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Apropos Gegenkoppelung.+A -A |
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Autor |
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mk0403069
Hat sich gelöscht |
#201 erstellt: 14. Apr 2014, 08:45 | |
Hi Georg, Für die Erstellung von Impedanzverläufen gibt es doch wunderschöne Programme für die Soundkarte...paar Klinkenstecker, bischen Kabel und ein Widerstand...und man kann sehr schön Kurven zeichnen. Gruß, Matthias [Beitrag von mk0403069 am 14. Apr 2014, 08:45 bearbeitet] |
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chris2178
Gesperrt |
#202 erstellt: 14. Apr 2014, 13:41 | |
Hallo Matthias Danke für den Schaltplan Ja ein 300B Verstärker fehlt mir noch in meiner Sammlung.Wird mal Zeit das ich mal wieder was zusammenbaue. Zurzeit Höre ich ja mit 6c33c Eintakt,und KT66 Gegentakt.Die KT66 kann ich zwischen Ultralinear und Triodenmodus umschalten.Ganz Klar der Triodenmodus klingt feiner und irgendwie Besser. Aber WOW ,sehe du hast was mit ner Monsterröhre gebaut,alle Achtung!Das ist Cool. Gruss Chris |
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mk0403069
Hat sich gelöscht |
#203 erstellt: 14. Apr 2014, 13:54 | |
Hallo Chris, Hier gibts mal Bilder von meinem "Hörraum"... klick. Da stehen wirkliche Monsterröhren... Gruß, Matthias |
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GorgTech
Hat sich gelöscht |
#204 erstellt: 14. Apr 2014, 15:29 | |
Also, hier kommen die in Mühlheim ermittelten Messdaten: Frequenzgang am Lastwiderstand: http://abload.de/img/frequenzgang-widersta00rnt.png Klirr bei 1kHz am Lastwiderstand: http://abload.de/img/klirr-1khz-widerstandbhofn.png Klirrspektrum am Lastwiderstand: http://abload.de/img/klirrspektrum-widerst0mp8o.png Und jetzt die Messungen an einem Testlautsprecher: Impedanzverlauf des Testlautsprechers: http://abload.de/img/impedanzk8rq8.jpg Frequenzgang am Testlautsprecher: http://abload.de/img/frequenzgang-lautspreopr82.png Klirr bei 1kHz am Testlautsprecher: http://abload.de/img/klirr-1khz-lautsprechlupua.png Klirrspektrum am Testlautsprecher: http://abload.de/img/klirrspektrum-lautspr83q0b.png Grüße, Georg [Beitrag von GorgTech am 14. Apr 2014, 15:57 bearbeitet] |
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mk0403069
Hat sich gelöscht |
#205 erstellt: 14. Apr 2014, 15:49 | |
Hallo Georg, Stellst die nochmal richtig ein oder muss ich die runterladen und spiegeln? Bei welcher Leistung wurde gemessen? Gruß, Matthias |
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GorgTech
Hat sich gelöscht |
#206 erstellt: 14. Apr 2014, 15:52 | |
Hallo Matthias, ich habe die Bilder überarbeitet, warum auch immer wurden die beim Extrahieren aus der PDF, spiegelverkehrt gespeichert Der Verstärker wurde maximal ausgesteuert soweit ich mich richtig erinnere. Die gemessene Leistung entsprach auch in etwa meiner am Oszi an Lastwiderständen abgelesenen Leistung von ca. 4,5 oder 4,8W. Ich bin erstaunt, anscheinend sind die polnischen Billigübertrager doch nicht so schlecht wie erwartet Grüße, Georg [Beitrag von GorgTech am 14. Apr 2014, 15:53 bearbeitet] |
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mk0403069
Hat sich gelöscht |
#207 erstellt: 14. Apr 2014, 16:18 | |
