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Umfrage
An alle <<>>Benutzt Ihr die Klangregler ?
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Benutzt Ihr die Klangregler ?

+A -A
Autor
Beitrag
Siamac
Inventar
#101 erstellt: 04. Jan 2009, 18:01

Loch_im_Kopf schrieb:


Wenn ich einer hochwertigen Wiedergabe (Hifi) keinen grossen Wert beimesse, dann kann ich die Aufnahme natürlich ins erträgliche "verbiegen" (vgl.: Ghettoblaster). Und wenn der Tonmeister nicht im Sinn hatte von Michael Jackson oder Mariah Carey hochwertige Aufnahmen zu fertigen, dass sie auf einer guten Anlage auch gut klingen, dann trifft das eben Geschriebene auf diese Aufnahmen möglicherweise genauso zu wie auf aktuellen Müll. Vielleicht nur in einem anderen Ausmass.

Wenn jemandem (bewusst krass, aber sicher nicht böse gemeint!) der Sinn nach "BumBum" steht (Musik so wie sie mir gefällt) sind Klangregler natürlich toll. Oder auch wenn jemand "Spass" an minderwertigen Aufnahmen hat und diese wenigstens "erträglich" abhören möchte...

Meines Erachtens kann (muss?) man im Sinne von einer hochwertigen (möglichst naturgetreuen) Wiedergabe aber eigentlich auf Klangregler verzichten. Das hat mit "Lehrbuch" nichts zu tun und ist allein eine Frage des eigenen Anspruchs.
:prost



Das sehe ich ganz Anders.

Ich weiß nicht, wer das erfunden hat, daß die Musik genauso klingen soll, als ob der Performer direkt vor einem sitzt oder daß es genau wie bei einem Konzert klingen soll.

Das gilt vielleicht für klassische Musik oder manche Live Aufnahmen.

Die meisten Tonaufnahmen wurden im Studio so abgemischt, daß Sie einen angenehmen STEREO Klang haben und keinen Sourround Klang. Deswegen konnten sich auch Quadrophonie, Surround, DD usw. zum Musikhören nicht durchsetzen.

Bei vielen Beatles Liedern kommt der Gesang oder ein Instrument nur aus einem Kanal, das gleiche gilt auch z.B. bei Angie von den Rolling Stones.
In neuen Aufnahmen von Alicia Keys z.B. wird Plattenknistern dazu gemischt ... u.ä.

Das ist auch ein Grund, warum die Studio Monitore, wie Yamaha NS-1000, Pioneer DSS-9 usw. wieder voll im Trend liegen. Auch wenn die Boxen total "ortbar" sind.

Ich habe die Quadral Vulkan wieder verkauft und bin glücklich mit Vintage Boxen von 1978 mit 38er Bässe.

Wenn bei "Smoke on the Water" von Deep Purple der Bass von Roger Glover einsetzt und die Wände wackeln, finde ich das einfach klasse und kein Bumm, Bumm.



[Beitrag von Siamac am 04. Jan 2009, 18:03 bearbeitet]
Belzebub69
Hat sich gelöscht
#102 erstellt: 04. Jan 2009, 18:02
Lustig hier

Bei dem ganzen Getue um Klangregelungen immer schön drauf achten, das die möglichst großen Lautsprecher schön in die Ecken gequetscht werden

superfranz
Gesperrt
#103 erstellt: 04. Jan 2009, 18:22

Siamac schrieb:

Loch_im_Kopf schrieb:


Wenn ich einer hochwertigen Wiedergabe (Hifi) keinen grossen Wert beimesse, dann kann ich die Aufnahme natürlich ins erträgliche "verbiegen" (vgl.: Ghettoblaster). Und wenn der Tonmeister nicht im Sinn hatte von Michael Jackson oder Mariah Carey hochwertige Aufnahmen zu fertigen, dass sie auf einer guten Anlage auch gut klingen, dann trifft das eben Geschriebene auf diese Aufnahmen möglicherweise genauso zu wie auf aktuellen Müll. Vielleicht nur in einem anderen Ausmass.

Wenn jemandem (bewusst krass, aber sicher nicht böse gemeint!) der Sinn nach "BumBum" steht (Musik so wie sie mir gefällt) sind Klangregler natürlich toll. Oder auch wenn jemand "Spass" an minderwertigen Aufnahmen hat und diese wenigstens "erträglich" abhören möchte...

Meines Erachtens kann (muss?) man im Sinne von einer hochwertigen (möglichst naturgetreuen) Wiedergabe aber eigentlich auf Klangregler verzichten. Das hat mit "Lehrbuch" nichts zu tun und ist allein eine Frage des eigenen Anspruchs.
:prost



Das sehe ich ganz Anders.

Ich weiß nicht, wer das erfunden hat, daß die Musik genauso klingen soll, als ob der Performer direkt vor einem sitzt oder daß es genau wie bei einem Konzert klingen soll.

Das gilt vielleicht für klassische Musik oder manche Live Aufnahmen.

Die meisten Tonaufnahmen wurden im Studio so abgemischt, daß Sie einen angenehmen STEREO Klang haben und keinen Sourround Klang. Deswegen konnten sich auch Quadrophonie, Surround, DD usw. zum Musikhören nicht durchsetzen.

Bei vielen Beatles Liedern kommt der Gesang oder ein Instrument nur aus einem Kanal, das gleiche gilt auch z.B. bei Angie von den Rolling Stones.
In neuen Aufnahmen von Alicia Keys z.B. wird Plattenknistern dazu gemischt ... u.ä.

Das ist auch ein Grund, warum die Studio Monitore, wie Yamaha NS-1000, Pioneer DSS-9 usw. wieder voll im Trend liegen. Auch wenn die Boxen total "ortbar" sind.

Ich habe die Quadral Vulkan wieder verkauft und bin glücklich mit Vintage Boxen von 1978 mit 38er Bässe.

Wenn bei "Smoke on the Water" von Deep Purple der Bass von Roger Glover einsetzt und die Wände wackeln, finde ich das einfach klasse und kein Bumm, Bumm.

