Welche Lautsprecherauswahl ?

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filthyfrank
Neuling
#1 erstellt: 04. Apr 2017, 06:39
Liebe Hifi-Forum Community,
ich habe mir selbst eine Lautsprecherbox aus einem Aluminiumrahmen mit darangeschraubten Blechplatten gebaut.
Nun möchte ich den Tieftöner, Hochtöner und Verstärker kaufen, weiß aber nicht ob die drei Produkte kompatibel sind.

Ich baue 2 Boxen mit je 1 Tieftöner und 1 Hochtöner !


Hier mal die drei Produkte verlinkt:

Verstärker:
https://www.conrad.a...r-modul-1332521.html

Hochtöner:
https://www.conrad.a...-120-w-8-311601.html

Tieftöner:
https://www.conrad.a...s-75-w-4-333441.html

Eine weitere Unklarheit meinerseits ist ob ich noch etwas dazu benötige damit die Lautsprecher funktionieren ?

Vielen Dank im Vorraus !

Mfg
P.Krips
Inventar
#2 erstellt: 04. Apr 2017, 07:15
Hallo,
wie sagt man es durch die Blume ?

Das, was du da vorhast, wird nicht funktionieren.


filthyfrank (Beitrag #1) schrieb:
Liebe Hifi-Forum Community,
ich habe mir selbst eine Lautsprecherbox aus einem Aluminiumrahmen mit darangeschraubten Blechplatten gebaut.

Das Pferd von hinten aufgezäumt....
Welche Maße, welches Innenvolumen hat denn deine Box ?
Normalerweise muss man speziell das Boxenvolumen passend auf den vorgesehenen Tieftöner auslegen.


Hier mal die drei Produkte verlinkt:

Verstärker:
https://www.conrad.a...r-modul-1332521.html

Das ist ein reiner Subwoofer-Verstärker, der nicht höher als 200 Hz läuft, was willst du damit bei einer Zweiwegebox ???


Hochtöner:
https://www.conrad.a...-120-w-8-311601.html

Tieftöner:
https://www.conrad.a...s-75-w-4-333441.html

Das sind an sich ganz gute Treiber, passen aber vom Abstrahlverhalten nicht so wirklich gut zueinander..


Eine weitere Unklarheit meinerseits ist ob ich noch etwas dazu benötige damit die Lautsprecher funktionieren ?

Du benötigst noch das Wichtigste für einen Lautsprecher:
Eine auf die speziellen Treiber und die Einbausituation (das Gehäuse) angepasste Frequenzweiche.

Die gibt es aber nicht fertig zu kaufen, die muss man dann selbst entwickeln (oder entwickeln lassen), dafür benötigt man aber Messequipment und viel Erfahrung bei der Weichenentwicklung.

Bei dem aus deinem Post ersichtlichen Kenntnissstand kann man dir nur dazu raten, einen fertigen Bausatz zu verwenden, der dann aber vermutlich auch ein anderes Gehäuse benötigt.

Gruß
Peter Krips
jehe
Inventar
#3 erstellt: 04. Apr 2017, 07:38

Lautsprecherbox aus einem Aluminiumrahmen mit darangeschraubten Blechplatten


da würde ich doch gern mal ein Bild sehen.
Allein die Materialwahl dürfte das Ganze schon scheitern lassen. Das wird im Endeffekt genauso klingen wie es sich liest.
Ich kann mich da nur anschließen und dir raten zu einem Bausatz/Bauvorschlag zu greifen.
Wenn es was mit Visatönern sein muss, dann wirst du hier sicher fündig.
freak61
Stammgast
#4 erstellt: 04. Apr 2017, 08:28
Folgendes kann zum Erfolg führen.

In das Alugehäuse ein MDF Innengehäuse einpassen.
Innenmaße angeben.
Finanzrahmen angeben.
Um Bauvorschläge bitten oder passenden Bausatz kaufen
Oder größenmäsig passende Fertiglautsprecher einbauen.

