KT Klonwall oder Achenbach Tricolore

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dommii_old
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 28. Feb 2012, 08:55
Dich hatte ich eigentlich garnicht explizit gemeint, wenn dich aber angesprochen fühlst und mich zitierst, dann bitte komplett. Bei gleichem Schaltungsaufwand wird ein WG, egal ob ein AMT oder ein Druckkammertreiber dahinter steckt, höchstwarscheinlich "richtiger" klingen als ein Horn. Trotzdem ist HiFi ein emotional behaftetes Hobby, da spielen auch persönliche Erwartungen und eben dadrauf beruhende Einbildungen mit ein.
Toni100000
Stammgast
#52 erstellt: 28. Feb 2012, 10:20
Wenn ich zu Dieter Achenbach fahre, werde ich eine Augenbinde mitnehmen und "blind" hören.
Der Lautsprecher der mir ohne Sichtkontakt am besten gefällt, wird in die engere Auswahl gezogen. Aus-basta.
Diese Art der "Auswahl" ist meiner Meinung nach die einzige richtige, denn sonst würde ich mich als absoluter Hornfan immer wieder für die Tricolore entscheiden.
Dieser "Hornwahn" stammt von einem guten alten Freund, einem hornbessenen diplomierten Elektroakustiker, der mir diese Dinge seit frühester Jugend eingeredet hat.
"Horn ist Horn", so sein Ausspruch.
"Absolut dynamisch, live, zwar mit geringen Verfärbungen, die aber durch die anderen horntypischen Qualitäten mühelos wettgemacht werden".
Ein wenig Recht hat er ja, dass muss man ihm neidlos zugestehen.
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#53 erstellt: 28. Feb 2012, 19:51
Na ja, es klang so, als hättest Du keine bestimmte Personen angesprochen, sondern viel mehr die Allgemeinheit.
Deswegen habe ich mich auch angesprochen gefühlt, außerdem gebe ich auch mal gerne meinen Senf dazu, wie Du!


dommii schrieb:

Trotzdem ist HiFi ein emotional behaftetes Hobby, da spielen auch persönliche Erwartungen und eben dadrauf beruhende Einbildungen mit ein.


Das betrifft Dich aber genauso....

Emotional, persönliche Erwartungen ja, Einbildung (mich betreffend) nicht unbedingt, obwohl das für viele Anwender sicherlich gelten mag.
Ich bevorzuge aber, anstatt Einbildung, den Begriff persönlicher Geschmack, zumindest bei mir, ich bilde mir schon lange nichts mehr ein.


@Toni

Ein Blindtest, auch nicht schlecht, den habe ich nicht gebraucht um mir den Hornklang abzugewöhnen!

Saludos
Glenn
dommii_old
Hat sich gelöscht
#54 erstellt: 28. Feb 2012, 20:00
Dann misch ich auch nochmal mit!

Ich habe nie behauptet, das ich nicht wie jeder andere auch Einbildungen unterliege. Trotzdem erlaubt mir in solchen Situationen mein Verstand dank anderen Erwartungen solche Einbildungen erst garnicht aufkommen zu lassen, denn ich weiß, das messtechnisch ein guter Druckkammertreiber besser dasteht und dadrüber hinaus das zuhause ein netter DSP wartet, welcher mir den Klang so macht, wie's gerade gefällt...

EDIT: Hattest du eigentlich nur den Coax am Horn gehört? Der ist nämlich mit einem normalen HT am Horn nicht zu vergleichen, ich weiß eh nicht, wie man auf die Idee kommen kann sich sowas in's Zimmer zu schrauben(Stichwort Stadionbeschallung), ich hatte früher auch überlegt es zu tun, aber die akustischen Eigenschaften sind einfach nicht wirklich pralle...


[Beitrag von dommii_old am 28. Feb 2012, 20:06 bearbeitet]
--_Noob_;-_)_--
Inventar
#55 erstellt: 28. Feb 2012, 22:12

dommii schrieb:
Trotzdem erlaubt mir in solchen Situationen mein Verstand dank anderen Erwartungen solche Einbildungen erst garnicht aufkommen zu lassen, denn ich weiß, das messtechnisch ein guter Druckkammertreiber besser dasteht und dadrüber hinaus das zuhause ein netter DSP wartet, welcher mir den Klang so macht, wie's gerade gefällt...



http://www.beyma.de/..._2010/TPL-150_en.pdf

Ein Druckkammertreiber muss nicht besser dastehen.
dommii_old
Hat sich gelöscht
#56 erstellt: 28. Feb 2012, 22:27
Du hast das "guter" vor dem Druckkammertreiber überlesen!
kboe
Inventar
#57 erstellt: 29. Feb 2012, 19:34
@dieter:
ist mir klar, dass der BMS ein Mittel-Hochtöner ist und der beyma "nur" ein Hochtöner.
und ich muß nach wie vor sagen, daß ich weder vorher noch nachher jemals so gut so LAUT musik gehört hab, wie mit deiner SON B.
Wobei solche pegel was für die 5 wilden minuten im jahr sind

für gemäßigtere pegel gibts auch andere töner, die gut klingen...

gruß
kboe

PS: seid ihr euch irgendwie einig, dass es keine HMW mehr geben wird
ax3
Inventar
#58 erstellt: 29. Feb 2012, 19:59

kboe schrieb:
der BMS coax treiber hat klanglich nicht den hauch einer chance gegen den AMT von beyma


M.E. hat da das Horn und die Beschaltung einen wesentlich größeren Einfluss auf den "Klang"

Wenn es im normalen Wohnraum bis 80qm bis zur Schmerzgrenze gehen soll, ist der BMS bei den Messwerten noch im saftig grünen Bereich. D.h. bei "richtiger" Schallführung und Beschaltung kannst Du ihn so klingen lassen, wie du möchtest (ebenso wie den Beyma AMT).
dommii_old
Hat sich gelöscht
#59 erstellt: 29. Feb 2012, 21:46
Eben nicht, der BMS kann aufgrund seiner Bauform keine ebene Wellenfront ausbilden was für das Wirken des Horns tödlich ist. Der Coax wurde nunmal nicht für hohe Wiedergabetreue gebaut sondern um möglichst breitbandig laut zu sein, also theoretisch wie praktisch ein Brüllwürfel in lauter. Das hat dabei nichts mit der Beschaltung zu tun sondern ist systemimmanent.
Fosti
Inventar
#60 erstellt: 29. Feb 2012, 22:10

dommii schrieb:
... tödlich ist. ...

Na ich hoffe so weit wird es nicht kommen

ebene Wellenfront ...weiß er was er da sagt?
dommii_old
Hat sich gelöscht
#61 erstellt: 29. Feb 2012, 22:16
Bemühe mal Google nach Phaseplug


Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

Er weiß, was er da sagt...
ax3
Inventar
#62 erstellt: 29. Feb 2012, 22:17
Wenn Achtelwissen und Ahnungen sich vereinen zur nimmermüden Qual ...


der BMS kann aufgrund seiner Bauform keine ebene Wellenfront ausbilden was für das Wirken des Horns tödlich ist. Der Coax wurde nunmal nicht für hohe Wiedergabetreue gebaut sondern um möglichst breitbandig laut zu sein, also theoretisch wie praktisch ein Brüllwürfel in lauter


Den BMS als Brüllwürfel in lauter zu titulieren zeugt von langjähriger und eigener Erfahrung mit dem Chassis. Bei soviel Fachkompetenz streiche ich kapitulierend die Segel und paddle in andere Forengewässer.
--_Noob_;-_)_--
Inventar
#63 erstellt: 29. Feb 2012, 22:27

dommii schrieb:
Bemühe mal Google nach Phaseplug


Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

Er weiß, was er da sagt...


Und dann?

