Was bewirkt die 180 Grad Phasendrehung bei Subwoofern?

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Interpol
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 12. Jun 2003, 14:10
Phaseneinstellung (Normal oder um 180 Grad verschoben).

was bring das?

mfg
Elric6666
Gesperrt
#2 erstellt: 12. Jun 2003, 18:25
Hallo Interpol,

Und keiner Antwortet!

Ich erspare mir/dir die technische Erklärung- Überlagerung mit den anderen LS USW.

Probiere es einfach aus, ob es bei dir etwas bringt!

Bei meinem Yamaha 1500 habe ich es gebraucht – hört sich deutlich besser an!

Gruss
xavier_222
Stammgast
#3 erstellt: 12. Jun 2003, 18:29
hi elric

besitzt du den yamaha sub??? wenn ja bist du zufrieden hast du den vielleicht auch mit anderen geräten verglichen
Interpol
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 12. Jun 2003, 18:30

Hallo Interpol,

Und keiner Antwortet!

Ich erspare mir/dir die technische Erklärung- Überlagerung mit den anderen LS USW.

Probiere es einfach aus, ob es bei dir etwas bringt!

Bei meinem Yamaha 1500 habe ich es gebraucht – hört sich deutlich besser an!

Gruss


mhh, sind es denn immer 180 grad?
koennte bei manchen nicht auch 30, 60, 90, 120 grad u.s.w. optimal sein?

warum gerade genau 180 grad?

mfg
Langhaarigerbombenleger
Stammgast
#5 erstellt: 12. Jun 2003, 18:33
Aber ich antworte gern

Eine 180 Grad Phasenverschiebung heisst beim Sub: Kickt die Basedrum, kommt der Woofer raus (bei null) oder geht rein (bei 180 Grad).

Beides ist gleich gut, interessant wird es, wenn sich die Sounds der Boxen mit dem Sub mischen sollen (und das sollen sie doch, oder?). In der Falschen Position kannst Du ballern was die Anlage hergibt, aber Bass kommt keiner (kaum). Wenn Du jetzt den Schalter drückst, kickt es Dich an die Wand, denn jetzt spielen Boxen und Sub zusammen und es wird lauter.

Hängt mit Wellenaddition zusammen, da Schallwellen ja eben solche sind...
burki
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 12. Jun 2003, 18:40
Hi,

halte eine Phasendrehung nicht fuer ausreichend.
Zu beachten ist ja auch, dass (je nach eingesetzten Filtern (abhaengig von der Ordnung), aber auch Bassmanagement --> bei meiner Tag wird z.B. beim Sub-PreOut die Phase nicht gedreht und normalerweise sind es wohl haeufig 90 Grad) schon der Output in der Phase gedreht ist.
Zusaetzlich haengt es dann wieder von der Aufstellung und dem Frequenzbereich der Boxen ab (selbst die Stereoplay ist ja einmal draufgekommen, dass bei Rears als small eine mehr oder minder vollkommene Bassausloeschung (eben aufgrund der Superposition) auftreten kann.

Gruss
Burkhardt
Elric6666
Gesperrt
#7 erstellt: 12. Jun 2003, 19:23
Hallo

@ Interpol

Und schon fließen die Informationen!


@ xavier_222

„besitzt du den yamaha sub??? wenn ja bist du zufrieden hast du den vielleicht auch mit anderen geräten verglichen“

Ja – und nicht nur den! Schaue einfach in mein PROFIL!

Den Erfahrungsbericht, kannst du hier lesen :

Surround & Heimkino » Allgemeines » 7.1 oder gar 10.1 THX etc. wie geht das?[ Gehe zu Seite: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 SEITE 8

@Langhaarigerbombenleger

Danke für die Unterstützung – ich melde mich noch wegen des Termins ( Juli ).

@ Burkhardt

Recht hast du! ---„Rears als small eine mehr“ – aus dem Grund, habe ich alle LS auf groß eingestellt. Die Dipole haben jetzt
auch einen eigenen Sub. bekommen – besser ist das!

Gruss
H-Line
Stammgast
#8 erstellt: 12. Jun 2003, 20:51
Hi,

Subwoofer sind irgendwie "in" geworden. Merkt Ihr das auch ???

Habe mir auch einen gekauft (wer hätte das gedacht), einen AR Helios W30A. Bin sehr glücklich damit.

Spielt mit meinen Dynaudio einfach fantastisch, in Stereo übrigens.

Also ab zum Hifi-Händler, und sich einen Sub ergattern, bevor es zu spät ist !!!

