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Das Pollin Line Array – oder „das Experiment“

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HaHa
Stammgast
#1 erstellt: 03. Nov 2006, 18:02
Sodala, endlich isses fertig.

Zuerst einmal an alle Meckerer, Theorieverfechter und permanente Nein-Sager: Ihr seits allesamt pesimistische Hundlinge! Wenn ich gewusst hätte wie genial ein Line Array klingt hätte ich schon vor 3 Jahren eines gehabt. Das dauernde Genörgle hat mich jahrelang daran gehindert es einfach mal zu bauen.

So genug beschwert

Die Bestückung pro Seite:
24x Breitbänder HKM BF-57-105 4 Ohm zu je € 0,95
8x Tieftöner LPT130 zu je € 3,95

Trennfrequenz 450 Hz laut Linkwitz.
TT: 5,6 mH und 20 uF
BB: 30 uF und 4,7 mH

Die Breitbänder erhielten insgesamt 6 Liter netto, die Tieftöner 60 Liter, jeweils geschlossen.

Korrigiert wird das ganze vom Behringer DEQ2496.

Kurz: das Experiment war ein VOLLER Erfolg!

Ich wollte mit diesem Projekt einmal eruieren ob ein Line Array wirklich das richtige für mich wäre und JA das ist es definitiv.

Schön sind sie nicht, aber meine...

Links:

Rechts:

Und noch was kitschiges


Als erstes mal vom DEQ einmessen lassen, der macht hier folgendes:

http://img509.imageshack.us/img509/4198/fullul4.jpg

Finde ich nicht so schlimm, das könnte man bis auf den Bass sicherlich auch mit Saugkreisen hinbekommen. Dem Bassbereich bis 50 Hz hab ich von Hand auf die Sprünge geholfen, da die automatische Einmessung hier meiner Meinung nach nicht geeignet ist. Unter 50 Hz dann alles runter, da hier ja meine TML’s zum Zuge kommen.


Wie klingts?
Im Radio lief gerade von Shinehead - Jamaican In New York. Was ich feststellen musste, dass das Lied einen schönen Bass aufweist, vielmehr diese Obertöne die zum Beat eingespielt werden hören sich (da mit Stereo Effekt versehen) echt schön an. Also mal in der Richtung geblieben und die Klassiker aus den 80ern und frühen 90ern ausgegaben. Weiter mit Nick Kamen - I Promise Myself – einer meiner liebsten Boxentesttracks. Bühnenabbildung ist enorm Spitze. Die Stimme kommt EXAKT aus der Mitte. Ich dachte mir es gäbe hier ein Problem dass es irgendwo her kommen müsste, aber egal ob man steht oder sitzt es kommt immer genau aus der Mitte (Vertikal gesehen). Das heist es muss also funktionieren. Weiter mit Madonna - I Deserve It. Das kenn ich mitlerweile auch schon von vielen Systemen, vor allem das Asthmageschnaufe das die liebe Madonna hier an den Tag legt klingt sehr authentisch. Die Bühnenabbildung wieder perfekt. Wenn man steht denkt man wirklich sie steht Face2Face vor einem, faszinierend! Weiter mit Genesis - Another day In Paradise. Hier bin ich regelrecht in der Couch versunken und habe die Augen geschlossen. Die Boxen verschwinden komplett. Das Geschehen finden weit außerhalb der Position der Schallwandler statt. Der Sound umhüllt einen. Ich hab bei der X-Fi Soundkarte doch glatt nachschauen müssen ob ich nicht versehentlich den Virtuellen CMSS3D Effekt eingeschalten habe. Die Musik kommt einfach von überall her, in etwa wie bei Rundstrahlern, aber: Der liebe Phil schwebt nicht wie ein Geist durch den Raum, sondern steht felsenfest in der Mitte. Dieses Lied hat mich am Hörtest am höchsten begeistert.

So weiter mal zur Lautspielsession. Nun wechselte ich auch zur Musikrichtung meiner Wahl: Psytrance oder auch Goa. Gleich mal probiert wies den mit dem Maximalpegel ausschaut, so wurde ich zunächst enttäuscht. Bei Shiva Chandra’s Schauckelstuhl war der Kickbass etwas zuviel für die 13er. Das „ploppen“ schreit einfach nach einem Hochpass. Also mal alles unter 100 Hz bei DEQ im GEQ und per Para EQ runtergedreht, das sieht dann so aus:

http://img513.imageshack.us/img513/9263/hpzv5.jpg

Nun erreiche ich auch die Pegel meiner PA (-> 120 dB pro Seite) leider kann The Wave mein TML Sub nicht wirklich Kickbass, auch wenn man ihn bis 100 Hz oder höher raufquält. Das hört sich ecklig an deshalb macht das SEHR Lauthören nicht wirklich Spass, hat irgendwie einen Bose Effekt, es mangelt nicht an Tief-, sondern an Oberbass.

Da geb ich aber auf keinem Fall dem Line Array die Schuld, das ist einfach mein Litergeiz im Tieftonzweig.

Die 6cm Breitbänder bewegen sich übrigends mit der 450 Hz Trennung auch bei Schmerzgrenze nicht wirklich, also an denen scheitert es auf keinen Fall.


Nicht dass hier ein falscher Eindruck entsteht: 115 dB Gesamtpegel sind auch mit linearer Entzerrung des Tiefonbereichs bis 50 Hz möglich. Das ist noch unter Konzertlautstärke aber man sollte auch hier Hausbesitzer und Wohnungsmensch sein. Das hört man auch noch drei Räume weiter. Aber wenn man mal richtig Gas geben möchte ists für mich einfach zuwenig.


Fazit: Das sind neben der DEQ die besten 250 Euro die ich jemals in Hifi investiert habe, es ist unglaublich was man hier fürs Geld erhält. Line Array`s haben ENORMES Potential und sind nicht nur eine Spinnerei. Sowas sollte JEDER einmal gehört haben.

Es muss allerdings schon festgehalten werden, dass mir manches mal die Brillianz in den Höhen gefehlt hat. Das macht mein D2544 1“ Treiber von Oberton im RCF Horn einfach besser. Da hilft auch kein Equalizer. In Punkto Dynamik lassen die vielen kleinen aber das große Horn aber so manches mal alt Aussehen, vor allem was Punkto Trennfrequenz anbelangt.

Ich habe hier mal endlich etwas positives den Amis abgewinnen können: Gigantomismus rulz!

Grüße
Hari

/edit: irgendwie wandelt mir die Forumsoftware die beiden letzten Bilder immer in URL um... also bitte Frequenzgänge anklicken...


[Beitrag von HaHa am 03. Nov 2006, 18:09 bearbeitet]
tiki
Inventar
#2 erstellt: 03. Nov 2006, 19:32
Na bitte!
Da gratuliere ich doch gern.
Meckern kommt später...vielleicht.

