Chassis befestigung

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HansWursT619
Inventar
#1 erstellt: 31. Aug 2010, 17:26
Tag zusammen,
ich hätte noch ein paar Fragen bevor meine Bausätze eintrudeln.

Und zwar würde mich interessieren ob sich Einschlagmuttern lohnen um die Chassis in MDF zu befestigen.
Selbstschneidene Schrauben greifen wohl schnell nicht mehr.
Kann man sagen wie oft man die rausdrehen kann bevor es wackelt?^^
Oder gibts andere alternativen zu Einschlagmuttern? Kriegt man die eigentlich ordentlich in MDF?
Hatte da bei diversen Spanplatten häufiger Probleme mit.

Außerdem würd mich noch interessieren ob es sich allgemein lohnt so Türdichtband etc zur Abdichtung zu besorgen?
Oder ist das unnötig bzw. gibts bessere Möglichkeiten?

Gruß
Arne
Catzchen
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 31. Aug 2010, 17:31
Chassis abdichten mit Moosgummi =)
Zu den EInschlagmuttern, denke mal schon dass es halten könnte aber habs noch nicht ausprobiert...


Catzchen
HansWursT619
Inventar
#3 erstellt: 31. Aug 2010, 17:36
Moosgummi außem Bastelladen?^^
Gut ich mag Hausmittel
Catzchen
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 31. Aug 2010, 17:39

Moosgummi außem Bastelladen?^^
Gut ich mag Hausmittel

Genau...
Enfach nen Ring davon unter die Chassis...
Klappt bei mir gut =)
Außerdem hast du viel Farbauswahl


Catzchen
dr.benjaminwatson
Stammgast
#5 erstellt: 31. Aug 2010, 17:53
Also ich habe mit den Einschlagmuttern keine guten Erfahrungen gemacht. Wenn diese mal leer durchgehen hat man echt ein Problem.

Es gibt im Baumarkt Muttern zum Eindrehen in Holz. Diese halten hervorragend. Voraussetzung allerdings ist eine exakte Bohrgröße und diese auch noch gerade ins Holz zu bohren. Ich habe diese immer außen mit reichlich Holzleim versehen, aber Vorsicht, dieser darf nicht ins Innengewinde gelangen.

Anschließend schöne Schrauben mit ISO Gewinde (Imbus oder Ähnliches) eindrehen, fertig. Für HT reichen 3 oder 4 mm, MT 4 oder 5 mm, TT 6mm ISO. Diese kann mann 1000mal lösen oder wieder anschrauben. Trotzdem nicht anknallen bis Wasser fließt Gut Handfest bei HT und MT mit einem bisschen mehr Kraft dann den TT.

Anfangs wöchentlich (Moosgummi gibt nach), dann einmal im Jahr nachziehen und alles wird gut!
HansWursT619
Inventar
#6 erstellt: 31. Aug 2010, 18:04

dr.benjaminwatson schrieb:
Also ich habe mit den Einschlagmuttern keine guten Erfahrungen gemacht. Wenn diese mal leer durchgehen hat man echt ein Problem.

Was meinst du mit "leer durchgehen"?
Ich hab halt die Erfahrung gemacht das Einschlagmuttern in manchen Hölzern nicht besonders gut halten bzw sich gar nicht einschlagen lassen.

Aber nach "Eindreh" Muttern werde ich mal schauen.
Meinst du sowas?
http://bilder.afterbuy.de/images/42372/CIMG2441b.jpg


[Beitrag von HansWursT619 am 31. Aug 2010, 18:05 bearbeitet]
dr.benjaminwatson
Stammgast
#7 erstellt: 31. Aug 2010, 18:20

Aber nach "Eindreh" Muttern werde ich mal schauen.
Meinst du sowas?


genau diese.


Was meinst du mit "leer durchgehen"?
Ich hab halt die Erfahrung gemacht das Einschlagmuttern in manchen Hölzern nicht besonders gut halten bzw sich gar nicht einschlagen lassen.


das ist genau der Punkt. Manche lassen sich nicht einschlagen, oder verbiegen unsichtbar die Häckchen. Beim festziehen drehen sich diese dann nach rechts (von vorne gesehen) durch und plätten die restlichen. Dann gehen diese im Linkslauf, also beim Rausdrehen, leer durch. Wie bekommt man jetzt die Schraube wieder raus ohne diese von innen gegen zu halten?
Catzchen
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 31. Aug 2010, 18:21
Was hältst von Dübeln?


Catzchen
HansWursT619
Inventar
#9 erstellt: 31. Aug 2010, 18:23
Holzdübel und dann dort einschrauben?
Wird vermutlich besser halten aber die Einschraub Gewinde gefallen mir grad ganz gut


[Beitrag von HansWursT619 am 31. Aug 2010, 18:25 bearbeitet]
Catzchen
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 31. Aug 2010, 18:28

Holzdübel und dann dort einschrauben?
Wird vermutlich besser halten aber die Einschraub Gewinde gefallen mir grad ganz gut

Jo sowas...
Erlaubt ist was gefällt =)


Catzchen
dr.benjaminwatson
Stammgast
#11 erstellt: 31. Aug 2010, 18:28

Holzdübel und dann dort einschrauben?


tolle Idee . Nee geht gar nicht. Lass Dich nicht auf die Rolle nehmen.