Hi Georg, Wenn Du mir sagst, ob es 8Ohm oder 4Ohm waren, kann ich Dir sagen, ob es 0,9 oder 1,8W waren... (8.6dBV Pegel kann man ja rauslesen...) Sieht wirklich gut aus. Bischen viel Klirr im Teifbass, aber durchaus noch richtig gute Werte...Vor Alllem der sehr niedrige k3 fällt auf, alle Achtung. Einzig an der Phase würde ich "rumnörgeln". -20° bei 20kHz ist schon ganz i.O. aber mehr als +20° bei 30Hz...wenn man "gedacht verlängert", werden es 45° bei 20Hz sein. ...genau da liegen die Probleme. Das macht einen Fehler in der Gruppenlaufzeit von ca. 4-5ms bei 20Hz und noch ca. 2,5ms bei 30Hz. Heißt im Klartext, dass wenn jemand richtig in die "Big Drum" reinhaut die Grundwelle 2 bis 5 ms zu spät, also weit nach den Oberwellen und allem Anderen an den Lautsprecher gelangt. Und der macht dann noch eine zusätzliche Verzögerung...allerdings bei 1800Hz Crossover nicht all zu viel. Gruß, Matthias |
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GorgTech
Hat sich gelöscht |
#208 erstellt: 14. Apr 2014, 16:23 | |
Hallo Matthias, meine Übertrager sind für 8 Ohm ausgelegt, ich vermute, dass die Testlautsprecher auch eine Nennimpedanz von 8 Ohm hatten. Ansonsten muss ich den Tester noch einmal fragen, ich war ja kurz daneben gestanden und nur zugesehen. Jedenfalls zitiere ich seine Aussage bzgl. der Schaltung und der Messergebnisse: "Ach ja, zur Auswertung der Messergebnisse: Ein linearer Verstärker, der auch an problematischen Boxen ordentlich arbeitet. Frequenzgang und Klirr sind am Lastwiderstand als auch an der Lautsprecherbox (komplexe Last) ordentlich. Also im Grunde genommen würden Änderungen keine wirkliche Verbesserung bewirken." Grüße, Georg P.S: Es handelt sich um diese Übertrager: ebay 191095115384 |
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mk0403069
Hat sich gelöscht |
#209 erstellt: 14. Apr 2014, 16:49 | |
Hallo Georg,
Dem hätte ich, bis vor ein paar Monaten, auch vorbehaltlos zugestimmt. Zum Glück, bilde ich mir jetzt ein :D, zu wissen, was einen guten Verstärker von einem sehr guten unterscheidet. Und wie immer, sind meine Ergüsse nicht die unumstößliche Wahrheit...aber vielleicht ein Denkanstoß... Hier mal ein EL34 SE (wo auch eine PL36 gut drin zurecht kommen könnte - bei entsprechender Umdiemensionierung) Mal abgesehen davon, dass dieses Dingens sicher mit dieser Gegenkoppelung munter schwingen würde, sieht man immernoch einen Laufzeitfehler von 3,3ms bei 20Hz. Hier ein paar kleine Änderungen: So, da schwingt dann Nichts mehr...und die Gruppenlaufzeitfehler sind fast beseitigt (0,16ms)...und wenn ich C1 etwas verkleinere, dann ergibt sich sogar ein negativer Laufzeitfehler im Bass...damit könnte man "lahmarschige" Boxen zu phasenrichtiger Wiedergabe bewegen Ich habe das an mehreren Verstärkern "durchexerziert"...Das Ergebnis war jedes Mal eine Verbesserung. Kann man glauben und probieren, muss man aber nicht Gruß, Matthias [Beitrag von mk0403069 am 14. Apr 2014, 16:51 bearbeitet] |
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GorgTech
Hat sich gelöscht |
#210 erstellt: 14. Apr 2014, 17:02 | |
Hallo Matthias, dieser Eintakter wird wohl so bleiben wie er ist Bei den verwendeten Übertragern lohnt sich eine weitere Hochzüchtung der Schaltung nicht Das limitierende Bauteil ist der Ausgangsübertrager. Hat man natürlich edleres Eisen verbaut, dann könnte man sich einen solchen Entwurf überlegen. Eine PL36 ist übrigens als Triode beschaltet, viel schwerer zu treiben als eine EL34, gerade diesen Umstand sollte man nicht vergessen. Falls ich irgendwann wieder einen neuen Verstärker baue, wird dieser dann auch mit deutlich besseren Übertragern ausgestattet werden. Grüße, Georg |
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pragmatiker
Administrator |
#211 erstellt: 14. Apr 2014, 17:43 | |
