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Umfrage
An alle <<>>Benutzt Ihr die Klangregler ?
1. immer (13.1 %, 41 Stimmen)
2. manchmal (30.8 %, 96 Stimmen)
3. nie (56.1 %, 175 Stimmen)
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Benutzt Ihr die Klangregler ?

+A -A
Autor
Beitrag
Frankman_koeln
Inventar
#51 erstellt: 03. Jan 2009, 14:19

Regaman schrieb:
mein Gott..habt ihr nichts anderes zu tun als das neue Jahr schon wieder mit dem auseinanderpflücken von Postings und darauf folgende Rechthabereien zu beginnen????

Bleibt doch mal etwas lockerer und seit nicht so verkrampft und verbissen!

:prost


ich glaube der einzige der hier nicht locker ist bist du
plüsch
Inventar
#52 erstellt: 03. Jan 2009, 15:31
Sowohl als auch,
bei meinen PC-Quäkern bin ich ganz froh über die Regler.
Und wenn gerade mal ein Gerät mit Reglern in der Anlage spielt,
benutze ich die bei schlechten Aufnahmen.

Hallo Regaman

mein Gott..habt ihr nichts anderes zu tun als das neue Jahr schon wieder mit dem auseinanderpflücken von Postings und darauf folgende Rechthabereien zu beginnen????

...machst Du dir das nicht ein bisschen zu leicht ?
Muß doch alles im rechten Winkel hängen in diesem,unseren Lande.
...und natürlich muß richtig gestellt werden,
auch in den unbedeutenden Dinge des Lebens.

Gruß plüsch
Timo
Inventar
#53 erstellt: 03. Jan 2009, 15:37

...machst Du dir das nicht ein bisschen zu leicht ?


Ja.
fibbser
Inventar
#54 erstellt: 03. Jan 2009, 15:38

Regaman schrieb:
mein Gott..habt ihr nichts anderes zu tun als das neue Jahr schon wieder mit dem auseinanderpflücken von Postings und darauf folgende Rechthabereien zu beginnen????

Bleibt doch mal etwas lockerer und seit nicht so verkrampft und verbissen!

:prost


frankiman und plüsch: schon mal drüber nachgedacht
plüsch
Inventar
#55 erstellt: 03. Jan 2009, 15:43

und plüsch: schon mal drüber nachgedacht

nö,
hier ist doch Wilder Westen,
erst schießen dann fragen.

schönes neues Jahr

Gruß plüsch
Frankman_koeln
Inventar
#56 erstellt: 03. Jan 2009, 16:11
Siamac
Inventar
#57 erstellt: 03. Jan 2009, 16:25
Zurück zum Thema:

Tut mir leid, wenn ich mich misverständlich ausgedrückt habe.
ICH würde mir nie einen Verstärker oder Receiver ohne Klangregler kaufen.
Aber da über 95 % aller Verstärker und Receiver mindestens 2 Klangregler haben, habe ich eine große Auswahl



Hier mit auf dem Bild zwei Pionner SG-750 Equalizer mit Spectrum Analizer. Man konnte per Mikrofon das Gerät auf die Raumakustik anpassen.


mnicolay
Inventar
#58 erstellt: 03. Jan 2009, 17:53
Hallo Siamac,
danke für die Klarstellung.
Grüße
Markus

PS.: Schöner Gerätepark.
ralfpinzer
Ist häufiger hier
#59 erstellt: 03. Jan 2009, 20:02
Meine Hauptanlage zu Hause hat sowas nicht an der Vorstufe. Allerdings hab ich ziemlich lange Boxen gerückt, bis es gepasst hat.

Im Auto sind dafür ein parametrischer EQ und digitale Laufzeitkorrektur.
fibbser
Inventar
#60 erstellt: 03. Jan 2009, 20:10
Hmmmm,

ich habe für "nie" gestimmt, obwohl das wahrscheinlich etwas geschummelt ist und wieder doch nicht

An meinem Sansui AU D-11 stehen die Regler IMMER auf 0, Loudness hat er eh nicht

ABER: ich habe an einem Rotel RX 603 und einer 12V Sony-Weiche zwei 30er MacAudio Subs laufen, und gebe an der Weiche bei Bedarf etwas "Gas" im Bassbereich.

Ist das nun "ohne" oder "mit"
1210-Fan
Hat sich gelöscht
#61 erstellt: 03. Jan 2009, 21:01

bundesadler schrieb:
Benuzt Ihr die Klangregler für Höhen Bass oder Loudness ?

Wäre sehr interessant,bin für eure Meinung > :)

Nö, benutz ich nicht. Die hat bei NAD sowieso kaum Wirkung, also wozu?
superfranz
Gesperrt
#62 erstellt: 03. Jan 2009, 21:04

1210-Fan schrieb:

bundesadler schrieb:
Benuzt Ihr die Klangregler für Höhen Bass oder Loudness ?

Wäre sehr interessant,bin für eure Meinung > :)

Nö, benutz ich nicht. Die hat bei NAD sowieso kaum Wirkung, also wozu?



dann taugt entweder der NAD

oder deine Lautsprecher nichts !

franzl
LHC
Ist häufiger hier
#63 erstellt: 03. Jan 2009, 21:20

superfranz schrieb:

1210-Fan schrieb:

bundesadler schrieb:
Benuzt Ihr die Klangregler für Höhen Bass oder Loudness ?

Wäre sehr interessant,bin für eure Meinung > :)

Nö, benutz ich nicht. Die hat bei NAD sowieso kaum Wirkung, also wozu?



dann taugt entweder der NAD

oder deine Lautsprecher nichts !

franzl


Manche Verstärker haben tatsächlich nur einen kleinen Regelbereich von so an die 6dB für Höhen und Tiefen. Gängig ist meines Wissens nach das Doppelte. Oder der NAD hat schon viele Jahre auf den Buckel, dann liegts an diversen Kondensatoren deren Kapazität abnimmt. War bei meinem Röhrenradio auch so,...