Übrigens hat doch niemand die Kernaussage angezweifelt, daß so ein Monstrum "state of the listening art" ist, oder?

Der mit den Hundlingen war gut!
FloGatt
Inventar
#3 erstellt: 03. Nov 2006, 19:53
Finde das Projekt und die Umsetzung gut gelungen. Nur die Farbgebung ist ein bisschen merkwürdig
hallo,_wie_gehts?
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 03. Nov 2006, 20:42
Supi dupi töff töff!

Was mich aber davon abgesehen saumäßig interessieren würde: Messungen unter Winkel (horizontal, vertikal) und bitte möglichst reflexionsfrei. Das würde ich auch mit entsprechend großem Dank und Mehr-Respekt belohnen.


Was auch sehr interessant wäre: Vergleich von Punktschallquelle zu diesem Array. Natürlich sollte hier möglichst die jeweils unterschiedliche "Klangbühne" im Vordergrund des Vergleichs stehen.
Keepiru
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 03. Nov 2006, 20:44
Mal ne Frage meinerseits:
Wo steht die Anlage denn?
(Bin neugierig)
P.W.K._Fan
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 03. Nov 2006, 21:00
was sind den dass führ chasis im subwoofer?

MFG:Robert
Keepiru
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 03. Nov 2006, 21:03
Raveland TW3000, oder?
Robert_K._
Inventar
#8 erstellt: 03. Nov 2006, 21:05
Hallo,

Freut mich zu sehen, dass du das Projekt in die Tat umgesetzt hast.
Ich finde die Farbe passt, wie Faust auf's Auge!!
Das macht richtig was her und spornt bald zum Nachmachen an.
Da du die Funktionsweise für daheim anscheinend eindrucksvoll bestätigt hast, kann man das ganze ja nun "in besser" bauen. Leider wird's dann doch sehr teuer.
Aber das Geschöpf stahlt so eine gewisse Ultimativität aus, dass man seine Freude zu Recht daran haben wird. Ich finde nur ein Wort, welches ich selten und irgendwie ungern benutze: GEIL

Viele Grüße

Robert
tiki
Inventar
#9 erstellt: 04. Nov 2006, 00:48
Hallo vom bösen Nörgler schon wieder,

den Rest vom letzten thread habe ich wohl nicht richtig gelesen, 8 Stück 13er pro Seite - hmm. Eine Hubangabe ist auch nicht im Datenblatt zu lesen, ich vermute mit 4mm Polplattenhöhe 2,1mm max. sinnvoll nutzbaren Hub.
L[dB] = 20*log(0,37 * 50Hz*50Hz * 8*80cm² * 0,21cm)
ergibt bei mir 102dB SPL/1m pro Seite. Wie paßt das zu den von Dir angegebenen 115dB?

Vb = Vas : ((Qtc²/Qts²) - 1)
Vb = 60l/8 = 7,5l.
Qtc = sqrt(((Vb/Vas)+1)*Qts²) = 0,77
fc = Qtc/Qts * fs = 67Hz

Kommt das so hin? Das wäre ja noch recht rund.
Hast Du die Einzelvolumina unterteilt und gedämpft? Sonst ergibt sich eine "schöne" Grundresonanz um 115Hz, wenn das Innenvolumen etwa 1,5m lang(hoch)ist, die harmonischen kommen noch dazu.

Bei der nächsten Version nutzt Du aber die gesamte Bauhöhe aus und rückst die Chassis zusammen wie beim Hochton, ja? Noch besser wäre die gesamte Zimmerhöhe, gerade im Bassbereich. Für rund 63 Euro zusätzliche Chassiskosten hat man dann die vertikalen Möglichkeiten erschöpft. Zusätzlich
gewinnt man etwa 6dB Maximalpegel.

Was sind das für schwarze Flächen mit den Aluleisten hinter den Lines - Absorber? Oder gar Elektrostaten? Sieht interessant aus.

Versuch doch mal, die Lines direkt an die Wand zu rücken und beide Aufstellungen (mit und ohne Wandabstand) gegeneinander zu messen, wenn sich die Gelegenheit ergibt und Du die Möglichkeit hast. Zusätzlich würde mich natürlich das horizontale Abstrahlverhalten interessieren. Jenes von den Magnetostaten solo mit leichter rückseitiger Bedämpfung findest Du im Gegenzug in meinem Linearray-thread.

Der knackige Höreindruck mit den felsenfesten Interpreten rührt meiner kenntnis nach z.T. aus einer gelungenen Abstimmung, es scheint keine Phasenprobleme zwischen den Treibern im Übernahmebereich zu geben. Noch wichtiger dafür ist das Abstrahlverhalten, welches in dieser Version breitbändertypisch wohl mit steil ansteigendem Bündelungsgrad zu den Höhen versehen ist.
Genau das ist bei mir in der noch boxenlosen Version durch den hohen Diffusschallanteil leider noch nicht so. Wobei ich auf die ansteigende Bündelung nicht soviel Wert lege, weil der horizontale Hörbereich dadurch unnötig eingeschränkt wird und die Höhen im Diffusschallanteil unterrepräsentiert sind.

Weiterhin wird sicher der Ersatz der TML-Subs durch bessere und mehr Treiber im Array ein Gewinn darstellen, wie Du schon andeutetest. Man spart immerhin den Gruppenlaufzeitanstieg durch die tiefliegenden Filter und durch die TML selbst. Außerdem spart man sich die Riesenkisten, die Lines sind "um Längen" hübscher!

Nochmals herzlichen Glückwunsch, es freut mich sehr und ich kann es wirklich bestens nachvollziehen, daß Du zufrieden bist, hoffentlich ist dies ein wenig Motivation für weitere Forennutzer, sich an ein so anspruchsvolles Projekt zu wagen.
HaHa
Stammgast
#10 erstellt: 04. Nov 2006, 02:35
Och tiki, Dich als selbst Line Array Besitzer zähl ich ja absolut nicht zu den Nörglern.

Und WIE sie alle gezweifelt haben... Tenor war immer: "Nein man kann nicht einfach einen Haufen Chassis aneinanderspaxen und hoffen dass das gut geht" Erklärung warum denn nicht: da war dann Sense. Im PA Forum gabs auch viele Diskussionen darüber. Keiner war bereit sowas mal zu bauen, auch nicht mal aus Billigstreibern so wie ich hier. Wenns dann geheisen hat dass es im Amiland soviele LA DIY Bauer gibt, dann waren dass immer Freaks, oder es waren "spezielle" Lautsprecher... Im Sumsen, Sudern, Nörgeln sind eigentlich wir Österreicher bekannt für

Sogar der Udo Wohlgemuth wollte auf meine Mail Anfrage nix davon wissen. "Auch 8 oder 24 billige Breitbänder bleiben zusammengeschaltet immer noch billige Breitbänder" führte er an. Natürlich hat er noch andere Sachen geschrieben, Sub nötig, HAF, Entzerrung mag nicht jeder etc.

