Macht bei mir ein Sub Sinn?

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amwickl
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 13. Okt 2008, 11:04
Hallo Hifi Fans,

frage mich ob mich ein sub nach vorne bringen könnte?

hab einen 40 qm raum, wobei der haupthörraum (durch schweren vorhang von der essecke abgeteilt) ca 26 qm hat.
am hörplatz hab ich eigentlich eine ordentliche bassperformance.
nicht super tief (meine LS spielen bis 50 hz voll durch, dann gehts steil bergab), aber für meine musik echt ganz ok.
da ich keine erfahrungen mit subs hab, man aber ständig verbessern will, wäre die frage,obs was bringen könnte.

vorstellung wäre:
einen dickeren oder zwei kleinere (im single bass array)
zwischen vor / end einschleifen mit definierter übergabefrequenz und hauptlautsprecher entlasten.

lege fast nur wert auf stereo (95%) , aber auch ab und an dvd über die speaker, wenn auch nicht laut.

meine lautsprecher sind die piega tc 70 x.
kenn auch kaum n händler der auf stereo subunterstützung steht. wohne im raum westdeutschland, nrw.

danke für eure hilfe
Wotanstahl
Inventar
#2 erstellt: 13. Okt 2008, 11:13
Sehr interessant !
Klink mich mal hier ein !

Gruß Stefan
zuglufttier
Inventar
#3 erstellt: 13. Okt 2008, 11:19
Ich behaupte mal ganz einfach: Das macht definitiv einen Unterschied!

Aber es kommt immer stark auf den Raum an sowie die gehörte Musik. Wenn du nun wirklich die 50 Hz mit vollem Pegel hast, dann verpasst du ja nicht mehr so extrem viel.
Ich kann aber sagen, dass für mich bei jeder Musikart ein Subwoofer Sinn macht.

Bei 40 qm kommst du sicherlich mit einem Gerät hin. Sollte das nun aufgrund deiner Akustik nicht so gut klappen, könnte man die anderen Variante ausprobieren. Ein größerer Subwoofer spielt nun mal tiefer als es zwei kleinere können. Die regen den Raum nur gleichmäßiger an und spielen höchstens lauter aber nicht tiefer.
amwickl
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 13. Okt 2008, 15:45

zuglufttier schrieb:
Ein größerer Subwoofer spielt nun mal tiefer als es zwei kleinere können. Die regen den Raum nur gleichmäßiger an und spielen höchstens lauter aber nicht tiefer.


eine rückmeldung nur im großen forum, kann mich keiner leiden oder ist die frage so gemein

was ist mit der übergabefrequenz? ein argument für zwei kleinere wär doch auch die höhere übergabefrequenz bei positionierung nahe der LS und damit höhere entlastung derselbigen bzw. endstufe muss auch nicht soviel schufften.
habt ihr da erfahrungen.
ich find halt, dass n kontrabass ziemlich gut ortbar ist, deswegen skeptisch bei einem dickie irgendwo platziert. und wie oft gibts denn in der musik freqs deutlich unter 40 hz, nicht oft, oder?
hab mal gehört, da wären doch irgendwelche subsonischen anteile mancher instrumente(bsp.piano) so dass alles räumlicher klingt
meine angst wäre noch, dass der bass so gut passt, weil die dröhnfrequenzen unter den wiedergegebenen 50 hz liegen.
bei einigen tests mit sinustönen passiert einfach unter 40 hz sogut wie nix mehr bei mir.

so nach dem motto, was der bauer nich hört, stört ihn nicht.

naja, ich warte mal die nacht ab, ob noch gute ideen kommen.
bis dahin danke euch
zuglufttier
Inventar
#5 erstellt: 13. Okt 2008, 17:03
Die Bassanteile unter 80 Hz sind nicht ortbar, da sich der Klang dort nicht mehr gerichtet, sondern kreisförmig ausbreitet. Praktisch gesehen ist es also fast egal wo das Teil dann steht. Am einfachsten ist natürlich der Platz in der Mitte, ganz grob gesagt.

Bei zwei Subwoofern bekommst du einen Stereobass, der aber nur wenig Sinn macht aus den oben genannten Gründen.

Also wenn du nun schon einen potenten Subwoofer hättest, würde ich die Übernahmefrequenz auch bei 80 Hz legen, da der diesen Bereich im Normalfall einfach besser wiedergibt als ne normale Standbox.

Manche haben auch Einstellungen von bis zu 120 Hz und sind damit zufrieden, das ist kein exakter Wert aber deine Lautsprecher werden dort aber noch ordentlich Pegel machen, von daher musst du dir deswegen keine Gedanken machen.

Durch den zusätzlichen Tiefbass bekommt man teilweise mehr Rauminformationen durch Hall etc. Aber ich glaube, was wirklich dabei passiert ist folgendes: Jede Musikwiedergabe über Lautsprecher endet damit, dass man sich die Töne anhört und das Gehirn mehr oder weniger Arbeit leisten muss, um es zu vollenden. Also fehlen z.B. Frequenzen unter 100 Hz, dann weiß man trotzdem, dass da ein Schlagzeug am Gange ist und es muss auch gar nicht so ganz schlecht klingen.
Sind diese Anteile aber direkt schon in der Wiedergabe, so klingt's einfach besser und womöglich kann man sich dann mehr auf Details und Rauminformationen und sowas konzentrieren.

