Lautsprecher mit hohem Wirkungsgrad

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T1MM3
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 28. Mai 2006, 15:20
Heyho, hallo

Ich wollte mal wissen, was es generell für Lautsprecher (egal ob Hochtöner, Mitteltöner, Tieftöner oder Breitbänder) mit einem Kennschalldruck von über 90db/1m gibt.


mfg Tim
SRAM
Inventar
#2 erstellt: 28. Mai 2006, 16:36
Jeder PA-Lautsprecher, der sich als solcher bezeichnen darf dürfte Deine Spezifikation erfüllen.

Etwas präziser solltest Du die Frage schon stellen.

Gruß SRAM
T1MM3
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 28. Mai 2006, 16:50
Natürlich sollten die Chassis einen relativ guten Klang in einer geschlossenen Box bieten und einen etwas größeren Frequenzbereich abdecken.
morning99
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 28. Mai 2006, 16:53
T1MM3,

sicher meinst Du 90dB/W/m, denn 90dB in 1m Entfernung schafft bei maximaler Leistung so ziemlich jeder Lautsprecher.


Aber wie SRAM schon nachfragte: Was willst Du denn genau mit der Frage erreichen? Nur informativ? Oder Dir was bauen?
Generell auf Chassis und auch Lautsprecher bezogen kann ich die Frage einfach mal mit jaaaaaaaaa beantworten (und gilt nicht nur für PA Lautsprecher... ich sag nur Klipsch Lautsprecher, bzw. eine Vielzahl an Hochtonhörnern/Schlitzstrahlern)


Viele Grüße,


Klaus
(morning99)
T1MM3
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 28. Mai 2006, 16:57

morning99 schrieb:

sicher meinst Du 90dB/W/m, denn 90dB in 1m Entfernung schafft bei maximaler Leistung so ziemlich jeder Lautsprecher.

(morning99)


Danke, ich hab beim Schreiben den Fehler garnet bemerkt.
sakly
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 29. Mai 2006, 10:39

T1MM3 schrieb:

morning99 schrieb:

sicher meinst Du 90dB/W/m, denn 90dB in 1m Entfernung schafft bei maximaler Leistung so ziemlich jeder Lautsprecher.

(morning99)


Danke, ich hab beim Schreiben den Fehler garnet bemerkt.
:prost


Du hast ja auch keinen Fehler gemacht, denn der Kennschalldruck bezeichnet genau den Schalldruck bei Referenzspannung.

Du solltest trotzdem beschreiben, was du vor hast und warum dieses Kriterium denn unbedingt erfüllt sein muss.
Im Mittel- und Hochtonbereich findet man da problemlos Treiber, die das können. Im Bassbereich muss man da idR dann aktiv arbeiten, um die Treiber pegelmäßig anzupassen.
T1MM3
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 29. Mai 2006, 15:01
Eigentlich suche ich noch eine Tieftöner-Chassis mit einem hohem Wirkungsgrad und ziehmlich tiefem Frequenzgang, der Durchmesser der Chassis sollte 30cm möglichst nicht überschreiten.

Gibt's da passende Chassis?
Neutrogeno
Stammgast
#8 erstellt: 29. Mai 2006, 15:28
TW 3000
DER_BASTLER
Inventar
#9 erstellt: 29. Mai 2006, 15:37
W 300 S von Visaton
Soundcheck454
Stammgast
#10 erstellt: 29. Mai 2006, 16:04
Wenn es auch PA sein kann, kannste mal bei www.lautsprechershop.de schaun. Dort unter RCF. Die haben schon ordentlich wirkungsgrad!
sakly
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 29. Mai 2006, 16:10
Der Wirkungsgrad im Bassbereich ist an sich eigentlich maßgeblich durch die Membranfläche beeinflusst. Je größer die Membranfläche, desto größer der Wirkungsgrad. Auf einen so hohen Wirkungsgrad wie bei Mittel- und Hochtönern wirst du daort aber nicht kommen. Deshalb wirst du das eben aktiv ansteuern müssen und dich dann beim Mittelhochtonbereich für die wirkungsgradstarken Treiber umsehen müssen.
Bei einer Grenzfrequenz um 30Hz geht es bei sehr hohem Wirkungsgrad nur mit aktiver Entzerrung, damit der Bassbereich auf gleichem Level bleibt, wie der restliche Frequenzbereich.
T1MM3
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 29. Mai 2006, 17:29
Im Grunde such ich eine Lösung mit viel Tiefbass.


sakly schrieb:

Bei einer Grenzfrequenz um 30Hz geht es bei sehr hohem Wirkungsgrad nur mit aktiver Entzerrung, damit der Bassbereich auf gleichem Level bleibt, wie der restliche Frequenzbereich.