Ich sehs seit kurzem ein bisserl anders. Arbeitsteilung hab ich ja schon bei den Subs immer gemacht, also warum nicht auch den restlichen Frequenzbereich einer Vielfachausstattung überlassen die so überdimmensioniert ist, dass sie nicht im Grenzbereich (dort wo sich die Spreu vom Weizen und der Euro vom Geldbörserl trennt) spielen müssen. Dass hierbei noch ganz andere postive Aspekte dazugekommen sind - umso besser.

Die 115 dB sind schell erklärt: Die 13er machen +- 1cm maximalen Hub Macht ganz nett Lärm wenn 16 Schwinspulen auf einmal anschlagen

Gemessen hab ich die 115 dB - natürlich - mit der DEQ. Es gibt einen Punkt der klar sagt: Bis hierhin und nicht weiter, weil darüber klingts angesrengt. Mit 2 KHz Trennung was ich vorher ausprobiert habe, bekamen Stimmen etwas "holpriges" wegen dem Herrn Doppler. Außerdem gibts ja ab 50 Hz mit -15 dB in den Graphik EQ- und mit nochmals -15 dB in den Parametrischen EQ Keller. Ohne diesen Quasi Hochpass ist bei weitem nicht so viel drin.

Ich hab deswegen nur 8 TT gewählt, da ich für solch einen Versuch - zu dem ich ehrlich gesagt mit eher der Erwartung "Baus, find raus das es schlecht klingt und mach dir endlich über Line Array keinen Kopf mehr" gegangen bin - möglichst noch kleine Boxen wollte. Zum Wirkungsgrad hats auch gepasst, das wäre aber zwecks Equalizer relativ egal gewesen, das Wunderding richtet (fast) alles

Das Volumen ist - nur - zweigeteilt. Aber 70cm Höhe sind auch nicht sooo viel für 450 Hz Trennung. Gedämmt wurde mit Steinwolle. Fast schon zu viel. War mir bewusst dass die sogut wie keinen Bass machen.

+-5 cm Sweetspot gibts übrigends nicht. Die kleinen Breitbänder strahlen relativ weit ab. Natürlich nix im Vergleich zu einer Kartlotte, aber man kann schon zu zweit oder zudritt auf der Couch sitzen und vermisst nix. Allerdings strahlt das Array breiter ab als ein einzelner Breitbänder. Das finde ich auch einen positiven Effekt.

Das im Hintergrund sind meine PA Mains. Bestehend aus diesem Strassacker Bausatz: http://www.lautsprechershop.de/pa/d2544_606.htm bei dem der 18Sound bis 200 Hz läuft und dazu noch zwei Delta 12LF in jeweils 80 Litern BR. DIE Boxen sind schön, da bin ich selber ein bisserl stolz drauf. Auch sind sie meine persönliche Klangreferenz, deshalb wird das nächste Array auch höchstwarscheinlich aus PA Komponenten bestehen.

Da siehst sie besser:

Rechts:


Links:


18Sound und Oberton Horn sind übrigends nur mehr mit 5 Bauteilen beschaltet, sprich zur Trennung, alle anderen Teile (Also Widerstände die das Horn zähmen, Impedanzllinearisierung etc.) sind rausgeflogen. Frequenzgang wird komplett von der DEQ gerichtet. Aktiv zu steuern gefällt MIR klanglich besser als einen haufen passiver Teile vor die Treiber zu pflanzen.

Was ich vergessen habe zu schreiben: Jeder sieht auf den Fotos die PC und ich zock gern, deshalb müssen die Experimente auch als Nahfeldmonitore herhalten. Sie stehen so, dass ich am PC direkt mit guten 60 Grad im Winkel sitze. Bühne auch noch gut (das ist klar, dieses "Kopfhörerfeeling" kann man mit jeder Box erreichen wenn man sich dazwischen setzt) Der Hochton ist noch sehr präsent, mehr als bei den PA`s die dort hinten an ihrer Hörposition stehen und nicht zurückgeschoben wurden. Muss das mal messen.

@all other:

Danke für die Blumen. Freut mich wenns Interesse weckt.

Stehn tut das ganze übrigends in Tirol, genauer gesagt in Obsteig, ca. 30 km westlich von Innsbruck. Also falls jemand seinen nächsten Billigfusel Rausch in Ischgl oder Kitzbühel plant (he wir haben sogar schon Schnee - buchen! ) kann er ja mal vorbeischaun.

Eine ausführliche Beschreibung zum Sub gibts hier:
http://www.hifi-foru...m_id=159&thread=1451

Bitte ruhig über die Optik herziehen, mit der bin ich nämlich selber absolut nicht zufrieden. Auf den Fotos ist die Hässlichkeit der Boxen wirklich nicht mal zu erahnen, dort gefallen sie mir sogar selber Ich wollte keine leimverschmierte MDF Kiste haben, also hab ich einfach einen Auto Felgenspray genommen, schaut echt grottig aus die Oberfläche. Der Pinke Filz war der billigste beí Pollin und außerdem kam ich hier im Gegensatz zum schwarzen mit nur einer Matte aus, hab nämlich lieber die Sicherheit dass ich mir noch eine Schallwandverkleidung rausschneiden kann, das wäre beim schwarzen eben knapp nicht möglich gewesen.

Filz ist sowas von undankbar! Mit nix kann mans vernünftig kleben, muss bis zur Aushärtung des Klebers den Filz beschweren. Das Ausschneiden ist ein Graus, vor allem an den dünnen Stege zwischen den HT's die teilweise nur 2mm breit waren und dennoch dichten sollten, riss es ihn immer wieder runter.

Was jedoch schon toll ist, dass man das Material fast nicht sichbar ausbessern kann.

Irgendwas brauchte ich um die Treiber abzudichten. Mit Silikon einkleben wollte ich zwecks Tausch auch nicht, Kautschuck war mir dann doch zu teuer. Im Nachhinein bereu ichs, da die Dinger wirklich nicht nach 250 Euro und Raveland Boxen Optik klingen... Ich kanns immer noch nicht glauben... sogar ein Pärchen Mivoc SB-180II kostet mehr, achja die hab ich meinem Dad ja vor 3 Jahren mal zu Weihnachten gebaut, muss ich mal probehören dagegen.

Nunja, ich glaube ich werde die Boxen nochmals mit Schmiede Antik Lack (ist ein grober, der viel kaschiert, so in etwa wie die beliebte Granitpampe) nochmals nachrollen und eine Stoffabdeckung drüber machen, hab ja nochwas von dem schwarzen Bespannstoff übrig.

