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Hochtöner und Mittel-Tieftöner parallel schalten+A -A |
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Autor |
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Boxen-Bauer
Neuling |
#1 erstellt: 08. Apr 2021, 23:31 | |
Hi, Ich bin neu hier im Forum und ebenfalls neu im Lautsprecher bau. Ich habe ein 2-Wegesystem (Hertz K 165) mit 75w rms Leistung. Nun möchte ich mit diesem und einem Kenwood KFC-W112S Subwoofer mit 200w rms einen Bluetoothlautsprecher bauen. Optimal wäre da meiner Meinung nach so eine Verstärkerplatine mit 2x100w + 200w rms Leistung. Den bekommt man wohl für 25 bis 30 Euro. Als erster Lautsprecher sollte das ganze natürlich nicht all zu teuer sein Jetzt zu meiner eigentlichen Frage: Kann ich einfach den Hochtöner und den Tiefmitteltöner an einen 100w Anschluss des Verstärkers anschließen? Beide Lautsprecher haben eine im Kabel integrierte Weiche. Laut Amazon hat das System 4 Ohm. Bezieht sich das auf den HT und den TMT zusammen oder hat jeder jeweils 4 Ohm? Falls jeder 4 Ohm haben würde, würde man bei einer Parallelschaltung bei 2 Ohm landen. Die meisten Verstärkerplatinen aber schaffen ja nur 4 Ohm und würden vermutlich recht schnell das Gesegnete suchen. Folgedessen habe ich mir überlegt, dass man den TMT und den HT in Reihe schaltet und so bei 8 ohm landet. Dann würde aber vermutlich die Leistung deutlich runtergehen und die Lautsprecher bei weitem nicht ausgelastet werden. Ansonsten hatte ich noch die Idee, ein Autoradio und eine normale 4-Kanal Endstufe mit 4x90w rms bei 2 Ohm zu nehmen. Da sollte die Parallelschaltung ja eigentlich nicht das große Problem sein. Den Tieftöner würde ich mit kanal 3 und 4 brücken. Da hätte ich nur wieder das Problem, dass man da wieder ein passendes Netzteil für auftreiben müsste Ich hoffe ich konnte mein Problem verständlich schildern. Vielen Dank schon mal! |
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Zalerion
Inventar |
#2 erstellt: 09. Apr 2021, 07:17 | |
Kann man schon, sinnvoll ist es eher nicht. Weiche im Kabel: kommt drauf an, was da drin ist, aber ich stelle mir gerade die minimalistische "Weiche" vor ein Kondensator bzw eine Spule. Dann ist es nur so naja. In Reihe sollte das nicht geschaltet werden. Zu allem anderen: Grundlagen. Bitte in Weichenentwicklung einlesen, und den tatsächlichen Zusammenhang Leistung zu Lautstärke. Alles schon hundert mal besprochen und durchgekaut. |
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Boxen-Bauer
Neuling |
#3 erstellt: 09. Apr 2021, 10:07 | |
Danke schon mal für die Antwort. Mit Verhältnis Leistung zu Lautstärke meinst du vermutlich, dass sich pro Verdopplung der Leistung die Lautstärke um 3db vom angegebenen Wirkungsgrad ausgehend erhöht, oder? Also so habe ich das jedenfalls bis jetzt verstanden. Ich würde vermutlich erstmal ausprobieren, wie es sich mit der integrierten Weiche anhört. Ergänzen kann man ja immer noch. Nur zum Verständnis nochmal kurz die Frage: Muss der Verstärker an den Ausgängen 2 Ohm liefern können oder würde es auch mit 4 Ohm klappen? Eine weitere Weiche würde das Problem des Widerstandes ja eigentlich auch nicht lösen. So wie ich das bis jetzt gelesen habe schaltet die die beiden Lautsprecher auch nur parallel und dann landet man auch wieder bei 2 Ohm |
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Zalerion
Inventar |
#4 erstellt: 09. Apr 2021, 10:23 | |
In der Übersicht gibt es lesenswerte Themen, wo erklärt wird, wie Weichen funktionieren. Impedanz ist nicht Widerstand! |
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vVegas
Inventar |
#5 erstellt: 09. Apr 2021, 11:11 | |
Kurze Antwort, ja, mach es so, das ist genau richtig. Für die lange Antwort solltest du dir ggf. ein paar Grundlagen durchlesen. |
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ehemals_Mwf
Inventar |
#6 erstellt: 09. Apr 2021, 11:28 | |
Hi,