Gestimmt habe ich für Klangregelung. Bei meinem Rotel-Vollverstärker ist sie abschaltbar und ist meist aus. Bei älteren Aufnahmen von Band oder Platte benutze ich sie aber und bin froh das ich das habe.

Grüße, Marcus
superfranz
Gesperrt
#64 erstellt: 03. Jan 2009, 21:24

LHC schrieb:

superfranz schrieb:

1210-Fan schrieb:

bundesadler schrieb:
Benuzt Ihr die Klangregler für Höhen Bass oder Loudness ?

Wäre sehr interessant,bin für eure Meinung > :)

Nö, benutz ich nicht. Die hat bei NAD sowieso kaum Wirkung, also wozu?



dann taugt entweder der NAD

oder deine Lautsprecher nichts !

franzl


Manche Verstärker haben tatsächlich nur einen kleinen Regelbereich von so an die 6dB für Höhen und Tiefen. Gängig ist meines Wissens nach das Doppelte. Oder der NAD hat schon viele Jahre auf den Buckel, dann liegts an diversen Kondensatoren deren Kapazität abnimmt. War bei meinem Röhrenradio auch so,...

Gestimmt habe ich für Klangregelung. Bei meinem Rotel-Vollverstärker ist sie abschaltbar und ist meist aus. Bei älteren Aufnahmen von Band oder Platte benutze ich sie aber und bin froh das ich das habe.

Grüße, Marcus


vor allem muss eine Klangregelung sinnvoll sein

wenn der Bass bei 150 Hz angehoben wird ist das sch...

...und vor allem muss der Wiedergaberaum mietspielen

franzl
LHC
Ist häufiger hier
#65 erstellt: 03. Jan 2009, 21:43

superfranz schrieb:

vor allem muss eine Klangregelung sinnvoll sein

wenn der Bass bei 150 Hz angehoben wird ist das sch...

...und vor allem muss der Wiedergaberaum mietspielen

franzl



Jep, genau so sehe ich das auch!

lg Marcus
Siamac
Inventar
#66 erstellt: 03. Jan 2009, 23:23

LHC schrieb:

Gestimmt habe ich für Klangregelung. Bei meinem Rotel-Vollverstärker ist sie abschaltbar und ist meist aus. Bei älteren Aufnahmen von Band oder Platte benutze ich sie aber und bin froh das ich das habe.

Grüße, Marcus



superfranz schrieb:

vor allem muss eine Klangregelung sinnvoll sein

wenn der Bass bei 150 Hz angehoben wird ist das sch...

...und vor allem muss der Wiedergaberaum mietspielen

franzl




Genau, das sind die richtigen Argumente.
Accuphase_Lover
Inventar
#67 erstellt: 04. Jan 2009, 01:38
Ein Thread wie für mich gemacht.


Alle Verstärker ohne Klangregler sind für mich schlichtweg indiskutabel - vollkommen egal, welcher Qualität sie sonst sein mögen !

Schon erschreckend zu sehen, daß manche offenbar schon stolz darauf sind, erst gar keine Klangregelung zu besitzen. Als wäre die Nichtexistenz eines sinnvollen Features ein hervorzuhebendes Qualitätsmerkmal.
Allerdings war ich auch noch nie Purist.

Ich gehe sogar noch viel weiter als nur Klangregler zu besitzen, denn ich remastere mir diverse Aufnahmen auch noch. Sozusagen die absolute HiFi-Blasphemie. Pervers, gelle ?

Amps "ohne" sind für mich Vertreter einer Audio-Attitüde die zu viel voraussetzt (nämlich, daß alles so wie es von der Quelle, bzw. aus dem Wandler kommt, bereits perfekt ist) und nichts erwartet (nämlich, daß es mal zu suboptimal sein könnte).
Hersteller solcher Gerätschaften haben meine Sympathie nicht. Auch trägt das ganze Purismus-Gedöns (nichts können, dafür aber umso mehr kosten - das ist High-End !) nicht dazu bei, mir die Premium-HiFi-Szene sympathischer werden zu lassen !

Natürlich sollte die Klangregelung schon praxisgerecht ausgelegt sein, was bei einer Bass-Regler-Einsatzfrequenz von 150 Hz selbstverständlich nicht der Fall ist.
Meist werden ja Shelving-Filter mit 100 Hz und 10 kHz verwendet. Daß man für "ernsthafte" Klangkorrekturen, oder gar Raumeinmessungen, vollparametrische EQs mit vielen Bändern, zumindest aber einen grafischen Terzband-EQ benötigt, steht außer Frage, ist aber kein Grund, gleich auf Klangregler zu verzichten. Denn besser eine Regelmöglichkeit als gar keine !





Grüße
kptools
Hat sich gelöscht
#68 erstellt: 04. Jan 2009, 02:26
Hallo,

zudem Musik auch nicht bei / für Zimmerlautstärke abgemischt wird. "Originalpegel" wird mit etwa 100 bis 102 dB bewertet.

Grüsse aus OWL

kp
HerEVoice
Stammgast
#69 erstellt: 04. Jan 2009, 04:50
Hi

Eine Loudness hätte ich aber schon gerne gehabt.

Lässt sich diese mittels Bass/Höhenregler, Einsatzfrequenz 100/10k, regelbar bis +10dB in 2 dB Schritten "sinnvoll" simulieren?

@Accu
Sehe ich im Prinzip auch so. Handle aber anders. Leicht schizo?

Grüße
Herbert


[Beitrag von HerEVoice am 04. Jan 2009, 05:08 bearbeitet]
umher
Inventar
#70 erstellt: 04. Jan 2009, 08:14
Klar benutze ich Klangregler. Ein Summen-EQ für die Lautsprecher/Raumakustik (immer) und manchmal ein zweiter für unterschiedliche Aufnahmen.


Gruss umher
Siamac
Inventar
#71 erstellt: 04. Jan 2009, 10:05

Accuphase_Lover schrieb:
Ein Thread wie für mich gemacht.


Alle Verstärker ohne Klangregler sind für mich schlichtweg indiskutabel - vollkommen egal, welcher Qualität sie sonst sein mögen !

