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Erfahrungsberichte von Imagination X Selbstbau-Lautspechern

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mokkman
Ist häufiger hier
#351 erstellt: 10. Feb 2011, 11:28
Naja, das ist ganz einfach mit den Messwerten. Da ja hier halbe Belegschaft hier in diesem Thread scheinbar schlaflose Nächte aufgrund mangelnder Messwerte verbringt, würde ich mal ganz objektiv anraten, dass jemand einen professionell gebauten Satz Imags zur Verfügung stellt und sich jemand einger hundert Euros entledigt und die Dinger zur Stereoplay oder Audio bringt und unter DEREN vergleichbarer Umgebung durchmessen lasst.

[offtopic]
Ich habe gerade ein äußerst delikates Bild im Kopf von einigen Leuten, die jeweils zwischen Stromquelle und Verstärker, als auch zwischen Verstärker und Boxen jeweils ein Oszi hängen haben, um eine optimale Glätte des Stromnetztes gewährleisten zu können. Weiter wurde der 25m² große Hörraum mit diversen Akustikmatten und Absorbern und eine nutzbare Fläche von 15m² verkleinert. Links und rechts neben dem Hörer befindet sich ein Mess- und ein Korrekturmikro, welches schon am besten schon vor dem schrecklich anmutenden Klang der Lautsprecher eingreift und einen linearen Frequenzgang, glatter als von einer Dachlatte in den Gehörgang des versierten Highendfreaks generiert. Falls ich diverse klangfördernde Maßnahmen vergessen habe, möge man bitte nachsichtig mit mir sein![/offtopic]

Mal so ne andere Umfrage, weil die meisten hier die Lautsprecher zwar so nicht kennen, aber immer auf Messwerte bestehen. Kaufen sich diese Leute ihre Autos auch nur nach den besten Testwerten? Ist da eigentlich ein Abo auf Lebenszeit bei der Stiftung Warentest gebucht um stehts nur das beste für seine bescheidenen Ansprüche bereitzustellen? Und dann noch eine persönliche Frage zur Partnersuche, wurde da, ehe man sich auf etwaige (verpflichtende) Bindungen einlässt auch, ein Maßband gezückt, um eine "Messung" durchzuführen auf adäquate Augenstimulation?

In diesem Sinne viel Spaß beim Aufregen, aber das musste mal so raus, bevor ich noch Muskelverkrampfungen vor lauter Lachen bekomme.

Schönen Gruß noch
Con-Hoolio
Inventar
#352 erstellt: 10. Feb 2011, 12:06
Es wird sich hier nix ändern..

Der Herr Zoller wird weiter keine Messschriebe zur Verfügung stellen. Wir werden weiter Messschriebe fordern. Es kann doch nicht sein, dass wir die Messdiagramme erst erstellen müssen - für sowas ist der Hersteller verantwortlich!

Wenn ich im MediaUniversum eine Box kaufe, braucht es keine Messschriebe. Das dortige Klientel hat sowiso keine Ahnung und kann mit Messprotokollen nix anfangen. Beim Selbstbau ist das aber anders. Und genau da liegt der Hund begraben.

Ob ich Messschrieben haben möchte oder nicht ist allein meine Sache. Wenn jemand selbst keine Lust zum messen hat oder kein Messsystem oder wie auch immer, ist das seine Sache. Aber das alberne Pseudoargument, Messschriebe sind sowiso überflüssig zieht da nicht. Und um nicht mehr oder weniger geht es in dieser langen Debatte.

Fachlich diskutieren bedeutet zuerst die jeweiligen Wünsche und Ansichten der anderen zu akzeptieren (man muss sie nicht teilen). Den Wunsch nach einem Messschrieb mit irgendwelchem Kauderwelsch wegplappern zu wollen, hat nix mit fachlicher Diskussion zu tun.
HiFi-Selbstbau
Inventar
#353 erstellt: 10. Feb 2011, 12:58
Hi Fidel_Castro,


Um aussagekräftige RT 60 Messungen für alle Frequenzbereiche hinzubekommen brauchst du doch erstmal ein richtiges Diffusschallfeld, das kann in kleinen Räumen wie deinem garnicht entsethehen.

Das mit dem nicht vorhandenen "richtigen Diffusschallfeld" ist zwar physikalisch richtig (für statistische Raumakustik - und darauf beruht die Nachhallzeitmessung - brauche ich auch Nachhall aus allen Richtungen mit genügender Länge), aber dennoch ist die RT60-Messung ein etablierter Standard um z.B. die Nachhallzeit von Studioabhörräumen zu definieren, und da liegt die Empfehlung (0.2 +/- 0.05s > 200 Hz, s. http://www.cc-music-...SF_01_1_2002_v2.PDF) durchaus in ähnlicher Größenordnung wie bei Nilsens.

Auch unser Raum ist recht stark bedämpft (s. http://www.hifi-selb...view=article&id=180) und die meisten Besucher sind erstaunt wie gut man sich in unserem Raum unterhalten kann.

http://www.hifi-selb...HSHR2007_T60_All.png
Rote Kurve - leerer Raum mit Teppichboden
Blaue Kurve - finaler Zustand nach Umbau

Leider sehen moderne Wohnräume ganz anders aus (Laminat, "coole" Einrichtung) und haben viel zu hohe Nachhallzeiten für eine vernünftige Musikwiedergabe. T60-Werte > 0.7 Sekunden im mittleren Frequenzbereich sind leider keine Seltenheit, d.h. der Schall legt ca. 240 m zurück bevor er um 60 dB abgefallen ist bzw. ca. 80 m bevor er um 20 dB abgefallen ist. In einem normalen Wohnraum (4x6m, 2.5m hoch) sind da mehr als 20 Reflexionen!!!

Zu der von Dir zitierten Doktorarbeit: hier handelt es sich um reine Freifeldausbreitung ohne Raumrückwirkung. Gerade das unterschiedliche Abstrahlverhalten (z.B. vertikale Bündelung von Magnetostaten/Bändchen im Vergleich zu Kalotten) stellt mich vor das Problem: soll ich sie nun auf Freifeldfrequenzgang entzerren oder auf Diffusfeldfrequenzgang am Hörplatz? In einem realen Hörraum würden die Konzepte dann - trotz perfekter Entzerrung auf das eine oder andere - sehr wohl anders klingen, weil einfach die Mischung aus Direktschall und Diffusschall anders ist.

Das Verdienst der Doktorarbeit ist allerdings, dass es so etwas wie Materialklang nicht gibt - WENN man die Lautsprecher perfekt entzerrt. Da das aber in der Regel NICHT gemacht wird (99.X% aller LS sind Passivboxen ohne digitale Entzerrung) gibt es schon eine Korrelation zwischen Design/Material und Klangeindruck. Denn je nach Design und Material ergeben sich eben prinzipiell andere Freifeld und Diffusfeld-Frequenzgänge, mit denen man dann weitgehend leben muss.

Zum Thema preiswerte Hochtöner. Wir messen bei uns viele Chassis (s. http://www.hifi-selb...ion&id=4&Itemid=40), und zwar immer paarweise. Bei Hochtönern stellen wir bei MINDSTENS einem von vier Paaren so hohe Abweichungen im Impedanzverlauf und Frequenzgang fest, dass von hochwertiger Stereowidergabe keine Rede mehr sein kann, da die linke und rechte Box deutlich unterschiedlich klingen. Um einen Hochtöner mit guter Serienkonstanz zu fertigen ist offenbar eine nicht allzu niedrige Fertigungspräzision im Bereich < 1/20 mm nötig - und das kostet Geld.

Die Abweichungen beschränken sich leider nicht nur auf preiswerte Hochtöner, auch Chassis der 70 €-Klasse sind davon betroffen. Daher empfehlen wir unseren Lesern, zunächst die Impedanz von Hochtönern zu messen und bei zu hohen Abweichungen (Resonanzfrequenz mehr als 20% unterschiedlich, Impedanzmaximum mehr als 30% unterschiedlich) die Chassis direkt zu reklamieren. Die Vertriebe LIEBEN uns dafür ;-)

Einem Imag2 Hörtermin in Köln sehen wir mit Interesse entgegen. Es sollte aber KEIN Sub/Sat-System mit "kleiner" Imag2 sein, das verkompliziert den Testaufbau und dürfte wohl auch nicht der Mehrzahl der verkauften Bausätze entsprechen.

Gruß Pico


[Beitrag von HiFi-Selbstbau am 10. Feb 2011, 13:27 bearbeitet]
John-Locke
Hat sich gelöscht
#354 erstellt: 10. Feb 2011, 14:11
Ein Eingreifen seitens MZ hätte hier im Thread schon längst geschehen sollen um mal Klarheit in die Diskussion zu bringen. Das wirft kein gutes Licht auf MZ, Imag, Atmos whatever. Seine Aufgabe wird hier stattdessen überwiegend von einem einzelnen überzeugten Kunden des Labels wahrgenommen.
Fidelity_Castro
Inventar
#355 erstellt: 10. Feb 2011, 15:27

HiFi-Selbstbau schrieb:



Das mit dem nicht vorhandenen "richtigen Diffusschallfeld" ist zwar physikalisch richtig (für statistische Raumakustik - und darauf beruht die Nachhallzeitmessung - brauche ich auch Nachhall aus allen Richtungen mit genügender Länge), aber dennoch ist die RT60-Messung ein etablierter Standard um z.B. die Nachhallzeit von Studioabhörräumen zu definieren, und da liegt die Empfehlung (0.2 +/- 0.05s > 200 Hz, s. http://www.cc-music-...SF_01_1_2002_v2.PDF) durchaus in ähnlicher Größenordnung wie bei Nilsens.


Das besteitet ja niemand dass 0.3s NHZ "Studiostandard" sind. Mich würde jetzt mal interessieren wie groß die Studios sind die da als Referenz herhalten mussten, also Räume in denen so vorgegangen werden kann dass es überhaupt sinn machen würde sich an den Messungen die man bekommt zu orientieren.

In Foren wie Homethatershack die zb. den Room EQ Wizard ( REW ) entwickelt haben wird davon abgeraten sich an RT60 Messungen in kleinen Räumen zu orientieren, zumindest was Frequenzen über 300hz betrifft. Eben aus dem genannten Grund da in kleinen Räumen kein Diffuschallfeld entstehen kann an dem man sich überhaupt orientieren könnte. Wie im Bereich der semiprofessionellen Heimstudios wird dazu geraten ETC ( Reflektionen ) und Wasserfall Messungen ( NHZ im Bassbereich ) durchzuführen.



Auch unser Raum ist recht stark bedämpft (s. http://www.hifi-selb...view=article&id=180) und die meisten Besucher sind erstaunt wie gut man sich in unserem Raum unterhalten kann.


Also für mich sieht das bei euch wohnlich normal aus. Gute Mischung aus schallschluckenden und schallharten Flächen. Das ist doch etwas komplett anderes als ein Raum wo rundherum 300g Molton an den Wänden hängen und es quasi keine reflektierenden Flächen gibt, außer evtl. an der Decke. Vor so einem Vorgehen wird im Bereich der Studioakkustik eigentlich immer gewarnt. Dort ist es auch nicht ratsam den ganzen Raum mit dünnem Noppenschaumstoff auszukleiden. Unabhängig davon was man dort sonst noch optimieren könnte.



