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Subwoofer selbst bauen

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°°°jonas°°°
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 30. Jul 2014, 21:14
Guten Abend liebes Forum!

Ich bin momentan bei der Planung einer neuen Heimkino - Anlage. Das ganze ist aber ziemlich kompliziert, was ich vorher nicht gedacht habe. Aber ich liebe nunmal die Herausforderung also ist das Projekt nahezu perfekt.

Was habe ich vor?
Erstmals: ich habe momentan eine Stereo - Konfiguration, bestehend aus Regallautsprechern und einem uralt Verstärker. Nun soll etwas neues her, etwas, das richtig Laune macht. Da ich noch Schüler bin ist mein Budget allerdings etwas beschränkt, das Projekt soll nicht mehr kosten als 1100 Euro.

Was brauche ich:
Ich brauche auf jeden Fall einen Verstärker, da es so einfach keinen Spaß macht, ich kann auch keinen Subwoofer anschließen. Ich brauche also:

Einen Verstärker (am besten 5.1 oder 5.2)
Einen Suboofer (oder 2)
evtl. 2 Regallautsprecher

Geplant ist alles, außer natürlich den Verstärker, selbst zu bauen. Ich höre überwiegend Musik, dazu aber mehr im Fragebogen, ich lege aber auch Wert auf guten Filmklang, da ich später die Anlage ausbauen will.
Wichtig ist mir auch der Bass, der Subwoofer ist also Pflicht!


Nun der Fragebogen:

-Wie groß ist der Raum der beschallt werden soll?
36 qm

-Wie viele Subwoofer kommen in Frage?
Eigentlich egal, solange es den Rahmen nicht sprengt!

-Wo im Raum sollen/können der/die Subwoofer aufgestellt werden?(eine Skizze des Raums ist sehr hilfreich)
überall! Was nicht passt wird passend gemacht Mein Raum hat viele Schrägen, es ist aber zumindest ein Stereodreieck vorhanden und auch für den Surround später ist noch Platz. Die Beschallende Fläche dabei ist etwa 20 qm groß.

-Wie viel Geld kann maximal ausgegeben werden?
etwa 1100 Euro

-Mit welchen Lautsprechern soll der Subwoofer zusammen spielen?
Habe momentan noch alte Boxen. Entweder ich ersetze diese oder ich baue ein Neues Gehäuse.

-Mit welchem Verstärker werden die Lautsprecher angetrieben?
Wie oben beschrieben, ich brauche einen neuen.

-Ist ein Aktivmodul vorhanden? Wenn ja, welches?
nein noch nicht.

-Wie groß darf der/die Subwoofer werden?
Groß. Selbst 200 Liter wären kein Thema.

-Wie laut soll es werden?
Etwas lauter als Zimmerlautstärke

-Soll es ein Heimkino Sub werden oder wird er Für Musik gebraucht oder als Partybeschallung?
Sowohl Heimkino, als auch Musik. Beides ist mir sehr wichtig, aber Musik höre ich den ganzen Tag. Keine Partys.

-Wie viel Wert wird auf Präzision und Tiefbass gelegt?
so viel wie möglich. Denke hier kann ich keine genaue Antwort geben

-Welche Musikrichtung wird gehört?.
Viel Partymusik, aber auch Soundtracks und ruhigeres.

-Kommt für die Anpassung an den Raum ein DSP in Frage ?
Sorry aber ich habe keine Ahnung

-Steht Messwerkzeug zur Verfügung ?
Nein

-Gibt es noch irgend etwas Spezielles, worauf Wert gelegt wird?
Das Design ist mir sehr wichtig!



Also ihr seht schon, das wird vermutlich ziemlich kompliziert! Ich habe mich zwar eingelesen, aber es ist ja doch irgendwie immer ziemlich unterschiedlich! Was würdet ihr mir empfehlen? Neue Regallautsprecher?
Und welchen Verstärker? Und welche Komponenten für den Sub?
Wenn ich das Projekt beginne, werden hier selbstverständlich Bilder hochgeladen

Ich hoffe, ihr könnt mir helfen!
Liebe Grüße, Jonas
Ezeqiel
Inventar
#2 erstellt: 30. Jul 2014, 22:55
Was sind denn das für Regallautsprecher? Vielleicht tut es ihnen ja gut, durch einen oder mehrere Subwoofer entlastet zu werden.

Was die AVR-Frage angeht - das ist eigentlich nicht der richtige Bereich dafür. Aber damit du nicht einen Extra-Thread aufmachen musst, kann man ja mal gucken, ob man das hier gleich mit abgehandelt bekommt.

Ich persönlich würde wert darauf legen, dass es nicht nur für den Subwoofer, sondern für alle Kanäle Vorverstärkerausgänge gibt. Falls du HDMI-Anschlüsse (oder zumindest welche nach 1,4a und neuer) nicht brauchst, würde es sich lohnen, mal zu schauen, ob's da nicht ein gebrauchtes Schnäppchen gibt.

Was den Verstärker für den Subwoofer angeht: Da ein AVR schon einen Tiefpass-Filter für den Sub-Pre-Out mitbringt, käme für den Anfang eine nackerte Endstufe in Frage, notfalls tut es auch ein alter Vollverstärker. So hab' ich auch mal angefangen.