Schon erschreckend zu sehen, daß manche offenbar schon stolz darauf sind, erst gar keine Klangregelung zu besitzen. Als wäre die Nichtexistenz eines sinnvollen Features ein hervorzuhebendes Qualitätsmerkmal.
Allerdings war ich auch noch nie Purist.

Ich gehe sogar noch viel weiter als nur Klangregler zu besitzen, denn ich remastere mir diverse Aufnahmen auch noch. Sozusagen die absolute HiFi-Blasphemie. Pervers, gelle ?

Amps "ohne" sind für mich Vertreter einer Audio-Attitüde die zu viel voraussetzt (nämlich, daß alles so wie es von der Quelle, bzw. aus dem Wandler kommt, bereits perfekt ist) und nichts erwartet (nämlich, daß es mal zu suboptimal sein könnte).
Hersteller solcher Gerätschaften haben meine Sympathie nicht. Auch trägt das ganze Purismus-Gedöns (nichts können, dafür aber umso mehr kosten - das ist High-End !) nicht dazu bei, mir die Premium-HiFi-Szene sympathischer werden zu lassen !

Natürlich sollte die Klangregelung schon praxisgerecht ausgelegt sein, was bei einer Bass-Regler-Einsatzfrequenz von 150 Hz selbstverständlich nicht der Fall ist.
Meist werden ja Shelving-Filter mit 100 Hz und 10 kHz verwendet. Daß man für "ernsthafte" Klangkorrekturen, oder gar Raumeinmessungen, vollparametrische EQs mit vielen Bändern, zumindest aber einen grafischen Terzband-EQ benötigt, steht außer Frage, ist aber kein Grund, gleich auf Klangregler zu verzichten. Denn besser eine Regelmöglichkeit als gar keine !





Grüße



Der Beste Beitrag, den ich seit langem gelesen habe. Genau auch meine Meinung


[Beitrag von Siamac am 04. Jan 2009, 10:07 bearbeitet]
superfranz
Gesperrt
#72 erstellt: 04. Jan 2009, 10:33
ich habe an meiner Anlage einen AV-Verstärker eingebunden

je nach Aufnahme mische ich verzögerten Schall (Hall) zu (meist ab 5000 HZ)...dazu stehen extra Lautsprecher zur Verfügung

vergleicht man eine alte YES-Aufnahme mit aktuellen Aufnahmen...da fällt einem auf...was früher zu wenig ist heute zuviel !

franzl
LiK-Reloaded
Inventar
#73 erstellt: 04. Jan 2009, 11:57

Siamac schrieb:
Der Beste Beitrag, den ich seit langem gelesen habe. Genau auch meine Meinung :hail

Moin, dann will ich mal "den Gegenpol" bilden:

Ich habe momentan zwei hochwertige Amps. Der eine hat keine Klangregler, der andere verfügt über einen eingebauten graphischen EQ auf digitaler Ebene. Ein komplett selbst programmierbares DSP das praktisch ALLES kann. Sogar Hoch- und Tiefpässe setzen, Raummoden schmalbandig und gezielt rausfiltern (sehr sinnvoll), usw...

Ein tolles Spielzeug, mit dem man sich wirklich alles verbiegen kann, wenn man denn will. Theoretisch musste man den DSP dann aber für jeden Titel neu programmieren. Und je weniger Ahnung "der Mann am Regler" hat, desto sinnloser werden diese ganzen Features (im Sinne von Hifi). Das ist ein echt komplexes Thema... Ein paar einfache Klangregler dagegen, bei denen man stumpf irgendwie irgendwas anhebt oder senkt, machen aus einer schlechten Aufnahme auch keine gute und den Sound alles andere als hochwertig. In Wirklichkeit, also in meinen Augen, wird da nur "verschlimmbessert".

Wenn also eine möglichst hochwertige Wiedergabe angestrebt wird, dann sind Klangregler für mich nicht wirklich notwendig. Sondern gute Aufnahmen. Die sind für mich weit wichtiger, als irgendwelche "Klangverbieger". Diese sind, ganz ketzterisch ausgedrückt um richtig zu polarisieren, letztendlich nur ganz primitive Werkzeuge um grundsätzliche Pannen weit wichtigerer Natur (bspw. auch Raumakustische, oder gar "für den Raum ungeeignete LS) zu "vertuschen".

Welche Variante ist jetzt also "High-Fidelity"?

Ich komme gut, gerne und sogar besser ohne Klangregler aus, als mit - wenn "der Rest" stimmt...
sound_of_peace
Inventar
#74 erstellt: 04. Jan 2009, 13:09

Siamac schrieb:

Accuphase_Lover schrieb:
Ein Thread wie für mich gemacht.


Alle Verstärker ohne Klangregler sind für mich schlichtweg indiskutabel - vollkommen egal, welcher Qualität sie sonst sein mögen !

Schon erschreckend zu sehen, daß manche offenbar schon stolz darauf sind, erst gar keine Klangregelung zu besitzen. Als wäre die Nichtexistenz eines sinnvollen Features ein hervorzuhebendes Qualitätsmerkmal.
Allerdings war ich auch noch nie Purist.

Ich gehe sogar noch viel weiter als nur Klangregler zu besitzen, denn ich remastere mir diverse Aufnahmen auch noch. Sozusagen die absolute HiFi-Blasphemie. Pervers, gelle ?

Amps "ohne" sind für mich Vertreter einer Audio-Attitüde die zu viel voraussetzt (nämlich, daß alles so wie es von der Quelle, bzw. aus dem Wandler kommt, bereits perfekt ist) und nichts erwartet (nämlich, daß es mal zu suboptimal sein könnte).
Hersteller solcher Gerätschaften haben meine Sympathie nicht. Auch trägt das ganze Purismus-Gedöns (nichts können, dafür aber umso mehr kosten - das ist High-End !) nicht dazu bei, mir die Premium-HiFi-Szene sympathischer werden zu lassen !

