Frage zur Oberfräse

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Windsinger
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 14. Okt 2005, 19:30
Hi, bin absoluter Laie im Selbstbau.
Na ja, ein bissl weiß ich schon,
aber wirklich nicht viel.

Nun zu meiner Frage:

Ich habe mir die Oberfräse Bosch Pof 1300 ACE gekauft,
149 EUR beim Praktiker.

Angeschafft habe ich mir das Teil,
damit ich nicht immer meinen besten Freund belästigen
muss, der zufälligerweise auch der geborene Holzwurm ist.
Dieser hatte auch meinen Heco Phalanx 12A in ein anderes Gehäuse transferiert, und ich muss sagen, erstklassig, was
er da gebaut hat.
Selbst bei allerhöchsten Pegeln kann man ein Glas Wasser
auf den Sub stellen, und die Oberfläche bleibt absolut
ruhig. Ich durfte bei dem Umbau den Handlanger spielen,
schleifen, schleifen und nochmals schleifen.

Da jetzt ein 2. Heco dazu kommt möchte ich ihm natürlich
beweisen, wieviel ich "drauf" habe.

Die Oberfräse habe ich mittlerweile begriffen,
hoffe ich jedenfalls.

Und nun zu meinem Problem:

Die Aufgabe ist es, eine Nut für das Chassis zu fräsen,
damit es bündig abschließt,
bei der Oberfräse ist so ein Art Dorn dabei den ich
mittig ins Holz drücke und dann mit der Fräse meine
Nut Fräse. Allerdings leiert das Loch, in dem der Dorn steckt aus, bevor ich meinen Kreis fertig habe.
Nun ist meine Befürchtung, das das so nix wird.
Hat jemand eine Iddee, den Dorn irgendwie fix
im Holz zu befestigen ?
Vielleicht eine Unterlagsscheibe aufkleben mit dem
genauen Durchmesser des Dorn, oder fällt jemandem eine
bessere Lösung ein ?
Das Holz ist übrigens MDF.

Gruss

Windsinger
wastelqastel
Inventar
#2 erstellt: 14. Okt 2005, 19:42
am besten schaust du erst mal hier http://www.hifi-foru...m_id=104&thread=2445

denn der dorn ist wirklich nicht sehr tauglich
für milimeter genaues fräsen solltest du schon einen fräszirkel benutzten
hier http://www.uibel.net/bauvor/fraeszirkel/d_fz.html
ich habe mir in ca 30 minuten den zirkel aus der hobby hifi aug,sept 2005 gebaut kann es leider nicht einscannen da mein scanner spinnt


[Beitrag von wastelqastel am 14. Okt 2005, 19:48 bearbeitet]
Windsinger
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 14. Okt 2005, 19:52
Genau den habe ich mir schon angesehen,
werde ich mir wohl bauen müssen,
morgen probiere ich das trotzdem noch
mit der Unterlegscheibe, habe sie schon mal
aufgeklebt, so das der Dorn eine fixe Führung hat.

Danke für Deine Antwort.

Gruss

Windsinger
chiLLi
Stammgast
#4 erstellt: 14. Okt 2005, 19:55
würde mir auch einen Fräszirkel bauen. Hab meinem aus nem Stück Multiplex auf dem ich meine Fräse hin und herschieben kann, ein 5mm Metallrohr als Dorn. Da leiert dann auch nichts mehr. Wenn du den vom Herrn Uibel nachbauen willst, würd ich schon nen dickeren Nagel nehmen, IMHO.
chiLLi
wastelqastel
Inventar
#5 erstellt: 14. Okt 2005, 19:55
lässt der dorn sich rausdrehen und durch eine schraube ersetzen ?
Windsinger
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 14. Okt 2005, 20:25
Ja, aber will keine Schraube durch das
Holz, die wird mit Sicherheit auch ausleiern.

Ich werde mir morgen noch eine Schieblehre kaufen
und den Durchmesser des Dorn ausmessen.

Dann nehme ich eine Aluplatte und bohre 4 Löcher
für normale Holzschrauben und ein Loch mit dem Durchmesser
des Dorns, dann kann ich die Aluplatte auf dem Holz fixieren
und der Dorn hat dann ein permanente Führung.

Hier ein Bild von dem Teil:



@ChiLLi

Das Teil ist ja ansonsten in Ordnung,
nur die Fixierung der Zentrierung ist Mist.

Gruss

Windsinger
NORDMANN28
Inventar
#7 erstellt: 14. Okt 2005, 20:43
für grössere kreise wie z.b. tieftöner gibts ne ganz simple lösung...