Grüße
Hari

PS: Ich hab grad übrigends eine Lauthör Session hinter mir. 200 Hz Trennung vor den TT Zweig (Biwiring sei Dank) drangehängt und jeweils die zwei Delta 12LF meiner PA Boxen die bereits eine 200 Hz Trennung dabei haben (widerum Biwiring seidank) dazugehängt. Also es geht gleichlaut wie die PA, sagen wirs so: die Delta 12LF sind der limitierende Faktor. Ich muss mir echt mal ein SPL Meter zulegen, die 120 dB vom Behringer langen für solche Angaben einfach nicht. Hmm... 450 Hz würden die Delta12 allerdings auch packen... Ein Array aus 32 Tangband W2 Treibern und 6 Delta 12LF...


[Beitrag von HaHa am 04. Nov 2006, 02:58 bearbeitet]
Keepiru
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 04. Nov 2006, 17:42
Tipp zum Filz kleben:

Dick Holzleim flächig auftragen. Am besten mit der Rolle.
Aushärten lassen, und dann einfach mit dem Bügeleisen aufbügeln.
Hält bombenfest und faltenfrei.
kceenav
Stammgast
#12 erstellt: 05. Nov 2006, 16:02
Hallo HaHa --

Ich beobachte Dein Projekt auch mit viel Interesse. Insbesondere deshalb, weil ich zurzeit ebenfalls ein Line-Array plane und dabei - vorerst - auch nur "Billig"-Chassis infrage kommen.

Den LPG 13er finde ich von der Papierform her vielversprechend. Allerdings konnte ich dem PDF-Datenblatt keine Infos zu Xmax entnehmen - da darf man vermutlich keine hohen Erwartungen haben ... Um auf der sicheren Seite zu bleiben, würde ich momentan einfach mal von +-1mm "linearem" Hub ausgehen.

Sehr interessant wären ja jetzt mal aussagekräftige FG-Messungen und der "Wasserfall" eines einzelnen Chassis ... Dürfen wir darauf hoffen? Wäre klasse ...

sebastian89
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 05. Nov 2006, 16:07
wär des ding net so hoch würd ich mihr des auch mal überlegen

trotz einschlägiger suche hab ich den thread zu deinen pa mains net gefunden oder gibts da überhaupt einen
stichi
Stammgast
#14 erstellt: 05. Nov 2006, 20:47
Hi,

sehr nettes projekt muss ich schon sagen ist echt mal was neues von den Pollin Projekten. Darf ich dein Experiment auf meiner Pollin Fan seite drauf packen?


gruss

stich
hippelipa
Inventar
#15 erstellt: 05. Nov 2006, 21:13
Mutiges Experiment.

Ich komme aus dem PA-Bereich, und da bin ich selbst mutig, da ich KEIN Linearray einsetzte. Mich konnte das nicht so überzeugen. Trotzdem hast du meinen großten Respekt.

Wenn es interessiert, habe ich hier Artikel von den extremsten Gegner von Line-Array. Mr. Tony Endrews.

Line Array? Nice, but dim?

extremist-perspective (PDF)
HaHa
Stammgast
#16 erstellt: 06. Nov 2006, 01:30
Hallo Leute,

@Keepiru: Danke für den Tipp, aber es scheiterte schon am Ausschneiden. Einfach die Schallwandplatte darüber zu legen und zu schneiden ging nicht so ohne weiters, da sich das Zeug immer dehnt. Also Filz ist für mich gestorben, Pollin hatte nur nix anderes.

@kceenav: Neinnein, sowenig Hub macht der nicht. XMECH liegt wie schon oben erwähnt bei +-1cm, dann schlägt die Schwingspule aber auch an, da das Chassis relativ weich aufgehängt ist. Aber man muss schon ordentlich Leistung draufgeben. Meine 2x750 Watt RAM Audio Bux 1.6 Endstufe hatte schon manchmal die Clipping LEDs beleuchtet. Selbst mit Entzerrung bis 20 Hz hinab kann man noch sehr laut und Nachbarschaftsfeindlich hören. Die Fläche beträgt ja doch in Summe etwas mehr als ein 48cm Bass aufweisen kann.

Mit den Messmöglichkeiten bin ich leider begrenzt, hab hier nur die DEQ zur Verfügung. Ich hab jedoch das Chassis mal so gemessen und der FG stimmt mit dem im Datenblatt überein. Der 10 KHz Abfall ist genauso vorhanden.

@sebastian: Nein da gibts auch keinen Thread dazu. Jedoch findest auf der Strassacker Seite, dem Link den ich gepostet habe, zum Bausatz alles notwendige.

@stichi: UNBEDINGT Kannte die Seite noch gar nicht. Aber da ist ja mein Projekt ja schon viel zu teuer

@hippelipa: Jedem das seine und mir das meiste Also ich hab meine beiden Geschmacksrichtungen gefunden PA Chassis und Line Array Prinzip. Nun gilt es die beiden zu verheiraten.


So hab grad was probiert, nämlich nur die 6cm BBs alleine laufen zu lassen. Also wenn man hier entzerrt kommt man doch tatsächlich schön bis 100 Hz hinab. Lautstärke ist auch noch ganz nett drin, wenn man sie unter 100 Hz befreit. Allerdings klingts sehr dünn. Man müsste da schon eher auf jede Seite einen Sub stellen und den bei 200 Hz trennen.

Grüße
Hari
mylar
Stammgast
#17 erstellt: 06. Nov 2006, 01:38
schönes und interessantes projekt.
aber soooo hoch ...
--_Noob_;-_)_--
Inventar
#18 erstellt: 06. Nov 2006, 11:40
Hi,
find ich klasse, daß Du das trotz aller "Nörgler" durchgezogen hast. Nur so kann man lernen und weiterkommen.

Respekt
Sting_Ray
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 06. Nov 2006, 14:35
Hi

Ein weiterer Hinweis zu Line-Arrays. Ich kann mich dunkel an ein Interview in einer HiFi-Zeitschrift mit Tim de Paravicini erinnern (Esoteric Audio Research). Da gab es auch ein Photo von seinem Hörraum zu sehen, und darauf zwei Arrays mit Jordan 50mm-Modulen, Stoß an Stoß montiert, die flach an der Wand standen und vom Boden bis zur Decke reichten. Kein ganz billiges Vergnügen...
Lippl
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 12. Nov 2006, 00:03
Das hört sich super interessant an! Ich frage mich, ob sich solch ein Line Array auch für knackigen Rock bei relativ hoher Lautstärke eignet. Leider kann ich soetwas nicht berechnen ... Ich würd mich deswegen freuen, wenn du dein nächstes Projekt mal genaustens mit Bauplan und Frequenzweiche veröffentlichen könntest. Ich kann mich nicht entscheiden, was ich bauen sollte. Jetzt kommt neben dem Viech und der First Time auch ein Line Array in die engere Wahl ...


[Beitrag von Lippl am 12. Nov 2006, 00:06 bearbeitet]
HaHa
Stammgast
#21 erstellt: 12. Nov 2006, 15:31
Hallo,

das sind ja drei grundlegend verschiedene Konzepte die dir da vorschweben...

