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Röhrenendstufe Kondensatorwechsel+A -A |
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Autor |
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lottitotti
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 20. Feb 2011, 17:30 | |
Hallo. Bei meiner Röhrenendstufe möchte ich an der Netzteilplatine die Kondensatoren wechseln 220mF 450 Volt, gibt es da was zu beachten. das Gerät ist non 1993, vermute das wird jetzt mal Zeit. Auch die Koppelkondensatoren möchte ich erneuern. es handelt sich um die Uher UMA 3000 VT mit acht EL 34 und vier ECC83. Bei BTB habe ich mal telefonisch angefragt, die meinten man solle das nur machen falls defekt, da die Kondensatoren beim Tausch klangliche Veränderungen mit sich brächten. Was meint Ihr dazu die Werte geben doch alles vor, oder? MfG Lottitotti |
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DB
Inventar |
#2 erstellt: 20. Feb 2011, 17:35 | |
Hallo,
wie kommst Du darauf, daß es Zeit wäre die Kondensatoren wechseln zu müssen? Wenn das Gerät zufriedenstellend funktioniert, gibt es dafür keinen Grund. Baujahr 93, der Verstärker ist ja fast ladenneu. Ich habe hier deutlich ältere Geräte, die keine Kondensatorkur nötig hatten... MfG DB |
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Ingor
Inventar |
#3 erstellt: 20. Feb 2011, 18:44 | |
Wenn du etwas erneuern möchtest, dann achte darauf, dass die neuen Bauteile die identischen Werte wie die alten Bauteile haben. Die großen Siebelkos müssen komplett entladen sein, das solltest du mit einem Spannungsmessgerät überprüfen. Sinnvoll ist es allerdings nicht, ohne Grund in den Verstärker einzugreifen und nur mal so Bauteile zu tauschen. |
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lottitotti
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 20. Feb 2011, 20:15 | |
Hallo. Mir fehlt etwas Dynamik. Früher war da mehr, spielte auch schneller. - Siebelkos müssen entladen sein? Wollte anhand der Angaben auf denm Elko neue bei Conrad holen. Warum soll ich ausmessen? MfG Lottitotti |
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PeHaJoPe
Inventar |
#5 erstellt: 20. Feb 2011, 20:30 | |
Uiiiii, ich an Deiner Stelle würde die Finger da nicht reinstecken.
[Beitrag von PeHaJoPe am 20. Feb 2011, 20:31 bearbeitet] |
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Ingor
Inventar |
#6 erstellt: 20. Feb 2011, 20:35 | |
Du sollst nicht die Bauteile ausmessen, sondern messen ob die Spannung an den Siebelkos auf Null ist, ansonsten bekommst du einen ordentlichen elektrischen Schlag, der u.U. weitere Arbeiten unnötig macht. Ich kann dir versichern, dass der von dir beschriebene Klangverfall, wenn er denn tatsächlich existiert, nicht auf die Kondensatoren zurückzuführen ist. Allerdings könntest du die Röhren mal überprüfen. Wenn die Siebkondensatoren defekt sind, äußert sich dies in einem Brummen. Defekte Koppelkondensatoren können zu Verzerrungen führen, die Dynamik wird wohl nicht beeinflusst. Tauscht du bei deinen Lautsprechern auch regelmäßig die Membransicken und die Kondensatoren in der Weiche? |
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Pimok
Stammgast |
#7 erstellt: 20. Feb 2011, 22:20 | |
Weil es dir sonst die Lichter ausknipst, wenn du an eine falsche Stelle anpackst... In Röhrenverstärkern herschen teils auch laaaange nach dem Ausschalten Spannungen von mehreren hundert Volt. Das kann durchaus tödlich sein! |
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selbstbauen
Inventar |
#8 erstellt: 22. Feb 2011, 12:10 | |
Das ist Gewöhnungseffekt, der aber nichts mit dem Verstärker zu tun hat. Man ist halt nicht mehr so überrascht, wenn man eine Impulsantwort der Anlage ein paar mal gehört hat. Vielleicht ist diese Gewöhnung ja auch der Motor des technischen Fortschritts? Aber wie spielt man schneller? Du meinst vielleicht direkter, unmittelbarer, authentischer? Auch das sind Gewöhnungseffekte. Das Gehirn hat gelernt, dass diese Passage in der Musik dieser Platte so klingt. Also besseres kaufen - oder zum wahren Kern der Musik zurückfinden: Keine überraschende Effekte sondern Melodie und Emotion genießen. |
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KLM-U
Hat sich gelöscht |
#9 erstellt: 07. Mrz 2011, 23:26 | |
Am Netzteil-Siebelko wird das sicherlich nicht liegen, wenn dann fängt der Amp an zu brummen. Wenn du den aber auswechseln möchtest...bitteschön. Auf gleiche Werte und die Polarität achten. In der Regel entlädt sich ein Siebelko nach dem Ausschalten von alleine (der Röhrenamp möchte gerne weiterspielen und zieht den Strom aus den Elkos, bis dieser auf Null ist), trotzdem vorher nachmessen und eventuell vielleicht doch noch mit einer 220 V Glühbirne entladen. Das angeblich der Klang sich verändert hat kann auch rein subjektiver Natur sein. |
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tubescreamer61
Inventar |
#10 erstellt: 08. Mrz 2011, 00:35 | |
Ich persönlich würd`s sein lassen. An der "Schnelligkeit" des Amps wird ein Wechsel der Koppelkondensatoren sowie der Siebelkos im Netzteil nix ändern. Bei der Qualität der Endstufe gehe ich mal davon aus, das keine "minderwertigen Bauteile" an entsprechenden Stellen Verwendung gefunden haben. Also wird der Klangeindruck rein subjektiver Natur sein. P.s: Ich habe schon einige "verschlimmbesserte" Geräte zwecks Instandsetzung in den Fingern gehabt. Deren Besitzer waren ebenfalls der Meinung mittels "Voodo" oder anderen Geheimrezepten der "Wahrheit ein wenig näher" zu kommen. Gebracht hat`s in den seltensten Fällen etwas (ausser einen Haufen Geld gekostet und das Gerät nicht wirklich verbessert). MfG Arvid |
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