Frage bzg. Frequenzweichenbauteile?

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Filmscorefreak-patrick
Gesperrt
#1 erstellt: 19. Okt 2013, 16:57
hallo!

Ich hoffe ich schreibe im richtigen Bereich hier?! und zwar: bin absoluter Laie,könnte gerade so noch die einzelnen Bauteile als solche erkennen und benennen und das wars auch schon!

keine Sorge möchte auch nichts selber bauen, habe nur eine frage,- man sieht ja, selbst in günstigen lautsprechern schon oft heut zu tage, das alle Frequenzqweichen mit Folienkondensatoren bzw Polyproblen ,oder so ähnlich, Kondensatoren bestückt sind! das finde ich erst mal gut, denn immerhin erhöht das auch bei günstigen Speakern die Funktionalität! Allerdings ist mir aufgefallen, das sehr sehr viele Frequenzqweichen bei Lautsprechern bis in den absoluten Luxusbereich neben Folienkondensatoren,auch noch normale kleinere elkos drauf haben und sei´s nur einer!

da frage ich mich häufig, was haben, was hat das für einen sinn? Da bauen sie schöne Folienkondensatoren auf die weiche, welches eine lange lange haltbarkeit ja garantieren soll, aber auf der anderen seite werden noch nen paar elkos mit benutzt, welche ebent nicht dauerhaft funktionieren! was haben diese Elkos zusaätzlich zu den Folienk. für eine Funktion und warum benutzt man nicht auch weiter Folienk. denn so nützen die teuersten FolienK. nichts, wenn es doch ein paar normale elkos auf der weiche gibt und die weiche nicht dauerhaft haltbar macht! ergibt für mich keinen sinn irgendwie?????!!!

Vielleicht mag mir das ja jemand kurz erklären, vielen dank schon mal im vorraus, auch wenn die frage vielleicht blöd ist!
detegg
Inventar
#2 erstellt: 19. Okt 2013, 18:35
Hi,

kurze Antwort ...
an einigen Stellen in einer FW liegen die Cs nicht im Signalweg und sind in den benötigten Kapazitäten nicht bzw. nur teuer durch viele Folien zu ersetzen. In sehr "einfachen" Konstrukten werden auch die kleineren Folien im Signalweg durch noch günstigere Elko´s ersetzt.
Ob man´s aber hört?

;-) Detlef
jehe
Inventar
#3 erstellt: 19. Okt 2013, 20:57
In den meisten Fällen dürfte es auch eine Frage der Kapazität sein.
Ein 10mü Folienkondensator (sorry, schreib gerade vom Tablet aus, da gibts das passende Zeichen nicht) wäre nicht nur ein riesen Ding und recht teuer, bei höheren Werten gibt schlicht und ergreifend nichts.
Zumindest ist mir noch kein 33, 47 oder 100mü Folienkondensator unter gekommen....
pelowski
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 19. Okt 2013, 22:03

Filmscorefreak-patrick (Beitrag #1) schrieb:
...bin absoluter Laie,könnte gerade so noch die einzelnen Bauteile als solche erkennen und benennen und das wars auch schon!...

Hallo,

wenn das so ist, woher stammt dann dein "Wissen", dass Elkos so minderwertig und kurzlebig sind?

Mal ganz grob: Was bedeutet das für die Praxis, wenn ein Elko nach dreißig Jahren defekt ist, die Folien-Cs
aber noch 100%ig i.O.? In den meisten Fällen sind da die Chassis auch nicht mehr viel wert. Und wenn das
erhaltenswerte "Schätzchen" sind, werden neben der Reparatur/Restaurierung der Chassis die Elkos gleich mit
gewechselt.

Auch wenn das nicht die Regel ist, ich habe schon fünfzig Jahre alte Röhrenradios repariert, wo irgendwas,
aber nicht die Elkos, defekt war(en). Und dort waren sie einer Erwärmung ausgesetzt, die die Hauptursache für
Alterung ist.
Gründe für ihren Einsatz wurden ja schon genannt; zu ergänzen wäre, dass an einigen Stellen die größeren
Toleranzen nicht akzeptabel sind.

- Polyproblen - Der Kunststoff nennt sich Polypropylen
- Du solltest dich mal entscheiden, ob du der (Unsitte der) permanenten Kleinschreibung folgen willst, oder nicht.

@jehe: Doch, gibt es: https://www.buerklin...rtNr_43D8420&ch=6617

Grüße - Manfred
PeterFW
Stammgast
#5 erstellt: 19. Okt 2013, 22:11

jehe (Beitrag #3) schrieb:

Zumindest ist mir noch kein 33, 47 oder 100mü Folienkondensator unter gekommen....


