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Umfrage
An alle <<>>Benutzt Ihr die Klangregler ?
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Benutzt Ihr die Klangregler ?

+A -A
Autor
Beitrag
superfranz
Gesperrt
#151 erstellt: 04. Jan 2009, 22:51

Siamac schrieb:
So, wie ich das jetzt verstanden habe, gehören für viele Klangregler eingentlich nicht zu Hifigeräten und jeder Hersteller, welcher einen Equalizer hergestellt hat, dürfte dieses eigentlich nicht Hifigerät nennen.

Und man sollte versuchen ".... eine Aufnahme möglichst original wiederzugeben" - warum?


ist reine Formsache !

hält sich sowieso keiner dran

ist zu aufwändig bei der Umsetzung



franzl
Wu
Inventar
#152 erstellt: 04. Jan 2009, 22:51

superfranz schrieb:

Kompensation von Raumeffekten...meinst du sicherlich Raummoden ?...ich finde Tiefbassverzicht als wirkungsvoller!


Einige dürften auch ihren zu wenig bedämpften Raum durch einen Dreh am Höhenregler (nach unten) ein wenig kompensieren.
superfranz
Gesperrt
#153 erstellt: 04. Jan 2009, 22:57

Wu schrieb:

superfranz schrieb:

Kompensation von Raumeffekten...meinst du sicherlich Raummoden ?...ich finde Tiefbassverzicht als wirkungsvoller!


Einige dürften auch ihren zu wenig bedämpften Raum durch einen Dreh am Höhenregler (nach unten) ein wenig kompensieren.



wenns die "Höhen" 2000 - 4000 Hz sind ja

das ist allerdings kein Raumfehler !

franzl
Wu
Inventar
#154 erstellt: 05. Jan 2009, 00:10
Deswegen schrieb ich "Raumeffekte"...
Elektrotacker
Ist häufiger hier
#155 erstellt: 05. Jan 2009, 00:51
also ich benutz die klangregler so gut wie nie, bin aber trotzdem froh welche zu haben! man weiß ja nie! ne?
hifibastler2
Stammgast
#156 erstellt: 05. Jan 2009, 01:20
Also ich bin ganz süchtig nach Höhen und Bässen, während ich die Mitten etwas rausdrehe. Wenn der Verstärker die Klangstufe mit OP-Verstärkern und nicht mit nur einem oder vielleicht zwei Transistoren pro Regler darstellt, kann man bis zu 15db rausholen. Ich fahre die Höhen mit +12dB und die Bässe mit +6db, während ich bei den Mitten 2-4db wegnehme. Meine frechen Kinder behaupten, ich bräuchte so viel Bässe und Höhen, weil ich mir schon die Ohren kaputtgedröhnt habe und meine Gehör höhenschwach geworden wäre. Alles Geschmackssache. Eine angeblich hochwertige PRE/POWERAMP-Kombination habe ich abgegeben, weil der PRE nur 8dB in der Klangstufe hatte! HiFi-Puristen werden mich jetzt wohl für schwachsinnig halten, aber schaut doch mal in die Klangmodi moderner Multimediakombinationen, wie die automatisch die Höhen und die Bässe reinhauen, und (fast)alle finden es toll.
rorenoren
Hat sich gelöscht
#157 erstellt: 05. Jan 2009, 06:46
Moin,

Siamac schrieb:



Und man sollte versuchen ".... eine Aufnahme möglichst original wiederzugeben" - warum?


vielleicht, weil das die Bedeutung von HiFi ist?

Es sind doch nur zwei Dinge, einmal die möglichst unbeeinflusste Wiedergabe, auch mit DSP oder ähnlicher Korrektur nach Einmessung,
oder einfach "gefällt mir so besser".
(mit Klangreglern)

Beides ist nicht verwerflich.

HiFi ist eher die erste Variante, "gesoundet" ist die Zweite.

Gruss, Jens
kölsche_jung
Moderator
#158 erstellt: 05. Jan 2009, 09:38

rorenoren schrieb:
Moin,

Siamac schrieb:



Und man sollte versuchen ".... eine Aufnahme möglichst original wiederzugeben" - warum?


vielleicht, weil das die Bedeutung von HiFi ist?
.........


die bedeutung von Hifi ist, total vermurkste Aufnahmen vermurkst wiederzugeben?
Bezieht sich die Wiedergabetreue nicht auf das Original?
wenn die aufnahme mies ist, darf ich das mE schon (nach meinem Geschmack) ausgleichen...

klaus
Soundy73
Inventar
#159 erstellt: 05. Jan 2009, 09:52
Habe da ´nen selbstgebauten Vorverstärker, in den ich sowas gar nicht erst eingebaut habe.

Finde, dass schlechte Aufnahmen auch so klingen sollten.
Dann weiß man Qualität erst zu schätzen.
Siamac2
Ist häufiger hier
#160 erstellt: 05. Jan 2009, 12:11

kölsche_jung schrieb:

rorenoren schrieb:
Moin,

Siamac schrieb:



Und man sollte versuchen ".... eine Aufnahme möglichst original wiederzugeben" - warum?


vielleicht, weil das die Bedeutung von HiFi ist?
.........


die bedeutung von Hifi ist, total vermurkste Aufnahmen vermurkst wiederzugeben?
Bezieht sich die Wiedergabetreue nicht auf das Original?
wenn die aufnahme mies ist, darf ich das mE schon (nach meinem Geschmack) ausgleichen...

klaus


Wu
Inventar
#161 erstellt: 05. Jan 2009, 12:22
Ist auch irgendwie eine Scheindebatte, da man in den allermeisten Fällen ja keinen Vergleich zum "Original" hat. Das, was da gemischt wird und auf die CD kommt, muss mit dem "Original" schon nichts mehr zu tun haben. Wenn es denn überhaupt ein "Original"(instrument) gab.