Ja. (d.h. parallel schalten). Warum? -- Crashkurs Basics: Die üblichen Regeln der Parallelschaltung gelten für LS pur. Sobald Frequenzweichen ins Spiel kommen, ist die jeweilige LS-Impedanz lediglich im Durchlassbereich seiner Weiche wirksam. Außerhalb (im Sperrbereich) sorgen die Weichen dafür, dass die Zweige wechselseitig so hochohmig werden, dass bei Parallelschaltung in der Summe keine (oder nur geringfügig) niedrigere Impedanz als die der Teilbereiche wirksam wird. Das gilt auch -- und gerade -- für Einfachstweichen wie sie hier wahrscheinlich vorliegen. Die Vereinfachung geht oft soweit, dass für Tiefmitteltöner garkein Weichenelement (Induktivität /Spule) vorgesehen ist, weil die Eigeninduktivität der TT-Spule so groß ist, dass mit entsprechend hoher Übergangsfrequenz zum HT (= kleiner Kondensator) obiger Zusammenhang ebenfalls zutrifft. Gruss, Michael |
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Zalerion
Inventar |
#7 erstellt: 09. Apr 2021, 11:54 | |
Schon, aber Impedanz ungleich Widerstand. So kann z.B 4 ohm parallel zu 4 ohm auch 3,9 ohm anstatt 2 ohm sein. Hängt halt davon ab, was für Lautsprecher es sind und wo sie ihr Impedanzminimum haben. Einfach übertragbar sind die Regeln hier nur, wenn die Lautsprecher baugleich sind. (Oder man die messung beider Lautsprecher über alle Bereiche hat) [Beitrag von Zalerion am 09. Apr 2021, 11:55 bearbeitet] |
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vVegas
Inventar |
#8 erstellt: 09. Apr 2021, 13:42 | |
Ihr stellt euch an... er hat ne einfache Frage gestellt. Es ist ein einfaches Car Hifi Zweiwege System, da braucht man doch nicht lange drüber diskutieren. Da ist auch nicht viel mit Frequenzweiche, lediglich ne Minimalbeschaltung vorm HT. Diskutieren könnte man ob der Subwoofer Sinn macht (wenn nicht eh schon vorhanden) oder auch an welches Verstärkerbord und welche Spannungsversorgung gedacht wurde. [Beitrag von vVegas am 09. Apr 2021, 13:46 bearbeitet] |
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Boxen-Bauer
Neuling |
#9 erstellt: 10. Apr 2021, 12:31 | |
Danke schon mal für die vielen Antworten
Den Subwoofer und die Lautsprecher habe ich schon, hätte aber momentan die Möglichkeit noch alles umzutauschen. Würde die Kombination keinen Sinn ergeben? Bin nach längerem Suchen bei diesem Verstärker gelandet: https://www.tinyosshop.com/tsa7500b Finde da insbesondere interessant, dass man mittels TWS zwei Verstärker verbinden kann. Bin mir nur nicht ganz sicher, ob die Leistungsangaben stimmen und ob die RMS-Werte gemeint sind. Alle anderen billigeren Verstärkerplatinen haben meistens nur 6 Ohm und werden aus China versendet Ansonsten habe ich auch schon an eine normale billige Autoendstufe gedacht: https://www.amazon.d...1NGMNPY3XPTWNBRPNMZC Da bräuchte man dann aber noch ein zusätzliches Radio. Habe aber schon gelesen, dass das mit einem Netzteil schwierig werden könnte. Allgemein habe ich als Netzteil an ein Schaltnetzteil gedacht, da die ganzen Steckernetzteile/ Laptopnetzteile wohl zu schwach sein werden. |
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danko71
Stammgast |
#10 erstellt: 13. Apr 2021, 07:38 | |
Hallo Boxen-Bauer! 1. Solange du die originalen Frequenzweichen der Hertz K 165 mit benutzt kannst du die Lautsprecher auch an den Stereokanälen des 2.1 Verstärkers betreiben. 2. Eine einfache 2.1 BT-Verstärkerplatine reicht sicherlich aus. !!! Aber !!!! Da gibt es massive Qualitätsunterschiede. Bei vielen ist das BT-Modul so schlecht implementiert dass du massive Störgeräusche bei BT-Wiedergabe hast. Angefangen von gut hörbarem Rauschen in Signalpausen bis hin zu fiepen, zwitschern oder brummen. 3. Ein Schaltnetzteil mit 24V 10A solltest du schon dafür besorgen. Viel weniger würde ich nicht empfehlen da sonst das Netzteil möglicherweise bei zu hoher Belastung in den Kurzschlussschutz geht. cu danko |
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