Tangband W5-1611 Horn. Fragen.

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Metallsau
Stammgast
#1 erstellt: 08. Jul 2013, 16:13
Servus,

vor mir liegt der W5-1611 Bausatz von bpa

der Bauplan lässt eigentlich nichts zu wünschen übrig, (gut eine schnittliste für die
vorgesehne Materialstärke von 19mm wäre nett gewesen)

außer die Schallwandverbreiterung, die bereitet mir einige Fragen.

Also ran ans Telefon und den netten Herren in Frankfurt gequält
Eigentlich weiß ich nun was ich wissen wollte, somit sollte der Thread hier
mehr als Ideensammlung betrachtet werden als die Aussagen von bpa zu
hinterfragen


Der Teil des Plans der öffentlich ist, ist hier zu finden:
W5-1611 Download-sektion

1. die Schallwandverbreiterung ist im nicht öffentlichen plan zu sehen und wirft somit eig. keine fragen auf, AUßER die der Dicke des materials!

im Plan soll das Chassis mti einer abkantung bündig zum LS-gehäuse sein.
wenn man nun aber eine Schallwandverbreiterung anbringt und hier z.b. die abkantung einbringen würde,
wäre das Chassis halt hier bündig, stünde aber insgesammt mit dem Korb, je nach materialdicke, weniger weit ins innere der Box.

da stellt sich mir die frage inwiefern veändert das die berechung des Gehäuses...

2. wäre Acrylglas in einer dicke von 10mm für die verbreiterung dick genug?



Cheers

Julian
herr_der_ringe
Inventar
#2 erstellt: 08. Jul 2013, 21:54
eigentlich frage ich ich bei deinen zeilen die ganze zeit: was will er mir nahebringen?

oaudio verwendet im regelfall immer 19er-material. kann auch aus den zeichnungen herausgelesen werden...
Metallsau
Stammgast
#3 erstellt: 08. Jul 2013, 22:43
naja vllt. etwas ausgeholt und nicht auf den punkt gebrahcdt, dies versuche ich nun.

Erste Frage:
spielt es eine entscheidende Rolle aus WELCHEM Material und dann in
WELCHER Dicke die Verbreiterung gefertigt wird?!

vorgesehen ist Plexiglas in 10-12mm


Zweite Frage:
senkt man das Chassis in die Verbreiterung ein, sodass es Bündig ist. steht der Lautsprecher
bzw. der Korb dennoch um ca. 10-15mm weiter ausserhlb des Horn- gehäuses als wenn man dieses
OHNE verbreiterung baut.

hat das eine klangliche benachteiligung zufolge?

hier zur veranschaulichung

w5Horn


cheers
Q4-Horn
Stammgast
#4 erstellt: 09. Jul 2013, 03:40
Hi Met. die Schallw.br. sollte um 38cm (bafflestep)sein. 8mm Plexg.geht.der Überg. zum w-1611 mit einem streifen Filz 1cm breit auf den Korbr. kleben. Gruss Thomas
TJ05
Inventar
#5 erstellt: 09. Jul 2013, 04:13
Moin Julian ,

Für die Schallwandverbreiterung ist es zweitrangig aus welchem Material und in welcher Stärke .
Es sollte nur so ausreichend stabil sein das nichts schwingt / vibriert .
Es ist zwar länger her das ich selber mal mit Plexiglas gearbeitet habe , aber aus der Erinnerung mag ich schätzen das Plexi mit einer Stärke von 8 / 10 / 12 mm sehr wohl ausreicht .

Wenn das Chassis aufgrund einer aufgedoppelten Schallwand ( in deinem Fall die Verbreiterung ) weiter aus dem Gehäuse heraussteht , vergrössert sich das Nettovolumen . Allerdings in einer Grössenordnung im Verhältniß zum Gesamtvolumen das du dies sicherlich nicht hören kannst .
Ich mag sogar anzweifeln ob das unter uns nichtproffessionellen meßbar ist .

Worauf du aber achten solltest , daß die Membranrückseite noch genügend Luft "sieht" .Hierfür wäre es anzuraten die Schallwand von innen anzufasen .


Gruß , Theo
herr_der_ringe
Inventar
#6 erstellt: 09. Jul 2013, 06:45
moin julian,
aaah, eine schallwandaufdoppelung war gemeint

im grunde genommen haben meiner vorredner alles gesagt. streng genommen ändert sich zwar die abstimmung der line, da das chassis nicht mehr so wie in die line hineinragt. (meiner meinung nach bei lines -unabhängig ob horn, tml, tqwt, etc.- kritischer als bei cb oder br anzusehen! bei ajhorn kann dieses maß z.b. mitsimuliert werden.)

die gesamtstärke dürfte in deinem fall jedoch ebenso noch zu vernachlässigen sein wie bei einer dickeren schallwand. nur übertreiben sollt man es nicht. und die schallwand ist daher unbedingt innen anfasen/aufweiten.