Leider sehen moderne Wohnräume ganz anders aus (Laminat, "coole" Einrichtung) und haben viel zu hohe Nachhallzeiten für eine vernünftige Musikwiedergabe. T60-Werte > 0.7 Sekunden im mittleren Frequenzbereich sind leider keine Seltenheit, d.h. der Schall legt ca. 240 m zurück bevor er um 60 dB abgefallen ist bzw. ca. 80 m bevor er um 20 dB abgefallen ist. In einem normalen Wohnraum (4x6m, 2.5m hoch) sind da mehr als 20 Reflexionen!!!


Deshalb sind ETC Messungen ja so wichtig, dort sieht man dann wie weit die reflektierenden Flächen entfernt sind, bzw. man kann erkennen wo noch etwas gemacht werden muss. Man sieht auch wie das Diffusschallfeld beschaffen ist. Daran und am Wasserfall für den Bassbereich soll man sich orientieren.



Zu der von Dir zitierten Doktorarbeit: hier handelt es sich um reine Freifeldausbreitung ohne Raumrückwirkung. Gerade das unterschiedliche Abstrahlverhalten (z.B. vertikale Bündelung von Magnetostaten/Bändchen im Vergleich zu Kalotten) stellt mich vor das Problem: soll ich sie nun auf Freifeldfrequenzgang entzerren oder auf Diffusfeldfrequenzgang am Hörplatz? In einem realen Hörraum würden die Konzepte dann - trotz perfekter Entzerrung auf das eine oder andere - sehr wohl anders klingen, weil einfach die Mischung aus Direktschall und Diffusschall anders ist.

Das Verdienst der Doktorarbeit ist allerdings, dass es so etwas wie Materialklang nicht gibt - WENN man die Lautsprecher perfekt entzerrt. Da das aber in der Regel NICHT gemacht wird (99.X% aller LS sind Passivboxen ohne digitale Entzerrung) gibt es schon eine Korrelation zwischen Design/Material und Klangeindruck. Denn je nach Design und Material ergeben sich eben prinzipiell andere Freifeld und Diffusfeld-Frequenzgänge, mit denen man dann weitgehend leben muss.


Klingt logisch, aufgrund des anderen Abstrahlverhaltens und Bündelungsmaß. Mir ist aufgefallen dass Bändchen und AMT Hochtöner größere Strecken ohne subjektiven Performaceverlust überbrücken können.



Zum Thema preiswerte Hochtöner. Wir messen bei uns viele Chassis (s. http://www.hifi-selb...ion&id=4&Itemid=40), und zwar immer paarweise. Bei Hochtönern stellen wir bei MINDSTENS einem von vier Paaren so hohe Abweichungen im Impedanzverlauf und Frequenzgang fest, dass von hochwertiger Stereowidergabe keine Rede mehr sein kann, da die linke und rechte Box deutlich unterschiedlich klingen. Um einen Hochtöner mit guter Serienkonstanz zu fertigen ist offenbar eine nicht allzu niedrige Fertigungspräzision im Bereich < 1/20 mm nötig - und das kostet Geld.

Die Abweichungen beschränken sich leider nicht nur auf preiswerte Hochtöner, auch Chassis der 70 €-Klasse sind davon betroffen. Daher empfehlen wir unseren Lesern, zunächst die Impedanz von Hochtönern zu messen und bei zu hohen Abweichungen (Resonanzfrequenz mehr als 20% unterschiedlich, Impedanzmaximum mehr als 30% unterschiedlich) die Chassis direkt zu reklamieren. Die Vertriebe LIEBEN uns dafür ;-)


Mach einer meint ja dass vor allem die ehemals als solide geltenden Skandinavier besonders anfällig für Serienschwankungen sein sollen, seit dem sie von einem asiatischen Finanzinvestor geschluckt wurden.

Kann man hier nachlesen http://www.aktives-hoeren.de/viewtopic.php?f=16&t=1632&start=60

Dort hat praktisch erst ein user gemerkt dass mit dem ( fertig ) LS etwas nicht stimmte, der Hersteller hatte einfach bei der FPGA Programmierung die Fertigungstoleranzen nicht mit einkalkuliert



Einem Imag2 Hörtermin in Köln sehen wir mit Interesse entgegen. Es sollte aber KEIN Sub/Sat-System mit "kleiner" Imag2 sein, das verkompliziert den Testaufbau und dürfte wohl auch nicht der Mehrzahl der verkauften Bausätze entsprechen.


Die Mehrzahl betreibt die LS mit den passenden K11 Subs. Ist ja in erster Linie ein Heimkino LS. Das mit dem auch ohne Sub in einem kleineren Raum gut Stereo hören kann.

Eine Imag2 kann man einzeln nicht mit einer Trio oder Rocket bzw. MA RX8 vergleichen, da fehlt dann fast eine Oktave im Bassbereich.

Entweder man unterstützt beide LS mit dem gleichen Sub oder man trennt alle LS bei der untersten Grenzfrequenz des Lautsprechers der eben am wenigsten schafft. D.h ja nicht dass man nicht auch so mal testen kann wie sie sich ohne Sub im vergleich zu den anderen schlägt.


John-Locke schrieb:
Ein Eingreifen seitens MZ hätte hier im Thread schon längst geschehen sollen um mal Klarheit in die Diskussion zu bringen. Das wirft kein gutes Licht auf MZ, Imag, Atmos whatever. Seine Aufgabe wird hier stattdessen überwiegend von einem einzelnen überzeugten Kunden des Labels wahrgenommen.


Ich hab bei ihm noch nie etwas gekauft, meine imag2 waren gebraucht, ich bin garkein kunde .

Ich hab ihn ein paarmal getroffen und mich mit ihm über Tel. ein paarmal ganz gut unterhalten. Für Leute mit denen ich mich gut verstehe und eher auf einer Wellenlänge liege setze ich mich eben ein, das ist doch normal.

Der Thread braucht imho auch keine Attraktion damit sich hier sämtliche Leute einmischen und ihn mit Fragen bombardieren deren Antworten eh schon klar sind. Das gibt doch dann nur ein Gezanke sondergleichen...


[Beitrag von Fidelity_Castro am 10. Feb 2011, 15:58 bearbeitet]
HiFi-Selbstbau
Inventar
#356 erstellt: 10. Feb 2011, 17:38
Hi Fidel-Castro,


Mich würde jetzt mal interessieren wie groß die Studios sind die da als Referenz herhalten mussten, also Räume in denen so vorgegangen werden kann dass es überhaupt Sinn machen würde sich an den Messungen die man bekommt zu orientieren.

In dem verlinkten Artikel ist die Soll-Nachhallzeit 0.25 (V/Vo)^(1/3), Vo ist 100 m³. Da kämen dann ca. 0.2 sec für einen 4x6x2.5m großen Raum raus.
Ob ETC besser ist oder nicht kann ich nicht sagen, aber im Link wird die Nachhallzeit nach DIN 18041 genommen, also RT60 - ob es Sinn macht oder nicht. es ist halt ein Vergleichswert und muss demnach gleich gemessen werden.


Die Mehrzahl betreibt die LS mit den passenden K11 Subs. Ist ja in erster Linie ein Heimkino LS. Das mit dem auch ohne Sub in einem kleineren Raum gut Stereo hören kann.
Eine Imag2 kann man einzeln nicht mit einer Trio oder Rocket bzw. MA RX8 vergleichen, da fehlt dann fast eine Oktave im Bassbereich.

Also wir sind eigentlich nur stereomäßig unterwegs und würden den Lautsprecher auch nur mit Musikmaterial füttern, da sollte es ohne Subwoofer gehen, sonst wird das Setup (Vergleich mit anderen Boxen) einfach zu komplex. Immerhin hat die Imag2 2x 17cm Tiefmitteltöner, ist von der Membranfläche (2x140 cm²) also fast so groß wie eine Trio (350cm²), die allerdings doppelt so teuer ist (500 €/Stück). Als Frequenzgang für die 24l Variante mit BR wird 42-22000 Hz angegeben, für die 38l Variante 35-22000 Hz - da fehlt keine Oktave.
Beim Vergleich soll es nicht um die Kino-Tauglichkeit gehen sondern darum, wie neutral sie Musik wiedergibt. Wir machen seit einigen Jahren einen deutschlandweiten LS-DIY-Contest und haben viel Erfahrung darin, Lautsprecher reproduzierbar subjektiv zu bewerten.
Contest 2007: http://www.hifi-selb...&view=article&id=135
Contest 2008: http://www.hifi-selb...&view=article&id=253
Contest 2009: http://www.hifi-selb...&view=article&id=319
Contest 2010: http://www.diy-hifi-forum.de/index.php?pageid=berichtcontest2010

Eine solche Beurteilung für Surroundmaterial können wir nicht liefern weil wir da keine 30 Jahre Erfahrung haben ;-)

Die Rocket ist übrigens preislich ein wenig out-of-scope, mit DSP-Aktivelektronik schlagen da leicht 5000 € zu Buche (ohne das ovale Gehäuse, s. unser Avatar)

Gruß Pico


[Beitrag von HiFi-Selbstbau am 10. Feb 2011, 17:39 bearbeitet]
Fidelity_Castro
Inventar
#357 erstellt: 10. Feb 2011, 22:17

HiFi-Selbstbau schrieb:

In dem verlinkten Artikel ist die Soll-Nachhallzeit 0.25 (V/Vo)^(1/3), Vo ist 100 m³. Da kämen dann ca. 0.2 sec für einen 4x6x2.5m großen Raum raus.
Ob ETC besser ist oder nicht kann ich nicht sagen, aber im Link wird die Nachhallzeit nach DIN 18041 genommen, also RT60 - ob es Sinn macht oder nicht. es ist halt ein Vergleichswert und muss demnach gleich gemessen werden.


Hi "kleiner" ( esp. pico )

Die RT60 geht ja im Prinzip aus der ETC Messung hervor. In der ETC Messung kann man sehen ob es Sinn macht sich an der RT60 von 300hz aufwärts zu orientieren da dort das Diffusschallfeld u.a grafisch dargestellt wird.

Ist das Diffusschallfeld sehr löchrig dann ist es keins sondern Raummoden und Kammfiltereffekte, und wie gesagt, in kleineren Räumen ist das Diffusschallfeld immer löchrig, von daher kann man davon ausgehen dass man garkeinen Nachhall dort messen kann. Demzufolge sind die RT60 Werte im mittleren und oberen Frequenzbereich nutzlos. Daran kann auch keine "Deutsche Industrie Norm" etwas ändern.

ETC :






Also wir sind eigentlich nur stereomäßig unterwegs und würden den Lautsprecher auch nur mit Musikmaterial füttern, da sollte es ohne Subwoofer gehen, sonst wird das Setup (Vergleich mit anderen Boxen) einfach zu komplex.