Viele Grüße,
Ezeqiel


[Beitrag von Ezeqiel am 01. Aug 2014, 12:41 bearbeitet]
MBU
Inventar
#3 erstellt: 30. Jul 2014, 22:58
Bei dem Budget ist ein gebrauchter AVR angesagt, sonst wird das nichts. Man sollte darauf achten, daß bei diesem die zeitliche Verzögerung des Tons einstellbar ist, sonst eilt der Ton dem Bild voraus - nicht "lippensynchron".
°°°jonas°°°
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 30. Jul 2014, 23:02
ohje. ich dachte, das 1100 Euro viel Geld sind
Hab etwa mit 300 Euro für den Verstärker gerechnet, dann etwa 400 für den Subwoofer und nochmals 400 für die Regallautsprecher
Ezeqiel
Inventar
#5 erstellt: 30. Jul 2014, 23:05
Ich habe einen Yamaha RX-V650. Der hat schon 10 Jahre auf dem Buckel. Der hatte zwar schon Lipsync, benutzt habe ich es aber noch nie. Mag daran liegen, dass ich ihn zunächst an einem Metz-Röhrenfernseher betrieben habe, und als ich auf Flatscreens umgestiegen bin, war die Prozessorleistung in ihnen scheinbar schon hoch genug, um kein deutlich spürbares Delay mehr zu erzeugen.

Vielleicht bin ich aber auch einfach zu unsensibel für sowas . . .

Aber wie dem auch sei: Wenn's dass schon in einem 10 Jahre alten Mittelklasse-Receiver gab, sollte das kein sonderlich schwer zu findendes Feature zu sein.

Viele Grüße,
Ezeqiel


[Beitrag von Ezeqiel am 30. Jul 2014, 23:06 bearbeitet]
MAC666
Inventar
#6 erstellt: 30. Jul 2014, 23:09
Was hast Du denn für einen Uraltverstärker? Als Klassikerfreund muss ich das jetzt wissen ;-)
Und wo wir dabei sind: Welche Boxen hast Du?
Ezeqiel
Inventar
#7 erstellt: 30. Jul 2014, 23:09

°°°jonas°°° (Beitrag #4) schrieb:
ohje. ich dachte, das 1100 Euro viel Geld sind
Hab etwa mit 300 Euro für den Verstärker gerechnet, dann etwa 400 für den Subwoofer und nochmals 400 für die Regallautsprecher :D

Nun beruhige dich mal. Für 1100,- € sollte sich schon was Anständiges finden lassen, wenn du auch den Kauf von gebrauchtem Material nicht scheust.

Und wie gesagt: Vielleicht sind deine Regal-Lautsprecher ja weiter verwendbar. Was für welche sind das denn nun?

Viele Grüße,
Ezeqiel

*edit*: Uups, nach dem Verstärker habe ich ganz vergessen zu fragen. Wenn der nicht allzu schwachbrüstig ist . . . vielleicht taugt der ja für den Anfang zum Betrieb von Subwoofern . . .


[Beitrag von Ezeqiel am 30. Jul 2014, 23:11 bearbeitet]
°°°jonas°°°
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 30. Jul 2014, 23:11
Der Verstärker: ein Yamaha ax - 590
die Lautsprecher: TSM 1000. ich kenne die Firma nicht mal
MAC666
Inventar
#9 erstellt: 30. Jul 2014, 23:19
Lol uralt ;-) Der releative neue Verstärker ist nix besonderes meiner Meinung nach...

Aber die LS könnten gut sein... haben mal 449 DM gekostet...

Aber dass das so schlecht klingen soll, was Du da hast...


[Beitrag von MAC666 am 30. Jul 2014, 23:21 bearbeitet]
°°°jonas°°°
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 30. Jul 2014, 23:21
nein um gottes willen, schlecht klingts bei weitem nicht. nur tief ist was anderes. es fehlt einfach der druck. und der verstärker ist nunmal - wie du sagtest uralt und ja. denke dazu muss man nichts sagen. hab ich geschenkt bekommen.
Grüße
MAC666
Inventar
#11 erstellt: 30. Jul 2014, 23:24
Nein, der Verstärker ist nicht uralt, der ist 20 Jahre zu neu um richtig gut zu sein Jetzt mache ich mir hier wieder Feinde

Aber die LS, auch wenn es die kleinsten sind aus der Serie, würde ich auch jeden Fall mit einbeziehen, wenn sie in Ordnung sind...

Das verkompliziert die Sache natürlich, da es wünschenswert wäre, was ähnlich klingendes für den Rest zu bekommen... Notfalls als Rears... Aber hier klinke ich mich aus, bin Stereo-Mensch... Ideen hätte ich ja aber ich darf nix sagen

Ezeqiel
Inventar
#12 erstellt: 30. Jul 2014, 23:40
Ich an deiner Stelle würde die Lautsprecher behalten und den AX-590 erstmal als Subwooferverstärker nutzen. Der ist, wenn diese Angaben hier stimmen, gar nicht mal so schwachbrüstig.

Du bräuchtest dann noch einen AVR und eben einen oder mehrere Subwoofer. Bei ersterem würde ich mich an deiner Stelle wie gesagt nach etwas Gebrauchtem umsehen.

Viele Grüße,
Ezeqiel


[Beitrag von Ezeqiel am 30. Jul 2014, 23:41 bearbeitet]
MAC666
Inventar
#13 erstellt: 30. Jul 2014, 23:57
Ja da hatte ich auch nachgeschaut, aber irgendwas kann da nicht stimmen bei den Angaben: 210 Watt Leistungsaufnahme, aber 2x150W bei DIN?

Wenn man das so macht, ein Subwoofer mit Doppelschwingspule wäre da doch gut... oder 2 normale...

Edit: Wenn ich noch mal darüber nachdenke, war das vieleicht ein Schnellschuss von mir, weitergegoogelt, kein schlechter Verstärker....


[Beitrag von MAC666 am 30. Jul 2014, 23:59 bearbeitet]
Ezeqiel
Inventar
#14 erstellt: 31. Jul 2014, 00:04
Yep, zwei Subwoofer würden sich anbieten.

