Physikalische Grundlagen von Transmissionline-Lautsprechern

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Eugen20
Neuling
#1 erstellt: 28. Mrz 2007, 21:13
Moin,
Ich habe vor mich in meiner Facharbeit mit dem Aufbau von Transmissionline-Lautsprechern zu beschäftigen.
Soweit ich es einigen Artikeln aus dem Internet entnommen habe, handelt es sich ja um ein Horn, was einfach gefaltet wurde, aus Platzgründen, und bei dem halt als Nachteil Reflektionen auftreten.
Es wäre nett wenn mir jemand sagen könnte, wo ich genauere Informationen zu den physikalischen Grundlagen bekommen könnte, also Bücher oder Internetseiten.
Schon mal im vorraus Danke,

Tobias
FloGatt
Inventar
#2 erstellt: 28. Mrz 2007, 21:18
RooMQuake
Stammgast
#3 erstellt: 28. Mrz 2007, 21:22
Das hat 2 Sekunden gedauert.

FloGatt
Inventar
#4 erstellt: 28. Mrz 2007, 21:34
Schon, allerdings Denke ich, dass er mit dem "Dickason" mehr Erfolg hat


[Beitrag von FloGatt am 28. Mrz 2007, 21:34 bearbeitet]
anymouse
Inventar
#5 erstellt: 28. Mrz 2007, 23:58
Die Seite www.quarter-wave.com sollte auch einiges enthalten, allerdings auf englisch.

Für 'ne Facharbeit wäre das als Quelle wohl schon fast klassisch
ukw
Inventar
#6 erstellt: 29. Mrz 2007, 00:06
Schmeiß mal die Suchmaschinen an und recherchiere Viertelwellenresonator.

Du machst bestimmt ein Kopierdiplom (copy & paste)
Eugen20
Neuling
#7 erstellt: 29. Mrz 2007, 12:41
Schon mal vielen Dank für die Tipps, ich weiß leider nicht ob ich die 40€ für das Buch berappen möchte.
Im übrigen wusste ich leider nicht, dass ein TML und ein TQWT das gleiche sind, ich dachte immer ein TQWT wäre eine besondere vorm des TML.

PS: Ich weiß zwar leider nicht was du dir unter einer Facharbeit auf dem Gymnasium vorstellst, aber auch früher gehörte zu einer Facharbeit sich mit Hilfe verschiedener Bücher zu bilden und dann das Wissen was man angesammelt hat niederzuschreiben. Leider ist es mir nicht möglich, große Messreihen oder Experimente durchzuführen, da wir die Geräte nicht haben, eine Facharbeit mit 8 Seiten ist sowiso schon sehr knapp für das Thema
ukw
Inventar
#8 erstellt: 29. Mrz 2007, 14:06
Mein Junge,
zufällig war ich auch mal in der Schule. Mit dem Unterschied, dass ein Computer damals ein störrisches Ding war, das auf Basic oder C+ reagierte, und diese Zeichen über ein 480 x 600 Display in schwarz weiß anzeigte und sonst gar nichts. Gelesen haben wir in Büchern und es soll auch heute noch Büchereien geben.

Dort zu recherchieren ist Dir nicht in den Sinn gekommen? Da bei wäre dann die Fähigkeit gefragt große Mengen Text schnell zu erfassen und die wesentlichen Bestandteile zu filtern.

Fakt ist, das seit etwa 12 Jahren selbst ein Gymnasiast oder Fachschüler Mühe hat das Niveau eines Hauptschülers aus 1984 zu erreichen. Das kann ich mit den archivierten Einstellungstests aus den Unterlagen des Personalbüros belegen.

Darüber solltest Du mal nachdenken.
Spatz
Inventar
#9 erstellt: 29. Mrz 2007, 14:54
Nanana, wenn du über das Bildungssystem motzen willst, dann tu das aber bitte nicht anhand eines Forummitglieds!