Nimm die Gewindehülsen, übe an irgendwelchen Holzresten und gut is. Wie gesagt wenn die nicht sauber sitzen macht es keinen Spaß. Wenn´s passt, hast Du für immer ruhe.

Eins noch; lass für die Hülsen genügend Außenfleisch, d.h. lieber keinen runden Ausschnitt der Chassis, sondern dort wo die Hülsen sitzen einen Bogen fräsen oder sägen. Sind nämlich die Bohrungen für diese zu knapp, bricht das Holz zur schwächsten Seite aus und wieder ist es vorbei mit dem Halt.
HansWursT619
Inventar
#12 erstellt: 31. Aug 2010, 18:41
Die Gehäuse sind schon in Auftrag gegeben daher kann man da nix mehr machen^^
Außerdem lassen die Chassis Abmaße eh kaum nen anderen Zuschnitt zu.
Hoffe das klappt so das da noch genug Material übrig bleibt.
SRAM
Inventar
#13 erstellt: 31. Aug 2010, 19:24
Einschlagmuttern schlägt man nicht ein, die zieht man mit einer Schraube und einer Unterlegscheibe ein

Vorher noch ein Tropfen kleber auf die baseplate und das Teil hält.

Nachteil bei MDF: dieses kann von der Einschlagmutter gesprengt werden, bei Multiplex und Span keine Probleme.


Rampa-Muffen sind schöner, erfordern aber sehr exaktes Arbeiten beim Vorbohren und insbesondere rechtwinkligen Eindrehen (nur mit Gewindestange und Konter arbeiten, alles andere führt nur zu Verdruß).


Gruß SRAM
averett
Stammgast
#14 erstellt: 31. Aug 2010, 19:31

HansWursT619 schrieb:
...das Einschlagmuttern in manchen Hölzern nicht besonders gut halten bzw sich gar nicht einschlagen lassen.

Genau da liegt der Fehler!
Einschlagmuttern mit einer passenden Schraube und großer Unterlegscheibe langsam ins Loch ziehen und eben nicht einschlagen, dann verbiegt sich auch kein einziges Häkchen. Zur Sicherheit noch eine kleine Spax (Linsenkopf) in eine der vier Kerben und das hält dann auch ewig.

dr.benjaminwatson schrieb:
Manche lassen sich nicht einschlagen, oder verbiegen unsichtbar die Häckchen.

Ehrlich, ich schau mir meine Arbeit nochmal an, bevor irgendwas verleime. Ist ein Häkchen krumm, muss ich halt nochmal ran - oder schlägst Du die ein, wenn das Gehäuse schon verleimt ist?



Bei nur geringem Abstand zwischen Chassis- und Befestigungsloch haben die nur leider manchmal das Problem das Material zu sprengen. Wenn nur wenige mm MDF stehen bleiben, würde ich lieber kleiner vorbohren und mit der Spax direkt ins Holz. Hast ja noch nicht verraten, ob Du nur einen kleinen BB oder einen dicken 18er befestigen willst.

Grüße,

Martin

Edit: ...mal wieder ein schönes Beispiel dafür, dass ich offensichtlich erheblich langsamer als SRAM tippe, aber immerhin sind wir einer Meinung...


[Beitrag von averett am 31. Aug 2010, 19:33 bearbeitet]
HansWursT619
Inventar
#15 erstellt: 31. Aug 2010, 19:57
Hmm gut also hat alles seine Nachteile^^

Um genau zu sein wird es eine SB15 von Udo also keine riesen Tieftöner die gehalten werden müssen.
Wieviel Material bei den Befestigungen stehen bleibt kann ich aber leider noch nicht sagen.

Zu den Einschlagmuttern.
Das mit dem reinziehen klingt gut, aber meine Probleme waren weniger das verbiegen der Häkchen, sondern viel mehr, dass das Material einfach viel zu hart war um dort 4 solcher doch recht großen Häkchen einzuschlagen.
Wegen dieser Erfahrungen stell ich es mir auch schwierig vor die dort einzuziehen?
Habs noch nicht bei MDF gemacht, aber offenbar geht es ja wenn ihr es sagt :-P


[Beitrag von HansWursT619 am 31. Aug 2010, 19:59 bearbeitet]
Udo_Wohlgemuth
Inventar
#16 erstellt: 31. Aug 2010, 20:20
Hallo Hanswurst,
lass die ganzen Befestigungshilfen einfach weg, du bekommst zum Bausatz die passenden Schrauben mitgeliefert. Die kannst du 100 mal rein- und rausschrauben, wenn du sie nicht überdrehst. Mir ist allerdings nicht ganz klar, warum du die Schrauben so oft wieder rausdrehen willst. Du musst wirklich nicht täglich nachsehen, ob die Weiche entwichen ist. Auch das Sonofil muss nicht einmal pro Woche aufgeschüttelt werden. Die CD's legst du auch besser in den CD-Player, sie passen aber notfalls auch durch den Reflexschlitz, deshalb habe ich beim der SB 15 extra kein Rohr verwendet

Gruß Udo
dr.benjaminwatson
Stammgast
#17 erstellt: 31. Aug 2010, 20:23

HansWursT619 schrieb:

Um genau zu sein wird es eine SB15 von Udo also keine riesen Tieftöner die gehalten werden müssen.


da dürften selbst mit guten Holzschrauben keine Probleme entstehen.