Viele Grüße,
Ezeqiel
°°°jonas°°°
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 31. Jul 2014, 00:05
perfekt. aber wieso zwei verstärker und nicht einen neuen und einfach die subwoofer dort aschließen?
Ezeqiel
Inventar
#16 erstellt: 31. Jul 2014, 00:42
Erstmal hoffe ich, deine Frage richtig verstanden zu haben.

Ein AVR hat in der Regel keinen Verstärker für den LFE/Subwoofer eingebaut, sondern lediglich einen Subwoofer-Vorverstärkerausgang. Daran wird dann entweder ein Subwoofer mit eingebautem Verstärkermodul ("aktiver Subwoofer"), oder eben ein Verstärker, an dem der/die Subwoofer häng/t/en angeschlossen (was streng genommen auch einen aktiven Subwoofer ergibt, nur dass sich der Verstärker dann nicht innerhalb des Subwoofergehäuses befindet. Aktiv bedeutet eigentlich, dass sich die Filterelektronik nicht "hinter", sondern "vor" der Endstufe befindet).

So ein Verstärker könnte dann eben dein Yamaha AX-590 sein. Da er zwei Kanäle hat, wird der, wenn man denn auch zwei Subwoofer betreiben will, mit einem Cinch-Y-Adapter mit den LFE/Sub-Out des AVR's verbunden. Ansonsten nutzt man halt nur einen der beiden Kanäle.

Aber: Zwei Subwoofer mit jeweils einem bestimmten Verdrängungsvolumen (Vd) sind fast immer besser, als einer mit doppeltem Vd.

Viele Grüße,
Ezeqiel


[Beitrag von Ezeqiel am 31. Jul 2014, 00:42 bearbeitet]
°°°jonas°°°
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 31. Jul 2014, 09:05
genau, hast du richtig verstanden. Aber wieso keine aktiven Subwoofer? weil den neuen Verstärker brauche ich ja sowieso und der hat ja schon einen entsprechenden Ausgang. Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Klang bei einem 10 Jahre alten verstärker besser ist als die andere Lösung.
Grüße
Ezeqiel
Inventar
#18 erstellt: 31. Jul 2014, 10:21

°°°jonas°°° (Beitrag #17) schrieb:
Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Klang bei einem 10 Jahre alten verstärker besser ist als die andere Lösung.
Grüße
Je nachdem . . . ich schon.

Dein Verstärker ist vor weniger als 20 Jahren auf den Markt gekommen und war damals durchaus schon höherwertig. Auch seither gab es keine neuen bahnbrechenden Erfindungen mehr im Verstärkerbereich.

Wenn er nicht defekt ist, spricht also nicht viel gegen den Einsatz als Subwooferverstärker, außer, die Leistung reicht nicht, wobei er durchaus nicht gerade schwach auf der Brust zu sein scheint.

Außerdem spart man auch etwas Geld, dass man dann anderswo reinstecken kann.

Viele Grüße,
Ezeqiel

*edit*: Diese Lösung stellt wie gesagt auch einen aktiven Subwoofer dar, nur eben nicht in dem Sinne, dass sich alle dazu nötigen Gerätschaften in einem Gehäuse befinden.


[Beitrag von Ezeqiel am 31. Jul 2014, 10:23 bearbeitet]
MAC666
Inventar
#19 erstellt: 31. Jul 2014, 12:05
Ich glaube auch dass der Verstärker zu 90% höherwertiger ist als ein aktives Bassmodul, besonders wenn letzteres ein Class D wäre... Alter ist kein Argument, die besten Verstärker (in der Masse) wurden zwischen 1975 und 1979 gebaut!
Ezeqiel
Inventar
#20 erstellt: 31. Jul 2014, 12:09
Ich benutze eine vierkanalige Class-D-Endstufe (Alto D4). Wie eine Fehlkonstruktion kommt mir die jetzt aber nicht vor . . .

Viele Grüße,
Ezeqiel
MAC666
Inventar
#21 erstellt: 31. Jul 2014, 12:14
Nein, um Gottes willen, selbst Canton hat in seinen neuen Subs Class D verbaut, die sind gut. Aber so richtig im Griff hat man Class D oder Class T noch nicht so lange und da gibt's auch viel Schrott am Markt. Einen richtigen Vorteil bieten die allerdings auch nicht klanglich, nur das Gewicht ist geringer... THD ist Baubedingt höher (aber nicht unbedingt hörbar) und PWM ist halt Kacke, wenn man andere empfindliche Geräte einsetzt....
°°°jonas°°°
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 31. Jul 2014, 12:38
gut dann habt ihr mich jetzt überfordert. ich hab es zwar verstanden so theoretisch. ihr wollt mir einen passiv sub empfehlen, den ich an den alten Verstärker anschließe. Aber wie stelle ich die Trennfrequenz etc. ein? Macht normalerweise ja das Aktivmodul?!
Ezeqiel
Inventar
#23 erstellt: 31. Jul 2014, 12:56
Ich dachte, du wolltest dir ohnehin einen AVR zulegen, also einen Surround-Receiver? Die haben ja für gewöhnlich einen Subwoofer- bzw. LFE-Vorverstärkerausgang.

Die Tiefpassfilterung des Subwoofers und ggf. auch die Hochpassfilterung der Satelliten, deiner Regalboxen also, übernimmt dann der AVR. Dort wird über ein Bildschirmmenu die gewünschte Trennfrequenz - für gewöhnlich so 80 - 100 Hz - eingestellt.