Natürlich sollte die Klangregelung schon praxisgerecht ausgelegt sein, was bei einer Bass-Regler-Einsatzfrequenz von 150 Hz selbstverständlich nicht der Fall ist.
Meist werden ja Shelving-Filter mit 100 Hz und 10 kHz verwendet. Daß man für "ernsthafte" Klangkorrekturen, oder gar Raumeinmessungen, vollparametrische EQs mit vielen Bändern, zumindest aber einen grafischen Terzband-EQ benötigt, steht außer Frage, ist aber kein Grund, gleich auf Klangregler zu verzichten. Denn besser eine Regelmöglichkeit als gar keine !





Grüße



Der Beste Beitrag, den ich seit langem gelesen habe. Genau auch meine Meinung :hail


Dem kann ich mich nur anschliesen!
mnicolay
Inventar
#75 erstellt: 04. Jan 2009, 13:16

Loch_im_Kopf schrieb:
...Wenn also eine möglichst hochwertige Wiedergabe angestrebt wird, dann sind Klangregler für mich nicht wirklich notwendig. Sondern gute Aufnahmen...

Moijen,
ich gehe hier noch einen Schritt weiter. Mir fehlt in dieser Beliebeigkeitsdiskussion der Respekt vor den Werken der Tonschaffenden. Gerade die aufnahmetechnischen Unterschiede stellen für mich den Reiz der verschiedenen Tondokumente und auch Epochen dar. Das Ganze per "Regler" auf einen Einheitssound nivellieren zu wollen verwischt sämtliche mir wichtigen Unterschiede.
Oder käme jemand der Regelbefürworter auf die Idee Bilder alter Meister nachkolorieren zu wollen, damit alles schön bunt und zeitgeistig strahlt?
Grüße
Markus
Z25
Hat sich gelöscht
#76 erstellt: 04. Jan 2009, 13:17

Loch_im_Kopf schrieb:

Siamac schrieb:
Der Beste Beitrag, den ich seit langem gelesen habe. Genau auch meine Meinung :hail

Moin, dann will ich mal "den Gegenpol" bilden:

Ich habe momentan zwei hochwertige Amps. Der eine hat keine Klangregler, der andere verfügt über einen eingebauten graphischen EQ auf digitaler Ebene. Ein komplett selbst programmierbares DSP das praktisch ALLES kann. Sogar Hoch- und Tiefpässe setzen, Raummoden schmalbandig und gezielt rausfiltern (sehr sinnvoll), usw...

Ein tolles Spielzeug, mit dem man sich wirklich alles verbiegen kann, wenn man denn will. Theoretisch musste man den DSP dann aber für jeden Titel neu programmieren. Und je weniger Ahnung "der Mann am Regler" hat, desto sinnloser werden diese ganzen Features (im Sinne von Hifi). Das ist ein echt komplexes Thema... Ein paar einfache Klangregler dagegen, bei denen man stumpf irgendwie irgendwas anhebt oder senkt, machen aus einer schlechten Aufnahme auch keine gute und den Sound alles andere als hochwertig. In Wirklichkeit, also in meinen Augen, wird da nur "verschlimmbessert".

Wenn also eine möglichst hochwertige Wiedergabe angestrebt wird, dann sind Klangregler für mich nicht wirklich notwendig. Sondern gute Aufnahmen. Die sind für mich weit wichtiger, als irgendwelche "Klangverbieger". Diese sind, ganz ketzterisch ausgedrückt um richtig zu polarisieren, letztendlich nur ganz primitive Werkzeuge um grundsätzliche Pannen weit wichtigerer Natur (bspw. auch Raumakustische, oder gar "für den Raum ungeeignete LS) zu "vertuschen".

Welche Variante ist jetzt also "High-Fidelity"?

Ich komme gut, gerne und sogar besser ohne Klangregler aus, als mit - wenn "der Rest" stimmt...
:prost

Ich nehme nicht für mich in Anspruch, zu wissen, woran ich wirklich sinnvoll "rumdrehen" könnte. Und es ist nur ein Hobby, daher habe ich auch nicht gesteigerte Lust, das zu lernen. Deswegen sehe ich das so ähnlich und lasse die Finger einfach davon weg, auch wenn meine AV-Vorstufe einige Möglichkeiten bietet.
Wu
Inventar
#77 erstellt: 04. Jan 2009, 13:21

HerEVoice schrieb:
Hi

Eine Loudness hätte ich aber schon gerne gehabt.

Lässt sich diese mittels Bass/Höhenregler, Einsatzfrequenz 100/10k, regelbar bis +10dB in 2 dB Schritten "sinnvoll" simulieren?



Das führt m.E. sogar zu besseren Ergebnissen als die meisten Loundness-Schaltungen, da so eine feinfühligere Anpassung an die tatsächliche Lautstärke möglich ist.
Argon50
Inventar
#78 erstellt: 04. Jan 2009, 13:23
Hallo!

mnicolay schrieb:

Loch_im_Kopf schrieb:
...Wenn also eine möglichst hochwertige Wiedergabe angestrebt wird, dann sind Klangregler für mich nicht wirklich notwendig. Sondern gute Aufnahmen...

Moijen,
ich gehe hier noch einen Schritt weiter. Mir fehlt in dieser Beliebeigkeitsdiskussion der Respekt vor den Werken der Tonschaffenden. Gerade die aufnahmetechnischen Unterschiede stellen für mich den Reiz der verschiedenen Tondokumente und auch Epochen dar. Das Ganze per "Regler" auf einen Einheitssound nivellieren zu wollen verwischt sämtliche mir wichtigen Unterschiede.
Oder käme jemand der Regelbefürworter auf die Idee Bilder alter Meister nachkolorieren zu wollen, damit alles schön bunt und zeitgeistig strahlt?
Grüße
Markus

Da hab ich mal eine Frage.

Wie bringst du deine Aussage hiermit in Einklang?
http://de.wikipedia.org/wiki/Gehörrichtige_Lautstärke

Das kann doch nur funktionieren wenn du immer in gleicher Lautstärke hörst.


