielen die Altec an die Wand und zwar so richtig. Also nix falsch gemacht hier. Kurz zum Gehäuse, da ich ja mit Modulbauweise arbeiten möchte, so dass man die Verstärkerschaltung mit 4 Schrauben wie ein Modul aus dem gesamten Verdtärker rausheben kann, möchte ich mir von Anfang an alle Optionen freihalten. Sprich ich möchte bereits im Hauptgehäuse eine negative Gittervorspannung vorbereiten, falls mal eine andere Verstärkerschaltung zum Zug käme. Wie würdet ihr die Gittervorspannung glätten? |
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Rolf_Meyer
Inventar |
#136 erstellt: 08. Sep 2019, 21:01 | |||||||
Moin, [quote]So um das Thema Onken vorerst zu beerdigen, die Onken spielen die Altec an die Wand und zwar so richtig. Also nix falsch gemacht hier.[/quote] Na ist doch super... Ich habe mich zum Thema Onken auch mal umgehört... Die Meinungen sind geteilt. Die Einen sagen... geht mit Röhre... die Anderen behaupten das Gegenteil. Zumindest scheinen mir die 800Hz Trennfrequenz hoch genug, um eine phasenrichtige oder auch zeitlich korrekte Wiedergabe zu ermöglichen. Die Nineteens hatten ja um die 100dB/W/m, die Onken nur noch um die 95dB/W/m... Reichlich. Gleichwohl brauchst Du nun immer die doppelte Leistung für den gleichen Pegel. Ob die Onken mit der geringen Dämpfung des Verstärkers klarkommen, weiß auch niemand. Ich hoffe es für Dich. Möglicherweise kommen Deine Mingdas besser mit diesen Lautsprechern zurecht, wie diese neuen Verstärker. Der einzige Grund, die Nineteens zu verkaufen, ist mMn nur die Bedrohung mit ganz viel Geld... ansonsten hätte ich sie behalten und A/B gegen die Onken getestet und dann die Entscheidung getroffen. Egal, Deine Kanne Bier, Daniel. Und Du musst bestimmt nicht den weiten Weg in den äußersten Norden Deutschlands auf Dich nehmen, um die Teile an meinen Lautsprechern zu hören. Ich brauche das auch nicht. Bin glücklich. [quote="pragmatiker (Beitrag #131)"][quote="Rolf_Meyer (Beitrag #130)"]Ich habe hier eine Schaltung veröffentlicht, die an Gutmütigkeit kaum zu übertreffen ist. Der Erfolg ist für JEDEN praktisch vorgegeben.........dass die einzige Möglichkeit, Unfug in der Schaltung zu treiben.........Nun fühlte sich unser Herbert berufen.......Mit völlig unsinnigen Vorgaben und ebenso unsinnigen Messungen........Keine Ahnung vom Einsatz von Anodendrosseln oder Trioden in Class-A... aber rumhupen. ........ er bleibt bei dem Unsinn....... Schutzbehauptung[/quote] Ein bemerkenswert selbstbewußter, herablassender, überheblicher und oberlehrerhafter Beitrag, Matthias. Grüße Herbert[/quote] Und nu? Mache ich eben so, wenn Argumente nicht zum Ziel führen. Wir reden hier von Double-C-Core kundenspezifischen Netztrafos bei 50% Last, Du von 'nem kotzkantegelasteten M102b Wir reden von gepotteten gleichstrombeaufschlagten Double-C-Core Anodendrosseln, Du von Gegentaktdrosseln auf EI55 Kernen... Oberlehrerhaft: Thema verfehlt, sechs, setzen... Diese Betrachtungen führen doch zu nix, weil Du etwas ganz Anderes betrachtest, als in diesem Projekt genutzt. Es ist ja nicht das erste Mal, dass ein Thread auf diese Weise gekapert wird... sinnlos und ergebnislos in die Länge gezogen wird... und sich ob diesem dann auch noch echauffiert wird... schau mal auf die unsinnigen Betrachtungen im SOS GM70 Thread! Mir will jedoch scheinen, dass der Vojan am Ende recht glücklich geworden ist... Und auch die Verschlimmbesserungen an Daniels Mingda-Dingens waren wohl zufiedenstellend. So ganz auf der Bananenschale dahergeschwommen kann ich also nicht sein. Ich habe ja auch in den letzten Jahren so einige SET-Projekte umgesetzt und auch teilweise veröffentlicht. Das ist was anderes als die jahrelangen Betrachtungen einer einzigen Dauerbaustelle, die Dir nun auch noch um die Ohren geflogen ist. Und nachdem der Daniel jetzt die Empfindlichkeit der Lautsprecher auch noch um 7dB bei 100Hz gesenkt hat, scheinen mir alle Brummbetrachtungen komplett obsolet. Ich könnte mich jetzt auch noch des Langen und Breiten über die Stahlblechstreifen-Entbrummungsmaßnahmen von Ringkerntrafos auslassen. Tue ich aber nicht. Zu Bedenken: Wenn Eisen nicht eine genügend hohe Permeabilität hätte, dann würden wohl alle Trafos nur mit Mu-Metall