Bauplan is wirklich nicht so schwierig. 60 Liter erhalten die 13er und 6 Liter die Breitbänder. Das ganze in eine auf Stoß verleimte Kiste zu wasteln dürfte nicht überfordern, selber kreativ werden Außerdem würd ich's so nicht mehr bauen, bin auf viele überlegungsfehler beim Zusammenbau gestoßen.

Weiche inkl. Teile steht oben: Stinknormale 12 dB Trennung nach Linkwitz.

Für Baufotos war ich ehrlich zu faul Da jedes mal die veimverschmierten Hände abputzen um die Kamera nicht dreckig zu machen ist nicht meins.

Obwohl das Array "eigentlich" nur 250,- inkl. allem gekostet hat: Es braucht zwingend Subwoofer und Equalizer dazu. Also ohne irgendwas zu besitzen ists gar nicht mal sooo Low Budget.

Ohne Sub kann man zwar noch Nachbarn ärgern, aber wirklich laut gehts nicht, da fragt man sich dann für was so verhältnismäßig große Boxen.
Lippl
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 12. Nov 2006, 19:23
Okay, also das würde sogar ich hinbekommen.

Aber du hast noch vor, einen weiter verbesserten Lautsprecher dieser Art zu bauen, oder? Ich hoffe doch!
HaHa
Stammgast
#23 erstellt: 13. Nov 2006, 15:34
Jo logisch, gibts eh schon einen Thread dazu.
ukw
Inventar
#24 erstellt: 22. Nov 2006, 23:56

hippelipa schrieb:
Mutiges Experiment.

Ich komme aus dem PA-Bereich, und da bin ich selbst mutig, da ich KEIN Linearray einsetzte. Mich konnte das nicht so überzeugen. Trotzdem hast du meinen großten Respekt.

Wenn es interessiert, habe ich hier Artikel von den extremsten Gegner von Line-Array. Mr. Tony Endrews.

Line Array? Nice, but dim?

extremist-perspective (PDF)


Hab mir nun mal beide Links reingezogen. Ich finde Tony lehnt sich sehr weit (zu weit) aus dem Fenster.
In Punkto Line Array gebe ich ihm recht. Nur werfe ich mal folgendes in den Raum: Wenn sich die Vorschriften für VA's bezüglich max SPL so verschärft haben (und weiter verschärfen werden) ist ein Linearray im Prinzip die einzige Möglichkeit eine sehr große Menge von Zuhörern zu beschallen.
- trägt weiter (wegen Zylinderwelle)
- weniger Interferenzen / Auslöschungen (weil eine Linie)
- schneller aufgebaut eingerichtet und abgebaut als vorschriftsmäßige sPS Quellen kleine .
Es verlangt allerdings etwas Durchblick

Wenn die gesetzlichen Bestimmungen nicht wären (in Deutschland, noch schlimmer: Schweiz )
dann wäre der "single Point of Source" Gedanke richtig.
Aber dem ist nicht so.

Schlimm finde ich den Artikel: extremist-perspective.pdf.
Alter Schwede...
"one more thing in light of what i've said above, I fell I should explain one of the cornerstones of my thinking: I remember as a teenager with an interest in HiFi being profoundly struck by the concept that the really serious HiFi people used amplifiers with no tone controls! How could you make it sound nice without a "loundness button" and a treble and bass control? Well, the serious people got every component of the audio chain as naturally right in itself as possible i.e. flat, maximum frequency respondse loudspeakers, the correct wire, class A amplifiers, minimum phono cartridge preamp, exotic vinyl player and astronomically expensive cartridge and stylus. They arrived at their result without any electronic correction."

etwas realitätsfremd würde ich sagen. Soetwas kann man machen, wenn man eine festinstallation in einem Raum mit optimaler Akustik hat.
So etwas kann man nur in großer Runde äußern wenn man Tony Andrews heißt.
Wahrscheinlich meint er, man sollte seine Sache so gut entwickeln, daß man ohne große elektronische / digitale korrektur und Verbigewerk klarkommt. Damit hat er ja auch recht. Aber in der Praxis kommst Du an alle möglichen und unmöglichen Orte mit akustischen Gegebenheiten, da musst Du schon bionische Lautsprecher haben, die sich selbstständig an die Umgebung anpassen können. Die gibt es auch bei f-one nicht
class A amplifiers, the correct wire *lol*
hippelipa
Inventar
#25 erstellt: 23. Nov 2006, 14:59

ukw schrieb:

- trägt weiter (wegen Zylinderwelle)
- weniger Interferenzen / Auslöschungen (weil eine Linie)
- schneller aufgebaut eingerichtet und abgebaut als vorschriftsmäßige sPS Quellen kleine .
Es verlangt allerdings etwas Durchblick

Wenn die gesetzlichen Bestimmungen nicht wären (in Deutschland, noch schlimmer: Schweiz )
dann wäre der "single Point of Source" Gedanke richtig.
Aber dem ist nicht so.

Leider treffen die Aussagen über Linearrays über die "tragfähigkeit" und auslöschungen und Wirtschaftlichkeit nicht immer zu, im ProBereich.

Richtige Linearray (4m und länger) tragen schon weiter als Points, doch sind zb. Open Air Erfahrungsgemäss viel Windempfindlicher.

Die Kammfilter befinden sich bei beiden Arbeitsweisen in der Oberklasse im Bereich des Unhörbaren. Sprich weder bei guten Linearrays noch bei guten Points kann man noch Interferenzen hören. Zumindest vermag ich das nicht mehr.

Bei der Wirtschaftlichkeit kann man nur sagen, das man zwar weniger Arbeit mit der Line hat, beim Aufbau, doch man benötigt deutlich mehr Verstärker und Controller und dementsprechend ein vielfaches an Zeit für das Setup. Sprich statt billiger Roadies braucht man jetzt teuere Systemtechniker, bei den Lines. Ist das jetzt Wirtschaftlicher?

Auch was Lärmschutz und DIN15905 betrifft, kann man meiner Meinung nach mit Points besser arbeiten. Man hat nunmal neben der vertikalen auch die horizontale Kontrolle. Sprich man kann exakt ausrichten. Der Schall wird auf dem Puplikum benötigt und nicht auf dem Bierstand. Ein Linearray wirft einfach hoz. zb. 90° ohne wenn und aber, sprich du kannst du trapezoide Flächen beschallen. Mit einem Pointcluster kann ich genau ein definiertes Feld beschallen, egal welche Form. Wo kein Schall hinsoll hänge ich halt Bässe oder Dummies in den Cluster.


ukw schrieb:

etwas realitätsfremd würde ich sagen. Soetwas kann man machen, wenn man eine festinstallation in einem Raum mit optimaler Akustik hat.
So etwas kann man nur in großer Runde äußern wenn man Tony Andrews heißt.
Wahrscheinlich meint er, man sollte seine Sache so gut entwickeln, daß man ohne große elektronische / digitale korrektur und Verbigewerk klarkommt. Damit hat er ja auch recht. Aber in der Praxis kommst Du an alle möglichen und unmöglichen Orte mit akustischen Gegebenheiten, da musst Du schon bionische Lautsprecher haben, die sich selbstständig an die Umgebung anpassen können. Die gibt es auch bei f-one nicht


Würde ich dir uneingeschränkt zustimmen, würde ich nicht seit ca. 3 Jahren mit Funktion-One arbeiten und genau die Erfahrung gemacht haben. Bei großen Hallen ist alles was zu machen ist etwas an der Gainstrucktur der einzelnen Wege schrauben und man hat die akustik im Griff. Lediglich bei kleinen Locations hat man den Kampf mit Raummoden. Im Mid-High-Berech muss man in der Regel überhaupt nicht machen. Standartmässig gibt es keine Eq´s im Preset, doch es "FUNKTIONiert", ich denke das macht diese Systeme einmalig und gibt Tony Endrews auch die Befugniss, seine Klappe so weit aufzureissen.