Alles klar, wir sind ja auch eher Stereohörer. Es geht übrigens um die 24l Standardversion, das ist die, die die meisten Leute besitzen. Die 38l Standversion hat aufgrund der Flexibilitätsnachteile kaum jemand da die meisten sie auf den Subs platzieren ala Duetta.

Die Standversion wird so wie es aussieht nicht organisierbar sein.



Immerhin hat die Imag2 2x 17cm Tiefmitteltöner, ist von der Membranfläche (2x140 cm²) also fast so groß wie eine Trio (350cm²), die allerdings doppelt so teuer ist (500 €/Stück). Als Frequenzgang für die 24l Variante mit BR wird 42-22000 Hz angegeben, für die 38l Variante 35-22000 Hz - da fehlt keine Oktave.
Beim Vergleich soll es nicht um die Kino-Tauglichkeit gehen sondern darum, wie neutral sie Musik wiedergibt. Wir machen seit einigen Jahren einen deutschlandweiten LS-DIY-Contest und haben viel Erfahrung darin, Lautsprecher reproduzierbar subjektiv zu bewerten.
Contest 2007: http://www.hifi-selb...&view=article&id=135
Contest 2008: http://www.hifi-selb...&view=article&id=253
Contest 2009: http://www.hifi-selb...&view=article&id=319
Contest 2010: http://www.diy-hifi-forum.de/index.php?pageid=berichtcontest2010


1000€ stk. wäre der Preis für Imag2 + Subs, 2 t-amp s150 + Behringer Weiche stünden zur Verfügung. Das ist schnell aufgebaut und eingestellt

Die Sache ist einfach die dass derjenige aus Köln der die Imag2 besitzt eine 18l Version hat, also eigentlich kein Standardmodell.



Die Rocket ist übrigens preislich ein wenig out-of-scope, mit DSP-Aktivelektronik schlagen da leicht 5000 € zu Buche (ohne das ovale Gehäuse, s. unser Avatar)


Wäre wohl ein Gegner für die Atmo 3

Wäre nicht schlecht falls wir noch mit nem 500€ bausatz ( paar ) vergleichen könnten, das wäre wohl für die meisten die hier lesen am interessantesten
HiFi-Selbstbau
Inventar
#358 erstellt: 11. Feb 2011, 11:06
Hi Fidelity_Castro,

auf die Gefahr hin mich zu wiederholen:

aber im Link wird die Nachhallzeit nach DIN 18041 genommen, also RT60 - ob es Sinn macht oder nicht. es ist halt ein Vergleichswert und muss demnach gleich gemessen werden.

Damit ist die Diskussion zum Thema RT60/ETC in diesem Zusammenhang für mich beendet.


Das ist schnell aufgebaut und eingestellt

Schnell ist nicht gut. Da die Imag2 ja mit anderen LS verglichen werden soll die auch keine Subunterstützung haben würde der Vergleich deutlich verkompliziert. Außerdem haben wir keinen AVR, können also die Imag2 nicht von tiefen Tönen entlasten. Uns geht es auch weniger um die Kinotauglichkeit der Imag2, sondern darum, ob sie Musik richtig wiedergibt - und Musik besteht aus mehr als nur Bässen ;-)

Die Stücke die wir für den LS-Contest nehmen werden überwiegend mit leicht gehobener Zimmerlautstärke abgehört, so dass auch eine Regalbox mit 13er Tieftöner nicht benachteiligt ist - das sollte die Imag2 also schaffen.

Zur "Abrundung" würden wir dann auch mal Gas geben und gucken, wo Ende im Gelände ist. Das Uteil könnte dann lauten: "klare Mitten, luftige Höhen, gibt unterschiedliche musikalische Stimmungen realistisch wieder, bei hohen Pegel klingt sie leicht etwas härter" oder so ähnlich.

Also: entweder die Imag2 als Stand-alone Lautsprecher oder gar nicht.


Wäre nicht schlecht falls wir noch mit nem 500€ bausatz ( paar ) vergleichen könnten, das wäre wohl für die meisten die hier lesen am interessantesten

Als "Gegner" könnten wir noch die DreiZwo für 300 €/Paar aufbieten (s. http://www.hifi-selb...view=article&id=372)



Wenn ich das richtig verstanden haben will ja auch nilsens mit seiner MA RX6 teilnehmen, dann hätten wir 3 Paar Lautsprecher und könnten die Imag2 relativ dazu einsortieren und mögliche Stärken und Schwächen erkennen.

Gruß Pico

P.S.: Ich habe die Kosten für die Rocket noch mal genau nachgerechnet. Die Summe der UVPs ist 3600 €/Paar. Die Box ist dafür aber vollaktiv mit 900 Watt Verstärkerleistung (Sinus, 8 Ohm) pro Seite - das wäre eine harte Nuss für die Athmosphäre 3 . . .
ingo74
Inventar
#359 erstellt: 11. Feb 2011, 12:06
da ich eh mit meinen lautsprechern mal zu pico und theo wollte, könnte ich bei interesse die heco celan 700 (edith oder passender heco celan 500) noch zum gegenhören anbieten...


[Beitrag von ingo74 am 11. Feb 2011, 14:12 bearbeitet]
Killerspring
Stammgast
#360 erstellt: 11. Feb 2011, 13:53

Wäre nicht schlecht falls wir noch mit nem 500€ bausatz ( paar ) vergleichen könnten, das wäre wohl für die meisten die hier lesen am interessantesten


Jup und dann sollte das Konzept auch recht ähnlich sein! Mag nicht Äpfel mit Birnen zu vergleichen, denn Mango schmeckt am besten .
Ich würde sagen, dass der angemessener Gegenspieler die Triple Play ala Franky wäre, da ungefähr dasselbe Volumen ~25 Liter, zwei 17er TT und quasi D´Appolito bei ~400€-500€/Paar.

Weitere Daten:
http://www.monacor.de/typo3/Kataloge/Lautsprecher-Selbstbau/

dann auf Seite 64
Ezeqiel
Inventar
#361 erstellt: 11. Feb 2011, 14:20
Finde ich eigentlich nicht. Wenn für mich entscheidend ist, was hinten raus kommt, dann dürfen auch gerne völlig unterschiedliche Konzepte (sofern sie im gleichen Preisrahmen sind) gegeneinander antreten.

Außerdem weiß ich nicht, ob so ein Shoot-Out mit allzu vielen Teilnehmern nicht vielleicht zu aufwendig wird.

Viele Grüße,
Ezeqiel


[Beitrag von Ezeqiel am 11. Feb 2011, 14:24 bearbeitet]
Fidelity_Castro
Inventar
#362 erstellt: 11. Feb 2011, 14:27

HiFi-Selbstbau schrieb:

Schnell ist nicht gut. Da die Imag2 ja mit anderen LS verglichen werden soll die auch keine Subunterstützung haben würde der Vergleich deutlich verkompliziert. Außerdem haben wir keinen AVR, können also die Imag2 nicht von tiefen Tönen entlasten.


Naja man könnte die Subs ja dann ausschalten wenn mit den anderen LS verglichen wird, da brauchst du auch keinen AVR damit alles passt, alles kann optimal über die Behringer Weiche eingestellt werden. Ist eben Teil des Konzepts. Ich dachte dass es interessant wäre die Kombo mal so zu hören wie vom Entwickler vorgesehen.



Uns geht es auch weniger um die Kinotauglichkeit der Imag2, sondern darum, ob sie Musik richtig wiedergibt - und Musik besteht aus mehr als nur Bässen ;-)


Wenn das richtig eingestellt ist dann fallen die Subs akkustisch garnicht auf, nicht so wie man es von anderen Subs gewöhnt ist die da unten rumbollern, die Subs wären also nötig wenn man zb. pegelmäßig richtig gas geben will. Getrennt würden die Subs bei 44hz... es sind bekanntermaßen auf Musik optimierte Subs, keine Effekthascher.

Dass zu musik mehr gehört als nur Bass brauchst du mir nicht erzählen



Die Stücke die wir für den LS-Contest nehmen werden überwiegend mit leicht gehobener Zimmerlautstärke abgehört, so dass auch eine Regalbox mit 13er Tieftöner nicht benachteiligt ist - das sollte die Imag2 also schaffen.


Also neben den Tests zur Einordnung der LS auf normalen der Hörrealität entsprechenden Abhörlautstärken gings und eben auch darum die Aussage dass die Imag2 keine krassen Pegel schaffen zu widerlegen, also das eigentliche Hauptthema hier im Thread. Ich mein, Nilsens hat das ja damals auch mit den K11 getestet, von daher wäre es ja nicht schlecht der Sache in einer anderen Hörumgebung auf den Grund zu gehen.


Zur "Abrundung" würden wir dann auch mal Gas geben und gucken, wo Ende im Gelände ist. Das Uteil könnte dann lauten: "klare Mitten, luftige Höhen, gibt unterschiedliche musikalische Stimmungen realistisch wieder, bei hohen Pegel klingt sie leicht etwas härter" oder so ähnlich.


Kann man dann ja mal ( mit Subs ) gegen eine Rocket antreten lassen, die dürfte doch ( auch bei hohem Pegel ) eure Referenz sein oder ?


Also: entweder die Imag2 als Stand-alone Lautsprecher oder gar nicht.


Wie gesagt, das ist eigentlich ein Konzept bestehend aus 2 x Imag2, 2 x K11, 2 T-amp s150 und Behringer Weiche ( 1100€ ). Die Imag2 einzeln ist das was die User draus machen denen das so reicht.

Wenn man schon wissen will was die LS können dann wäre es doch nicht schlecht es so aufzustellen wie vom hersteller vorgesehen oder ?



Wenn ich das richtig verstanden haben will ja auch nilsens mit seiner MA RX6 teilnehmen, dann hätten wir 3 Paar Lautsprecher und könnten die Imag2 relativ dazu einsortieren und mögliche Stärken und Schwächen erkennen.


Habt ihr denn eine Umschaltbox für die LS bzw. eine Möglichkeit ausgepegelt zwischen den Modellen umzuschalten ?

Ein Akkustisch transparenter blickdichter Vorhang wäre auch nicht schlecht, vor allem da ja jede menge Vorurteile im Spiel sind. Sorgt man für Blindtestbedingungen dann ist sichergestellt dass man durch suggestive Sachen nicht beeinflußt wird.



P.S.: Ich habe die Kosten für die Rocket noch mal genau nachgerechnet. Die Summe der UVPs ist 3600 €/Paar. Die Box ist dafür aber vollaktiv mit 900 Watt Verstärkerleistung (Sinus, 8 Ohm) pro Seite - das wäre eine harte Nuss für die Athmosphäre 3 . . .


Dort wo die Aktivierung wirklich wichtig ist, im Bassbereich ist die Atmo3 ja auch aktiv. Schwer würde es für die Rocket in Sachen Durchhörbarkeit und Detailauflösung ohne jegliche Härte im Klangbild, den in der Rocket eingesetzten Materialien traue ich da eher nicht zu dort mitzuhalten da die Raal HT schon einzigartig sind.
Con-Hoolio
Inventar
#363 erstellt: 11. Feb 2011, 14:46
Ich glaube das wird ein echt interessanter Testlauf.

Gibt es denn schon einen Termin?