das naterial ist zweitrangig, solange es nicht schwingt (man könnte also z.b. auch dicken buchbinderkarton verwenden). solch eine aufdoppelung muss auch nicht zwingend rechteckig/quadratisch etc sein, sondern es kann sich durchaus auch um ne freiform handeln und dem LS eine andere optik geben:

john-costa rica - supra baffle shapes
Metallsau
Stammgast
#7 erstellt: 09. Jul 2013, 12:52

Q4-Horn (Beitrag #4) schrieb:
Hi Met. die Schallw.br. sollte um 38cm (bafflestep)sein. 8mm Plexg.geht.der Überg. zum w-1611 mit einem streifen Filz 1cm breit auf den Korbr. kleben. Gruss Thomas



was meinst du mit übergang zum W5-1611 Chassis mit Filz bekleben? Dort wo der rahmen
des lautsprechers auf der Verbreiterung aufliegt mit Filz auskleiden?

filz




TJ05 (Beitrag #5) schrieb:

.
Worauf du aber achten solltest , daß die Membranrückseite noch genügend Luft "sieht" .Hierfür wäre es anzuraten die Schallwand von innen anzufasen .
Gruß , Theo



meinst du damit ich soll den Speaker in die Verbreiterung bündig einlassen und dann die "Original" Schallwand des Horns in einem Winkel zu verbreitern sodass der Korb des Chassis etwas mehr Luft hat?

phase






herr_der_ringe (Beitrag #6) schrieb:

die gesamtstärke dürfte in deinem fall jedoch ebenso noch zu vernachlässigen sein wie bei einer dickeren schallwand. nur übertreiben sollt man es nicht. und die schallwand ist daher unbedingt innen anfasen/aufweiten.

das naterial ist zweitrangig, solange es nicht schwingt (man könnte also z.b. auch dicken buchbinderkarton verwenden). solch eine aufdoppelung muss auch nicht zwingend rechteckig/quadratisch etc sein, sondern es kann sich durchaus auch um ne freiform handeln und dem LS eine andere optik geben:

john-costa rica - supra baffle shapes



du meintest mit aufweiten das selbe wie ich in der zweiten Grafik verdeutlichen wollte oder?

Ich werde warscheinlich acryglas nehmen mti einem durchmesser von 38cm. Dann 10mm dicke.
und dass dann direkt auf die Schallwand zusammen mit dem Chassis anbringen.

Esseiden meine erste Zeichnung ist falsch und das genannte Filz sollte zwischen Verbreiterung und Schallwand angebracht werden. Was blöd wäre wegen der Optik.
PokerXXL
Inventar
#8 erstellt: 09. Jul 2013, 16:29
Moin Julian

Ich persönlich glaube nicht das die Schallwandaufdopplung Probleme bei der Abstimmung verursacht.
Wenn ich mir das Bild bei OAudio anschaue ist diese Schallwand auch drauf montiert.
Link
Allerdings würde ich diese Schallwandaufdopplung genauso machen wie bei OAudio.
Warum?
Weil eine runde Schallwand einen anderen Einfluß als eine rechteckige Platte hat,wenn ich mich recht an meine Versuche mit Edge erinnere.
Bestätigt wurde dies unter anderem auch hier durch.
Link

Greets aus dem Valley

Stefan
Metallsau
Stammgast
#9 erstellt: 09. Jul 2013, 16:48
Die Herren die ich versucht habe mit der Paint-zeichnung zu verstehen geben mir hoffentlich noch einen rückmeldung ob das so richtig ist .


hey stefan,

danke für deinen beitrag

also lt. Oaudio war das produktfoto des W5-1611 Horns ein "schnellschuss"
die Schallwandverbreiterung auf dem mitgelieferten Plan ist weder rechteckig noch Rund.
sieht eher aus wie eine oben und unten abgeflachte Ellipse. Allerdings ist der Radius kleiner
als 38cm was mir aber am telefon als optimale breite genannt wurde um den baffle step zu umgehen....

ich denke ich werde diese Ellipse aus 10mm plexiglas fertigen aber auf 38cm breite aufgeweitet.
Ich hoffe das der Unterschied nicht zu krass im vlg zu dem rechteckigen. Aber das ganze soll
im Wohnzimmer meiner Eltern Platzfinden und Optisch ist hier ausnahmsweise der MAF (Mother-AF)
auch entscheidend

gruß

Julian
PokerXXL
Inventar
#10 erstellt: 09. Jul 2013, 17:13
Moin Julian

Axo dann ist OK.