Grüße,
Argon

Wu
Inventar
#79 erstellt: 04. Jan 2009, 13:25

mnicolay schrieb:
[
Moijen,
ich gehe hier noch einen Schritt weiter. Mir fehlt in dieser Beliebeigkeitsdiskussion der Respekt vor den Werken der Tonschaffenden. Gerade die aufnahmetechnischen Unterschiede stellen für mich den Reiz der verschiedenen Tondokumente und auch Epochen dar. Das Ganze per "Regler" auf einen Einheitssound nivellieren zu wollen verwischt sämtliche mir wichtigen Unterschiede.
Oder käme jemand der Regelbefürworter auf die Idee Bilder alter Meister nachkolorieren zu wollen, damit alles schön bunt und zeitgeistig strahlt?
Grüße
Markus


Dabei setzt Du aber voraus, dass hier über alle Epochen und Stilrichtungen ordentlich gearbeitet wurde und eine Ausrichtung an einem irgendwie gearteten Standard erfolgt.
Das ist nicht der Fall und die Ergebnisse sind daher recht willkürlich.

Außerdem unterschlägst Du, dass auch die Hörräume, Boxen und Lautstärken individuell sind und kein Tonträger alle diese Kombinationen berücksichtigen kann.

Bei mir selbst "passt" es meistens ohne Klangregler. Zum Dogma würde ich es aber nicht erheben und in manchen Situationen bin ich froh über die Regelmöglichkeit.


[Beitrag von Wu am 04. Jan 2009, 13:33 bearbeitet]
umher
Inventar
#80 erstellt: 04. Jan 2009, 13:51

Loch_im_Kopf schrieb:

Ein paar einfache Klangregler dagegen, bei denen man stumpf irgendwie irgendwas anhebt oder senkt, machen aus einer schlechten Aufnahme auch keine gute und den Sound alles andere als hochwertig.


Doch, eine beispielsweise zu basslastige - oder sagen wir abweichende - Aufnahme verändert die optimal justierte Akustik, welche sich an einer durchschnittlich guten (nicht durchschnittlich schlechten) Aufnahme orientiert. Deshalb macht es Sinn, mit einem EQ entgegenzuregeln. Ist ja kein Aufwand, man kennt ja den Charakter der Aufnahmen und kann ganz gezielt eingreiffen. Das ist in etwa so aufwändig wie am Volumenregler zu drehen.


Wenn also eine möglichst hochwertige Wiedergabe angestrebt wird, dann sind Klangregler für mich nicht wirklich notwendig. Sondern gute Aufnahmen. Die sind für mich weit wichtiger, als irgendwelche "Klangverbieger".
Ich komme gut, gerne und sogar besser ohne Klangregler aus, als mit - wenn "der Rest" stimmt...


Und, stimmt der Rest ? Siehste, und deshalb bleibt halt nix anderes übrig, da man leidergottes nicht immer nur den ganz hervorragenden Aufnahmen begegnet. Ausser, die Musik gefällt, weil die Aufnahme hervorragend gut ist, aber soo weit bin ich mental noch nicht. Da scheinen viele High-Enter weiter zu sein.

Gruss Umher


[Beitrag von umher am 04. Jan 2009, 13:52 bearbeitet]
Hubert789
Inventar
#81 erstellt: 04. Jan 2009, 13:56

Loch_im_Kopf schrieb:
Moin, dann will ich mal "den Gegenpol" bilden:

Ich habe momentan zwei hochwertige Amps. Der eine hat keine Klangregler, der andere verfügt über einen eingebauten graphischen EQ auf digitaler Ebene. Ein komplett selbst programmierbares DSP das praktisch ALLES kann. Sogar Hoch- und Tiefpässe setzen, Raummoden schmalbandig und gezielt rausfiltern (sehr sinnvoll), usw...

Ein tolles Spielzeug, mit dem man sich wirklich alles verbiegen kann, wenn man denn will. Theoretisch musste man den DSP dann aber für jeden Titel neu programmieren. Und je weniger Ahnung "der Mann am Regler" hat, desto sinnloser werden diese ganzen Features (im Sinne von Hifi). Das ist ein echt komplexes Thema... Ein paar einfache Klangregler dagegen, bei denen man stumpf irgendwie irgendwas anhebt oder senkt, machen aus einer schlechten Aufnahme auch keine gute und den Sound alles andere als hochwertig. In Wirklichkeit, also in meinen Augen, wird da nur "verschlimmbessert".

Wenn also eine möglichst hochwertige Wiedergabe angestrebt wird, dann sind Klangregler für mich nicht wirklich notwendig. Sondern gute Aufnahmen. Die sind für mich weit wichtiger, als irgendwelche "Klangverbieger". Diese sind, ganz ketzterisch ausgedrückt um richtig zu polarisieren, letztendlich nur ganz primitive Werkzeuge um grundsätzliche Pannen weit wichtigerer Natur (bspw. auch Raumakustische, oder gar "für den Raum ungeeignete LS) zu "vertuschen".

Welche Variante ist jetzt also "High-Fidelity"?

Ich komme gut, gerne und sogar besser ohne Klangregler aus, als mit - wenn "der Rest" stimmt...
:prost


So isses...



Grüße
Hubert
Buddy8610
Ist häufiger hier
#82 erstellt: 04. Jan 2009, 14:00
Moins,

also mein Verstärker steht permanent auf "Source Direct",

von der Akustic her für mich genau passend.



gruß
DesisfeiHiFi
Stammgast
#83 erstellt: 04. Jan 2009, 14:08
Hi,

hab nie gestimmt, da ich ebenfalls keine solchen Regler dran habe, weil ich sie nicht brauche.

Viele Grüße,
Christian
fibbser
Inventar
#84 erstellt: 04. Jan 2009, 14:09
Klangregler benutze ich so gut wie nie, ich kann da einfach keine Verbesserungen hören.

Mein letzter Verstärker hatte eine 2-stufige Loudnessschaltung, die erste Stufe (Höhen + Tiefen angehoben) war immer aktiviert. Ich war in dem Glauben "ohne" klingt es schlechter.

