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Yamaha A-500 Endstufentransistoren+A -A |
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Autor |
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Bepone
Inventar |
#1 erstellt: 06. Feb 2009, 13:58 | |||
Hallo Allerseits, bei meinem Vollverstärker Yamaha A-500 sind leider die beiden Endstufentransistoren eines Kanals durchgebrannt, verursacht durch eigene Dummheit. Nun ist der Verstärker nicht mehr zu verwenden, das Lautsprecherschutzrelais zieht auch nicht mehr an. Meine Frage: Wo bekomme ich noch Ersatztypen her bzw. wie wäre deren Bezeichnung? Auf den Transistoren in meinem Yamaha ist folgende Bezeichnung aufgedruckt (es sind je 2 verschiedene Transistoren pro Kanal): SK C3284 31Y sowie A1303 31Y Da der Verstärker kein schlechtes Gerät ist und obendrein noch eine recht gute Phonostufe hat, würde ich ihn gern wieder zum Laufen bekommen. Danke im Voraus für eure Antworten! Gruß Benjamin |
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Allfred.J
Ist häufiger hier |
#2 erstellt: 06. Feb 2009, 14:31 | |||
Google Mal nach den Typen 2SC3284 sowie 2SA1303 Aber der bloße Erwerb wird Dich nicht glücklicher machen, Du brauchst ein passend ausgemessenes Päarchen. Die sollen ja möglichst harmonisch sich ergänzen. Also entweder läßt Du jemanden das machen, der diese Typen in größerer Anzahl einkauft oder riskierst halt eine gewisse Übernahmeverzerrung. Übrigens teste vor dem Einbau auch die Treibertransistoren, die sterben oft gleich mit. Danach brauchst du das Service Manual, um das Ruhestrompoti auf Min zu drehen und dann erst kommt der Abgleich. Ansonsten verglühen sie beim ersten Kaltstart evtl. vor der Schmelzsicherung. http://forum.electro...ESC_by1_bz0_bs0.html [Beitrag von Allfred.J am 06. Feb 2009, 16:48 bearbeitet] |
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Bepone
Inventar |
#3 erstellt: 06. Feb 2009, 16:45 | |||
Hallo Alfred, herzlichen Dank für deine Antwort! Ich werde mich mal nach den genannten Typen umsehen. Bei Conrad habe ich sie auf die Schnelle nicht gefunden. Leider weiß ich nicht, wo ich diese Transistoren passend ausmessen lassen könnte, ich brauche ja zunächst erstmal überhaupt eine Bezugsquelle. Mit dem Begriff "Treibertransistoren" kann ich erstmal leider nichts anfangen, geschweige denn das ich wüsste, wo die sich im Yamaha befinden. Die nächste Schwierigkeit ist, dass ich nur sehr begrenzte Messmittel besitze (Digitalmultimeter), mit dem ich dann gerade mal feststellen kann, ob die Transistoren etwa durchgeschlagen haben (wie das bei meinen beiden der Fall ist). Bin im übrigen nicht allzu sehr bewandert in Sachen Elektronik. Servicemanual habe ich leider auch keins; war schon einmal auf der Suche danach und habe keines gefunden (höchstens ebay - zu teuer). Genau beim Abgleich des Ruhestromes sind mir die Transistoren gestorben; ich bin mit der Messspitze des Multimeters abgerutscht. Also wo sich die beiden Ruhestrompotis befinden weiß ich (es sind die einzigen VRs im Yamaha), auch wie man sie zunächst auf Minimum dreht und dann den Ruhestrom einstellt. Allein der korrekte Wert des Ruhestromes (bzw. Spannungsabfalls am Emmiterwiderstand) ist mir noch unbekannt, ich wollte zunächst auf 4mV abgleichen. Weißt du zufällig den korrekten Wert? Gruß Benjamin |
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Allfred.J
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 06. Feb 2009, 17:00 | |||
DVM ist ausreichend - wenn man nicht abrutscht Ansonsten folge mal dem oben nachträglich ergänzten link. Hier gibts die Sanken: http://www.tversatzt...625_2SC3284-SKN.html Die Treibertransistoren befeuern die Basis der Endstufentransistoren. Schaue Dir das Layout an! Mit einem hochohmigen Kopfhörer und einem Koppelelko (DC-Offset) solltest Du nach den Treibertransistoren und ohne Endstufentransistoren bereits ein sauberes Signal haben! Ansonsten auslöten und messen. Ruhestrom/Bias gibts klare Vorgaben ab Werk. Ansonsten gilt: Solange steigern bis sauberer Klang - kann bei unpaarigen Endstufentransistoren etwas mehr Hitze erzeugen Wie Du ahnst, sollte man wissen was man macht: Warum rechnest Du den Ruhestrom nicht selbst aus? R=U/I --> 4mV über den Emitterwiderstand macht jeder Taschenrechner! |
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Bepone
Inventar |
#5 erstellt: 06. Feb 2009, 17:19 | |||
Hallo Alfred, vielen Dank für den Link. Sind ja ganz schön teuer, die Teile; wenn ich da jeweils 2 Stück bestelle bin ich ja fast schon am Preis, was mich der Yamaha gebraucht gekostet hat. Und es steht dann immer noch nicht fest, ob es auch funktioniert. Der Yamaha hatte immer mal in einem Kanal ganz seltsam gerauscht und geknistert (trat nur zeitweise auf, manchmal lief er wochenlang problemlos durch), deshalb kam auch meine Aktion mit der Ruhestromeinstellung. Selbstverständlich könnte ich mir den Ruhestrom aus dem Spannungsabfall über den Widerständen ausrechnen. Aber wenn ich den korrekten Sollwert nicht weiß, nutzt mir das ja leider auch nichts Die Sache mit den Treibertransistoren ist interessant, so könnte ich das Signal mal prüfen... Wenn ich auch noch nicht weiß, wie die Vorgehensweise mit diesem Koppelelko ist und wo ich das Signal abgreifen müsste. Tatsache ist, dass ein sauberes Signal am Tape-Out anliegt, wenn man z.B. einen Tonabnehmer an Phono In anschließt. Nur über Lautsprecher/Kopfhörerbuchse kommt nichts mehr. Sagt das schon etwas über besagte Treibertransistoren aus?