@ Eugen: Die 40 € für den Dickason sind sehr gut investiert, ich hab mir das Buch auch für meine Lautsprecher-Facharbeit gegönnt, die ich im Januar abgegeben habe.
Ein bis drei Bücher solltest du dir auch gönnen, so bekommst du alle Infos direkt auf einem Haufen und musst dir nicht die einzelnen Fetzen aus dem Netz rausfischen...



Hier noch ein paar Tipps:
Als Simu-Prog für TMLs eignet sich sehr gut AJHorn und die Martin J. King-Sheets
Eine TQWT ist etwas anderes als eine TML.
Eventuell kannst du als Aufhänger die klassische TML, die Klang+Ton-TML und die HobbyHiFi vergleichen (z.B. mithilfe von AJHorn).

Viel Glück bei deiner Arbeit!
Eugen20
Neuling
#10 erstellt: 29. Mrz 2007, 15:43
Dankeschön,
Ich habe mir das Buch jetzt bestellt.
Auf die Idee paar Bauvorschläge zu simulieren bin ich auch schon gekommen, aber wie gesagt braucht man erstmal die Grundlagen.

@ukw: Du wirst es mir nicht glauben, aber auf genau eine solche Idee bin ich auch schon gekommen. Leider musste ich feststellen, dass selbst in der Unibibliothek einer Stadt wie Oldenburg, zum Thema Lautsprecherbau oder gar TMLs gar nichts existiert. Das oben genannte Buch existiert erst recht in keiner Oldenburger Bibliothek und wir haben immerhin 4 Stück. Selbst in einer Studentenstadt wie Dresden mit einer TU gibt es das Buch ganze 2 mal, aber leider wohne ich da nicht.
Früher waren ja auch die Themen für die Bibliotheken ausgelegt.
Das copy&paste Syndrom ist auch mir sehr gut bekannt, da wir aber auch noch Vorträge über das Thema halten müssen und somit auch vor netten Fragen des Fachlehrers nicht geschützt sind, kann man anhand mancher Mitschüler sehen, wie weit man mit sowas kommen kann.
Ich bin von unserem derzeitigen Bildungssystem wirklich nicht begeistert. Jedoch muss ich sagen, dass auch durch Gesprächen mit Menschen, die schon vor Jahren ihr Abi gemacht haben, klar wird, dass es heutzutage schwerer geworden ist sein Abi zu bekommen als früher. Es ist ja nicht so, dass der Unterricht sich nicht den Möglichkeiten anpassen würde.
Ein Beispiel aus dem Mathematikunterricht: Früher hatte man kein Taschenrechner, d.h. man hat Logarithmen oder ähnliches mit der Formelsammlung bestimmt. Heute können die Dinger sogar einige Formeln lösen und die Aufgaben werden so gestellt, dass man sich nicht ohne weiters lösen kann.


Tobias


[Beitrag von Eugen20 am 29. Mrz 2007, 15:45 bearbeitet]
trip-pcs
Inventar
#11 erstellt: 29. Mrz 2007, 16:42

eine Facharbeit mit 8 Seiten


Wasn dasn? Bei uns (Bayern) eigentlich 15, abgegeben werden mit Bildern und Tabellen in der Regel 30. Reiner Text dann etwa 23-25 Seiten...
Spatz
Inventar
#12 erstellt: 29. Mrz 2007, 16:51
Ich war altogether bei knapp 40...
ukw
Inventar
#13 erstellt: 29. Mrz 2007, 16:59
@ Spatz: ich will nicht über das Bildungssystem motzen sondern die Frage stellen wie man die heute gegebenen Möglichkeiten sinnvoll nutzt und welche Gefahren davon ausgehen können, wenn die eigenen Fähigkeiten auf [Strg]+[C] und [Strg]+[V] begrenzt sind.

Wie Eugen20 schon anmerkte, gibt es u.a. einen mündlichen Vortrag zum Thema, in dem sich rasch zeigt ob man nur einen Wortlaut zituert oder auch den Inhalt begriffen hat.

Keine weiteren Bemerkungen von meiner Seite dazu.