Viele Grüße,
Ezeqiel


[Beitrag von Ezeqiel am 31. Jul 2014, 12:58 bearbeitet]
MAC666
Inventar
#24 erstellt: 31. Jul 2014, 12:57
Das macht der AVR. Du baust ja einen aktiven Subwoofer quasi. Denk Dir einfach, Dein Yammi Verstärker wäre in Deinem Subwoofergehäuse eingebaut... Oder bau ihn einfach ein, wenn Du nur einen Sub baust... Der ist ja Auftrennbar, noch besser, damit setzt Du ALLE Regler und Schalter inkl. Lautstärkeregelung des Yamaha außer Funktion (außer On/Off)!!! Perfekt! Dann ist es wie eine 2 Kanal Endstufe!
Dazu popelst Du diese zwei Steckbrücken auf der Rückseite des Yamahas raus, machst ein Y Chinch-Kabel an den Sub out vom AVR und an die Eingänge von Main in am Yamaha, wo Du die Dinger rausgepopelt hast.

Nur zweckgemäß wäre, entweder zwei Subs zu bauen, oder einen mit 2 Chassis oder einen mit einem Doppelschwingspulenchassi. So, daß Du halt beie Kanäle nehmen kannst. Bei den letzten beiden Lösungen könntest DU halt den Yamaha im Gehäuse verschwinden lassen, wie ein Aktivmodul. Kannst ja noch einen Schalter für On / Off Ans Stromkabel machen...
MBU
Inventar
#25 erstellt: 31. Jul 2014, 12:57
Hi Jonas,

dann möchte ich mal zusammenfassen:

Wenn du nur deine Anlage mit einem/zwei Subwoofer(n) aufrüsten möchtest benötigst du neben den aktiven Subwoofern nur noch einen Spannungsteiler, welcher den Anschluß des (Subwoofer-) Aktivmoduls an die Lautsprecherausgänge deines Verstärkers ermöglicht. So ein Spannungsteiler sieht z.B. so aus, muß aber noch in ein beliebiges (Holz-) Gehäuse eingebaut werden.

Wenn du eine komplette Surround-Anlage aufbauen möchtest benötigst du:

- AV-Amp/Receiver gebraucht ab ca. 150 Euro
- einen oder zwei (passive) Subwoofer
- Die Filterfunktion ("Frequenzweiche") des Subwoofers sollte im AV-AMP enthalten sein - vor dem Kauf prüfen
- Als Verstärker für den/die Subwoofer nimmst du deinen Yamaha

- Fünf Boxen, wobei idealerweise die vorderen drei identisch sein sollten
Ezeqiel
Inventar
#26 erstellt: 31. Jul 2014, 13:02

MBU (Beitrag #25) schrieb:
[...] wobei idealerweise die vorderen drei identisch sein sollten

Es dürfte nur etwas schwierig sein, noch eine dritte TSM 1000 zu finden . . .

Entweder man findet also etwas tonal möglichst ähnliches, oder man betreibt den AVR im "Phantom"-Modus. So mache ich es zum Beispiel, weil ich einen Center, der gebaut ist wie die Mains, nicht unterkriege.

Viele Grüße,
Ezeqiel


[Beitrag von Ezeqiel am 31. Jul 2014, 13:03 bearbeitet]
MAC666
Inventar
#27 erstellt: 31. Jul 2014, 13:03
Nimm die TSM doch Als Rears im 5.1...
°°°jonas°°°
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 31. Jul 2014, 16:20
ohje ist das alles kompliziert. ich dachte ich baue mir einen aktiv - subwoofer und gut ist.
also z.B. das SAM-300D, und als Membran die mivoc awx 184. Das ganze dann 2 mal ergibt etwa 600 Euro.
Dann den Verstärker, sind wir bei 800 Euro, und für 300 - 400 Euro regalboxen.

Bei eurer Variante entfällt ja quasi die SAM-300D, also spare ich insgesamt 300 Euro und könnte somit in andere, bessere Boxen investieren, richtig? Ich habe jetzt mal gegoogelt (bin heute unterwegs, also nicht so gründlich - bitte nicht hauen), Frequenzweichen finde ich aber nur relativ günstige. Aber da kann man ja nichts einstellen. Habe ich es also richtig verstanden, dass ich einen neuen gebrauchten Verstärker kaufe, daran die 2 (bzw. 5) Lautsprecher anschließe und zusätzlich den 2. Receiver? (aber wo, an welchen Ausgang?) Und an dem 2. Receiver hängen dann quasi die Subwoofer, richtig? Also könnte ich bei dem neuen receiver die Trennfrequenz etc. einstellen? Sorry, aber ich habe in dieser Materie nicht sehr viel Ahnung, interessiere mich aber brennend dafür.
Grüße, Jonas
MAC666
Inventar
#29 erstellt: 31. Jul 2014, 16:25
Ich mal dann gleich mal was auf... Ist wirklich verwirrend, wenn man nicht so in der Materie ist ;-)
Ezeqiel
Inventar
#30 erstellt: 31. Jul 2014, 16:34
Ich versuch's nochmal:

  • Du kaufst einen Surround-Receiver (einen AVR), wobei es sich IMHO lohnen würde, mal nach was Gebrauchtem zu suchen.
  • Um erstmal ein 2.1-System aufzubauen schließt du deine TSM 1000 an die beiden Front-Main-Lautsprecherausgänge dieses Surround-Receivers an.
  • Der Surround-Reciever wird mit Sicherheit einen mit "Sub-Out", "Sub-Pre-Out" oder auch "LFE-Out" beschrifteten Cinch-Ausgang haben. Den schließt du über einen Cinch-Y-Adapter an einen der Hochpegeleingänge deines Yamaha-Verstärkers an, z.B. an "CD" (falls du nur einen Subwoofer bauen willst, brauchst du den Adapter nicht, dann reicht ein Mono-Cinchkabel. Ein Kanal des Yamahas liegt dann aber brach, was schade wäre . . . zumal wie gesagt zwei kleinere Subwoofer besser sind, als ein großer.)
  • An die Lautsprecherausgänge des Yamahas wiederum schließt du den/die selbstgebastelten "Passiv"-Subwoofer an.
  • Alle Filterarbeit wird im Surround-Receiver verrichtet. Dort ist also eine auch in gewissen Grenzen einstellbare Aktiv-Frequenzweiche eingebaut.