Oh Mann, das war aber auch eine dumme Sache, ich könnte mich selbst.... Gruß Benjamin |
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Allfred.J
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 06. Feb 2009, 19:15 | |||
Nehme einfach mal 100mA an...dann die mV ausrechnen. Du kommst nicht drum herum.
schrieb ich doch, am Basis Pin der Endstufentransitoren
Nein, das ist nur die Vorstufe. Hier hättest Du Dein ominöses Kinistern suchen müssen. |
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Bepone
Inventar |
#7 erstellt: 06. Feb 2009, 20:57 | |||
Hallo Alfred, nochmal danke für deine Tips! [quote="Allfred.J"] [quote]Tatsache ist, dass ein sauberes Signal am Tape-Out anliegt, wenn man z.B. einen Tonabnehmer an Phono In anschließt. Nur über Lautsprecher/Kopfhörerbuchse kommt nichts mehr. Sagt das schon etwas über besagte Treibertransistoren aus?[/quote] Nein, das ist nur die Vorstufe. Hier hättest Du Dein ominöses Kinistern suchen müssen. [/quote] Also, am Tape Out war das Knistern / Rauschen nicht zu hören, nur am Lautsprecher- / Kopfhörerausgang. [quote="Allfred.J"][quote="Bepone"]Aber wenn ich den korrekten Sollwert nicht weiß, nutzt mir das ja leider auch nichts [/quote] Nehme einfach mal 100mA an...dann die mV ausrechnen. Du kommst nicht drum herum. [quote][/quote] Hm, original war auf einem Kanal ein Spannungsabfall von 3mV, auf dem anderen von 8mV zu messen gewesen, was dann zu einem Ruhestrom von 10 bzw. 27mA geführt hatte (an 0,3Ohm). Der Kanal mit 27mA war übrigens deutlich wärmer im Stand by (etwas wärmer als Handwarm am Kühlkörper). Gruß Benjamin |
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Allfred.J
Ist häufiger hier |
#8 erstellt: 06. Feb 2009, 21:13 | |||
Kann auch sein, daß Du schon bei 10mA keine Übernahmeverzerrungen hast, zumindest wird er so kaum warm. Mach einfach eine Hörprobe mit klassischer Musik. Das Knistern kann auch vom Relais oder den Lautsprecher-Schaltern kommen: Nikotin, Luftfeuchtigkeit und Zeit fressen stetig. Also ganz normale chemo-mechanische Ursachen. |
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Bepone
Inventar |
#9 erstellt: 06. Feb 2009, 21:30 | |||
Alfred, falls es dich interessiert, lese dir einmal diesen Thread von mir durch: Yamaha A-500 Knistern auf einem Kanal Hier habe ich die Knister- und Rauschproblematik behandelt. Keine Ahnung, ob das auch mit den Endstufentransistoren zusammenhängen kann. Gruß Benjamin |
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Allfred.J
Ist häufiger hier |
#10 erstellt: 08. Feb 2009, 11:20 | |||
Hallo Benjamin, jetzt bist Du da, wo die eigendliche Fehlersuche erst anfängt. Sporadische Fehler mag niemand, erst recht nicht als Ferndiagnose übers Inet. Das Wichtigste: Systematisch vorgehen! Klären ob Vor- oder Endstufe. Klären ob das Netzteil einkoppelt, etc.pp. Hast Du für Versuchszwecke ein separates Netzteil? Kannst Du einen Signalgenerator, am besten ein Klirrfaktor-Meßgerät auftreiben? Hast Du genügend Kältespray im Haus? Um solche verflixten Fehler zur provozieren und zu finden braucht man vieeeeel Zeit. Oft ist das dann nicht mehr "wirtschaftlich". Ein Profi findet den Deliquenten recht fix, er hat erstens das Equipment, dann die Ausbildung und dann Erfahrung! Du hast nur den A500 und Zeit. Mach was anstößiges mit Letzterer: |
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Bepone
Inventar |
#11 erstellt: 08. Feb 2009, 11:55 | |||
Hallo Alfred, genau das ist ja auch mein Problem: Wenn ich mir die Endstufentransistoren gekauft und eingelötet habe, ist noch lange nicht sicher, ob der A-500 dann auch korrekt funktioniert, wenn überhaupt. Als Netzteil fungiert beim A-500 nur ein Trafo, gleichgerichtet wird auf der Hauptplatine im Verstärker. Eine entsprechende Wechselspannung könnte ich wohl bereit stellen, allerdings müsste ich dazu erstmal wissen, wie hoch der Strom sein muss. An meinem Stelltrafo kann ich nur ca. 4A Dauerstrom abnehmen. Mit Signalgenerator und Klirrmessgerät sieht's wieder duster aus; mit dem PC könnte ich aber Sinustöne definierter Frequenz (oder mit entsprechenden Programmen auch andere Formen?) erzeugen und in den Yamaha einspeisen. Kältespray und Zeit ließen sich auch auftreiben. Allerdings bin ich noch am überlegen, ob sich der Aufwand und das Geld für den Yamaha wirklich noch lohnt. Zumal ich nur äußerst eingeschränkt über Wissen und Erfahrung verfüge, die bei so einer Fehlersuche wohl nötig sind. Wie gesagt, ich bin keinesfalls ein Elektronik-Spezi, habe nur rudimentäres Wissen über Bauteile, noch weniger über Schaltungen. Eine Erweiterung des Wissens durch Anlesen und selbstständige Weiterbildung ist natürlich möglich, aber sehr sehr zeitaufwendig. Und da ich gerade kurz vor der Diplomarbeit stehe (Maschinenbau), ist das ein wenig problematisch. Aber der A-500 läuft auch nicht weg. Bei herrscht natürlich volle Zustimmung! Gruß Benjamin |
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maxe007
Stammgast |
#12 erstellt: 08. Feb 2009, 12:34 | |||
Hallo Benjamin Das ist der Nachteil bei älterem gebrauchten Equipment:Es gibt meistens was zu frickeln.Ein billiger Kauf erweist sich dann oft teurer und zeitaufwendiger als gedacht. Bei Ebay geh ich deshalb meist von defekten Geräten aus,auch gerade wenn der Verkäufer sie in den Himmel lobt, dann bin ich wenigstens nicht enttäuscht. Besorg Dir unbedingt den Schaltplan- schaltungsdienst.de oder bei den Amis zum Runterladen- damit kannst Du auch ne Menge lernen.Ich versteh nicht, warum Du da sparen willst-ohne Plan tappst Du als Anfänger im Dunkeln. Bei den Endtransen kannst Dus auch mit billigeren Vergleichstypen probieren, evt von Reichelt statt der C-Apotheke.Unbedingt auch die Treibertransen vorher checken,habe bei meinem Kenwood auch durch Unachtsamkeit einige abgeschossen.Strom erst anschliessen wenn alles gecheckt ist!! Am Besten den Verstärker mit einem regelbaren Trenntrafo hochfahren,dann geht nicht soviel kaputt und vor allem Du bist gesichert. Gruss Max |
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Bepone
Inventar |
#13 erstellt: 08. Feb 2009, 13:35 | |||