Der jetzige Verstärker besitzt keine Loudness und es hört sich trotzdem besser an.

Ok, wie weiter oben schon gesagt, mogele ich aber auch, da ich bei Bedarf meine akt. Subs hochdrehe und/oder die Trennfrequenz verändere.
Ist zwar kein Klangregler, aber hat den gleichen bzw. einen noch besseren Effekt
Siamac
Inventar
#85 erstellt: 04. Jan 2009, 14:09

mnicolay schrieb:

Loch_im_Kopf schrieb:
...Wenn also eine möglichst hochwertige Wiedergabe angestrebt wird, dann sind Klangregler für mich nicht wirklich notwendig. Sondern gute Aufnahmen...

Moijen,
ich gehe hier noch einen Schritt weiter. Mir fehlt in dieser Beliebeigkeitsdiskussion der Respekt vor den Werken der Tonschaffenden. Gerade die aufnahmetechnischen Unterschiede stellen für mich den Reiz der verschiedenen Tondokumente und auch Epochen dar. Das Ganze per "Regler" auf einen Einheitssound nivellieren zu wollen verwischt sämtliche mir wichtigen Unterschiede.
Oder käme jemand der Regelbefürworter auf die Idee Bilder alter Meister nachkolorieren zu wollen, damit alles schön bunt und zeitgeistig strahlt?
Grüße
Markus


Sorry, dem kann ich überhaupt nicht zustimmen.

Wenn der "Tonmeister" von "Michael Jackson" oder "Mariah Carey" sein Master abmischt, muß er an die Gettoblaster und Kleinstgeräte genauso denken, wie an bessere Hifianlagen.

Ich höre die Musik so wie sie mir gefällt und stelle die Regler so ein, wie es mir am angenehmsten ist, und nicht wie es im Lehrbuch steht.



[Beitrag von Siamac am 04. Jan 2009, 14:32 bearbeitet]
DesisfeiHiFi
Stammgast
#86 erstellt: 04. Jan 2009, 14:19

Siamac schrieb:

...
Ich höre die Musik so wie sie mir gefällt und stelle die Regler so ein, wie es mir am angenahmsten ist
...


So soll es doch sein

Viele Grüße,
Christian
heinzpeterl
Ist häufiger hier
#87 erstellt: 04. Jan 2009, 14:20
Klangregler,Balanceregler,Ein/Aus Schalter,das ist doch alles neumodisches Teufelswerk.

Schlimm genug das nach Neukauf der Vorverstärker einen Balanceregler hat und die Endstufe einen Ein/Ausschalter.

Bei meiner alten Restek/Bryston Kombination aus den 80er
gab es solchen Firlefantz erst gar nicht
fibbser
Inventar
#88 erstellt: 04. Jan 2009, 14:25

heinzpeterl schrieb:
Klangregler,Balanceregler,Ein/Aus Schalter,das ist doch alles neumodisches Teufelswerk.

Schlimm genug das nach Neukauf der Vorverstärker einen Balanceregler hat und die Endstufe einen Ein/Ausschalter.

Bei meiner alten Restek/Bryston Kombination aus den 80er
gab es solchen Firlefantz erst gar nicht


Na, was an einem echten EIN/AUS-Schalter schlecht sein soll, das verstehe ich jetzt aber nicht
Wu
Inventar
#89 erstellt: 04. Jan 2009, 14:32
Ich glaube, heinzpeterl hat den Ironie- vergessen. Wenn nicht, schreibt er Unsinn, denn neumodisch sind Klangregler ja nun wirklich nicht...
Siamac
Inventar
#90 erstellt: 04. Jan 2009, 14:34

heinzpeterl schrieb:
Klangregler,Balanceregler,Ein/Aus Schalter,das ist doch alles neumodisches Teufelswerk.

Schlimm genug das nach Neukauf der Vorverstärker einen Balanceregler hat und die Endstufe einen Ein/Ausschalter.

Bei meiner alten Restek/Bryston Kombination aus den 80er
gab es solchen Firlefantz erst gar nicht


Selten so gelacht. Kannst die Geräte gleich auf den Rec-Hof bringen
heinzpeterl
Ist häufiger hier
#91 erstellt: 04. Jan 2009, 14:34
Für einen optimalen Klang muß die Electronic warm sein.
Deshalb hat bryston bei den Endstufen anfang der 80er noch auf den Ein/Aus Schalter verzichtet.
Auch einen Einschaltstrom begrenzer gab es nur als sonderzubehör.Bei den beiden größeren Modellen konnten ohne sonst schnell die Haushaltssicherungen rausfliegen
kölsche_jung
Moderator
#92 erstellt: 04. Jan 2009, 14:46
ich hab sowohl verstärker mit als auch ohne klangregler, benutze sie allerdings fast nie .....

aber .... wehe, ich stell mir ne mix-cd zusammen, da wird komprimiert und fq-gebogen, dass es (mir) eine freude ist...
da darf jeder drüber maulen, für mich hat es den vorteil, dass ich alte und neue stücke mischen kann, ohne andauern lauter leiser oder sonstwas machen zu müssen...

höre ich dagegen ein altes album am stück fällt der (im vergleich!) dünnere sound kaum auf.

die oft proklamierte Höhenanhebung wegen schwindendem Hörvermögen halte ich persönlich für insinnig....
zutreffend ist zwar, dass das Hörvermögen schwindet, dieser Effekt tritt jedoch nicht nur beim Musik hören ein, sondern immer (24/7!)
insoweit gewöhne ich mich (im Laufe der jahre) auch an die leiser wahrgenommenen hohen Töne (und kompensiere dies im Gehirn! - unbewusst!).
Durch das Nachregeln findet imho eine Überkompensation statt.
Ein realer Flügel gibt mir ja auch nicht die Möglichkeit nachzuregeln, klingt der deshalb "unnatürlich"?

klaus
umher
Inventar
#93 erstellt: 04. Jan 2009, 14:46

Loch_im_Kopf schrieb:


Ich habe momentan zwei hochwertige Amps. Der eine hat keine Klangregler, der andere verfügt über einen eingebauten graphischen EQ auf digitaler Ebene. Ein komplett selbst programmierbares DSP das praktisch ALLES kann. Sogar Hoch- und Tiefpässe setzen, Raummoden schmalbandig und gezielt rausfiltern (sehr sinnvoll), usw...

