Klirr, wasserfalldiagram und Co?

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hifrido
Inventar
#1 erstellt: 13. Aug 2011, 18:23
Hallo,

ich bin ein noob, auch wenn ich schon seit etwa 5 jahren fur den selbstbau von lautsprechern interessiere.
Ich lese also naturlich viel daruber, bin immer wieder hier im forum und kaufe regelmaessig HH und K und T, auch viel auf der website von Troels Gravesen und Udo.
Nun, auch jetzt weiss ich nicht wass klirr nun ist, wie mann die diagrammen davon liesst, wass das wasserfall diagramm ist, wie mann dieses liest.
Hoffentlich seid ihr so nett und erklaert es mir ein bisschen, auch wenn ich irgendwann bald bestimmt mal ein buch uber das bauen von lautsprechern kaufen werde.
Hertzlichen dank und gruss
tiefton
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 13. Aug 2011, 18:51
ein Wasserfalldiagramm zeigt den Pegel bei einer Frequenz zu einer bestimmten Zeit NACH der Anregung.
Die Darstellung erfolgt in Frequenz zu Pegel gegen Zeit (in Millisekunden oder Perioden)
Je länger die Grate Pegel/Frequenz stehen bleiben, desto schlechter ist das Ausschwingen bei einer Frequenz.
Hier ist das gut bei 2 khz zu sehen:
picture
Da hat das Chassis einfach eine Resonanz die nicht mit der Weiche weggefiltert ist.

klirr darf wer anders erklären...
oder du schaust hier:
http://hifi-selbstba...schiedenes&Itemid=70
hifrido
Inventar
#3 erstellt: 13. Aug 2011, 19:00
Danke Tiefton,
dass ist wohl klaerend
georgy
Inventar
#4 erstellt: 13. Aug 2011, 19:17
Klirrfaktor darfst du gerne bei Wikipedia nachlesen.
Falls Unklarheiten vorhanden sind kannst du gerne nachfragen.
moby_dick
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 15. Aug 2011, 06:04
Die Messung von Klirr ist eindeutig. Ob man das hört, nicht. Deswegen ist der Klirrfaktor wenig hilfreich. Es gibt einige Rechenmodelle, die andere Formeln verwenden, aber bis jetzt ist keine zuverlässige Aussage möglich.

Auch die Wasserfälle sind oft nicht zu vergleichen, weil die Messbedingungen verschieden sind.

"....In the general population of consumer loudspeakers, it has been very rare for distortion to be identified as a factor in the overall subjective ratings.
This is not because distortion is not there or is not measurable, but it is low enough that it is not an obvious factor in judgments of sound quality at normal foreground listening levels..

The end result of this is that traditional measures of harmonic or intermodu-
lation distortion are almost meaningless
. They do not quantify distortion in a
way that can, with any reliability, predict a human response to it while listening
to music or movies. They do not correlate because they ignore any characteris-
tics of the human receptor, an outrageously nonlinear device in its own right.
The excessive simplicity of the signals also remains a problem. Music and
movies offer an infinite variety of input signals and therefore an infinite variety
of distorted outputs.
Taking advantage of advances in psychoacoustic understanding and using the
analytical and modeling capabilities of computers, some new investigations are
attempting to identify some of the underlying perceptual mechanisms and
develop better test methods. Voishvillo (2006) provides an excellent overview of
the past, present, and possible future of distortion measurements. Geddes and
Lee (2003), Lee and Geddes (2003, 2006), and Moore et al. (2004) provide addi-
tional perspectives.

."


http://www.scribd.co...s-Floyd-E-Toole-p569


[Beitrag von moby_dick am 15. Aug 2011, 06:08 bearbeitet]
hifrido
Inventar
#6 erstellt: 15. Aug 2011, 18:36
Danke an allen,

ich glaube dass ich jetz viel besser verstehe was nun die dinger sind.
Nur beim wasserfalldiagramm finde ich das interpretieren noch schwer, muss ich mich noch weiter drin vertiefen.
Dass mit klirr ist wohl vor allem eine sache wo die form des eingangssignal ausmacht ob mann die verzerrungen denn auch hoert.

georgy
Inventar
#7 erstellt: 15. Aug 2011, 18:44
Das Wasserfalldiagramm ist eigentlich einfach zu lesen, ganz oben ist der normale Frequenzgang, nach schräg unten hin sollte nicht mehr allzulange was kommen, beim obigen Bild sieht man dass um 1,5 kHz das Chassis verzögert ausschwingt.
hifrido
Inventar
#8 erstellt: 16. Aug 2011, 18:40
OK,
ja habs glaube ich
georgy
Inventar
#9 erstellt: 16. Aug 2011, 19:07
Ich erinnere mich noch gut wie ich vor über 30 Jahren die ersten Frequenzgänge versucht habe zu lesen, irgendwann ging es dann wie von alleine, man braucht einfach nur etwas Übung.
DjDump
Inventar
#10 erstellt: 16. Aug 2011, 20:03
Ist denn ein "schlechtes" ausschwingverhalten unbedingt schlecht? Gehäuseformen wie TML zum Beispiel müssten doch ein eher schlechtes Wasserfalldiagramm produzieren oder? Aber deshalb klingen sie noch lange nciht schlecht

Lg, leo


[Beitrag von DjDump am 16. Aug 2011, 20:04 bearbeitet]
tiefton
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 16. Aug 2011, 20:09
das ist nicht grundsätzlixh schlecht, mischt dem original aber (reduzierten) pegel nach der anregung bei-also nicht ideal.
im bass bereich passiert das aber -hoffentlich- kontroliert und geplant (abstimmung, reso etc...)
dort ist das aber eine interaktion mit dem gehäuse, i m wasserfall ab ca. 500hz ist es eine interaktion der membran mit den restl. parametern des chassis (zentriespinne, korb, magnet, etc...)
ein chassis/konstrukt mit einem gutem wasserfall ist zumindest was diese parameter angeht gut konstruiert.
ein fehler im wasserfall ist halt eine schwäche-ob man die aber hören kann ist ne andere frage
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