Hallo Max, ich bin bei ebay meist gezielt auf der Suche nach teilweise defekten Geräten, da ich Spaß daran habe, sie zu reparieren. Zudem spare ich so oft viel Geld. Das dürfen aber dann nur Defekte sein, wo ich weiß, dass ich sie selbst beheben kann (z.B. Kontaktschwierigkeiten an Schaltern, Potis, Relais usw., fehlerhafte Lötpunkte, Kabelbrüche oder rein mechanische bzw. feinmechanische Probleme). Wenn es zu tief in die Elektronik geht, bin ich aufgeschmissen. Den Yamaha hattte ich in ebay aber als "funktionsfähig" für wenig Geld ersteigert. Aufgrund des Defektes bekam ich dann jedoch den Kaufpreis voll zurückerstattet. Richtig zerstört (Endstufe) habe ich ihn dann leider selbst. Aber aus der Sicht, wie du sie mir aufzeigst, habe ich es noch gar nicht gesehen. Den Yamaha könnte ich prima als Versuchsobjekt benutzen, um etwas tiefer in die Elektronik einzusteigen. Ich hebe ihn also auf und werde mich, so ich Zeit finde, intensiv mit ihm beschäftigen und mir auch einen Schaltplan besorgen. Wenn ich ehrlich bin, habe ich so gut wie keine Ahnung, was ich alles prüfen muss und wie, um herauszufinden, wo ein Fehler steckt. Es sind einfach zu viele Bauteile auf einen Haufen. Und bei ICs schaue ich sowieso wie eine Sau ins Uhrwerk. Ich bin eben mehr Mechaniker als Elektroniker. Einen Plattenspieler herzurichten ist für mich eher eine Kleinigkeit, es sei denn es ist einer mit defekter Elektronik. Gruß Benjamin |
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maxe007
Stammgast |
#14 erstellt: 08. Feb 2009, 14:05 | |||
Hi Benjamin Lass Dir ruhig Zeit-mit der Elektronik,das kommt schon. Du hast einen Vorteil dass Du mechanisch fit bist. Auch ich bin nicht viel weiter, bei manchen ICs bin ich auch ratlos, muss Datenblätter suchen. Kannst auch hier mal im Reparatur-Forum posten, dauert manchmal bischen aber sind einige fitte Leute dabei. Da wirdt Du schon geholfen. Gruss Max |
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Bepone
Inventar |
#15 erstellt: 20. Feb 2009, 12:35 | |||
Hallo, brauche wieder eure Hilfe. Ich habe den Yamaha jetzt offen vor mir. Die Treibertransistoren habe ich gefunden. Es sind pro Kanal 2 Stück verschiedene Typen, genau wie die Endstufentransistoren. Ihr Emmitter ist jeweils mit der Basis des entsprechenden Endstufentransistors verbunden über einen 2,2 Ohm Widerstand. Ich habe sogar einen Schaltplan zum Gerät - in der Anleitung ist er auf der letzten Seite abgedruckt. Wenn auch klein, aber wahrscheinlich ausreichend. Dort habe ich die Wege der Treibertransistoren gefunden, sie entsprechen der physischen Verschaltung auf der Platine. Unschön ist, dass sehr viele Bauteile auf der Platine gar nicht bezeichnet sind (fehlende Nummern). Jetzt möchte ich gern wissen, wie genau ich diese Treibertransistoren teste. Alfred hat es ja teilweise beschrieben (mit Kopfhörer abhören), nur benötige ich eine Schritt-für-Schritt - Anleitung, wo ich was anklemme und welchen Kondensator ich nehme. Ich möchte im Yamaha nicht noch ein Feuerwerk anrichten Vielen Dank!! Gruß Benjamin |
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Bepone
Inventar |
#16 erstellt: 20. Feb 2009, 17:54 | |||
Nachtrag: Die Treibertransistoren habe ich mit dem Multimeter durchgemessen (Widerstand). Die beiden des defekten Kanals haben sehr ähnliche Werte zu denen des gängigen Kanals. Ein gutes Zeichen, oder? Trotzdem würde ich gerne noch den Kopfhörertest, wie von Alfred vorgeschlagen, durchführen. Also - ein Pin des Kopfhörers an die Basis vom Endstufentransistor, den anderen an Masse? Wo einen Kondensator und welchen dazwischenschalten? Gruß Benjamin |
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Altgerätesamler
Inventar |
#17 erstellt: 20. Feb 2009, 20:50 | |||
Jap, wenn die Werte da einigermassen gleich sind, werden sie unbeschädigt sein. Ich messe Transistoren auf durchgang. (DIODENPRÜFFUNG) Ich weis nicht ob dein Multimeter dies unterstützt. Die meisten sollten dies unterstützen. Nun bei der Transistorenmessung gehe ich vollgendermassen vor: Ich messe die einzelnen Beinchen der Transistoren auf Durchgang. Wenn das Messgerät einen pipston ausgibt und es Werte zwischen 100 - 0.00 anzeigt ist der Transistor mit ziemlicher Sicherheit defekt!!! Über die andere Möglichkeit mit dem Kopfhörer kann ich dir nicht weiterhelfen. Diese Methode ist mir nicht bekannt. |
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Allfred.J
Ist häufiger hier |
#18 erstellt: 20. Feb 2009, 21:40 | |||
Ohne Schaltplan schwierig, daher überprüfe folgendes Szenario anhand der realisierten Schaltung. Gewöhnlich, aber unter Vorbehalt gilt: Ohne Endstufentransistoren hängen die Treibertransistoren in der Luft und die Rückkoppelung läuft ins Leere. Daher ersetzt du die Basis - Emitter Strecke des "oberen" Enstufentransistors durch einen 10...15 Ohm Widerstand und beim "untere" die Kollektor - Basis Strecke durch einen 10...15 Ohm Widerstand. Die benötigten Lötaugen sind ja frei. Diese Widerstände leiten nur das schwach belastbare Treibersignal auf die Ausgangsklemmen, die Du aber nicht mit einem Lautsprecher belasten darfst. So kannst Du aber einen Probelauf des Verstärkers ohne die teuren Endstufentransistoren machen. Da im Fehlerfall dort ++Ue anliegen können, mußt Du den Kopfhörer (ca.300 Ohm) schützen: Ein Elko läßt die Wechselspannungen durch und schützt vor gefährlicher Gleichspannung von ca. 50V. Daher koppelst du für den Kopfhörer mit einem 1000µF/70V Eklo das Signal zum Probehören aus. Dieses Signal sollte rauschfrei und unverzerrt sein, Lautstärke und Klangregler müssen alle hörbar funktionieren - bezogen natürlich auf Lautsprecher-Masse. |
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Bepone
Inventar |
#19 erstellt: 20. Feb 2009, 23:27 | |||
