K&T 6/09

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Udo_Wohlgemuth
Inventar
#51 erstellt: 10. Okt 2009, 22:30
Hallo Hubert,


Das würde bei der k+t sicher nicht lange dauern bis sich einer beklagt, dass er die gleichen Messdaten 2 mal bezahlen soll...


Zu einer ordentlichen Dokumentation gehören auch die Chassisdaten, ohne die jede Zeile Text fast überflüssig ist. Wenn ich die Parameter des Basses nicht kenne, kann ich nicht die Gehäuseabstimmung nachvollziehen. Ohne die Messschriebe auf der Schallwand oder in der Box ist die Weichenschaltung nicht erklärbar. Wenn ich erst ein altes Heft kaufen muss, um zu verstehen, was sich sich der Redakteur gedacht hat, ist das bestenfalls wirtschaftlich geschickt. Natürlich bin ich da in der angenehmeren Situation. Weil alle meine Internetseiten immer präsent sind, kann ich mittels Link auf die Daten verweisen. So fällt dem Leser das Finden leicht.

Gruß Udo

PS: Das Platzproblem ist auch bei einer gedruckten Zeitschrift eher zu vernachlässigen. Meist geht es nämlich genau anders herum, da müssen Baupläne und Fotos groß gezogen werden, weil es an Text fehlt.
hreith
Inventar
#52 erstellt: 11. Okt 2009, 09:49
Hi Udo,

ich habe ja nicht gesagt, dass dies meine Einstellung ist. Ich habe nur zu bedenken gegeben, dass sich dann sicher einer findet, der darüber meckert denn das Meckern ist die Lieblingsbeschäftigung mancher Zeitgenossen

Du hast mit deiner website eine andere Ausrichtung, ein anderes Geschäftsmodell und damit andere Vor- und Nachteile als ein gedrucktes Heft. Letztlich muss jeder sehen, wie er sein Medium an bessten nutzt.
Bei dir z.B ist die Navigation über die Ausgabennummer und den Bausatznamen gemacht. "Quickly 36" könnte auch was verdamt unanständiges sein und nicht jeder weis, was du damit meinst und ob es das sein könnte, was er jetzt gerade sucht.
Das ist nicht für jeden praktisch weil viele Menschen nunmal Augenwesen sind. Und würdest du dich stärker nach denen richten, dann würden andere Gruppen leiden müssen.
DamonDiG
Hat sich gelöscht
#53 erstellt: 11. Okt 2009, 10:51
Moinsen!


Udo_Wohlgemuth schrieb:

Zu einer ordentlichen Dokumentation gehören auch die Chassisdaten, ohne die jede Zeile Text fast überflüssig ist. Wenn ich die Parameter des Basses nicht kenne, kann ich nicht die Gehäuseabstimmung nachvollziehen. Ohne die Messschriebe auf der Schallwand oder in der Box ist die Weichenschaltung nicht erklärbar. Wenn ich erst ein altes Heft kaufen muss, um zu verstehen, was sich sich der Redakteur gedacht hat, ist das bestenfalls wirtschaftlich geschickt.




Schöne Grüße,
Simon
Granuba
Inventar
#54 erstellt: 11. Okt 2009, 11:17
Hi,


Zu einer ordentlichen Dokumentation gehören auch die Chassisdaten, ohne die jede Zeile Text fast überflüssig ist.


das kann ich nicht nachvollziehen. Es ist sicherlich nett für den "Experten", wenn er das nachvollziehen kann. aber das sind vielleicht optimistische 5%.

Harry
georgy
Inventar
#55 erstellt: 11. Okt 2009, 11:50

Murray schrieb:
Hi,


Zu einer ordentlichen Dokumentation gehören auch die Chassisdaten, ohne die jede Zeile Text fast überflüssig ist.


das kann ich nicht nachvollziehen. Es ist sicherlich nett für den "Experten", wenn er das nachvollziehen kann. aber das sind vielleicht optimistische 5%.

Harry


Man kauft sich eine Bastelzeitschrift doch weil man selber bauen will, da gehört auch dazu, die Grundlagen draufzukriegen und dafür braucht man wiederum die TSP.
Selbst wenn jemand alle Hefte hat, ist es doch blöd für einen Bausatz in zwei, drei Heften blättern zu müssen.
Ausserdem glaube ich auch nicht, dass nur 5% was mit den TSP anfangen können.
jhohm
Hat sich gelöscht
#56 erstellt: 11. Okt 2009, 11:52

Murray schrieb:
Hi,


Zu einer ordentlichen Dokumentation gehören auch die Chassisdaten, ohne die jede Zeile Text fast überflüssig ist.


das kann ich nicht nachvollziehen. Es ist sicherlich nett für den "Experten", wenn er das nachvollziehen kann. aber das sind vielleicht optimistische 5%.

Harry



Oh doch Harry, zu einer anständigen Doku gehören die dazu; als Beispiel sei Udos Seite genannt.
Wer etwas nicht wissen will, es (noch) nicht versteht oder so, der kann es getrost überlesen, aber selbst wenn es nur 15% Prozent sind, die es interessiert, die haben ein Recht darauf, finde ich!
So stellst nur einen Freifahrtschein für eine unvollständige und schlampige Doku aus, von der niemand was hat!

