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2x25er oder 3x20er Bässe auf Schallwand?

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Dä_Träner
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 17. Dez 2006, 22:08
Stimmt
richi44
Hat sich gelöscht
#52 erstellt: 18. Dez 2006, 08:54

Eben. Solange Canton nicht draufschreibt ob die Leistungsangabe für Din-Rauschen, Pop-Musik oder bezogen auf Einzeltreiber bestimmt wurde ist sie richtig. Theorie hin oder her, der LS wird unter wohnraumbedingungen mit z. B. Bass plus 6 db angehoben die 200 Watt von einem guten Verstärker aushalten und darum geht es. Dass er sie vielleicht ohne Bass-push nicht aushält ist sch**** egal weil das auch die Ohren der Anwesenden nicht aushalten.

Nur noch soviel: Dann gehst Du davon aus, dass Canton den 2CV mit 700 kmh fallen lässt? Warum gibt dann Canton die Leistung nicht in Litern an? Ist zwar absolut idiotisch, aber auch eine schöne Grösse und blöder als eine Messung mit nicht näher definierten Signalen ist es auch nicht.

Und zu all den Vergleichen und Rechnungen: Die Nennbelastbarkeit ist die Grösse, bei welcher die Box mit dem nach DIN definierten Signal noch nicht beschädigt wird. Da interessiert weder Klirr noch die Lärmbelastung für die Ohren. Das ist die Definition und nicht kmh oder Liter oder Lästikeit oder Klirr.
Und letztlich zu den Gehäuseabstimmungen: Ich habe gelesen, dass Du den 13er und den 20er mit einem auf 50Hz abgestimmten Gehäuse betreiben willst. Die ganze Auslenkungsproblematik bezieht sich ja mal auf geschlossene Boxen. Und wenn ich den -3dB-Punkt für die kleine und grosse Tröte auf die selben 50Hz lege, so bekomme ich beim 13er ein Q von etwa 0,4, beim 20er aber über 0,8. Diese Abstimmungen schlagen natürlich so deutlich zu Buche, dass ich rein vom Klang her nicht vergleichbare Verhältnisse vorfinde.
Und wenn wir die Kisten als BR ausführen, mit einem Q von 0,6? Wie steht es dann mit der Auslenkung? Da haben wir wieder ganz andere Probleme und der mögliche Schalldruck wird bis zur Grenzfrequenz kaum vom Hub begrenzt. Wenn wir also bei der Praxis bleiben wollen, sollten wir tatsächlich nicht zu stark pauschalisieren...

Aber das hatten wir schon
hermes
Inventar
#53 erstellt: 18. Dez 2006, 13:51

Die Nennbelastbarkeit ist die Grösse, bei welcher die Box mit dem nach DIN definierten Signal noch nicht beschädigt wird.


Das wissen hier alle und trotzdem scheren sich viele Marketingabteilungen einen Dreck drum. Das Thema Ohren und Klirr hab ich gebracht, um zu zeigen, wie egal es für den Verbraucher ist, was die da draufschreiben. Wenn kein Mensch auch nur 100 Watt in seine Canton ballert, dann ist es völlig egal ob da 200 400 oder 600 drauf steht! Juristisch zwar nicht und ich bin auch für Ehrlichkeit dem Verbraucher gegenüber, aber das Spielt für den fachlich Versierten Menschen wie er hier im Forum ist keine Rolle.


Richi44 schrieb:
Ich habe gelesen, dass Du den 13er und den 20er mit einem auf 50Hz abgestimmten Gehäuse betreiben willst.



Hermes schrieb:
ICh habe hier einen 8"er mit 3,5 mm Hub in 75 Liter und 30 Hz tuning. Daneben stehen die 5"er mit 6 mm Hub und 50 Hz tuning.


Lies bitte genauer! Ich hab manchmal das Gefühl, man wird hier absichtlich falsch verstanden, nur um ein intellektuelles Geplänkel starten zu können, wo sich eigentlich alle Seiten einig sind und alle Seiten wissen, dass der andere die Materie durchschaut.


Beide Systeme haben in den oben beschriebenen Gehäusen zwischen 50 und 100 Hz nahezu den selben Maximalpegel. Wenn ich per EQ alles unter 50 Hz wegschneide kann ich also beide Boxen gleich hoch belasten (Die Schwingspulen verkraften das).


Hermes schrieb:

[...]wenn man per EQ die Signale unterhalb der Tuningfrequenz wegschneidet.


Die Funktion des EQ kann man sich bei vielen CDs sparen, weil sie eh keine hoch ausgesteuerten Signale mehr unter 45 Hz enthalten. Ich dürfte als Hersteller für beide LS innerhalb ihres jeweiligen Übertragunsbereichs den selben Maximalpegel angeben. Du wirst nicht ernsthaft bezweifeln, dass der 8"er, der 3,5 mm Hub macht besser klingt als der 13er, der 6 mm pumpt und voll auf der tuningfrequenz mit all ihren Nachteilen spielt...

Gruß
Hermes
richi44
Hat sich gelöscht
#54 erstellt: 18. Dez 2006, 15:08

Lies bitte genauer! Ich hab manchmal das Gefühl, man wird hier absichtlich falsch verstanden, nur um ein intellektuelles Geplänkel starten zu können, wo sich eigentlich alle Seiten einig sind und alle Seiten wissen, dass der andere die Materie durchschaut.

Entschuldige, das war echt mein Fehler, ich hab nicht nochmal alles durchgelesen, und in meinem Alter ist man halt etwas vergesslich...

Es spielt ja eigentlich auch keine Rolle, denn der 13er ist ja nicht als Tieftöner vorgesehen, sondern als Mitteltöner, und ob er da letztlich besser oder schlechter ist als ein 20er oder 25er, darüber könnten wir noch seitenlang diskutieren.

Ich jedenfalls lass jetzt das Thema.
hermes
Inventar
#55 erstellt: 18. Dez 2006, 15:26
halb so wild

Gruß
Hermes
ronmann
Inventar
#56 erstellt: 18. Dez 2006, 16:11
Eine Leistungsfrage hätte ich noch. Mit meinem Yamaha AX1070 (2x340W/4Ohm gemessen in stereoplay) ging meine RCL lauter als mit meinem AX890 (Gemessen ich glaub so 220W/4Ohm). An die Zahlen die ich mit dem Pegelmeßgerät bestimmt hatte erinnere ich mich nichtmehr genau. Sie lagen über 110dB und nur ganz wenige zwischen beiden Verstärkern. Müsste man den Lautsprecher nicht schon mit einem 100W-Verstärker ausreizen können? Test war mit Popmusik und keinem genormten Signal. Der "kleine" schaltete irgendwann ab, der große nicht. Kritisch ist die RCL nicht. Kein Bereich unter 4Ohm und keine besonderen Phasendrehungen. Unter diesen Lasten sind beide Verstärker stabil.
ronmann
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