Hallo ihr beiden, vielen, vielen Dank für die Hilfe! Ich freue mich wirklich sehr darüber. @Altgerätesammler: Mein Multimeter hat so einen Bereich für Diodenprüfung. Das werde ich auch einmal ausprobieren. Bis jetzt hatte ich immer auf Widerstand gemessen (mit automatischer Bereichswahl des Multimeters). @Alfred: Diese Anleitung verstehe ich nun gut. Danke! Was ist aber der "obere" und der "untere" Endstufentransistor? Und: Die Werte für Widerstand und Kondensator dürfen etwas abweichen, ja? Ob ich so niederohmige Widerstände habe, weiß ich nicht; notfalls muss ich mir was aus Widerstandsdraht (Fön ) basteln oder ein paar Widerstände parallel verknoten. Und Kondensator: Darf es auch weniger als 1000µF sein? Wie viel Kapazität mindestens? Und um nochmal sicher zu gehen: Der Kondensator dann in Reihe zum Kopfhörer also z.B.: Pluspol Lautsprecherklemme - Pluspol Kondensator - Minuspol Kondensator - Kopfhörer plus - Kopfhörer minus - Minuspol Lautsprecherklemme. Richtig? Der Kondensator soll also den Gleichspannungsanteil "ausblenden" und nur Wechselspannung durchlassen (Hochpass), so wäre die Reihenschaltung logisch? Noch etwas, ich bin gespannt ob das Lautsprecherschutzrelais auch anzieht, wenn ich nur die Widerstände statt der Endstufentransistoren drin habe. Aber heute werde ich das nicht mehr ausprobieren, ich will absolut fit bei der OP sein und Tageslicht haben. Ich habe mal den Schaltplan aus der Anleitung gescannt und hier hochgeladen. Beide Bilder sind identisch, nur ist das zweite etwas kleiner (Übersicht). Evtl. muss für eine optimale Darstellung das Bild gespeichert werden (Rechtsklick - Bild/Grafik speichern unter). Alfred, meinst du, du kannst mir damit sagen welcher der obere und welcher der untere Transistor ist? Die Treibertransistoren (Pärchen) sind die TR119 / TR 121 bzw. TR120 / TR122. Endstufentransistoren (Pärchen) sind die TR123 / TR127 bzw. TR124 / TR128. Diese habe ich schwach mit Bleistift eingekreist (ziemlich weit rechts auf dem Schaltplan). Ich werde mich nun erstmal aufs Ohr legen und morgen frisch ans Werk gehen. Gruß Benjamin |
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Allfred.J
Ist häufiger hier |
#20 erstellt: 21. Feb 2009, 14:51 | |||
Oberer: SC-Typ (in der + Leitung), unterer = SA-Typ. Mit den Testequipment: Gehe in einen Elektronikladen und kaufe 1W Widerstände - nix selber Basteln, da ist das Risiko, das was schief geht viel zu groß, ist eh schon eine Operation am offenen Herzen. Die Kosten werden nur wenige Cent sein! Bei der Dimensionierung des Elkos: auch 470µF/70V sind auch ausreichend, allerdings fangen dann immer mehr die Bässe an zu verschwinden, d.h. du kannst auch mit 100µF/70V auskoppeln. |
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Bepone
Inventar |
#21 erstellt: 21. Feb 2009, 16:00 | |||
O.k., danke, ich werde das auch zusätzlich nochmal versuchen anhand des Schaltplanes nachzuvollziehen. Mit den Bauteilen ist das bei mir so eine Sache, ich habe nur Teile aus ausgeschlachteten Platinen hier bzw. ganze Platinen, wo ich das dann auslöten kann. Zum Elektronikladen müsste ich bereits in die nächste Ortschaft fahren (wohne auf dem Dorf). Habe als Kondensatoren zwei 470µF/200V gefunden, die ich schon parallel verschaltet habe. Müsste doch gehen, oder? Sonst löte ich sie wieder auseinander. Als Widerstände habe ich gedacht, Trimmerpotis einlöten und auf 15 Ohm einstellen. Zu riskant? Ich wollte nun doch noch erstmal ein paar Teile vorher durchtesten. U.a. habe ich nämlich schon einen verbrannten Widerstand gefunden, der die Emmitter beider Treibertransistoren verbindet (R236). Außerdem den Emmitterwiderstand (R238 oder R234) eines der beiden defekten Endstufentransistoren, der hat keinen Durchgang mehr. Edit: Der Defekte Emmitterwiderstand ist der R242, so ein großer weißer Keramikwiderstand mit 0,22 Ohm (genau über dem wollte ich wohl den Ruhestrom einstellen und bin mit der Prüfspitze abgerutscht - Peng!). Wenn hier so hohe Ströme geflossen sind (auch über den erwähnten defekten R236), dann ist es schon verwunderlich, dass beide Treibertransistoren nicht auch durchgegangen sind. Gruß Benjamin [Beitrag von Bepone am 21. Feb 2009, 16:13 bearbeitet] |
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Bepone
Inventar |
#22 erstellt: 21. Feb 2009, 17:29 | |||
Hallo, es gibt neues vom Verstärker. Ich habe zunächst die beiden defekten Widerstände erneuert (den R242 erstmal durch eine Drahtbrücke ersetzt, brauche ich für den Test ja nicht). Den R236, der die Emitter beider Treibertransistoren verbindet, durch einen gleichen Wertes und gleicher Baugröße. Dann habe ich die beiden Widerstände unten an den Platz der Endstufentransistoren eingelötet, so wie du es vorgeschlagen hast, Alfred. Habe noch zwei Festwiderstände 10 Ohm gefunden. Dann erstmal den Verstärker eingeschaltet ohne Kopfhörer am Ausgang, wollte hören ob das Relais evtl. schon schaltet. Ergebnis: Nachdem erste Rauchwolken (nach 3-4 Sekunden) aufstiegen, schnell wieder abgeschaltet. Schaden: Widerstand R236 ist wieder verbrannt bzw. nur angekohlt, der Widerstandswert selbst stimmt noch. Grob ein paar umliegende Bauteile untersucht, scheint sonst nichts passiert zu sein. Werde ich noch genauer checken. Hm, kannst du mit diesem Fehlerbild etwas anfangen, Alfred? Was könnte die Ursache dafür sein, das R236 überlastet wird? Übrigens habe ich noch etwas beobachtet: Wenn ich die Festwiderstände drin habe, herrscht zwischen Kollektor und Emmiter von TR122 (einer der beiden Treibertransistoren) ein Widerstand von lediglich ca. 15 Ohm. Dachte schon, der Transistor ist hops gegangen, doch beim Auslöten der Festwiderstände war der Wert wieder normal. Gruß Benjamin |
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Bertl100
Inventar |
#23 erstellt: 21. Feb 2009, 21:10 | |||
Hallo! Wenn R236 raucht: Bist du sicher, dass beide Treibertransistoren ok sind? Die 2.2Ohm Widerstände sind auch nicht wieder hochohmig? Ansonsten würde nämlich der ganze Strom vom Treiber über den R236 fließen! Gruß Bernhard |
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Bepone
Inventar |
#24 erstellt: 21. Feb 2009, 21:23 | |||
Hallo Bernhard, dass die Treibertransistoren 100% in Ordnung sind weiß ich nicht sicher. Sie weisen jedenfalls annähernd die gleichen Widerstandswerte wie die des gängigen Kanales auf, der Diodentest bringt auch ähnliche Werte (bei beiden Tests leichte Abweichung). Gemessen habe ich das auch in den 2 verschiedenen Richtungen (Polung). Mit den 2,2 Ohm - Widerständen: Meinst du die Widerstände zwischen Treibertransistoren-Emitter und Endstufentransistoren-Basis (R238 und R234)? Die sind in Ordnung (gerade nochmals die direkte Verbindung durchgemessen). Gruß Benjamin |