Gruß Jörn
stefansb
Hat sich gelöscht
#57 erstellt: 11. Okt 2009, 11:56
Hi,
ich für meinen teil erwarte eigentlich auch eine dokumentation der chassisdaten.
auch wenn ich mich mit sicherheit nicht für einen experten halte, aber einen f-gang, ein klirrdiagramm oder ein zerfallsspektrum kann ich wohl in ihrer bedeutung durchaus nachvollziehen.
und hinweise auf chassistest von anno tobak oder überhaupt nicht vorhandene finde ich wenig hilfreich.
warum zb liegen für das morel sat/sub-system die chassisdaten für ht und tmt vor, nicht aber für den bass-treiber. das ist für mich nicht nachvollziehber.
so sehr ich die k+t für ihre bunte mischung, ihren ideenreichtum und die tatsache mag, dass sie auch nicht-bt-lieblinge testet, ihre schwächen nerven mich einfach.

gruss stefan
Granuba
Inventar
#58 erstellt: 11. Okt 2009, 12:20
Hi,


So stellst nur einen Freifahrtschein für eine unvollständige und schlampige Doku aus, von der niemand was hat!


ja und nein. In einem Bausatzbericht MUSS das nicht unbedingt rein, wenn es woanders (Also direkt im Magazin oder online) verfügbar ist.
So als Anekdote: Egal, welchen Bausatz ich mal präsentiere, spätetestens zwei Tage später bekomme ich eine oder mehrere Mails, warum ich den Bass denn in 7,38 Liter anstatt wie gemäß der TSP in 12,24 Liter verbaut habe. Deine 15% halte ich aus eigener Erfahrung für zu hoch gegriffen, die wenigsten interesserien umfangreiche Datensätze geschweige denn Messungen. Denen sind schöne Bilder und umfangreiche Klangbeschreibungen wichtiger, was ich durchaus nachvollziehen kann. Ich selber neige leider zu kurzen, wenig blumigen Klangbeschreibungen, weil ich da eigentlich alles, aber effektiv gar nichts erzählen kann. Mir sind da umfangreiche Messungen lieber, aber das stößt auf wenig Gegenliebe.
Und veröffentlicht man die TSP, will spätestens dann jeder Dritte auch die kompletten Daten als Messdownload haben, für z.B. Boxsim. (Und wenn dann K&T was anderes als z.B. Udo gemessen hat: Weia! ) Leider vergessen dann viele die Vergleichbarkeit der Datensätze. Würde ich Datensatz X rausschicken und Datensatz Y vom Udo gemopst werden, funktioniert das dann wieder nicht. Fängt schon bei den ersten K&T-Daten an, die teilweise unbrauchbar sind. Nicht weil es deren Fehler ist, sondern viele Faktoren da eine Rolle spielen, ob alle Datensätze kompatibel sind. Da reicht eine kleine Fehlmessung oder Ungenauigkeit oder ein Softwarebug und es funktioniert nicht mehr.

Harry
stefansb
Hat sich gelöscht
#59 erstellt: 11. Okt 2009, 12:40
Hi,
dass unterschiedliche messergebnisse bei verschiedenen prüfern vorliegen, ist für mich schon klar.
aber die tendenzielle richtung kann man durchaus ablesen. wenn ich etwas selber entwickeln will, spielen die oben von mir genannten messergebnisse insofern schon bei der treiberauswahl eine rolle, als dass ich nicht gewillt bin, mir dauernd neue chassis zu bestellen, diese auszumessen, zu verwerfen, wieder zu verkaufen oder zurückzuschicken (was für mich aus fairnissgründen gegenüber dem verkäufer nicht in frage käme), und das ganze wider von vorne zu beginnen. so etwas lässt weder meine zeit, noch mein hobby-budget zu.
also brauche ich für meine vorauswahl diese mess-ergebnisse.
treiber mit goßen resonanzen, sprunghaften f-gang, hohen klirrwerten filtere ich auf diese art vorab aus, da ich keine lust auf weichenbauteilegräber habe.
und da nicht alle hersteller bzw vertriebe wie zb Tymphany/ASE ordentliche dokumentationen veröffentlichen, brauche ich diese ergebnisse von einer hoffentlich "unabhängigen" presse.

gruss stefan
Granuba
Inventar
#60 erstellt: 11. Okt 2009, 12:42
Hi,


treiber mit goßen resonanzen, sprunghaften f-gang, hohen klirrwerten filtere ich auf diese art vorab aus, da ich keine lust auf weichenbauteilegräber habe.


diese Daten finden sich doch in den normalen Bausatzbeschreibungen.

Harry
Udo_Wohlgemuth
Inventar
#61 erstellt: 11. Okt 2009, 12:47
Hallo Harry,


Es ist sicherlich nett für den "Experten", wenn er das nachvollziehen kann. aber das sind vielleicht optimistische 5%.


Die Bastelzeitschriften kosten Geld, das nur derjenige freiwillig ausgibt, der sich für den Inhalt interessiert. Auch wenn der Name weh tut, bezeichne ich diese Blätter als Inzest-Magazine, da sie (fast) nie durch Zufall gelesen werden und im wesentlichen den Stammkäufer bedienen. Deren Leser ist also zum Mindesten willens, Experte zu werden. Und trotzdem war: "Schreib deine Artikel immer so, dass auch der neue Leser damit bereits etwas anfangen kann und auf die folgenden Ausgaben neugierig wird!" ein wichtiger Satz, den ich in meinem Dasein als Schreiberling lernte.
Du oder ich erreichen durch unsere Internet-Präsentation und die kostenlose Zuschaustellung unsere Machenschaften auch Menschen, die sich bisher nicht mit Selbstbau beschäftigt, manchmal nicht einmal gewusst haben, dass man so etwas überhaupt betreiben kann. Für uns könnten die Zahlen, die du genannt hast, durchaus zutreffen. Bei grob vierzigtausend Lesern, die monatlich meine Seite besuchen, sind wahrscheinlich die "Experten" eine verschwindende Minderheit, eben vielleicht sogar nur die 5%.


Gruß Udo

PS:@ Hubert: Da hast du bei den Quicklies einen Buchstaben übersehen, das andere wird meist Quicky genannt. Die mögliche Verwechslung war aber bei der Namensgebung durchaus willig eingeplant8)
stefansb
Hat sich gelöscht
#62 erstellt: 11. Okt 2009, 13:09
Hi,
schau dir doch mal den bausatztest der "fermat" an.
am anfang ein ganzseitiges bild, das gleiche aus etwas anderer pespektive nochmal, in der technikseite wird dafür auf circa 10 zeilen auf die treiberdaten angesprochen, das wars dann.
das sind die technik-angaben auf den seiten vom lautsprechershop noch detaillierter.
also hätte ich mir den bericht in der k+t glatt sparen können.
dabei finde ich den ac 10 he sehr interssant.
gleiches gilt für die newtronics temperance.
die newtronis-chassis könnten eine günstige alternative zu den peerless-ppb-chassis sein. angaben dazu leider fehlanzeige. zumal hier unterschiedliche 17er bei der temperance im mt- und tt-bereich verwendet werden. davon wird gar nichts erwähnt. der aufbau des aktivmoduls und weiche wäre auch mal interessant gewesen. leider auch nichts. und ein verweis auf die ausgabe 04/06 hilft mir auch nicht weiter.
ein paar fotos weniger oder kleiner, ein bausatz-test weglassen, dafür mehr informationen pro bausatz, und ich wäre ein zufriedener kunde.

gruss stefan


[Beitrag von stefansb am 11. Okt 2009, 13:19 bearbeitet]
DamonDiG
Hat sich gelöscht
#63 erstellt: 11. Okt 2009, 14:43
Moinsen!