Zum Thema Äpfel mit Birnen vergleichen: Es ging hier ursprünglich mal um die Box solo - daher sollte sie auch solo getestet werden. Wenn noch aktive Frequenzweichen und Subs ins Spiel kommen, wirds doch wieder schwer mit den Messungen.
nilsens
Ist häufiger hier
#364 erstellt: 11. Feb 2011, 14:54

Also neben den Tests zur Einordnung der LS auf normalen der Hörrealität entsprechenden Abhörlautstärken gings und eben auch darum die Aussage dass die Imag2 keine krassen Pegel schaffen zu widerlegen, also das eigentliche Hauptthema hier im Thread. Ich mein, Nilsens hat das ja damals auch mit den K11 getestet, von daher wäre es ja nicht schlecht der Sache in einer anderen Hörumgebung auf den Grund zu gehen.


Was das angeht braucht es keine Subs...
Dafür reicht von Jim Keltner - Drum Improvement.
Im hinteren drittel geht es dynamisch nach einer kurzen Pause richtig zu Sache.
Das sind Frequenzen die weit oberhalb der Subfrequenz spielen.

Keine Ahnung ob Lurvig noch im AVF unterwegs ist, aber er konnte das bei dem Stück damals bei mir hören (im Vergleich zur Imag2)...

Die Dynamiksprünge sind bei der Imag2 untergegangen. Die Trio konnte das perfekt und hat da die Monitor Audio (wenn für mich auch bei dem Stück knapp) getopt.
Wir haben auch so in der Pegel-Region verglichen wie damals mit der Trio...

Gruß
Nilsens
HiFi-Selbstbau
Inventar
#365 erstellt: 11. Feb 2011, 15:34
Hi Fidelity_Castro,


Habt ihr denn eine Umschaltbox für die LS bzw. eine Möglichkeit ausgepegelt zwischen den Modellen umzuschalten ?

Eine Umschaltbox ist Unsinn, denn dann würde man 2 Boxen miteinander vergleichen, die an unterschiedlichen Orten spielen und neben sich was stehen haben was da nicht hingehört. Das macht einen SOOOOOOO großen Unterschied zum Solobetrieb, dass wir das eben als unsinnig betrachten. Wenn man das immer gleiche Musikprogramm immer gleich beurteilt kommt man auch so zu einem reproduzierbaren Ergebnis - schließlich hat man auch sonst keinen A/B-Vergleich. Wenn man mit de rMethode keinen Unterschied hört ist ein etwaiger Unterschied nicht praxisrelevant. In den 4 Jahren, in dem wir den Contest bei uns durchführen, hat es noch nie "Reklamationen" bei der Einstufung der Boxen vom 1. bis zum letzten Platz gegeben - unser Urteil war sogar für die "Betroffenen" nachvollziehbar. Genau so würde ich das auch gerne machen. Ein Kurs zur subjektiven Beurteilung von Lautsprechenr ist dann quasi gratis dabei.

Und da wir dann nach jedem Boxenpaar umräumen müssen ist der Aufbau mit Subwoofe etc. eben grenzwertig aufwändig und ich wir uns das gerne ersparen. Wie gesagt, es geht hier um MUSIK-Wiedergabe, nicht Heimkino.

Ach ja, und da es auch keine Umschaltbox gibt ist das Auspegeln ja kein Problem ;-) Messtechnik/Schallpegelmesser ist vorhanden, bandbegrenztes Rauschen auf CD auch.


Kann man dann ja mal ( mit Subs ) gegen eine Rocket antreten lassen, die dürfte doch ( auch bei hohem Pegel ) eure Referenz sein oder ?

Unsere Pegel- und Dynamikreferenz ist die HighLive, die macht 123 dB in 1m - pro Box. Da flattern dann bei Yello die Hosenbeine . . .



Der Aubau der Rocket dauert eine gute halbe Stunde und es müssen ca. 200 kg bewegt werden, davon ca. 100 kg Elektronik - das macht man nicht mal eben.


Dort wo die Aktivierung wirklich wichtig ist, im Bassbereich ist die Atmo3 ja auch aktiv. Schwer würde es für die Rocket in Sachen Durchhörbarkeit und Detailauflösung ohne jegliche Härte im Klangbild, den in der Rocket eingesetzten Materialien traue ich da eher nicht zu dort mitzuhalten da die Raal HT schon einzigartig sind.

Es geht nicht nur um die Aktivierung, sondern auch um die Entzerrung und Zeitkorrektur per DSP - und die ist auch im Mittel- und Hochtonbereich wichtig. Es gibt übrigens keinen Materialklang - wurde die Magisterarbeit nicht sogar hier schon zitiert? Also muss Du auch keine Materialbedenken haben. Die Rocket IST nämlich penibel auf perfekten Frequenz- und Phasengang entzerrt. Das Bändchen mag gut sein, eine Kombination mit einem 17er und einem Bändchen ist IMMER grenzwertig - entweder der 17er mag nicht so hoch (Klirrfaktor/Bündelung) oder das Bändchen mag nicht so tief (Klirrfaktor) - oder beides ;-) Wenn es um neutrale Wiedergabe, impulstruee und hohe Dynamik geht sehe ich einem Vergleich äußerst gelassen entgegen. Dass dann jemand den Sound einer XYZ besser findet steht auf einen anderen Blatt. Aber das schöne ist, dass man dann einfach ein anderes Setup auf die Rocket spielt und schon hat sie auch einen anderen Sound . . .

Gruß Pico
zapper2808
Stammgast
#366 erstellt: 11. Feb 2011, 16:35
Ich freu mich drau - scheint ja nun doch konkret zu werden das ganze - wer hätte das gedacht.....
Gruß
Zapper
nilsens
Ist häufiger hier
#367 erstellt: 11. Feb 2011, 16:38
Also ich habe im März noch nichts großes geplant.

Da der Vergleich relativ Umfangsreich wird, kann Pico vielleicht mal Samstagstermine für März posten.

Weiter brauchen wir natürlich eine Imag2...

Gruß
Nilsens
zapper2808
Stammgast
#368 erstellt: 11. Feb 2011, 17:05

nilsens schrieb:
Also ich habe im März noch nichts großes geplant.

Da der Vergleich relativ Umfangsreich wird, kann Pico vielleicht mal Samstagstermine für März posten.

Weiter brauchen wir natürlich eine Imag2...

Gruß
Nilsens


Imag2 ist schon organisiert....

Gruß
Zapper
HiFi-Selbstbau
Inventar
#369 erstellt: 11. Feb 2011, 17:58
Hi,


kann Pico vielleicht mal Samstagstermine für März posten.

Ich kann es immer ;-) möglich machen. Nachmittags wäre günstiger, so 14-18 Uhr sollte reichen? Also mährt euch aus. Gesetzt wären für mich:

nilsens
Fidelity-Castro
Der edle Spender der Imag2
Pico und/oder Theo

Beim LS-Contest haben wir immer 4 Juroren und 6 Stühle, so dass jeder mal in der Mitte sitzen kann (während jedes Stückes wird gewechselt). Ein Durchgang dauert 45-60 Minuten (inkl. Aufbau- Einpegelung, Hörsession, Messung), wenn wir noch 15-30 Minuten freestyle dranhängen (da könnten dann auch noch mehr dran teilnehmen) kriegen wir in der Zeit 3 Paare durch. Die Trainingsdurchgang dauert auch noch mal 30 Minuten.

Wer dann noch Rocket, HighLive etc. hören will muss:
1. Zeit und
2. was zu essen ;-)
mitbringen.

Gruß Pico
ingo74
Inventar
#370 erstellt: 11. Feb 2011, 18:12

HiFi-Selbstbau schrieb:

Gesetzt wären für mich:

nilsens
Fidelity-Castro
Der edle Spender der Imag2
Pico und/oder Theo

Beim LS-Contest haben wir immer 4 Juroren...



damit wärs ja schon voll
aber ich melde trotzdem mal interesse an
Fidelity_Castro
Inventar
#371 erstellt: 11. Feb 2011, 18:41

HiFi-Selbstbau schrieb:

Eine Umschaltbox ist Unsinn, denn dann würde man 2 Boxen miteinander vergleichen, die an unterschiedlichen Orten spielen und neben sich was stehen haben was da nicht hingehört.


In einem symmetrisch eingerichteten Raum wie bei euch hätten 2 Paar Lautsprecher in einer ABAB Aufstellung gleiche Bedingungen.



Das macht einen SOOOOOOO großen Unterschied zum Solobetrieb, dass wir das eben als unsinnig betrachten.


Das was neben der Box steht würd ich eher in die psychoakkustische Ecke einordnen, sieht mans nicht störts auch nicht > da wäre ein akkustisch transparenter Vorhang schon im Vorteil.



Wenn man das immer gleiche Musikprogramm immer gleich beurteilt kommt man auch so zu einem reproduzierbaren Ergebnis - schließlich hat man auch sonst keinen A/B-Vergleich.


Ich sehe das etwas anders, wenn schon Leute zwischen Verstärkern und DA Wandlern Unterschiede hören wo es garkeine gibt dann ist man davor auch bei Lautsprechern außerhalb von Blindtestbedingungen nicht sicher. Es gibt keine Übermenschen die sich suggestiven Eindrücken entziehen können, auch nicht in Köln

Nungut, ihr habt das Hausrecht und das muss man dann eben akzeptieren



Wenn man mit de rMethode keinen Unterschied hört ist ein etwaiger Unterschied nicht praxisrelevant.


Man kann bei eurer Methode nur Unterschiede hören da kein akkustisches gedächnis so perfekt ist um die Eindrücke über mehrere Minuten zu speichern, also auch zwischen ein und demselben LS oder zwischen Verstärkern. Das sind Erkenntnisse an denen nicht zu rütteln ist, auch hier im Forum unter "Hifi Wissen" nachlesbar.

Ihr beide habt ja den Vorteil dass ihr das Programmaterial in und auswendig kennt und euch darauf "eintrainiert" habt. Für die anderen die an dem Test teilnehmen werden gilt das jedoch nicht.

Mach doch bitte mal eine Liste mit den Titeln eurer Referenz CD, so können sich die Leute die an dem Test teilnehmen im Vorfeld wenigstens darauf einhören. Ist wichtig !



In den 4 Jahren, in dem wir den Contest bei uns durchführen, hat es noch nie "Reklamationen" bei der Einstufung der Boxen vom 1. bis zum letzten Platz gegeben - unser Urteil war sogar für die "Betroffenen" nachvollziehbar. Genau so würde ich das auch gerne machen.


Die Leute wussten ja vorher schon wie bewertet wird, von daher ist es ja logisch dass sie sich mit dem Urteil abfinden müssen, anderenfalls hätten sie ja garnicht teilgenommen.



Ein Kurs zur subjektiven Beurteilung von Lautsprechenr ist dann quasi gratis dabei.


Das wird bestimmt interessant für mich falls ihr andere Maßstäbe ansetzt als der Rest der Hifi Hörer. Man darf nicht vergessen dass das alles ja auch eine Frage des Geschmacks ist. Neutralität schön und gut, letztendlich entscheident für mich ist ob das was man hört einem möglichst die perfekte Illusion eines realen natürlichen Schallereignisses liefern kann oder nicht. Da spielen die Aufnahmen ja auch eine große Rolle.