Lg Jörg


[Beitrag von freak61 am 04. Apr 2017, 08:31 bearbeitet]
Big_Määääc
Inventar
#5 erstellt: 05. Apr 2017, 04:41
Blech kann auch gern mal 20mm dick sein

gib mal die genauen Maße ( innen , außen ) an.

Bilder sowieso !
P@Freak
Inventar
#6 erstellt: 05. Apr 2017, 12:27

Ich baue 2 Boxen mit je 1 Tieftöner und 1 Hochtöner !


Kannst du doch gar nicht abstimmen ... ( Frequenzweiche ) so wie es aussieht.
Den MITTELTöner dazu hast du auch vergessen weil der W200S ist ein BASS und kein Tief-Mitteltöner.

P@Freak


[Beitrag von P@Freak am 05. Apr 2017, 13:09 bearbeitet]
freak61
Stammgast
#7 erstellt: 05. Apr 2017, 19:20
Der W200s freut sich über 60 Liter Gehäusevolumen und sollte
so um 1000Hz getrennt werden.
Die G20 ist von dem Membrandurchmesser her erst ab 2000Hz sinnvoll einsetzbar.
In der Zeitschrift Klang und Ton gab es einen Zweiweg Vorschlag namens Piggyback

Lass Dich nicht entmutigen,
gib die Gehäusemaße an und bitte um Vorschläge.
Mit Preisrahmen am bseten.


[Beitrag von freak61 am 05. Apr 2017, 20:01 bearbeitet]
filthyfrank
Neuling
#8 erstellt: 23. Apr 2017, 16:30
Danke für die vielen Antworten !

Bilder vom Lautsprecher:
Lautsprecherkonzept2
Lautsprecherkonzept2
SubwooferEX

Es sind 5mm Blechplatten die auf das Rahmengerüst (siehe Bild) festgeschraubt werden.

Die Maße des unteren Würfels betragen 320mm*322mm*320mm

Mein Hauptproblem ist dass ich mich in der Hifi-Technik nicht wirklich auskenne und auch nicht weiß, welchen passenden Verstärker ich zu den oben genannten Treibern verwenden soll ?

Passen genannten Treiber überhaupt zusammen ? Welche würdet ihr mir empfehlen ?

Ich habe mal gehört man wählt Treiber nach Volumen des Gehäuses aus und das wäre in meinem Fall für den unteren Würfel 30 Liter.

Ein User hat oben erwähnt ich bräuchte auch eine Frequenzweiche, welche muss ich da verwenden ?

Mein Budget liegt so insgesamt bei 500-700 €

Vielen Dank im Vorraus !


[Beitrag von filthyfrank am 23. Apr 2017, 16:47 bearbeitet]
Big_Määääc
Inventar
#9 erstellt: 23. Apr 2017, 17:53
vll könnt man da die Cube8.4 von BPA einbauen ?!?

hier klicken
Black-Devil
Gesperrt
#10 erstellt: 23. Apr 2017, 19:13
Die werden auf dem Boden stehend aber nicht wirklich gut klingen...

Ich mache einfach mal einen Vorschlag:

Als Subs unten jeweils ein SLS 10. Der kommt mit den 30Litern (geschlossen) ganz gut zurecht.
Macht zusammen ~180€

Für oben dann zum Beispiel das hier. Macht nochmal 100€

Als Verstärker würde sich so etwas wie dieses Modul anbieten. Das kann sowohl die Subs als auch die Tops versorgen, hat die passende Trennung schon integriert und genügend Leistung liefert es auch.
Muss aber irgendwo eingebaut werden. Macht dann, wenn man noch nen Fuffy für die Kabel rechnet, nochmal 200€

Insgesamt landest du also bei etwa 500€

Udo_Wohlgemuth
Inventar
#11 erstellt: 23. Apr 2017, 19:59
Hallo Olli,

damit


Der kommt mit den 30Litern (geschlossen) ganz gut zurecht.


hast du zwar Recht, aber was wird der SLS 10 wohl mit den rundum angeschraubten Blechplatten machen? Ich vermute mal, es wird ein lautes "BRRR, BRRR" sein