Zu dem Artikel gab es auch eine Diskussion im PA-Forum.
Gelscht
Gelöscht
#26 erstellt: 24. Nov 2006, 00:42
cooles Array mal einer der was tut und geld und zeit investiert und nicht nur rum diskuttiert

muss ich sagen weiter so
HaHa
Stammgast
#27 erstellt: 28. Nov 2006, 13:08
Danke Thorsten8)

Hab mir jetzt Abdeckungen geschnitzt. Jetzt sehen die Dinger sogar professionell aus. Nächsten Montag bekomm ich die Digicam zurück (verliehen...) Dann gibts Fotos.

Außerdem hab ich mir nun ein schönes Schnäppchen geholt, dieses: http://cgi.ebay.at/w...0048272397&rd=1&rd=1

Digitaler EQ ohne Messmicro, da muss eben die DEQ herhalten und die Werte werden dann 1 zu 1 übertragen.

Grüße
Hari
Gelscht
Gelöscht
#28 erstellt: 28. Nov 2006, 21:43
HAHAHAHAHA

ohne dir zu nahe zu treten.

kauf dir ordentlich messtechnik

sonst ist alles für die Katz.

die besteht

aus

2x monacro ECM 40 messmikrofon

1x Monacor MPA202 messmicro 2kanal verstärker

1x Messpc mit ARTA drauf

2x Mess amp und Strippen und umschaltbox und calibier CD

1x festen messaufbau

1x korrekter raumaktustik und dämmung

1x CARA zum den Raum an sich simuliern zu können.

1x Behringer DCX 6 kanal controller

1x monacor MT 5502 mehrfach amp

waurm zwei mics und pramps wir wollen ja wissen ob das ganze linearrayt


klar kostet das geld aber andrst wird des nix.

so sind ergebnisse reproduzierbar.

die aktiv nummer ist auch eh billiger als sich bergeweise bauteile zu kaufen und mit impedanzproblemen zu kämpfen.

nur so ein ganz klarer tipp von einem "etwas älteren HAsen"
hippelipa
Inventar
#29 erstellt: 28. Nov 2006, 22:24
@Haha
Erstmal muss ich tthorstenpa zustimmen, da ein digitaler graphic-EQ so mit das unnützeste ist was es so gibt. Wenn schon dann doch gleich parametrisch. Sprich man kann geziehlter Parameter verändern.
Ein 8-0-15 digitalcontroller hat meistens schon an die 20 solcher vollparametrischen Filter. Damit lässt sich einiges biegen, sollte es wirklich nötig sein.

@tthorsten
Was für einen ordentlich ist für den anderen nur Spielzeug.
Klar bist du schon auf guten Amateur-Niveau (Amateur=Liebhaber, also nicht negativ zu verstehen), aber das muss nicht für jeden gleich das Optimum sein. Es ist wohl kaum Sinnvoll für ein experiment mehr Kohle in neue Messtechnik zu investieren als der Prototyp eigentlich kostet, wenn keinerlei Kommerziellen hintergründe dahinter stehen.

WICHTIG: Wer viel misst, misst Mist. Man sollte versuchen seine Ohren glücklich zu stimmen und nicht irgendwelche Messgeräte, die einem ohnehin immer nur kleine Ausschnitte aus den sehr komplexen Zusammenhängen liefern.
Gelscht
Gelöscht
#30 erstellt: 28. Nov 2006, 22:36
Messungen sind objektiv bis zu einem gewissen punkt

auch hier gibt es subjektive anteile

und die von mir geforderten mittel sind ein muss.

evlt etwas üppig gewünscht und empfohlen

aber es wird ja eh nur die hälfte gekauft.

und die welt isses dann aucn nicht.


mann muss das als investition ins hobby sehen so wie die tischkreissäge und die oberfräse etc. pp die man irgendwann kauft.

ein behringer DCX ist ja scon ein arges zugeständnis an sound und so .

ich sehe dasteil ja eh nur als mittel zum zweck

und oh wunder ich besitze selbst einen.
neben meinem BSS und dem RANE RPM 26z
Gelscht
Gelöscht
#31 erstellt: 28. Nov 2006, 22:38
wer im übrien im high end die ultimative lösung sucht ist mit dem

LYNGDORF sehr gut bedient.

kann alles FIR etc pp.

http://www.lyngdorf.de/

preis sehe ich als angemessen an
ukw
Inventar
#32 erstellt: 28. Nov 2006, 23:03

tthorstenpa schrieb:
wer im übrien im high end die ultimative lösung sucht ist mit dem

LYNGDORF sehr gut bedient.

kann alles FIR etc pp.


War oder ist das nicht TACT Audio?
HaHa
Stammgast
#33 erstellt: 29. Nov 2006, 00:42
Mir wird so schnell nicht zu nahe getreten, ich verkraft schon einiges

Aber leicht "hundelet" dein Post schon (siehe Eingangspost was damit gemeint ist )

Ich lass das LA vom BEHRINGER DEQ2496 ja jetzt schon korrigieren und ES FUNKTIONIERT! Nix Parametrischer EQ, alles GEQ, den Parametrischen nutze ich gar nicht (sonst würd da auch ein Lämpchen brennen, oder?)

Ja das Teil das ich mir hier ersteigert habe kann ALLEINE überhaupt nix, da kann man auch gleich im Equalizer in Winamp herumpfuschen. Und JA es ist schrottig, sowohl von der Bedienung als auch vom Rauschabstand, Funktionsumfang usw. Zumindest ist das Teil gut verarbeitet. Aber Hey: Die Experimente tun nun bei mir in der Wohnung ihren Dienst und zwar am überbilligen 35,- Euro Dynavox Verstärker von Pollin.

