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MDF Lackierung Risse+A -A |
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Autor |
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haptikus
Stammgast |
#1 erstellt: 15. Okt 2014, 15:08 | |
Hallo liebe Lackiererfahrenen, ich habe ein kleines Problem, dass mir etwas Kopfzerbrechen bereitet und evtl. hat ja einer von Euch ein Idee. Der Korpus meiner neuen Kera ist furniert und erhält gerade eine Schellackpolitur. Das funktioniert auch soweit ganz gut, wenn auch recht mühselig und langsam. Die Schallwand aus 28 mm MDF soll Schwarz (seiden)matt werden. Grundiert habe ich 5-6 mal mit Holzisoliergrund von Schöner Wohnen (Acrylbasis) und danach mit Spraydosen (Renovo und Belton) mehrfach lackiert. Das war auch ganz ok, jedoch nach einigen Tagen ist an den seitlichen Schnittkanten (und nur da) der Rack "aufgerissen" (siehe Bilder). Ein erneutes Schleifen und Lackieren hat auch nur ein paar Tage vorgehalten, danach das gleiche Bild. Woran liegt das und wir kann ich es verhindern? Gruß Uwe |
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cwurst
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 15. Okt 2014, 15:42 | |
Hi, ich kenne die Grundierung zwar nicht, aber ich vermute, MDF-Grund wäre besser für die Kanten gewesen. Hatte letztens ein ähnliches, nur nicht so gravierendes Problem wie du. Ein Malermeister meinte, ich hätte mehr Lagen MDF-Grund auftragen, länger durchtrocknen und immer wieder schleifen müssen, da die Kanten stark saugen. Wenn sie an der Oberfläche nicht komplett dicht versiegelt sind, sickert Lack durch und lässt das Holz quellen – peng, ist der Riss da. Die Erklärung fand ich einleuchtend. Gruß |
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owujike
Stammgast |
#3 erstellt: 15. Okt 2014, 16:08 | |
Hallo, Wenn es gut werden soll, nichts mit Wasser als Erstes auf MDF. Das wird dick und dann nach Wochen wieder dünn. Clou Schleifgrund stingt wie sau, hat aber als Grund für alle Anstriche bei mir super funktioniert. Für Acryl-Wasser-Lack oder 2K Autolack mit 1K Auto Grund. Aber bei dir ist wohl das Hauptproblem Acryl-Wasser und darauf Spraydose mit (Nitro/Lösemittel) Mit lange trocknen (mehrere Wochen) und dann ganz dünne Schichten Spray hätte es klappen können. Das nächste mal lieber bei einer Sorte oder sogar bei einer Firma bleiben. Ja,ja, ich weis, nachher ist man immer schlauer Gruß Frank |
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haptikus
Stammgast |
#4 erstellt: 15. Okt 2014, 16:09 | |
Hallo cwurst, das klingt einleuchtend, jedoch dachte ich die Grundierung würde ausreichen, da die Schnittkanten verschlossen und nahezu glatt wie ein Babypopo waren. Wobei - wenn ich so darüber nachdenke, kann es schon sein, dass durch das mehrfache Schleifen an der einen oder anderen Stelle weniger bis sehr wenig Grundierung auf der Schnittkante war und der Lack da in das MDF eingedrungen ist. Ich hatte mich wohl zu sehr darauf konzentriert die Flächen glatt zu bekommen und dabei das Versiegeln nicht ernst genug genommen. Jedoch frage ich mich wieso das auch noch ein zweites Mal passiert ist, nachdem ja bereits über eine Woche vergangen war und ich die Fronten nochmal (an)geschliffen und lackiert hatte. Wiederum ca. eine Woche später waren die Risse wieder da. Da müsste doch der ursprünglich eingedrungene Lack längst trocken gewesen sein. |
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haptikus
Stammgast |
#5 erstellt: 15. Okt 2014, 16:23 | |
Hallo Frank, ja, das kann auch der Grund gewesen sein. Habe auch insgesamt eher reichlich Lack verbraucht, da ich mit der Oberfläche erst nicht so zufrieden war. Insgesamt 6 Dosen à 450 ml für die beiden Fronten (ca. 110 x 22 x 2,8). Was kann ich jetzt noch machen? Habe die Kanten nochmal geschliffen und gestern wieder begonnen Grundierung aufzutragen mit der Absicht den Lack danach neu aufzubauen. Wenn das Problem jedoch Wassergrundierung-Nitrolack ist, dann wird das vermutlich wieder nichts. Das kommt davon, wenn man sich auf die Aussage eines Baumarktmitarbeiters verlässt. P.S. Welchen Schleifgrund von Clou meinst Du denn? Schnellschleifgrundierung für Holz? |