Gruß Udo
Big_Määääc
Inventar
#12 erstellt: 23. Apr 2017, 20:18
oh ich kann mir schon richtig vorstellen wie der gewaltige SLS10 an der Kiste zerren tut
*IronieModus off*
franky-gomera
Inventar
#13 erstellt: 23. Apr 2017, 20:54
sind die blechkisten denn überhaupt schon gebaut?
falls nicht,nimm lieber holz und lass dich hier genau beraten ,was du da einbaust und wie gross(genaues ausmass)du die kisten baust..
wo sollen die boxen nachher aufgestellt werden?innen/aussen?raumgrösse,aufstellungs position...hörposition...
evtl bist du auch mit ner einfachen fullrange box(standbox)besser/einfacher drann...weil du dann auch nur einen stereo verstärker brauchst,der im gegensatz zu nem 2.1 bzw 4 kanal verstärker mit aktiver frequenzweiche,günstiger und wesentlich einfachr zu handhaben ist...
für 500-700 euronen kann man schon was richtig gutes aufbauen!
ich bin überzeugt,da hast du am ende viel mehr von
Reference_100_Mk_II
Inventar
#14 erstellt: 24. Apr 2017, 07:42
Oben ein Visaton FRS8M,
unten ein Visaton W200S4,
das ganze recht spartanisch passiv getrennt,
kommt schon irgendwie was raus.

Aber "geil" ist das nicht unbedingt...

Das mit der Kalotte kannst du übrigens vergessen. Die Trennfrequenz wird zu hoch sein (müssen) als dass die Treiberabstände zueinander passen.
Black-Devil
Gesperrt
#15 erstellt: 24. Apr 2017, 08:51
Ich bin kein Fachmann, aber bei 5mm Material, fest verschraubt und abgedichtet (!), sehe ich eigentlich keinen Grund, warum das nicht gehen sollte. Und ich glaube nicht, dass ein Gehäuse aus MDF oder Spanplatte da in Punkto Steifigkeit mithalten kann.
Die Resonanz der Platten bzw. des Gehäuses sollte auch so hoch liegen, dass sie vom Sub nicht nennenswert angeregt wird. Und man kann von innen ja noch mit Bitumenmatten oder ähnlichem nachhelfen.
Schon_wieder_weg
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 24. Apr 2017, 09:36
Moin,

da
Udo_Wohlgemuth (Beitrag #11) schrieb:
...was wird der SLS 10 wohl mit den rundum angeschraubten Blechplatten machen? Ich vermute mal, es wird ein lautes "BRRR, BRRR" sein

Gruß Udo


würde ich rein vom Gefühl her dem Udo mal mächtig zustimmen. Es ist aber auch nicht auszuschließen, dass ich vollkommen falsch liege...


[Beitrag von Schon_wieder_weg am 24. Apr 2017, 09:39 bearbeitet]
achgila
Stammgast
#17 erstellt: 24. Apr 2017, 10:35
...bin kein Blechfuzzi aber Maschinenbauer...

Zugfestigkeit Feld-, Wald- und Wiesenstahl ca. 400000 N/cm² - witzigerweise steht Holz im meinem Tabellenbuch "Metalltechnik" auch drin - bei Lärche finde ich ca. 18000 N/cm².
MDF ist nicht aufgeführt

Klingeln tut's nur, wenn unser Kollege zwischen dem Alu-Profil und dem Blech keinen Gummi o.ä dazwischen schraubt. Die Anzahl der Schrauben pro Längsseite würde ich allerdings nochmals überdenken...
Big_Määääc
Inventar
#18 erstellt: 24. Apr 2017, 12:03
ich würde da einfach mal mit dem Schweißeisen rumziehen,
und garnix verschrauben.

dann noch Rohre als Kreuzversteifung einsetzen,
dann schwimmt der Kahn

gute Holz steht normalem Stahl in Punkto Festigkeit vs Gewicht übrigens nicht wirklich nach
punsch
Stammgast
#19 erstellt: 24. Apr 2017, 19:58
Und was soll uns die Zugfestigkeit jetzt bringen? Ich denke das wird nix werden. Ich denke das er das Innengestell aus Item oder irgendwelchen aluprofielen herstellt. Also nix los mit schweißen. Mache einfach aus Holz und gut.

