Bau von guten Lautsprechern

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newbiebastler
Neuling
#1 erstellt: 18. Nov 2003, 17:19
Hallo !
Ich habe mich extra in diesem forum angemeldet weil ich hoffe von euch ein bisel Hilfe zu erlangen !
Ich möchte mir Lautsprecher bauen mit möglichst gutem Preis/Leistungsverhältnis.
Leider hab ich nicht sehr viel Ahnung davon.
Meine Preisklasse wäre da so bis 120 euro für beide "boxen".

Eingesetzt werden sollen sie an der steroanlage die auch mit meinem computer verbunden ist, also für den Hifi/PA
Berreich.

Ich hatte da so an ein 2-Wege System gedacht.

Hättet ihr da Vorschläge --> welche chassis ?
hochtöner + tieftöner ? Welche Frequenzen ? gehäusemaße ?
passende frequenzweiche ? wie berechnet man das ? material (zB zum abdichten usw ? links wo schonmal einer eine solche zusammenstellung gemacht hat ?

bitte verweist mich nicht auf einen fertig bausatz
wenn meiner nicht funtzt hab ichs wenigstens probiert

Bauen Bauen Basteln !!!
Frankster
Stammgast
#2 erstellt: 18. Nov 2003, 17:28
einen guten einstieg hast du sicherlich wenn du dir ein gutes 3 wege oder 2 wege set aus dem autohifi bereich ersteigerst.

Ein Freund von mir hatte aus seinem alten Auto ein Canton-Pullman 3-wege set über. Weichen sind mit dabei - in diesem fall sogar mit einer höhenanpassung. er hat sich dann für hoch und mitteltöner ein kleines gehäuse berechnet (da gibts im internet programme) und für den bass ein größeres geschlossenes gehäuse berechnet und gebaut. mdf material verwendet, geschiffen und lackiert. ein paar gute lautsprecherklemmen dran (für bi-wiring). und das ganze auf spikes gestellt.

die boxen sehen 1. super aus, absolut professionell. und haben einen erstklassigen klang. und er hat kaum etwas investiert - nur ne menge spass mit basteln gehabt.

ich habe auch noch so ein pullman set rumliegen. Ich denke damit werde ich bei gelegenheit auch mal so ein projekt angehen.

viel spass,
frank
newbiebastler
Neuling
#3 erstellt: 18. Nov 2003, 17:39
kk danke für den Rat.

wieviel hat es denn gekostet und gibts auch was
im baumarkt oder so wo ich was handfestes habe, habe leider schlechte erfahrung mit steigern gemacht.

ich habe mir auch gedacht es ist besser erst die chassis und so zu kaufen und dann ein gehäuse dazu zu berechnen als nen gehäuse zu baun und dann die passenden chassis zu finden.

welche sets kannst denn noch empfehlen was ist das billigste aber noch gut ?

zum material : mdf wollte ich sowieso holn sonst hätte ich den rauen span grundieren müssen usw das wäre shit ^^

bin ich mit der software hobbybox (oder so änlich^^) richtig ?

also : wo gibts denn noch sets für den hifi/pa bereich ? baumarkt ???

und auf welche chassis sollte ich für diesen bereich achten, zB höchtöner---> kalotten oder was andres
tieftöner oder mitteltöner ?
wolfi
Inventar
#4 erstellt: 19. Nov 2003, 11:56
Das ist nicht eben viel Geld für brauchbare LS. Ich empfehle einen Versuch( wie bei Daktylo für seine Sourroundergänzung ) mit W 170 ( cost effective ) und HG 25 ( Gradient ). Der W 17O ist schon viele Jahre alt und wurde im Laufe der Jahrzehnte ( als KW 160 ) auch von namhaften Firmen verwendet, er sieht daher etwas altbacken aus, ist für seinen Preis aber recht brauchbar. Aufgrund seines etwas schwächlichen Antriebs benötigt er im Bassreflexeinsatz eigentlich ein recht großes Gehäuse. Man sollte es mit etwa 30 Litern probieren, ein Standardrohr mit 5 cm Durchmesser verwenden und es auf rund 5 cm kürzen. Der Hochtöner ist eine 25 mm-Gewebekalotte und ist mit ca. 15,- etwa 5 Euro billiger als der Tieftöner. Als Weiche kann man es vor dem Hochtöner mit 4,7 uF in Reihe und 0,33 mH parallel versuchen, vor den 8 Ohm -Tieftöner 1,8 mH setzen und bei dem Parallelkondensator probieren. Bei dem Spannungsteiler vor dem Hochtöner zunächst mit 3,3 Ohm in Reihe und 10 Ohm parallel beginnen.
newbiebastler
Neuling
#5 erstellt: 19. Nov 2003, 18:01
sry aber das beantwortet nicht wirklich meine Frage :