Das sind alles gängige Größen die du als Folienkondensator bekommst.
Davon abgesehen kann man Kondensatoren auch wunderbar parallel schalten um auf die gewünschte Kapazität zu kommen.

Die 100µF als MKP Kondensator kosten bei Intertechnik knapp 20 Euro.

Grüße,
Peter
jehe
Inventar
#6 erstellt: 20. Okt 2013, 02:15
ja, tatsächlich...
hab in meine Frequenzweichen nie so riesen Dinger gebraucht und deswegen gerade bei Intertechnik auch nie so weit runter gescroolt

naja, auf jeden Fall spricht eigentlich nichts gegen Elkos....

@Filmscorefreak
"normale Elkos" sinds im Übrigen nicht, die sind natürlich bipolar (wobei man in ganz billigen Boxen auch gern mal über normale Elkos stolpert) und werden in zwei Varianten - einmal "glatt" und einmal "rauh" angeboten.
Der Unterscheid liegt, wie es die Bezeichnung schon sagt, in der Beschaffenheit der Folienoberfläche.
So sind zB. mit rauhen Elkos größere Kapazitäten bei vergleichsweise kleiner Bauform möglich, wobei die rauhe Oberfläche allerdings wieder nachteilige Auswirkungen auf die elektr. Eigenschaften hat.
Filmscorefreak-patrick
Gesperrt
#7 erstellt: 20. Okt 2013, 12:43

pelowski (Beitrag #4) schrieb:

Filmscorefreak-patrick (Beitrag #1) schrieb:
...bin absoluter Laie,könnte gerade so noch die einzelnen Bauteile als solche erkennen und benennen und das wars auch schon!...

Hallo,

wenn das so ist, woher stammt dann dein "Wissen", dass Elkos so minderwertig und kurzlebig sind?

Mal ganz grob: Was bedeutet das für die Praxis, wenn ein Elko nach dreißig Jahren defekt ist, die Folien-Cs
aber noch 100%ig i.O.? In den meisten Fällen sind da die Chassis auch nicht mehr viel wert. Und wenn das
erhaltenswerte "Schätzchen" sind, werden neben der Reparatur/Restaurierung der Chassis die Elkos gleich mit
gewechselt.

Auch wenn das nicht die Regel ist, ich habe schon fünfzig Jahre alte Röhrenradios repariert, wo irgendwas,
aber nicht die Elkos, defekt war(en). Und dort waren sie einer Erwärmung ausgesetzt, die die Hauptursache für
Alterung ist.
Gründe für ihren Einsatz wurden ja schon genannt; zu ergänzen wäre, dass an einigen Stellen die größeren
Toleranzen nicht akzeptabel sind.

- Polyproblen - Der Kunststoff nennt sich Polypropylen
- Du solltest dich mal entscheiden, ob du der (Unsitte der) permanenten Kleinschreibung folgen willst, oder nicht.

@jehe: Doch, gibt es: https://www.buerklin...rtNr_43D8420&ch=6617

Grüße - Manfred


Na ja das elkos in der regel, ausnahmen gibts natürlich immer, eingeschränkt bzw. eintrocknen, auslaufen oder kapazitäten verlieren können , also im vergleich zu Folien und über die Jahre hinweg gesehen, darf sogar ein Laie wie ich noch wissen! Das reparieren ist schön und gut,war bei älteren Lautsprechern wirklich gut möglich, da man entweder die rückseite oder die schallwand abschrauben konnte! heute ist das bei den meisten lautsprechern, ausgenommen zb harbeth usw. nicht mehr möglich, da alles zu und ein rankommen so gut wie nicht mehr möglich ist! selbst, wenn man die chassis oder das anschlussfeld abschraubt und man einen kleinen durchgang hat,würd man es schwer haben an die weiche zu kommen, wenn sie nicht gerade direkt am terminal festgemacht ist!
Sprich, die lautsprecher, die man jetzt vielleicht so sehr liebt und sie am liebsten ewig behalten würde, stehen und fallen, der Zeit und den Jahren, mit der Frequenzweiche! bei Bei meinen Speakern sind zb 3 schöne dicke Kunstoff(Poly...) Kondensatoren, metalwiederstände und luftspulen drauf, also was für mich nach einer zuverlässigen und dauerhaften Haltbarkeit ausschaut, steht und fällt, wenn ich ebenfalls sehe, das noch zusaättlich mehrere bp 100v schwarze elkos mit drauf sind, die ebent wahrscheinlich nicht ganz so lange haltbar sind, wie der rest der weiche und sollte in den jahren mal einer oder alle dieser elkos ausgetauscht werden müssen, haben wir das Problem ,wie oben beschrieben schon, das ein rankommen so gut wie unmöglich ist!
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