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Allfred.J
Ist häufiger hier |
#25 erstellt: 21. Feb 2009, 21:23 | |||
Überprüfe die Treibertransistoren! Dieses Mal aber nicht Widerstände messen - sondern beide Diodenstrecken: BC- und BE Diode. Diese müssen je nach Polarität des Testers leiten oder sperren! CE muß immer gesperrt sein, egal mit welcher Polarisierung gemessen wird. Du mußt also sechs (!) Tests mit jedem Transistor machen: Sperren/leiten BC, sperren/leiten BE, sperren/sperren CE. |
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Bepone
Inventar |
#26 erstellt: 21. Feb 2009, 22:18 | |||
Hallo Alfred, (oder ist Allfred korrekt? Nicht, dass ich immer die falsche Anrede verwende) Du siehst, ich bin nicht sonderlich firm in diesen Dingen. Deswegen vielen Dank, wenn du mir so gut verständliche Anleitungen gibst; ohne gehts nicht, mit klappts bestimmt. Habe genau die 6 Tests wie du beschrieben hast mit eingebauten Treibertransistoren schon gemacht, das bringt aber wohl falsche Messwerte. Deswegen gerade die Transistoren ausgelötet, dank Entlötlitze gut machbar. Also, folgene Messwerte habe ich aufgenommen, Messbereich Diodentest am Multimeter: Die Reihenfolge der Polung habe ich bei den Tests beibehalten, erst Plus auf Messpin1 und Minus an Messpin2, dann Polung getauscht. Ich schreibe auf, welche Anzeige ich am Multimeter bekommen habe. - TR120: BC: 592 / OL (Overload, sperrt) BE: 603 / OL CE: OL / OL -TR122: BC: OL / 553 BE: OL / 580 CE: OL / OL Die Zahlenwerte kann ich zwar nicht interpretieren, aber vom Qualitativen her scheint mit den Transistoren alles in Ordnung zu sein (so denke ich jedenfalls, bin aber nicht sicher). Oder soll ich die Transistoren des anderen Kanals wegen Vergleich nochmal gegentesten? Gruß Benjamin |
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Bepone
Inventar |
#27 erstellt: 22. Feb 2009, 10:38 | |||
Nachtrag: Gerade die Treibertransistoren des linken Kanales ausgelötet und ebenfalls getestet. Der Anzeigewert des Multimeters stimmt mit den Werten des rechten Kanals überein, max. Abweichung +/- 7 Digits. Gruß Benjamin |
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Bertl100
Inventar |
#28 erstellt: 22. Feb 2009, 11:13 | |||
Hallo! Die Messwerte sind auch aussagekräftig. Genau richtig gemessen. Und sie sagen, dass die Transistoren ok sind. Hmm. Gruß Bernhard |
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Allfred.J
Ist häufiger hier |
#29 erstellt: 22. Feb 2009, 15:25 | |||
R236 kann nicht qualmen, er wird parallel zu R238 + 10 Ohm + R240 + R242 + 10 Ohm + R234 belastet. 240 Ohm parallel zu ~30 Ohm - da qualmen niemals die 240 Ohm! Du hast irgendwo einem Fehler, wahrscheinlich die BE Brücken falsch gesetzt, dadurch fehlt dem Verstärker die Rückkoppelung und es entsteht kein Gleichgewicht, wodurch einer der Treiber übersteuert wird... Überprüfe bitte noch einmal diesen Zweig: R238 + 10 Ohm + R240 + R242 + 10 Ohm + R234 |
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Bepone
Inventar |
#30 erstellt: 22. Feb 2009, 16:20 | |||
Hallo, freue mich nach wie vor über eure Hilfe! Ich bekomme das sonst nie hin. Alfred, ich bin völlig ungeübt beim Lesen von Schaltplänen. Aber soviel scheine ich mitbekommen zu haben, es scheint einen Fehler in deinem beschriebenen Stromzweig zu geben, zu dem R236 (der Qualmer) parallel geschaltet sein sollte. Und zwar hast du mir doch geraten, die Kollektor-Basis-Strecke des TR128 (SA-Typ, "unterer") mit 10 Ohm zu verbinden sowie die Basis-Emitter-Strecke des TR124 (SC-Typ, "oberer"). Das habe ich so ausgeführt. Aber so kommt doch dein beschriebener Stromzweig gar nicht zustande?? Dazu müsste doch auch die Basis-Emitter-Strecke vom TR128 verbunden sein, oder? Steckt hier der Fehler? Recht hast du, 470 Ohm parallel zu rund 30 Ohm würden nie abbrennen, aber der 30 Ohm Stromzweig kommt so, wie es jetzt ist, nicht zustande. Was meinst du dazu? Wenn ich die Basis-Emitter-Strecke von TR128 verbinden würde, käme dann folgender Stromzweig zustande: R238 - 10Ohm (TR128 BE) - R242 - R240 - 10Ohm (TR124 BE) - R234. So sollte es doch sein, oder?? Ansonsten sind die Widerstände von den Werten her im Zweig in Ordnung. Gruß Benjamin |
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Allfred.J
Ist häufiger hier |
#31 erstellt: 22. Feb 2009, 17:30 | |||
Wie gesagt, gilt allgemein aber nicht im Speziellen. Erst danach sah ich die Stromlaufpläne und meinte fortan nur noch die BE Strecken - ohne den alten Beitrag zu editieren. "Wer sich auf andere verläßt - ist verlassen"
Dann sollte es weniger intensiv rauchen. |
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Bepone
Inventar |
#32 erstellt: 22. Feb 2009, 17:37 | |||
Ah, vielen herzlichen Dank, so kommt auch bei mir Licht ins Dunkel!! Ich werde das mal so ausführen und testen. Ich hoffe das Beste... Ich nehme dir das selbstverständlich nicht übel, du hast ja vorher den Schaltplan nicht gesehen. Und: Aus Fehlern lernt man - jetzt sickert immer mehr das Verständnis bei mir durch, wenn ich auch das große Ganze längst noch nicht verstehe... Gruß Benjamin |
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Bepone
Inventar |
#33 erstellt: 22. Feb 2009, 18:11 | |||
Liebe Leute, es gibt Neuigkeiten vom Verstärker. Habe alle Teile wieder eingelötet, den angebruzzelten R236 erneut getauscht und die Basis-Emitter-Strecken der Endstufentransistoren mit 10 Ohm verbunden. Dann den Stecker vom Verstärker eingesteckt, wollte erstmal wieder den Verstärker einfach so starten. Powerschalter gedrückt und gebannt beobachtet, das Augenmerk vor allem auf R236 gerichtet Nach ca. 5 Sekunden bin ich aufgeschreckt. Aber Fehlalarm: Das Schutzrelais hat nur angezogen. Das ist das erste Mal, dass der Yamaha wieder zuckt ohne zu qualmen, also der erste kleine (oder große?) Erfolg! Den Test mit Kopfhörer führe ich heute noch aus, muss erstmal in Ruhe vorbereiten und nichts überstürzen (bin gerade noch zu euphorisch). Edit: Nachtrag: Am Lautsprecherausgang befindet sich kein DC Offset bzw. liegt im zweistelligen Millivoltbereich nach den ersten paar Sekunden. Im linken Kanal hat der Wert aber recht stark zwischen ca. 2 und 25mV geschwankt, im rechten (dem kaputten) ist er langsam abgefallen und dann ins negative gerutscht. Werde natürlich trotzdem vor den Kopfhörer den Kondensator schalten. Gruß Benjamin [Beitrag von Bepone am 22. Feb 2009, 18:18 bearbeitet] |