Möchtest Du jetzt sagen, daß der BMS nicht klingen kann, weil...
dommii_old
Hat sich gelöscht
#64 erstellt: 29. Feb 2012, 22:36
Ein Horn funktioniert bei hohen Frequenzen nur sauber, wenn der Schalleintritt einer ebenen Welle so nah wie möglich kommt. Deshalb kann man den BMS z.B. an jedem modernen Diffraktionshorn komplett vergessen (wobei ich eh nicht viel davon halte) aber auch ein Horn ohne Kante wird nicht so funktionieren wie es es mit einer ebenen Wellenfront tun würde. Das ist auch mit der Grund, weshalb gute Druckkammertreiber so teuer sind, die Anläufe werden bis ins kleinste Detail optimiert.
--_Noob_;-_)_--
Inventar
#65 erstellt: 29. Feb 2012, 22:53
Und was hat das jetzt mit dem Paseplug zu tun?
Fosti
Inventar
#66 erstellt: 29. Feb 2012, 22:55
"Modernes Diffraktionshorn"?! Wer geht denn heute noch so einen Anachronismus ein?!
dommii_old
Hat sich gelöscht
#67 erstellt: 29. Feb 2012, 23:02
Das ein Phaseplug bei Konustreibern genommen wird, um an eine ebene Wellenfront ranzukommen damit dann ein Horn funktioniert.

Die Diffraktionskanten werden mittlerweile gut versteckt, guck dich mal z.B. bei 18Sound um, sogar das XT1464 hat (wenn sie nicht was grundlegendes geändert haben) eine wirksame Kante.
--_Noob_;-_)_--
Inventar
#68 erstellt: 29. Feb 2012, 23:07
Ja und warum macht der BMS deiner Meinung nach keine ebene Wellenfront?
dommii_old
Hat sich gelöscht
#69 erstellt: 29. Feb 2012, 23:10
Weil er 2 getrennte Diaphragmen hat.
D.Achenbach
Inventar
#70 erstellt: 01. Mrz 2012, 07:21

kboe schrieb:
PS: seid ihr euch irgendwie einig, dass es keine HMW mehr geben wird :cut


Warum wir? Das ist die Entscheidung des Veranstalters. Ich wäre diese Jahr wieder dabei gewesen.

Viele Grüße
Dieter
D.Achenbach
Inventar
#71 erstellt: 01. Mrz 2012, 07:41

dommii schrieb:
Eben nicht, der BMS kann aufgrund seiner Bauform keine ebene Wellenfront ausbilden was für das Wirken des Horns tödlich ist. Der Coax wurde nunmal nicht für hohe Wiedergabetreue gebaut sondern um möglichst breitbandig laut zu sein, also theoretisch wie praktisch ein Brüllwürfel in lauter. Das hat dabei nichts mit der Beschaltung zu tun sondern ist systemimmanent.


Hallo Dominic,
woher hast Du diese Weisheiten? Dass der als "breitbandiger Brüllwürfel ind lauter" entwickelt worden sein soll, ist mir neu.
Seltsamer Weise ist der in vielen Beschallungsanlagen enthalten, die auch noch gut klingen. Auch wenn der vielleicht keine ebene Wellenfront erzeugen kann, so sind die Vorteile des koaxialprinzips denen von zwei räumlich getrennten Treibern für Mittel- und Hochton deutlich vorzuziehen.

Hast Du mit dem BMS schon mal gearbeitet? Richtig beschaltet ist das ein ganz vorzüglicher Treiber.
Auch in dem Fall gilt: Komm zu mir und hör ihn dir an.

Physik ist nicht nur Theorie, auch die praktische Anwendung gehört dazu. Und die unterscheidet sich nur allzu oft vom theoretisch erwarteten.

Viele Grüße
Dieter
ax3
Inventar
#72 erstellt: 01. Mrz 2012, 12:32

D.Achenbach schrieb:

Richtig beschaltet ist das ein ganz vorzüglicher Treiber.
Physik ist nicht nur Theorie, auch die praktische Anwendung gehört dazu.
Und die unterscheidet sich nur allzu oft vom theoretisch erwarteten.


Ja, ja und ja

Ich hatte ihn an einem BMS 2236 mit jeweils zwei 18" A&D in CB über die DCX für ca. ein Jahr in der 16 Ohm Variante. Möglicherweise kann man da auch noch mehr an Klangqualität herauskitzeln.
Ich hatte und habe jedenfalls nichts vergleichbares hier, wobei das Horn wahrscheinlich verbesserungsfähig gewesen wäre, da für die Raumsituation etwas engstrahlend.

Auch wenn man immer versucht ist lauter zu machen, weil das Verzerrungs- und Dynamikniveau das zulässt und dem Gehör bzw. der eigenen Hörerfahrung da etwas vormacht, so ist auch bei geringen Lautstärken Detaillierungsgrad und Klangfarbenwiedergabe auf sehr hohem Niveau.

Wie man da von Brüllwürfel sprechen kann, ist mir jedenfalls ein Rätsel.
Das Gegenteil ist der Fall, weil der Brüllwürfel eben brüllen (verzerren) muss, weil er keine Reserven mehr hat.

Ich habe hier eine Elac mit JET AMT. Auf gleiche Lautstärke eingepegelt ist der BMS im Blindvergleich nicht unangenehmer und fast ebenso detailliert.
dommii_old
Hat sich gelöscht
#73 erstellt: 01. Mrz 2012, 13:46
Der BMS-Coax wurde genau wie der "legendäre" M4 zur Stadionbeschallung entwickelt, also beim M4 möglichst laut und klein, beim BMS möglichst laut, klein und breitbändig. Trotzdem werden beide Treiber auch in anderen Systemen verbaut, zu den Gründen siehe weiter unten. Da bin ich auch mal wieder über deine Argumentationsstrategie erstaunt, nur weil andere etwas verbauen und es dann noch welche gibt, die das gu tfinden, ist das ein Qualitätsprodukt? Ist also auch der DD-Wandler ein guter Treiber? Als ich die Messungen davon gesehen habe musste ich kotzen! Guckt euch im Netz um, da sind hunderte von Threads in denen die Problematik der nicht ebenen Wellenfront abgearbeitet wird, es wird aber immer wieder Hersteller geben, die den Markt bedienen und deshalb den ach so geilen Coax-Druckkammertreiber außerhalb seines eigentlichen Einsatzgebiets in dem er eine Existenzberechtigung hat einsetzen.
D.Achenbach
Inventar
#74 erstellt: 01. Mrz 2012, 14:23

dommii schrieb:
Der BMS-Coax wurde genau wie der "legendäre" M4 zur Stadionbeschallung entwickelt.


Der M4 ist ein völlig anderes Produkt und überhaupt nicht mit dem BMS vergleichbar. Das ist ein reiner Mitteltöner der steng henommen nur bis knapp 2kHz funktioniert.
Das ist die Beschreibung des Treibers:
The M4 Midrange Compression Driver is a very high output,
high sensitivity driver for systems requiring powerful
midrange capabilities. This includes component two, three
and four-way full range high fidelity music systems as well
as one-way, voice-only high output announcement systems.


High fidelity music systems steht da zu lesen. Und wenn Du dir die Daten von dem Treiberchen anschaust, sieht der Klirr selbts bei hohen Pegeln sehr überzeugend aus.
Was ist überhaupt Stadionbeschallung? Hooligans im Stadio zurückpfeifen oder Pink Floyd von 100.000 Zuschauern. Beides Stadion, beides völlig unterschiedliche Anforderungen.

Bekomme das doch auch mal in deinen Kopf, dass aus deiner Sicht vermeintliche "Fehlkonstruktionen" in der Praxis vielleicht doch besser funktionieren, als es deine Theorie vorhersagt.
Auch wenn noch so viele sagen, dass das funktioniert, beharrst Du auf deiner Meinung. Warum? Als angehender Physiker würde ich mir darüber Gedanken machen.

Aber wenn es drum geht, mal was mit den Produkten anzuhören kneifst Du ja immer.

Gruß
Dieter
ax3
Inventar
#75 erstellt: 01. Mrz 2012, 16:10

dommii schrieb:
Guckt euch im Netz um, da sind hunderte von Threads in denen die Problematik der nicht ebenen Wellenfront abgearbeitet wird, es wird aber immer wieder Hersteller geben, die den Markt bedienen und deshalb den ach so geilen Coax-Druckkammertreiber außerhalb seines eigentlichen Einsatzgebiets in dem er eine Existenzberechtigung hat einsetzen.


