Grundlagen Bandpassgehäuse

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Xplod_Stefan
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 27. Jan 2013, 20:16
Hallo,

weiß jemand wie sich das bei Bandpassgehäusen mit der Volumenverteilung und den Portgrößen verhält?

Ich habe hier zwei 30er Subwoofer von Sony, die ursprünglich mal in kleinen geschlossenen Gehäusen gespielt haben.

Diese hier: Sony XS LE30

Ich würde aus beiden gerne ein Bandpasssubwoofer bauen. Ein Volumen geschlossen, das andere mit Reflexrohr.

Nur finde ich nichts richtiges wie es sich überhaupt mit den Volumen beim BP verhält. Welches Volumen Größer, in welchem Verhältnis usw.

Oder lieber ventilierte Gehäuse....

Kann mir jemand weiter helfen, oder eine Quelle nennen wo ich mich etwas schlauer machen kann?

Gruß Stefan
georgy
Inventar
#2 erstellt: 27. Jan 2013, 21:57
Willst du den Sub zuhause oder im Auto einsetzen?
Xplod_Stefan
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 27. Jan 2013, 22:36
soll daheim ins wohnzimmer.
georgy
Inventar
#4 erstellt: 27. Jan 2013, 23:37
Als erstes brauchst du die Thiele Small Parameter des Tieftöners, dann kannst du ein Bandpassgehäuse berechnen, wenn er dafür geeignet ist.
www.acoustic-design-magazin.de/html/bandpass.html
dommii
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 27. Jan 2013, 23:45
Man sollte aber dazu sagen das der Udo sich mit der "Änderung des Einbau-Q Qtc" schon etwas verhauen hat. Natürlich ändert sich die Bandbreite, seit wann rechnen wir denn mit absoluten Bandbreiten?


[Beitrag von dommii am 27. Jan 2013, 23:51 bearbeitet]
P.Krips
Inventar
#6 erstellt: 28. Jan 2013, 14:39
Hallo,
kannst du mal nachsehen, was auf dem Treiber selbst draufsteht.
Die von dir genannte Bezeichnung ist der Fertigsub incl. Gehäuse, bei Sony findet sich nicht, was da für ein Treiber drin ist.
Wenn du die Treiberbezeichnung findest, kann man evt. die TSP-Daten finden.

Wenn nicht, hilft nur messen, denn ohne die Daten kann man kein Bandpassgehäuse entwickeln.
Auch für ein ventiliertes Bassreflexgehäuse benötigst du die Daten.

Zu dem, was Udo schreibt noch eine Ergänzung:
wirklich interessant werden solche Bandpässe, wenn man einen passiven 6 dB Bandpass integriert, dann kann man auch wellige Abstimmungen glattziehen, bandbreite gewinnen, aber auf Kosten des Wirkungsgrades....

Gruß
Peter Krips
P.Krips
Inventar
#7 erstellt: 28. Jan 2013, 15:30
Hallo,

als Nachtrag zu oben angesprochener Filterung:

Damit kann man z.B. aus so etwas :

Bandpass-1

So etwas machen:

Bandpass-2

Gruß

Peter Krips
Xplod_Stefan
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 28. Jan 2013, 19:53
Danke, für den Link auf UDOs Seite, das hilft mir schon weiter.

Auf dem Chassis steht nicht viel drauf. Ein Aufkleber seitlich auf dem Magnet, da steht: D30XD

Es ist ein Doppelschwingspulenbass.

Ich habe zwei von diesen Chassis. Und noch ein original Gehäuse. Die Teile habe ich schon über 10Jahre, aber spielen noch super. Nur im Auto kann ich die nicht mehr gebrauchen.

Daher habe ich mal vor ca. 1Jahr den Ottomanen von unserem Sofa umgebaut. Der war von unten zwar zugenäht, aber innen hohl. Dann habe ich provisorisch ein Gehäuse reingezimmert und die zwei 30er Chassis etwas schräg gegeneinander in ein geschlossenes Gehäuse, welches ca. die Hälfte des Ottomane ausmacht. Der Raum davor ist dann sozusagen als Reflexkammer gedacht. Das ganze klingt zwar nach Subwoofer mit mächtig Rums, aber das Gehäuse ist nicht stabil genug.Es gibt zuviel vibrationen im Sofa. Da ich ein neues bauen will wollte ich mich mal wenigstens mit den Grundlagen auseinandersetzen.

Gruß Stefan
Marsupilami72
Inventar
#9 erstellt: 28. Jan 2013, 20:16
Wenn Du die wichtigen Parameter (Fs, Qts, Vas) nicht hast, kannst Du kein Gehäuse berechnen - Punkt.
Und einfach irgendwie ein Gehäuse zusammenschätzen funktioniert ganz speziell beim Bandpass nicht.

Ich würde die Chassis in mäßig größere geschlossene Gehäuse, als die Originalen verbauen. Damit käme man einer wohnzimmertauglichen Abstimmung wohl am nächsten.
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