:prost


...38er Bass ?

wo haste den denn wieder her ?

...ich hab nur nen 30er...auch aus 78 !

franzl
Siamac
Inventar
#104 erstellt: 04. Jan 2009, 18:28
PIONEER HPM-150, funktionieren am besten mit Klangregler :

killnoizer
Inventar
#105 erstellt: 04. Jan 2009, 18:31
. . . ich weiss ja auch nicht , ganz ehrlich .

Was manche "wissende" hier so ablassen ist echt seltsam .

Habt ihr schon mal ein Tonstudio von innen gesehen ?
es ist voller Klangregler !! Und noch schlimmeres gibt es da . . .


Grundsätzlich sollte erstmal die Frequenzweiche optimiert sein , wenn hier etwas falsch läuft bringen Klangregler wirklich nix . Allerdings ist eine Weiche an sich ja schon hart in Gefahr selbst zur Klangregelung zu werden .

Im übrigen lassen sich deutliche Unterschiede in der Art und Wirkungsweise von Klangreglern feststellen ( einige Forenmitglieder besitzen ja auch versch. Verstärker ) .

Mein derzeitiger Haupt - Amp ist es auch deswegen geworden weil seine Klangregler ganz wunderbar funktionieren und , ACHTUNG , gut klingen ...

Andere Geräte sind wiederum grausam in ihren Auswirkungen .

Ich stimme jedem zu der behauptet das möglichst wenig Glieder in der Kette vorteilhaft sind , aber auf möglichst alles zu verzichten ist nur ein Weg , und nur eine Richtung .


Naja , ich habe auch schon jede Menge Klassische Aufführungen erlebt , gehe regelmässig in die Oper .

Meine Anlage klingt trotzdem besser .

Werbeprospekte sowie Händleraussagen bezüglich "linearer Wiedergabe " sind mir egal . Ich glaube auch ganz sicher nicht an lineare MM - Abtaster .

Und natürlich klingen Tonträger nicht alle gleich , manchmal sind sie sogar unterschiedlich produziert , womit der Kreis sich schliesst ...

Gerrit
spitzbube
Inventar
#106 erstellt: 04. Jan 2009, 18:36
habe mit manchmal abgestimmt ...also ein klares JEIN

nein, im Ernst: bei "normalen! Hörmaterial läuft es immer im *Direct-Modus* also, die Klangreglung wird völlig umgangen. Grund: damit wird der ganze Frequenzbereich an meinen Boxen bestens abgedeckt ...es ist nichts zuviel oder zuwenig >>> ausser: der Bassbereich ...je nach Aufnahme und Musikrichtung ist der Bassanteil von vornerein einfach schon zu dünn oder zu fett. Hauptanteil liefern für die Bässe ein oder zwei Eckhörner, welche dann nach Bedarf etwas nachgeregelt werden.
Läuft mein alter Röhrenreciever wird IMMER ein wenig an den Klangregler gedreht um den für mich optimalsten Klang zu erreichen.


edit: ach vergessen: wenn es mir Spass macht schalte ich auch mal den eingeschliffenen Eqy mit "Reverb" dazu (Kennwood GE 1100)


*
*
*

schöne Böxchen! Siamac


[Beitrag von spitzbube am 04. Jan 2009, 18:43 bearbeitet]
heinzpeterl
Ist häufiger hier
#107 erstellt: 04. Jan 2009, 18:38
Mit am schlimmsten klingen die Aufnahmen von Herbert von Caravan.Der Tontechniker muß geradezu verliebt in seine Schieberegler gewesen sein.Hätte er nur die Pfoten davon gelassen würde es nicht klingen wie ein deutsches grammophon
umher
Inventar
#108 erstellt: 04. Jan 2009, 19:04

Loch_im_Kopf schrieb:

umher schrieb:


Loch_im_Kopf schrieb:

Ich habe momentan zwei hochwertige Amps. Der eine hat keine Klangregler, der andere verfügt über einen eingebauten graphischen EQ auf digitaler Ebene. Ein komplett selbst programmierbares DSP das praktisch ALLES kann. Sogar Hoch- und Tiefpässe setzen, Raummoden schmalbandig und gezielt rausfiltern (sehr sinnvoll), usw...

... Theoretisch musste man den DSP dann aber für jeden Titel neu programmieren.


Nicht in der hochwertigen Praxis. Der hochwertige DSP optimiert die hochwertige Raumakustik/Lautsprecher im Verbund mit hochwertigen Endstufen (bei mir sinds deren drei, alle bewusst ohne Klangregelwerke), und ein hochwertiger analoger parametrischer EQ wirkt den unterschiedlichen Aufnahmen entgegen.

Völlig richtig! Ich wollte darauf hinaus dass es dann trotz vernünftiger Einmessung auf den Raum nicht zwangsläufig zu einer guten Wiedergabe führt.
:prost

Mit Korrektur wird die Wiedergabe zumindest besser, als ohne.


Die Aufnahme ist das wichtigste Glied und eine Klangregelung wäre eigentlich gar nicht nötig, wenn jede Tonkonserve gleich hochwertig wäre.

Ja klar, aber es sind eben nicht alle Tonkonserven in gleich guter Aufnahmequalität gemacht. Deshalb erlaube ich mir eine Klangkorrektur bei mir auffälligen Abweichungen. Ansonsten belasse ich die unterschiedliche Aufnahmecharakteristik (welche wohl unterschiedlich, jedoch nicht schlechter ist), sofern sie sich wie gesagt nicht auffällig unausgewogen benimmt.


Gruss umher
Z25
Hat sich gelöscht
#109 erstellt: 04. Jan 2009, 19:14

umher schrieb:

Ja klar, aber es sind eben nicht alle Tonkonserven in gleich guter Aufnahmequalität gemacht. Deshalb erlaube ich mir eine Klangkorrektur bei mir auffälligen Abweichungen. Ansonsten belasse ich die unterschiedliche Aufnahmecharakteristik (welche wohl unterschiedlich, jedoch nicht schlechter ist), sofern sie sich wie gesagt nicht auffällig unausgewogen benimmt.