Warum du dir ausgerechnet den BMS 4590 ausgesucht hast, um dich an deinem Thema Wellenfront abzuarbeiten, bleibt wohl dein Geheimnis.
Innerhalb der meisten Treiber haben die Hersteller mit ganz anderen und schwierigeren Problemen zur Erzeugung einer halbwegs linearen Abstrahlung zu kämpfen. Schau dir mal die BMS Patente zu ihren Treibern an und du wirst sehen, dass viele der Problempunkte, mit denen andere Treiberentwickler sich beschäftigen müssen, elegant umgangen werden.

Wir sprechen von Druckkammertreibern, bei denen innerhalb der Druckkammer die Schallerzeugung von des meistens einer Halbkugel an einen akustisch äußerst ungünstigen und verzerrungsgenerierenden Raum weitergegeben wird. Da ist die Schallabrisskante noch eines der geringeren und einfachereren Probleme.

Es gibt keine rein planaren Schallerzeuger, sondern nur solche, bei denen die Schallabstrahlung weitgehend planar verläuft. Ein Lautsprecher, egal welcher, ist immer nur ein Kompromiss innerhalb seines Anwendungsbereiches. Wer stellt sich ein ungefaltetes, idales Basshorn in die Bude und welches Basschassis hat eine planare Geometrie?

Wichtig ist in der Praxis bei Druckkammertreibern, dass die Kombination aus Treiber und Horn gut zusammenarbeitet. Das ist nach meiner Praxiserfahrung nämlich auch dann nicht unbedingt selbstverständlich, wenn die Kombis von einem Hersteller kommen. D.h. die Horngeometrie muss zur Abstrahlcharakteristik des Treibers passen, die meines Wissens noch nicht in allen Einzelheiten gemessen aber sehr wohl erhört werden kann.

Natürlich kann der 4590 auch shice klingen - aber welches falsch angesteuerte Chassis kann das nicht?
In der Summe aber ist der 4590 ein sehr gutes aber nicht einfach zu händelndes Chassis.

Hören hilft übrigens.
kboe
Inventar
#76 erstellt: 01. Mrz 2012, 22:47
soll ich mich jetzt freuen, daß die bekanntgabe meiner höchstpersönlichen (!!) Meinung so viel echo erzeugt, oder soll ich eher bestürzt sein?

@dieter:
ist das aus der HMW fix ?

gruß
kboe
kboe
Inventar
#77 erstellt: 01. Mrz 2012, 22:53
hab grad die HMW homepage (auf)gesucht. scheint wohl tatsächlich aus zu sein
was ist da denn los??

gruß
kboe
dommii_old
Hat sich gelöscht
#78 erstellt: 02. Mrz 2012, 00:25

D.Achenbach schrieb:

dommii schrieb:
Der BMS-Coax wurde genau wie der "legendäre" M4 zur Stadionbeschallung entwickelt.

Der M4 ist ein völlig anderes Produkt und überhaupt nicht mit dem BMS vergleichbar.

Hatte ich erwähnt, steht alles in dem Teil den du durch einen Punkt ersetzt hast, aber nochmal zum mitschreiben, sie haben den gleichen Einsatzbereich, nämlich Stadionbeschallung.


Was ist überhaupt Stadionbeschallung? Hooligans im Stadio zurückpfeifen oder Pink Floyd von 100.000 Zuschauern. Beides Stadion, beides völlig unterschiedliche Anforderungen.

Ersteres


High fidelity music systems steht da zu lesen.

Ker, was ne Gemeinheit, dann darf man sich ja auch nichtmehr über Kabelklang lustig machen wenn's die Hersteller doch in ihre Beschreibungen reinschreiben...


Und wenn Du dir die Daten von dem Treiberchen anschaust, sieht der Klirr selbts bei hohen Pegeln sehr überzeugend aus.

Es gibt mehr als nur Klirr, aber das man dadrüber hinaus Klirrmessungen auch falsch deuten kann wurde an anderer Stelle schon eindrucksvoll demonstriert...


Bekomme das doch auch mal in deinen Kopf, dass aus deiner Sicht vermeintliche "Fehlkonstruktionen" in der Praxis vielleicht doch besser funktionieren, als es deine Theorie vorhersagt.
Auch wenn noch so viele sagen, dass das funktioniert, beharrst Du auf deiner Meinung. Warum? Als angehender Physiker würde ich mir darüber Gedanken machen.

Es gibt hunderte Threads im Netz, in denen über den Coax gemeckert wird. Meistens ist da ne Kante im Spiel, die anderen sind einfach froh das sie keine Kante genommen haben und finden es geil, einen Coax-Druckkammertreiber zu haben, können sich also garnicht vorstellen das es überhaupt noch irgendwie besser ginge. Hier mal ein Beispiel (natürlich nicht vergleichbar weil Mitteltöner ) was passiert, wenn die Welle eben nicht ganz so eben ist wie gewollt:
Plug_ohne

und was man mit kleinsten Veränderungen an der Wellenfront so alles anstellen kann:
Plugs


Aber wenn es drum geht, mal was mit den Produkten anzuhören kneifst Du ja immer.

Wenn dann suche ich mir einen Treiber nach gewissenhafter Analyse aus, zur Not wird er sogar bestellt und gemessen, sonst beurteile ich nicht den Treiber sondern das Gesamtkonstrukt, das hatten wir aber auch schonmal.


ax3 schrieb:
Warum du dir ausgerechnet den BMS 4590 ausgesucht hast, um dich an deinem Thema Wellenfront abzuarbeiten, bleibt wohl dein Geheimnis.

Ich habe mich intensivst mit ihm auseinander gesetzt, mir sogar ein HJ236 gekauft , dann das ganze aber ganz schnell wieder verworfen...


Innerhalb der meisten Treiber haben die Hersteller mit ganz anderen und schwierigeren Problemen zur Erzeugung einer halbwegs linearen Abstrahlung zu kämpfen. Schau dir mal die BMS Patente zu ihren Treibern an und du wirst sehen, dass viele der Problempunkte, mit denen andere Treiberentwickler sich beschäftigen müssen, elegant umgangen werden.

Und BMS hat den goldenen Schnatz mit einem 2-Diafragma-System gefunden? Das wage ich stark zu bezweifeln!


Wir sprechen von Druckkammertreibern, bei denen innerhalb der Druckkammer die Schallerzeugung von des meistens einer Halbkugel an einen akustisch äußerst ungünstigen und verzerrungsgenerierenden Raum weitergegeben wird. Da ist die Schallabrisskante noch eines der geringeren und einfachereren Probleme.

Meinst du jetzt die Druckkammer, den Anlauf, den Hals, das Horn/den WG oder den Raum? Der letzte Satz würde auf den Raum schließen lassen, das macht aber im Zusammenhang keinen Sinn, denn hier geht es dadrum, wie die Welle in den Anlauf kommt.


Es gibt keine rein planaren Schallerzeuger, sondern nur solche, bei denen die Schallabstrahlung weitgehend planar verläuft. Ein Lautsprecher, egal welcher, ist immer nur ein Kompromiss innerhalb seines Anwendungsbereiches. Wer stellt sich ein ungefaltetes, idales Basshorn in die Bude und welches Basschassis hat eine planare Geometrie?

Wenn man dann mal in Wellenlängen denkt, wird recht schnell klar, weshalb ein Phaseplug oä bei einem Basshorn eher mindersinnig ist...


Wichtig ist in der Praxis bei Druckkammertreibern, dass die Kombination aus Treiber und Horn gut zusammenarbeitet. Das ist nach meiner Praxiserfahrung nämlich auch dann nicht unbedingt selbstverständlich, wenn die Kombis von einem Hersteller kommen. D.h. die Horngeometrie muss zur Abstrahlcharakteristik des Treibers passen, die meines Wissens noch nicht in allen Einzelheiten gemessen aber sehr wohl erhört werden kann.

Und was macht man dann, wenn der Treiber dank einer extrem unebenen Wellenfront an keinem gut arbeitet? (siehe meine schönen Bildchen oben)


Natürlich kann der 4590 auch shice klingen - aber welches falsch angesteuerte Chassis kann das nicht?
In der Summe aber ist der 4590 ein sehr gutes aber nicht einfach zu händelndes Chassis.