Die Halterungen für das topteil kannst ja aus Alu machen.

Mfg
Big_Määääc
Inventar
#20 erstellt: 24. Apr 2017, 20:01
wieso nicht schweißen ?!?!
man könnte so auf die Aluprofile verzichten,
die beim Schweißen eh den Sittich machen
punsch
Stammgast
#21 erstellt: 24. Apr 2017, 20:04
Ja wenn dann ohne aluprofil. Allerdings hat Metall auch null innere Dämpfung. Das wird schwingen wie Sau.
Big_Määääc
Inventar
#22 erstellt: 24. Apr 2017, 20:23
äh hmmm ahhso
franky-gomera
Inventar
#23 erstellt: 24. Apr 2017, 20:52
sach ich doch,ne holzbox bauen am besten nen fullrange bausatz(standbox)und nen guten amp dazu und die "sonne geht auf"
oder so...
aber was sagt eigendlich der themensteller dazu?gibts die" blechtrommel"schon?
achgila
Stammgast
#24 erstellt: 25. Apr 2017, 10:35
...wenn etwas fest genug ist, schwingt nichts. Das Thema habe ich täglich im Job.
punsch
Stammgast
#25 erstellt: 25. Apr 2017, 14:37
dann ist ja alles klar.

Nur weil etwas "fest" ist (was immer das heißen soll) sagt das noch lange nichts über die Anregung zum schwingen aus.




[Beitrag von punsch am 25. Apr 2017, 14:42 bearbeitet]
The_Alpha
Stammgast
#26 erstellt: 25. Apr 2017, 16:15
Bei Blechen kommt es wie eigentlich überall auf das Verhältnis Dicke zu Fläche an. Rein vom Gefühl her würde ich sagen 5mm sind bei gut 30cm zu wenig. Ich würde schon mindestens auf das Doppelte gehen. Der Profilrahmen auf den Zeichnungen sieht nach Maschinenbauprofil aus, das halte ich auch für Problematisch. Das wird ja standardmäßig mit nur jeweils einer Schraube pro Verbindungsstelle verschraubt...

Wie viele hier würde ich deßhalb eher dazu raten ein MDF gehäuse zu bauen (und wenns nur 7mm sind) und das Blech flächig draufkleben.
Big_Määääc
Inventar
#27 erstellt: 25. Apr 2017, 16:35
Blech kann man ungefähr mit Holz über das Gewicht vergleichen,
was also heißt das 1 m2 Stahl so schwer sein muß wie 1 m2 Holz.

wobei dann das Holz den Vorteil der Schichtdicke haben wird,
was zusätzlich für Stabilität/Biegesteifigkeit sorgt.

billige Spanplatte sollte man vll aus dem Vergleich ausschließen,
aber Bambus in Betracht ziehen.
( so grob hat mir das mal nen Architekt erklärt als es um Stahlträger oder Holzbalken ging )

doch Metall scheint hier wohl erwünscht.

die innere Dämpfung ist egal,
denn Schall dringt nur durch wenn es das massive Material verbiegt.
tubescreamer61
Inventar
#28 erstellt: 25. Apr 2017, 18:17
Moin,