Und woher weißt Du, wie es hätte klingen sollen?
Ardenne
Hat sich gelöscht
#110 erstellt: 04. Jan 2009, 19:18

killnoizer schrieb:
...ich habe auch schon jede Menge Klassische Aufführungen erlebt , gehe regelmässig in die Oper. Meine Anlage klingt trotzdem besser .


Deine Anlage klingt besser als das Original?
Belzebub69
Hat sich gelöscht
#111 erstellt: 04. Jan 2009, 19:37

killnoizer schrieb:
... Meine Anlage klingt trotzdem besser .


Meiner Meinung nach Autosuggestion vom allerfeinsten
freibürger
Inventar
#112 erstellt: 04. Jan 2009, 19:51

Z25 schrieb:

umher schrieb:

Ja klar, aber es sind eben nicht alle Tonkonserven in gleich guter Aufnahmequalität gemacht. Deshalb erlaube ich mir eine Klangkorrektur bei mir auffälligen Abweichungen. Ansonsten belasse ich die unterschiedliche Aufnahmecharakteristik (welche wohl unterschiedlich, jedoch nicht schlechter ist), sofern sie sich wie gesagt nicht auffällig unausgewogen benimmt.



Und woher weißt Du, wie es hätte klingen sollen? :?


Es gibt Aufnahmen da kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren, das hat der Mann an den Reglern im Studio selbst nicht gewußt. Kennen wir doch alle, solche Produktionen.
Z25
Hat sich gelöscht
#113 erstellt: 04. Jan 2009, 19:53

freibürger schrieb:

Z25 schrieb:

umher schrieb:

Ja klar, aber es sind eben nicht alle Tonkonserven in gleich guter Aufnahmequalität gemacht. Deshalb erlaube ich mir eine Klangkorrektur bei mir auffälligen Abweichungen. Ansonsten belasse ich die unterschiedliche Aufnahmecharakteristik (welche wohl unterschiedlich, jedoch nicht schlechter ist), sofern sie sich wie gesagt nicht auffällig unausgewogen benimmt.



Und woher weißt Du, wie es hätte klingen sollen? :?


Es gibt Aufnahmen da kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren, das hat der Mann an den Reglern im Studio selbst nicht gewußt. Kennen wir doch alle, solche Produktionen.



Aha, ich nicht. Mag am bevorzugten Musikstil liegen. Worum handelt es sich denn da? Beispiele bitte!
umher
Inventar
#114 erstellt: 04. Jan 2009, 19:57

Z25 schrieb:


umher schrieb:

Ja klar, aber es sind eben nicht alle Tonkonserven in gleich guter Aufnahmequalität gemacht. Deshalb erlaube ich mir eine Klangkorrektur bei mir auffälligen Abweichungen. Ansonsten belasse ich die unterschiedliche Aufnahmecharakteristik (welche wohl unterschiedlich, jedoch nicht schlechter ist), sofern sie sich wie gesagt nicht auffällig unausgewogen benimmt.



Und woher weißt Du, wie es hätte klingen sollen? :?

Anhand der Unausgewogenheit. Wäre es ausgewogen, gäbe es ja kein Bedarf der Korrektur.


Gruss Umher
freibürger
Inventar
#115 erstellt: 04. Jan 2009, 19:58

Z25 schrieb:
Aha, ich nicht. Mag am bevorzugten Musikstil liegen. Worum handelt es sich denn da? Beispiele bitte!

Nicht in diesem Thread, ist ein völlig anderes Thema!
umher
Inventar
#116 erstellt: 04. Jan 2009, 19:59
Hat Ausgewogenheit was mit Genre zu tun ?
Timo
Inventar
#117 erstellt: 04. Jan 2009, 20:05

Benutzt Ihr die Klangregler für Höhen Bass oder Loudness



Benutzt Ihr die Klangregler






Nicht in diesem Thread, ist ein völlig anderes Thema!


Warum? Ja und nein wären zur Beantwortung der Ausgangsfrage doch auch genug gewesen!

in diesem Thread ist mittlerweile und offensichtlich mal wieder alles erzählenswert! Mich wundert es ein wenig, dass noch niemand Autos und Uhren(und Blondinen) in Spiel gebracht hat

Siamac
Inventar
#118 erstellt: 04. Jan 2009, 20:15

Z25 schrieb:
Und woher weißt Du, wie es hätte klingen sollen?


Das ist doch egal, Hauptsache es mir gefällt´s beim Hören !


[Beitrag von kptools am 04. Jan 2009, 21:16 bearbeitet]
Z25
Hat sich gelöscht
#119 erstellt: 04. Jan 2009, 20:48

Siamac schrieb:

Z25 schrieb:


Und woher weißt Du, wie es hätte klingen sollen?






Das ist doch egal, Hauptsache es mir gefällt´s beim Hören !

OK: jeder, wie er mag! Aber dann beschwere sich bitte auch keiner mehr, wenn die kids auftauchen und nach "Hauptsache der Bass ist zu spüren" fragen............

Hat mit Hifi nix zu tun!
Und ich betone nochmal, ich habe nix gegen Raumkorrekturen mit Sinn und Verstand. Aber da es den Meisten daran fehlen wird, kann man es auch gleich sein lassen.........
umher
Inventar
#120 erstellt: 04. Jan 2009, 21:18
Jaja, das Leben ist ungerecht ...
sound_of_peace
Inventar
#121 erstellt: 04. Jan 2009, 21:26
Wen interessiert, was und wie HIFI ist, mir geht es nur darum, die Musik so zu hören, wie sie mir gefällt.
Das beinhaltet auch alte Aufnahmen oder Medien klanglich so zu verändern, dass es mich mehr anspricht und mir einfach mehr Spaß macht zu hören.

Messwerte sind für mich auch Quatsch, als ob ich die hören kann.