... Theoretisch musste man den DSP dann aber für jeden Titel neu programmieren.


Nicht in der hochwertigen Praxis. Der hochwertige DSP optimiert die hochwertige Raumakustik/Lautsprecher im Verbund mit hochwertigen Endstufen (bei mir sinds deren drei, alle bewusst ohne Klangregelwerke), und ein hochwertiger analoger parametrischer EQ wirkt den unterschiedlichen Aufnahmen entgegen.

Und je weniger Ahnung "der Mann am Regler" hat, desto sinnloser werden diese ganzen Features (im Sinne von Hifi). Das ist ein echt komplexes Thema...


Du sagst es richtig. Das Erkennen um den jeweiligen hochwertigen Einsatzzweck jedes einzelnen hochwertigen Gerätes macht die Sache überschaubar, einfach und sinnvoll. Mit klangoptimierenden, hochwertigen Ergebnissen.


Gruss Umher


[Beitrag von umher am 04. Jan 2009, 14:48 bearbeitet]
Z25
Hat sich gelöscht
#94 erstellt: 04. Jan 2009, 14:55

umher schrieb:

Loch_im_Kopf schrieb:


Ich habe momentan zwei hochwertige Amps. Der eine hat keine Klangregler, der andere verfügt über einen eingebauten graphischen EQ auf digitaler Ebene. Ein komplett selbst programmierbares DSP das praktisch ALLES kann. Sogar Hoch- und Tiefpässe setzen, Raummoden schmalbandig und gezielt rausfiltern (sehr sinnvoll), usw...

... Theoretisch musste man den DSP dann aber für jeden Titel neu programmieren.


Nicht in der hochwertigen Praxis. Der hochwertige DSP optimiert die hochwertige Raumakustik/Lautsprecher im Verbund mit hochwertigen Endstufen (bei mir sinds deren drei, alle bewusst ohne Klangregelwerke), und ein hochwertiger analoger parametrischer EQ wirkt den unterschiedlichen Aufnahmen entgegen.

Und je weniger Ahnung "der Mann am Regler" hat, desto sinnloser werden diese ganzen Features (im Sinne von Hifi). Das ist ein echt komplexes Thema...


Du sagst es richtig. Das Erkennen um den jeweiligen hochwertigen Einsatzzweck jedes einzelnen hochwertigen Gerätes macht die Sache überschaubar, einfach und sinnvoll. Mit klangoptimierenden, hochwertigen Ergebnissen.


Gruss Umher



Ja, nur dann kann das Ergebnis hochwertig werden!
Siamac
Inventar
#95 erstellt: 04. Jan 2009, 15:01
Wenn ich Zuhause auf unserer Couch sitze,laut "Just got back from Baby´s" von ZZ-Top, mit +2 Bass und +3 Höhen höre, warum sollte ich wegen irgendwelchen angeblichen physikalischen Regeln diesen Genuß schmälern, indem ich alles auf Null stelle
superfranz
Gesperrt
#96 erstellt: 04. Jan 2009, 15:09

Siamac schrieb:
Wenn ich Zuhause auf unserer Couch sitze,laut "Just got back from Baby´s" von ZZ-Top, mit +2 Bass und +3 Höhen höre, warum sollte ich wegen irgendwelchen angeblichen physikalischen Regeln diesen Genuß schmälern, indem ich alles auf Null stelle :D



zumal die Möglichkeit besteht

dass man im Basstief sitzt

und jeder Lautsprecher im Hochton nachlässt

seis durch Bündelung oder Absorbation

franzl
LiK-Reloaded
Inventar
#97 erstellt: 04. Jan 2009, 15:09
Na wenigstens habe ich "ordentlich polarisiert" und einige (hoffentlich) zum Nachdenken gebracht

Argon50 schrieb:
Wie bringst du deine Aussage hiermit in Einklang?
http://de.wikipedia.org/wiki/Gehörrichtige_Lautstärke

Das kann doch nur funktionieren wenn du immer in gleicher Lautstärke hörst.

Falls das auch an mich war - eine Loudness habe ich mit keinem Wort erwähnt/gemeint! Halte ich auch für eine sinnvolle Sache. Ist mir in "sinnvoll" aber leider noch nicht unter die Ohren gekommen. Ich habe einen Marantz (OSE, also theoretisch was gescheites) der soundet mit aktivierter Loudness als wenn es kein Morgen mehr gäbe. Völlig unbrauchbar...

Siamac schrieb:
Sorry, dem kann ich überhaupt nicht zustimmen.

Wenn der "Tonmeister" von "Michael Jackson" oder "Mariah Carey" sein Master abmischt, muß er an die Gettoblaster und Kleinstgeräte genauso denken, wie an bessere Hifianlagen.

Ich höre die Musik so wie sie mir gefällt und stelle die Regler so ein, wie es mir am angenehmsten ist, und nicht wie es im Lehrbuch steht.

:prost

Ja,

das ist wohl auch das Problem neuer (Wegwerf-)Produktionen. Die werden anscheinend so abgemischt, dass sie auf einem Ghettoblaster (Radio) hervorragend klingen. Auf meiner Anlage bekomme ich davon aber schnell Ohren-/Kopfschmerzen. Über 90% meiner Käufe von aktuellen Tonträgern habe ich mich ernsthaft geärgert.

Wenn ich einer hochwertigen Wiedergabe (Hifi) keinen grossen Wert beimesse, dann kann ich die Aufnahme natürlich ins erträgliche "verbiegen" (vgl.: Ghettoblaster). Und wenn der Tonmeister nicht im Sinn hatte von Michael Jackson oder Mariah Carey hochwertige Aufnahmen zu fertigen, dass sie auf einer guten Anlage auch gut klingen, dann trifft das eben Geschriebene auf diese Aufnahmen möglicherweise genauso zu wie auf aktuellen Müll. Vielleicht nur in einem anderen Ausmass.