Ich habe nie behauptet, das er schlecht ist, Bose ist auch gut, wenn man zumindest den Fachzeitschriften und den zufriedenen Kunden glaubt. Ich will den Coax aber nicht direkt mit Bose auf eine Stufe stellen, das wäre vielleicht doch etwas hart, vielleicht war das Wort Brüllwürfel auch einfach falsch gewählt, aber eigentlich soll er nichts anderes, ganz laut brüllen bei kleiner Baugröße. Wenn man etwas mehr Platz hat wird jeder andere sehr gute Druckkammer-HT plus MT deutlich mehr besser machen, mal abgesehen von der vielleicht in geringem Maße schlechteren Ortung.


Hören hilft übrigens.

Zuhören, zur Not nachlesen, nachdenken und verstehen auch, man kann natürlich auch selber messen oder vorhandene Messungen interpretieren, dann wird das ganze gleich viel anschaulicher...


[Beitrag von dommii_old am 02. Mrz 2012, 00:30 bearbeitet]
--_Noob_;-_)_--
Inventar
#79 erstellt: 02. Mrz 2012, 07:28
@Dommii:

Wenn Du schon irgendwelche Simulationen machst und postest dann solltest Du vl. auch schreiben was dort dargestellt ist/sein soll.
dommii_old
Hat sich gelöscht
#80 erstellt: 02. Mrz 2012, 08:31
Ich hatte ja geschrieben, das sie zeigen, was passiert, wenn die Wellenfront nicht ganz eben ist, aber im Detail ist das ein PDN.10MH25 an einem CD-Waveguide. Die erste rote Kurve ist mit optimiertem Anlauf, aber ohne Plug, die grüne ist dann mit einem ersten groben Phaseplug und die zweite rote auch mit Plug, aber jetzt soweit optimiert das die Störungen nichtmehr im geplanten Frequenzbereich liegen.
D.Achenbach
Inventar
#81 erstellt: 02. Mrz 2012, 13:56

dommii schrieb:
I..., aber im Detail ist das ein PDN.10MH25 an einem CD-Waveguide.


Was sagt uns das jetzt? Gar nicht, außer dass da ein schöner Phaseplug für ein 10-Zöller entwickelt wurde. Wo ist der Bezug zum BMS?



Hören hilft übrigens.


Zuhören, zur Not nachlesen, nachdenken und verstehen auch, man kann natürlich auch selber messen oder vorhandene Messungen interpretieren, dann wird das ganze gleich viel anschaulicher..


Ich erspare mir irgend etwas anderes zu kommentieren. Es hat keinen Zweck, dieses Statement sagt alles. Du weiß ja, dass es gar nicht klingen kann, weil der Treiber ja nach deiner Theorie Murks ist.
Langsam wird mir das zu blöd.

Schlussendlich zählt das Ergebnis, d.h. wie das Endprodukt klingt.
Ich habe den sicher nicht genommen, weil ich eine Coax haben wollte, sondern weil der viele gute Eigenschaften hat, die ein auseinandergezogenes 2-wegiges Hornkonstukt nicht aufwiegen kann.
Frag die Leute, die den bei mir gehört haben. Du wirst keinen einzigen finden, der daran was auszusetzen hatte.


[Beitrag von D.Achenbach am 02. Mrz 2012, 13:56 bearbeitet]
ax3
Inventar
#82 erstellt: 02. Mrz 2012, 16:20
Anbei mal eine Schnittzeichnung des 4590 für alle, die wirkliches Interesse an dem Chassis haben.
Man sieht die Schallentstehungsorte, den gemeinsamen Schallaustritt und sogar so etwas wie einen Phaseplug. Wer hätte das vermutet?

bms4590schnittzeichnunfibr

Die Ingenieure bei BMS sind übrigens nicht redefaul und überaus freundlich. Bei der Konstruktion des 4590 dachten sie an vieles, die Platzersparnis war aber ein Sekundäreffekt, der nicht im Lastenheft stand.
Ich bin mir auch relativ sicher, dass sie nicht daran dachten einen klanglichen Brüllwürfel zu konzipieren sondern ein Chassis, dass möglichst breitbandig, möglichst sauber, möglichst verzerrungsarm bei gleichzeitig hohem Pegel reproduzieren kann.

Anbei ein Link, von dem aus man sich zu Patenten von BMS durchklicken kann.
http://v3.espacenet....ale=en_EP&CC=EP&FT=D

Das sind Treiber, die recht wenig mit den allgemein üblichen Druckkammertreibern gemeinsam haben.
So kann man bspw. die verwendete Fläche sowie den Schwingspulendurchmesser nicht analog den üblichen Treibern vergleichen. Durch das Prinzip ähnlich einem Ringradiator ist die Membran zudem besser kontrolliert und auch dadurch weniger verzerrungsanfällig. Bei den größeren Treibern kann die Membranstärke vergleichsweise dünn und leicht ausfallen. Impulsantwort der Chassis ist auf hohem Niveau.

Wie schon geschrieben, ist das Chassis nicht einfach zu händeln. Diejenigen aber, die das Chassis in ihr System erfolgreich adaptiert haben, sind damit hochzufrieden.

Man sollte sich nicht verunsichern lassen und bei dem hier Geschriebenen auch für sich selbst beurteilen, ob man der Theorie- und Praxiserfahrung eines gestandenen LS Entwicklers vertraut, der das Chassis schon mehrfach selbst verbaut und gemessen hat (Dieter Achenbach bspw.) oder Newbies, die vor kurzem in Papas Garage ihre ersten Gehversuche gemacht haben und theoretisches Viertelwissen über Treiber ausschütten, die sie selbst weder gehört noch verbaut haben (hypothetische Figuren mit Ähnlichkeiten zu unbeirrbaren Forentrollen).
bAD_kARMA
Stammgast
#83 erstellt: 02. Mrz 2012, 16:32

ax3 schrieb:
Man sollte sich nicht verunsichern lassen und bei dem hier Geschriebenen auch für sich selbst beurteilen, ob man der Theorie- und Praxiserfahrung eines gestandenen LS Entwicklers vertraut, der das Chassis schon mehrfach selbst verbaut und gemessen hat (Dieter Achenbach bspw.) oder Newbies, die vor kurzem in Papas Garage ihre ersten Gehversuche gemacht haben und theoretisches Viertelwissen über Treiber ausschütten, die sie selbst weder gehört noch verbaut haben (hypothetische Figuren mit Ähnlichkeiten zu unbeirrbaren Forentrollen).


Hast Du es wirklich nötig hier jemanden persönlich anzugreifen? Ohne diesen Absatz hätte mir persönlich dein Beitrag besser gefallen .
ax3
Inventar
#84 erstellt: 02. Mrz 2012, 17:03

bAD_kARMA schrieb:
Hast Du es wirklich nötig hier jemanden persönlich anzugreifen? Ohne diesen Absatz hätte mir persönlich dein Beitrag besser gefallen


Hast recht.
Aber ich habe es ja bewusst ohne persönliche Adressierung geschrieben und ich bilde mir ein, auf den anmachenden Subtext ReAgiert zu haben.

Trotzdem schwaches Bild. Muss ich dir zustimmen.

Hier mal was für die Beruhigung des Hai-Enten Jägers in uns.
http://www.ayonaudio.com/fileadmin/pdf/AA_Ayon-Blackbird_HS_3.pdf
http://www.stereopla...lackbird-329248.html

Der BMS Coax überzeugt nicht nur Stadionbesucher.


[Beitrag von ax3 am 02. Mrz 2012, 17:05 bearbeitet]
Toni100000
Stammgast
#85 erstellt: 02. Mrz 2012, 19:29
Übrigens.

Hier hat schon ein Selbstbaukollege begonnen die Klonwall zu bauen.

Er wartet nur mehr auf die bereits bestellten Bauteile von Strassacker.

Verspricht ein guter (bebilderter) Bericht zu werden.

Hier der link: http://www.hifi-foru...hread=406&postID=7#7
dommii_old
Hat sich gelöscht
#86 erstellt: 03. Mrz 2012, 16:53
Ich fasse zusammen: persönliche Angriffe, Huldigung gewerblicher Halbgötter und auf wirkliche Argumente wird nicht eingegangen. Ganz ganz schwaches Bild, aber von hier ist man ja schon viel gewohnt...