Murray schrieb:
Hi,


Zu einer ordentlichen Dokumentation gehören auch die Chassisdaten, ohne die jede Zeile Text fast überflüssig ist.


das kann ich nicht nachvollziehen. Es ist sicherlich nett für den "Experten", wenn er das nachvollziehen kann. aber das sind vielleicht optimistische 5%.

Harry


Sorry Harry, aber das klingt schon ein wenig elitär.
Wenn die K&T nur da ist, um dem geneigten Nachbauer den Mund wässerig zu machen, aber für eine gewisse Nachvollziehbarkeit ihrer Einschätzungen zu wenig Platz im Heft bereithält (das folgt nämlich aus Deinem Post), dann schließt sie den Teil der Leser aus, für die sie nach eigenem Bekunden das Heft macht und sollte sich konsequenterweise fortan deutlicher als Test-Magazin positionieren.
Ich jedenfalls kaufe die, weil ich den Eindruck gewonnen hatte, daß mein Verständnis für die Zusammenhänge im LS-Bau davon profitieren könnte. Inzwischen stelle ich fest, daß mir das durch die Lektüre der Copy-Paste-Lyrik von Timmi (um im Print-Markt zu bleiben) besser gelingt.

Schöne Grüße,
Simon
Granuba
Inventar
#64 erstellt: 11. Okt 2009, 16:15
Hi,


Sorry Harry, aber das klingt schon ein wenig elitär.


sollte es aber nicht, sondern nur realistisch. Es ist nun mal schlicht so: 98% der DIYler bauen nach. Es ist schon selten, wenn mal jemand mit dem Spannungsteiler des Hochtöners experimentiert. Komplette Eigenentwicklungen sind noch wesentlich(!) seltener.
Es ist halt schwierig, bei einem Artikel den "Mittelweg" zu finden. Was hier so einfach formuliert wird:


ein paar fotos weniger oder kleiner


Dann schreien die Leser! Man kann ja nichts erkennen. Die können ja wohl nicht fotografieren!


ein bausatz-test weglassen


Noch schlimmer! So wenig Bausätze? Und man darf nicht vergessen: Jeder Bausatz hat seinen Zweck. Er soll nämlich VERKAUFT werden. Keiner hat was davon, wenn eine Bausatzvorstellung wegfällt. Weder der Leser, noch der Redakteur, noch der Vertrieb der Chassis und Frequenzweichenbauteile!

Harry
DamonDiG
Hat sich gelöscht
#65 erstellt: 11. Okt 2009, 17:23
Moinsen!

Bin ich denn so naiv, wenn ich glaube, daß das, was in der HH geht, auch (wie früher) in der K&T geht?
Ich versteh's nicht.
Der von Dir postulierte Mainstream kriegt doch seine Bausatztests, der wird doch nicht abspringen, wenn sich das Heft wieder ein bißchen seriöser anstreicht und auch den Selbstbauern was zum lernen oder diskutieren gibt. Davon kann doch das Image des Selbstbaus nur profitieren. Schließlich wird zum Beispiel auch hier diskutiert und gelesen wird hier noch viel mehr, bei steigender Tendenz, wie ich vermute.

Und wenn es wirklich nur ein Platzproblem ist, im Verbund mit wirtschaftlicher Analyse, was die Redaktion dazu bringt, sich nur noch auf die Nachbauer zu konzentrieren, und wenn sie dazu keine andere Alternative finden will oder kann, dann sollen die Jungs halt den Kasten mit den Hinweisen auf die entsprechenden Chassistests ehrlicherweise auch noch aus dem Heft nehmen und ich kauf nur noch HH und lese beim Udo (den ich leider nicht mit aufs Klo nehmen kann). Wird der K&T nicht weh tun, ich bin ja nur einer von den 2%.

Schöne Grüße,
Simon

hreith
Inventar
#66 erstellt: 11. Okt 2009, 20:15
Hi Simon,

"Wird der K&T nicht weh tun, ich bin ja nur einer von den 2%."
==>
Jetzt hast du es erfasst.
Die einzige Rückmeldung, die wirklich zählt ist die Anzahl der verkauften Hefte. Und diese Anzahl ändert sich oft nach ganz anderen Kriterien als manche einer denkt.

Wenn du z.B in der HH und in Udos Magazin deine Wünsche erfüllt bekommst, dann gibt es für dich doch keinen wirklichen Grund, warum die die k+t auch noch kaufen sollst. Stecke das Geld lieber in ein paar CDs.
Es gibt aber scheinbar genügend Leute, die andere Vorstellungen haben und denen, aus welchen Gründen auch immer, die k+t besser gefällt. Die machen es dann genauso, sparen sich das Geld für die hh und kaufen sich ein paar CDs.
Es ist kann doch nichtzielführend sein, wenn wir x Zeitschriften haben die alle völlig austauschbar sind - wie langweilig. Wichtig ist doch, dass es alternativen gibt und das jeder Topf seinen Deckel findet.
lui551
Hat sich gelöscht
#67 erstellt: 11. Okt 2009, 21:24

hreith schrieb:


Wenn du z.B in der HH und in Udos Magazin deine Wünsche erfüllt bekommst, dann gibt es für dich doch keinen wirklichen Grund, warum die die k+t auch noch kaufen sollst. Stecke das Geld lieber in ein paar CDs.