Vielleicht wurde es auch einfach falsch verstanden:

Quelle -> DEQ2496 -> Amp

Messen und Preset speichern. Anschließend:

Quelle -> QX-AUDIO DEQ 2/31 -> DEQ2496 -> Amp

Preset vom Behringer 1 zu 1 in den QX eintippseln und wieder einmessen lassen. Dann noch korrigieren und ich brauch die DEQ in der Wohnung nicht mehr und sie kann wieder an der PA ihren Dienst verrichten.

Sinn der Übung ist einfach der, dass ich in der Wohnung zuvor nur Breitbandböxlein hatte und nun die Experimente spielen, anstatt im Keller zu vergammeln. Da ich in dieser Wohnung auch nicht ewig bleiben werde und irgendwann wieder aufs Land ziehe (Stichwort Dachbodenausbau vom anderem Linearray Thread) stand es nicht dafür nochmals 300,- für eine DEQ auszugeben.

Ganz 100 Prozent wird das ganze zwar nicht klappen, da der QX nur 2x31 Band zur Verfügung hat, aber wie die Fotos der Korrektur zeigen gilt es eigentlich im großen und ganzen nur eine breite Senke in den Mittelton reinzumontieren.

Ob es glückt erfahrt ihr am Montag, denn ich muss übers Wochenende erst Chinch/XLR Kabel zusammenspaxen.


Ob der Behringer DEQ im vergleich zu anderen Einmesssystemen schlecht klingt oder nicht ist mir eigentlich schnuppe. Mir gefällts, allerdings gehör ich auch zu der Sorte die zwischen 192 KBit MP3 und CD genausowenig Unteschiede hören wie zwischen Ölbach und Klingeldraht...


Grüße
Hari
Jobsti
Inventar
#34 erstellt: 15. Jan 2007, 14:14
Du hast einfach mal so bei 450 Hz getrennt ohne zu messen?
Daher siehts auch so komisch aus beim Behringer...
Ich denke wenn das gemessen wird, könnte ne gescheite Weiche rauskommen und würde besser aussehen...

Dennoch lustiges Projekt...
HTs sind aber total falsch angeordnet, normal sollte jeder Tieftöner die gleiche Anzahl Hoch- Bzw Breitbänder neben sich sitzen haben, sprich 3-4 Stück!

Aber super, dass sowas überhaupt mal wer macht!
Respekt

MfG


[Beitrag von Jobsti am 15. Jan 2007, 14:16 bearbeitet]
Burns4k
Stammgast
#35 erstellt: 15. Jan 2007, 18:46
Hey, ich wollt die Box auch mal nachbauen, allerdings hab ich keinen Sub und auch keinen EQ oder ne aktive Frequenzweiche weswegen die Tieftöner und der Frequenzgang wohl nochmal überarbeitet werden müssen(spriche passive FQW). Soll natürlich auch alles von Pollin sein, da es ja nur nen Expiriment ist.

Also 24x den BF-57-105 geschlossen bei 6 Litern und n bischen Dämmung sollte kein Problem sein.

Wie siehts aus, kann man die Tieftöner nicht einfach auch in nen BR Gehäuse packen um mehr rauszuholen.

Reinpacken wollt ich den: http://www.pollin.de/shop/detail.php?pg=NQ==&a=MDg0OTUzOTk=http://www.pollin.de/shop/detail.php?pg=NQ==&a=MDg0OTUzOTk=

TSP hier: http://img170.imageshack.us/my.php?image=sw180tspbl0.jpg
Hab ich von holly65 bekommen. Er hat ja gute Erfahrungen damit gemacht.

Was sagt ihr dazu?


[Beitrag von Burns4k am 15. Jan 2007, 18:47 bearbeitet]
HaHa
Stammgast
#36 erstellt: 15. Jan 2007, 19:02
Bis gehobener Zimmerlautstärke (also etwas höherer Needlepegel) kann man auch nur mit den BF Breitbändern fahren (und diese bis 50 Hz stark entzerren). Membranfläche entspricht doch etwas mehr als einem 25er Bass. Hub machen sie dann schon +/-2mm und mehr können sie auch nicht.

BR bei den Chassis deshalb nicht, da dies nur einen sinnlosen Buckel aufwerfen würde. Ey, die ganze Konstruktion hat grad mal 65 Liter Brutto. Wenn man bereit wäre gute 200 Liter zu opfern könnte man auch BR fahren und hätte auch einen guten Tiefgang. Aber ehrlich gesagt stell ich mir da schon lieber einen Sub hin.

Passiv ohne EQ würde mich sehr interessieren. Glaube dass der Bauteilaufwand gar nicht mal so gering sein wird.



@jobsti: jajaja natürlich könnte man vieles besser machen. Aber hier habe ich zwei Gegebenheiten vereint:

1. keinerlei Messequipment verfügbar
2. aktive Korrektur ist mMn der vernünftigere Weg als elends viele Bauteile vorzuschalten. Ich seh das ganze auch eher als Belastungstrennung denn als Frequenzweiche an.

Die Anordnung der TT sehe ich bis 450 Hz nun wirklich nicht kritisch an.

Wie auch immer; das Ergebnis (und NUR darauf kommt es an) kann sich wirklich hören lassen, das habe ich erschöpfend dargestellt.
Burns4k
Stammgast
#37 erstellt: 15. Jan 2007, 20:04
Wie gesagt, bin nochn Nub, was muss man denn beachten wenn man die chassis zusammen in ein Gehäuse steckt? Ich mein gibt das nicht schon Probleme weil der SW-180 86,5 db Wirkungsgrad hat und die BBs je nur 85db ?

Jedenfalls hab ich hier mal ne Simu für 30L BR mit dem TT

http://img294.imageshack.us/my.php?image=sw180tipun2.jpg

hat bei dir jeder BB 6 Liter geschlossen oder alle zusammen ohne Trennung ?

Hatte mir jetzt vorgestellt für jeden BB nen eigenes geschlossenes Gehäuse und die TT jeweils mit eigenem 30L BR Gehäuse(dann aber nur 6 Stk.) oder alternativ mit nem Gesamtgehäuse wobei ich mir da halt über die Auswirkungen nicht im klaren bin.
Also 200L sind natürlich für son Teil ne Menge, aber ich hätt damit kein Problem. Dann wird die Box eben nach hinten etwas ausladender (40cm).

Ich denk mit seinen TSP eignet sich der SW-180 weniger für Geschlossene Gehäuse von daher müsste wenn denn nicht BR ein anderer TT her. Preisrahmen liegt so bei 5/6€ pro Stück. Gibts da wohl einen bei Pollin der in so nem Array mehr mitmacht ?


[Beitrag von Burns4k am 15. Jan 2007, 20:10 bearbeitet]
HaHa
Stammgast
#38 erstellt: 15. Jan 2007, 20:24
Wenn die gesamte Box (so wie sie dasteht) 65 Liter Raum wegnimmt kann jeder BB schlecht 6 Liter bekommen haben

200 Liter sind verdammt viel. Meine PA's (im Hintergrund zu sehen oder auf eigenen Fotos hier im Thread) haben netto 180 Liter. Also überleg dir das gut.