Spatz schrieb:
Hier noch ein paar Tipps:
Als Simu-Prog für TMLs eignet sich sehr gut AJHorn und die Martin J. King-Sheets
Eine TQWT ist etwas anderes als eine TML.
Eventuell kannst du als Aufhänger die klassische TML, die Klang+Ton-TML und die HobbyHiFi vergleichen (z.B. mithilfe von AJHorn).

Viel Glück bei deiner Arbeit!


Wie man es dreht und wendet, ob Transmissionline, TQWT, Voigt Pipe, Horn oder Bose Wave Cannons

... es sind immer Viertelwellenresonatoren. Sie unterscheiden sich geringfügig durch das Abstrahlverhalten.
Die Öffnung der Voigt Pipe, einer Wave Cannon oder einer TL
ist i.d.R. nicht trichterförmig. Die an der Öffnung entstehenden Kugelwellen verhalten sich in etwa wie ein Chassi in unendlicher Schallwand.

Wellen deren 1/4 Wellenlänge kleiner als die Rohr-Kanal-oder Hornlänge ist werden verstärkt.

siehe dazu:http://www.hifi-selbstbau.de/text.php?id=20&s=read

Bei geeigneten Hörnern ist der Hornmund deutlich größer als der Hornhals. Dadurch wird eine größere schallabstrahlende Fläche erzeugt, durch deren Bündelung ein nicht unerheblicher Schalldruck Gewinn auf ein bestimmten Abstrahlbereich erreicht wird.
Ebenfalls werden bei geeigneten Hornkonturen ebene Wellenfronten vor dem Hornmund erzeugt, die sich mit geringeren Verlusten im Raum ausbreiten, als z.B. Kugelwellen.
trip-pcs
Inventar
#14 erstellt: 29. Mrz 2007, 18:12

Ich war altogether bei knapp 40...


30 ohne Deckblatt bei mir

Bzgl. der mündlichen Prüfung: Bitte nicht unterschätzen, je nach Lehrer wird da mitunter ganz schön gebohrt. Und es gibt nichts blöderes als da auf Grund zu laufen...

Literatur selbst anzuschaffen ist nichts besonderes. Bei mir hat zum Glück die Uni geholfen, allerdings waren Zeitschriften und Bücher in dem Fachbereich nur 1 bzw. 3 Tage ausleihbar.

Die praktische Tätigkeit, die in der Regel zu jeder Facharbeit gehört, wird von der Schule normalerweise nicht finanziert, auch wenn in diesem Fall vllt. das Lautsprecherpäärchen nachher in den Besitz der Schule übergeht.
Die entstehenden Kosten sind nicht unbedingt harmlos, bei einigen Kollegen und mir ist schon ein Batzen zusammengekommen...

Internetquellen solltest Du besonders kritisch betrachten, vor allem auf Verlässlichkeit überprüfen! Wikipedia ist bei uns nicht zugelassen!!!!! Die Verantwortung liegt bei Dir den Sinn zu prüfen, auch unwissentlich Falsches wird negativ gewertet. Copy und Paste oder (absichtlich?) falsches Zitieren bzw. fehlende oder inkorrekte Quellenangabe wird im schlimmsten Fall mit null Punkten bestraft.

Ciao Phil


[Beitrag von trip-pcs am 29. Mrz 2007, 18:13 bearbeitet]
Riemuwde
Stammgast
#15 erstellt: 14. Apr 2007, 15:29
Hallo alle,
hab mal kurz reingeschaut, und frage mich wie sieht es den mit Laufzeit und Phase aus bei einer Bassflöte?

Gruß Uwe


[Beitrag von Riemuwde am 14. Apr 2007, 15:31 bearbeitet]
ukw
Inventar
#16 erstellt: 14. Apr 2007, 20:38
Das ist bei der Bassflöte egal, weil es ein Musikinstrument ist.
Ein Lautsprecher soll einfach nur elektrische Wellen in Schallwellen wandeln. Da ist "Eigenklang " und mag er noch so gut sein - nicht gefragt.
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