Klar, ist ja auch ein Zeilenendrohr mit entsprechenden (der Spannungsfestigkeit - Vap(max): 7[kV] - geschuldeten) Elektrodenabständen - die will im Triodenbetrieb sicher seeehr viel Gitterspannungshub sehen. Grüße Herbert |
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mk0403069
Hat sich gelöscht |
#212 erstellt: 14. Apr 2014, 17:49 | |
Hallo,
Mehr als 'ne 300B? Gruß, Matthias |
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Nertsch
Ist häufiger hier |
#213 erstellt: 14. Apr 2014, 18:00 | |
Hi,
Darf ich fragen, wie viel Watt die GU81 und 845 Monos pro Kanal "verbraten" ? Gruß Gerhard [Beitrag von Nertsch am 14. Apr 2014, 18:00 bearbeitet] |
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pragmatiker
Administrator |
#214 erstellt: 14. Apr 2014, 18:01 | |
Hier mal ein Schaltbildausriß, in dem eine PL36 in artgerechter Umgebung werkelt: http://www.scheida.a...lan_II_WT1734A01.jpg Man beachte: 750[V] Anodenspannung, 150[Vss] Steuergitterspannung an der PL36, die bei -35[V] Gittervorspannung tief in den Gitterstrombereich getrieben wird. Der Zeilenrückschlagimpuls an der Anode der PL36 ist sicher etwa 3 - 5[kV] groß...... Grüße Herbert |
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mk0403069
Hat sich gelöscht |
#215 erstellt: 14. Apr 2014, 18:16 | |
Hallo, 150Vss schafft die oben vorgeschlagene "Treiberei" (gerade so) ...allerdings Gitterstrom...Nö. Na dann, nochmal, Alle Achtung.
Sind keine GU81 sondern 833C ...Die brauchen zwischen 350 und 400W pro Kanal...laufen deshalb eigentlich nicht so oft im Sommer. Das Kamin-Feeling ist, wenns kalt ist, viel schöner. Die 845er sind mit ca. 160W pro Kanal etwas "genügsamer". Was ich an Strom verballer spare ich ja an Heizkosten . Und wenn draußen 30° sind, dann laufen hier maximal noch die 300B. Gruß, Matthias |
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GorgTech
Hat sich gelöscht |
#216 erstellt: 14. Apr 2014, 18:38 | |
Meine PL36 wird mit -42V UG1 betrieben, an 3,5kOhm Ra gut angepasst will sie nicht ganz so viel Spannungshub sehen wie eine 300B Im Vergleich zu anderen Röhren braucht man dafür aber einen Leistungstreiber der sie außerdem auch niederohmig genug ansteuern kann und Reserven für eine Gegenkopplung hat. Die knapp -5.5dB Über Alles Gegenkopplung waren auch nur möglich weil ich einen 2 stufigen Vorverstärker verwendet habe bzw. im Gerät auch einen Line Vorverstärker eingebaut habe Je nach Ra und verwendeter Übertrager, UB, können auch -55V UG1 bis -60V UG1 fällig sein Dafür ist die PL36 eine tolle Endröhre und wird quasi hinterhergeschmissen. Für eine 2A3 oder 300B darf man schon deutlich mehr als die 2 Euro pro Stück zahlen Grüße, Georg |
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mk0403069
Hat sich gelöscht |
#217 erstellt: 16. Apr 2014, 21:42 | |
Hallo,
Ja...richtig, ABER: Neue PL36 wird man nicht mehr bekommen...die wird wohl keiner mehr nachbauen. Es gibt halt keine Zeilenendstufen mehr...und es wird sie wahrscheinlich auch nicht wieder geben, denn eine Renaissance von Schwarzweiß-Fernsehern halte ich für ausgeschlossen. Noch gibt es die Dinger, und sie werden geradezu verschenkt, aber wie lange noch? Ok, 10 Stück davon "hingelegt" und älter werden wir alle nicht mehr. Noch ABER: Jede x-beliebige 2A3 oder 300B, selbst billigste aus russischer oder chinesischer Produktion schlägt ohne Gegenkoppelung eine PL36 um Längen Gegenkoppelung und sonstige "Klimmzüge" um bei 0,9W auf 0,6% Klirr zu kommen...das macht eine 2A3 "aus der Schachtel", mit gleichem oder besseren Dämpfungsfaktor. Natürlich ist es immer eine Frage des Anspruchs, den man an seinen selbstgebauten Verstärker stellt. Und man