Der Bezug zum BMS ist, das in den Simulationen erkennen kann, wie sich nur kleinste Abweichungen von der möglichst ebenen Wellenfront in schmalbandigen Störungen darstellen. Und das ganze nur an einem Waveguide, an einem Horn sind die Auswirkungen nochmals gravierender. Der Coax kann bauartbedingt keine ebene Wellenfront ausbilden, glaubt es oder glaubt es nicht oder vollzieht es nach, das zu erklären habe ich nicht wirklich die Muße zu, ich habe auch andere Sachen zu tun. ich habe mich jedenfalls lange mit dem BMS beschäftigt und das Projekt verworfen obwohl ich noch ein HJ236 zuhause liegen habe.


[Beitrag von dommii_old am 03. Mrz 2012, 16:58 bearbeitet]
--_Noob_;-_)_--
Inventar
#87 erstellt: 03. Mrz 2012, 20:27

dommii schrieb:
Ich fasse zusammen: persönliche Angriffe, Huldigung gewerblicher Halbgötter und auf wirkliche Argumente wird nicht eingegangen. Ganz ganz schwaches Bild, aber von hier ist man ja schon viel gewohnt...

Der Bezug zum BMS ist, das in den Simulationen erkennen kann, wie sich nur kleinste Abweichungen von der möglichst ebenen Wellenfront in schmalbandigen Störungen darstellen. Und das ganze nur an einem Waveguide, an einem Horn sind die Auswirkungen nochmals gravierender. Der Coax kann bauartbedingt keine ebene Wellenfront ausbilden, glaubt es oder glaubt es nicht oder vollzieht es nach, das zu erklären habe ich nicht wirklich die Muße zu, ich habe auch andere Sachen zu tun. ich habe mich jedenfalls lange mit dem BMS beschäftigt und das Projekt verworfen obwohl ich noch ein HJ236 zuhause liegen habe.


Der Halbgott hat gesprochen:
Persönliche Angriffe und "Nicht-Eingehen" auf Argumente kannst Du dir ebenfalls auf die Fahne schreiben.
dommii_old
Hat sich gelöscht
#88 erstellt: 03. Mrz 2012, 21:03
Wo habe ich behauptet ein Halbgott zu sein? Habe ich irgendwo geschrieben das ich unantastbar bin? Ich habe mir sogar die Mühe gemacht, jede Textstelle zu kommentieren, reagiert hat keiner, nur blasphemische Bemerkungen und wieder neue haltlose Argumente die gerade so reichen mögen, um leichtgläubige HiFi-Jünger zu überzeugen. Die Gewerblichen, egal ob jetzt hier im Forum aktiv oder einfach nur ein Hersteller, werden zum Großteil als Halbgötter zelebriert (manche leben das dann durch ihr Auftreten entsprechend aus), aber de facto ist ein Gewerblicher erstmal am Verkauf von Dingen interessiert, die sich in seinem Sortiment befinden oder angehalten Produkte von Herstellern zu lobpreisen, welche zu ihren Werbekunden zählen. Deshalb bin ich gegenüber solchen Instanzen sehr kritisch geworden, denn es gab schon oft neue Maximas der Dummhaltepolitik wo man einfach nurnoch den Kopf schütteln und sich fragen konnte, ob die Kunden wirklich so dämlich sind. Guck dir z.B. den Test des DD-Wandlers an, das ist zwar ein sehr krasses Beispiel, aber die Scheinheiligkeit, Verlogenheit und Unantastbarkeit der Gewerblichen nimmt im gesamten HiFi-Bereich schon fast voodooähnliche Zustände an.

Das hier soll übrigens kein persönlicher Angriff sein, sondern meine allgemeine Verabscheuung solcher Lobpreisungen und eben jenen Gewerblichen, welche mit diesen Praktiken arbeiten, zum Ausdruck bringen.
--_Noob_;-_)_--
Inventar
#89 erstellt: 03. Mrz 2012, 21:24
Direkt behauptet hast Du das nicht, dein Benehmen und Äusserungen lassen aber darauf schließen, daß Du schon hoch zu Ross sitzt.

Eine gesunde Skepsis ist imho angebracht und gut. Da hat ja auch keiner etwas dagegen.

Aber Deine teils sehr provokanten Äußerungen solltest Du auch belegen können. Die Äusserungen "allgemein bekannt" oder "überall im Internet zu finden" reichen da nicht aus. Im Studium lernt man so etwas schon bzw. solte es lernen (ich spreche da aus eigener Erfahrung).

Nur als Beispiel: Du hast sehr oft versucht PHL-Chassis schlecht zu machen, konntest dafür aber keinen Beleg erbringen. Die Aussage bzgl. des nicht vorhandenen Klippel-Analyzers stimmte auch nicht. Entschuldigt hast Du dich dafür aber auch nicht. Wenn man sehr erpicht darauf gewesen wäre, hätte man Dir evtl. auch üble Nachrede oder Rufschädigung unterstellen können. Ich denke, daß das nicht im deinem Sinne gewesen wäre.
D.Achenbach
Inventar
#90 erstellt: 03. Mrz 2012, 23:02

dommii schrieb:
Wo habe ich behauptet ein Halbgott zu sein?


Behauptet nicht, aber Du benimmst dich wie einer.


dommii schrieb:
Die Gewerblichen, egal ob jetzt hier im Forum aktiv oder einfach nur ein Hersteller, werden zum Großteil als Halbgötter zelebriert (manche leben das dann durch ihr Auftreten entsprechend aus), aber de facto ist ein Gewerblicher erstmal am Verkauf von Dingen interessiert, die sich in seinem Sortiment befinden oder angehalten Produkte von Herstellern zu lobpreisen, welche zu ihren Werbekunden zählen.


Du kennst dich ja gut aus in Geschäft.
Manchmal denke ich meine Zeit wäre besser genutzt, wenn ich mich schlafen legen würde, statt in den Foren mein Wissen um Produkte zu teilen.
Übrigens waren heute wieder mehrere Kunden zum Probehören da. Unter anderen zwei Hornliebhaber. Als die Tricolore spielte, schüttelten die nur Ihre Köpfe - weil sie nicht glauben konnten, welche Dynamik bei gleichzeitiger Neutralität sie da hörten.
Aber das kann ja nicht sein, weil der BMS ja nicht funktioniert, weil er keine ebene Wellenfront erzeugt und auch der PHL der Tricolore ein Treiber von vorgestern ist, weil es keine Klippelmessungen gibt.

Na denn

Dieter
dommii_old
Hat sich gelöscht
#91 erstellt: 04. Mrz 2012, 05:42
Da es ja jetzt gegen mich persönlich sogar mit expliziten Beispielen geht, mag ich dann auch mal:

@Noob: Ich habe mich nicht entschuldigt, weil es eine Aussage war, für welche ich gerne Belege gesehen hätte, auch habe ich gefragt, ob seit dem Chassis überarbeitet wurden. Auf beide Fragen habe ich keine Antwort erhalten.

Beleg übrigens ein Post unter deinem:

[...]der PHL der Tricolore ein Treiber von vorgestern ist, weil es keine Klippelmessungen gibt.


@Dieter: Wo war dein Kommentar zu den eindeutig fehlerhaften Klirrmessungen? Wieso hast du nicht den AMT aus dem Weichenteile-Thread genau beziffert damit man das nachvollziehen kann?

Und zum wiederholten Male, Meinungen von Testhörern interessieren mich absolut nicht, denn ich sehe den nackten Treiber mit dessen Werten in Verbindung mit einem DSP, nicht aber in Verbindung mit irgendeinem Konstrukt, egal ob in zwei Tagen zusammengehauen oder jahrelang entwickelt.

@beide: Nur weil ich Sachen schreibe, die euch nicht in den Kram passen und keine Bedürfnisse nach Kritik durch die Blume habe hat das nichts mit überheblich zu tun. So wie man in den Wald reinschreit so kommt es halt auch wieder raus, wenn dann Blasphemie, unterschwellige Anschuldigungen und vollständige Ignoranz von Argumenten kommt, habe ich auch keine Lust mehr.