Und da wir dann nach jedem Boxenpaar umräumen müssen ist der Aufbau mit Subwoofe etc. eben grenzwertig aufwändig und ich wir uns das gerne ersparen. Wie gesagt, es geht hier um MUSIK-Wiedergabe, nicht Heimkino.


Ich habs mir eigentlich so vorgestellt dass jeder der LS mitbringt sich auch um dessen Auf und Abbau kümmert. Die Subs stünden eh unter den LS, sind ja auch ein Teil dessen. So viel mehr aufwand als nen LS Ständer unter die LS zu stellen ist das jetzt auch nicht

Wie gesagt, die Imag Sub Kombo wäre für uns einfacher da wir ansonsten erst 2 repräsentative 24l Imag2 organisieren müssten, die Imag2 die mit den Subs direkt mitgebracht werden könnten sind 18l, die haben einzeln weniger Fundament als die Standardversion.



Ach ja, und da es auch keine Umschaltbox gibt ist das Auspegeln ja kein Problem ;-) Messtechnik/Schallpegelmesser ist vorhanden, bandbegrenztes Rauschen auf CD auch.


Ein wirkliches Problem wäre das Auspegeln ja auch mit Umschaltbox nicht, man braucht ja nur nen Poti jeweils zwischen Box Ausgang und LS klemmen und dann regeln

Wie gesagt, letztendlich habt ihr das Hausrecht, meine Vorschläge sind ja nur gut gemeint um kugelsichere Ergebnisse zu bekommen.

Amp,Quelle, Umschaltbox, 2 LS Paare, blickdichter Vorhang, Laptop direkt neben dem Hörplatz so dass die Leute sofort ihre Eindrücke posten können, zb. LS Nr1 so und so, natürlich ohne zu wissen welchen LS sie jetzt genau gehört haben. So könnte man dann auch ausschließen das mach einer durch sympathie oder Antipathie bzw. Vorurteilen die sich suggestiv auswirken zu falschen Schlüssen kommt.

Wenn alle Bewertungen abgegeben sind wird aufgelöst welcher LS jeweils gehört wurde. So stelle ich mir einen Vergleich mit größtmöglicher Fairness vor.



Unsere Pegel- und Dynamikreferenz ist die HighLive, die macht 123 dB in 1m - pro Box. Da flattern dann bei Yello die Hosenbeine . . .


Sieht ziemlich PA mäßig aus und geht bestimmt auch so ab. Dagegen sieht Pegeltechnisch mit Sicheheit jeder Hifi LS alt aus.



Der Aubau der Rocket dauert eine gute halbe Stunde und es müssen ca. 200 kg bewegt werden, davon ca. 100 kg Elektronik - das macht man nicht mal eben.


Schade, die hätte ich gerne mal gehört.





Es geht nicht nur um die Aktivierung, sondern auch um die Entzerrung und Zeitkorrektur per DSP - und die ist auch im Mittel- und Hochtonbereich wichtig. Es gibt übrigens keinen Materialklang - wurde die Magisterarbeit nicht sogar hier schon zitiert? Also muss Du auch keine Materialbedenken haben.


Das hast du ja erfolgreich wiederlegt ( Raumeinfluß ), von daher wirds den Materialklang doch geben wenn man die Umstände die dazu führen eben dies möglich machen.



Die Rocket IST nämlich penibel auf perfekten Frequenz- und Phasengang entzerrt. Das Bändchen mag gut sein, eine Kombination mit einem 17er und einem Bändchen ist IMMER grenzwertig - entweder der 17er mag nicht so hoch (Klirrfaktor/Bündelung) oder das Bändchen mag nicht so tief (Klirrfaktor) - oder beides ;-)


Den Raal HT zeichnet ja u.a auch aus dass er für ein Bändchen recht tief getrennt werden kann, derjenige der die Raal Produkte hierzulande vertreibt ( MZ ) berät ja auch andere Firmen wie sie ihn am besten einzusetzen haben, immerhin hat er engen Kontakt zum Entwickler des Bändchens und jahrelang damit experimentiert. Das ist keine Box die er mal eben so schnell zusammengeschustert hat. Das gleiche gilt für die ATD Nanotec Treiber. Der Mann weiß schon was er macht



Wenn es um neutrale Wiedergabe, impulstruee und hohe Dynamik geht sehe ich einem Vergleich äußerst gelassen entgegen. Dass dann jemand den Sound einer XYZ besser findet steht auf einen anderen Blatt. Aber das schöne ist, dass man dann einfach ein anderes Setup auf die Rocket spielt und schon hat sie auch einen anderen Sound . . .


Ich betreite ja nicht dass das DSP das Zünglein an der waage sein kann da ja jeder weiß wie wichtig die Vermeidung von Raumeinflüssen ist. Aber dass per DSP die Eigenschaft eines Raal Bändchens emuliert werden kann bezweifle ich. Neutral ist nunmal nicht gleich neutral, sonst würden sich auch die Studioleute nicht so den Kopf zerbrechen ob sie nun eine Klein & Hummel, ATC, Genelec oder KS Digital kaufen sollen.
nilsens
Ist häufiger hier
#372 erstellt: 11. Feb 2011, 19:28
So macht das echt keinen Spass...

Gibt es eigentlich irgendwas was du nicht besser weisst??


Das was neben der Box steht würd ich eher in die psychoakkustische Ecke einordnen, sieht mans nicht störts auch nicht > da wäre ein akkustisch transparenter Vorhang schon im Vorteil.


Und du willst uns was von ETC Messungen und Reflektionen erzählen... ???
Schon mal ein Brett oder ein Stück Schaumstoff direkt neben eine LS gestellt und eine vergleichsmessung gemacht?

Hast du überhaupt schon mal irgendwas in Richtung Akustik und Messtechnik in der Praxis durchgeführt (die Frage ist ernst gemeint)?


Man kann bei eurer Methode nur Unterschiede hören da kein akkustisches Gedächnis so perfekt ist um die Eindrücke über mehrere Minuten zu speichern, also auch zwischen ein und demselben LS oder zwischen Verstärkern


D.h. du hast LS und vor allem die Imag2 immer nur mit Umschaltbox, Pegelabgleich und Vorhang gestestet???
Oder hast du ein Überdurchschnittliches Gedächnis


Die Leute wussten ja vorher schon wie bewertet wird, von daher ist es ja logisch dass sie sich mit dem Urteil abfinden müssen, anderenfalls hätten sie ja garnicht teilgenommen.


Das ist nicht nett



Ich habs mir eigentlich so vorgestellt dass jeder der LS mitbringt sich auch um dessen Auf und Abbau kümmert. Die Subs stünden eh unter den LS, sind ja auch ein Teil dessen. So viel mehr aufwand als nen LS Ständer unter die LS zu stellen ist das jetzt auch nicht

Wie gesagt, die Imag Sub Kombo wäre für uns einfacher da wir ansonsten erst 2 repräsentative 24l Imag2 organisieren müssten, die Imag2 die mit den Subs direkt mitgebracht werden könnten sind 18l, die haben einzeln weniger Fundament als die Standardversion.


Und so eine Kombi kannst du 5 Minuten Optimal einstellen?
Via Gehör?

Krass finde ich, dass ein Test der 10x mehr Aussagekraft haben wird wie 95% aller LS Test schon angezweifelt wird bevor er statt gefunden hat

Gruß
Nilsens
zapper2808
Stammgast
#373 erstellt: 11. Feb 2011, 19:45
Hey Leute,
der Pico wird schon wissen, wie es zu machen ist - da bin ich mir sicher. Das ist eine einmalige Gelegenheit die da geboten wird und ich finde, es gehört sich nun wirklich nicht, im Vorfeld schon wieder alles tod zu diskutieren, anzuzweifeln und in Frage zu stellen - Der Hausherr bestimmt die Regeln und gut ist...... Diese Voraussetzungen, die da geboten werden wird ein "Normalsterblicher" niemals wieder geboten bekommen.
Ist natürlich lediglich meine persönliche Meinung...
Gruß und nen schönen Abend
Zapper
Fidelity_Castro
Inventar
#374 erstellt: 11. Feb 2011, 20:23

nilsens schrieb:
So macht das echt keinen Spass...


Junge bleib mal locker, hier gehts lediglich um verschiedene Ansichten, kein Grund jetzt Panik zu schieben...



Gibt es eigentlich irgendwas was du nicht besser weisst??


Was soll das denn jetzt, ich bin lediglich um größtmögliche sachliche Korrektheit bemüht. Dass das Leute wie dich auf die Palme bringt zeigt mir nur dass du keinen Arsch in der Hose hast um andere Ansichten kritisch zu hinterfragen, selbst wenn sie gar als "offiziell" gelten. Für mich spielt es keine Rolle wer etwas sagt sondern WAS gesagt wird.



Und du willst uns was von ETC Messungen und Reflektionen erzählen... ???
Schon mal ein Brett oder ein Stück Schaumstoff direkt neben eine LS gestellt und eine vergleichsmessung gemacht?


Nicht alles was messbar ist ist auch hörbar, das sind psychoakkustische Erkenntnisse die auch du nicht ändern kannst. Übrigens wird der Schall bei normalen LS Konstruktionen nach vorne abgestrahlt, der Effekt einer breiten Schallwand auf den du anspielst, der muss ja nicht schlecht sein, wie gesagt, beide Paare hätten ja im prinzip identische Bedingungen.



Hast du überhaupt schon mal irgendwas in Richtung Akustik und Messtechnik in der Praxis durchgeführt (die Frage ist ernst gemeint)?


Natürlich, ich baue mir gerade ein Homestudio auf da ist das erste was man macht messen. Ich würde zwar nicht behaupten dass ich da sooo viel Erfahrung hab wie du, jedoch hab ich mich bevor damit angefangen hab informiert um keine Fehler zu machen. Du kannst auch 20 jahre lang Erfahrung haben, aber was nützt dir die wenn sie auf falschen Annahmen basiert ?



D.h. du hast LS und vor allem die Imag2 immer nur mit Umschaltbox, Pegelabgleich und Vorhang gestestet???
Oder hast du ein Überdurchschnittliches Gedächnis


Weshalb sollte mann denn deiner meinung nach auf hilfsmittel zur objektiveren Urteilsfindung verzichten zumal man ja Zeit vorhanden ist um das alles zu planen ?

Ich sag ja nicht dass eine Grundbedingung für die teilnahme am Vergleich ist, das kannst du demnach so auffassen dass ich damit klarkomme wenn die Hausherren das nicht so handhaben wollen

Die Situationen indenen ich LS probegehört habe waren eher spontan, zuhause habe ich jedoch desöfteren 2 paar LS an den Verstärker gehängt, ausgepegelt und umgeswitcht.



Das ist nicht nett


Das ist nicht nett für den der es partout in den falschen Hals kriegen will. Ist doch logisch dass man nicht an contests teilnimmt wenn man mit den Bedingungen nicht einverstanden ist. Von daher kann man auch hinterher nicht meckern. Was ist denn daran jetzt so schlimm bzw. nicht nett ? Du tickst doch nicht richtig...