Ich weiss ja nicht, was bei dir ein paar CD`s kosten

Gruss Lutz
Udo_Wohlgemuth
Inventar
#68 erstellt: 11. Okt 2009, 22:13
Hallo Lutz,
in den letzten Wochen habe ich zwar keine CD's. sondern alte, aber einwandfreie Schallplatten gekauft. Für ungefähr 1300 Stück habe ich weniger als 400 Euro bezahlt. Bei 4,50 Euro Heftpreis sind das umgerechnet etwa 15 Schallplatten

Gruß Udo
hreith
Inventar
#69 erstellt: 11. Okt 2009, 22:15
Ich weis nicht so genau, kaufe die immer im 10er-Pack.
Und wenn schon Musik drauf sein soll, dann kann man ja ein paar Hefte ansparen

Dann könnte man sich darüber ärgern,
- dass die Musiker nicht so spielen, wie man das gerne hätte,
- dass die Techniker das nicht so abmischen, wie einem das passt
- ....

Man könnte das Geld auch an der Würstchenbude ausgeben und sich dann beklagen
- dass sie Wurst zu heiß ist
- dass sie zu kalt ist
- ....

Naja, spätestens dann sollte es auffallen, dass es nicht an der k+t, nicht an der CD, nicht an der Wurst ... liegt.
DamonDiG
Hat sich gelöscht
#70 erstellt: 12. Okt 2009, 04:40
Moinsen!


hreith schrieb:

Man könnte das Geld auch an der Würstchenbude ausgeben und sich dann beklagen
- dass sie Wurst zu heiß ist
- dass sie zu kalt ist
- ....

Naja, spätestens dann sollte es auffallen, dass es nicht an der k+t, nicht an der CD, nicht an der Wurst ... liegt.



Also so langsam werde ich ein wenig ärgerlich.
Wenn es den Eindruck macht, daß ich nur meckere um des Meckerns Willen, dann will ich zu bedenken, geben, daß es mir die ganze Zeit lediglich um einen Kritikpunkt an der K&T ging (der von nicht wenigen hier geteilt wurde), und daß ich meines Erachtens relativ konstruktiv damit umgegangen bin und mich auch nicht verständnisresistent gegenüber anderslautenden Überlegungen gezeigt habe. Was soll man Eurer Meinung nach in einem Thread, der "K&T 6/09" heißt sonst schreiben?
Wenn dann Du, Hubert, während der ganzen Diskussion lediglich ein paar Allgemeinplätze dazu auf Lager hast und ansonsten durchblicken läßt, für was Du eine solche Kritik hältst, dann kann ich mir in etwa vorstellen, wie Du mit Anregungen Deiner eigenen Kunden umgehst.
Oder ist das was ganz anderes?

Schöne Grüße,
Simon

Edith hat ganz nüchtern noch auf ein paar Rechtschreibfehler verwiesen.


[Beitrag von DamonDiG am 12. Okt 2009, 04:44 bearbeitet]
hreith
Inventar
#71 erstellt: 12. Okt 2009, 06:48
Hi Simon,

bezüglich der Rechtschreibung war ich schon als Kind sehr kreativ - war mir in den Zeugnissen auch immer bestätigt wurde und den Notenschnitt versaut hat.

Ich denke, du sieht das etwa zu eng und du fühlst dich persönlich angegriffen. Dabei gibt es dazu gar keine Grund. Weder du noch ich haben einen Einfluß auf die Gestaltung der k+t und sollte man sich doch locker und frei darüber unterhalten können.
Du hast etwas mitgeteilt, was dir nicht gefällt - na und.
Für dich mag das ärgerlich sein, für andere eher eine Kleinigkeit. Das ist aber kein Grund für eine Überbewertung oder eine größere Auseinandersetzung zwischen Unbeteiligten wie dir und mir.

Die allgemeinen Hinweise zu den Randbedingungen einer Zeitung sollten dazu dienen, das Verständnis zu erhöhen denn eine Redaktion kann eben nicht einfach machen was sie möchte und unterliegt diesen Randbedingungen. Ich weis nicht, wie du unter Druck arbeitest. Letztlich wird aus rein wirtschaftlichen Gründen in der Arbeitswelt der Druck auf die Mitarbeiter solange erhöht, bis man mit einem Minimum an Mitarbeitern ein Maximum an Gewinn erwirtschaftet. Und in diesem Fall ist der CG und die anderen ein ganz normaler Mitarbeiter die möglichst schnell und mit ausreichender Güte möglichst viele Zeitungen zu füllen haben.
Das hat überhaupt nichts damit zu tun, wie ich mit Kritik umgehe oder ob ich das für gut oder schlecht ansehen. Das hat nur damit was zu tun, dass ich die Randbedingungen betrachte, unter denen solche Zeitschriften entstehen.

Aber ganz konkret könntest du nochmal den Beitrag #39 ansehen und eventuell auch die Antworten dazu. Es ist eben nicht so, dass alle hier für die Diagramme stimmen würden. Im Zweifel scheint es durchaus auch Leute zu geben, denen der Text wichtiger als die Diagramme ist.
Das sollte man zumindest sehen egal welche Einstellung man selbst hat. Und rein statistisch kann man die Wichtigkeit der Diagramme eben nur über den Hefteverkauf abprüfen.

Eventuell habe ich mich ungeschickt ausgedrückt so dass du dich angegriffen gefühlt hast. Das war nicht mein Ziel. Versuche doch mal unabhängig von solchen Dingen die Inhalte zu erfassen und das eben vor dem Hintergrund, dass unterschiedliche Menschen nunmal unterschiedliche Prioritäten vergeben.

Lutz und Udo haben das auch ganz locker gesehen. So ein Heftchen ist doch nicht der Nabel der Welt und für die 4,50 bekommt man z.B auch irgendwo eine Wust die sicher irgendwo auch eine Macke hat.
Letztlich ist es doch wichtig, was einem die Ausgabe des eingesetzten Kapitales bringt. Ist mehr gutes als schlechtes dabei, dann hat es sich rentiert. Wenn nicht, dann eben nicht. 100% zufrieden werden alle 10.000 Leser nie sein.
ax3
Inventar
#72 erstellt: 12. Okt 2009, 08:32

Udo_Wohlgemuth schrieb:
Bei 4,50 Euro Heftpreis sind das umgerechnet etwa 15 Schallplatten

Gruß Udo

Guter Kurs Udo.
Viel Spaß mit Freddy Quinn, Nicole und Sweet.