da ich vor Jahren auch mal das eine oder andere Lautsprecher- bzw. Subwoofergehäuse gebaut habe, sage ich nur: Unterschätzt die dynamische Kraft des schwingenden Systems eines Langhub- Subwooferchassis nicht ........ da soll sich die Lautsprechermembran definiert bewegen - nicht das ganze Lautsprechergehäuse.
Genau dieses ist ja das Problem bei vielen kommerziellen Mittelklasse- Lautsprechern im Handel. Die eigentlichen Chassis sind meistens gar nicht mal so schlecht - nur das Gehäuse ist oftmals unzureichend.
Wenn man ein Gehäuse mehrschichtig aus miteinander verleimten Holzplatten (MDF + Feinspan oder OSB)
aufbaut, dieses innen zusätzlich aussteift und zusätzlich auf einen schweren Sockel montiert (verschrauben/ verkleben), sollte das reichen.
Im Falle eines Compound- BR Subwoofers mit 2 gekoppelten 30 cm Langhubchassis ergab das dann eine Wandstärke von fast 5 cm, neben der Compound- Kammer und dem BR- Kanal einer zusätzlichen Ringaussteifung, mit fast 70 Kg Gewicht (ohne LSP- Chassis und Aktiv- Einheit). Ein ebenfalls von mir gebautes Compound- Bandpass Gehäuse für 2 Visaton W 170S hatte auch schon gute 3 oder 3,5 cm Wandstärke und wog knappe 35 - 40 Kg (incl. Elektronik und Chassis).
Was die innere Dämpfung der diversen Materialien angeht, so bringt schon der Übergang in der unterschiedlichen Dichte der Materialien einen Vorteil/ eine Brechung entgegen einem einschichtigen Aufbau - bilde ich mir zumindest ein :-)

Aus optischen Gründen auf ein Holzgehäuse nachträglich eine Verblendung durch Aluplatten aufzukleben, halte ich grundsätzlich nicht für negativ .......


[Beitrag von tubescreamer61 am 25. Apr 2017, 18:28 bearbeitet]
The_Alpha
Stammgast
#29 erstellt: 25. Apr 2017, 21:42
@ tubescreamer61
Ich stimme dir größtenteils zu, allerdings halte ich eine Wandstärke von 5cm bei nem Doppel 30er mit zusätzlichen Ringversteifungen für völligen Overkill. Ich weiß nicht mehr die Quelle, aber jemand hat mal "mehr Wandstärke" gegen "mehr Verstrebungen" verglichen, oder diverse Kombinationen davon.. Fazit war soweit ich mich erinnern kann "Verstrebungen bringen mehr als mehr Wandstärke".

Meine Seismic haben Seitenwände aus 25mm MDF mit Matrixversteifungen, die Front ist verdreifacht und hat bei mir noch Graniteinlagen. Bisher konnte ich bei keiner Belastung Vibrationen des Gehäuses feststellen, und ich hab schon mächtig entzerrt und Gas gegeben (auf 16Hz linear, 13-14Hz -3dB im Raum, Pegel war genug für 4-5cm Hub ptp). Weder bei Tiefbassorgien (Tron Legacy OST, Widor Toccata No. 5, Krieg der Welten...) noch bei humanen Sachen fühlt man Vibrationen am Gehäuse selbst.

Deine Einbildung bezüglich dem zweischichtbau teile ich, vielleicht gibts jemanden der das Physikalisch erklären kann :-)
tubescreamer61
Inventar
#30 erstellt: 25. Apr 2017, 22:14
@ The Alpha
Natürlich ist das so gesehen Overkill - aber irgendwo muss das Gewicht ja auch herkommen. Zu allem Überfluss wollte ich das Monster auch noch mit einer gebrückten (und somit knapp 1 KW starken und 4 Ohm laststabilen) Peavey Endstufe nahe seiner Belastungsgrenze betreiben ........... man sieht, das diese Projekte schon etwas älter sind ( Rubrik jugendlicher Übermut :-) ).

Sollte dem TE auch nur nochmals den Einfluss bzw. den Stellenwert eines sorgfältig und stabil gebauten Lautsprechergehäuses verdeutlichen - wenn man beim Selbstbau irgendwo klotzen kann, dann doch wohl dort.

P.s: Der Vergleich zwischen Wanddicke und Aussteifungen stammt m. W. vom B. T. und wurde mal von ihm in der HH veröffentlicht.
Da gab`s ja 1000 Geheimtipps in der Selbstbauszene ........ Gehäuse innen auskacheln und mit Bitumenpaste bestreichen, bevor das Dämmmaterial eingelegt wird ........ Sandwich- Aufbau mit Zwischenlage aus Quarzsand ...........