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Audioxxx
Gesperrt |
#6 erstellt: 15. Okt 2014, 17:58 | |
OMG, was soll ich nur hier sagen. Hast Du wirklich "Holzisoliergrund" auf das blanke MDF genommen? Wenn ja, ist der Grund "warum" hier schon beantwortet, was Du gefragt hast. Das Zeug is für Holz, nicht für MDF. Das Zeug kriecht regelrecht in jede saugende Faser und sprengt das MDF. Keine Chance mehr das zu reparieren! Das nächste mal fachkundig beraten lassen und nicht irgend etwas kaufen, sorry aber ...... Und selbst der Schleifgrund ist falsch. Kleiner Tipp, geb mal MDF Grundierung oder MDF Füller in Google oder Ebay ein. |
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p_dogg
Stammgast |
#7 erstellt: 15. Okt 2014, 18:23 | |
Servus! Du brauchst: 2K Isolier-Füller z.b. Von adler oder hesse lignal. Der sperrt das MDF ab. Eine schicht reicht im normalfall. Die kanten würd ich einmal extra vorspritzen, weil die mehr saugen, als die fläche. 2K farblack, wenn möglich vom gleichen hersteller 2K klarlack In der Reihenfolge musst du das verwenden... Was du jetzt noch tun kannst, is bis aufs MDF runterschleifen und dann das ganze nochmal von vorne. Wenn dus nur anschleifst, wirds vll im ersten Moment ganz ok aussehen, aber dauerhaft ist das nicht. Sprich, das kann wieder reissen. Und tu dir selbst nen Gefallen und geh nicht nochmal mit irgendnem Müll drauf, hast nur ne dickere Schicht zum runterschleifen! Das nächste mal nen Fachmann fragen. Edit: Was ich noch vergessen hab... Alles, was du verwendest auf lösemittelbasis, da sich die unterschiedlichen schichten beim trocknen miteinander "verbinden" sollten. Und das tun sie nicht, wenn du unterschiedliche lackarten verwendest. Sprich wasser und nitro. Lg, Markus [Beitrag von p_dogg am 15. Okt 2014, 18:30 bearbeitet] |
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haptikus
Stammgast |
#8 erstellt: 15. Okt 2014, 18:28 | |
@Audioxxx das mit der fachkundigen Beratung ist so eine Sache. Ich habe unzählige Aussagen von vermeintlich "Kundigen" gelesen und jeder hat was anderes empfohlen: MDF Grundierung, Spachtel, Spritzspachtel, KFZ 1K, 2K, Fenster- und Türengrund, Klarlack, .... Natürlich habe ich auch im Baumarkt den Fachverkäufer gefragt ob die Grundierung für MDF geeignet ist und ob sie sich mit dem Lack verträgt. Das ein Schreiner da besser Bescheid wissen sollte ist mir klar, aber Urlaub nehmen und Schreiner abklappern, bis sich einer findet der Zeit und Lust hat, bzw sich erbarmt mir zu erklären wie das mit dem Lackieren von MDF funktioniert Die verkaufen ja idR keine Produkte. Die Erklärung von cwurst, bzw von seinem Malermeister scheint mir recht einleuchtend. D.h. der Lack ist vermutlich in das MDF eingedrungen und hat es gesprengt und zwar an den Stellen an denen die Grundierung nicht ausreichend geschlossen war. Also bevor ich das Fronten wegwerfe und neu fräse, werde ich nochmals grundieren und lackieren. Dann werden wir sehen |
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Tommes_Tommsen
Hat sich gelöscht |
#9 erstellt: 15. Okt 2014, 18:32 | |
Moin moin, probiers doch mal damit. Ich habe die Stoßkanten mit 1,8mm MDF( 3mm geht auch ) beklebt, so umgehst du ne menge arbeit. [Beitrag von Tommes_Tommsen am 15. Okt 2014, 18:32 bearbeitet] |
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owujike
Stammgast |
#10 erstellt: 15. Okt 2014, 18:39 | |
Es ist Clou Schnellschleifgrund. Trocknet extrem schnell, füllt, läßt sich super schleifen, macht das MDF Wasserfarbenfest, verträgt sich mit Wasser und Spraydosenlack. Funktioniert einfach. 2x mit einem Pinsel schnell aufgetragen, fertig. Kanten vieleicht eine extra Portion. Natürlich gibt es immer "Neue" Mittel, aber ich mache keine Versuche mehr. Ich sehe gerade, es gibt viele "Köche" |