[Beitrag von sound_of_peace am 04. Jan 2009, 21:27 bearbeitet]
Siamac
Inventar
#122 erstellt: 04. Jan 2009, 21:26

Z25 schrieb:

Siamac schrieb:

Z25 schrieb:


Und woher weißt Du, wie es hätte klingen sollen?


Das ist doch egal, Hauptsache es mir gefällt´s beim Hören !

OK: jeder, wie er mag! Aber dann beschwere sich bitte auch keiner mehr, wenn die kids auftauchen und nach "Hauptsache der Bass ist zu spüren" fragen............

Hat mit Hifi nix zu tun!
Und ich betone nochmal, ich habe nix gegen Raumkorrekturen mit Sinn und Verstand. Aber da es den Meisten daran fehlen wird, kann man es auch gleich sein lassen.........



Ich glaube Du verstehts da was nicht.

Ich finde, wenn sich ein volljähriger Mensch einen Verstärker oder Receiver mit Klangregler kauft,
hat er auch das Recht diese zu benützen, wenn er will.

Noch ist es gesetzlich nicht verboten


[Beitrag von Siamac am 04. Jan 2009, 21:27 bearbeitet]
Siamac
Inventar
#123 erstellt: 04. Jan 2009, 21:27

sound_of_peace schrieb:
Wen interessiert, was und wie HIFI ist, mir geht es nur darum, die Musik so zu gehören, wie sie mir gefällt.
Das beinhaltet auch alte Aufnahmen oder Medien klanglich so zu verändern, dass es mich mehr anspricht und mir einfach mehr Spaß macht zu hören.

:prost


Genau, darum geht es !


1210-Fan
Hat sich gelöscht
#124 erstellt: 04. Jan 2009, 21:38

superfranz schrieb:

dann taugt entweder der NAD

oder deine Lautsprecher nichts !

franzl

Beide taugen sogar so viel, dass solche Verbiegereien nicht nötig sind. "Taugt nichts" würde ich eher den Geräten andichten, die nur mit massiver Bass- und/oder Höhenanhebung "hörbar" werden.
Ich bin der Meinung, eine ausgewogene Anlage braucht so Sperenzchen nicht. Darüber kann man natürlich vortrefflich streiten und ich akzeptiere auch, wenn jemand lieber mit Klangreglern hört (warum auch nicht?), nur brauch ich sie nicht.
Im Auto indes sind sie auch aktiviert und der klangliche Gewinn ist durchaus erwähnenswert. Daheim ist's - zumindest für meine Anlagen in meinen Räumen - nonsens!
Z25
Hat sich gelöscht
#125 erstellt: 04. Jan 2009, 21:39

Siamac schrieb:

Z25 schrieb:

Siamac schrieb:

Z25 schrieb:


Und woher weißt Du, wie es hätte klingen sollen?


Das ist doch egal, Hauptsache es mir gefällt´s beim Hören !

OK: jeder, wie er mag! Aber dann beschwere sich bitte auch keiner mehr, wenn die kids auftauchen und nach "Hauptsache der Bass ist zu spüren" fragen............

Hat mit Hifi nix zu tun!
Und ich betone nochmal, ich habe nix gegen Raumkorrekturen mit Sinn und Verstand. Aber da es den Meisten daran fehlen wird, kann man es auch gleich sein lassen.........



Ich glaube Du verstehts da was nicht.

Ich finde, wenn sich ein volljähriger Mensch einen Verstärker oder Receiver mit Klangregler kauft,
hat er auch das Recht diese zu benützen, wenn er will.

Noch ist es gesetzlich nicht verboten :D


Das will ich Dir doch gar nicht nehmen, ich fummele nicht dran rum. Ich halte das für überflüssig.
mnicolay
Inventar
#126 erstellt: 04. Jan 2009, 21:43

Argon50 schrieb:
...Da hab ich mal eine Frage.
Wie bringst du deine Aussage hiermit in Einklang?
http://de.wikipedia.org/wiki/Gehörrichtige_Lautstärke
Das kann doch nur funktionieren wenn du immer in gleicher Lautstärke hörst.
Grüße,
Argon
:prost

Hallo Argon,
ich höre zumeist mit ähnlichem Pegel (leicht einstellbar am Rastpoti der Vorstufe) was je nach Programmaterial natürlich zu unterschiedlichen Abhörlautstärken führt. Da diese Lautstärken aber immer deutlich über Zimmerlautstärke liegen, benötige ich keine Gehörrichtige_Lautstärke-Korrektur. Hat das Deine Frage beantwortet?
Grüße
Markus
Wu
Inventar
#127 erstellt: 04. Jan 2009, 21:44

1210-Fan schrieb:

superfranz schrieb:

dann taugt entweder der NAD

oder deine Lautsprecher nichts !

franzl

Beide taugen sogar so viel, dass solche Verbiegereien nicht nötig sind. "Taugt nichts" würde ich eher den Geräten andichten, die nur mit massiver Bass- und/oder Höhenanhebung "hörbar" werden.
Ich bin der Meinung, eine ausgewogene Anlage braucht so Sperenzchen nicht. Darüber kann man natürlich vortrefflich streiten und ich akzeptiere auch, wenn jemand lieber mit Klangreglern hört (warum auch nicht?), nur brauch ich sie nicht.
Im Auto indes sind sie auch aktiviert und der klangliche Gewinn ist durchaus erwähnenswert. Daheim ist's - zumindest für meine Anlagen in meinen Räumen - nonsens!


Es wird anscheinend immer noch nicht verstanden, dass dieses Thema rein gar nichts mit der Qualität der Geräte zu tun hat, sondern mit der Abhörlautstärke (und dem Hörraum) sowie dem Quellmaterial. Diese Form von Borniertheit ist doch irgendwie ermüdend

Ich könnte jetzt auch schreiben, dass ich es im Auto nicht brauche, weil mein Auto hochwertig ist - genau so ein Blödsinn...