Die klassischen Instrumenten spielen alle kaum unter 40 Hz. Ich glaube ein normaler E-Bass spielt da so. Bis 20 Hz oder drunter kommt nur ne Orgel. Bei elektronischer Musik allgemein bzw. anderen elektronischen Instrumenten wie Keyboard, Synthesizer etc. dagegen sind solche Tiefen Bässe überhaupt kein Problem und kommen auch des öfteren vor.

Ich an deiner Stelle würde das mal ausprobieren und den Service von Firmen in Anspruch nehmen, die dir anbieten das Gerät zu Hause in Ruhe zu testen. Nubert wäre da ein Ansprechpartner oder halt der freundliche Händler um die Ecke. Ansonsten wird's auch schon schwierig, weil die bisschen besseren Subwoofer so ab 35 Kilo aufwärts wiegen...
amwickl
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 14. Okt 2008, 07:38
ok danke für deine ausführungen.

probiers einfach mal mit nem guten dickschiff aus.
dachte an den neuen piega ps2 oder veldyne dd 12.
bin auch noch für tipps deinerseits zum guten sub dankbar.

findest du eigentlich auch die einschleifmethode mit hochpaß am besten?

gruß
Ennycat
Inventar
#7 erstellt: 14. Okt 2008, 16:28
Ich schalte mich auch mal ein.

Wenn du die Möglichkeit hast, den Sub über den LFE Anschluss laufen zu lassen, so wähle diesen.
Der ist sauberere als die Hochpegeleingänge.

Und als Alternative zu den genannten Sub Herstellern empfehle ich dir SVS:

http://www.lsound.no/index.php?side=webshop&group=240

In der Klasse erwarte ich eine Fernbedienung und speicherbare Setups.
Das ist der einzige Grund, weshalb ich noch keinen habe.

Wenn Interesse besteht, dann setzt dich mit Axel in Verbindung der auch hier im Forum anwesend ist.

http://www.hifi-foru...93&thread=1537&z=130
zuglufttier
Inventar
#8 erstellt: 16. Okt 2008, 16:39
Wenn man den Subwoofer zwischen Vor- und Endstufe anschließen kann, ist der LFE-Ausgang nicht besser. Hochpegeleingang ist tatsächlich nicht so prall.

@amwickl: Meinst du, wenn die normalen Lautsprecher vom Tiefton entlastet werden?

Ja, das ist der sinnvollste Weg, da du so im Übernahmebereich keine Probleme bekommen wirst, denn ansonsten spielen sowohl Subwoofer als auch die anderen Lautsprecher im selben Bereich und es kommt zu Auslöschungen bzw. Erhöhungen im Frequenzgang.
Nach Gehör die Übernahmefrequenz einstellen ist auch mehr als schwierig, da man das meistens nicht sauber hinbekommt.
L-Sound_Support
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 16. Okt 2008, 17:30
Den Sub am LFE zu betriebn ist dann von Vorteil, wenn man die Surround- oder die Centerbox(en) mit geringerer Größe besitzt, und deren Bassanteile über den Sub wiedergeben möchte.

Zur Einstellung sollte man eigentlich immer die paar Euro für ein SPL Meter investieren, dann geht auch das Setup leichter von der Hand.
amwickl
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 16. Okt 2008, 20:24
@ zuglufttier:
werd wohl versuchen, so bei 80 hz abzutrennen und die
tc70 zu entlasten. stell dann den Sub irgendwo zwischen die hauptlautsprecher. soll ja nur stereogenuss werden.

nochmal ausprobiert: bei einigen aufnahmen steht der kontrabass auf einer stereoseite mehr rechts oder links,
deutlich ortbar. schaun ma mal wies mit sub ausfallen wird.

@ axel:
spl meter

dank euch
L-Sound_Support
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 16. Okt 2008, 20:26

amwickl schrieb:
@ axel:
spl meter

Sound Pressure Level Meter = Lautstärkemessgerät
amwickl
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 16. Okt 2008, 20:29
ah jetzt ja.

und dann mit verschidenen sinustönen auf den
hörplatz einmessen und an die hauptlautsprecher anpassen, gell?
L-Sound_Support
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 16. Okt 2008, 20:31
Yep
So kann man halt einen Bassbuckel oder ein "Loch" in der Übergabefrequenz deutlich besser erkennen und korrigieren.
zuglufttier
Inventar
#14 erstellt: 16. Okt 2008, 20:33

amwickl schrieb:
@ zuglufttier:
werd wohl versuchen, so bei 80 hz abzutrennen und die
tc70 zu entlasten. stell dann den Sub irgendwo zwischen die hauptlautsprecher. soll ja nur stereogenuss werden.

nochmal ausprobiert: bei einigen aufnahmen steht der kontrabass auf einer stereoseite mehr rechts oder links,
deutlich ortbar. schaun ma mal wies mit sub ausfallen wird.


Das wirst du auf keinen Fall hören können
amwickl
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 16. Okt 2008, 20:54
den hab ich jetzt nicht gerafft

wenn die aufnahme vorgiebt, das de bassist rechts steht
und der spielt so um die 70 hz, ists doch gut wenn das auch
so wiedergegeben wird durch die speaker.
frag mich grad nur wie das ohne stereosub funktionieren soll.

hatte bei dem hörtest auch keinen einseitigen ohrschmalz
drin - schon kontrolliert


[Beitrag von amwickl am 16. Okt 2008, 21:00 bearbeitet]
zuglufttier
Inventar
#16 erstellt: 16. Okt 2008, 20:57

amwickl schrieb:
den hab ich nicht gerafft :|


Ich meinte nur, dass sich das nicht ändern wird, wenn auf der Aufnahme der Kontrabass rechts ist, ob nun mit oder ohne Subwoofer!
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