Woran bestimmt man also den "Originalklang"?


[Beitrag von Wu am 05. Jan 2009, 12:22 bearbeitet]
Belzebub69
Hat sich gelöscht
#162 erstellt: 05. Jan 2009, 12:32

Wu schrieb:

Woran bestimmt man also den "Originalklang"?


Sich vielleicht mal die Mühe machen und sich Instrumente live anhören, so nähert man sich denke ich dem Problemchen an.

Nur Argumente zurechtbiegen das man mit seiner Anlage "gut darsteht" wäre nicht mein Ding, Frohhören genausowenig, da gehts dann vermutlich um was anderes.

Wu
Inventar
#163 erstellt: 05. Jan 2009, 12:42
Das beantwortet meine Frage nicht wirklich hinsichtlich dessen, was auf der CD drauf ist. Und das "Originalinstrument" wird ja auch immer in einer akustischen Umgebung gespielt, die nicht meine ist. Man kann natürlich das Orchester in die Wohnung holen. Aber wer macht das schon...
kölsche_jung
Moderator
#164 erstellt: 05. Jan 2009, 13:01

Wu schrieb:
Ist auch irgendwie eine Scheindebatte, da man in den allermeisten Fällen ja keinen Vergleich zum "Original" hat. Das, was da gemischt wird und auf die CD kommt, muss mit dem "Original" schon nichts mehr zu tun haben. Wenn es denn überhaupt ein "Original"(instrument) gab.

Woran bestimmt man also den "Originalklang"?


wenn ich keinen Bezug zum Original habe, kann ich mir dann nicht die ganze HiFi-Diskussion sparen .....
mroemer1
Inventar
#165 erstellt: 05. Jan 2009, 13:04
Habe zwar welche, benutze sie aber nie, weil der Klang passt auch ohne schon.

Stimmt die Aufnahme nicht, könnte ich den Klang damit wohl leicht anpassen, besser würde die Aufnahme dadurch aber wohl auch nicht.
Belzebub69
Hat sich gelöscht
#166 erstellt: 05. Jan 2009, 13:08
Ich schrieb: "so nähert man sich denke ich dem Problemchen an ", es gibt nämlich bestimmt genug User die nicht wissen und/oder nicht wissen wollen wie sich zB ein Akustikbass live anhört.

Einfach an Reglern zu drehen und dann behaupten "so ists richtig" oder "meine Anlage ist besser" halte ich da für glatten Nonsens / gefährliches Halbwissen, just my 2 cents

mroemer1
Inventar
#167 erstellt: 05. Jan 2009, 13:12

Belzebub69 schrieb:
Ich schrieb: "so nähert man sich denke ich dem Problemchen an ", es gibt nämlich bestimmt genug User die nicht wissen und/oder nicht wissen wollen wie sich zB ein Akustikbass live anhört.

Einfach an Reglern zu drehen und dann behaupten "so ists richtig" oder "meine Anlage ist besser" halte ich da für glatten Nonsens / gefährliches Halbwissen, just my 2 cents

:prost


Glaub mir, wenn manche wüßten wie so manche Instrumente "LIVE" wirklich klingen, würden sie schnellstens Ihren Musikgeschmack ändern!
Wu
Inventar
#168 erstellt: 05. Jan 2009, 13:36

Belzebub69 schrieb:
Ich schrieb: "so nähert man sich denke ich dem Problemchen an ", es gibt nämlich bestimmt genug User die nicht wissen und/oder nicht wissen wollen wie sich zB ein Akustikbass live anhört.

Einfach an Reglern zu drehen und dann behaupten "so ists richtig" oder "meine Anlage ist besser" halte ich da für glatten Nonsens / gefährliches Halbwissen, just my 2 cents

:prost


Im Prinzip gebe ich Dir recht. Aber auch ohne Regler(nutzung) kann man sich mit dem gleichen gefährlichen Halbwissen in Sicherheit wiegen. Weder das eine noch das andere ist ein Garant für einen resultierenden "Originalklang". Oder?
Belzebub69
Hat sich gelöscht
#169 erstellt: 05. Jan 2009, 13:59
Hier dreht es sich ja "nur" um Klangregler, LS-Aufstellung usw werden oftmals genauso stur ignoriert, wie soll da was gescheites bei rauskommen ?
Soll ich mich als Newbie etwa an solchen Anlagen orientieren? Das kann doch nur in die Hose gehen

In Sicherheit wiegen oder sonstwie froh-hören brauch ich mich nicht, ich weiß wie sich diverse Instrumente in meinem Hörraum anhören

Wu
Inventar
#170 erstellt: 05. Jan 2009, 14:02
Da hast Du sicher ggü. vielen hier einen echten Vorteil. Und ich gebe Dir recht, dass das Aufstellungsthema oft unterschätzt wird. Manchmal setzt aber auch der Raum die Grenzen...
Belzebub69
Hat sich gelöscht
#171 erstellt: 05. Jan 2009, 14:16
Da haste volkommen Recht, Räume zeigen schnell und deutliche Grenzen auf.

mroemer1
Inventar
#172 erstellt: 05. Jan 2009, 14:20
Da kann ich ein Lied von singen.