VG Nikeline
Interpol
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 13. Jun 2003, 17:26
ich habe ja (noch) gar keinen subwoofer

aber ich denke manchmal im stillen drueber nach.

angedacht ist der "Acoustic Research Chronos W38".

nur ob das einen verbesserten klang bringt, ist mir nicht klar.

meine boxen klingen schon ziemlich fett. aber manchmal finde ich sie auch zu "duenn", je nach musikrichtung.

der sub wuerde auch gegenueber den boxen aufgestellt. ob das so gut ist???

und einfach so 1100 euronen investieren, ohne vorher in den eigenen 4 waenden probezuhoeren? riskant!

mfg
stadtbusjack
Inventar
#10 erstellt: 13. Jun 2003, 17:51
@ Interpol: Probier den Sub auf jeden Fall bei dir zu Hause aus! Gerade der Bassbereich ist sehr raumempfindlich. wenn du den Sub gegenüber den Boxen aufstellst (also Chassis gegen Chassis) können sich die Schallwellen theoretisch gegenseitig aufheben (wie bei jeder anderen Stellung im Raum auch), aber das müsste durch den Phasenregler korregierbar sein.
Alex8529
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 13. Jun 2003, 17:56
Hallo Interpol,


ich habe 2 Vintage 760, der Raum ist ca. 64 qm groß, es war für mich auch ein Problem
mit "dünnen" Bass.

Gekauft habe ich mir dann 2 Omega 380, glaub mir, ich habe es mit einem probiert, es
funktioniert nicht fürs Musik hören.

Frank
burki
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 13. Jun 2003, 18:18
Hi Interpol,

ich dachte, dass Du der grosse Techniker bist ...
Rechne doch nach, wie es in Deinem Raum mit den Raummoden 1. und 2. Ordnung und den Superpositionen aussieht. Ueberlege Dir, ob Du die Frequenzweiche des Subs benutzen magst (eine Ueberlagerung der Bassbereiche (Sub+Boxen) ist normalerweise nicht unbedingt so toll --> bei www.wvier.de gibt's da einige interessante Messungen).
Zudem spielt bei Musik der absolute Tiefbass (<40 Hz) nicht unbedingt die entscheidende Rolle (klar gibt's Ausnahmen).
Deine Magnat haben doch (wenn ich mich recht entsinne) eher einen "fetten" Bass und ebenso sollte dann ein "passender" Sub angeschafft werden (da gibt es durchaus Unterschiede, die nicht allein auf die Raumakustik zurueckzufuehren sind).

Aber was labere ich hier: Probier es aus und wenn alles stimmt (richtige Auf- und Einstellung, optimierte Raumakustik, ...), dann kann ein Sub durchaus bei Musik eingesetzt werden.
Und nochmals: Ein einfacher Phasenumschalter (wie bei Chronos) waere mir persoenlich zu wenig, wobei man natuerlich noch eine externe Frequenzweiche mit Phasenregelung (z.B. die Syrincs) einsetzen kann ...

Gruss
Burkhardt
Langhaarigerbombenleger
Stammgast
#13 erstellt: 13. Jun 2003, 20:32
Ein Königreich für einen Sub mir aktiver Klangregelung, der den Bass untenrum abrundet und noch linear bleibt (so möglich)

Obs bei mir hilft, weiss ich nicht, denn bei mir wäre untenrum unter 20 Hz, und das macht wohl nur bei Filmen Sinn.

Ich hab's mal mit 'nem parallelen Sub probiert. Es war zwar 'nett' aber ich konnte hören wo er steht - obwohl er nur unter 60 Hz spielte
MrFabillez
Inventar
#14 erstellt: 24. Dez 2010, 12:20
Krame diesen uralten Thread mal wieder hoch.

Habe bei mir renoviert und die Anordnung meiner HiFi Komponenten geändert. Klanglich kommt es mir nun irgendwie "schmalbrüstiger" vor als zuvor. Kann es also sein das ich das mit der Phasendrehung des Subs wieder wet machen kann?

Kann ich die im eingeschaltenen Zustand schalten oder hauts mir dann den Sub durch? Denke mir so könnte ich es klanglich besser vergleichen.