1m rundstab (stahl) kaufen. durchmesser 8mm.
etwa 30cm absägen u an einem ende etwa 4cm anzeichnen u diese dann im rechten winkel umbiegen...mit dem hammer z.b.!
dazu das ganze in einen schraubstock spannen.
das ist der zirkel für grosse kreise...so ab etwa 20cm durchmesser.
um ihn zu benutzen muss man den mittelpunkt des LS anzeichnen ,auf dem holz die kreise einzeichen mittel zirkel, u im mittelpunkt dann ein 8mm loch bohren.
nun den rundstab in die führungslöcher des parallel anschlags ein schieben u das ganze dann mit dem gebogenen kurzen stück in das loch einschieben...u los kanns gehen....
wastelqastel
Inventar
#8 erstellt: 14. Okt 2005, 21:01
keine angst das das loch ausleiert
ersetzte den dorn durch eine schraube wenn du noch ein kugellager eines inliners hast setze es mit ein die fräse dreht sich dan von ganz alleine und die schraube kann sich nicht lösen
Windsinger
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 14. Okt 2005, 21:29
Danke für die Antworten,
ich werde morgen mal sehen,
wie ihr sehr ist der Dorn ja auch relativ kurz,
es bestünde immer noch die Gefahr,
das dieser beim Fräsen rausrutscht.

Werde dann Erfolg oder Misserfolg beim fräsen
meiner ersten Nut posten.

Gruss

Windsinger
thomas150877
Stammgast
#10 erstellt: 14. Okt 2005, 22:55
Hallo Windsinger,

ich bin der Meinung das ein stabieler Fräszirkel durch nichts zu ersetzten ist. Ich habe mir den Fräszirkel der HH-Ausgabe Aug./Sep. 2005 in abgewandelter Form nachgebaut, der Vorteil dabei ist neben dem Stabieleren Fräsen, daß auch sehr kleine Löcher gefräst werden können da der Mittelpunkt unter dem Teller der Fräse liegt.
hier ein Bild:

sieht wilder aus als er ist:
eine MDF-Platte zurechtsägen (Verschnitt der Box eignet sich ganz gut) mit der Stichsäge einen Kanal für den Fräser ausnehmen, ein (im besten Fall) Hartholzvierkannt an das Ende leimen, zwei Löcher, im Abstand der Führung des Paaralellanschlages bohren, zwei Gewingdestangen in den Löchern mittels Beilagscheiben und Muttern befestingen und Die Fräse auf den Gewindestangen tarrieren. Für die Zentrierung einfach ein Loch (4mm) direckt neben den Kanal für den Fräser Bohren und einen Nagel (4,5mm),den Kopf muß man absägen damit die Oberfräse nicht behindert wird, bündig in das Loch schlagen.

gruß Thomas


[Beitrag von thomas150877 am 14. Okt 2005, 22:57 bearbeitet]
MBU
Inventar
#11 erstellt: 14. Okt 2005, 23:38
Hallo Windsinger,

baue Dir einen gescheiten Fräszirkel oder ersetze zumindestens diesen komischen Dorn durch eine am Ende abgedrehte Schraube/Gewindestange, da Dir ein Gewinde in einem MDF-Loch dieses auch aufreibt. Das "Abdrehen" geht auch mit einer Bohrmaschine und einer Feile.
Windsinger
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 15. Okt 2005, 07:54
@Uibel

Ja, wird wohl eine 6-er Gewindestange oder
eine entsprechend lange Schraube werden,
benötige ja momentan nur 2 Nuten für die Aktivmembran
mit einem Durchmesser von 330 mm und 300 mm für
die Passiv Membran.

Mit dem Abdrehen ist eine gute Idee, Danke.

Wenn ich irgendwann kleinere Löcher benötige,
werde ich mir dann einen Fräszirkel bauen,
aber irgendwie pennen hier die Hersteller doch.

Gruss

WIndsinger
Windsinger
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 15. Okt 2005, 11:45


Nicht 100% perfekt, abe ich bin zufrieden.

Habe jetzt das Zentrum mit einer 100 mm langen
Schraube fixiert und oben und unten gekontert.
Den Innenkreis habe ich durchgefräst.

Danke nochmal für eure Hilfe.

Gruss

Windsinger
digitalfrost
Stammgast
#14 erstellt: 15. Okt 2005, 12:17
Frage: Was haltet ihr von dieser Oberfräse?

http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/B0000BX6RL

Für den Preis erwarte ich mit Sicherheit kein Profigerät, aber mehr als 4 LS/Jahr bau ich eh nicht.
wastelqastel
Inventar
#15 erstellt: 15. Okt 2005, 14:53
ich kann dir speziel zu dieser fräse nix sagen
aber ein präziser tiefenanschlag ist goldwert
bei werkzeug und anderen dingen gilt immer noch der spruch
wer billig kauft kauft doppelt
Peter_Wind
Inventar
#16 erstellt: 15. Okt 2005, 16:50

digitalfrost schrieb:
Frage: Was haltet ihr von dieser Oberfräse?

http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/B0000BX6RL

Für den Preis erwarte ich mit Sicherheit kein Profigerät, aber mehr als 4 LS/Jahr bau ich eh nicht.

Was soll man da sagen?
Ich habe auch 2 Fräsen - eine ist in einem Frästisch, will nicht immer umbauen - davon eine Billigfräse dieser Art. Sie fräst wie jede andere. Wenn sie durchbrennt nach 2 Jahren ist sie hin. Das wichtigste sind die Fräsköpfe; Da geht an HM-Fräsköpge nichts vorbei. Da darfst du keine Kompromisse eingehen. Auch wenn du nicht mehr baust als von dir angegeben.
Gruß
Peter
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