Für mich ist diese Diskussion jetzt auch beendet, über den nächsten Satz könnt ihr, wenn ihr wollt, noch ein wenig nachdenken, wenn ihr das aber nicht wollt tangiert mich das noch weiter entfernt als der berühmte Sack Reis:
Weshalb ist der Treiber "nicht einfach zu händeln"?
D.Achenbach
Inventar
#92 erstellt: 04. Mrz 2012, 10:31
Wgen PHL: Ganz schwaches Bild. Einen Satz zitieren, der vollständig dessen Sinn verdreht.


dommii schrieb:
@Dieter: Wo war dein Kommentar zu den eindeutig fehlerhaften Klirrmessungen? Wieso hast du nicht den AMT aus dem Weichenteile-Thread genau beziffert damit man das nachvollziehen kann?

Klirr: Ich werde das nicht noch mal aufwärmen, weil es keinen Sinn macht.
Weichenbauteile: Und was hat der angeschlossene AMT mit Pegelunterschieden zu tun. Ob das jetzt ein Mundorf oder Beyma ist, spielt keine Rolle, da deren Impedanz rein ohmisch ist. Deren induktive und kapazitive Werte sind für die Messung vernachlässigbar. Das Ergebnis würde auch an einem Widerstand nicht anders aussehen.


dommii schrieb:
Und zum wiederholten Male, Meinungen von Testhörern interessieren mich absolut nicht, denn ich sehe den nackten Treiber mit dessen Werten in Verbindung mit einem DSP, nicht aber in Verbindung mit irgendeinem Konstrukt, egal ob in zwei Tagen zusammengehauen oder jahrelang entwickelt.


Das sollte es aber. Du bist reiner Theoretiker, der keinen Bezug zur Praxis hat. Du schaust auf Messwerte, hast dir offensichtlich aber nie die Mühe gemacht, zu hören.
Jeder Lautsprecher ist ein Kompromiss. Und den BMS halte nicht nur ich für einen sehr guten. Da juckt es mich nicht die Bohne, ob der eine ebene Wellenfront erzeugt (zeig mir einen, der das perfekt kann) oder nicht. Hauptsache der klingt gut. Und das tut er. An dieser Tatsache wird sich nichts ändern, da kannst Du versuchen, meine Produkte schlecht zu reden wie Du willst.


dommii schrieb:
Weshalb ist der Treiber "nicht einfach zu händeln"? :prost

Weil seine Einzeltreiber einen sehr schmalen Übergangsbereich haben. Der Treiber reagiert empfindlich auf die Kontur des Horns. Mag sein, dass das mit der "nicht ebenen Wellenfront" zu tun hat. Aber wenn man ein Horn findet, welches passt und eine funktionierende Weiche dazu entwickelt, dann klingt der auch vorzüglich. Aber das interessiert dich ja nicht.

Zwei räumlich getrennte Treiber wie z.B. in der Cornwall/Klonwall werden auch nie eine ebene Wellenfront erzeugen.
NHDsilkwood
Inventar
#93 erstellt: 04. Mrz 2012, 10:56
OT:


Du bist reiner Theoretiker, der keinen Bezug zur Praxis hat. Du schaust auf Messwerte, hast dir offensichtlich aber nie die Mühe gemacht, zu hören.
Jeder Lautsprecher ist ein Kompromiss. Und den BMS halte nicht nur ich für einen sehr guten. Da juckt es mich nicht die Bohne, ob der eine ebene Wellenfront erzeugt (zeig mir einen, der das perfekt kann) oder nicht. Hauptsache der klingt gut. Und das tut er. An dieser Tatsache wird sich nichts ändern, da kannst Du versuchen, meine Produkte schlecht zu reden wie Du willst.




Wenn ich mir PHL leisten könnte, würde bei mir zuhause ein Paar Son XL mit 2 Forte 15ern spielen.

PHL ist mein grosser Traum... Danke, dass PHL dank Dir in Deutschland verfügbar ist und ich träumen kann, von Meiner "Traumkombi"

bassgott
Inventar
#94 erstellt: 04. Mrz 2012, 11:03
Den meißten hier im Forum geht es Gott sei dank um das Endergebnis, nämlich Lautsprecher die gut klingen. Theoretische Grundlagen und Messungen sind zwar ganz Interessant, garantieren aber noch lange keinen Hörgenuß. Das Hobby ist für mich immer wieder eine Herausforderung weil sich Theorie und Praxis teils recht deutlich unterscheiden.
Was nützen mir beste Messwerte wenn sich die Box anhört wie Grütze.
Es mag Leute geben denen ersteres völlig ausreicht, ich finde Endziel nicht erreicht.

Ich bringe mal wieder den beliebten vergleich zum Auto

Fahrdynamische Messwerte sind zwar ganz nett, verraten aber noch lange nicht wie sich der Hobel beim Fahren wirklich anfühlt.

Leider haben sich einige erfahrene Lautsprecherentwickler weitestgehend schon aus dem Forum verabschiedet, da hier zu viel "geballtes Fachwissen" vorherrscht
NHDsilkwood
Inventar
#95 erstellt: 04. Mrz 2012, 11:06

Leider haben sich einige erfahrene Lautsprecherentwickler weitestgehend schon aus dem Forum verabschiedet, da hier zu viel "geballtes Fachwissen" vorherrscht


*leider rechtgeb
CologneCrunch
Stammgast
#96 erstellt: 04. Mrz 2012, 11:50
Vielen Dank für die Diskussion - ich habe bei dieser Gelegenheit richtig Lust bekommen, mir mal die Tricolore anzuhören. Es ist zwar ne ganz schöne Meile, aber ich werde es mir einem Frankfurtbesuch verbinden.

Für mich war der Klang von Lautsprechern die mit Hilfe von moderner Messtechnik konstruiert sind zunächst ungewohnt, inzwischen will ich ihn nicht mehr missen. Aber auch die größten Messtechnikfreaks unter den Lautsprecherentwicklern (also ich meine denen die Lautprecher entwickeln und deren Konstruktionen gekauft werden) sagen meines Wissens nach: "Am Ende des Tages muss die Konstruktion gut klingen". Das "gut klingen" ist zu einem Teil Geschmackssache - aber ohne sie je gesehen zu haben zu behaupten, dass eine Box nicht gut klingen KANN weil man die Messwerte nicht mag, das finde ich schon sehr gewagt.

Ähnliches fällt mir manchmal in Bezug auf die DreiZwo auf: Die KANN garnicht gut klingen und die KANN garnicht Rockmusik adäquat wiedergeben, weil sie dafür doch viel zu schmall ist und weil nicht sein KANN was nicht sein DARF.
Tja, ich wollte eigentlich ganz andere Boxen hören aber das Hörerlebnis hat mich einfach umgehauen.

Vielleicht gehts nur mir so, aber: Ich höre mit meinen Ohren, nicht mit den Augen oder dem Messmikrofon. Drum bin ich froh, dass bei der Konstruktion Leute die sich damit auskennen die ganze Messtechnik mit eigenem Gehör zusammen sinnvoll einsetzen.
Es muss ja nicht mein Geschmack sein (manche vielgelobte Konstruktion passt einfach nicht zu meinem Geschmack) aber es gibt genug Leute, deren Geschmack es ist.

Die Katze frisst die Mäuse roh, ich mag sie nichtmal gekocht.


[Beitrag von CologneCrunch am 04. Mrz 2012, 11:54 bearbeitet]
ATMOSS
Inventar
#97 erstellt: 04. Mrz 2012, 11:59

dommii schrieb:

D.Achenbach schrieb:

dommii schrieb:
Der BMS-Coax wurde genau wie der "legendäre" M4 zur Stadionbeschallung entwickelt.

Der M4 ist ein völlig anderes Produkt und überhaupt nicht mit dem BMS vergleichbar.

Hatte ich erwähnt, steht alles in dem Teil den du durch einen Punkt ersetzt hast, aber nochmal zum mitschreiben, sie haben den gleichen Einsatzbereich, nämlich Stadionbeschallung.


Was ist überhaupt Stadionbeschallung? Hooligans im Stadio zurückpfeifen oder Pink Floyd von 100.000 Zuschauern. Beides Stadion, beides völlig unterschiedliche Anforderungen.

Ersteres


High fidelity music systems steht da zu lesen.