[Beitrag von Wu am 04. Jan 2009, 21:44 bearbeitet]
Siamac
Inventar
#128 erstellt: 04. Jan 2009, 21:47

Wu schrieb:

1210-Fan schrieb:

superfranz schrieb:

dann taugt entweder der NAD

oder deine Lautsprecher nichts !

franzl

Beide taugen sogar so viel, dass solche Verbiegereien nicht nötig sind. "Taugt nichts" würde ich eher den Geräten andichten, die nur mit massiver Bass- und/oder Höhenanhebung "hörbar" werden.
Ich bin der Meinung, eine ausgewogene Anlage braucht so Sperenzchen nicht. Darüber kann man natürlich vortrefflich streiten und ich akzeptiere auch, wenn jemand lieber mit Klangreglern hört (warum auch nicht?), nur brauch ich sie nicht.
Im Auto indes sind sie auch aktiviert und der klangliche Gewinn ist durchaus erwähnenswert. Daheim ist's - zumindest für meine Anlagen in meinen Räumen - nonsens!


Es wird anscheinend immer noch nicht verstanden, dass dieses Thema rein gar nichts mit der Qualität der Geräte zu tun hat, sondern mit der Abhörlautstärke (und dem Hörraum) sowie dem Quellmaterial. Diese Form von Borniertheit ist doch irgendwie ermüdend

Ich könnte jetzt auch schreiben, dass ich es im Auto nicht brauche, weil mein Auto hochwertig ist - genau so ein Blödsinn... ;)


Z25
Hat sich gelöscht
#129 erstellt: 04. Jan 2009, 21:49

Wu schrieb:

1210-Fan schrieb:

superfranz schrieb:

dann taugt entweder der NAD

oder deine Lautsprecher nichts !

franzl

Beide taugen sogar so viel, dass solche Verbiegereien nicht nötig sind. "Taugt nichts" würde ich eher den Geräten andichten, die nur mit massiver Bass- und/oder Höhenanhebung "hörbar" werden.
Ich bin der Meinung, eine ausgewogene Anlage braucht so Sperenzchen nicht. Darüber kann man natürlich vortrefflich streiten und ich akzeptiere auch, wenn jemand lieber mit Klangreglern hört (warum auch nicht?), nur brauch ich sie nicht.
Im Auto indes sind sie auch aktiviert und der klangliche Gewinn ist durchaus erwähnenswert. Daheim ist's - zumindest für meine Anlagen in meinen Räumen - nonsens!


Es wird anscheinend immer noch nicht verstanden, dass dieses Thema rein gar nichts mit der Qualität der Geräte zu tun hat, sondern mit der Abhörlautstärke (und dem Hörraum) sowie dem Quellmaterial. Diese Form von Borniertheit ist doch irgendwie ermüdend

Ich könnte jetzt auch schreiben, dass ich es im Auto nicht brauche, weil mein Auto hochwertig ist - genau so ein Blödsinn... ;)



Finde ich ziemlich borniert, aus den ganz persönlichen Schilderungen des users Borniertheit herauszulesen.
Argon50
Inventar
#130 erstellt: 04. Jan 2009, 21:49

mnicolay schrieb:

Argon50 schrieb:
...Da hab ich mal eine Frage.
Wie bringst du deine Aussage hiermit in Einklang?
http://de.wikipedia.org/wiki/Gehörrichtige_Lautstärke
Das kann doch nur funktionieren wenn du immer in gleicher Lautstärke hörst.
Grüße,
Argon
:prost

Hallo Argon,
ich höre zumeist mit ähnlichem Pegel (leicht einstellbar am Rastpoti der Vorstufe) was je nach Programmaterial natürlich zu unterschiedlichen Abhörlautstärken führt. Da diese Lautstärken aber immer deutlich über Zimmerlautstärke liegen, benötige ich keine Gehörrichtige_Lautstärke-Korrektur. Hat das Deine Frage beantwortet?
Grüße
Markus

Dank dir, dass von mir hervorgehobene hat meine Frage beantwortet.
So ist das ja auch nachvollziehbar und eine Regelung zum Ausgleich des nichtlinearen Gehörs nicht nötig.


Wie halten es denn die anderen mit der Lautstärke?
Auch immer über Zimmerlautstärke oder auch mal leise und wenn leise dann auch ohne Klangregler?


Grüße,
Argon

Wu
Inventar
#131 erstellt: 04. Jan 2009, 21:58
Z25 schrieb:
"Finde ich ziemlich borniert, aus den ganz persönlichen Schilderungen des users Borniertheit herauszulesen"

Ja, ist vielleicht übertrieben im Kontext des einen Beitrags.

Aber Aussagen wie

Zitat "Ich bin der Meinung, eine ausgewogene Anlage braucht so Sperenzchen nicht."

wiederholen sich jetzt zum x-ten Mal. So nach dem Motto "wer Klangregler braucht hat eine schlechte Anlage".

Das finde ich anstrengend, wobei "borniert" vielleicht ein bisschen doll ist, tut mir leid

Edit: Leider kann ich diesen Beitrag nicht mehr vernünftig bearbeiten. Ein Quote daneben, immer Quote daneben...


[Beitrag von Wu am 05. Jan 2009, 02:53 bearbeitet]
_ES_
Administrator
#132 erstellt: 04. Jan 2009, 22:01
Das ist seine Meinung, hat mit Borniertheit imho nix zu tun, bzw. was Du da rauslesen willst.

Jetzt sollte es aber genug mit den Zickereien sein !
Z25
Hat sich gelöscht
#133 erstellt: 04. Jan 2009, 22:02

Wu schrieb:
Ja? Dann lies doch noch mal


Ich bin der Meinung, eine ausgewogene Anlage braucht so Sperenzchen nicht.


Das wiederholt sich jetzt zum x-ten Mal. So nach dem Motto "wer Klangregler braucht hat eine schlechte Anlage".



Wenn er der Meinung ist, ist es also keine persönliche Schilderung? Kapiere ich nicht.

