Schallwand beizen, lasieren oder?

Mit Beize kommst Du deiner Kommode vom Effekt her recht nah.
Vielleicht mit einer schwarzen Colorbeize...und dann Öl darüber.

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Dreimal mit Clou Wasserbeize gebeizt und dann klargelackt:



Dreimal schwarz gebeizt, mit Stahlwolle 000 geschliffen und mit Antikwachs versiegelt:

Vielen Dank für eure Rückmeldungen, dann werde ich es mit Beize versuchen und berichten.

Ich hatte ja schon einmal mit weißer Beize gearbeitet, aber da nur einen Auftrag damit gestrichen und da kam halt das Holz etwas durch....

Hmm...man kann die Intensität auch mit mehrmaligen beizen verstärken. Wenn Du aber kein Holz sehen möchtest, kann man doch gleich Lack/Farbe mit entsprechenden Farbton nehmen.
Sehen gut aus die weißen Gehäuse.

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Steven_Mc_Towelie (Beitrag #1) schrieb:

man soll die Maserung noch sehen, deshalb will ich da auch nicht grundieren und lackieren.

MBU (Beitrag #3) schrieb:

... und mit Antikwachs versiegelt ...

Antikwachs nehme ich auch immer (hier das von Clou) ... kann ich wirklich empfehlen ... riecht gut, lässt sich gut verarbeiten und sieht auch gut aus, meiner Meinung nach.

Viele Grüße
Steffen

@Steven

Maserung sichtbar lasen geht auch mit lackieren. In den man offenporig lackiert...in dünnen Schichten arbeitet.
Das Holz sollte dann aber auch eine porige Maserung besitzen bzw. wenn nicht kann man mit einer Messing/Stahl Drahtbürste die Poren weiter öffnen...in dem man in Faserrrichtung die Oberfläche ausbürstet.

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Edit: das mit dem Bürsten bezog sich auf Deine Oberfläche aus Eiche.
Kann man auch bei Nadelholz anwenden, sieht nach entsprechender Beschichtung antik aus.

@Ste_Pa
Das Holzstück hier wurde gebürstet und dann mit Osmo-Antikwachs behandelt


@Source
Das habe ich noch nie hinbekommen, wenn ich lackiert habe, dann hat der Primer und der Lack die Oberfläche zugemacht, sprich ich habe wohl zu dick aufgetragen

Clou Beize ist jetzt gekauft, ich werde euch das Ergebnis dann zeigen,
hoffentlich

Ste_Pa (Beitrag #7) schrieb:

Antikwachs nehme ich auch immer (hier das von Clou) ...

Wichtig bei Antikwachs: Nicht zu lange mit dem Polieren warten, denn das Zeug wird sonst zu hart und lässt sich nicht mehr gut Polieren. Mit zwei Stunden nach dem Auftrag habe ich gute Erfahrungen gemacht.

@Steven
Bei offenporiger Lackierung den Grund/Lack stärker verdünnen, dünn auftragen und in mehreren Schichten arbeiten.
Du kannst damit auch die Intensität des Lasiereffekt steuern.

source

... Das Holzstück hier wurde gebürstet und dann mit Osmo-Antikwachs behandelt ...

Schöne und interessante Sachen baust Du da immer.

Drei Mal mit Clou Aqua Beize schwarz gestrichen und dann mit Osmo-Hartwachsöl sanft eingerieben



Vielen Dank für eure Hilfe

Ste_Pa (Beitrag #12) schrieb:

Schöne und interessante Sachen baust Du da immer. :)

Vielen Dank, aber warte mal ab, bis die LS fertig sind,
die werden auch sehr interessant

Steven_Mc_Towelie (Beitrag #13) schrieb:

... warte mal ab, bis die LS fertig sind, die werden auch sehr interessant :D

Da bin ich schon sehr sehr gespannt. Meine leicht Steampunk-mäßige / Retro LS-Kreation hattest Du ja gesehen. Wie ich Dich kenne, werden Deine LS noch außergewöhlicher und beeindruckender.

Die gezeigte schwarz gebeizte und gewachste Oberflläche schaut gut aus.

Viele Grüße
Steffen

Entstanden aus Nähmaschinenhauben und Blumentöpfen,
ein paar Feinheiten bei der Optik braucht es noch...







Der Horror für unsere Alman-Ingenieure hier, nur ein Kondi vor dem HT, keine Fasen, zu großer Abstand und nix gemessen, quasi Teufelswerk

Aber sie stehen in der Küche, machen zwei Mal am Tag für zehn Minuten Lala und mir gefallen sie

Um die Grütze dicht, stabil und einigermaßen gerade zu bekommen,
musste ich mehr Aufwand betreiben als bei einem normalen Gehäuse,
jeder Schritt eine neue Herausforderung und doppelte Arbeit.

Zuerst wurde eine Haube in der Mitte durchgesägt, bei der zweiten Haube habe ich nur die Seitenteile genommen und als Bodenplatte genutzt.