Greets aus dem Valley

Stefan
herr_der_ringe
Inventar
#11 erstellt: 09. Jul 2013, 18:14
hy julian,
würd ich anders machen: ich selbst würd das chassis bündig im plexi einfräsen.

dazu nimmst du einen scharfen (oder neuen) fräser mit D=<10mm und nicht zu hoher drehzahl, damit nix schmilzt! anschliessend die kanten entgraten, da diese rasiermesserscharf sind. (daß die schutzfolie erst nach dem entgraten runterkommt sollte sich von selbst verstehen )

zwischen plexi und chassis setzt du dann eine dünne dichtung, ebenso zwischen plexi und front. die schrauben greifen dann durch das plexi hindurch und finden ihren halt im holz. (plexi mit 5mm, holz mit 2,5mm vorbohren, bevor du die dichtungen einsetzt) . das chassis spannt also die aufdoppelung mit ein.

Metallsau
Stammgast
#12 erstellt: 09. Jul 2013, 20:30
das chassis bündig in das plexiglas ein zu lassen hatte ich ja sowieso vor.

was für eine Dichtung empfiehlst du da?
Dichtband

die 2mm könnte ich ja bei der aussparung mit berücksichtigen, sodass das chassis
mit dichtband immer noch bündig zum plexiglas steht.

Problem bei der dichtung zwischen Plexiglas und Holz ist aber dass man dass dann
sieht

wie sieht es mit meiner 2. Skizze mit dieser "phase" aus habe ich das richtig verstanden?


[Beitrag von Metallsau am 09. Jul 2013, 20:35 bearbeitet]
herr_der_ringe
Inventar
#13 erstellt: 09. Jul 2013, 22:49
das verlinkte dichtungsband ist viel zu dick! ich würd da irgendwas dünnes verwenden, z.b. das billigste tesamoll etc.. notfalls eine scheibe aus dünnem schaumstoff (0,5mm...oder sogar nur aus "weichem" papier/karton).
und: weshalb sich ein dichtband zwischen front und schallwand, ergo im nicht einsehbaren bereich direkt unterhalb des korbs abzeichnen soll, ist mir schleierhaft

ps: ich (fräse lieber äusserst sauber und) benutze gar kein dichtungsband
pps: die fase hast du korrekt dargestellt und richtig verstanden
ppps: eine phase ist hingegen was komplett anderes
Metallsau
Stammgast
#14 erstellt: 09. Jul 2013, 23:15
ok dann guck ich mal nach dünnerem dichtungsband.

Achso ja klar hinterm Korb würde es gehen

ACHSO wenn das so ist !
der Bretterzuschnitt wird in der Firma wo mein Paps
arbeitet in der Holzabteilung an einer präzisionsfräse gemacht

d.h. ich kann mir das dichtband eigentlich sparen?
oder sollte es zwischen verbreiterung und Holz dennoch angebracht werdren?


ok dann habe ich dass mit der Fase in dieser Phase der Produktion
geklärt -_-

Gruß
herr_der_ringe
Inventar
#15 erstellt: 10. Jul 2013, 06:24

d.h. ich kann mir das dichtband eigentlich sparen?

kommt darauf an, wie sauber gearbeitet wird, wobei ich da an ner cnc eigentlich wenig bedenken hab...zur beruhigung des gewissen kannst trotzdem was zwischenlegen, sollte dann allerdings weich & dünn sein.
Metallsau
Stammgast
#16 erstellt: 10. Jul 2013, 11:43
ok dann werde ich mal etwas suchen. oder einfach hören ob etwas schepperd und oder
vibriert :DD

danke an alle.

jetzt sollten alle fragen geklärt sein.
spachtelbob
Stammgast
#17 erstellt: 10. Jul 2013, 14:14
hi metallsau,
vorsicht beim acryl bohren!
für ein sauberes bohrloch brauchst du speziell geschliffene bohrer.
und bitte mit wasser (kühlen) bohren,sonst schmierts.
gruß
ralle
herr_der_ringe
Inventar
#18 erstellt: 10. Jul 2013, 14:55
hy ralle,
würd ich gewerblich mit plexi arbeiten (hab ich schon), so hat das absolut seine richtigkeit.

für die paar löcher gehen aber auch normale bohrer. wichtig ist dann aber, daß der bohrer absolut scharf ist. das ganze mit viel gefühl, damit das plexi nicht zu warm wird (notfalls wie schon angesprochen mit wasser kühlen)

ich vermut aber mal, das wird gleich an der cnc mitgemacht? dann sollts eh passen
Metallsau
Stammgast
#19 erstellt: 10. Jul 2013, 15:56
so ist es! die Verbreiterung wird zwar zuletzt gefertigt, aber löcher etc. werden
dann auch an er CNC gemacht.

trotzdem danke für die tips.
spachtelbob
Stammgast
#20 erstellt: 10. Jul 2013, 16:15
nun bin ich beruhigt
ich mach das mit dem plastikzeugens gewerblich.
schönen abend
ralle
herr_der_ringe
Inventar
#21 erstellt: 10. Jul 2013, 16:29

ich mach das mit dem plastikzeugens gewerblich

dann hast sicher ein paar transparentene LS zuhause stehen?
spachtelbob
Stammgast
#22 erstellt: 10. Jul 2013, 16:31
hahahaha
um gottes willen
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