"Phantom-Modus" meint übrigens, das Setup ohne Centerlautsprecher zu fahren. Die Anteile des Centerkanals werden dafür einfach in gleichen Teilen auf die beiden Mains umgeleitet. Das unterstützt eigentlich auch praktisch jeder Surround-Receiver.

Du brauchst dich also zunächst mal nicht nach irgendeiner Frequenzweiche umzusehen. Eigentlich ist es einfacher, als du vielleicht denkst. Vielleicht haben wir uns auch einfach nur komisch ausgedrückt, wer weiß . . .

tl;dr:
Erstmal ist das einzige, was du zunächst brauchst, ein Surround-Receiver, deine noch zu bauenden Subwoofer und ein bisschen Kabelage (Cinch-Y-Adapter, Lautsprecherkabel,...). Das reicht dann schon für Stereo-Hören mit Subwoofer (eben 2.1).

Falls Surround gefragt ist: Für hinten langt erstmal was günstiges, vielleicht sowas wie die JBL Control 1, die es sicher auch irgendwo als Schnäppchen gibt.

Viele Grüße,
Ezeqiel


[Beitrag von Ezeqiel am 31. Jul 2014, 16:43 bearbeitet]
MAC666
Inventar
#31 erstellt: 31. Jul 2014, 16:48

Ezeqiel (Beitrag #30) schrieb:
Ich versuch's nochmal:[list]

  • Um erstmal ein 2.1-System aufzubauen schließt du deine TSM 1000 an die beiden Front-Main-Lautsprecherausgänge dieses Surround-Receivers an.
  • Der Surround-Reciever wird mit Sicherheit einen mit "Sub-Out", "Sub-Pre-Out" oder auch "LFE-Out" beschrifteten Cinch-Ausgang haben. Den schließt du über einen Cinch-Y-Adapter an einen der Hochpegeleingänge deines Yamaha-Verstärkers an, z.B. an "CD" (falls du nur einen Subwoofer bauen willst, brauchst du den Adapter nicht, dann reicht ein Mono-Cinchkabel. Ein Kanal des Yamahas liegt dann aber brach, was schade wäre . . . zumal wie gesagt zwei kleinere Subwoofer besser sind, als ein großer.)


  • Er will ja 5.1... Das sollten wir so auch einplanen...
    Und an den CD Eingang braucht er nicht gehen weil der YAMMI auftrennbar ist: viel besser, wie ne echte Endstufe ;-)

    Hier eine grobe Zeichnung:

    5punk1

    D. h. Du brauchst keine Weichen o. äh. außer interne passive Weichen für die drei neuen Lautsprecher, wenn diese nicht gerade mit Breitbändern bestückt sind...

    Der große rote Rahmen bedeutet, alles darin befindliche könnte man auch in ein großes Gehäuse stopfen, das wäre dann ein aktiver Sub...

    sieht doch plötzlich ganz einfach aus, oder?


    [Beitrag von MAC666 am 31. Jul 2014, 16:50 bearbeitet]
    Ezeqiel
    Inventar
    #32 erstellt: 31. Jul 2014, 16:51

    MAC666 (Beitrag #31) schrieb:
    Und an den CD Eingang braucht er nicht gehen weil der YAMMI auftrennbar ist: viel besser, wie ne echte Endstufe ;-)

    Uups, da hab' ich gar nicht dran gedacht. Das ist natürlich auch recht elegant. Allerdings hat man bei meiner Variante 'nen dicken Knob zum schnellen Einpegeln.

    Der ist IMHO bei direktem Anschluss an die Amp-In-Anschlüsse außer Funktion gesetzt.

    Viele Grüße,
    Ezeqiel

    *edit*: Streng genommen müsste der große rote Rahmen noch den Chip innerhalb des AVR's, der für die Filterung zuständig ist, umfassen . . . aber wir wollen ja nicht päpstlicher als der Papst sein.


    [Beitrag von Ezeqiel am 31. Jul 2014, 16:54 bearbeitet]
    MAC666
    Inventar
    #33 erstellt: 31. Jul 2014, 16:58
    Jup. Hat den Vorteil, dass der Yamaha optisch verschwinden kann, notfalls im Subgehäuse... Und einpegeln kann er ja am Receiver... Aber das sind Spitzfindigkeiten, Der Anschlussplan sähe quasi genauso einfach aus...

    D. h., lieber Jonas,

    Du brauchst:

    Einen 5.1 Receiver... Gebraucht oder neu...

    Dann hast Du das Restbudget für:
    Chassis und Gehäuse für Sub
    3 x Boxen für Front links und Rechts sowie center...

    Du brauchst nicht: Irgendwelche komplizierten einstellbaren Weichen, Aktivmodule, etc.