gebaut werden. Nix mit kornorientiertem Silizium-Eisen. (Dynamoblech) Und wenn so ein ST 75 Verstärker vor sich hin brummt... klar doch, viel dämlicher kann man sich ja auch nicht anstellen. Nur hat das mit dem hier beschriebenen Projekt auch nix gemein, genau wie die Betrachtungen zu Übertragern in Mikrofonverstärkern. Unterm Strich bleibt übrig, dass jedes Material, an dem ein Dauermagnet hängen bleibt, bei korrekter Nutzung, magnetisch schirmen wird... in welchem Maße, ist eine andere Geschichte. Aber macht da mal weiter, ich bin aus meinem eigenen Thread raus. Gruß, Matthias [Beitrag von Rolf_Meyer am 08. Sep 2019, 21:03 bearbeitet] |
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Airsal86
Stammgast |
#137 erstellt: 08. Sep 2019, 21:16 | |||||||
Hi Matthias, Fänd ich schade wenn du dich jetz hier zurückziehst. Ja das mit dem Dämpfungsfaktor ist mir bewusst. Ich hätte aber die gerningere Empfindlichkeit nicht bemerkt. Die Onken spielen mit einem Tempo und einer Leichtigkeit und ohne Probleme Laut - bei gleicher Lautstärkeeinstellung wie mit den Altec. Ich werde jedenfalls hier weitermachen, der Gehäusebau wurmt mich gerade etwas.. Hat wahrscheinlich mit meinem Perfektionismus zu tun. Ich würde mich jedenfalls freuen wieder von dir hier zu lesen. |
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Airsal86
Stammgast |
#138 erstellt: 09. Sep 2019, 13:52 | |||||||
By the way das war mitunter einer der Hauptgründe |
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Airsal86
Stammgast |
#139 erstellt: 24. Sep 2019, 11:03 | |||||||
Hallo an alle, keine Angst das Projekt lebt - ich habe nur leider bereits den 100sten Designansatz für das Gehäuse über den haufen geworfen |
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phasenphreak
Hat sich gelöscht |
#140 erstellt: 14. Okt 2019, 09:58 | |||||||
Moin, Popcorn geht aus..... Nix Neues? Frank |
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DB
Inventar |
#141 erstellt: 14. Okt 2019, 10:22 | |||||||
Tja, man tut sich mittlerweile etwas schwer, den 59472. Röhrenaltar zu gestalten, nicht wahr? Nimm doch 19"- oder DIN-Einschübe: einer von vielleicht 5HE für das Netzteil, zwei zu je 5 oder 6HE für die Leistungsverstärker. Das Ganze in einen passenden Gestellschrank und fertig. MfG DB |
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Airsal86
Stammgast |
#142 erstellt: 14. Okt 2019, 12:13 | |||||||
Ja DB ich habe bereits darüber nachgedacht ein 0815 Gehäuse zu bauen. Aber ich werde jetzt dann definitv durchstarten. Diese Woche bin ich aber noch in Tokyo! |
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DB
Inventar |
#143 erstellt: 14. Okt 2019, 12:47 | |||||||
Du kannst doch nicht einfach verreisen, während hier die versammelte Meute auf den Fortgang Deines Vorhabens wartet! |
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Airsal86
Stammgast |
#144 erstellt: 14. Okt 2019, 13:21 | |||||||
HaHa DB und ob! Schliesslich war in Tokyo diese Tage die Japan Vacuum Tube Audio Fair! |
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pragmatiker
Administrator |
#145 erstellt: 15. Okt 2019, 07:32 | |||||||
Ich bin ja - weil ich nebenbei noch arbeiten muß und auch noch andere Dinge zu tun habe - bei solchen Hobbyprojekten wahrlich auch nicht der Schnellste. In Kenntnis all der Lebensumstände, die da dazwischen kommen können, erlaube ich mir deswegen mal die verwegene Prognose, daß wir einen signifikanten Baufortschritt ("fertig für die erste Befeuerung mit einem Audiosignal" oder so) frühestens in etwa einem Jahr zu Gesicht bekommen werden....... Grüße Herbert |
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phasenphreak
Hat sich gelöscht |
#146 erstellt: 15. Okt 2019, 10:28 | |||||||
Ja, Vorfreude ist die Schönste für manche Menschen. Ich jedoch, hätte ich dieses Eisen ungetestet im Hause, könnte sicherlich abends nur schwerlich einschlafen.... |
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Rolf_Meyer
Inventar |
#147 erstellt: 16. Okt 2019, 20:46 | |||||||
Moin, Nachdem nun hier nicht mehr irgendwelche (höchstwahrscheinlich nicht mal vorhandenen) Brummprobleme Gegenstand der Diskussion sind, auch ein paar (garstige) Bemerkungen von mir...