Und so eine Kombi kannst du 5 Minuten Optimal einstellen?
Via Gehör?


Die Kombo käme eh schon vorkonfiguriert, wie gesagt das würde mit den von MZ empfohlenen Standardsettings betrieben, so als wäre es eine Box. Erst nachdenken oder besser meine Posts sorgfältig lesen und dann schreiben


Krass finde ich, dass ein Test der 10x mehr Aussagekraft haben wird wie 95% aller LS Test schon angezweifelt wird bevor er statt gefunden hat


Es ist halt was es ist, ein subjektiver Vergleichshörtest. Akzeptiert man das so dann gibts auch nichts anzuzweifeln.

Ich ging ursprünglich von einem objektiven Vergleichstest auf, allerdings kann ich das so wie es von HS gehandhabt wird akzeptieren, ich vertraue da einfach den beiden da mich ihre Argumente überzeugt haben.

Trotzdem darf man ja wohl diskutieren, das lasse ich mir durch deine Übersensibilität nicht verbieten
HiFi-Selbstbau
Inventar
#375 erstellt: 13. Feb 2011, 22:07
Hi Fidelity_Castro,

genau diese ABAB-Aufstellung und das Umschalten mitten im Stück finden wir unsinnig, denn man sitzt z.B. für die Boxen A richtig aber für die Boxen B im Moment des Umschaltens dann falsch - was bitteschön soll das??? Außerdem hängt das Ergebnis dann ggf. davon ab wann man mit welchen Takten welche Lautsprecher hört. Hinzu kommt, dass beide Boxen nicht optimal frei spielen können und die Raummoden anders anregen -> beide Boxen MÜSSEN alleine auf DERSELBEN Position spielen, alles andere erlaubt überhaupt gar keinen fairen Vergleich.

Der Nachteil dieser Vorgehensweise ist, dass der Vergleich deutlich erschwert wird, da Menschen ein sehr schlechtes akustisches Gedächtnis haben. Diesen Nachteil muss man dadurch ausgleichen, dass man Stücke spielt die man gut kennt. Daher müssen NATÜRLICH alle Jurymitglieder die Stücke kennen damit sie die Chance haben sich einzuhören. Der Probedurchgang mit einer NICHT am Vergleich beteiligten Box sorgt dann dafür, dass man offene Fragen zur Bewertung (worauf soll man achten und was ist "richtig") im Jurorenteam erörtern kann.

Diese Vorgehensweise sorgt - unserer langjährigen Erfahrung nach - für eine maximal mögliche Objektivierung der Beurteilung. Und daher gelingt diese Beurteilung auch nacheinander, ohne undurchsichtigen Vorhang etc.

WESENTLICH ist auch, dass man während der Beurteilung keinen Mucks (un keine Geste) von sich gibt, um die anderen nicht zu beeinflussen.

Beim "on-th-fly" Umschalten wird man immer eine Änderung hören, man verliert aber den "Überblick": kann eine Box einen Spannungsbogen nachbilden, wird die Stimmung der Musik richtig wiedergegeben etc. - DARAUF kommt es schließlich an wenn ich entweder mit der einen oder der anderen Boxen leben muss.

So, ich denke das Thema Aufstellung hätten wir damit ein für alle Mal erledigt.

Zum Thema Imag2 + Sub kann ich unter HiFi-Gesichtspunkten nur DRINGENDST empfehlen NICHT die Sub-Variante zu wählen - aber im Endeffekt ist das eine Entscheidung der "Imagination-Fraktion". Zapper2008 hatte angeboten seine 24 l-Variante mitzubringen und wäre auch gerne in der Jury. Eine DCX2496 ist klanglich nicht der Weisheit letzter Schluss (wie wir aus eigener langjähriger Erfahrung wissen), da geht alleine dadurch (unter HiFi-Gesichtspunkten) viel verloren. Ich kann mit beidem leben - solange ich es nicht aufbauen muss ;-)

Das hätten wir also auch. Bleibt der Termin. Meine großspurige Aussage "ich kann es immer einrichten" muss ich leider relativieren:
# am 5.3. ist das Karnevals-Wochenende
# am 26.3. sind unsere Räume schon verplant

Also nilsens, Fidelity_Castro und Zapper2008 - wann könnt ihr? Am 12.3. oder am 19.3.?

Die Idee ist übrigens, nach dem Jurydurchgang dem LS-Besitzer ca. 15 Minuten Zeit zu geben um seine Boxen den übrigen "Teilnehmern" mit der eigenen Musik vorzuführen, um die Vorzüge der Boxen besonders gut darzustellen.

Gruß Pico
ingo74
Inventar
#376 erstellt: 13. Feb 2011, 22:24
ich wär für den 12.03.
Fidelity_Castro
Inventar
#377 erstellt: 13. Feb 2011, 23:16
Der 12.3. wäre Ok für mich. Denke auch dass es besser ist wenn Zapper seine LS bringt.

Fest zusagen möchte ich jedoch noch nicht, wird sich erst kurzfristig entscheiden. Interessant wäre ein Vergleich mit Umschalten für mich gewesen, so wie die Regeln aktuell sind ist es für mich leider kein Pflichtermin mehr und wird sich anderen Sachen unterordnen müssen. ( soory Pico aber ich bleib da bei meiner meinung ).

Die LS die am "Contest" teilnehmen kenne ich ja und hab bereits subjektive Erfahrungen damit sammeln können. Bis auf die Trio, allerdings kann ich die ja bestimmt auch ein andermal mit meinem Material hören.

Edit : Eine Frage noch an dich Pico,

Habt ihr die Behringer und ihre "klangverschlechternde" Wirkung per Blindtest verifiziert ?


[Beitrag von Fidelity_Castro am 13. Feb 2011, 23:20 bearbeitet]
knX
Inventar
#378 erstellt: 13. Feb 2011, 23:23
Könntest du mal eine List von eurer Testmusik Preisgeben?
Fidelity_Castro
Inventar
#379 erstellt: 13. Feb 2011, 23:27

knX schrieb:
Könntest du mal eine List von eurer Testmusik Preisgeben?


+1
nilsens
Ist häufiger hier
#380 erstellt: 13. Feb 2011, 23:36
@Pico: Die Weiche die bei den Imag wie auch bei den Atmo genommen wird ist die Behringer CX2310...
Also eine Analoge Aktivweiche. In meinen Hochpass kommt die nicht. Wenn ich schon rauschen am Hörplatz höre kann für mich keine Rede von High End sein (wobei die CX2310 hier wohl starke Serienschwankungen haben... Meine beiden haben jedenfalls recht deutlich gerauscht).

Der 13.02. ist für mich reserviert...

@Fidelity:
Dann sei so fair und räume deinen Platz für jemanden der wirkliches Interesse an der Veranstalung hat.

So ein Test bedeutet für manche mehr wie: "Wenn ich nicht gerade was besseres zu tun habe komme ich vielleicht auch..."

Gruß
Nilsens
Fidelity_Castro
Inventar
#381 erstellt: 14. Feb 2011, 00:06

nilsens schrieb:

@Fidelity:
Dann sei so fair und räume deinen Platz für jemanden der wirkliches Interesse an der Veranstalung hat.


Das war auch mein Gedanke, jemand wie Ingo würde mehr sinn machen als du oder ich da er die LS nicht kennt



So ein Test bedeutet für manche mehr wie: "Wenn ich nicht gerade was besseres zu tun habe komme ich vielleicht auch..."


Klingt ja fast so schön wie Hifi ist mein Leben

Letztendlich können sowieso nur Pico und Theo Urteile über die LS abgeben da sie das Programmaterial in und auswendig kennen. Und ja, das geht mir tierisch auf den Sack dass der Testaufbau dementsprechend maßgeschneidert ist

Von daher muss man eben die sinnhaftigkeit des eigenen Anwesenheit an einem solchen Test infrage stellen
tiefton
Hat sich gelöscht
#382 erstellt: 14. Feb 2011, 00:15
Die bisherige Tracklist des Contests der vom DIY-HIFI-Forum und den Hifi-Forum in den Räumen von Hifi-Selbstbau stattgefunden lautete so:

Auf wunsch von HSB gelöscht


Diese Tracklist ist eine über 4 Jahre gereifte Zusammenstellung der jeweiligen Jurys und im besten Sinne subjektiv bietet aber eine Vergleichbarkeit, besonders wenn man die Tracks oft hintereinander mit unterschiedlichen Lautsprechern spielt.


[Beitrag von tiefton am 14. Feb 2011, 11:10 bearbeitet]
Maliq
Inventar
#383 erstellt: 14. Feb 2011, 00:19

Fidelity_Castro schrieb:

knX schrieb:
Könntest du mal eine List von eurer Testmusik Preisgeben?


+1



"Spiel mir das Lied vom Tod!" sollte auf jeden Fall dabei sein. Oder die Titelmelodie von "12 Uhr, mittags".

Bin sehr gespannt auf euren kleinen Showdown. Auf daß den "Sensibelchen" hier mal gezeigt wird, wo der "Imag(inäre)" Hammer hängt.

Am Ende ist doch alles bloß Einbildung?


[Beitrag von Maliq am 14. Feb 2011, 02:15 bearbeitet]
Ezeqiel
Inventar
#384 erstellt: 14. Feb 2011, 00:23
Soweit ich weiss wurde innerhalb des Harmann-Konzerns mal ein Lautsprechertest mit akustisch durchlässigem aber blickdichtem Vorhang und Umschaltbox gemacht. Weil man aber dort genau wie bei Hifi-Selbstbau (anderswo scheinbar nicht . . .) wusste, wie gross der Einfluss des Raumes und die Position des Lautsprechers darin ist, hat man eine sehr aufwendige mechanische Konstruktion ersonnen. Die zu testenden Lautsprecher waren auf einer Art Teller angeordnet. Der drehte die zu testenden Lautsprecher auf die Hörposition. Jedes Lautsprecherpaar hatte dann genau die gleiche Position im Raum.

Leider finde ich gerade den Link dorthin nicht.

Viele Grüße,
Ezeqiel
jogi59
Inventar
#385 erstellt: 14. Feb 2011, 00:49

tiefton schrieb:
Die bisherige Tracklist des Contests der vom DIY-HIFI-Forum und den Hifi-Forum in den Räumen von Hifi-Selbstbau stattgefunden lautete so:

Êdit: auf Wunsch von Hifi-Selbstbau gelöscht


Diese Tracklist ist eine über 4 Jahre gereifte Zusammenstellung der jeweiligen Jurys und im besten Sinne subjektiv bietet aber eine Vergleichbarkeit, besonders wenn man die Tracks oft hintereinander mit unterschiedlichen Lautsprechern spielt.

Und Musik wird da nicht gehört?

Sorry
aber das musste bei der leichten Kost einfach sein.


[Beitrag von jogi59 am 14. Feb 2011, 11:37 bearbeitet]
sonicfurby
Stammgast
#386 erstellt: 14. Feb 2011, 01:00
>Und Musik wird da nicht gehört?
>Sorry aber das musste bei der leichten Kost einfach sein.