Ker, was ne Gemeinheit, dann darf man sich ja auch nichtmehr über Kabelklang lustig machen wenn's die Hersteller doch in ihre Beschreibungen reinschreiben...


Und wenn Du dir die Daten von dem Treiberchen anschaust, sieht der Klirr selbts bei hohen Pegeln sehr überzeugend aus.

Es gibt mehr als nur Klirr, aber das man dadrüber hinaus Klirrmessungen auch falsch deuten kann wurde an anderer Stelle schon eindrucksvoll demonstriert...


Bekomme das doch auch mal in deinen Kopf, dass aus deiner Sicht vermeintliche "Fehlkonstruktionen" in der Praxis vielleicht doch besser funktionieren, als es deine Theorie vorhersagt.
Auch wenn noch so viele sagen, dass das funktioniert, beharrst Du auf deiner Meinung. Warum? Als angehender Physiker würde ich mir darüber Gedanken machen.

Es gibt hunderte Threads im Netz, in denen über den Coax gemeckert wird. Meistens ist da ne Kante im Spiel, die anderen sind einfach froh das sie keine Kante genommen haben und finden es geil, einen Coax-Druckkammertreiber zu haben, können sich also garnicht vorstellen das es überhaupt noch irgendwie besser ginge. Hier mal ein Beispiel (natürlich nicht vergleichbar weil Mitteltöner ) was passiert, wenn die Welle eben nicht ganz so eben ist wie gewollt:
Plug_ohne

und was man mit kleinsten Veränderungen an der Wellenfront so alles anstellen kann:
Plugs


Aber wenn es drum geht, mal was mit den Produkten anzuhören kneifst Du ja immer.

Wenn dann suche ich mir einen Treiber nach gewissenhafter Analyse aus, zur Not wird er sogar bestellt und gemessen, sonst beurteile ich nicht den Treiber sondern das Gesamtkonstrukt, das hatten wir aber auch schonmal.


ax3 schrieb:
Warum du dir ausgerechnet den BMS 4590 ausgesucht hast, um dich an deinem Thema Wellenfront abzuarbeiten, bleibt wohl dein Geheimnis.

Ich habe mich intensivst mit ihm auseinander gesetzt, mir sogar ein HJ236 gekauft , dann das ganze aber ganz schnell wieder verworfen...


Innerhalb der meisten Treiber haben die Hersteller mit ganz anderen und schwierigeren Problemen zur Erzeugung einer halbwegs linearen Abstrahlung zu kämpfen. Schau dir mal die BMS Patente zu ihren Treibern an und du wirst sehen, dass viele der Problempunkte, mit denen andere Treiberentwickler sich beschäftigen müssen, elegant umgangen werden.

Und BMS hat den goldenen Schnatz mit einem 2-Diafragma-System gefunden? Das wage ich stark zu bezweifeln!


Wir sprechen von Druckkammertreibern, bei denen innerhalb der Druckkammer die Schallerzeugung von des meistens einer Halbkugel an einen akustisch äußerst ungünstigen und verzerrungsgenerierenden Raum weitergegeben wird. Da ist die Schallabrisskante noch eines der geringeren und einfachereren Probleme.

Meinst du jetzt die Druckkammer, den Anlauf, den Hals, das Horn/den WG oder den Raum? Der letzte Satz würde auf den Raum schließen lassen, das macht aber im Zusammenhang keinen Sinn, denn hier geht es dadrum, wie die Welle in den Anlauf kommt.


Es gibt keine rein planaren Schallerzeuger, sondern nur solche, bei denen die Schallabstrahlung weitgehend planar verläuft. Ein Lautsprecher, egal welcher, ist immer nur ein Kompromiss innerhalb seines Anwendungsbereiches. Wer stellt sich ein ungefaltetes, idales Basshorn in die Bude und welches Basschassis hat eine planare Geometrie?

Wenn man dann mal in Wellenlängen denkt, wird recht schnell klar, weshalb ein Phaseplug oä bei einem Basshorn eher mindersinnig ist...


Wichtig ist in der Praxis bei Druckkammertreibern, dass die Kombination aus Treiber und Horn gut zusammenarbeitet. Das ist nach meiner Praxiserfahrung nämlich auch dann nicht unbedingt selbstverständlich, wenn die Kombis von einem Hersteller kommen. D.h. die Horngeometrie muss zur Abstrahlcharakteristik des Treibers passen, die meines Wissens noch nicht in allen Einzelheiten gemessen aber sehr wohl erhört werden kann.

Und was macht man dann, wenn der Treiber dank einer extrem unebenen Wellenfront an keinem gut arbeitet? (siehe meine schönen Bildchen oben)


Natürlich kann der 4590 auch shice klingen - aber welches falsch angesteuerte Chassis kann das nicht?
In der Summe aber ist der 4590 ein sehr gutes aber nicht einfach zu händelndes Chassis.

Ich habe nie behauptet, das er schlecht ist, Bose ist auch gut, wenn man zumindest den Fachzeitschriften und den zufriedenen Kunden glaubt. Ich will den Coax aber nicht direkt mit Bose auf eine Stufe stellen, das wäre vielleicht doch etwas hart, vielleicht war das Wort Brüllwürfel auch einfach falsch gewählt, aber eigentlich soll er nichts anderes, ganz laut brüllen bei kleiner Baugröße. Wenn man etwas mehr Platz hat wird jeder andere sehr gute Druckkammer-HT plus MT deutlich mehr besser machen, mal abgesehen von der vielleicht in geringem Maße schlechteren Ortung.


Hören hilft übrigens.

Zuhören, zur Not nachlesen, nachdenken und verstehen auch, man kann natürlich auch selber messen oder vorhandene Messungen interpretieren, dann wird das ganze gleich viel anschaulicher... :prost



Sehr interessant solche Informationen...
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#98 erstellt: 04. Mrz 2012, 12:10
Moin

wenn ich mir manche der posts hier -und in ähnlichen threads- durchlese, klingen die ein bisschen wie die Beurteilung der Playmates aus 2011 in der Schülerzeitung des mathematisch-naturwissenschaftlichen Gymnasiums in

'Alder, näh- die iss doch viel zu fett'
'Zu kurze Beine- geht garnicht'
'Rothaarig und zu kleine Ohren- nix für mich..'
Im Anschluss kommen noch ein paar Querverweise auf Dates, die man beinahe mal gehabt hätte, und eine Simu der idealen Maße und Verhaltensmuster von Frauen im Speziellen.

Der Autor des Verrisses verschwand übrigens nach verfassen des Artikels nochmal mitsamt Magazin für ne halbe Stunde auf der Schülertoilette..


[Beitrag von kinodehemm am 04. Mrz 2012, 12:11 bearbeitet]
Zaianagl
Inventar
#99 erstellt: 04. Mrz 2012, 12:21
Vieles baut sich halt auf Grundsätze bzw Prinzipen auf. Das ist im HiFi Bereich sehr ausgeprägt, und begrenzt sich nicht auf DIY...
Man muß das ein bißchen Laid back sehen und spezifisch beurteilen. Alles halb so wild...
Erstaunlich finde ich aber, wie oft regelrecht darauf gewartet wird, daß einer kommmt und das persönliche Feindbild bedient, über den man dann herfallen kann, ja der dann regelrecht zerlegt werden kann.
Und der Zerleger bemerkt nichtmal, das es gar nicht um nen Feind handelt, weil er ihn schon so tief in die Schublade gesteckt hat...
dommii_old
Hat sich gelöscht
#100 erstellt: 04. Mrz 2012, 16:26

D.Achenbach schrieb:
Wgen PHL: Ganz schwaches Bild. Einen Satz zitieren, der vollständig dessen Sinn verdreht.

Was sollte er denn dann bedeuten?


Klirr: Ich werde das nicht noch mal aufwärmen, weil es keinen Sinn macht.

Ganz ganz schwaches Bild!


Weichenbauteile: Und was hat der angeschlossene AMT mit Pegelunterschieden zu tun. Ob das jetzt ein Mundorf oder Beyma ist, spielt keine Rolle, da deren Impedanz rein ohmisch ist. Deren induktive und kapazitive Werte sind für die Messung vernachlässigbar. Das Ergebnis würde auch an einem Widerstand nicht anders aussehen.