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haptikus
Stammgast |
#11 erstellt: 15. Okt 2014, 18:41 | |
Hi Tommes, na ja die Fronten sind ja bereits auf Maß inkl Fase gearbeitet. Tatsächlich könnte ich noch auf die Schnittkanten max 0,6er Furnier aufkleben - daran habe ich tatsächlich auch gedacht. Dann gibt es jedoch die Kante bei dem Übergang zur Fase |
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Tommes_Tommsen
Hat sich gelöscht |
#12 erstellt: 15. Okt 2014, 18:52 | |
bei meinen El Ninjo Schallwänden habe ich 3mm MDF genommen hat super geklappt. Ich habe da nur noch keinen Lack drauf, hat sich bisher immer noch nicht ergeben das ich einen Raum zum lackieren bekomme. |
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p_dogg
Stammgast |
#13 erstellt: 15. Okt 2014, 18:57 | |
Ja! Du hättst hier einen gefunden! Ich kann dir nur sagen, wie man das normalerweise macht. Wie dus dann probierst is mir relativ Knödel ^^ Wir ham nur im Objektbereich, wenn wir z.b. die Oberfläche von alter Bestands-Einrichtung erneuern, die Erfahrung gemacht, dass sich verschiedene Lacke unter Umständen nicht miteinander vertragen. Sprich, der Lack reißt, oder hält nicht usw... Deswegen schleifen wir den kompletten Lack runter und machen ne neue Oberfläche drauf. Ähnliche Situation hast du ja auch. Jetz hats schon einmal nicht funktioniert, jetzt machst du nochmal das Gleiche?! ^^ Das mit dem "ins Holz eindringen und aufquellen und wieder zusammenziehen" is Käse. Jede Grundierung bzw. jede Flüssigkeit dringt ins Holz ein und macht das. Der Isolierfüller reduziert halt die "Bewegung" auf ein Minimum und hochwertige 2K Lacke bleiben durch den Härter elastisch. Das is im Prinzip ja kein Härter, sondern Weichmacher. Aber wie gesagt. Lange Rede, kurzer Sinn. Probiers aus, wie dus gemeint hast, obs dauerhaft funktioniert kannst du nicht wissen. Unter Handwerkern gibts so nen Spruch: Du kannst das schon so machen, aber dann isses halt Kacke! LG, Markus |
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owujike
Stammgast |
#14 erstellt: 15. Okt 2014, 19:03 | |
Also jetzt nochmal die ultimative Lösung für dein Problem! Alle Fehlstellen schleifen, bis PoPo. Dann mit Füller/Grundierung von deiner Spraydosen-Firma sprühen. Zwischenschliff fein, dann wieder füllen bis du zufrieden bist, leicht anschleifen. Dann Deckfarbe sprühen bis deckend. Die Deckfarbe ist nicht zum ausgleichen von Unebenheiten gedacht. Deckfarbe zu dick kann auch reißen. Und alles immer schön ablüften lassen, nach Anleitung auf den Dosen. |
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pg84
Stammgast |
#15 erstellt: 15. Okt 2014, 19:52 | |
Also ich habe im Laufe der Jahre die Erfahrung gemacht, dass Dosenlacke für kleine Flächen zwar Praktisch sind, aber selbst 2K Dosenfüller nicht die gewünschte sperrende Wirkung erzielt. Erfahrungen mit MDF-Grund oder ähnlichem habe ich nicht, da diesen Schlichtweg einfach kein Baumarkt in der Nähe führte. So habe ich mir für's das letzte Projekt, aufgrund dieser Tatsache, entnervt einfach vernünftigen Füller gekauft und mit der Pistole aufgetragen. Und das ist nun mein erster Lautsprecher bei dem wirklich keine Stoßkanten mehr durchgekommen sind. Wenn man nicht die Möglichkeit hat diesen mi der Pistole aufzutragen, dann geht das im Notfall auch mit der Rolle; zieht aber sehr viel Schleifarbeit mit sich. Die Risse im ersten Beitrag sehen allerdings garnicht nach den üblichen Stoßkanten aus. Vielmehr sieht es nach einer Unverträglichkeit von Grundierung und Decklack aus evtl. könnte der Decklack auch zu dick aufgetragen sein. Erneutes überlackieren bringt da wie schon gemerkt wurde nichts, da wird man wie schon erwähnt auf's blanke Holz runterschleifen müssen. |
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haptikus
Stammgast |
#16 erstellt: 15. Okt 2014, 19:54 | |