[Beitrag von tubescreamer61 am 25. Apr 2017, 22:22 bearbeitet]
Zwonga
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 25. Apr 2017, 22:46
Sooo als gelernter Karrosserie Bauer, sag ich zum Thema Schwingendem Blech.
Es Würde auf jeden fall Schwingen wenn ein Sub in der Kiste Arbeitet.
Wenn es unbedingt Blech sein muss, würde ich in jedes Blech Kreuz Sicken reinziehen also von ecke zu ecke, dann solten die Bleche auf die Größe die Nötige Steifigkeit kriegen und nicht mehr Schwingen, man könnte auch Doppelte Sicken machen. von Ecke zu Ecke und dann jeweils von mitte zu mitte.
Würde auch Optisch was hermachen.

Jedoch schließ ich mich der vorherschenden Meinung an und rate dir zu Holz und für dein erstes DIY Hifi Projeckt soltest du dir wirklich einen Bausatz bestellen.
Da findet man in deiner Preis Kategorie wirklich gute sachen, wenste dann etwas Spaarsam bist, kanste dir auch einen wirklich guten Vollverstärker Leisten andemste lange dein Freude haben wirst.


[Beitrag von Zwonga am 25. Apr 2017, 23:06 bearbeitet]
achgila
Stammgast
#32 erstellt: 26. Apr 2017, 19:02
...alsoooo... nehmen wir mal an das das Gehäuse, gleich welcher Werkstoff, ist unendlich steif (was es natürlich nicht ist), und lassen den Druck der durch eines Magneten und eine relativ "große " Membran auf einer noch größere Blechkiste, die natürlich dicht ist, wirken. Was passiert? Nix, außer... Luft wird komprimiert. Alles andere ist ausgeschlossen.
Nun kommt die Geschichte mit der Zugfestigkeit...der Druck wirkt auf die Fläche, egal ob Holz, Gummi oder Stahl...das Element gibt nach, in Abhängigkeit von seiner Festigkeit, Geometrie, Versteifung,...und möchte nach einer Ausdehnung zurückschwingen, wenn es das MUSS! Könnte sein das die Kraft des Magneten/Membran schlichtweg einfach nicht ausreicht um die Kiste zu verformen.
Dies beschreibt "grob" den physikalischen/mechanischen Einfluss der Zugfestigkeit auf das Gehäuse.

Habe ich eine Einflussgröße vergessen? Korrekturen willkommen.

Grüße
Big_Määääc
Inventar
#33 erstellt: 26. Apr 2017, 19:08
aber wenn ich einen Blecheimer über die Straße ziehe,
dann klingt das doch ganz anders,
als würde ich ein Holzregal aus dritten Stockwerk auf die Straße werfen.

ja und nun ?!?! *g*
achgila
Stammgast
#34 erstellt: 26. Apr 2017, 20:31
...wenn du 'nen 30-er Sub in 8er-Sperrholz packst...
tubescreamer61
Inventar
#35 erstellt: 26. Apr 2017, 21:11
..... wieso nicht? Muss man dann nur entsprechend aussteifen ........ ob dann allerdings ausreichend Innenvolumen bleibt, um das Chassis einbauen zu können? :-)

Ich hab`mal vor etlichen Jahren einen Bauplan für einen Mega- Bandpass Subwoofer in den Fingern gehabt. Obwohl das Teil Aussenabmessungen eines großen Couchtisches hatte, war das Monster innen mit derart vielen Aussteifungen verstrebt, das kaum noch ausreichend zusammenhängendes Volumen übrig blieb um den 18" Treiber einzubauen (sah aus, wie`n Apothekerschrank mit offenen Türen).