Und übrigens, genau wie er benutze ich die Möglichkeiten der Klangregelung im Auto auch. (Notgedrungen, ist Bose drin... )

Da kannst Du dann weiter sinnvollerweise antworten:
Ich könnte jetzt auch schreiben, dass ich es im Auto nicht brauche, weil mein Auto hochwertig ist - genau so ein Blödsinn...

Wunderbar!
Wu
Inventar
#134 erstellt: 04. Jan 2009, 22:05

R-Type schrieb:
Das ist seine Meinung, hat mit Borniertheit imho nix zu tun, bzw. was Du da rauslesen willst.

Jetzt sollte es aber genug mit den Zickereien sein !


Habe ich versucht zu erklären - wobei die Quotes mal wieder zicken...
1210-Fan
Hat sich gelöscht
#135 erstellt: 04. Jan 2009, 22:14

R-Type schrieb:
Das ist seine Meinung, hat mit Borniertheit imho nix zu tun, bzw. was Du da rauslesen willst.

Jetzt sollte es aber genug mit den Zickereien sein !

So sieht's aus. Und in meiner durchschnittlichen Hörlautstärke braucht's weder Loudness (die ja nachweißlich bei geringen Lautsärken arbeitet) noch sonstige Regelei.
Entweder "höre" ich Musik oder ich lass mich nebenbei bedudeln. Für Letzteres tut's auch das Kofferradio in der Küche...
Wu
Inventar
#136 erstellt: 04. Jan 2009, 22:35

Z25 schrieb:

Wenn er der Meinung ist, ist es also keine persönliche Schilderung? Kapiere ich nicht.


Vielleicht reden wir ein bisschen aneinander vorbei. Ich habe kein Problem mit persönlichen Schilderungen, aber damit, diese zu verallgemeinern. Vielleicht habe ich es in dem konkreten Beitrag dann tatsächlich überinterpretiert, aber bereits vorher kamen in diversen Beiträgen Aussagen a la "Gute Anlagen brauchen keinen Klangregler".

Es sollte eigentlich aus verschiedenen Beiträgen deutlich geworden sein, wozu Klangregler nützlich sein können und dass weder Nutzung noch Vorhandensein etwas mit der Qualität der Anlage zu tun haben. Sie dienen dazu, räumliche Gegebenheiten oder solche der Musik zu berücksichtigen. Bei niedrigen Lautstärken können sie auch als meist feinfühligere Alternative zum Loudness-Schalter genutzt werden. In welchem Maß die Regler genutzt werden, ist wiederum auch eine Frage des persönlichen Geschmacks - insofern gibt es auch kein richtig oder falsch.

So klarer?


[Beitrag von Wu am 04. Jan 2009, 22:36 bearbeitet]
superfranz
Gesperrt
#137 erstellt: 04. Jan 2009, 22:36

sound_of_peace schrieb:
Wen interessiert, was und wie HIFI ist, mir geht es nur darum, die Musik so zu hören, wie sie mir gefällt.
Das beinhaltet auch alte Aufnahmen oder Medien klanglich so zu verändern, dass es mich mehr anspricht und mir einfach mehr Spaß macht zu hören.

Messwerte sind für mich auch Quatsch, als ob ich die hören kann.

:prost


...dann musst du ins "Ichhörwieichwill-Forum" gehn !

man sollte aber bei all den Veränderungen wissen

was man macht...rein technisch gesehn...sonst läufts aus den Ufern !

franzl
Z25
Hat sich gelöscht
#138 erstellt: 04. Jan 2009, 22:40

Wu schrieb:

Z25 schrieb:

Wenn er der Meinung ist, ist es also keine persönliche Schilderung? Kapiere ich nicht.


Vielleicht reden wir ein bisschen aneinander vorbei. Ich habe kein Problem mit persönlichen Schilderungen, aber damit, diese zu verallgemeinern. Vielleicht habe ich es in dem konkreten Beitrag dann tatsächlich überinterpretiert, aber bereits vorher kamen in diversen Beiträgen Aussagen a la "Gute Anlagen brauchen keinen Klangregler".


Gerade bei nonverbaler Kommunikation ist es sehr wichtig, nicht die eigenen Vorlieben/Abneigungen seine Interpretation beherrschen zu lassen. Das (Achtung: Verallgemeinerung !) passiert hier leider viel zu oft.
superfranz
Gesperrt
#139 erstellt: 04. Jan 2009, 22:44

1210-Fan schrieb:

superfranz schrieb:

dann taugt entweder der NAD

oder deine Lautsprecher nichts !

franzl

Beide taugen sogar so viel, dass solche Verbiegereien nicht nötig sind. "Taugt nichts" würde ich eher den Geräten andichten, die nur mit massiver Bass- und/oder Höhenanhebung "hörbar" werden.
Ich bin der Meinung, eine ausgewogene Anlage braucht so Sperenzchen nicht. Darüber kann man natürlich vortrefflich streiten und ich akzeptiere auch, wenn jemand lieber mit Klangreglern hört (warum auch nicht?), nur brauch ich sie nicht.
Im Auto indes sind sie auch aktiviert und der klangliche Gewinn ist durchaus erwähnenswert. Daheim ist's - zumindest für meine Anlagen in meinen Räumen - nonsens!


hat da nicht einer geschrieben:

ich höre die Klangveränderungen nicht!

wenn ich an den Klangreglern spiele !

...das haste glatt vergessen !

franzl
rorenoren
Hat sich gelöscht
#140 erstellt: 04. Jan 2009, 22:44
Moin,

lustig hier.

Ich brauche trotz Zimmerlautstärke keine Loudness.
(geschweige denn, Klangregler, die "Korinthenkackmodus ein" Klangsteller.....)

Ich kann mich sehr gut damit "abfinden", dass bei geringerer Lautstärke, die "in Echt" einer grösseren Entfernung zu den Musikern entspräche, auch entsprechend Bass und Höhen minimal zurückhaltender klingen.

Nach meinem Gefühl für das Gehörte klingt das auch nicht dünn.