Hier noch ein paar Bilder vom Aufbau









Die geraden Zwischenräume habe ich dann noch mit 3mm Platten beklebt,
anschließend habe ich mit einem Gemisch aus Quarzsand und Bitumenmasse den Innenraum eingepinselt, so das ein einigermaßen stabiles Gehäuse herauskam.

Hey

Steven_Mc_Towelie (Beitrag #15) schrieb:

... Der Horror für unsere Alman-Ingenieure hier, nur ein Kondi vor dem HT, keine Fasen, zu großer Abstand und nix gemessen, quasi Teufelswerk Aber sie stehen in der Küche, machen zwei Mal am Tag für zehn Minuten Lala und mir gefallen sie

You made my Day!

Diese Kritikpunkte hatte ich auch sofort..

Doch wenn es für dich so passt.




Edith: spannender Look.

Welches Bitumen nutzt du denn?
Und in welchem Verhältnis?

und so ganz nebenbei: wie hattest du die "kupferkappe" letztlich beschaltet?

Einfach einen 6,8µF Kondensator(die hatte ich noch hier) vor den HT gedübelt,
ich kann mir so richtig vorstellen, wie sich bei euch alten Hasen, die den Lautsprecherbau mit der Muttermilch aufgesogen haben, bei der Nummer hier die Fußnägel aufrollen
Ich werde mir noch welche mit 10µF zum testen besorgen, aber ich wollte es wenigstens schon mal ausprobieren.

Sollte ich jemals wieder "richtige" Lautsprecher bauen wollen, würde ich nur noch mit Bausätzen arbeiten, die auch durchdacht sind, dass hier ist wirklich nur der Optik wegen gebaut worden und es funktioniert sogar ganz ok, nutze ja auch noch meinen fetten Subwoofer(TB W5-1138smf) dazu

kondensatorwert größer (kleiner) = trennfrequenz tiefer (höher)
würde ichr eher einen 3,3er besorgen: durch parallelschaltung mit dem 6,8er hast dann den 10er kondensator...plus die option der nötigenfalls höheren trennfrequenz

Sehr schöne Lautsprecher sind das geworden, finde ich, auch der Sub. Mir gefällt diese Retro-Desgin-Linie sehr gut. Vor allem sind das Lautsprecher, die garantiert Niemend sonst in dieser Form hat und das ist ja immer ein gewichtiger Grund, der für DIY steht.

Zwei Fragen habe ich:
Hast Du Phase-Plugs der Chassis kupfer-farben lackiert oder waren die schon so?
Die Front des Hochtunaufsatzes sieht irgendwie nach Leder / Tolex aus, vor allem aber sind Nähte vorhanden. Hast Du hier auch selbst genäht?

Beste Grüße
Steffen

Werde ich mal testen, vielen Dank Martin!


Hey Steffen, Dankeschön

Die Phase-Plugs sind so, Dayton PS95-8,
leider ist das Teil nur für OB, oder TML gedacht(wäre vielleicht ne Alternative in der vifantastisch, ich habe den jetzt in 11L geschlossen gepackt, hatte den aber auch schon mal in einer kleinen OB getestet.

Die Ringe an den Kupfertöpfen hatte mir vor Jahren ein Bekannter aus der Steampunk-Szene gemacht, der macht Moped-Sitze und alle möglichen und unmöglichen, abgefahrenen Dinge aus Leder, richtig cool.
Das war mal ein alter Schulranzen, den ich auf nem Flohmarkt gefunden hatte, richtig dickes Leder, vorher waren da andere BBs drin, aber mir schwebte diese "Ur-B&W-Form" schon ewig im Kopf herum, der HT ist eigentlich nur dazu da, die schönen Kupfertöpfe noch zu verwerten.

Wenn ich das selbst genäht hätte, würden die mehr nach Frankenstein aussehen, da bin ich nicht so gut drin

Fast übersehen

sayrum (Beitrag #16) schrieb:

Welches Bitumen nutzt du denn? Und in welchem Verhältnis?

Kann ich dir gar nicht mehr sagen, irgendein Bitumenkleber aus dem Baumarkt, Mischungsverhältnis: Frei Schnauze, nicht zu viel Sand, sonst verklumpt das Zeug und hält nicht mehr.

Bei solch einem Mords-Chassis wäre es bestimmt auch ohne den Aufwand gegangen, die Wände von der Haube waren aber auch nur 2mm stark, da kann etwas mehr sicher nicht schaden, dachte ich.

Hallo Steven_Mc_Towelie,

Dank Dir für die Antworten. Und ja, diese Nähte sehen schon sehr professionell verarbeitet aus (Stich an Stich sozusagen). Und das passt auch alles hervorragend zusammen. Das hat vom Design her schon etwas von der B&W 801 Nautilus, nur halt mehr in Richtung Retro/Vintage/Steampunk und kleiner.