kann natürlich mit den gegebenen Werten zufrieden sein. Preiswert und Gut geht aber eher selten zusammen. Richtig gute Übertrager kosten ein Mehrfaches der Endröhre...selbst bei 845er... (eine löbliche Ausnahme waren die Reinhöfer-Übertrager). Und ich würde nie einen "Monolith-Magnetics" oder "Lundahl" Übertrager mit einer PL36 verheiraten. Da wird einfach zu viel Potential verschenkt. Sicher ist das Gespann aus "Polen-Übertragern" und einer zweckentfremdeten PL36 (das sind 845 als Audio-Endröhren auch ;), nur viel linearer ) gut anzuhören...aber besser als ein Transistor aus der 300-500€ Klasse wird es sicher nicht. Und damit ist, aus meiner Sicht, die Bemühung umsonst. Gruß, Matthias |
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GorgTech
Hat sich gelöscht |
#218 erstellt: 17. Apr 2014, 06:53 | |
Hallo Matthias, meine Vorgaben waren ganz einfach: Einen Verstärker zu bauen welcher mit absolut günstigen ( wenn auch ausgestorbenen ) Fernsehröhren funktioniert. Für meinen Verstärker kostet ein kompletter Röhrensatz ( 7 Röhren ) gerademal soviel wie 2x Noname EL34. Klar, die Röhren werden nicht mehr hergestellt, sind aber als Schüttgut reichlich vorhanden. Da diese Röhren außerdem sehr schwingfreudig sind und die Verstärkerstufen durchdacht sein müssen, werden diese erst recht gemieden.. Es gibt Leute welche auch mit ausgestorbenen Röhren basteln welche deutlich teuerer sind ( z.B. PL 509, 519 und entsprechende E Versionen ). Dadurch, dass das Projekt als günstiges Projekt gedacht war, bin ich mit dem Ergebnis mehr als zufrieden. Falls ich wieder irgendwann einen Nachfolger dafür bauen sollte, würde dieser wohl mit Übertragern von Ritter oder Reinhöfer ausgestattet werden. Mir wurde mitgeteilt, dass man weiterhin Reinhöfer Übertrager erwerben kann weil die Firma unter neuer Leitung bestehen bleibt. Du vergisst wohl einen sehr wichtigen Aspekt, man kann natürlich ein Gerät für eine gut erhältliche Röhrenart entwickeln und hätte wohl auch in den nächsten 200 Jahren genug Ersatzteile dafür...aber wer von uns wird überhaupt so lange leben ? Selbst nach meinem Ableben würde mein angesammelter Vorrat für weitere Generationen reichen Grüße, Georg |
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pragmatiker
Administrator |
#219 erstellt: 17. Apr 2014, 07:31 | |
Die P-Fernsehröhren dürften immer deutlich preisgünstiger hergehen (und sind sicherlich - da wegen des Massenmarktes Glotze damals in wirklichen Riesenstückzahlen hergestellt - auf absehbare Zeit auch noch gut erhältlich) als ihre E-Versionen - ganz einfach deswegen, weil es für die (je nach Verstärkerentwurf sehr individuellen) Heizspannungen keine Standard-Netztrafos auf dem Markt gibt. In einem durchschnittlichen Röhrenradio steckten damals 5 bis 6 Röhren drin - in meinem ersten Farbfernseher (Philips Goya von 1968 mit Chassis K6N) waren es 27 Röhren (davon viele gleiche Typen). In röhrenbestückten Schwarzweißfernsehern mit integriertem UHF-Tuner steckten im Durchschnitt ca. 17 Röhren drin. Im Röhrenradio waren es in der Regel zwei Röhren, die wegen hoher Belastung häufiger getauscht werden mußten: Die EL84 der Endstufe und die ECC85 des Tuners - alle anderen Röhren lebten in der Regel "ewig". In Fernsehern war die Anzahl der Verschleißröhren ungleich größer:
Dies alles führte dazu, daß sowohl für Neuausrüstung wie auch für Ersatzbestückung Riesenmengen von P-Röhren hergestellt wurden - und von diesen Riesenmengen ist auch heute noch einiges an NOS-Ware vorhanden. Grüße Herbert |
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