Und wie funktioniert, so eine aktive Entzerrung?
Mit aktiven Filtern?
sakly
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 29. Mai 2006, 18:45
Richtig, aktive Filter.
Da wird in den unteren Frequenzbereichen einfach mehr Leistung in die Treiber gepumpt, damit diese lauter spielen. Dann kommt irgendwann die elektrisch maximale Belastbarkeit und da ist dann Ende (wenn vorher nicht schon die mechanische Grenze erreicht war).
Das machen an sich eigentlich alle Aktivmodule, die man für aktive Subwoofer benutzt. Einige haben sowas fest, andere einstellbar.
Sicher ist aber, dass du mit getrennten Aktivsubs und einem Lautsprecher, der den Frequenzbereich darüber abdeckt und von deinem 10W-Verstärker betrieben wird, besser fährst, als wenn du die Gesamtlösung im passiven Bereich suchst.
A._Tetzlaff
Inventar
#14 erstellt: 29. Mai 2006, 19:01
Mal doof gefragt: Wozu? Die meisten Verstärker bieten soviel Leistung, dass wirkungsgradstarke Lautsprecher Opium fürs Volk werden - außer man gehört zu einer kleinen Fangemeinde von Röhrenverstärkern.

Der TW 3000 kann getrost zu den Akten gelegt werden, er hat nämlich eine schwere Mebran (und erhöhte Verluste), die den Wirkungsgard nicht gerade obenhalten (nicht mal im BR kann er 90dB/1m/2,83V). Außerdem mogelt er mit vier Ohm Nennimpedanz die doppelte Leistung an 2,83 Volt zu sich, macht drei dB mehr.....

Die Entzerrung mag sinnvoll klingen, man darf aber nicht vergessen, wieviel Leistung diese fordert (doch Transistoramps? Die meiste Leistung geben die Verstärker immer im Tieftonbereich ab), Belastung der Tieftöner,.... - gerade im geschlossenen Gehäuse.
Mein Vorschlag: PA-Treiber im Bassreflexgehäuse, das ist realistischer und schafft locker echte 90dB - ein Kandidat wäre z.B. die Eminence Deltalite-Serie, schon der 10" schafft 40 Hz im BR, und das mit 87dB; respektabel.
T1MM3
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 29. Mai 2006, 19:03
Danke.

Ich überleg' gerade, wie z.B. den Eminence Omega 18 Pro in einem relativ kleinem Gehäuse unterbringe (unter 100 Liter) und der dann noch viel Tiefbass erzeugt (bis auf 20 Hz runter) und das mit einem hohem Wirkungsgrad.

Kann mir da jemand helfen?

Edit:
Und würden sich dafür Passivmembranen lohnen?
Wenn ja wie soll ich die mit in die Simulation (WinISD) einbeziehen, weil da immer noch Wert, wie Qms fehlen?


[Beitrag von T1MM3 am 29. Mai 2006, 19:07 bearbeitet]
T1MM3
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 29. Mai 2006, 19:12

A._Tetzlaff schrieb:
Mal doof gefragt: Wozu? Die meisten Verstärker bieten soviel Leistung, dass wirkungsgradstarke Lautsprecher Opium fürs Volk werden - außer man gehört zu einer kleinen Fangemeinde von Röhrenverstärkern.


Der Lautsprecher war als Subwoofer für meinen Röhren-Amp gedacht, wird aber im Gegensatz zu den Sats mit einem Class-D-Amp betrieben.

1. Ich wollte versuchen ein bisschen an die Stromrechnung zu denken und versuchen, dass was ich bei dem Röhren-Amp "verbraten" habe teilweise einzusparen.

2. Wollte ich damit auch mal im Falle eines Falles andere Beschallen
A._Tetzlaff
Inventar
#17 erstellt: 29. Mai 2006, 19:12
Du verlangst die Eierlegende Wollmilchsau - kleines Gehäuse, hoher Wirkungsgard und kleines Gehäuse auf einmal - und dann zu allem Überfluss auch noch CB, was nicht gerade für Tiefbass und Wirkungsgrad bekannt ist....

Natürlich kann man den Omega 18 Pro ein geschlossenes Gehäuse von 100 Litern setzen - aber ohne Entzerrung kann man 20 Hz vergessen, die Resonanz im Gehäuse liegt ja dann bei etwa 50 Hz - das ist ja schon URPS.
Ich kann das gerne mal simulieren, für die 20 Hz sind aber gewaltige Leistungen nötig, die sicherlich nicht ohne weiteres zur Verfügung stehen (und nicht vom LS verkraftet werden).
Soundcheck454
Stammgast
#18 erstellt: 29. Mai 2006, 19:38
Was willst du den mit 20 Hz. Sag mir mal 4 Musikstücke (ausgeschlossen irgendwelche Basstest) die 20 Hz enthalten?
Das ist glaub ich recht ungewöhnlich.
Was willst du denn da genau mit machen?



Gruß Soundcheck
A._Tetzlaff
Inventar
#19 erstellt: 29. Mai 2006, 19:54
Mein Posting (Beitrag #17) kam etwas spät.....