    Ist doch eine Spitzenlösung!? Und da holst Du bestimmt das Maximum an gutem Klang raus, was für das Budget möglich ist!
    MAC666
    Inventar
    #34 erstellt: 31. Jul 2014, 17:00
    [quote="Ezeqiel (Beitrag #32)"][quote="MAC666 (Beitrag #31)"]
    [b]*edit*:[/b] Streng genommen müsste der große rote Rahmen noch den Chip innerhalb des AVR's, der für die Filterung zuständig ist, umfassen . . . aber wir wollen ja nicht päpstlicher als der Papst sein. [/quote]

    Für die theoretische Darstellung ja, aber in dem Fall könnte er das physisch sogar so bauen, wie eingezeichnet ;-) Dann hat er einen kompletten großen roten (ok, Farbe darf er ändern auf Anfrage ) aktiven Sub ohne eingebaute Weiche (die er nicht braucht, weil der 5.1 Receiver das übernimmt)...
    Ezeqiel
    Inventar
    #35 erstellt: 31. Jul 2014, 17:11
    Doch, rot ist gut, da sollten wir schon drauf bestehen . . .
    °°°jonas°°°
    Ist häufiger hier
    #36 erstellt: 31. Jul 2014, 18:21

    Doch, rot ist gut, da sollten wir schon drauf bestehen

    Ohje

    Also ich hab mir jetzt mal so grob überlegt:

    Als Membrane: 2x mivoc awx 184 (300€)
    Verstärker: Pioneer VSX-923-k (290)
    Sind knapp 600 Euro, bleiben also noch 500 für die Boxen. Denke da lässt sich was machen oder?
    Bloß bringt es mir was die Boxen zu bauen?
    Die Subs will ich auf jeden Fall selbst bauen, bei den anderen Lautsprechern stehe ich noch im Konflikt

    Achja, der Receiver ist ja ein 7.2 Receiver, aber die 2 Subwoofer - Ausgänge bringen mir ja laut MAC666 nichts (Danke für die Zeichnung!) oder?
    Oder vielleicht lieber der Pioneer VSX-529-K?

    Grüße, Jonas


    [Beitrag von °°°jonas°°° am 31. Jul 2014, 18:25 bearbeitet]
    MAC666
    Inventar
    #37 erstellt: 31. Jul 2014, 18:25
    Doch bringen Dir was: Du brauchst kein Y Kabel Pre outs hat er, alles in Butter ;-)
    MAC666
    Inventar
    #38 erstellt: 31. Jul 2014, 18:31
    Sorry, daß ich noch mal Meckern muss: Damit der Rest mit den beiden Mivocs mithalten könnte, müsstest Du noch mal 3000 Euro drauflegen

    Nein, sind etwas übertrieben, kannst Du auch nie aussteuern und 18" sind etwas träge, besonders wenn dann lange nix kommt bis zu deinen"Satteliten"... Bei dem Preis, der Leistung und der Größe glaube ich auch nicht, dass es ein feinzeichner ist

    Edit: Also Du musst um gottes Willen nicht alles machen was wir Dir hier sagen (außer den Sub rot lackieren ), jeder hat ja so seine eigenen Vorstellungen und Ideen... Aber ich glaube, wenn Du das bestmögliche Ergebnis möchtest, ist es bestimmt sinnvoll hie rgemeinsam einen Weg zu finden


    [Beitrag von MAC666 am 31. Jul 2014, 18:33 bearbeitet]
    °°°jonas°°°
    Ist häufiger hier
    #39 erstellt: 31. Jul 2014, 18:32

    Damit der Rest mit den beiden Mivocs mithalten könnte, müsstest Du noch mal 3000 Euro drauflegen


    Was schlägst du vor?
    MAC666
    Inventar
    #40 erstellt: 31. Jul 2014, 18:39
    Siehe mein Edit vorheriger Beitrag ;-)

    Zur genauen Chassis Auswahl muss ich auch fragend die Hand heben, dazu bin ich zu wenig Selbstbauer... Das soll jemand anderes vorschlagen.

    Aber das mit dem Mivoc fiel mir so sehr in's Auge, dass ich da schon mal abraten kann...

    Nimm nur keine Alumenbran, schwer zu kontrollieren... Und nix buntes ;-) 10-12"er würde ich nehmen... sehen zwar net so fett aus, sind aber wesentlich harmonischer... Ich habe 2 12"er (30 cm) zuhause (nicht als Sub, komplett in der Box) und das drückt gewaltig... werde aber jetzt auf 12 8"er (bisschen größer, eher 9", 22cm) umsteigen

    2 10"er sollten es tun... oder 4 8"er oder 2 12"er? Wee need help here!


    [Beitrag von MAC666 am 31. Jul 2014, 18:42 bearbeitet]
    Andreas1968
    Hat sich gelöscht
    #41 erstellt: 01. Aug 2014, 05:11
    @Jonas

    Die Wahl des Pioneer 923 ist sehr gut. Den nutze ich auch in einer sehr gut klingenden Stereo/Surroundinstallation. Der macht das was er soll: verstärken. Klanglich völlig unauffällig, so solls sein.

    Wenns sehr gut klingen soll, sind die Lautsprecher von der Hardware am Wichtigsten!!!

    Wenn du Lautsprecher suchst, die extrem neutral klingen, auch im Hochtonbereich sehr gut auflösen ohne nervig zu werden (zischeln), empfehle ich dir den Bausatz Scamo 15.

    Die gibts auch fertig für 579€

    http://www.hellsound.de/contents/de/d9.html#p2437

    Baubericht zur Scamo 15:
    http://www.hifi-foru...um_id=205&thread=671


    Ich bin wirklich sehr anspruchsvoll und diese Lautsprecher überzeugen mich restlos. Als Kombination dazu empfehle ich 2 Subs, ebenfalls mit Scan Speak Chassis:

    Scan Speak 26W/8534-00

    http://www.lautsprechershop.de/index_chassis_de.htm

    Die kommen in ein geschlossenes Gehäuse mit jeweils 50l Innenvolumen. Einfach zu bauen.

    2 Subwoofer, damit du die Raummoden besser kontrollieren kannst. Du nutzt zum Antrieb der Subs deinen vorhandenen Verstärker. Zwischen Subausgang vom Receiver und Main IN vom Verstärker setzt du noch einen MiniDSP:

    http://www.oaudio.de/MiniDSP/OmnesAudio-MiniDSP-2x4-Boxed.html

    Damit kannst du beide Subwoofer getrennt entzerren.


