300B Single Ended

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chris2178
Gesperrt
#1 erstellt: 06. Aug 2005, 16:07
Hallo Leute

Unter folgenden Link:



http://cgi.ebay.de/N...yZ3280QQcmdZViewItem

gibts günstig einen 300B Single Ended Röhrenverstärker(aus Hongkong)

Was haltet ihr davon ?, sieht er brauchbar aus?und die Röhren in der Vorstufe was haltet ihr davon?

Der Verkäufer hat auch noch andere schöne Sachen.....

Gruss Chris


[Beitrag von chris2178 am 06. Aug 2005, 16:12 bearbeitet]
Tulpenknicker
Inventar
#2 erstellt: 06. Aug 2005, 17:27
Hallo Chris,

in der Tat, das Gerät sieht für den Preis sehr interessant aus.
Für ca. 560€ bekommst Du dann einen frei verdrahteten Verstärker mit Ölpapierkondenstoren und Eisenkerndrossel, wie es mit der Qualität des restlichen komponenten aussieht, läßt sich schwer sagen. Genauere Ausagen über das Gerät können erst getroffen werden, wenn man dan Schaltplan in den Händen hat, dann könnte unser "Röhrenpapst" Herbert die Schaltung beurteilen. Aber ich denke wenn man für den Preis zugreift macht man nicht viel Falsch....


Gruß,

Nils
DerDude_11
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 06. Aug 2005, 19:12
schaue mal unter www.roehren-und-hoeren.de nach dem yarland pro300B der sollte unter umständen etwas besser und zum gleichen preis zu bekommen sein.

Gruss

Gerd
DB
Inventar
#4 erstellt: 07. Aug 2005, 10:29
Naja...
Kabelstrapse (härten unter Wärme wunderbar aus und brechen dann wie Glas) statt ordentlicher Kabelbäume und auch zur Befestigung von Becherelkos (wofür man auch lieblose Plasteklemmen gewählt hat). Nicht mal eine ordentliche Lötösenleiste drin.
Sieht aus wie ein Bausatz, der ohne große Kenntnisse rasch zusammengedengelt wurde.
Außen hui (wem es denn gefällt), aber innen ...

MfG

DB
Tulpenknicker
Inventar
#5 erstellt: 07. Aug 2005, 11:27
Hallo DB,

ein hartes, aber auch ein berechtigtes Urteil

Aber für das Geld kann man auch aus China keine vernünftige freie Verdrahtung erwarten, stellt sich nur noch die Frage wie es mit der Schaltung aussieht....

Gruß,

Nils
DerDude_11
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 07. Aug 2005, 12:45
das urteil ist schon richtig.
aber versuche mal für dieses geld
hier etwas in dem bereich aufzutreiben.

da wird es ganz ganz schwierig werden.
vielleicht ein dynavox mit anderer
röhrenbestückung und dann war es das aber.

(geiz ist nicht immer geil)

Gruss

Gerd
chris2178
Gesperrt
#7 erstellt: 07. Aug 2005, 15:14
Tach

Ich denke so schlecht ist Verdrahtung gar nicht , wenn alles
wichtige Brummfrei gebaut wurde dann wirds schon passen. Sieht ja bei den meisten 60` Jahren Röhrenradios auch nicht viel besser aus , die wurden ja auch frei verdrahtet und sind klanglich sehr gut.

Ich sehe eher das Problem in der Schaltung selber,und in den Ausgangsübertragern , ob die was taugen?

Stimmt,ein Schaltplan müsste man haben , oder eben der das Gerät schon gegen andere 300B Verstärker gehört hat.