Wenn jemandem (bewusst krass, aber sicher nicht böse gemeint!) der Sinn nach "BumBum" steht (Musik so wie sie mir gefällt) sind Klangregler natürlich toll. Oder auch wenn jemand "Spass" an minderwertigen Aufnahmen hat und diese wenigstens "erträglich" abhören möchte...

Meines Erachtens kann (muss?) man im Sinne von einer hochwertigen (möglichst naturgetreuen) Wiedergabe aber eigentlich auf Klangregler verzichten. Das hat mit "Lehrbuch" nichts zu tun und ist allein eine Frage des eigenen Anspruchs.
Wu
Inventar
#98 erstellt: 04. Jan 2009, 15:16

Loch_im_Kopf schrieb:

Falls das auch an mich war - eine Loudness habe ich mit keinem Wort erwähnt/gemeint! Halte ich auch für eine sinnvolle Sache. Ist mir in "sinnvoll" aber leider noch nicht unter die Ohren gekommen. Ich habe einen Marantz (OSE, also theoretisch was gescheites) der soundet mit aktivierter Loudness als wenn es kein Morgen mehr gäbe. Völlig unbrauchbar...


Deswegen ist die Nutzung von Bass- und Höhenregler ja in der individuellen Situation oft die bessere Variante als der "sture" Loudness-Knopf...
LiK-Reloaded
Inventar
#99 erstellt: 04. Jan 2009, 15:19

umher schrieb:

Loch_im_Kopf schrieb:


Ich habe momentan zwei hochwertige Amps. Der eine hat keine Klangregler, der andere verfügt über einen eingebauten graphischen EQ auf digitaler Ebene. Ein komplett selbst programmierbares DSP das praktisch ALLES kann. Sogar Hoch- und Tiefpässe setzen, Raummoden schmalbandig und gezielt rausfiltern (sehr sinnvoll), usw...

... Theoretisch musste man den DSP dann aber für jeden Titel neu programmieren.


Nicht in der hochwertigen Praxis. Der hochwertige DSP optimiert die hochwertige Raumakustik/Lautsprecher im Verbund mit hochwertigen Endstufen (bei mir sinds deren drei, alle bewusst ohne Klangregelwerke), und ein hochwertiger analoger parametrischer EQ wirkt den unterschiedlichen Aufnahmen entgegen.

Völlig richtig! Ich wollte darauf hinaus dass es dann trotz vernünftiger Einmessung auf den Raum nicht zwangsläufig zu einer guten Wiedergabe führt. Die Aufnahme ist das wichtigste Glied und eine Klangregelung wäre eigentlich gar nicht nötig, wenn jede Tonkonserve gleich hochwertig wäre.
Argon50
Inventar
#100 erstellt: 04. Jan 2009, 15:56
Hallo Jochen!

Loch_im_Kopf schrieb:

Falls das auch an mich war

Eigentlich nicht.
Hatte mich da nur auf die weitere Ausführung von mnicolay bezogen.


Grüße,
Argon

Siamac
Inventar
#101 erstellt: 04. Jan 2009, 16:01

Loch_im_Kopf schrieb:


Wenn ich einer hochwertigen Wiedergabe (Hifi) keinen grossen Wert beimesse, dann kann ich die Aufnahme natürlich ins erträgliche "verbiegen" (vgl.: Ghettoblaster). Und wenn der Tonmeister nicht im Sinn hatte von Michael Jackson oder Mariah Carey hochwertige Aufnahmen zu fertigen, dass sie auf einer guten Anlage auch gut klingen, dann trifft das eben Geschriebene auf diese Aufnahmen möglicherweise genauso zu wie auf aktuellen Müll. Vielleicht nur in einem anderen Ausmass.

Wenn jemandem (bewusst krass, aber sicher nicht böse gemeint!) der Sinn nach "BumBum" steht (Musik so wie sie mir gefällt) sind Klangregler natürlich toll. Oder auch wenn jemand "Spass" an minderwertigen Aufnahmen hat und diese wenigstens "erträglich" abhören möchte...

Meines Erachtens kann (muss?) man im Sinne von einer hochwertigen (möglichst naturgetreuen) Wiedergabe aber eigentlich auf Klangregler verzichten. Das hat mit "Lehrbuch" nichts zu tun und ist allein eine Frage des eigenen Anspruchs.
:prost



Das sehe ich ganz Anders.

Ich weiß nicht, wer das erfunden hat, daß die Musik genauso klingen soll, als ob der Performer direkt vor einem sitzt oder daß es genau wie bei einem Konzert klingen soll.

Das gilt vielleicht für klassische Musik oder manche Live Aufnahmen.

Die meisten Tonaufnahmen wurden im Studio so abgemischt, daß Sie einen angenehmen STEREO Klang haben und keinen Sourround Klang. Deswegen konnten sich auch Quadrophonie, Surround, DD usw. zum Musikhören nicht durchsetzen.

Bei vielen Beatles Liedern kommt der Gesang oder ein Instrument nur aus einem Kanal, das gleiche gilt auch z.B. bei Angie von den Rolling Stones.
In neuen Aufnahmen von Alicia Keys z.B. wird Plattenknistern dazu gemischt ... u.ä.

Das ist auch ein Grund, warum die Studio Monitore, wie Yamaha NS-1000, Pioneer DSS-9 usw. wieder voll im Trend liegen. Auch wenn die Boxen total "ortbar" sind.

Ich habe die Quadral Vulkan wieder verkauft und bin glücklich mit Vintage Boxen von 1978 mit 38er Bässe.

Wenn bei "Smoke on the Water" von Deep Purple der Bass von Roger Glover einsetzt und die Wände wackeln, finde ich das einfach klasse und kein Bumm, Bumm.



[Beitrag von Siamac am 04. Jan 2009, 16:03 bearbeitet]
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