Wieso kannst du die angefragte Information nicht einfach liefern? Kann dir doch egal sein was der Fragende damit anstellt.


Das sollte es aber. Du bist reiner Theoretiker, der keinen Bezug zur Praxis hat. Du schaust auf Messwerte, hast dir offensichtlich aber nie die Mühe gemacht, zu hören.

Das Gehör ist objektiv. Ich weiß, was mir tonal gefällt und weiß anhand ausreichender Messwerte einen Treiber einzuordnen, so habe ich noch nie einen Fehlkauf getätigt.


Jeder Lautsprecher ist ein Kompromiss. Und den BMS halte nicht nur ich für einen sehr guten.

Ich nicht, und nun?


Da juckt es mich nicht die Bohne, ob der eine ebene Wellenfront erzeugt (zeig mir einen, der das perfekt kann) oder nicht. Hauptsache der klingt gut. Und das tut er.


Zwei räumlich getrennte Treiber wie z.B. in der Cornwall/Klonwall werden auch nie eine ebene Wellenfront erzeugen.

Wie oft noch? Es geht nicht um das, was am Mund rauskommt sondern was am Hals reingeht!


Hauptsache der klingt gut. Und das tut er. An dieser Tatsache wird sich nichts ändern, da kannst Du versuchen, meine Produkte schlecht zu reden wie Du willst.

Glaub mir, egal wer den BMS und PHL verkaufen tun täte, er würde das gleiche zu hören bekommen, also nicht gleich alles persönlich nehmen.


Weil seine Einzeltreiber einen sehr schmalen Übergangsbereich haben. Der Treiber reagiert empfindlich auf die Kontur des Horns. Mag sein, dass das mit der "nicht ebenen Wellenfront" zu tun hat. Aber wenn man ein Horn findet, welches passt und eine funktionierende Weiche dazu entwickelt, dann klingt der auch vorzüglich. Aber das interessiert dich ja nicht.

Das Horn gibt es nicht, weil ein Horn kann bei hohen Frequenzen ohne ebene Wellenfront nicht richtig funktionieren.


bassgott schrieb:
Den meißten hier im Forum geht es Gott sei dank um das Endergebnis, nämlich Lautsprecher die gut klingen. Theoretische Grundlagen und Messungen sind zwar ganz Interessant, garantieren aber noch lange keinen Hörgenuß. Das Hobby ist für mich immer wieder eine Herausforderung weil sich Theorie und Praxis teils recht deutlich unterscheiden.
Was nützen mir beste Messwerte wenn sich die Box anhört wie Grütze.
Es mag Leute geben denen ersteres völlig ausreicht, ich finde Endziel nicht erreicht.

Wenn man weiß, wie ein Lautsprecher aufgrund der Messungen mit sich selbst und dem Raum interagiert und weiß, was man will, kann man keinen Lautsprecher bauen, der sich wie Grütze anhört.


Fahrdynamische Messwerte sind zwar ganz nett, verraten aber noch lange nicht wie sich der Hobel beim Fahren wirklich anfühlt.

Kommt auf die Anzahl der Messpunkt und die Interpretationsfähigkeit des Betrachters an.


Leider haben sich einige erfahrene Lautsprecherentwickler weitestgehend schon aus dem Forum verabschiedet, da hier zu viel "geballtes Fachwissen" vorherrscht :(

So etwas gibt es auf beiden Seiten, ich habe schon viele gestandene Profis gesehen, die keine Lust mehr auf dieses ewige "mein Gehör ist besser als jedes Mikro"-Gebrabbel haben. Ich bekomme des öfteren Fanpost weil ich eben nicht direkt aufgebe egal wie viele haltlose Argumente und persönliche Angriffe folgen...


CologneCrunch schrieb:
Vielen Dank für die Diskussion

Keine Ursache!


Für mich war der Klang von Lautsprechern die mit Hilfe von moderner Messtechnik konstruiert sind zunächst ungewohnt, inzwischen will ich ihn nicht mehr missen. Aber auch die größten Messtechnikfreaks unter den Lautsprecherentwicklern (also ich meine denen die Lautprecher entwickeln und deren Konstruktionen gekauft werden) sagen meines Wissens nach: "Am Ende des Tages muss die Konstruktion gut klingen". Das "gut klingen" ist zu einem Teil Geschmackssache - aber ohne sie je gesehen zu haben zu behaupten, dass eine Box nicht gut klingen KANN weil man die Messwerte nicht mag, das finde ich schon sehr gewagt.

Hier geht es ja garnicht um eine Box, sondern den Treiber ansich. Wenn man aber seine Anforderung und seinen Raum kennt, kann man mit ausreichend Messungen den Klang eines Lautsprechers zu einhundert Prozent vorhersagen.


Ähnliches fällt mir manchmal in Bezug auf die DreiZwo auf: Die KANN garnicht gut klingen und die KANN garnicht Rockmusik adäquat wiedergeben, weil sie dafür doch viel zu schmall ist und weil nicht sein KANN was nicht sein DARF.
Tja, ich wollte eigentlich ganz andere Boxen hören aber das Hörerlebnis hat mich einfach umgehauen.

Wo kann man das Nachlesen? Durch die Messtechnik wurde wärend der Entwicklung festgestellt, das der CX aufgrund seines Abstrahlverhaltens auf einer schmalen Schallwand am besten aufgehoben ist.


Vielleicht gehts nur mir so, aber: Ich höre mit meinen Ohren, nicht mit den Augen oder dem Messmikrofon. Drum bin ich froh, dass bei der Konstruktion Leute die sich damit auskennen die ganze Messtechnik mit eigenem Gehör zusammen sinnvoll einsetzen.
Es muss ja nicht mein Geschmack sein (manche vielgelobte Konstruktion passt einfach nicht zu meinem Geschmack) aber es gibt genug Leute, deren Geschmack es ist.

Du hörst höchstwarscheinlich wie fast jeder andere nicht nur mit den Ohren, da spielen auch Emotionen und Erwartungshaltungen mit ein, das ist aber nicht verwerflich solange man sich nicht von der Werbung blenden lässt, weil dann kann man sich guten Klang auch wirklich einbilden.


Die Katze frisst die Mäuse roh, ich mag sie nichtmal gekocht.

Schonmal probiert?


kinodehemm schrieb:
Moin

Guten Morgäään!


wenn ich mir manche der posts hier -und in ähnlichen threads- durchlese, klingen die ein bisschen wie die Beurteilung der Playmates aus 2011 in der Schülerzeitung des mathematisch-naturwissenschaftlichen Gymnasiums in

'Alder, näh- die iss doch viel zu fett'
'Zu kurze Beine- geht garnicht'
'Rothaarig und zu kleine Ohren- nix für mich..'
Im Anschluss kommen noch ein paar Querverweise auf Dates, die man beinahe mal gehabt hätte, und eine Simu der idealen Maße und Verhaltensmuster von Frauen im Speziellen.

Das ist ja wieder was ganz anderes, oder gibt es mittlerweile ein anerkanntes Verfahren zum ermitteln des "viel zu fett"-seins? Manchen gefällt das ja, genauso wird auch mancher auf den Sound des BMS stehen, nur mit sehr guten Messwerten hat das nicht mehr so viel zu tun wie bei anderen Treibern und ich finde, das man dadrauf hinweisen sollte bevor der Fanboy und/oder Werbemann mit seinem Geschwurbel von wegen "was ganz besonderes" die Wahrnehmung beeinflusst. Das hier ist alles Kritik auf sehr hohem Niveau, aber es ist immernoch Kritik welche meiner Meinung nach offen ausgesprochen werden sollte.


Der Autor des Verrisses verschwand übrigens nach verfassen des Artikels nochmal mitsamt Magazin für ne halbe Stunde auf der Schülertoilette..

Erwicht... NIECHT!

@Zaianagl:
Das gilt für beide Seiten, was teilweise echt traurig ist...
bassgott
Inventar
#101 erstellt: 04. Mrz 2012, 16:53

Ich bekomme des öfteren Fanpost


Haben wir es hier etwa schon mit einem Star zu tun?

Die Luft da oben scheint aus speziellen Weihrauch zu bestehen . Komm mal wieder runter, ist ja unerträglich
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