Bei höheren Lautstärken wird es auch nicht zuviel Bass/Hochton.

An kleinere Frequenzgangschnitzer gewöhne ich mich sehr schnell.

Der Bass erscheint mir nach längerem Hören mit aufgedrehtem Bassregler(steller ) in Linearstellung zu dünn.

Andersherum erscheint er dem nach Hören ohne Reglereinsatz in derselben Stellung zu dick und vorlaut.

Gute Aufnahmen werden natürlich vorausgesetzt.

So gesehen hört die Wirkung bis zu einem gewissen Grade nach einiger Zeit auf.
(natürlich nicht bei extremen Einstellungen)

Bei schlechten Aufnahmen ist eh alles "erlaubt" um etwas brauchbares daraus zu zaubern.

Ich verzichte auch hier darauf.

In Extremfällen auch auf diese Musik.
(wenn sie eh nicht besonders gut ist)

Zweimal habe ich CDs für mich am Rechner versucht neu zu "equalizieren".

Damit habe ich versucht, den Klang etwas hinzubiegen.

Mit dem parametrischen EQ in Acoustica habe ich für meinen Geschmack durchaus Verbesserungen hinbekommen.

Allerdings waren bei einer CD mehrere Durchgänge nötig.



Es ist etwas schade, dass unterschiedliche Meinungen über harmlose Dinge hier oft zu einem regelrechten Krieg führen.

Mir ist es doch egal, ob jemand mit oder ohne Klangregler hört.

Jedem das Seine.

Das Gezanke muss doch nicht sein.

In diesem Sinne,


Gruss, Jens
Ardenne
Hat sich gelöscht
#141 erstellt: 04. Jan 2009, 22:51

rorenoren schrieb:
Das Gezanke muss doch nicht sein.

In diesem Sinne,


Gruss, Jens


Hi,
genau, es ist hier doch eine Umfrage.

superfranz
Gesperrt
#142 erstellt: 04. Jan 2009, 22:55
im übrigen verbessert man keinen Sound mit dem Griff zum Klangregler !

...man verändert ihn nur

verbessern geht nur über :

Nachhall minimieren

Raummoden minimieren

Difuss-Schall angleichen

...da gibts kein wenn oder aber ...das ist Tatsache !

franzl
Wu
Inventar
#143 erstellt: 04. Jan 2009, 22:56
Wobei die eine oder andere Veränderung durchaus eine Verbesserung (des Ergebnisses) darstellen kann...
superfranz
Gesperrt
#144 erstellt: 04. Jan 2009, 23:06

Wu schrieb:
Wobei die eine oder andere Veränderung durchaus eine Verbesserung (des Ergebnisses) darstellen kann... ;)


stimmt

aber dann zäumt man das Pferdchen ...

franzl
LiK-Reloaded
Inventar
#145 erstellt: 04. Jan 2009, 23:31

rorenoren schrieb:
Moin,

lustig hier.

Ich brauche trotz Zimmerlautstärke keine Loudness.
(geschweige denn, Klangregler, die "Korinthenkackmodus ein" Klangsteller.....)

Ich kann mich sehr gut damit "abfinden", dass bei geringerer Lautstärke, die "in Echt" einer grösseren Entfernung zu den Musikern entspräche, auch entsprechend Bass und Höhen minimal zurückhaltender klingen.

Nach meinem Gefühl für das Gehörte klingt das auch nicht dünn.

Bei höheren Lautstärken wird es auch nicht zuviel Bass/Hochton.

An kleinere Frequenzgangschnitzer gewöhne ich mich sehr schnell.

Der Bass erscheint mir nach längerem Hören mit aufgedrehtem Bassregler(steller ) in Linearstellung zu dünn.

Andersherum erscheint er dem nach Hören ohne Reglereinsatz in derselben Stellung zu dick und vorlaut.

Gute Aufnahmen werden natürlich vorausgesetzt.

So gesehen hört die Wirkung bis zu einem gewissen Grade nach einiger Zeit auf.
(natürlich nicht bei extremen Einstellungen)

Bei schlechten Aufnahmen ist eh alles "erlaubt" um etwas brauchbares daraus zu zaubern.

Ich verzichte auch hier darauf.

In Extremfällen auch auf diese Musik.
(wenn sie eh nicht besonders gut ist)

Zweimal habe ich CDs für mich am Rechner versucht neu zu "equalizieren".

Damit habe ich versucht, den Klang etwas hinzubiegen.

Mit dem parametrischen EQ in Acoustica habe ich für meinen Geschmack durchaus Verbesserungen hinbekommen.

Allerdings waren bei einer CD mehrere Durchgänge nötig.



Es ist etwas schade, dass unterschiedliche Meinungen über harmlose Dinge hier oft zu einem regelrechten Krieg führen.

Mir ist es doch egal, ob jemand mit oder ohne Klangregler hört.

Jedem das Seine.

Das Gezanke muss doch nicht sein.

In diesem Sinne,


Gruss, Jens

Mit dieser Einstellung kann ich mich grundsätzlich gut anfreunden, ausser: "Lustig hier"

Ich finde das gar nicht lustig! Letztendlich kann und darf jeder benutzen was und auch was er nicht will. Ich behaupte nur, dass den Klang wahllos zu verbiegen bis es einem passt nicht im eigentlichen Sinne von Hifi ist. Wer wirklich den Anspruch hat eine Aufnahme möglichst original wiederzugeben, kann, oder muss gar auf "einfache" Klangregler verzichten. Der geht einen anderen, vielleicht schmerzvolleren Weg und wird am Ende dessen mit "dem maximal möglichen" belohnt. Auf der Reise dorthin lernt man im besten Fall auch wie "es" geht und worauf es ankommt.