wo krieg ich denn so nen set zu kaufen, ist ja wiklich net dass ihr mir konkreten Rat gebt aber :
wo zum Henker gibts sowas zu kaufen ??????
plz not @ internet
wolfi
Inventar
#6 erstellt: 19. Nov 2003, 18:17
Kriegst Du zum Beispiel beim Händler Deines Vertrauens oder z.B. bei Intertechnik.de. Einfach im Netz nachschauen. Oder im Conrad-Katalog als Ersatzlösung von Visaton den WS 17 E mit der Kalotte DT 94 kombinieren.
Herbert
Inventar
#7 erstellt: 19. Nov 2003, 23:43
Hallo,

schau Dir mal die "Cheap Tricks" (CT) von Klang&Ton an!

http://www.klingtgut-lsv.de/shop/

oder die:

http://www.ilmag.de/html/body_st325.html

Gruss
Herbert
wolfi
Inventar
#8 erstellt: 20. Nov 2003, 09:41
Herberts Idee ist grundsätzlich gut, nur wollte der Frager keinen "fertigen" Bausatz sondern ausdrücklich selber "berechnen".
Herbert
Inventar
#9 erstellt: 21. Nov 2003, 22:24
Hallo Wolfi,

Du hast Recht!
Aber jemand, der "nicht sehr viel Ahnung" hat, sollte die Finger von Eigenentwicklungen lassen. Neben einem gewissen technischen Background, Simulationssoftware und einer gewissen Messtechnik gehört auch Erfahrung dazu, erfolgreich Lautsprecher zu konstruieren.

Gruss
Herbert
Stöhnie
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 22. Nov 2003, 06:26

Hallo Wolfi,

Du hast Recht!
Aber jemand, der "nicht sehr viel Ahnung" hat, sollte die Finger von Eigenentwicklungen lassen. Neben einem gewissen technischen Background, Simulationssoftware und einer gewissen Messtechnik gehört auch Erfahrung dazu, erfolgreich Lautsprecher zu konstruieren.

Gruss
Herbert


ach wat, es müssen doch nicht gleich die überdinger werden. meine ersten selbstgebauten gehäuse waren auch nur pi x daumen berechnet und klingen perfekt. allerdings hatte ich jemand an meiner seite der sehr viel ahnung von der frequenzweiche hat (nur aus bauteilen gebaut ). das sind ca. 60l 3 wege 25cm bass, mitteltöner, ht kalotte. das gehäuse aus multiplex. lass ihm doch seinen bau(spiel)trieb.
wolfi
Inventar
#11 erstellt: 24. Nov 2003, 08:50
Ich denke auch, Erfahrungen kann man nur sammeln, wenn man irgendwann anfängt. Allerdings hat Herbert im Grundsatz schon Recht. Boxenentwickler haben oft eine technische Ausbildung oder gar Studium, jahrelange Erfahrung, teure Messtechnik, Mitarbeiter und ausreichend (?) Geld - alles Dinge die dem Anfänger fehlen. Und dennoch bauen selbst die " Profis " oft Produkte, die nicht so toll sind.
Unser Frager braucht also zumindest viel Zeit, Geduld und Sorgfalt und sollte dennoch mit herben Rückschlägen bei den ersten paar Dutzend Eigenkonstruktionen rechnen.
Raten kann man nur,wenigstens nicht gleich teure Chassis zu verwenden.
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