Eine Dynaudio Contur 1.3 MK II oder 1.8 MK II klingt bei mir nach Paarpreis max. 300.- Euro, mußte deswegen auf Direktstrahler (Klipsch) umsteigen, was ich bis heute nicht bereut habe.
OnkelJosch
Hat sich gelöscht
#173 erstellt: 05. Jan 2009, 14:52
Hallo,
Soweit für mich das einzig sinnige was bisher geschrieben steht.


kölsche_jung schrieb:

Wu schrieb:
Ist auch irgendwie eine Scheindebatte, da man in den allermeisten Fällen ja keinen Vergleich zum "Original" hat. Das, was da gemischt wird und auf die CD kommt, muss mit dem "Original" schon nichts mehr zu tun haben. Wenn es denn überhaupt ein "Original"(instrument) gab.

Woran bestimmt man also den "Originalklang"?


wenn ich keinen Bezug zum Original habe, kann ich mir dann nicht die ganze HiFi-Diskussion sparen ..... :D


Was schreiben?

es gibt nämlich bestimmt genug User die nicht wissen und/oder nicht wissen wollen wie sich zB ein Akustikbass live anhört.

Ein Bass?
Ist was?
4, 5, oder gar 6 Seiten und wie viele Bünde?

Was „dreh“ ich(wo)?
Im Menü des Receivers die Höhen bzw. Bässe?
Oder an den Reglern des Receivers die Höhen bzw. Bässe?
Oder an den Lautsprechern selbst die Höhen (oder gar mitten) bzw. Bässe?
Oder alles ?
Mit „Original“ hat das eher weniger zu tun.
+ „Live“ ist nicht mit einer „Aufnahme“ zu vergleichen!
+ „Stereo“ oder „mehr Kanal“ auch nicht!


[Beitrag von OnkelJosch am 05. Jan 2009, 15:00 bearbeitet]
Belzebub69
Hat sich gelöscht
#174 erstellt: 05. Jan 2009, 15:18
Was noch fehlt in der lustigen Aufzählung:
"Jeder hört ja anders, da kann man doch nix vergleichen"
Schmids-Gau
Stammgast
#175 erstellt: 05. Jan 2009, 15:28
Von mir ein klares JEIN

Der parametrische EQ meiner Digitalweiche ist immer aktiviert, da ich mit diesem (versuche) meine Raummoden und die Frequenzabweichungen meiner LS auszugleichen.

Die Klangregler der Vorstufe sind dagegen auch immer in Mittelstellung.
Auch als mein A-777 noch das volle Frequenzband wiedergeben durfte, war die Direct-Taste so gut wie immer gedrückt.

Der Balance-Knopf macht sowieso erst Sinn, wen eine Endstufe im Eimer ist und nur noch auf halber Lautstärke spielt .

Bei einer wirklich schlechten Aufnahme...hilft meistens nur hoffen, dass das nächste Lied besser ist.
Bei zu fettem Bass kann der Drehregler ja noch Hilfe bringen, sobald sich das Lied aber anhört, als währe es mit einem 100Hz-Hochpass versehen (was viel öffters der Fall ist), bringt der Bassregeler aber höchstens ein erhöhtes Grundrauschen (wo nicht viel ist, kann man eben auch nicht viel verstärken).
Und bei total verzerrten und übersteuerten Aufnahmen ist sowieso Hopfen und Malz verloren.
Passopp
Stammgast
#176 erstellt: 05. Jan 2009, 15:30
Ich höre generell mit aktivierter Loudness (ganz ehrlich).
So, nun steinigt mich.
superfranz
Gesperrt
#177 erstellt: 05. Jan 2009, 15:32
wer hat denn den Anspruch dass auf der CD das "Original" drauf sein muss ?

was soll denn "Original" sein ?

etwa ein Konzertflügel in einer Halle ?...dann käm es allerdings auf den Sitzplatz drauf an...ob unmittelbar vorne (viel Direktschall)...oder in der Mitte (ein Mix aus Dirket-bzw. Reflektierschall)..oder in der letzten Reihe (fast nur noch Refektierschall)...würde das Konzert mitgeschnitten...würde der Tontechniker daraus einen gesunden Mix machen(Nahmikros und Stützmikros für den Raumhall)...Dirktschall mit Reflektierschall vermischt...und zwar solange bis es ihm gefällt ! ist das noch Original?...hätte ich während des KOnzerts linkslastig gesessen...müsste ich Zuhause den Balance-Regler nach links bewegen !

für uns ist Original was auf der CD drauf ist...nicht mehr und nicht weniger !

...ich muss mir ja nicht jeden Sch... kaufen und dann rummjammern wie schlecht die Aufnahme ist!

Live-Konzerte besuchen...damit ich weiss wie die Instrumente Zuhause klingen müssten?...sonst gehts noch gut

Ich fahre demnächst in den Gaza-Streifen...damit ich weiss wie sich ne Rakete live anhört !

franzl
Belzebub69
Hat sich gelöscht
#178 erstellt: 05. Jan 2009, 16:25

superfranz schrieb:
wer hat denn den Anspruch dass auf der CD das "Original" drauf sein muss ?

was soll denn "Original" sein ?

etwa ein Konzertflügel in einer Halle ?...dann käm es allerdings auf den Sitzplatz drauf an...ob unmittelbar vorne (viel Direktschall)...oder in der Mitte (ein Mix aus Dirket-bzw. Reflektierschall)..oder in der letzten Reihe (fast nur noch Refektierschall)...würde das Konzert mitgeschnitten...würde der Tontechniker daraus einen gesunden Mix machen(Nahmikros und Stützmikros für den Raumhall)...Dirktschall mit Reflektierschall vermischt...und zwar solange bis es ihm gefällt ! ist das noch Original?...hätte ich während des KOnzerts linkslastig gesessen...müsste ich Zuhause den Balance-Regler nach links bewegen !

für uns ist Original was auf der CD drauf ist...nicht mehr und nicht weniger !