    Über den Receiver kannst du dann die Frontboxen sehr gut entzerren.


    Klanglich sind damit Großtaten möglich. Mußt nur jemanden finden, der dir die Lautsprecher professionell entzerrt. Falls du aus dem Berliner Raum bist könnte ich das übernehmen.
    MAC666
    Inventar
    #42 erstellt: 01. Aug 2014, 10:16
    Jo, zum Beispiel...

    @Jonas:
    Also die Chassis für die Subs sind bestimmt sehr gut, da würde ich mal so ungefähr dabei bleiben. Wnn Andreas sagt die sind gut, glaube ich ihm das, und günstig sind sie auch

    Die Entzerrung mit DSP macht eigentlich auch Sinn, aber hier würde ich rein aus kostengründen erst mal drauf verzichten und schauen, wie gut sich das ohne macht bei Dir. Lässt sich ja jederzeit nachrüsten. Und Dank an Andreas, ich glaube ich hol mir so einen DSP

    Die Scamo 15 könnten eventuell den Kostenrahmen sprengen, musst Du mal kalkulieren. Du brauchst ja Quasi mindestens 3, die scheinen außerdem nur Paarweise zu verkaufen... Vieleicht den Bausatz mal selbst zusammenstellen, Es muss ja nicht immer Mundorf in der Weiche sein...
    °°°jonas°°°
    Ist häufiger hier
    #43 erstellt: 01. Aug 2014, 10:39

    Falls du aus dem Berliner Raum bist könnte ich das übernehmen.


    Leider komme ich aus Karlsruhe. Aber scheint eine sehr feine Sache zu sein das DSP Modul.
    Zu deinen Membranen: Die sind ja relativ klein, soll ich dann zwei einbauen? Weil es soll ja auch bei Filmen für ordentlich "wumms" sorgen

    Zu den Subwoofern: es steht nun fest: es werden zwei stück werden. Kann man downfire und frontfire kombinieren?

    Liebe Grüße
    MAC666
    Inventar
    #44 erstellt: 01. Aug 2014, 10:59
    Mit den ScanSpeaks hättest Du gar kein Fire sozusagen... Sind geschlossen...
    Aber Du kannst auch BRs ("Fire" in irgendeine Richtung) draus bauen hab ich gesehen, dann wird das Gehäuse aber relativ groß und die Berechnungen werden kompliziert... Downfireselbstbau ist schwer zu berechnen, weil Du ja den Luftspalt zum Boden mit berechnen musst... Backfire, Frontfire, Sidefire oder sogar Upfire sozusagen, um mal bei dem Begriff zu bleiben, wird für BR alles gleich berechnet... Theoretisch würde sich allerdings alles kombinieren lassen... Aber lass DIch von dem Begriff Fire nicht irreführen, das bedeutet nicht, dass genau dort jetzt in die besagte Richtung die Hölle losbricht. Das ist lediglich die Richtung, in die die Box atmet... Der "Krach" kommt hauptsächlich vom Chassi...

    Wenn Du wirklich wumms willst, müsste man mal was wirkungsgradstarkes raussuchen... Was von B&C z. B. 10 HPL 51 oder sowas... Oder wenn Du unbedingt 12" haben willst 12 PE 32 / Neodym 12 HPL 64... größer würde ich nicht machen... Wie die klingen weis ich nicht, aber Wummmmms machen die... Aber trenn Dich von dem Gedanken grundsätzlich groß = gut oder x-fire irgendwohin = gut...
    MBU
    Inventar
    #45 erstellt: 01. Aug 2014, 11:14

    °°°jonas°°° (Beitrag #43) schrieb:

    Leider komme ich aus Karlsruhe.


    Na da wohnst du doch gerade mal ein paar Kilometer von mir entfernt. Ich bin aus Bruchsal.

    Mit Erfahrung in Subwoofern, DSP und dem ganzen "Geraffel" kann ich auch dienen.

    Du bist gerne eingeladen, mit deinen Boxen zusammen bei mir aufzuschlagen. Dann messen wir die mal durch und "unterfüttern" den Bass etwas mit nem dsp. Wenn dir das reichen sollte bist du mit 110 Euro dabei. Soviel kostet ein minidsp inkl. Versand bei bpa.
    °°°jonas°°°
    Ist häufiger hier
    #46 erstellt: 01. Aug 2014, 11:28

    Du bist gerne eingeladen, mit deinen Boxen zusammen bei mir aufzuschlagen


    Einladung angenommen
    ich werde heute abend mal nach chassis suchen, nur ist das glaube ich wertlos, da ich leider keine Ahnung davon habe. Die einzigen Vorgaben sind:

    2 Subwoofer mit seehr viel Wummms
    2 rears (da werde ich die TSM nehmen (vielleicht in ein schönere Gehäuse?!)
    3 Frontlautsprecher, wovon auch 2 Standboxen sein dürfen.
    Der Receiver wird wohl ein Pioneer 923 werden.


    Die Frage nach dem down und Frontfire war deshalb, weil ich immer wieder lese, dass bei downfire die Bude mitrockt, und bei frontfire scheint man mehr zu hören. Zumindest sagen das einige User
    Deshalb der Gedanke, einen down - und einen frontfire zu bauen, um beides zu kombinieren. Dann sollte ich ordentlich Erdbeben erzeugen können und habe trotzdem den Klang.

    zu den Kosten: 1100€ waren ja geplant, davon 290 der Receiver und 200 Euro Material und 110 Euro für das DSP. Bleiben also 500 Euro für die Membrane übrig. Da ich ja schon die rears habe, können wir nun 500 Euro die chassis suchen. Also:
    2 Subwoofer
    2 Front (gerne auch Standlautsprecher)
    1 Center

    Grüße
    MBU
    Inventar
    #47 erstellt: 01. Aug 2014, 11:34
    Skizziere mal den Grundriss deines Zimmers (wenn rechteckig reichen die Maße) und stelle ein Bild von der Wand ein, an die die Boxen kommen sollen.