40cm Tiefe reichen da nicht, rechen eher mit 60 bis 70, es sei denn du baust die Boxen breiter als sie sein müssen.

Ich würd mir einen Sub bauen, ehrlich.
Burns4k
Stammgast
#39 erstellt: 16. Jan 2007, 01:46
Naja Prblem bei nem Sub is irgendwie das mich da son Aktivmodul schon soviel kostet wie hier die ganze Box.
Also unter 150€ brauch man nix versuchen.

Eigentlich wollte ich mit so einem Projekt so Preisgünstig wie möglich was wirklich brauchbares realisieren.
Wenn ich was richtiges will hol ich mir natürlich nen Sub, aber immoment hab ich dazu nicht das Buget und Spass machts auch nicht so viel wie experimentieren.


Also zur Box. Ok, 200 Liter sind doch nicht wirklich realisierbar, das wär dann nen Schrank.

Also wäre eine Möglichkeit das ganze zu beschneiden nur 4 Tieftöner mit BR also 120L und 12 BBs geschlossen zu verbauen.
Frage is dann natürlich ob das noch klingt und auch ordentlich über Zimmerlautstärke kann(PA müssens nicht sein)

Alternative Möglichkeit:
Ich verbaue 24BBs und eben 8 TT aber dann geschlossen.
Der TT muss dann aber eben schon n anderes Model sein als du hast weils ja im oberen Bassbereich nicht mitpegelt.

Bevor ich da jetzt bei Pollin alle TSP anfrage... Haste ne Empfehlung ?
HaHa
Stammgast
#40 erstellt: 16. Jan 2007, 06:52
Alles kein Problem. Nur: wie willst du den Bassbereich kompensieren? Die Pollin Treiber schreien eigentlich durch die Bank selbst bei geschlossenem Volumen immer nach 25 Litern oder mehr pro Stück (zumindest die Modelle die auch gemessen wurden). Viel Tiefgang erhält man hier aber dann auch nicht gerade.

Deshalb hab ich mich für diesen entschieden, da er der einzige war, der auch in 5 Litern halbwegs buckelfrei spielt.

Für Bass muss eben dann der EQ kompensieren. Wie realisierst du das? Bassregler beim Verstärker können da nix, bilden genau den Buckel wieder, den du mit 25 Liter Gehäuse (für dein vorgeschlagenes Modell) probiert hast wegzubekommen.

Der billig EQ den ich mir bei eBay geholt habe (gut, neuer kostet der nur unwesentlich weniger als der Behringer) ist zwar ein schmarren zu bedienen, aber ich kann den Bassbereich gezielt anheben. Bis 30 Hz kommt man mit der Kombination Raumunterstützung plus EQ halbwegs linear runter. Reicht (da die Experimente jetzt in einer Wohnung mit Nachbarn stehen) bei weitem vom maximal erzielbarem Pegel aus.

Weiters habe ich nur 12mm MDF für die gesamte Box verwendet. Für die 40 Liter des Bassabteils hats auch nur zwei Verstärkungsbretteln gebraucht. Bei einem großem Gehäuse würde man schon anders entgegenwirken müssen.

Also nochmals: Wenn du ein bisserl lauter spielen möchtst brauchst du einen EQ (den wirst du vmtl. sowieso brauchen, denn wer entwickelt die Weiche?) wenn du mal gasgeben möchtest bau dir einen Sub. Mit den 150,- bist du schon in etwa richtig. Da würde ich mir dann ein Mivoc AM-80 Modul und einen 38er Bass der günstigen Klasse besorgen (A&D R1530 oder P.Audio 15W zb. in 70 Liter geschlossen und tief getrennt)
Burns4k
Stammgast
#41 erstellt: 16. Jan 2007, 15:12
Was heist bei dir later ? Da du ne PA Anlage hast wirst du das vielleicht etwas anders definieren als ich mit meinen kleinen BL-Hörnern.
HaHa
Stammgast
#42 erstellt: 16. Jan 2007, 15:59
Unter "lauter" verstehe ich, dass man es in einer Mietwohnung schon lange nicht mehr toleriert, aber dennoch noch keine Partylautstärke erreicht hat.
Andi78549*
Hat sich gelöscht
#43 erstellt: 19. Jan 2007, 22:59
Von den 6 cm Pollin BBs habe ich vier Stück in einer kleinen Holzbox mit einem Autoradio, wo sie garnichtmal so schlecht klingen. Es müssten die gleichen wie bei dem tollen Mini Line Array sein:



Sind die LS auch die mit Gewebesicke und abgeschirmtem Magnet ?

lg andi
HaHa
Stammgast
#44 erstellt: 21. Jan 2007, 20:36
Jep, sind die Dinger.

Mit einem schnellen Ruck kann man den gesamten Magneten abreissen, ist nur angenietet. Dann kommt die Mini Spule zum Vorschein in die nicht mal mein kleiner Finger passt
Andi78549*
Hat sich gelöscht
#45 erstellt: 21. Jan 2007, 20:49
Einer ist auch nur mit 3 W belastbar, ich war aber noch nicht so böse zu denen, die Schwingspule hab ich mir noch nicht angesehen.
P.W.K._Fan
Hat sich gelöscht
#46 erstellt: 21. Jan 2007, 20:55
Ist das zummindest eine Alu Schwingspule?
HaHa
Stammgast
#47 erstellt: 22. Jan 2007, 10:58
Nein, der Spulenträger ist aus Karton
P.W.K._Fan
Hat sich gelöscht
#48 erstellt: 22. Jan 2007, 14:08
Oha also ich glaube kaum dass man die ein bischen drücken kann ohne dass die Spule durchbrennt
Andi78549*
Hat sich gelöscht
#49 erstellt: 22. Jan 2007, 18:52
Ihre 3 Watt machen die schon. Das gute ist, dass einer 1,25 € kostet, man braucht da nur genug davon und schon hat man eine ganz beachtliche Belastbarkeit. Eine Alternative für einen ähnlichen Aufbau sind vielleicht die Bose Breitbänder die zur Zeit bei ebay in Massen verkauft werden... Dazu gibt es sogar die TSPs und einer soll 30 W aushalten, kostet allerdings 3,99 € oder 30 Stück 99 €. Die sollten dann richtig was aushalten und bei 25 pro Seite müsste das ganze ziemlich heftig werden.
P.W.K._Fan
Hat sich gelöscht
#50 erstellt: 22. Jan 2007, 18:56
Wie funktioniert es eigentlich dass man bei zwei Lautsprechern die dopelte Leistung erhält
Andi78549*
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 22. Jan 2007, 19:16
bei Reihenschaltung: Die Spannung verteilt sich auf die einzelnen Lautsprecher

bei Parallelschaltung: Der Strom verteilt sich auf die einzelnen Lautsprecher

Und P= U*I
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