Nur Anständiges dabei oder auch Sachen, "die Du einfach mitkaufen" musstest?

Topic
Eine Dokumentation und alle TSP gehören zu einer Beschreibung, wie die Pizza in den Ofen.
Hier ist LS-DIY Bereich und nicht Unterforum von "Selbst ist der Mann", wo dann mal ein LS-Bausatz zum Nachbauen vorgestellt wird, wo das Gehäuse den wichtigsten Aspekt der Sache darstellt.

Wie soll ein Anfänger etwas lernen und nachvollziehen, wenn ihm die Basics vorenthalten werden?

Das ist dann eher etwas für Stereoplay, Audio und Konsorten, die ab und zu mal dem Selbstbau eine oder zwei Seiten widmen.

In ein ausgewiesenes LS-DIY Printwerk gehört das Komplett-Programm. Die Klangbeschreibungen kann ich auch bei Strassacker mit geringem Zeitversatz nachlesen.

Edith sah den Recht-Schrei-Punk


[Beitrag von ax3 am 12. Okt 2009, 08:33 bearbeitet]
hreith
Inventar
#73 erstellt: 12. Okt 2009, 08:57
Hi ax3,

dass es zu einer vollständigen Doku dazugehört ist eines, ob es damit einen größeren Kundenkreis ansprechen würde ist etwas anderes und ich gehe mal davon aus, dass wir das von hier nicht beurteilen können.
Auffällig ist, dass sich gerade die Magazine mit dem geringesten geistigen Anspruch scheinbar am bessten verkaufen. Ob es darin um Autos, um HiFi, um Politik, um Frauen .... geht ist ansich egal - es ist wohl überall das gleiche.
Je höher der Anspruch, desto geringer die Auflage.

Harry hatte es auch schon angedeutet und ich denke, wir sollten da unsere eigene Sichtweise und Wünsche nicht so ohne weiteres auf 10.000 Leser übertragen. Der mit Abstand größte Teil wird hier nicht aktiv sein und wir werden über deren Ansicht nichts erfahen.
Wenn sich die Leute hier im Forum mehr technische Details wünschen und darauf Wert legen, dann ist das ein Zeichen für deren Ansicht und deren technischen Anspruch. Es ist aber eben nicht repräsentativ für die gesamme Leserschaft.

Man sollte das nicht so elitär sehen und anerkennen, dass die wohl meinsten Bastler eben gute Gehäusebauer sind. Die brauchen einen passenden Plan und eine Anleitung, wie man zu einem so oder so klingenden Ergebnis kommt. Und genau denen hilft der Text wohl eher als die Detailbeschreibung der verwendeten Bauteile, an denen der Nachbauer ja sowieso nichts mehr ändern kann (und wohl auch nicht will).
ax3
Inventar
#74 erstellt: 12. Okt 2009, 09:18
@Hubert

Das sehe ich grundständig anders, was die DIY-LS Szene angeht.
Autos, Frauen, HiFi bzw. Unterhaltungselekronik, Politik > Das ist ein relativer Massenmarkt, in dem die Masse bedient werden will.

LS-Selbstbau ist die Nische einer Nische in der Unterhaltungselektronik. D.h. hier sind relativ gesehen zum Blödmarkt-Käufer die Spezis versammelt.
DamonDiG
Hat sich gelöscht
#75 erstellt: 12. Okt 2009, 09:22
Moinsen Hubert!


hreith schrieb:
Ich denke, du sieht das etwa zu eng und du fühlst dich persönlich angegriffen. Dabei gibt es dazu gar keine Grund. Weder du noch ich haben einen Einfluß auf die Gestaltung der k+t und sollte man sich doch locker und frei darüber unterhalten können.


@all: einmal noch, dann höre ich auch auf.

@Hubert: Ich weiß nicht, wie Du das schaffst, so an mir vorbeizureden. Du beschwichtigst mich gerade und erzählst mir, ich soll alles lockerer sehen und beziehst das inhaltlich auf meine Kritik an der Klang und Ton und auf mein von Dir vermutetes Unverständnis gegenüber den „Randbedingungen“, die Du jetzt mehrere Male hergebetet hast.
Soll ich jetzt auch über CD-Preise reden, wie Lutz und Udo?

Dabei sehe ich das alles locker. Hier siehst Du’s:

Was ich zugegebener Maßen etwas enger sehe ist die Tatsache, dass Du mich in einem Thread, in dem es um Meinungsäußerung über die K&T geht, zunächst implizit und dann explizit darauf hinweist, dass meine Meinung (und die einiger anderer) eigentlich keine Rolle spielen, und alles mit einem Meckern über eine zu heiße Wurst vergleichst.

Die K&T äußert sich ja nun leider in diesem Forum nicht mehr, was mir die Vermutung nahelegt, dass sie ähnliche Schwierigkeiten damit hat, kreativ mit konstruktiv vorgebrachter Kritik umzugehen.

Es ist trotzdem hoffentlich keine allzu naive Vorstellung von mir, zumindest die Möglichkeit in Betracht zu ziehen, dass einer von den Jungs hier mitliest und Kritik zumindest zur Kenntnis nimmt. Wenn die dann (was ich für sehr wahrscheinlich halte) zu der gleichen Einschätzung kommen, wie Du, dann kann ich (weil ich ja verstanden habe, was Du schreibst) sehr gut damit leben.
Ich könnte ja auch Leserbriefe schreiben. Ist sicherlich eine Möglichkeit, ersetzt aber nicht eine Diskussion wie diese hier, aus der man (wenn man denn wollte) durchaus weitergehende Einschätzungen gewinnen kann, was den Leser so umtreibt.