Hallo Markus, ich hatte leider Deinen ersten post übersehen - wir hatten wohl gleichzeitig geschrieben. Deine Empfehlungen sind sicherlich richtig und ich weiß das auch zu schätzen. Wenn ich das jedoch richtig sehe sind die von Dir empfohlenen Produkte alle mit der Lackierpistole zu verarbeiten. Ich kann bzw. will mir nicht eine ganze Lackierwerkstatt einrichten. Daher hatte ich es auch mit den Spraydosen probiert. Das Ergebnis ist ok, nur die Behandlung der Schnittkanten habe ich wohl versaut, der Lack auf der Fläche sieht nämlich ganz gut aus. Na ja, das fällt jetzt wohl unter Lehrgeld. Beim nächsten Mal werde ich zumindest bei einem System bleiben: Wasser, Nitro, etc. Gruß Uwe |
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owujike
Stammgast |
#17 erstellt: 15. Okt 2014, 20:07 | |
pg84 schreibt auch:
Fachlich ist der Farbaufbau halt sch..., und die Farben mögen sich scheinbar nicht wirklich, aber richtige Krissel sind nicht vorhanden. Darum würde ich nicht bis aufs Blanke runter, sondern nur glatt schleifen und dann mit dünnen Schichten Füller von deiner Spraydosen-Firma die Oberfläche wieder aufbauen. Decklack dünn, fertig. |
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haptikus
Stammgast |
#18 erstellt: 15. Okt 2014, 20:08 | |
@pg84 die Risse im Lack sind kaum zu fühlen jedoch ist deutlich die weiße Grundierung zu sehen. Das deutet ja darauf hin, dass die gesamte 5 bis 6 lagige Lackschicht aufgeplatzt ist. Jedoch ist das ausschließlich bei den Schnittkanten passiert, nicht auf der Fläche die ja auch mehrfach grundiert wurde. |
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haptikus
Stammgast |
#19 erstellt: 15. Okt 2014, 20:24 | |
haptikus
Stammgast |
#20 erstellt: 15. Okt 2014, 20:54 | |
Wave_Guider
Inventar |
#21 erstellt: 15. Okt 2014, 22:45 | |
Ich würde als sicher annehmen, dass der Sprühlack härter ist als die Grundierung. Spätestens wenn der Sprühlack die Grundierung vielleicht auch irreversibel an gelöst hat, und Dimensionsänderungen der Platte ins Spiel kommen, reißt der härtere "schwimmende" Sprühlack auf. Gut bekannt dies von alten amerikanischen Fahrzeugen, die wegen der teils sehr großen Temperaturschwankungen in den USA, mit thermoplastischen (elastischen) Lacken ausgestattet wurden. Und wenn solche Wagen dann nach Europa exportiert, hier mit einem üblichen harten 2K-Acryllack neu lackiert wurden, riss der neue Lack bei Temperaturschwankungen dann in tausend Inseln auf. Half nur Abschleifen bis auf das blanke Blech und komplett neuer Lackaufbau. Die Dimensionsänderungen beim MDF sind bei Temperatur bzw. Luftfeuchteschwankungen in die flache Dimension (die mit den Rissen) gesehen, viel stärker, als auf der Fläche. Schwimmt harter Lack auf Weichem oder Angeweichtem, wird es deshalb Risse geben. Wie dies dann theoretisch sanieren? Die Kannten müssten bis auf das MDF runtergeschliffen werden. Dann auf die Kannten eine Grundierung aufbringen, die sich mit dem Spray verträgt. (Der Hersteller-Name sagt nichts darüber aus, welches Lösemittel er im verwendeten Spray drin hat. Man muss dafür ins Datenblatt schauen). Dann alle Flächen noch mal mit dem Farbton übersprühen. Logo muss die Lackierung auch bei den Temperaturen und Luftfeuchtigkeiten ausgeführt werden, wie sie am späteren Standort sein werden. Da MDF muss dazu evtl. ein paar Tage in entsprechender Umgebung gelagert werden, bevor man mit Lackieren anfängt. Grüße von Thomas |
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Audioxxx
Gesperrt |
#22 erstellt: 16. Okt 2014, 04:37 | |
Es gibt hier Leute die viel wissen und Leute die ein gefährliches Halbwissen haben. 2-K Geschichten sind zwar in der Tat das beste, aber man konnte ja heraus lesen das der Themenersteller nicht solche Möglichkeiten verfügt wie die Profis. Und streichen würde ich mit 2 K Füller nicht. Die Produkte von Clou sind mit Abstand das beste, aber der Schleifgrund taugt dafür GAR NICHTS, dafür ist er nicht gemacht. Ich habe fast die komplette Produktpalette von Clou hier vor Ort und verarbeite zwischen 20-40 Paar Lautsprecher im Jahr. Genau so auch, das man nur bei einem System bleibt und solche Tipps hatten vor 20 Jahren noch große Bedeutung, heute nicht mehr mit den High Tec Lacken so lange das Zeug ausgehärtet ist! Schau Dir mal diesen Shop an MDF Vorbehandlung |