Beste Grüße
Steffen

Ste_Pa (Beitrag #20) schrieb:

...Hast Du Phase-Plugs der Chassis kupfer-farben lackiert oder waren die schon so?...

der hochtöner ist ebenfalls so erhältlich. es handelt sich hier meines erachtens um einen (vermutlich nachbau? des) TPY25T04S0062, welchen es u.a. hier mit "kupferdach" gibt.

Interessant, was es alles schon herstellerseitig gibt, hätte ich gar nicht so erwartet.

Bislang kannte ich nur ein Lautsprecher-Chassis mit Kupfer-farbener "Mitte", den W4-1879, weil MBU einen entsprechenden Tisch-Lautsprecher mal vorgestellt hatte. Allerdings sind beim W4-1879 Teile der Membran wohl in Weiß gehalten. Das (Breitband)Chassis ist preislich rel.hoch angesiedelt (soll dafür aber wohl auch sehr gut sein).

Beste Grüße
Steffen

es gibt neben den dayton ps (breitbändern) noch die dunklen seas-excel graphene (leider zu entsprechenden preisen; früher auch mit schwarzer membran), sowie den omnes bb8.01, eventuell noch restbestände des CSS SDX7, FR125SR oder VWR126X bzw. hivi swans EX650. die rockford-fosgate T5 sind viel zu teuer für das gebotene.
budget-lösung wäre neben dem ps-95 der MW 6 G oder die kupferfarbenen woofer von hivi research.

das hier habe ich neben jenem ebenfalls noch entdeckt.

damit sollten wir den kupfer-ausflug belassen

und ja, der w4-1879 ist gut - erst recht zu seinem ursprünglichen ("halben") preis.

Ste_Pa (Beitrag #25) schrieb:

Allerdings sind beim W4-1879 Teile der Membran wohl in Weiß gehalten.

Ich würde das eher als "vergilbt" bezeichnen, hat so ungefähr die Farbe von ehemals weiss gestrichener Rauhfaser nach einem Jahr intensiven Rauchens in dem Zimmer.

Die klanglichen Qualitäten dieses Treibers sind entgegen der "gewöhnungsbedürftigen" Optik (die Schokoladenseite liegt ganz klar hinter der Membrane) hervorragend.

@Herr der Ringe:
Danke für die Ergänzungen zu den Chassis. Es scheint da in der Tat mehr zu geben, als man vermutet.
Den hs-sound HT-30D finde ich optisch sehr gelungen für Retro-Optik-Gehäuse, ein schöner Kupfer-farbener Kegel auf schwarzem Grund.

@MBU: Den W4-1879 hatte ich wegen Deiner Tinuviêl auch schon mal in Betracht gezogen für kleine Tischboxen , habe dann wegen dem Preis dann leider doch Abstand nehmen müssen. Gefallen hätten die Chassis mir auf jeden Fall, besonders klanglich verprachen sie eine Menge, was Du bestätigst. Aber auch die kupfernfarbene Mitte hatte mir "Design-technisch" gefallen, mit der "vergilbten" Membran hätte ich auch leben können, ich kenne den "Farbanstrich" ja noch aus meinem alten Büro.

Beste Grüße
Steffen

Die HT habe ich schon unter zig Namen gefunden, gekauft habe ich diese hier

Die TB BBs gehören zumindest optisch für mich zu den schöneren BBs,
und klanglich sollen sie auch sehr gut sein, mich hatte bisher nur der Preis davon abgehalten.

Auch auf oldschool gemacht sind die Lyeco BBs, aber auch einige Mark Audios finde ich optisch ganz chic.

Die größeren Brüder des PS95 sind übrigens PS180 und PS220, die haben auch schwarze Membrane und einen Kupfer-Phase-Plug.

Hier noch die komplette Küchen Anlage

Super cooles Design @ Steven M. T. :-)

Das hat Art und das ist schon Kunst.

Ich würde da gar nicht groß was versuchen, die Gehäuse "zu beruhigen".

Knarzende Gehäuse oder Hohlraum-Resonanzen, die sollten als Teil des Ganzen, m.M.n. gern zur Wirkung kommen dürfen.

Das wäre richtig cool, wenn etwas was so alt aussieht, das auch im Hör-Betrieb zeigt.

Weiterhin gut Schaffen und

Grüße von
Thomas

Wave_Guider (Beitrag #30) schrieb:

Super cooles Design @ Steven M. T. :-) Das hat Art und das ist schon Kunst.

Absolut! Ein richtig schönes Ensemble hast Du da gezaubert, gefällt mir sehr sehr gut.
Was war denn das Verstärkergehäuse im "früheren Leben" ? Und was werkelt dort im Inneren für ein Amp?

Beste Grüße
Steffen

Noch einmal Danke für die Blumen

Der "Amp" war mal ein Wanduhrengehäuse und es werkelt ein TA2024 in dem Boliden.