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Bepone
Inventar |
#34 erstellt: 22. Feb 2009, 19:53 | |||
So, Kopfhörertest ausgeführt. Es gibt eine gute und eine schlechte Nachricht. Die gute zuerst: Der rechte Kanal spielt jetzt einwandfrei (ohne Endstufentransistoren)! Die Musik kommt sauber und lässt sich auch einwandfrei mit den Klangreglern beeinflussen. Es werden jedoch - ob mit abgenommenem Signal oder im Leerlauf - die Treibertransistoren nach kurzer Zeit recht warm bis heiß. Wird wohl an der Endstufenbrückung liegen, denke ich. Im linken Kanal jedenfalls bleiben sie lauwarm Jetzt die schlechte Nachricht: Im linken Kanal, wo eigentlich mein ursprüngliches Problem lag und ich deswegen den Yamaha überhaupt erst aufgeschraubt habe, knistert und rauscht es noch fleißig neben der Musik. Hatte das fast völlig verdrängt... Tja, bevor ich dieses Problem nun gelöst habe, lohnt es sich nicht, neue Endstufentransistoren zu kaufen. Da hätte ich mal eine Frage: Wie bekomme ich die Treibertransistoren des rechten Kanales dazu, nicht so heiß zu werden? Muss ich den Widerstandswert der gebrückten Endstufentransistoren ändern? Ich muss ja, um dem Fehler im linken Kanal auf die Spur zu kommen, den Verstärker dauernd laufen lassen, nicht dass mir da die Treiber rechts abbrennen. Und noch etwas: Für eine abschließende Prüfung würde ich die Endstufentransistoren des linken Kanals in den rechten verpflanzen und mal einen Lautsprecher anklemmen. Stattdessen würde ich dann im linken Kanal die BE-Strecken mit dem Widerstand brücken. Spricht da etwas dagegen? Ich möchte mich an dieser Stelle nochmals für die Hilfe und Geduld herzlich bedanken, vor allem an Alfred. Gleichzeitig bitte ich um weitere Hilfestellung. Gruß Benjamin |
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Altgerätesamler
Inventar |
#35 erstellt: 22. Feb 2009, 19:58 | |||
Hallo. Ist da evtl. der Ruhestrom falsch eingestellt?? Ich weis nicht ob der nur bei den Endstufentransistoren mitspielt oder auch bei den Treibertransistoren. |
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Allfred.J
Ist häufiger hier |
#36 erstellt: 22. Feb 2009, 20:23 | |||
10 Ohm zwacken den Treibern dann wohl etwas viel Strom ab, erhöhe symetrisch auf 100 Ohm. Bevor Du die Endstufentransistoren verpflanzt bitte den Ruhestrom minimieren und nach der Transplantation erst bei warmgelaufenen System abgleichen/erhöhen. Dann kannst Du im Rauschelkanal forschen. |
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Bepone
Inventar |
#37 erstellt: 22. Feb 2009, 21:34 | |||
Altgerätesammler und Alfred, danke euch für die Tips. Ich werde weiter am Yamaha arbeiten und hier berichten bzw. fragen. Noch eine Frage: Gibt es eine Stelle, wo ich sinnvollerweise mit der Suche nach dem Rausch- /Knisterproblem anfangen könnte? Ich gebe nochmals die Infos: -Das Geräusch ist allein im linken Kanal zu hören. -Am Tape-Out ist dieses Störgeräusch nicht zu hören. -Das Geräusch tritt unabhängig vom eingespeisten Signal auf, auch wenn kein Signal eingespeist wird. -Die Musik kommt trotz des Geräusches klar und sauber durch. -Das Geräusch ist völlig unabhängig von der Stellung des Lautstärkereglers; dreht man lauter, tritt das Geräusch in den Hintergrund, dreht man völlig leise, hört man nur noch das Geräusch. -Betätigen aller Tasten (auch Eingangswahlschalter!) bringt keinerlei Änderung, allein durch Drehen am Bass- und Höhenregler kann der Klang des Geräusches entsprechend verändert werden. -Das Problem verschwindet oft, wenn man den Verstärker ohne anliegendes Signal, mit abgedrehter Lautstärke und Bässen auf neutral eine Nacht eingeschaltet "ruhen" lässt. -Dann kommt es nach einem gewissen Zeitraum fast schlagartig wieder, manchmal nach 2 Tagen, manchmal nach 2 Wochen. Kann man daraus schon Schlüsse ziehen? Gruß Benjamin |
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Bepone
Inventar |
#38 erstellt: 23. Feb 2009, 21:32 | |||
Hallo, möchte kurz über den Zwischenstatus informieren. Die 10 Ohm - Widerstände habe ich durch 100 Ohm - Typen ersetzt. Treibertransistoren bleiben nun handwarm, Musik kommt klar und unverzerrt. Dann Ruhestrom minimiert und Endstufentransistoren des linken Kanals in den rechten verpflanzt sowie die Widerstände entsprechend umgesetzt. Nach Aufwärmphase des Verstärkers ohne Auffälligkeiten den Ruhestrom im rechten Kanal auf 8mV an 0,22 Ohm entspricht 36mA eingestellt. Danach einen 8 Ohm 35 Watt Lautsprecher an den rechten Kanal geklemmt, Musik vom CD-Player eingespeist und über den Lautsprecher abgehört. Ergebnis: Klang kraftvoll und klar, wie gewohnt! Habe aber keinen Dauertest gefahren. ------------------------------------------------------ Bleibt noch das Rausch- und Knisterproblem im linken Kanal. Folgendes konnte ich noch zusätzlich feststellen: Die Offsetspannung am Lautsprecherausgang des linken Kanals liegt unterhalb von 30mV, ist aber nicht konstant sondern sehr schnell schwankend. Den genauen Streubereich kann ich nicht feststellen, da das Digitalmultimeter und mein altes Zeigerinstrument zu träge sind. Aber der Zeiger des Instrumentes zittert sehr gut sichtbar. Habe leider kein Oszilloskop. Am rechten Kanal beträgt der DC Offset konstant 20mV. Was könnte das Gezappel der Offsetspannung im linken Kanal für eine Ursache haben? Ich denke, das steht im Zusammenhang mit dem Rauschen und Knistern. Übrigens, die Offsetspannung hat bereits so geschwankt, als die Endstufentransistoren noch im linken Kanal waren. Gruß Benjamin |
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Allfred.J
Ist häufiger hier |
#39 erstellt: 24. Feb 2009, 08:48 | |||
Morgen, Schaue in den Plan! Zwischen Laustärkeregelung und Endstufentransistor liegen nur noch ca. 10 Transistoren. Auf den ersten Blick kannst Du sogar die Klangregelung isolieren. Aber vor allem systematisch vorgehen. Kontrolliere die Rückkoppelung: die Differenzstufe 2SA999X2 etcpp. Dieses knistern kann aber durchaus von einem defekten Winz-Kondensator kommen. Da jeder ca. 0,05 € kostet kannst Du ja mal 2€ riskieren. Oder Du versuchst mit Kältespray den Fehler zu lokalisieren, sofern er sich thermisch provozieren läßt... |