Jaja.,.,. Röhren und Perfektionismus... teuflische Kombi... Mein Beileid. Mein Tip, nimm die zweitbeste Variante, und des wird scho.
Ich konnte das. Lagen drei Jahre rum. Dann habe ich mich endlich aufgerafft und die Teile auf eine Eisenbahnplatte für Erwachsene gebaut. Läuft nun auch schon wieder rund zwei Jahre so... Wer weiß, wann das ein richtiges Gehäuse bekommt...
Klingt ja erstmal nach nem Plan... Nur nach keinem guten. Sowas mag wohl für Zero-Bias-Class-B-PP-Kirmesbudenverstärker, mit nicht all zu großer durchschnittlicher Leistungsentnahme, ganz gut hinhauen... Aber mal ehrlich... für ~150W Dauerverlustleistung je Kanal, ist dieses Konzept wohl völlig ungeeignet... Oder sollen da gleich noch die 19"-geeigneten Lüfter Dienst tun und den Hörraum in einen Serverraum verwandeln? Dann doch wohl lieber den 59472sten Röhrenaltar... Ganz nebenbei, solche Schönheiten sperrt man nicht unter Deck ein... Gruß, Matthias |
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Airsal86
Stammgast |
#148 erstellt: 17. Okt 2019, 02:58 | |||||||
pragmatiker
Administrator |
#149 erstellt: 18. Okt 2019, 17:18 | |||||||
Ein Detail, welches mir an diesem Bild gut gefällt, ist die (vermutliche) Art der Ruhestromeinstellung: Große Potentiometer mit 270[°] Drehwinkel (also mit weniger als einer Umdrehung) - keine winzigkleinen Mehrgang-Spindeltrimmer. Dazu muß man beim Schaltungsentwurf den Einstellbereich der Trimmpotentiometer zwecks genügender Feinfühligkeit der Einstellung durch passende Serienwiderstände sinnvoll einengen (und auch die gar nicht soooo kleinen Poti-Toleranzen mit beachten), erhält aber dafür eine äußerst betriebssichere Lösung. Das hat Tektronix früher bei seinen weltbekannten (röhrenbestückten) Meßgeräten auch genau so gemacht. Grüße Herbert [Beitrag von pragmatiker am 18. Okt 2019, 17:19 bearbeitet] |
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Airsal86
Stammgast |
#150 erstellt: 04. Nov 2019, 11:32 | |||||||
Hallo an Alle, kleine Frage bezüglich dem HV Gleichrichter - würdet ihr da 100 nF pro Diode paralell nehmen? Oder ganz sein lassen? Und vielleicht vor den Gleichrichter noch zwei 10 Ohm Widerstände zur Strombegrenzung? Oder auch sein lassen? |
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DB
Inventar |
#151 erstellt: 04. Nov 2019, 11:57 | |||||||
Naja. So schlimm ist das mit der Verlustleistung auch wieder nicht. Wir hatten im alten Ü-Wagen Verstärkergestelle, deren Farbe sich auf der Oberseite dunkel färbte. Die Ruheverlustleistung lag um die 300W (6x SRS552). Ich würde keinen Röhrenaltar bauen. Aber das ist nur meine Meinung und ich muß mir die Geräte dann ja auch nicht ansehen. MfG DB |
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