So. Und weil ich jetzt sowieso ein klein bisschen schlechte Laune gekriegt habe, kaufe ich mir heute Mittag eine Wurst. Und wehe…

Schöne Grüße,
Simon

P.S. Edith hatte meine Rechtschreibfehler aussortiert…
DamonDiG
Hat sich gelöscht
#76 erstellt: 12. Okt 2009, 09:36
Moinsen!


hreith schrieb:
Die brauchen einen passenden Plan und eine Anleitung, wie man zu einem so oder so klingenden Ergebnis kommt. Und genau denen hilft der Text wohl eher als die Detailbeschreibung der verwendeten Bauteile, an denen der Nachbauer ja sowieso nichts mehr ändern kann (und wohl auch nicht will).



Welcher Text soll denen helfen? Der über die Frequenzweiche? Oder der über die Treiberauswahl? Oder jener über die Gehäusedimensionierung?
Ohne Verständnis für die zugrundeliegenden Parameter ist das doch alles nur blabla, was da steht. Das hilft keinem Nachbauer irgendwas, sondern erweckt lediglich den Anschein, dass die, die den Bausatz entworfen haben, schon wissen, was sie tun.
Den Text, der tatsächlich in der K&T steht, könnte man unter dieser Voraussetzung auch weglassen, dafür die Klangbeschreibung ausweiten und den Plan etwas größer abbilden. Dann bräuchte man auch nicht so zu tun, als wäre die Zielgruppe eine andere...

Schöne Grüße,
Simon
veloplex
Stammgast
#77 erstellt: 12. Okt 2009, 10:14
Hallo,

habe gerade in der aktuellen K&T gelesen, dass die einen Webredakteur oder so ähnlich suchen. Vielleicht ein Hinweis darauf, dass sich im Webangebot etwas ändern und wir doch noch unsere Chassisdaten bekommen.

Gruß Christoph
hreith
Inventar
#78 erstellt: 12. Okt 2009, 10:25
Hi ax3,

ich bewege mich sogar in einer noch kleineren Niesche denn Elektronik bauen noch wesenlich wengier Leute als Lautsprecher. Solange man damit zufrieden ist, dass man eben nur wenige Leute erreichen kann, ist das auch ok und man kann durchaus mit technischen Details kommen und den Spaß daran erwarten. Wer ihn nicht hat, für den bietet die Welt ja genug alternativen.
Nur ist eben auch im Lautsprecher-Selbstbau die potentielle Kundengruppe nicht sooooo riesig.

Es ist doch, zumindest bei den Leuten hier, völlig unstrittig, dass die Treiberdaten zu einer vollständigen Docu dazugehören. Und es ist auch verständlich, dass technikbegeisterte Leser das gerne so aufbereitet haben möchten, dass sie eben nicht in zig Heften blättern müssen oder diese eventuell sogar nachkaufen müssen.

Unterschiedliche Auffassungen gab es lediglich in der Gewichtung dieses Punktes und bezüglich der vermeindlichen Auswirkung auf die Auflagengröße.
Mit meinen Beiträgen wollte ich darauf hinweisen, dass es wohl auch andere Prioritäten geben könnte. Nicht mehr und nicht weniger. Es ist keine Aussage darüber, was ich mir selbst wünschen würde.
Kay*
Inventar
#79 erstellt: 12. Okt 2009, 10:54
Hubert

Weder du noch ich haben einen Einfluß auf die Gestaltung der k+t

mit Sicherheit wird man eine KT nicht auf jede Vorstellung
zurechtschneidern können, einen Einfluss auf die Gestaltung
wird jedoch jeder Käufer haben (sollen/müssen).
Stichwort: Kundenorientierung

Eine BA, die lediglich den Aufbau beschreibt, würde ich
als kostenlose Werbung der Bausatzverkäufer verstehen
wollen.
Z.B. die Stella Light kann ich bei Visaton lesen.
Was soll sowas im Heft?

Die Legitimation eines bezahlten Heftes sehe ich nur,
wenn die gesamte Konstruktion nachvollziehbar wird,
inkl. Stärken und Schwächen. Messdaten gehören dazu.


KT lese ich längst nicht mehr.
Warum sollte ich Werbung und Lobhudelei bezahlen?
Giustolisi
Inventar
#80 erstellt: 12. Okt 2009, 14:54

Weder du noch ich haben einen Einfluß auf die Gestaltung der k+t

Gibt es nicht in regelmäßigen Abständen einen Fragebogen im Heft? Wer den nicht ausfüllt und abschickt kann nichts ändern. Unabhängig davon gehören ausfühliche Messungen und natürlich auch die Chassisdaten ins Heft.
Wenn irgendwo Tiefkühlpizzen getestet werden will ich auch nicht nur wissen, ob die Pizza gut oder schlecht schmeckt. da gehören dann auch Angaben rein über Gechmacksverstärker und Farbstoffe. Ein Bausatz ohne Messungen der Einzelchassis und TSP zu den Chassis it nicht besonders informativ, sondern Werbung.
Jemand der eine Entscheidungshilfe braucht um einen bausatz auszuwählen kauft ein oder zweimal und will möglichst viele Bausatztests. Jemand der etwas lernen will kauft dauerhaft, braucht dann aber auch in jedem Heft Basics.
Jemand der schon einige Lautsprecher konstruiert und gebaut hat interessiert sich nun mal weniger für die Erklärung der TSP und Das Funktionsprinziüp verschiedener Gehäuse. Diese zielgruppe wird sich eher mehr Messungen und Chassistests wünschen.
Jetzt kommts nur noch darauf an, welche Zielgruppe die meisten Hefte kauft und dass man auch die Anzeigenkunden bei der Stange hält, indem man hin und wieder einen Bausatz lobt.
castorpollux
Inventar
#81 erstellt: 12. Okt 2009, 18:23
Hi,

um kurz den Test der 75mm-kalotte aufzugreifen, der interessanterweise komplett anders ausgeht als bei Timmermanns: Leute, übernehmt keine Einbaudaten vom Hersteller - der Einbaudurchmesser den TB ist nicht 117mm, sondern deutlich größer, was hab ich geflucht, als ich nachgesägt hab

Davon ab: das Papier ist wieder besser

Grüße,

Alex
Giustolisi
Inventar
#82 erstellt: 12. Okt 2009, 18:33
Ich will ja auch nicht nur motzen. Ich kaufe schließlich das heft, also gefällt es mir auch. Es kann mir ja nicht alles gefallen.
causualno9
Hat sich gelöscht
#83 erstellt: 12. Okt 2009, 20:15

Giustolisi schrieb:
Ich will ja auch nicht nur motzen. Ich kaufe schließlich das heft, also gefällt es mir auch. Es kann mir ja nicht alles gefallen.