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Bepone
Inventar |
#40 erstellt: 24. Feb 2009, 09:32 | |||
Hallo, ich werde deine Ratschläge mal befolgen, Alfred. Mir sagen zwar die Begriffe Rückkopplung und Differenzstufe wenig, aber ich denke, wenn ich jetzt systematisch alle Bauteile durchmesse bzw. mit Kältespray behandle (muss ich noch besorgen), werde ich schon irgendwann auf den Fehler stoßen. Vielleicht lässt mich das Verfolgen des Signalweges im Schaltplan auch einiges klarer werden. Da ich noch kein Kältespray habe, könnte ich doch stattdessen mal versuchen, die Bauteile mit einem kleinen Fön leicht zu erwärmen (natürlich nicht wegschmelzen )? Am Preis für die Kondensatoren soll es nicht liegen, ist halt recht aufwendig alle zu wechseln. Aber wenns hilft... Ich weiß leider nicht, wie man einen Kondensator prüft, ich glaube ohne spezielles Equipment geht das gar nicht, oder? Folgendes habe ich noch herausgefunden: Das Zittern des Zeigers (Offsetspannung am Lautsprecherausgang) ist einwandfrei in Abhängigkeit von den Knistergeräuschen zu beobachten. Manchmal gibt es kurze Pausen im Knistern, dann steht der Zeiger still und zittert dann wieder mit dem Einsetzen der Knistergeräusche. Weiterhin hatte ich diese Nacht den Verstärker mal im Leerlauf angelassen, meist hatte sich das Störgeräusch am anderen Tag dann für eine gewisse Zeit völlig gegeben. Dem war nun leider nicht so. Aber als ich den Verstärker heute ausgeschaltet habe und nach ca. 45min. wieder eingeschaltet, war der linke Kanal zunächst stumm. Dann, nach ca. 20s, kam ein leichtes Rauschen was allmählich lauter wurde, nach weiteren 10-20s setzte dann das Geknister und Zappeln des Zeigers wieder ein. Gruß Benjamin |
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majaatdwf
Ist häufiger hier |
#41 erstellt: 24. Feb 2009, 17:11 | |||
Glücklich, wer ein Skope sein Eigen nennt... an dieser Stelle würde ich mal schauen, ob Du nicht einen Mittelwellensender mit Nebenjob als Audioverstärker hast. Sowas passiert in den besten Familien (und mit erstaunlichen Amplituden... ich hab schon einen sauberen 700kHz-Sinus mit 80Vss auf dem Ausgang gesehen). Anfang der 80er Jahre gab es in der Hifi-Industrie ein Wettrennen um die schönsten Rechteckantworten mit immer unsinniger werdenden Slew-Rates. Die machen dann bei Reparaturen 30 Jahre später die lustigsten Probleme... Martin |
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Bepone
Inventar |
#42 erstellt: 24. Feb 2009, 19:32 | |||
Hallo, ich fass es nicht....ich hab's....ICH HAB'S GEFUNDEN!! Ich habe den Knisterübeltäter ausfindig gemacht!!! Ein kleiner, unscheinbarer Transistor mit der Nummer TR107 ist es. Gefunden habe ich ihn mit der Fön-Methode, also immer ein paar Bauteile mit Warmluft angestrahlt während der Verstärker lief. Dabei die Kopfhörer am linken Kanal an Lautsprecherausgang A gehabt, das Zeigerinstrument ("Polytest") an Lautsprecherausgang B. Als ich dann die Bauteilgruppe anfönte, wo auch besagter TR107 dabei ist, hat sich das Knistern im Kopfhörer kaum merklich gesteigert. Aber das Zeigerinstrument hat eindeutig weiter ausgeschlagen mit der Zappelei. Das ganze ein paarmal wiederholt, bis kein Zweifel mehr möglich war. Habe dann die Transistoren dort mit Diodentest durchgemessen und mit denen im rechten Kanal verglichen - keine Abweichung. Mist. Dann begann ich, die Bauteile kanalweise umzulöten. Zuerst einen größeren Elko. Nichts. Dann zufälligerweise gleich darauf den TR 107 gegen den TR 110 getauscht. Und plötzlich war das Knistern im anderen, dem rechten Kanal! Nochmal zurückgelötet, gehört und wieder umgelötet, kein Zweifel möglich! Das Seltsame dabei ist, von den Messwerten her (Diodentest) sind TR107 und TR110 nahezu identisch! Mit Messen hätte ich das so also nie herausgefunden... So, jetzt steht also die Bauteilbeschaffung an. Im Schaltplan steht "2SC2320 (E,F) X2", auf dem Transistor direkt steht "603 22E". Ich habe den Transistor nicht direkt finden können. Aber beim Laehn-Versand gibt es einen 2SC1627, bei dem steht er sei der Ersatztyp für den 2SC2320. Hier ist der Link: www.av-tv.de Kann ich mich darauf verlassen, dass dieser Transistor wirklich funktioniert? Was meint ihr? Das gute ist, in diesem Shop würde es auch die benötigten Endstufentransistoren 2SC3284 sowie 2SA1303 geben, und zwar die original Sanken Typen (ich habe bereits angefragt, dort wo SKN dahinter steht ist auch Sanken drin). Sie sind dort recht preiswert, keine drei Euro pro Stück. Das kann ich doch wagen, oder? @Martin:
Das kann man wohl sagen. Schade, die Teile sind mir auch gebraucht noch viel zu teuer. Das mit dem Mittelwellensender kann man aber eigentlich als mögliche Ursache ausschließen - müsste der nicht auf beiden Kanälen stören? Gruß Benjamin |
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Allfred.J
Ist häufiger hier |
#43 erstellt: 24. Feb 2009, 21:02 | |||
TR107 und TR109 arbeiten als Päarchen und Du solltest sie nur gemeinsam tauschen. So wie es ausschaut sollten sie eine Stromverstärkung der Klasse E bis F haben. Ansonsten schon mal "Gratulation". |
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majaatdwf
Ist häufiger hier |
#44 erstellt: 24. Feb 2009, 21:47 | |||
Von den Werten her sollte ein BC550C auch gehen, den kriegt man für ein paar Cent an jeder Strassenecke. Andere Anschlussbelegung beachten! Martin |
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Bepone
Inventar |
#45 erstellt: 24. Feb 2009, 22:00 | |||
Hallo, @Alfred: danke. Paarweise hätte ich sie ohnehin getauscht - was besagt aber Stromverstärkunggsklasse E bis F? So etwas wird ja nirgends angegeben, jedenfalls habe ich es noch nicht gesehen. Was hältst du denn von den 2SC1627 als Austauschtypen (s. mein voriger Post)? Kannst du dazu etwas sagen? Und mehr als die Typenbezeichnung ist hier ja auch nicht angegeben... @Martin: Vielen Dank für den Tip. Dann werde ich mir diesen Typ parallel dazu besorgen, falls es evtl. sonst nicht klappt. Der SC ist aber auch nicht allzu teuer (6er Pack zu 2€).