...ich muss mir ja nicht jeden Sch... kaufen und dann rummjammern wie schlecht die Aufnahme ist!

Live-Konzerte besuchen...damit ich weiss wie die Instrumente Zuhause klingen müssten?...sonst gehts noch gut

Ich fahre demnächst in den Gaza-Streifen...damit ich weiss wie sich ne Rakete live anhört !

franzl



Hat man sich erstmal für eine Religion entschieden, können die Haare gar nicht lang genug sein an denen die Argumente herangezogen werden

Woran orientierst Du Dich denn?

Bei deinem Gaza-Kommentar mach Dir mal lieber Gedanken darum obs "Dir" noch gut geht
superfranz
Gesperrt
#179 erstellt: 05. Jan 2009, 16:38

Belzebub69 schrieb:

superfranz schrieb:
wer hat denn den Anspruch dass auf der CD das "Original" drauf sein muss ?

was soll denn "Original" sein ?

etwa ein Konzertflügel in einer Halle ?...dann käm es allerdings auf den Sitzplatz drauf an...ob unmittelbar vorne (viel Direktschall)...oder in der Mitte (ein Mix aus Dirket-bzw. Reflektierschall)..oder in der letzten Reihe (fast nur noch Refektierschall)...würde das Konzert mitgeschnitten...würde der Tontechniker daraus einen gesunden Mix machen(Nahmikros und Stützmikros für den Raumhall)...Dirktschall mit Reflektierschall vermischt...und zwar solange bis es ihm gefällt ! ist das noch Original?...hätte ich während des KOnzerts linkslastig gesessen...müsste ich Zuhause den Balance-Regler nach links bewegen !

für uns ist Original was auf der CD drauf ist...nicht mehr und nicht weniger !

...ich muss mir ja nicht jeden Sch... kaufen und dann rummjammern wie schlecht die Aufnahme ist!

Live-Konzerte besuchen...damit ich weiss wie die Instrumente Zuhause klingen müssten?...sonst gehts noch gut

Ich fahre demnächst in den Gaza-Streifen...damit ich weiss wie sich ne Rakete live anhört !

franzl



Hat man sich erstmal für eine Religion entschieden, können die Haare gar nicht lang genug sein an denen die Argumente herangezogen werden

Woran orientierst Du Dich denn?

Bei deinem Gaza-Kommentar mach Dir mal lieber Gedanken darum obs "Dir" noch gut geht :cut



...danke der Nachfrage !

orientieren ?...wozu ?

...ich sorge für möglichst optimale Wiedegabebedinungen

egal ob für

das "Original"

die "Kopie"

oder für den "FilmFilm"

franzl
Belzebub69
Hat sich gelöscht
#180 erstellt: 05. Jan 2009, 16:54

superfranz schrieb:

orientieren ?...wozu ?

...ich sorge für möglichst optimale Wiedegabebedinungen

egal ob für

das "Original"

die "Kopie"

oder für den "FilmFilm"

franzl


Wenn Du Dich an nichts orientierst, woher weißt Du dann das deine Widergabe optimal ist? Oder ist OPTIMAL in dem Fall nur Dein Eindruck, bzw ist da der Wunsch Vater des Gedanken?
superfranz
Gesperrt
#181 erstellt: 05. Jan 2009, 18:22

Belzebub69 schrieb:

superfranz schrieb:

orientieren ?...wozu ?

...ich sorge für möglichst optimale Wiedegabebedinungen

egal ob für

das "Original"

die "Kopie"

oder für den "FilmFilm"

franzl


Wenn Du Dich an nichts orientierst, woher weißt Du dann das deine Widergabe optimal ist? Oder ist OPTIMAL in dem Fall nur Dein Eindruck, bzw ist da der Wunsch Vater des Gedanken?


...für möglichst! optimale Wiedergabebedinungen

...obwohl noch mehr möglich ist gebe ich zu...allerdings stehen dann 20 Rockwool-Ballen in meinem Hörraum...ohne die vorhandenen Plattenabsorber und sonstigen Schallschlucker !...denn der Schritt vom "gut" zum optimal dürfte sehr erheblich sein !

...ich kenne keine Heimbeschallung die meine Vorstellungen befriedigen

eine gewisse Schallbündelung an(in) der Frontwand

was wiederum rückseitig fast völlig absorbiert wird

um Raumhall...Reflektierschall sowie Raummoden zu kontrollieren

franzl
rorenoren
Hat sich gelöscht
#182 erstellt: 05. Jan 2009, 19:50
Moin,

bei HiFi wird im Allgemeinen von gut aufgenommenem und gut produziertem Musikmaterial ausgegangen.

Eine schlechte Aufnahme kann selbstverständlich "legal" mit allen Mitteln aufgepeppt werden.

HiFi heisst, dass die Töne vom Tonträger möglichst exakt genau so ans Ohr gelangen, wie die Messung des Signals an der (guten) Quelle ist.

Das heisst, ein Sweep von 20-20000Hz mit 0 dB Abweichung sollte am Hörplatz genau so zu messen sein.

Dass das nicht wirklich geht, ist klar.