Der Yarland 300B sieht auch interessant aus ,

ich glaub ich warte noch bis hier noch mehr 300B Hörer berichten, die Qual mit der Wahl:(

Gruss Chris


[Beitrag von chris2178 am 07. Aug 2005, 15:15 bearbeitet]
Tulpenknicker
Inventar
#8 erstellt: 07. Aug 2005, 16:05

chris2178 schrieb:
Tach
Ich denke so schlecht ist Verdrahtung gar nicht , wenn alles
wichtige Brummfrei gebaut wurde dann wirds schon passen. Sieht ja bei den meisten 60` Jahren Röhrenradios auch nicht viel besser aus , die wurden ja auch frei verdrahtet und sind klanglich sehr gut.
Hi Chris,
nein, freie Verdrahtung ist nicht schlecht, nur die freie Verdrahtung des Amps den man auf E-BAY sieht, ist nicht so toll, aber irgendwo muss man schliesslich Abstriche machen wenn man für so wenig Geld einen frei verdrahteten Röhrenamp herstellen will. Besser wäre in diesem Fall vielleicht ein Aufbau auf Platine gewesen, da läßt sich schon für wenig Geld ein recht solides Konzept auf die Beine stellen.

Uund wie schon gesagt: Der Schaltplan müsste auch mal genauer untersucht werden, aber auch dann gilt noch, wie sieht es mit der Qualität der verwendeten Bauteilen aus?

Gruß,

Nils
chris2178
Gesperrt
#9 erstellt: 07. Aug 2005, 18:37
Hi Nils

so sehe ich das auch , ist halt nicht ganz so gut verdrahtet das Teil.:(

Platine geht natürlich auch , (nur bei viel Wärme ist die freie verdrahtung eventuell besser)

Ja genau die Bauteilequalität muss ja auch noch stimmen.
Das kritische sind ja die Ausgangsübertrager, weiss man ja auch nicht was die Chinesen da verbauen,ich könnte mir aber gut vorstellen das die Ausgangsübertrager vom (selben) Hersteller sind und in den Geräten wie:

Meixing,Jolida,Yarland,Music Angel

und wie sie alle heissen
verbaut sind?

das würde mich brennend interessieren!

vielleicht weiss das jemand und kann berichten.




Gruss Chris


[Beitrag von chris2178 am 07. Aug 2005, 18:45 bearbeitet]
pragmatiker
Administrator
#10 erstellt: 08. Aug 2005, 15:18

chris2178 schrieb:

Was haltet ihr davon ?, sieht er brauchbar aus?und die Röhren in der Vorstufe was haltet ihr davon?


Also, an ein paar Stellen sieht der Aufbau doch recht lieblos zusammengeschustert aus, wenn auch gegen Freiluftverdrahtung generell erst mal nichts zu sagen ist.

Der Netzschalter sitzt ja in der Mitte der Frontplatte. Sieht man sich an dieser Stelle die Unterseite des Chassis an, dann ist zumindest auf den Bildern nirgends eine separat geführte, von anderer Verdrahtung sauber getrennte Netzverkabelung zu entdecken....hmmmm....

Was mir außerdem noch auffiel, ist, daß es scheinbar keinen Röhrenschutzkäfig gibt. Auch wenn natürlich die allermeisten ihre Röhrenschätzchen offen und ohne solche "Blickverhinderer" betreiben, gibt es vielleicht den ein oder anderen, der Kinder hat....

Nachdem es sich um einen Eintakt-Verstärker handelt, muß das Ding ja im Klasse-A-Betrieb rennen, d.h. es zieht einen sehr erheblichen Anodenruhestrom (und das, da Stereo, zweimal). Und dafür ist mir die Drossel, die unter dem Chassis zu sehen ist, für eine vernünftige Siebung einfach zu klein. Und eine vernünftige Siebung muß bei Eintakt-Verstärkerkonzepten, die schon prinzipbedingt über keinerlei eigene Brummunterdrückung verfügen, unbedingt sein. Außerdem entwickelt eine solche Drossel im Betrieb gerade bei Eintakt-Verstärkern doch ziemlich viel Wärme (die hier unter dem Chassis bleibt), und vor diesem Hintergrund den Löwenanteil der Elko's um die Drossel herum und zwischen den Sockeln der Gleichrichterröhre und der Endröhren anzuordnen...na ja, des tut der langfristigen Betriebszuverlässigkeit sicher nicht unbedingt gut.