[Beitrag von tubescreamer61 am 26. Apr 2017, 21:18 bearbeitet]
franky-gomera
Inventar
#36 erstellt: 26. Apr 2017, 23:12
BAUSATZ!. +FULLRANGE=EASY!
punsch
Stammgast
#37 erstellt: 27. Apr 2017, 10:10

achgila (Beitrag #32) schrieb:
...alsoooo... nehmen wir mal an das das Gehäuse, gleich welcher Werkstoff, ist unendlich steif (was es natürlich nicht iabhängig. und lassen den Druck der durch eines Magneten und eine relativ "große " Membran auf einer noch größere Blechkiste, die natürlich dicht ist, wirken. Was passiert? Nix, außer... Luft wird komprimiert. Alles andere ist ausgeschlossen.
Nun kommt die Geschichte mit der Zugfestigkeit...der Druck wirkt auf die Fläche, egal ob Holz, Gummi oder Stahl...das Element gibt nach, in Abhängigkeit von seiner Festigkeit, Geometrie, Versteifung,...und möchte nach einer Ausdehnung zurückschwingen, wenn es das MUSS! Könnte sein das die Kraft des Magneten/Membran schlichtweg einfach nicht ausreicht um die Kiste zu verformen.
Dies beschreibt "grob" den physikalischen/mechanischen Einfluss der Zugfestigkeit auf das Gehäuse.

Habe ich eine Einflussgröße vergessen? Korrekturen willkommen.

Grüße



Wenn dann müsste man das E-Modul vergleichen .und nicht die zugfestigkeit. Außerdem sollte man nicht denken es wäre nur von dieser einen einflussgröße abhängig.
achgila
Stammgast
#38 erstellt: 27. Apr 2017, 10:42
Holz 10-15 kN/mm² - Stahl 210 kN/mm². Also so rund 15-20-fach höherer E-Modul.
Quelle Wikipedia
Big_Määääc
Inventar
#39 erstellt: 27. Apr 2017, 12:13
hmm nach der Rechnung könnte man ja fast alle Regalboxen aus Dosenblech dengeln
The_Alpha
Stammgast
#40 erstellt: 27. Apr 2017, 15:40
Genau deswegen reicht eben diese eine Größe NICHT aus um ein Material zu beschreiben.

Warum nochmal werden Stimmgabeln aus Metall gebaut und nicht aus Holz ?
Big_Määääc
Inventar
#41 erstellt: 27. Apr 2017, 17:10
das weiß doch jeder ,
sonst ist der Wurm drin !
filthyfrank
Neuling
#42 erstellt: 02. Mai 2017, 13:27
Vielen Dank für die vielen Antworten !

Ja die Box ist schon gebaut.

Ich habe mich jetzt für diese Treiber entschieden:
https://www.conrad.a...8-50-w-8-333034.html

nullhttps://www.conrad.a...m-30-w-8-311624.html

Da mir diese Treiber von dem User weiter oben empfohlen wurden denke ich das diese zusammen passen ?

Ich habe jetzt auch einen Verstärker gefunden aber weiß nicht ob der genügend Leistung für meine Treiber hat ?
Kann mir da jemand Aufklärung verschaffen ?
https://www.amazon.d...A2A1HIM2X1EPQ0&psc=1


Sonst falls der nicht passt könnte mir jemand hier einen anderen empfehlen entweder in dieser Art oder in Platinen bauweise.

Vielen Dank im Vorraus
Reference_100_Mk_II
Inventar
#43 erstellt: 02. Mai 2017, 14:04

filthyfrank (Beitrag #42) schrieb:
Ja die Box ist schon gebaut.

Leider vergeigt, so wird das nichts, jedenfalls nicht mit dem Sub...


filthyfrank (Beitrag #42) schrieb:
Ich habe mich jetzt für diese Treiber entschieden:
W200 8
FRS 8 M

Wieder vergeigt, denn der "Tieftöner" ist nach McFun und diesen DYH-DIngern das schlechteste was man so kaufen kann.
Ich habe dir den W200S 4 Ohm "empfohlen", welcher in deinem Gehäuse aber auch nur mit ach und krach sowas wie Bass rüberbringen wird. Einfach weils zu klein ist.


filthyfrank (Beitrag #42) schrieb:
Ich habe jetzt auch einen Verstärker gefunden aber weiß nicht ob der genügend Leistung für meine Treiber hat ?

Der Verstärker ist billigste China-Grütze. Da kommen mit Glück 2x10W und 1x 15W raus. Mit Glück.
Das Mivoc Modul sollte es schon sein.
Oder das Wyntek WAM2.1.
filthyfrank
Neuling
#44 erstellt: 02. Mai 2017, 15:51
Danke für die Antwort !