Nun kann man aber versuchen, diesem Ideal möglichst nahe zu kommen.

Mit unlinearen Lautsprechern, einem ungeeineten Aufstellplatz/Raum oder Sitzplatz wird man vermutlich nicht weit kommen.

Unter solchen Bedingungen können Klangregler die Messwerte am Sitzplatz positiv beeinflussen.
(ein DSP mit Einmessung auch)

Im halbwegs gut bedämpften Raum mit linearen Lautsprechern, die in eben diesem Raum nahezu linear bleiben, sollte an einem Hörplatz der nach akustischen Gesichtspunkten ausgesucht wurde, ein annähernd linerarer Sweep zu messen sein.
(meinetwegen zw. 50 und 15000Hz Abweichungen von +-2dB)

Das wäre dem Ideal schon sehr nahe.

Da es das auch nur selten gibt, muss man halt schauen, wie man zumindest in die Nähe einer linearen Wiedergabe kommt.

Bei gut gemachten CDs dürfte so ein "Setup" ausgewogen und "natürlich" (nur so ein Wort) klingen.

In jeder anderen Situation klingt die CD deutlich anders als sich der Tonmeister/die Band das vorgestellt hat.

Wenn in der Anlage der Bass zu schwach ist (gemessen!), dreht man den Bassregler in Richtung+.

Sind die Höhen zu leise (gemessen!), Höhen auf+.

Dazu muss die Anhebung genau umgekehrt propotional zur Messung verlaufen.
(was schon relativ schwierig ist, digital aber durchaus erreichbar)

Geschmack hat hier zunächst noch nichts verloren, es geht um "HiFi". (hohe Klangtreue oder so)



Jetzt kommen Aufnahmen, bei denen der Tonmeister geschlampt hat.

Je nachdem, wie sich die Fehler des Tonmeisters äussern, kann man mit Klangreglern gegensteuern.

Verzerrungen, Rauschen und andere Probleme lassen sich nicht oder nur sehr aufwändig beseitigen.

Bisher war alles im Sinne von "HiFi", nämlich möglichst nahe an ein fiktives Original heranzukommen.
(zumindest was den Frequenzgang angeht)


Die Verwendung von Klangreglern die ohne Messungen eingesetzt werden ist Zufall.
(kann linearer werden, kann komplett daneben sein)

Wenn jemand z.B. den Bass "voll reindreht", damit es ordentlich rummst, hat zwar alles Recht der Welt dazu (ausser, der Nachbar mag das nicht), aber mit "HiFi" im eigentlichen Sinne hat das wenig zu tun.

Dasselbe gilt natürlich für Leute, die keine Klangregler verwenden und keine Anlage/Räumlichkeit besitzen, in der annähernde Linearität zu erreichen ist.

Beides ist nicht wirklich "HiFi", weil nicht der (erfolgreiche) Versuch unternommen wird, eine lineare Wiedergabe zu erhalten.


Trotz Allem können sämtliche Personen die ich hier skizziert habe Spass an ihrer Anlage und der Musik haben.

Das wird niemandem abgesprochen. (hoffe ich)


Ich selbst höre mit Röhrenamps, die nichtmal in die Nähe von "HiFi" kommen.

Meine Lautsprecher können Frequenzen unter 50 und über 15kHz nicht mehr wirklich wiedergeben.
(wie die Verstärker z.T. auch)

Der Gesamtfrequenzgang würde bei einer Messung vermutlich grausam aussehen.

Trotzdem gefällt´s mir und ich halte die Wiedergabe für verhältnismässig natürlich.

Mir macht es so wie es ist Spass, und die meisten Leute die das Zeug mal hören mussten/durften, waren erstaunt, was solch ein Schrott kann.
(also zumindest gab es keinen der sich getraut hat zu sagen "das klingt scheisse")

Das ist die persönlich Vorliebe, bzw. Geschmackssache.

Mit "HiFi" im Wortsinne hat das wenig zu tun, vielleicht doch ein Bisschen?

So, und jetzt locker.



Gruss, Jens
Accuphase_Lover
Inventar
#183 erstellt: 05. Jan 2009, 19:50

Loch_im_Kopf schrieb:

Ich habe momentan zwei hochwertige Amps. Der eine hat keine Klangregler, der andere verfügt über einen eingebauten graphischen EQ auf digitaler Ebene.

Ein tolles Spielzeug, mit dem man sich wirklich alles verbiegen kann, wenn man denn will. Theoretisch musste man den DSP dann aber für jeden Titel neu programmieren. Und je weniger Ahnung "der Mann am Regler" hat, desto sinnloser werden diese ganzen Features (im Sinne von Hifi). Das ist ein echt komplexes Thema... Ein paar einfache Klangregler dagegen, bei denen man stumpf irgendwie irgendwas anhebt oder senkt, machen aus einer schlechten Aufnahme auch keine gute und den Sound alles andere als hochwertig. In Wirklichkeit, also in meinen Augen, wird da nur "verschlimmbessert".



Daß man für "richtige" Klangkorrekturen komplexere Filter benötigt als simple "Kuhschwänze", hatte ich ja schon angesprochen.
Dennoch können diese einen sinnvollen Zweck erfüllen, da man nicht immer die "volle Filterbatterie" benötigt.
Kopfhörerwiedergabe wird meist bei Betrachtungen wie diesen unberücksichtigt gelassen. Gerade aber KH sind in ihrem individuellen Frequenzgang, also dem was der Einzelne wahrnimmt (nicht der Messkoppler), teilweise sehr unterschiedlich. Oft reicht bereits ein kleiner Dreh, um z.B. eine Überbetonung der Höhen so zu reduzieren, daß eine sonst auftretende "Lästigkeit" deutlich reduziert oder gar verhindert wird.
Solche Fälle können auch bei höchstwertigen KH und guten Aufnahmen auftreten. In abgemilderter Form gilt dies natürlich auch für LS !