Am Regler zu drehen "bis der Sound annähernd für den eigenen Geschmack passt" ist der kurze, leichte Weg. Hier wieder ein krasses Beispiel, weils schon gefallen ist: Im Auto, wo Anlage und Akustik eh "Grütze" sind, gehe ich den auch. Bass=0, Höhe +max, kein Problem, keine Skrupel . So wie es mir eben am angenehmsten, am natürlichsten erscheint. Hifi ist das aber sicher nicht. Und auch kein Grund zum streiten, oder anderen seine Meinung aufdrücken zu wollen! Eine reine Frage des Anspruchs und der persönlichen Vorliebe.

Undguckmalan:
superfranz schrieb:
im übrigen verbessert man keinen Sound mit dem Griff zum Klangregler !

...man verändert ihn nur

verbessern geht nur über :

Nachhall minimieren

Raummoden minimieren

Difuss-Schall angleichen

...da gibts kein wenn oder aber ...das ist Tatsache !

franzl

Wu
Inventar
#146 erstellt: 04. Jan 2009, 23:44

Loch_im_Kopf schrieb:
Wer wirklich den Anspruch hat eine Aufnahme möglichst original wiederzugeben, kann, oder muss gar auf "einfache" Klangregler verzichten. Der geht einen anderen, vielleicht schmerzvolleren Weg und wird am Ende dessen mit "dem maximal möglichen" belohnt.


Das setzt aber voraus, dass man genau mit der beim Mastering vorgesehenen Lautstärke hört und keine Raumeffekte hat. Wie das Gehör auf andere (ggü. dem Mastering wohl meist reduzierte) Lautstärken reagiert, ist ja nun mehrfach beschrieben worden. Das heißt, dass Du mit der "maximal original wiedergebenden" Anlage damit rechnen muss, "falsch" zu hören im Sinne des vom Toningenieur Gedachten. Ich frage mich auch, woran man denn Zuhause erkennt, was da "richtig" oder "falsch" im Sinne des "Originals" ist?
superfranz
Gesperrt
#147 erstellt: 05. Jan 2009, 00:24

Wu schrieb:

Loch_im_Kopf schrieb:
Wer wirklich den Anspruch hat eine Aufnahme möglichst original wiederzugeben, kann, oder muss gar auf "einfache" Klangregler verzichten. Der geht einen anderen, vielleicht schmerzvolleren Weg und wird am Ende dessen mit "dem maximal möglichen" belohnt.


Das setzt aber voraus, dass man genau mit der beim Mastering vorgesehenen Lautstärke hört und keine Raumeffekte hat. Wie das Gehör auf andere (ggü. dem Mastering wohl meist reduzierte) Lautstärken reagiert, ist ja nun mehrfach beschrieben worden. Das heißt, dass Du mit der "maximal original wiedergebenden" Anlage damit rechnen muss, "falsch" zu hören im Sinne des vom Toningenieur Gedachten. Ich frage mich auch, woran man denn Zuhause erkennt, was da "richtig" oder "falsch" im Sinne des "Originals" ist?



gehts jetzt nur (!) um die gehörrichtige Korrigierung ?

oder um frequenzabhänige Abweichungen ?

ansonsten sind die raumabhänigen akustischen Verbesserungen

in diversen Beiträgen nach zu lesen

einzig die Lautsprecheraufstellung scheint mir ein wenig aufklärungswürdig ...da scheinen die Nachwehen der sogenannten Fachpresse ...die man allzu innig verinnert hat repartuurbedürftig !

franzl
Wu
Inventar
#148 erstellt: 05. Jan 2009, 00:29
Letztendlich geht es um beides - und mehr.

Um die "gehörrichtige" Anpassung, bei der - so vorhanden - die Loudness-Schaltungen zu Übertreibungen neigen und mit dem Bass-Regler eine feinfühligere Anpassung möglich ist.

Um die - natürlich limitierte - Kompensation von Raumeffekten, da nicht in allen Fällen die optimale Aufstellung und Bedämpfung realisierbar ist.

Weiter kann es um die Korrektur nicht optimal produzierter Musik gehen. Und zu guter letzt natürlich um die - ebenfalls limitierte - Kompensation von Defiziten der Lautsprecher.
superfranz
Gesperrt
#149 erstellt: 05. Jan 2009, 00:34

Wu schrieb:
Letztendlich geht es um beides - und mehr.

Um die "gehörrichtige" Anpassung, bei der - so vorhanden - die Loudness-Schaltungen zu Übertreibungen neigen und mit dem Bass-Regler eine feinfühligere Anpassung möglich ist.

Um die - natürlich limitierte - Kompensation von Raumeffekten, da nicht in allen Fällen die optimale Aufstellung und Bedämpfung realisierbar ist.

Weiter kann es um die Korrektur nicht optimal produzierter Musik gehen. Und zu guter letzt natürlich um die - ebenfalls limitierte - Kompensation von Defiziten der Lautsprecher.



ja stimmt

Kompensation von Raumeffekten...meinst du sicherlich Raummoden ?...ich finde Tiefbassverzicht als wirkungsvoller!

ansonsten volle Zustimmung !

franzl
Siamac
Inventar
#150 erstellt: 05. Jan 2009, 00:36
So, wie ich das jetzt verstanden habe, gehören für viele Klangregler eingentlich nicht zu Hifigeräten und jeder Hersteller, welcher einen Equalizer hergestellt hat, dürfte dieses eigentlich nicht Hifigerät nennen.

Und man sollte versuchen ".... eine Aufnahme möglichst original wiederzugeben" - warum?


[Beitrag von Siamac am 05. Jan 2009, 00:39 bearbeitet]
superfranz
Gesperrt
#151 erstellt: 05. Jan 2009, 00:51

Siamac schrieb:
So, wie ich das jetzt verstanden habe, gehören für viele Klangregler eingentlich nicht zu Hifigeräten und jeder Hersteller, welcher einen Equalizer hergestellt hat, dürfte dieses eigentlich nicht Hifigerät nennen.

Und man sollte versuchen ".... eine Aufnahme möglichst original wiederzugeben" - warum?


ist reine Formsache !

hält sich sowieso keiner dran

ist zu aufwändig bei der Umsetzung



franzl
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