Mach dir nicht zu viele Gedanken über die Befestigung, sondern viel mehr über das Finnish und die Schrauben an sich. Das Auge hört bekanntlich mit.
HansWursT619
Inventar
#18 erstellt: 31. Aug 2010, 20:30
Ich wollte sie nich täglich rein und raus drehen aber ein paar mal werden es schon, da bis zur Lackierung die Teile erstmal spielen werden.
Hinzu kommen ein paar mal probesitzen etc.

Aber wenn das kein Problem ist bin ich beruhigt^^
Dann werde ich evtl erstmal die Bausatzschrauben nehmen und wenn die mal ausgeleiert sind nen bissel aufbohren und die "Eindreh-Muttern" von oben einsetzten.
Tintera
Stammgast
#19 erstellt: 31. Aug 2010, 23:32
Falls nach dem Einlassen der Chassis nicht genug MdF stehen bleibt kannst du auch im Bereich der Schrauben kleine Sperrholzklötzchen von innen einleimen und etwas längere Schrauben verwenden, die halten das Ganze dann sicher an Ort und Stelle...
Herr_Mo
Stammgast
#20 erstellt: 31. Aug 2010, 23:45
Also wenn man beim Eindrehen der Holzschrauben keine Gewalt anwendet und nach dem Lösen immer schön das Gewinde sucht, dann geht da so schnell nix kaputt. Ich habe meine ersten Boxen auch einige Male "vorgeführt", bisher überhaupt kein Problem. Und sollte dennoch eine Schraube den Halt verlieren, dann hat Udo mal den Tipp gegeben: Zündhölzer in passender Länge ins Bohrloch einkleben und der Schraube noch ne Chance geben.
Einschlagmuttern hab ich bisher nur für PA verwendet, da wiegt ein 18" Chassis aber auch was. Außerdem stehen die Kisten nicht nur dekorativ im Wohnzimmer, sonder müssen was aushalten.
stoske
Inventar
#21 erstellt: 01. Sep 2010, 10:31
Hi,

ich schliesse mich Udo an, mehr als ein paar simple Schrauben sind da nicht
nötig.
Und wenn du Angst hast, dass das Holz kaputt geht... niemand zwingt dich,
das Chassis direkt gerade einzubauen, du kannst es auch um 45 Grad gedreht
einbauen und es erst zum Schluss, beim letzten Einbau, gerade verschrauben.

Grüße, Stephan Stoske
lennox2005
Inventar
#22 erstellt: 01. Sep 2010, 11:15
Einschlagmuttern:
Ich bohre das passende Loch dafür und schlage sie vorsichtig an das die 4 Haken ne leichte Markierung im Holz hinterlassen.
Dann Einschlagmuttern weg und die 4 Markierungen mit nem 2mm Bohrer ca 2mm tief vorbohren. Dann die Muttern mit ner großen Unterlegscheibe einziehen. Hat noch nie Probleme gegeben...
HansWursT619
Inventar
#23 erstellt: 04. Sep 2010, 13:57
Da es irgendwie auch zu Chassis gehört aber wohl auch eigentlich nich so wichtig is:
Muss man beim Lötzinn irgendwas beachten?
Hab im Keller noch was altes gefunden:
L-PbSn40/zh F-SW 26 2mm dick mit 2,5% Flussmittel

Also wohl ohne Kupfer wie "aktuelle" Lote.
Oder kann ich das ohne bedenken nehmen?
Granuba
Inventar
#24 erstellt: 04. Sep 2010, 16:27
Hi,


Oder kann ich das ohne bedenken nehmen?


bleihaltig ist gut.:D (Achtung, daß habe ich nie öffentlich geschrieben, da die "modernen" Sachen kein Blei mehr beinhalten dürfen! )

Harry
HansWursT619
Inventar
#25 erstellt: 04. Sep 2010, 16:32
Ja das hab ich auch gelesen das viele gern noch Blei hätten :-P
Das kein Kupfer drin ist, ist egal?

Auch das das schon mindestens 10 Jahre rumliegt? Wurden wohl keine großen Entdeckungen mehr gemacht beim Lötzinn oder?^^

Arm machen würden einen 10€ für ne neue Rolle wohl aber auch nich
Empfehlungen? 2mm sind evtl auch etwas dick?


[Beitrag von HansWursT619 am 04. Sep 2010, 16:33 bearbeitet]
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