Und eine ECC82 als Vorröhre ist sicher o.k., ist dies doch eine Röhre, die speziell für NF-Verstärker entwickelt wurde und deswegen klingarm sein sollte. Sie ist recht niederohmig, hat allerdings auch nur eine recht geringe, erreichbare Spannungsverstärkung. Das dürfte aber bei diesem Verstärker nichts ausmachen, da für den gewaltigen Spannungshub, den eine 300B am Gitter braucht, ja sowieso noch eine "dicke" 6V6 als Treiberröhre vorhanden ist. Die 6V6 ist übrigens meiner Kenntnis nach eine Pentode, so daß es möglicherweise je nach Schaltungsart mit dem "reinen" Triodensound vorbei ist.....

@Nils: Die Schaltung wäre sicher mal interessant, ich glaube aber nicht, daß wir da viel neue oder originelle Ideen zu sehen bekommen - dazu ist die Anzahl der schaltungstechnischen Variationsmöglichkeiten mit einer einzelnen Endstufentriode dann doch etwas begrenzt. Aber, wenn jemand ein Schaltbild zu dem Ding hat: Bitte hier reinstellen.....

Durch die Gleichstromvorbelastung kommt allerdings der Qualität des Ausgangsübertragers eines solchen Verstärkers erhebliche Bedeutung zu (gilt natürlich für alle Röhrenverstärker, nur haben wir hier die Gleichstromvormagnetisierung des Übertragerkerns noch zusätzlich). Zumindest die mechanische Größe der Ausgangsübertrager, die auf dem Bild zu sehen ist, könnte zu den 8[W] Ausgangsleistung gepaart mit einer unteren -1[dB] Grenzfrequenz von 20[Hz] durchaus passen. Das sagt natürlich noch nichts darüber aus, wie das Ding aufgebaut ist (Verschachtelungsgrad etc.). Die Angaben zum Übertragerkern (EI-Kern mit 0.35[mm] Kernblechdicke) lesen sich zumindest mal vernünftig.

Grüße

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 08. Aug 2005, 15:44 bearbeitet]
chris2178
Gesperrt
#11 erstellt: 08. Aug 2005, 17:57
Hallo Herbert

Erst mal danke für die Auskunft , da wie du sagtest eine 6v6 als Treiberröhre eingesetzt wird die ja eine Pentode ist,
wird der Triodensound bestimmt verfälscht , dann doch lieber eine reine Triode als Treiber für die 300B.

Ich denk das die Geräte von Cayin ,Meixing ......auf jeden fall besser sind.

Gruss Chris


[Beitrag von chris2178 am 08. Aug 2005, 17:58 bearbeitet]
pragmatiker
Administrator
#12 erstellt: 08. Aug 2005, 18:44

chris2178 schrieb:

Ich denk das die Geräte von Cayin ,Meixing ......auf jeden fall besser sind.


Auf jeden Fall dürften sie auch teurer sein.....

Grüße

Herbert
Tulpenknicker
Inventar
#13 erstellt: 08. Aug 2005, 18:52

pragmatiker schrieb:

chris2178 schrieb:

Ich denk das die Geräte von Cayin ,Meixing ......auf jeden fall besser sind.


Auf jeden Fall dürften sie auch teurer sein.....

Grüße

Herbert


Unwesentlich


Gruß,

Nils
richard11
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 14. Aug 2005, 17:49
Hallo,
habe vor einiger Zeit bei einem Händler einen Cayin 300B Single Ended gehört. Ein klanglicher Traum. Einen besseren Röhrenverstärker kenne ich bisher nicht.
Der Oktave V70 sah richtig alt dagegen aus
mr.octave
Neuling
#15 erstellt: 17. Mrz 2006, 12:26
Hallo, ich hab seit letztem Herbst einen Cayin 300B und dieser Amp hatte im Vergleich mit einem Octave V40 klar die Nase vorn (Auflösung, Räumlichkeit). Aber ein LS mit mind. 90dB Wirkungsgrad sollte es schon sein!
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