Aufgrund einer möglicherweise schon mit einfachen Shelving-Filtern zu korrigierenden Frequenzgang-Suboptimalität (die sehr stark dem eigenen Gusto unterworfen ist !), kann man Aufnahmen und Wandler nicht einfach als zu schlecht einstufen und folglich argumentieren, daß das Zusammenspiel von Aufnahme und LS schlichtweg so mies ist, daß man sich über Klangregler gar keine Gedanken mehr zu machen braucht.



Loch_im_Kopf schrieb:

Wenn also eine möglichst hochwertige Wiedergabe angestrebt wird, dann sind Klangregler für mich nicht wirklich notwendig. Sondern gute Aufnahmen. Die sind für mich weit wichtiger, als irgendwelche "Klangverbieger". Diese sind, ganz ketzterisch ausgedrückt um richtig zu polarisieren, letztendlich nur ganz primitive Werkzeuge um grundsätzliche Pannen weit wichtigerer Natur (bspw. auch Raumakustische, oder gar "für den Raum ungeeignete LS) zu "vertuschen".

Welche Variante ist jetzt also "High-Fidelity"?

Ich komme gut, gerne und sogar besser ohne Klangregler aus, als mit - wenn "der Rest" stimmt...
:prost


Du hast recht, die Aufnahme ist erst mal das Wichtigste, dann folgen Anlage und Raum bzw. vice versa.
Das heißt aber nicht, daß Klangregler deswegen vollständig zu vernachlässigen sind. Es ist ja auch niemand gezwungen, selbige zu verwenden. Bei vielen Amps können diese deaktiviert werden.
Was also spricht gegen eine Option, die man nutzen kann, aber nicht muß ?

Übrigens : Tatsächlich habe auch ich Klangregler und Loudness in 95% aller Fälle deaktiviert.
Nur, wenn ich sie doch mal brauchen sollte, habe ich sie !


So wie übrigens auch diverse Hard- und Software-Filter, mit denen sich "wirkliche Klangverbiegungen" durchführen lassen, und zwar SO wie bei DEN Klangverbiegern, die dafür bezahlt werden.


Es scheint mir doch eher um eine Art Purismus-Dogma im Sinne einer HiFi-Definition (!) zu gehen, das durchgesetzt werden soll, z.B. von Herstellern und Fachzeitschriften.

Dogmen waren mir aber schon immer suspekt !






Grüße
mroemer1
Inventar
#184 erstellt: 05. Jan 2009, 19:54
rorenoren:

Verräts du uns welche LS du besitzt?
Wu
Inventar
#185 erstellt: 05. Jan 2009, 19:55
@rorenoren

Schöner Beitrag, da finde ich mich wieder
rorenoren
Hat sich gelöscht
#186 erstellt: 05. Jan 2009, 20:03
Moin Mroemer,

ich habe selbstgebastelte Boxen mit Chassis von Telefunken (20cm Breitbänder, Bj. 1955) und Wigo.(Hochtöner 13cm Bj. ca 1960)

Das ist so ähnlich wie das Greencone- Zeugs, gefällt mir aber deutlich besser.
(mehr Bass, weniger nervige Mitten, weniger aggressive und schmalbandige Höhen als die von mir bisher ausprobierten/gehörten Greencones)

Wie gesagt, alles Geschmackssache und nichts ist verboten.

@Wu: fein!


Gruss, Jens
Accuphase_Lover
Inventar
#187 erstellt: 05. Jan 2009, 20:04

mnicolay schrieb:
Mir fehlt in dieser Beliebeigkeitsdiskussion der Respekt vor den Werken der Tonschaffenden. Gerade die aufnahmetechnischen Unterschiede stellen für mich den Reiz der verschiedenen Tondokumente und auch Epochen dar.


Was dann ja wohl auch für totkomprimierte, an Intersample-Overs und sonstigen Unartigkeiten reiche Aufnahmen gelten würde, oder ? Sind diese doch auch zeitgenössischer "Natur" !

Manch einer glaubt, daß zu einer alten Caruso-Aufnahme alle Oberflächengeräusche der Schellack unbedingt dazugehören und daß es deshalb "Sünde" sei, diese zu entfernen !

Ich bin nicht der Ansicht, daß es von Originalität und Qualität zeugt, Musik mit Störgeräuschen zu hören.

Als der gute Enrico sang, brannte nämlich im Hintergrund sicherlich kein Lagerfeuer !





Grüße
mroemer1
Inventar
#188 erstellt: 05. Jan 2009, 20:06

rorenoren schrieb:
Moin Mroemer,

ich habe selbstgebastelte Boxen mit Chassis von Telefunken (20cm Breitbänder, Bj. 1955) und Wigo.(Hochtöner 13cm Bj. ca 1960)

Das ist so ähnlich wie das Greencone- Zeugs, gefällt mir aber deutlich besser.
(mehr Bass, weniger nervige Mitten, weniger aggressive und schmalbandige Höhen als die von mir bisher ausprobierten/gehörten Greencones)

Wie gesagt, alles Geschmackssache und nichts ist verboten.

@Wu: fein!