Ums Stromsparen mache ich mir keinen Kopf, die paar Watt, die mein Röhrenamp braucht, stehen in keinem Verhältnis zum Bedarf der Hausbeleuchtung, Wasserkocher, Fön, Staubschnüffler, usw. - der Amp läuft eh´ nur zehn Stunden pro Woche, wenn überhaupt. Aber egal.

Für BR eignen sich beide Omega 18 Pro nicht so wirklich, weil sie ein fürstliches Gehäusevolumen verlangen (schätzungsweise mindestens 300 Liter).
Wenn Du den Sub für Beschallungszwecke einsetzen willst, sind PA-Treiber natürlich sehr brauchbar - aber ich bleibe beim BR als sinnvolle Alternative.
T1MM3
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 29. Mai 2006, 20:01

Soundcheck454 schrieb:
Was willst du den mit 20 Hz. Sag mir mal 4 Musikstücke (ausgeschlossen irgendwelche Basstest) die 20 Hz enthalten?
Das ist glaub ich recht ungewöhnlich.
Was willst du denn da genau mit machen?


Basstest
Nee Scherz.

Ich hatte den Sub eher fürs Heimkino gedacht, da da manche Effekte sehr tiefe Frequenzen benötigen, muss halt der Sub möglichst diese Frequenzen auch wiedergeben können.
Aber wann guck ich schon mal Filme 8).

Naja auf jeden Fall sollte er Musik gut wiedergeben können, dass ist ja aus das wichtigste.
Soundcheck454
Stammgast
#21 erstellt: 29. Mai 2006, 20:09
Mhmm dann stellt sich gleich die nächste Frage, wie viel Geld du parat hast und was du gerne hörst!

Für Heimkino ist das wieder eine andere Sache. Ich dachte du wolltest ihn nur als Musikanlage nutzen.
Im Heimkino sind denke ich 20 Hz schon brauchbarerer (komisches Wort) als in der reinen Musikwiedergabe!


Gruß Soundcheck
T1MM3
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 29. Mai 2006, 20:21

Soundcheck454 schrieb:
Mhmm dann stellt sich gleich die nächste Frage, wie viel Geld du parat hast und was du gerne hörst!


Naja, was soll ich dazu sagen:
Ich bin halt noch Schüler (Gymnasium), ich hab mir relativ viel Geld für eine neue Anlage zusammengespart (so ca. 800 €). Im Grunde hör ich fast jede Musikrichtung (von Metal über HipHop bis Techno), da ich Hobby-DJ bin.
Soundcheck454
Stammgast
#23 erstellt: 29. Mai 2006, 20:23
Aso für Hiphop brauchst du natürlich schon auch nen gescheiten Bassbereich, würd ich sagen.


Ich schau nachher mal. Es gibt bestimmt auch schon andere Threads über solch ein Thema. Vielleicht kannst du dich überwinden die Suchfunktion zu benutzen

Gesucht wäre für dich denke ich dann ein Allrounder.


Gruß Soundcheck


[Beitrag von Soundcheck454 am 29. Mai 2006, 20:25 bearbeitet]
T1MM3
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 29. Mai 2006, 20:29

Soundcheck454 schrieb:
Vielleicht kannst du dich überwinden die Suchfunktion zu benutzen


Joar, ich mal die könnte mir hilfreich sein

dD1210
Stammgast
#25 erstellt: 29. Mai 2006, 22:08
Hallo Timme,

der Eminence Omega Pro 18 geht in BR mit der richtigen Abstimmung richtig tief:







SPLMax ist zwar ziemlich stark begrenzt, aber du kannst den Subsonic natürlich höher setzen, auf Kosten des Tiefbasses.

Simuliers mal und spiel mal damit rum. Laut Simu hat er so noch 93dB/2,83V/1m (8Ohm). Die Auslenkung ist bei 100W angezeigt und die Impedanz sieht auch sehr gut aus.


MfG David
T1MM3
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 31. Mai 2006, 16:54
Thx für eure Antworten.
A._Tetzlaff
Inventar
#27 erstellt: 31. Mai 2006, 21:35
Erste Frage zur gemachten Simulation: Welcher Omega Pro 18? Es gibt momentan zwei Modell.
Zweitens: Wie kommt der sehr steile Abfall oberhalb 100 Hz zustande? Ist da schon eine Weiche mit eingerechnet, oder doch Bandpass?
Drittens wage ich zu bezweifeln, mit den 150 Litern auszukommen - mit AJHorn komme ich auf 380 Liter für eine mustergültige Abstimmung (Omega Pro 18A), Tiefgang und Wirkungsgrad liegen aber recht nahe an dem obigen Vorschlag.
SRAM
Inventar
#28 erstellt: 31. Mai 2006, 22:51
Low- highpass sowie EQ sind im zweiten Blatt angegeben.

Gruß SRAM
A._Tetzlaff
Inventar
#29 erstellt: 31. Mai 2006, 23:27
Ja, jetzt hab´ ichs gefunden - wie siehts denn ohne Korrektur aus?
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