Warum lasst ihr euch wieder mal so in die Enge treiben? Motzen stimmt, das ist wenig lustig. Aber ablästern wird man ja wohl noch dürfen. Dass "Klangbeschreibungen" aus Textbausteinen bestehen ist ja schon mal eine heftige Nummer. Kommen da niemandem Zweifel an der Ernsthaftigkeit der genannten Periodika? Die vielen Fehler in Klang&Ton? Gebetsmühlenartig wiederholte Kuriositäten in Hobby Hifi?

Um die Sache mal auf die Füße zu stellen. Statt zu fragen, wer dieses kauft, wer die Zielgruppe wäre, will man selbst dazu gehören? Ich nicht. So nötig habe ich es keinesfalls. Zwar ist das Thema interessant an sich, aber alle 4 Wochen ein Heftchen mit wirklich zweifelhaftem Inhalt? Und dann nicht lachen dürfen!

ciao
corradohamm
Stammgast
#84 erstellt: 12. Okt 2009, 21:01
Es muß auch mal was positives geschrieben werden , die Monacor Momo ist klasse , da hat er nicht zuviel versprochen.

Hab sie gestern fertiggestellt und bin recht angetan , allerdings ist der Tiefbassbereich wirklich sehr sehr dünn.... , war ja aber auch zu erwarten.

Ich finde es wird immer ein wenig vergessen das viele der User hier selbst halbe Profis sind und vielleicht den Herren der Zeitung mit ihrem Wissen ebenbürtig oder sogar überlegen sind.

Gruß , Marko
Giustolisi
Inventar
#85 erstellt: 12. Okt 2009, 21:14

Dass "Klangbeschreibungen" aus Textbausteinen bestehen ist ja schon mal eine heftige Nummer. Kommen da niemandem Zweifel an der Ernsthaftigkeit der genannten Periodika?

Die Klangbeschreibung überfliege ich meistens nicht mal. Ich schaue mir Frequenzweichenpläne an und versuche nachzuvollziehen, was sich der/die Entwichler dabei gedacht hat/haben. Ich würde mich also über mehr Messungen freuen.
Ideal wären:
Chassis auf der genormten Schallwand
Chassis einzeln im Gehäuse ohne Weiche
Chassis einzeln im Gehäuse mit Weiche.
Gut wäre auch eine Erklärung woher dieser Buckel oder jenes Tal kommt. Das wäre für alle wichtig, die sich mit der Technik auseinandersetzen wollen. Ich freue mich auch immerwieder über Chassistests, finde die in der HH aber besser, da dort meistens vergleichbare Chassis getestet werden.
Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht
#86 erstellt: 13. Okt 2009, 06:16

castorpollux schrieb:
Hi,

Leute, übernehmt keine Einbaudaten vom Hersteller - der Einbaudurchmesser den TB ist nicht 117mm, sondern deutlich größer, was hab ich geflucht, als ich nachgesägt hab




Hm, hab die DM-75TB gerade nachgemessen. Die 117mm stimmen jedenfalls. Es würden genaugenommen sogar 115mm passen. Da musst Du vorher falsch angezeichnet, gefräst oder gesägt haben!
causualno9
Hat sich gelöscht
#87 erstellt: 13. Okt 2009, 12:03

Giustolisi schrieb:

Dass "Klangbeschreibungen" aus Textbausteinen bestehen ist ja schon mal eine heftige Nummer. Kommen da niemandem Zweifel an der Ernsthaftigkeit der genannten Periodika?

Die Klangbeschreibung überfliege ich meistens nicht mal. Ich schaue mir Frequenzweichenpläne an und versuche nachzuvollziehen, was sich der/die Entwichler dabei gedacht hat/haben. Ich würde mich also über mehr Messungen freuen.
Ideal wären:
Chassis auf der genormten Schallwand
Chassis einzeln im Gehäuse ohne Weiche
Chassis einzeln im Gehäuse mit Weiche.
Gut wäre auch eine Erklärung woher dieser Buckel oder jenes Tal kommt. Das wäre für alle wichtig, die sich mit der Technik auseinandersetzen wollen. Ich freue mich auch immerwieder über Chassistests, finde die in der HH aber besser, da dort meistens vergleichbare Chassis getestet werden.


Hi,

Es gab ja zum JBL 4430 Klon (Clone, Clown?) a la "Klang&Ton Hochwirkungsgrad Spezi" eine etwas kämpferische Debatte. Heraus kam, die der Entwickler hat sich bestimmt was gedacht, aber nicht das was wir denken. Wir haben es letztlich nicht rausgefunden. Ausser vieleicht, dass der Brocken irgenwie - aussehen sollte, vermutlich. Also neudeutsch ein look-alike ohne den besonderen Anspruch an die Funktion, so die Spekulationen. Ich hoffe ich fasse den Sachstand richtig zusammen.

Jedenfalls wäre das ziemlich typisch. Nur kurze Zeit nach dem Erstkontakt vermögen Klang&Ton und Hobby Hifi die geneigten Leser in Staunen zu versetzen. Kostenintensive Fehler einerseits, rabaukenhafte Konstruktionen, und die zweimonatlich subtil wiederholte Vermutung von mechanischen Verlusten in Papiergeld andererseits. Klang-"Berichte" aus Textbausteinen beiderseits.

Früher erlaubte Selbstbau den preisgünstigeren Zugang in neue Techniken: Bassreflex bei JBL, Koax bei Tannoy, computeroptimale Weichen bei KEF, verzerrungsarme Chassis bei Dynaudio. Heute wendet sich das Blatt Richtung noch billiger, aber mit Status: nur zum Beispiel Breibänder, und look-alikes, s/o.