Danke für eure Mühen, Frohe Weihnachten euch allen,

Fabi
doeter
Inventar
#15 erstellt: 24. Dez 2010, 13:57
Hi Fabi

Ja, die Phase kannst Du im Betrieb verändern, natürlich nicht auf Vollgas, wenn Du nur einen Schalter hast.
Aber was viele immer wieder vergessen, auf den Lautsprecherbstand achten. Sont habt ihr schon eine
Phasenverschiebung durch das Delay.
Entweder einmessen, oder Zollstock, oder was ich bevorzuge, Testsignal und SPL-Meter. Dann den Abstand
wählen, der am nächsten am gemessenen liegt. Und wenn man das schon so schön macht
kann man auch gleich die Phase mit einem 80Hz Sinus so recht gut einstellen. Der höchste Pegel gewinnt

Gruß

der doeter
babelizer
Stammgast
#16 erstellt: 24. Dez 2010, 16:08
Hi,

hier meine Erfahrungen zu dem Thema. Habe an meiner nun verkauften Surroundanalge Harman Kardon AVR 330 ne Zeit lang glech zwei Yamaha`s YST 800 gehabt. Da habe ich den Phasenschieber wirklich gebraucht, da sich die beiden Dampfhämmer sonst ziemlich gegenseitig aufgehoben haben. Danach ging dann die Post ab. Probleme mit den anderen Lautsprechern gab es nie, da meines Empfindens nach die Yamaha`s den Bass der Frontlautsprecher eh immer ein paar zehntel hinterher geeiert sind. Ausserdem habe ich das Bassmanagement damals so eingestellt, daß die Fronts eh nicht unter 70Hz gingen. So habe ich Interferenzen mit den Fronts gar nicht erst zugelassen.
Da ich die Subs beim Musik hören eh meistens abschaltete und mir irgendwann bewusst wurde, daß Musik nicht nur aus Bass besteht, bin ich nun froh, daß ich mit meiner neuen Anlage endlich dort angekommen bin, wo ich hin wollte.

Gesegnete Weihnachten

Torsten
doeter
Inventar
#17 erstellt: 24. Dez 2010, 17:15
Huhu

Ich möchte jetzt nicht an diesem Fest der Liebe hier rumunken, aber...

babelizer schrieb:
...Danach ging dann die Post ab. Probleme mit den anderen Lautsprechern gab es nie, da meines Empfindens nach die Yamaha`s den Bass der Frontlautsprecher eh immer ein paar zehntel hinterher geeiert sind.


Ich frage mich gerade warum Du das nicht anders eingestellt hast?

Ausserdem habe ich das Bassmanagement damals so eingestellt, daß die Fronts eh nicht unter 70Hz gingen. So habe ich Interferenzen mit den Fronts gar nicht erst zugelassen.

Das must Du mir einmal etwas näher erklären. Hast Du die Subs nur bis 30 Hz hoch laufen lassen, damit es keine merklichen Überschneidungen gab?
Das Funktionsprinzip einer handelsüblichen Weiche in diesem Sektor, auch die elektronische im AVR oder Sub, welche meist maximal 18-24 dB Steilheit
aufweist, arbeitet ja gerade nach dem Prinzip, durch Überlappung einen nahtlosen (meist auch linearen) Frequenzgang zu erreichen.
Anderenfalls hat man ja ein "Loch". Das hat man allerdings auch bei zu großem Delay und Phasenfehlern.
Ich glaube es ist besser, wenn irgend jemand hier etwas den Sachverhalt gerade rückt, bevor unerfahrenere Leser durch Halbwahrheiten, oder einfach
Unwissen noch mehr verwirrt werden.

Ein schönes Fest noch.

Gruß

der doeter
babelizer
Stammgast
#18 erstellt: 25. Dez 2010, 19:43
Hi Doeter,

nein ich bin dir nicht böse, im Gegenteil. Habe es halt nur so beschrieben, wie es damals für mich am besten klang und ich die wenigsten Probleme hatte. Richtig genau kann den Sachverhalt, so wie du es gesagt hat, wirklich nur ein Fachmann oder Toningenieur beschreiben.
Trotz aller grauen Theorie geht aber halt auch mal Probieren über Studieren und das macht ja auch den Reiz unseres Hobbys aus.

Viele Grüße
Torsten
doeter
Inventar
#19 erstellt: 25. Dez 2010, 20:36
Hi Torsten

babelizer schrieb:

... Habe es halt nur so beschrieben, wie es damals für mich am besten klang und ich die wenigsten Probleme hatte. ...

Darauf kommt es ja letztendlich an, es muß Dir gefallen.


Trotz aller grauen Theorie geht aber halt auch mal Probieren über Studieren und das macht ja auch den Reiz unseres Hobbys aus.

Da kann ich Dir nur Recht geben. "Learning by doing" ist weit praxisgerechter und hilft vieles
zu verstehen was man in der Theorie nicht versteht. Man kann soviel mit Theorien und Formeln
hantieren wie man will, es gibt gerade in der Akustik immer eine Unbekannte, welche einem
einen Strich durch die Rechnung machen kann. Meistens ist es der Raum selbst.

Aber andererseits kann man im Vorfeld halt auch schon einige Dinge abklären und das Testen
somit effizienter gestalten.

Gruß

der doeter
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