Also würde der FRS 8m und der W200 4 Ohm mit dem Wyntek Verstärker kompatibel sein und auch funktionieren ohne dass ich dazu noch etwas benötige ?
Apalone
Inventar
#45 erstellt: 03. Mai 2017, 05:54

filthyfrank (Beitrag #44) schrieb:
....Also würde der FRS 8m und der W200 4 Ohm mit dem Wyntek Verstärker kompatibel sein und auch funktionieren ohne dass ich dazu noch etwas benötige ?


Nein, natürlich nicht!

Es wurde doch beschrieben, dass der W 200 in dem kleinen Gehäuse nicht funktioniert.

Deine gewählte Kombination wird nicht bzw. äußerst bescheiden funktionieren.
filthyfrank
Neuling
#46 erstellt: 03. Mai 2017, 12:07
Gut dann kann mir jemand bitte einen passenden Tieftöner und einen Hochtöner und einen dazu passenden Verstärker nennen ?
Am besten von Amazon oder Conrad da ich sie von diesen Quellen am besten beziehen kann

Danke im Vorraus
Reference_100_Mk_II
Inventar
#47 erstellt: 03. Mai 2017, 12:21
Hab ich doch gemacht oder kannst du nicht lesen?!?!?!?!
LarsNL
Stammgast
#48 erstellt: 03. Mai 2017, 13:02
Jetzt verwirrt den Armen doch nicht so... er schreibt, dass er die von Reference empfohlene Kombination bestellen will, Apalone sagt ihm, das würde nicht gehen (ohne auf den Unterschied zwischen 4 und 8 Ohm einzugehen) und auf nochmalige Nachfrage wird er dann gefragt, ob er nicht lesen könnte?!?

Ausgangsposition ist sicherlich nicht ideal, aber die "Beratung" hier auch nicht.

@filthyfrank: ich würde vielleicht erstmal einen billigen Tieftöner (schau Dich mal bei Pollin.de um) in den Kasten setzen, um zu sehen, wie stark er mitschwingt. Solltest Du dann feststellen, dass das Ganze nicht funktioniert, halten sich wenigstens die Materialkosten in Grenzen. Wenn der Kasten, wie allgemein erwartet, mehr wie eine Snaredrum als wie ein Subwoofer klingt, kannst Du Dich erstmal darum kümmern (z.B. 6 - 9 mm MDF-Platten mit Bitumen einkleben um das Gehäuse zu beruhigen). Wenn das soweit passt, kannst Du es ja dann nochmal mit einem gescheiten Treiber probieren, aber da findet sich sicherlich auch noch etwas passenderes als der W200S.

Gruß,
Lars

Edit: falls es doch der W200S werden sollte, schau Dich auf jeden Fall mal nach anderen Quellen um. Conrad selbst z.B. bietet den Treiber bei Ebay für 20 Euro weniger an, als in Deinem Link oben.


[Beitrag von LarsNL am 03. Mai 2017, 13:12 bearbeitet]
Apalone
Inventar
#49 erstellt: 03. Mai 2017, 13:48

LarsNL (Beitrag #48) schrieb:
....Apalone sagt ihm, das würde nicht gehen (ohne auf den Unterschied zwischen 4 und 8 Ohm einzugehen)....


wieso 4 und 8 ohm?

Es geht um die unterschiedlichen Treiber W 200 und W 200 S !!!
filthyfrank
Neuling
#50 erstellt: 03. Mai 2017, 14:07
@Reference 100 Mk II
Kein Grund gleich beleidigend zu werden !
Ich kenne mich nun in der Hifi Technik nicht wirklich aus und das du mir einen Verstärker genannt hast hab ich mitbekommen aber ich habe auch darum gebeten dass mir jemand villeicht einen auf Conrad oder Amazon empfehlen kann, da ich keine Kreditkarte oder Paypal besitze und somit den Wyntek Verstärker nicht über die Angegebene Quelle beziehen kann.

@LarsNL
Danke für den Rat werd ich mal probieren !
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