Da unterstelle ich einen fehlenden Intellektuellen Zugang. Sorry, musste bei dem Kommentar einfach sein.
tiefton
Hat sich gelöscht
#387 erstellt: 14. Feb 2011, 01:05
Ihr wollt nicht Musik hören, sondern vergleichen.
Und wer keine Messwerte vergleichen will,muss halt sowas vergleichen
HiFi-Selbstbau
Inventar
#388 erstellt: 14. Feb 2011, 10:51
Hi ezegiekl,


Die zu testenden Lautsprecher waren auf einer Art Teller angeordnet. Der drehte die zu testenden Lautsprecher auf die Hörposition. Jedes Lautsprecherpaar hatte dann genau die gleiche Position im Raum.

Das wäre auch unser "Traum", denn dann könnte man relativ schnell umschalten, allerdings auch nicht "on-the-fly".

Gruß Pico
zapper2808
Stammgast
#389 erstellt: 14. Feb 2011, 11:06
Moin allerseits,
ich kann an beiden Terminen - der 12.3 wird es dann ja wohl werden - FREU!
Ich bringe die Imag2 mit und wir lassen die in Fullrange laufen ohne Subunterstützung - das ist absolut ok für mich, da ich Zuahuse Musik immer ohne Sub höhre.
Wäre nur noch zu klären, wie spät....
Schönen Tag Euch allen
Zapper
HiFi-Selbstbau
Inventar
#390 erstellt: 14. Feb 2011, 11:22
Hi Fidelity_Castro,


Letztendlich können sowieso nur Pico und Theo Urteile über die LS abgeben da sie das Programmaterial in und auswendig kennen. Und ja, das geht mir tierisch auf den Sack dass der Testaufbau dementsprechend maßgeschneidert ist

Der Testaufbau und die Vorgehensweise bedingen sich einander. Ich finde es schade, dass Dich die vorgebrachten Argumente für den gewählten Aufbau nicht überzeugt haben und Du einen grundlegend fragwürdigen und unrealistischen Aufbau vorziehst nur um direkt umschalten zu können. In unserem Beurteilungsverfahren stecken viele Jahre Arbeit und Erfahrung und es hat sich wie gesagt in 4 Jahren Contest bewährt in dem Sinne, dass alle Entwickler und Besucher des Contests die Reihenfolge der Platzierungen klar nachvollziehen konnte und es keine Diskussionen in der Art "aber die 3. hätte doch den 1. machen müssen" gab, wie man das vielleicht noch aus der Schule beim Vorlesen der Zensuren kennt.

Ich finde es auch merkwürdig, dass Dir das als vehementer Verfechter der Imagination-Qualitäten und vehementer Gegner der Aussage von nilsens jetzt auf einmal nicht mehr so wichtig ist - ziehst Du Dich jetzt schon mal zurück damit Du nachher sagen kannst das wäre ja eine abgekaterte Sache gewesen?


Habt ihr die Behringer und ihre "klangverschlechternde" Wirkung per Blindtest verifiziert ?

Es ging um die DCX2496, da hatte ich was in den falschen Hals gekriegt. Bei einer analogen Frequenzweiche dürfte höchstens das Rauschen stören, bei der DCX2496 passiert ganz was anderes.
Mit unserer Vorgehensweise ist ein Blindtest bei größeren Unterschieden nicht nötig. Wir hören jeweils einen Teil unserer Test-CD (s. http://www.hifi-selb...view=article&id=81), schalten um (meist ABAB) und tauschen erst dann unsere Kommentare aus. Wenn wir uns nicht einig sind (was nicht allzu häufig passiert) wird der Durchgsng wiederholt. Bei der DCX ist der Fall sehr offensichtlich, außerdem kann man da noch den analogen und digitalen Eingang vergleichen. Schon da merkt man, dass im analogen Eingang deutlich was "hängen bleibt".

Für unsere Rocket haben wir unsere beiden schon vorhanden DCX2496 dann ausgemustert und dafür zwei neue ALTO MaxiDrive3.4PC für damals je 400 € gekauft. Da wir keine Gelddruckmaschine und keinen Werbevertrag mit ALTO haben wird es wohl der weniger schlechte Klang der ALTO gewesen sein der uns dazu genötigt hat . . .

Gruß Pico
HiFi-Selbstbau
Inventar
#391 erstellt: 14. Feb 2011, 13:09
Hi,

hier noch mal die letzte Liste der Teststücke wie im Contest 2009 und 2010 (ich hatte darum gebeten die obigen, nicht mehr aktuellen Listen zu löschen):

Track - Beschreibung
01 - Rosa Rauschen 200 bis 5 kHz (75 dB(C) am Hörplatz vorne mitte)
02 - Bobby McFerrin / Blackbird
03 - Livingston Taylor / Isn’t She Lovely
04 - Melissa Walker / I'm A Fool To Want You
05 - Take Dake / In The Hollow
06 - Oscar Peterson / Dream Of You
07 - Leonard Bernstein / Allegro Giocoso
08 - Marla Glenn / Personal
09 - Cunnie Williams / Paris, Paris
10 - Vocaleros / Superstition
11 - Hugh Massekela / Stimela (Wdhlg. +10 dB)
12 - (opt.) Yuri Honing Trio / Walking On The Moon (Anfang, +10 dB)

Es wird jeweils nur ein Ausschnitt gespielt (ca. 1 bis 2 Minuten), bei größeren Lautsprechern (ab 17cm Bass) wird Stück 11 um 10 dB lauter wiederholt. Optional kann noch Stück 12 (auch 10 dB lauter) gespielt werden. So ein Durchgang dauert dann ca. 25 Minuten (inkl. Pausen zur Notenvergabe).

Gruß Pico


[Beitrag von HiFi-Selbstbau am 14. Feb 2011, 13:10 bearbeitet]
nilsens
Ist häufiger hier
#392 erstellt: 14. Feb 2011, 13:21
Hi Pico,

der 12.03. ist reserviert.
Ich würde gerne meinen Bruder mit bringen. Er muss nicht zwingend in die Jury (wenn gleich er fast mehr Hörerfahrung hat wie ich), will aber die Trio und Rocket hören...

Ab wann könnt ihr? 13:00 Uhr?

Ich packe neben der RX8 außerhalb der Bewertung noch die Behringer B3031A ein (Aktiv LS für 350€ / Paar).

Bezüglich Essen fände ich es schön wenn wir im Anschluss nee Pizza oder so bestellen. Die Gastgeber sind eingeladen

Gruß
Nilsens
Fidelity_Castro
Inventar
#393 erstellt: 14. Feb 2011, 13:39

HiFi-Selbstbau schrieb:
Hi Fidelity_Castro,

Der Testaufbau und die Vorgehensweise bedingen sich einander. Ich finde es schade, dass Dich die vorgebrachten Argumente für den gewählten Aufbau nicht überzeugt haben und Du einen grundlegend fragwürdigen und unrealistischen Aufbau vorziehst nur um direkt umschalten zu können.


So unrealistisch ist so ein Aufbau nicht, in vielen größeren Tonstudios stehen mehrere Boxenpaare auf denen Gegengehört wird, mit umschalten und oft auf dem Pult nebeneinander. Die Musik die du hörst ist also schon unter solchen Bedingungen gemischt worden.

Ich finde sowas wichtig um Unterschiede zwischen den LS direkt hörbar zu machen. ( evtl. Verfärbungen, Tonalität etc. ).

Wichtig ist natürlich auch dass das Stereodreieck nicht zu groß gewählt wird und man die Sitzposition geringfügig verändern kann.



In unserem Beurteilungsverfahren stecken viele Jahre Arbeit und Erfahrung und es hat sich wie gesagt in 4 Jahren Contest bewährt in dem Sinne, dass alle Entwickler und Besucher des Contests die Reihenfolge der Platzierungen klar nachvollziehen konnte und es keine Diskussionen in der Art "aber die 3. hätte doch den 1. machen müssen" gab, wie man das vielleicht noch aus der Schule beim Vorlesen der Zensuren kennt.


Das kann jedoch auch an der Bandbreite der Skills und dem entgegengebrachten Vertrauen in die Autorität liegen



Ich finde es auch merkwürdig, dass Dir das als vehementer Verfechter der Imagination-Qualitäten und vehementer Gegner der Aussage von nilsens jetzt auf einmal nicht mehr so wichtig ist - ziehst Du Dich jetzt schon mal zurück damit Du nachher sagen kannst das wäre ja eine abgekaterte Sache gewesen?


Es wurden 2 Punkte von Nilsens kritisiert, einmal Stimmenwiedergabe und Maximal Pegel, letzteres in Verbindung mit Subunterstützung.

Stimmenwiedergabe beurteilt man am besten beim direkten Umschalten zwischen den LS, da haben Menschen nunmal außerordentlichen Skill Unterschiede sofort wahrzunehmen. Ich weiß ja nicht wie kritisch Nilsens ist, imho müsste er jedoch sehr kritisch sein wenn man den Imag2 schlechte Stimmenwiedergabe vorwirft.

Die Behauptung dass die LS keinen Pegel ( mit subs ) schaffen kann man auch nur überprüfen wenn man wirklich Subs dazustellt ( er besaß / besitzt ja sogar die K11 ) und die LS dementsprechend trennt. Ich wollte da eigentlich nur zeigen dass es absolut kein Thema für die Imag / sub Kombo ist wenn es richtig eingestellt wird.

Um also die Aussagen von Nilsens ( was den Pegel betrifft ) zu widerlegen die er am Anfang des Threads getätigt hat reichen die Testbedingungen nicht aus. Was Stimmenwiedergabe betrifft mache ich mir weniger Sorgen, da vertraue ich einfach auf eure Hörerfahrung, da muss ich garnicht anwesend sein. Dennoch wäre auch dort ein direkter Vergleich interessant gewesen... für mich persönlich da ich noch am überlegen bin ob ich mir wieder die Imag2, Atmo1 oder aktive Monitore für mein Heimstudio zulege.

Die gepostete Liste stimmt mich ziemlich zuversichtlich dass die LS nicht schlecht abschneiden werden, einiges aus der Liste kenne ich selbst sehr gut, bin Sammler audiophiler Referenz Tracks und auch Jazz Hörer wie viele die drüben im AVF unterwegs sind, das Niveau ist dort sehr hoch was Hörstoff betrifft

Wirklich kritisches Material wie komplexe Klassik Aufnahmen kommt ja in eurer Liste garnicht vor, das wäre der Bereich wo ich eine Schwäche der Imag2 sehe. Das ist auch kein Geheimnis, daraus macht auch der Entwickler keinen Hehl.



Es ging um die DCX2496, da hatte ich was in den falschen Hals gekriegt. Bei einer analogen Frequenzweiche dürfte höchstens das Rauschen stören, bei der DCX2496 passiert ganz was anderes.