    Du schreibst von Subwoofern mit sehr viel Wumms, aber oben schreibst du von "etwas über Zimmerlautstärke"? Verstehst du unter Zimmerlautstärke "ist in allen Zimmern des Hauses gleich laut"?


    [Beitrag von MBU am 01. Aug 2014, 11:38 bearbeitet]
    Ezeqiel
    Inventar
    #48 erstellt: 01. Aug 2014, 11:49
    Ich gebe noch ein paar Kleinigkeiten zu Bedenken:

    • Die Satelliten würde ich geschlossen mit einer unteren Grenzfrequenz bei der gewünschten Trennfrequenz zum Subwoofer bauen. Das liegt daran, dass in AVR's in der Regel der Tiefpass für den Sub-Out eine Flankensteilheit von 24 dB/Oct hat und der Hochpass für die Satelliten eine von 12 dB/Oct. Zusammen mit dem für CB üblichen Abfall von auch etwa 12 db/Oct ergibt sich hier dann ein akustischer Hochpass von 24 dB/Oct, der zum Tiefpass des Sub-Out spiegelsymetrisch ist. Man kann BR-Rohre übrigens auch verschließen und erhält eine CB mit recht niedrigem Qtc. Man muss dann halt sehen, wo f3 dann landet.
    • Von einer Downfire-Bauweise würde ich absehen. Es ist umstritten, wie sehr auf Dauer die Membran des Treibers mit der Zeit dauerhaft durchhängt. Ich würde aber mögliche Unsymetrien im Antrieb durch diese Bauweise nicht unbedingt in Kauf nehmen wollen, wenn nicht gleichzeitig gewichtige Vorteile auf der Hand lägen, was IMHO nicht der Fall ist.
    • Die ScaMos und die vorgeschlagenen CB-Subwoofer mit ScanSpeak-Treibern werden das Restbudget mit Sicherheit sprengen. Da sollte man vielleicht mal überlegen, ob es bei den Ansprüchen des TE nicht vielleicht auch sowas wie zwei AWM 124 jeweils in ein BR-Gehäuse gepackt sein dürfen. Dann bliebe auch mehr über für die drei Lautsprecher an der Front (womit die ScaMos immer noch nicht in greifbare Nähe rücken . . .)
    • So ein MiniDSP ist neben anderen raumakustischen Maßnahmen natürlich die Kür. Ich frage mich aber, ob man sich das nicht für später aufheben soll, um mehr in die Lautsprecher investieren zu können, zumal der vorgeschlagene Pioneer-AVR wohl zumindest rudimentäre Mittelchen mitbringt, um die Raumakustik ein bisschen zu "verschönern".

    Es blieben dann 380,- € übrig (ein AWM 124 kostet so 60,- €) für drei Lautsprecher, also knapp 130,- € pro Stück.

    Da kann man ja jetzt mal gucken.

    Viele Grüße,
    Ezeqiel


    [Beitrag von Ezeqiel am 01. Aug 2014, 11:59 bearbeitet]
    MAC666
    Inventar
    #49 erstellt: 01. Aug 2014, 12:12
    ach verdammt, ich bin ja nur durch Zufall in diesen Thread gerutscht weil mir nachts langweilig war
    Aber irgendwie bin ich jetzt auch voll dabei mit meinem gepflegten Halbwissen und irgendwie wünsche ich Jonas das Bestmögliche Ergebniss
    MAC666
    Inventar
    #50 erstellt: 01. Aug 2014, 12:21
    Der AWM gefällt mir...

    Jetzt mal für Blöde wegen Wirkungsgrad, gaaanz grob Daumengepeilt.... Lieg ich da richtig?
    91 dB Wirkungsgrad hat der AWN... Der Yammi macht 2 x 100 Watt kommen wir auf 97 dB... das sollte schon lauter gehen als bei mir, ich hab was um 86 dB WG, mit 300 Watt befeuert sind das so 93-94 db und die Wände Wackeln... oder hab ich jetzt gerade einen totalen Rechenfehler drin? Hab mich damit nie beschäftigt...
    Ezeqiel
    Inventar
    #51 erstellt: 01. Aug 2014, 12:25
    @MAC666: Wie meinst du das?

    Ansonsten: Für den Anwendungsfall würden mir die Cinetors, Jobstis Easter u.ä. gefallen. Man kann sie wie vorgesehen bauen (falls man sie auch mal solo betreiben will) und sie hätten bei Zustopfen der BR-Rohre eine Grenzfrequenz von etwa 100 Hz. Ein bisschen was ab können sie auch und sie sind durch den eingesetzten WG nicht ganz so wohnraumkritisch.

    Leider liegen sie aber geringfügig über dem Budget, die Easter z.B. kostet 140,- € das Stück, für die Cinetor habe ich keine Preise gefunden, aber da sie meines Wissens die gleichen Treiber verwendet, sollte sie wohl ähnlich viel kosten.

    Ist aber nur so' ne Idee.

    Btw.: Evtl. könnte man sich auch mal passive Fertig-Nahfeldmonitore ansehen bzw. anhören (aktive kommen wegen dem Pioneer AVR ja nicht in Frage und wären wohl eh' zu teuer).

    Viele Grüße,
    Ezeqiel
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