Warum ist denn das so? Ich dachte die PIN-Belegung wäre bei allen Transistoren mit diesem Gehäuse gleich? Habe aber bis jetzt auch so gut wie nichts mit Transistoren am Hut gehabt... ------------------------------------------------------------ Ich kapiere einfach noch nicht, wie ein Transistor für den seltsamen Knister- und Rauscheffekt verantwortlich sein kann. Zumal das ja nur zeitweise aufgetreten ist. Wenn, dann könnte ich mir für so was ein elektromechanisches Problem vorstellen, allenfalls noch einen Elko der irgendwie spinnt. Aber ein Transistor Was laufen denn da drin für Prozesse ab, dass der zeitweise gestört sein kann?? Nunja, der Übeltäter ist gefunden, ich hoffe dass ich adäquaten Ersatz bekomme. Sollte ich evtl. diese Transistorpärchen in beiden Kanälen tauschen, oder ist das überflüssig? Gruß Benjamin |
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enoelle
Stammgast |
#46 erstellt: 24. Feb 2009, 22:12 | |||
Wenn ich 'mal nen Zwischeneinwurf machen darf: Seit langem der schönste Thread, den ich lesen durfte. Auch, wenn mir der ganze Technikkram eher nix als wenig sagt.. Zeigt doch endlich mal wieder, wofür so ein Forum gut ist. Wenn man ganz normal miteinander umgeht.. Begeistert mich. Gruß Eric |
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Bepone
Inventar |
#47 erstellt: 24. Feb 2009, 22:21 | |||
Hey Eric, du wirst es vielleicht nicht glauben, aber allzuviel versteh ich auch nicht von dieser Technik. O.K., ich weiß wie man mit dem Lötkolben umgeht und wie man ein Multimeter bedient. Eventuell bekomme ich noch einfache Schaltungen (ohne Halbleiter ) auf die Reihe. Ohne die Hilfe hier wäre ich völlig aufgeschmissen gewesen, weil es einfach viel zu sehr in die Tiefe ging. Also nochmal, vielen Dank an alle Beteiligten!! Aber noch ist das Thema nicht ausgestanden - der Verstärker läuft noch nicht Also, wenn möglich bitte noch meine gestellten Fragen (und sicher noch weiter kommenden) beantworten. Gruß Benjamin |
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Allfred.J
Ist häufiger hier |
#48 erstellt: 25. Feb 2009, 13:28 | |||
Vergleichs-Tabellen mußt Du Dir bei Mißtrauen selber ziehen. Vor allem würde ich vor dem Einlöten immer noch einmal die Pinbelegung ansehen und kurz die Richtigkeit durch testen der Basis verifizieren. Die Pinbelegung ist nicht einheitlich, jedoch sollten Vergleichstypen auch Pinkompatibel sein. Wichtig jedoch ist außer der max. CE Spannung und der Strombelastbarkeit auch die Rauscharmut. Letzteres sollte bei einem Audioverstärker besonders gering sein. Von den reinen Daten her ist es ein Wald und Wiesen Transistor, Vergleichstypen gibts massenhaft: http://www.datasheetarchive.com/2SC2320-datasheet.html http://www.hifi-foru...ad=1415&postID=23#23 und die letzten beiden Posts von hier: "Habe schon mehrere auch als Paarung (zu alt komplementär) sowie in Diff-Stufen eingesetzt und sehr gute Harmonie zur alten Beschaltung festgestellt. Offset Werte an Diff meist perfekt wieder gegen Null." http://new-hifi-clas...intpage;topic=2853.0 [Beitrag von Allfred.J am 25. Feb 2009, 13:29 bearbeitet] |
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Bepone
Inventar |
#49 erstellt: 25. Feb 2009, 14:56 | |||
Hallo Alfred, danke für die Tips und die Links, habe mich mal interessehalber eingelesen. Vor allem der letzte Link, sehr interessant, bei dem 2SC1345 soll es dort ganz ähnliche Probleme geben wie ich sie habe. Ich frag mich nur wie das sein kann, aber was soll's. Habe heute beim Laehn-Versand (www.av-tv.de) die beiden Endstufentransistoren bestellt, original Sanken. Hab den Hinweis hinterlassen, dass sie wenn möglich zwei gleichklassierte Typen einpacken sollen, da steht ja zusätzlich so ein Buchstabe drauf. Mal sehen. Den 6er Pack 2SC1627 habe ich noch gleich mitbestellt. Laut Datenblättern kommt der als Ersatz für meinen 2SC2320 wohl gut hin. Den 2SC2320 habe ich aber extra noch bestellt, und zwar im Rundfunkladen des Nachbarortes. Die können den Typ bestellen, morgen soll er dort sein, bin gespannt. Habe von dem zwei Stück bestellt und werde diese beiden erstmal testen; sollte es irgendwie nicht funktionieren bleiben mir dann noch die 2SC1627 vom Laehn-Versand. Ach ja, 0,22Ohm Emitterwiderstand habe ich auch beim Rundfunkladen bestellt sowie den durchgebrannten 470Ohm, weil der laut Schaltplan feuerfest sein soll, sowas habe ich nicht liegen. Aber preislich ist das dort ganz schön gesalzen, ein Transistor 1,50€, der Emitterwiderstand 2€ und der 470er 0,50€. Naja, wenn's funktioniert, gerne. Ich werde berichten. Gruß Benjamin |
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majaatdwf
Ist häufiger hier |
#50 erstellt: 25. Feb 2009, 15:34 | |||
Klar wird die angegeben. Beim 2SC2320 bedeutet D: 90-180 E: 150-300 F: 250-500 G: 400-800
Schön wärs. Es gibt alleine im TO92-Gehäuse drei verschiedene Pinbelegungen. (TO92-A, -B , -C). Der 2SC2320 hat (auf die Beinchen gesehen, flache Seite nach unten) B - C - E Ein BC550 (wie praktisch alle Kleinleistungs-BC Typen) hat E - B - C. Am einfachsten kreuzt man B mit C (Schrumpfschlauch!) und baut das Teil andersrum ein. Martin |
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Bepone
Inventar |
#51 erstellt: 25. Feb 2009, 16:29 | |||
Hallo Martin, auch dir: Danke für die Tips. Diese Stromverstärkungsklasse wurde jedenfalls in den Versandhäusern, wo ich geschaut hatte, nicht angegeben. Und in dem Punkt scheint das Rundfunkgeschäft, wo ich heute war, auch ein richtiger Saftladen zu sein. Auf meine Frage hin, was wohl das E oder F bedeuten könnte und ob die die entsprechenden Typen mit genau dieser Kennung besorgen könnten, meinte der Herr nur "Auf sowas haben wir noch nie geachtet. Das ist irgend so ein Zusatz der nichts besagt, vielleicht mal die Herkunft oder sowas". Naja. Ich glaube, dort würde ich mein Gerät nicht zur Reparatur abgeben... Die Stromverstärkung, warum gibt es da solche Streuung innerhalb eines Typs? Sind das Fertigungs- /Materialtoleranzen oder werden die gezielt so hergestellt?
Werde ich im Kopf behalten, falls ich auf diese Problem stoße. Jetzt habe ich mir erstmal den 2SC bestellt und seinen Ersatztypen, denke da passt die Belegung. Zur Sicherheit messe ich aber vorher nochmal nach. Gruß Benjamin |
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