Gruss, Jens


Interessant, würde ich mir sicherlich gerne mal anhören.
Das Geschmäcker verschieden sind, klar, ist logisch!
Aber es muß ja nur einen treffen, DEINEN und gut ists.
rorenoren
Hat sich gelöscht
#189 erstellt: 05. Jan 2009, 20:10
Moin,

Caruso ist kein HiFi.

Weil´s eh bescheiden klingt, kann man sich doch gerne durch das "Lagerfeuer" einfach in die damalige Zeit versetzen.

Da knisterte es eben.
(würde mich nicht stören)

Ein "Livekonzert" mit dem Herrn hat natürlich eher nicht geknistert.

Eine entrauschte und entknisterte Aufnahme, evtl. noch mit kleinen Korrekturen am Klang selbst, könnte wesentlich näher in die Richtung von HiFi kommen.
(vielleicht sogar soweit, dass man exakt das erreicht, was der Tonmeister sich damals als Wunschtraum hätte vorstellen können)


Es ist selbstverständlich so, dass jeder tun und lassen kann was er will.
(solange er/sie nicht versucht, anderen die eigene Meinung aufzudrängen)

Gruss, Jens


Edit:

Mroemer: wenn du mal in der Nähe von Hamburg bist, kannst du gerne mal vorbeischauen/hören.


[Beitrag von rorenoren am 05. Jan 2009, 20:12 bearbeitet]
Z25
Hat sich gelöscht
#190 erstellt: 05. Jan 2009, 20:15
Mal vielleicht naive Fragen:

1. Die loudness-Funktion an einem gemeinen Feld-/Wald- und Wiesenverstärker (wie ja in diversen freds genauso ungenau als mainstream "definiert") macht was? Hebt/senkt welche Frequenzen in welchem Bereich wie weit an/ab?

2. Wird da auch die Phase gedreht durch die entsprechende Mimik?

3. Was machen die entsprechenden Klangregler Bass&Treble so allgemein? Also Mittenfrequenz, Bandbreite, Filtersteilheit, Amplitude, was sonst nocht so von Belang zur Beschreibung sein könnte.

Wenn man da nicht von zumindest ähnlichen Größenordnungen ausgeht, muss doch die Wertung dessen unterschiedlich sein und zwnagsläufig wird dann aneinander vorbei geredet.

Hat also einer Werte für sein Gerät zur Hand?
mroemer1
Inventar
#191 erstellt: 05. Jan 2009, 20:16
Leider sehr selten, aber Danke für das nette Angebot!
kptools
Hat sich gelöscht
#192 erstellt: 05. Jan 2009, 21:49
Hallo,
Z25 schrieb:
3. Was machen die entsprechenden Klangregler Bass&Treble so allgemein? Also Mittenfrequenz, Bandbreite, Filtersteilheit, Amplitude, was sonst nocht so von Belang zur Beschreibung sein könnte.

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte:



1. Die loudness-Funktion an einem gemeinen Feld-/Wald- und Wiesenverstärker (wie ja in diversen freds genauso ungenau als mainstream "definiert") macht was? Hebt/senkt welche Frequenzen in welchem Bereich wie weit an/ab?

Die Loudnesstaste hebt den Bass- und Höhenbereich wie die Klangregler für die selben Bereiche um einen fixen Betrag (zwischen 6 und 12 dB) an. Manchmal für den Bass etwas mehr als in den Höhen.

Die regelbare Loudness bei den Yamahas funktioniert anders. Hierbei werden ausgehend von einer über den Lautstärkeregler eingestellten Maximallautstärke die Mitten bis zu 40 dB abgesenkt, ähnlich dem entsprechenden Regler.

2. Wird da auch die Phase gedreht durch die entsprechende Mimik?

Bei der analogen Regelung: Ja, aber das ist fast unhörbar.



An anderer Stelle im Forum schrieb ich:

Sorge für eine transparente (neutrale) Kette, möglichst auch bei den Lautsprechern und "sounde" dann gezielt und selbstbestimmt.

Ich denke, dies passt auch hier recht gut .

Grüsse aus OWL

kp
_ES_
Administrator
#193 erstellt: 05. Jan 2009, 21:52
Die üblichen Wald und Wiesen Regler wären mir für sowas viel zu ungenau, da sie nicht nur das "gewünschte" regeln würden.
Z25
Hat sich gelöscht
#194 erstellt: 05. Jan 2009, 21:57
Ok, danke für die genauen Informationen!

Das mit dem sounden muss ja nun jeder selber wissen.

Allerdings bezweifle ich stark, dass man damit raumbedingte Probleme wie Moden wirklich in den Griff kriegen kann. Und damit ist es wirklich "nur" sounden und nicht das Ausgleichen von solchen Problemen, wie das einige propagieren. Ich fürchte, die lügen sich damit genauso in die Tasche wie die ideologischen Puristen.


Die üblichen Wald und Wiesen Regler wären mir für sowas viel zu ungenau, da sie nicht nur das "gewünschte" regeln würden.


Genau so ist es wohl. Und in diesem Bewusstsein lasse ich genau davon die Finger und für mehr fehlt mir auch der Elan.
kptools
Hat sich gelöscht
#195 erstellt: 05. Jan 2009, 22:13
Hallo,
Allerdings bezweifle ich stark, dass man damit raumbedingte Probleme wie Moden wirklich in den Griff kriegen kann.