Die CX2310 von "Jose" die er mit seinen Atmos betreibt, also die die wir mitgebracht hätten, die rauscht nicht, ich glaub auch nicht dass sie nach dem Transport von K-Porz zu euch damit anfangen würde

Pico, hoffentlich kannst du jetzt nachvollziehen weshalb der Vergleichstest und meine Anwesenheit bei selbigem für mich nicht mehr so relevant ist. Es wäre für mich sehr interessant gewesen wenn der Testaufbau es zugelassen hätte dass die Kernaussagen um die es in diesem Thread ging überhaupt widerlegt werden können.

Letztenendes wird es nur ein gewöhnlicher LS test sein bei dem sich herausstellen wird dass man auf allen teilnehmenden LS gut Musik hören kann und kein Modell gravierende Fehler macht.
zapper2808
Stammgast
#394 erstellt: 14. Feb 2011, 13:42

nilsens schrieb:
Hi Pico,

der 12.03. ist reserviert.
Ich würde gerne meinen Bruder mit bringen. Er muss nicht zwingend in die Jury (wenn gleich er fast mehr Hörerfahrung hat wie ich), will aber die Trio und Rocket hören...

Ab wann könnt ihr? 13:00 Uhr?

Ich packe neben der RX8 außerhalb der Bewertung noch die Behringer B3031A ein (Aktiv LS für 350€ / Paar).

Bezüglich Essen fände ich es schön wenn wir im Anschluss nee Pizza oder so bestellen. Die Gastgeber sind eingeladen

Gruß
Nilsens


JUHU - klasse..... Pizza ist immer gut.
@ Pico: Sagt kurz bescheid, wenn ich mehr als nur die Imag mitbringen soll - kann noch anbieten:
Behringer FW
2 Stck. K11
T-Amp 150
Im Notfall noch nen Onkyo 805 (wäre allerdings mit Aufwand verbunden)
Freue mich auf nen interessanten Tag.
Gruß
Zapper
Fidelity_Castro
Inventar
#395 erstellt: 14. Feb 2011, 14:07
Ich nehme mal an dass die XTZ Amps die genutzt werden Preouts besitzen da sie ja quasi baugleich mit den Advance Accoustic sind, dann bräuchte man kein AVR sondern schließt die Weiche direkt daran an.

Falls Subs, behringer & co. zugelassen werden wäre mein Interesse auch gleich wieder geweckt
nilsens
Ist häufiger hier
#396 erstellt: 14. Feb 2011, 16:45

Es wurden 2 Punkte von Nilsens kritisiert, einmal Stimmenwiedergabe und Maximal Pegel, letzteres in Verbindung mit Subunterstützung.

Stimmenwiedergabe beurteilt man am besten beim direkten Umschalten zwischen den LS, da haben Menschen nunmal außerordentlichen Skill Unterschiede sofort wahrzunehmen. Ich weiß ja nicht wie kritisch Nilsens ist, imho müsste er jedoch sehr kritisch sein wenn man den Imag2 schlechte Stimmenwiedergabe vorwirft.

Die Behauptung dass die LS keinen Pegel ( mit subs ) schaffen kann man auch nur überprüfen wenn man wirklich Subs dazustellt ( er besaß / besitzt ja sogar die K11 ) und die LS dementsprechend trennt. Ich wollte da eigentlich nur zeigen dass es absolut kein Thema für die Imag / sub Kombo ist wenn es richtig eingestellt wird.


Wo wie was???
Wo habe ich gesagt dass sich die Aussage was mit den Subs zu tun hat?
Die Pegelgeschichte hat nichts mit dem Subs zu tun, bzw. ändern die Subs quasi nichts daran (Außer das vielleicht noch vor 100db Ende ist)
Ein Beispiel habe ich ja bereits weiter vorne beschrieben (Schlagzeugsolo von Keltner)... Da ist nicht viel mit Sub...

Bei diesem Stück haben wir z.B. Imag2 ohne Sub gegen die RX8 ohne Sub verglichen.
Im Subbereich passiert bei Musik eher wenig... und wenn dann nicht im Dynamikbereich. Stimela z.B. wäre da auch so ein Stück.

Ich glaube zudem das hier immer noch ein falsche Einordnung des Problems vorliegt.

Kann die Imag2 laut: Ja, kann sie
Reicht die Imag2 pegelmässig für Hifi: Für 80-90% bestimmt zumal oder der Direktvergleich fehlt. Aber nicht jeder lässt es krachen...
Reicht die Imag2 für Heimkino: NEIN... Dafür muss ein LS in der Lage sein 105db am Hörplatz "sauber" wiederzugeben. Das kann die Imag2 nicht. Zwar geht sie nicht kaputt, aber die 105db klingen wie (Überspitzt) ein Kofferradio bei dem die Batterien leer sind. Ein LS der ausdrücklich als Kinosystem entwickelt wurde, muss imho diese Vorgabe erfüllen können!

Es kann ja nicht mein Fehler sein, dass ich einen Kinolautsprecher in einen Raum stelle, der nach Kinovorgaben eingerichtet und vermessen ist...

Das ganze kann man aber sehr einfach ermitteln. Entweder Pico macht eine Klirrmessung der Imag2 oder wir machen es so wie wir es bei mir gemacht haben.

Ein bestimmtes Stück wird so laut gemacht, bis die Anwesenden sagen: Es reicht! (weil zu laut, zu unsauber oder wie auch immer)
Jemand anderes notiert sich den Pegel!

Selbiges macht man mit dem anderen LS...
Dafür braucht es keine AB oder sonst was.

Bei der Stimmwiedergabe habe ich gesagt, dass es meckern auf hohem Niveau ist. Aber bei einem LS der so hoch gelobt wird, sei dies doch erlaubt, oder??? Irgendeinen Grund muss es doch für die Atmo geben, oder?

Du kannst dir auch sicher sein, dass ich keinerlei Probleme damit haben werde, wenn den Anwesenden klanglich die Imag2 besser gefällt. Die RX8 hat leider bei dem Test auch damit zu kämpfen dass sie ohne Subs spielt. In dem Fall nicht wegen der Pegel, sondern weil sie eine Hifi-übliche leichte Überhöhung bei 80HZ hat, die bei mir im Kino nicht zu tragen kommt. Und die ist für den Mittelton nicht sehr vorteilhaft.

Die Sache mir den Frauenstimmen und den Pegeln ist davon aber nicht betroffen.

Was mich allgemein wundert:
Du lobst und verteidigst die Imag vehement. Und nun sind die Unterschiede doch nur im klaren AB Vergleich zu hören?

Zeig mir doch mal einen Thread, bei dem so ein Vergleich wie er von dir angestrebt wurde, mit der Imag2 gemacht wurde...

Ich 99% aller vergleiche wird nicht mal mehr ein Pegelabgleich gemacht. Vielmehr lese ich oft, die B&W beim Händler klang so schlecht, da klingt mein LS zu Hause soviel besser usw...

Ich zitiere dich mal:

Ich gab mich natürlich noch nicht mit den Eindrücken zufrieden und habe die Zeit seit Weihnachten genutzt um mir noch weitere Lautsprecher angehört. Von den konventionellen Modellen im Preisbereich bis 1500,-€ ( darüber hab ich garnicht erst probegört ) kam nichts wirklich an die Imag2 ran.

Darunter waren Modelle wie zb. die neue Monitor Audio RX6 / RX8, KEF IQ70, Heco Celan 700, Magnat Quantum 709, Sonics Argenta, Dynaudio Focus 140, Audiophysic Yara usw.. ist natürlich recht einfach hier probezuhören da Schluderbacher und Knopf Hifi zb. ja nicht weit weg sind und die alles führen was Rang und Namen hat.


Demnach ist es dir möglich über einen großen Zeitraum Rückschlüsse auf den Klang von LS zu schließen die räumlich getrennt in großen zeitlichen Abständen spielen und zudem in grundverschiedenen Räumen ala Schluderbacher stehen (so 20-30 Paar nebeneinander), aber ein Vergleich wie in Pico durchführen will ist nicht aussagekräftig ???

Das soll mal einer verstehen...

Gruß
Nilsens
sonicfurby
Stammgast
#397 erstellt: 14. Feb 2011, 17:18
Nilsens... du siehst das falsch:

Da bei AVF

>>das Niveau ist dort sehr hoch was Hörstoff betrifft

daher können die Herrschaften das! Mann das mußt du doch endlich einsehen. Ausserdem haben die Lautsprecher alle

>> Den Raal HT [...] derjenige der die Raal Produkte hierzulande vertreibt ( MZ ).

und

>>ATD Nanotec Treiber

Also Nilsens, sein einfach still. Du hast hier nicht mitzureden. Der Verdacht das derjenige, der den Vertrieb hat, diese Chassis deswegen über den Klee lobt, weil er eben den Vertrieb hat, den brauchst du garnicht zu äußern! Wenn du nicht selber

>>ATD Nanotec Treiber

hast, dann darfst du garnicht mitreden

>>Der Mann weiß schon was er macht

im Gegensatz zu dir Nilsens! Weißt du, ER verleiht eine besondere Macht. Eine Macht die du dir nicht im entferntesten Vorstellen kannst!

.................................


Und es wird immer behauptet die Dialoge von George Lucas sind hölzern! Also die Macht sei mit dir Nilsens und auch mit Eurem Vergleich. Aber Achtung ... HE is watching you
zapper2808
Stammgast
#398 erstellt: 14. Feb 2011, 17:38
.... was für ein Säbelrasseln hier.... Hoffe, die Fronten sind noch nicht zu sehr verhärtet und das Treffen beseitigt alle Unklarheiten.
Gruß
Zapper
sonicfurby
Stammgast
#399 erstellt: 14. Feb 2011, 17:45
Säbelrasseln??? Ich versuche die Sache hier mit Star Wars Dialogen amüsant zu machen, denn der humoristische Anspruch des Threads übersteigt mittlerweile den intelektuellen bei weitem. Star Wars ist aber sicherlich weit unter dem Niveau, ich weiß

Die beste Methode Scientology zu begegnen sind übrigens die Kerle in den Guy Fawkes- Masken...
ingo74
Inventar
#400 erstellt: 14. Feb 2011, 17:50
das ist ein gutes stichwort, mir wird nämlich langsam klar, wieso hier ua von "jüngern" geredet wird - es gibt keine wahrheit ausser meine
Sieglander
Hat sich gelöscht
#401 erstellt: 14. Feb 2011, 18:04

HiFi-Selbstbau schrieb:
Hi,

hier noch mal die letzte Liste der Teststücke wie im Contest 2009 und 2010 (ich hatte darum gebeten die obigen, nicht mehr aktuellen Listen zu löschen):



Gruß Pico


Könntest du bitte zu der neuen Liste nochmals die Anmerkungen zu den einzelnen Stücken (Zeitangaben und auf was zu achten ist) ergänzen?
So lässt sich das zu Hause ganz gut nachvollziehen.


...und vor Allem wäre es wirklich sehr entspannend, wenn jetzt beide Seiten endlich mal die Spitzen stecken lassen.
Da jetzt eigentlich wieder Fidelity Castro dran wäre, appeliere ich an ihn (quasi von "Jünger" zu "Jünger"):

"Laß gut sein, bis nach dem Vergleich..."


[Beitrag von Sieglander am 14. Feb 2011, 18:12 bearbeitet]
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