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haptikus
Stammgast |
#23 erstellt: 16. Okt 2014, 07:55 | |
Habe jetzt die Schnittkanten wieder bis auf das MDF abgeschliffen und stehe jetzt vor der Entscheidung zu folgenden Alternativen: 1. Clou Schnellschleifgrund, danach wieder Spraydosenlack 2. Andere Grundierung, danach Spraydosenlack 3. Kantenumleimer, Grundieren (Clou Schnellschleif?), danach Spraydosenlack. Die dritte Alternative mit dem Kantenumleimer kommt eigentlich daher, dass die Front ca. 1-1,5 mm schmaler ist als der Korpus (das war nicht wirlich so geplant) und mit einem Kantenumleimer der Stärke 0,5 mm würde ich das nahezu bündig bekommen und gleichzeitig die Schnittkante versiegeln. Frage mich jedoch ab man dann nach dem Lackieren die Kante des Umleimers sieht, insbesondere an dem Übergang zur 45° Fase |
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DieterK1
Stammgast |
#24 erstellt: 16. Okt 2014, 08:02 | |
haptikus
Stammgast |
#25 erstellt: 16. Okt 2014, 08:07 | |
danke, die sind jedoch 2mm stark und wohl auch nur für Gewerbe gedacht. |
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Wave_Guider
Inventar |
#26 erstellt: 16. Okt 2014, 09:38 | |
Das sollte klappen. Aber vorher mal testen ob der Clou nicht irgendwas an Altfarbe an löst, falls was versehentlich über den Randbereich der Kannte kommt. Grüße von Thomas |
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ichundich
Inventar |
#27 erstellt: 16. Okt 2014, 10:36 | |
Schau mal nach Post 7 alles andere kannste dir sparen entweder mit Lignal arbeiten oder mit Zweihorn Lacksystemen ( und wichtig bleib bei einen der beiden Hersteller ) Nochwas ist ist ein reiner Spritzlack und dann kannste nix mit der Rolle oder Pinsel machen. |
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haptikus
Stammgast |
#28 erstellt: 16. Okt 2014, 12:47 | |
Frank, das ist sicher gut gemeint, aber was soll ich mir einem Hinweis auf Profimaterialien, die mit Profiwerkzeug aufgebracht werden wollen? Denkst Du wirklich ich würde mir eine gesamte Lackierwerkstatt einrichten um zwei Stück MDF zu lackieren? Auch wenn der Vergleich etwas hinkt: Man stelle sich vor ein Autobesitzer will seine Sommer-/ Winterräder wechseln. Da könnte man ihm ja auch den Rat geben: "Kauf Dir eine Hebebühne, einen Druckluftschrauber samt Kompressor und Hazet Werkzeug. Alles andere ist Murks". Ich will doch nicht auf Lackierer umsatteln, sondern lediglich EIN Paar Lautsprecherfronten akzeptabel lackieren. Das mit der Spraydose möglich Ergebnis reicht mir schon aus - allerdings nicht mit den beschriebenen Problemen an den Schnittkanten. |
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ichundich
Inventar |
#29 erstellt: 16. Okt 2014, 12:58 | |
Na dann fahr in eine Tischlerrei und kaufe dir dort für die Kanten ein paar Meter Grundierfolie dann gehts auch so lala.mit Sprühdose. |
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haptikus
Stammgast |
#30 erstellt: 17. Okt 2014, 20:19 | |
also jetzt ist das Zeug wieder runter und Clou Schnellschleifgrundierung drauf. Das das Zeug stinkt kann ich bestätigen. Hat auch eine ähnliche Konsistenz wir Pattex zumindest nach ein paar Minuten. Nächste Woche kommt nochmal Lack drauf, dann bin ich gespannt. Mit dem Korpus bin ich weitaus zufriedener. Schellack ist schon eine feine Sache wenn auch recht zeitaufwendig. Gruß Uwe |
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ichundich
Inventar |
#31 erstellt: 17. Okt 2014, 20:48 | |
Da du jetzt mit dem Speergrund arbeitest solltest du den schleifen ( mit 400 Papier ) und nochmals auftragen solage wiederholen bis die Poren wirklich dicht sind. |
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