Also ich habe dieses Thema recht genau verfolgt und konnte solch eine Aussage zum "normalen" Klangregelwerk nicht finden. Ich nutze diese Regelmöglichkeiten als kleine Spielerei gern und oft, um mal hier und da ein wenig im Bass und vor Allem im Hochton "nachzuhelfen", zumeist bei älteren Aufnahmen oder beim Leisehören.

Grüsse aus OWL

kp
Z25
Hat sich gelöscht
#196 erstellt: 05. Jan 2009, 22:32

Es sollte eigentlich aus verschiedenen Beiträgen deutlich geworden sein, wozu Klangregler nützlich sein können und dass weder Nutzung noch Vorhandensein etwas mit der Qualität der Anlage zu tun haben. Sie dienen dazu, räumliche Gegebenheiten oder solche der Musik zu berücksichtigen.


Vielleicht von mir überinterpretiert. Aber Übertreibung verdeutlicht ja.
Wu
Inventar
#197 erstellt: 05. Jan 2009, 22:35

Z25 schrieb:

Es sollte eigentlich aus verschiedenen Beiträgen deutlich geworden sein, wozu Klangregler nützlich sein können und dass weder Nutzung noch Vorhandensein etwas mit der Qualität der Anlage zu tun haben. Sie dienen dazu, räumliche Gegebenheiten oder solche der Musik zu berücksichtigen.


Vielleicht von mir überinterpretiert. Aber Übertreibung verdeutlicht ja. ;)


Überinterpretiert nicht, aber auf Raummoden eingeengt. Ist auf den vorherigen Seiten aber m.E. ausführlich geklärt worden.
kölsche_jung
Moderator
#198 erstellt: 06. Jan 2009, 00:49

rorenoren schrieb:
.....

bei HiFi wird im Allgemeinen von gut aufgenommenem und gut produziertem Musikmaterial ausgegangen.
.......


NÖÖÖÖÖÖÖ, weder die DIN 45500, noch die EN 61305 gehen von irgendeiner Qualität der Musikkonserve aus.
Es wird nur die Qualität (????) des Audiowiedergabegerätes gekennzeichnet.

Nach HiFi kann es ruhig total verdötschte Aufnahmen geben (ist nämlich nicht die Baustelle von DIN 45500 oder EN 61305), die werden dann halt so verdötscht abgespielt, ist immer noch HIFi, klingt nur Scheisse! Wenn du es so magst, oder deine (Un-HiFi-)Röhre keine Regler hat, musst du es halt so hören.

wie säät ma in kölle ... jedem tierchen sein pläsierchen...

zu deutsch, jeder wie er mag
rorenoren
Hat sich gelöscht
#199 erstellt: 06. Jan 2009, 06:29
Moin,



NÖÖÖÖÖÖÖ, weder die DIN 45500, noch die EN 61305 gehen von irgendeiner Qualität der Musikkonserve aus.
Es wird nur die Qualität (????) des Audiowiedergabegerätes gekennzeichnet.


Nööö?

Also in der Anfagngszeit dessen was als HiFi bezeichnet wurde, gab es viele Schallplatten, die das Label "HiFi" schmückte.
(was sie wohl von vielen ganz gruseligen Aufnahmen abheben sollte)

Wenn von einem linearen Frequenzgang gesprochen wird, muss das m.E. die Aufnahme mit einschliessen.
(also bei Musik natürlich nicht linear, sondern eben der natürlichen Frequenzverteilung entsprechend)

Nicht umsonst gibt es die sog. Test-CDs.
(wenn auch manche davon aufgeblasene Bässe haben usw.)

Test CDs mit Testtönen müssen selbstverständlich linear aufgenommen sein.
(z.B. Sweep)

Diese dienen z.B. dann als Grundlage (Referenz) für Messungen.

Bei schlechten Aufnahmen ist es kein HiFi, sondern irgendwas.
(wobei es natürlich HiFi ist, im Sinne von "unverfälschte Wiedergabe der schlechten Aufnahme")

Dass es diese Aufnahmen gibt, stimmt leider.

Aber es gibt kaum welche davon, die mir mit Klangreglereinsatz (ich habe auch solches "Teufelszeug" parat ) wirklich gut klingen.

Der Grossteil der Musik die ich höre, ob Schallplatte oder CD klingt für mich "unverändert" (soweit das die Röhre zulässt) am besten.

Wäre das nicht so, würde ich selbstverständlich Kangregler einsetzen,
genauso wie ich mir einen fetten Transistorverstärker und entsprechende Boxen hinstellen würde, wenn mir der Röhrenschrott nicht gefallen würde.

Anderen Leuten geht es damit eben anders.

Der Threadtitel (und ich auch) behauptet ja nicht,
"Wer Klangregler einsetzt oder sonstige Veränderungen am Signal vornimmt ist unzurechnungsfähig und gehört nicht in ein HiFi- Forum".

Es ist nur eine Frage und die Antwort einiger war war "nein", die anderer "ja".



wie säät ma in kölle ... jedem tierchen sein pläsierchen...

zu deutsch, jeder wie er mag


Dem kann ich uneingeschränkt beipflichten!


Gruss, Jens
Hubert789
Inventar
#200 erstellt: 06. Jan 2009, 08:57
Bei so vielen Kreuzrittern hier für und wider die Klangregler müsste der heilige Gral doch bald gefunden sein, oder?

Und wehe, dann wagt noch einer zu sagen, was ihm gefällt...

Grüße
Hubert
Wu
Inventar
#201 erstellt: 06. Jan 2009, 13:25
Die Kreuzritter suchen den Gral halt an unterschiedlichen Orten. Und wer weiß, ob der richtige Kontinent dabei ist...
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