Meiner Meinung nach würde ein jährlicher Sonderband wie früher von Elrad/Elektor völlig genügen. Viel häufiger bastelt sich doch eh keiner ein neues Paar. Wenn man sich den Verein hier so anschaut, der Ausgangspunkt für neue Eigenkonstruktionen sind eher selten die "Tests" in den genannten Blättchen.

ciao
Joern_Carstens
Stammgast
#88 erstellt: 13. Okt 2009, 12:03

corradohamm schrieb:
Hab sie gestern fertiggestellt und bin recht angetan , allerdings ist der Tiefbassbereich wirklich sehr sehr dünn.... , war ja aber auch zu erwarten.


hach...

endlich einmal einer, der nicht nur sabbelt, sondern auch was macht...

da biste aber schnell mit dem Bau.
Die TT liegen schon länger bei bei mir... vielleicht wird jetzt mal was draus...

was mir auffällt, ist die Beule zwischen 500 und 1200Hz...
Woher kommt die ? z.B. durch den sehr "Seitenwandnahen" Einbau ? da ist nur wenig Platz, und das nicht nur zu den Seiten, auch nach unten und oben (zählt man die Versteifung mit). Möglicherweise ein Zugeständinis an "Kompakte Bausweise".
Könnte man in einem "größeren" (sprich breiteren) Gehäuse darauf verzichten, z.B. Seiten und unten 1cm mehr geben ?
Das Gesamtkonzept finde ich so genial stimmig und "einfach"... noch einfache wäre es, auf den Schwingkreis verzichten zu können....

öhm... vielleicht hat das "Ding" sogar einen eigenen thread verdient ?
Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht
#89 erstellt: 13. Okt 2009, 12:14
Der SP-8/150PRO sollte schon recht heftig mit großer Amplitude von ca. +/- 8 mm bei ca. 35 Hz ca. 30 Minuten eingespielt werden. Dann sinkt die Reso von ca. 65-70 Hz auf 49-53 Hz.

Den "Hubbel" kann ich mir auch nur durch das Gehäuse erklären. In Doppelanordnungen in ca. 50 Liter BR zeigt das Chassis diesen nicht.
Joern_Carstens
Stammgast
#90 erstellt: 13. Okt 2009, 12:24

Frank.Kuhl schrieb:
Den "Hubbel" kann ich mir auch nur durch das Gehäuse erklären. In Doppelanordnungen in ca. 50 Liter BR zeigt das Chassis diesen nicht.


Hi Frank,

wie breit (oder schmal) war dieses Gehäuse innen ?
Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht
#91 erstellt: 13. Okt 2009, 12:35
215mm
causualno9
Hat sich gelöscht
#92 erstellt: 13. Okt 2009, 13:20

Frank.Kuhl schrieb:
Der SP-8/150PRO sollte schon recht heftig mit großer Amplitude von ca. +/- 8 mm bei ca. 35 Hz ca. 30 Minuten eingespielt werden. Dann sinkt die Reso von ca. 65-70 Hz auf 49-53 Hz.

Den "Hubbel" kann ich mir auch nur durch das Gehäuse erklären. In Doppelanordnungen in ca. 50 Liter BR zeigt das Chassis diesen nicht.


Hallo,

Darf man anmerken, dass das "Einspielen" faktisch keinen Einfluss auf den Tiefgang der Basswiedergabe hat? Durch die gesunkene Resonanz sinken auch Qe/Qm, was im gleichen Gehäuse - auch Reflex - dann letztlich den gleichen Frequenzgang gibt.

Wenn ich recht erinnere weist der besagte SP-8/xyz keine Aniteigeninduktionskurzschlussringe auf. Wie verhält sich der Klirranteil K3 im Mitteltonbereich, und wie steht es mit den hubbedingten Intermodulationen? Die italienische Konkurrenz schwächelt ausgerechnet bei den neueren ND-Treibern enttäuschend teilweise. Nicht nur bei einzelnen Herstellern. Trotz vielfacher Ringe.

Ältere Treiber arbeiten auch ohne Ringe hervorragend, etwa auf dem Niveau von JBL2226/2206. Wie also vergleicht sich der SP-8/xyz mit zum Beispiel "Honey-Eton", "Diamanten-Thiel" und wie sie alle heissen Ist der Rückgriff in die PA-Kiste und zum Papier eine Besserung zu vorher?

Danke!
Christoph_Gebhard
Inventar
#93 erstellt: 13. Okt 2009, 13:31
Hallo,

ich denke, Christian Gather hat die BR-Abstimmung für "wandnah" und kleine Räume optimiert. Eine fb unter 50Hz ist für einen PA-20er schon sehr tief. Ich spreche da aus eigener Erfahrung. Man sieht es ja auch an den Frequenzgang-Messung.
Wer "mehr" Bass haben will, sollte das Rohr einfach mal deutlich kürzen (oder direkt ein dickeres nehmen) und fb so um die 60Hz legen. Dann puncht die Kiste auch besser.

Gruß, Christoph
castorpollux
Inventar
#94 erstellt: 13. Okt 2009, 16:03

Hm, hab die DM-75TB gerade nachgemessen. Die 117mm stimmen jedenfalls. Es würden genaugenommen sogar 115mm passen. Da musst Du vorher falsch angezeichnet, gefräst oder gesägt haben!


Hi Frank, mit den aktuellen Datenblättern wäre ich wohl nicht mehr zum Nachsägen genötigt, glücklicherweise finde ich aber auch "mein" Datenblatt nicht mehr - ich hab nur im Hinterkopf gehabt, die Daten von der Herstellerseite genommen zu haben... seis drum

Grüße,

Alex
Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht
#95 erstellt: 13. Okt 2009, 16:35
Da steht aber auch 117mm, vielleicht hast Du da bei der 50er Kalotte aus Versehen geguckt.


[Beitrag von Frank.Kuhl am 13. Okt 2009, 16:36 bearbeitet]
lui551
Hat sich gelöscht
#96 erstellt: 13. Okt 2009, 17:07

Christoph_Gebhard schrieb:

Wer "mehr" Bass haben will, sollte das Rohr einfach mal deutlich kürzen (oder direkt ein dickeres nehmen) und fb so um die 60Hz legen. Dann puncht die Kiste auch besser.

Gruß, Christoph



Und etwa 15l Volumen reichen völlig aus für den Monacor.

Das ist eben kein Tieftonkünstler, auch wenn er es von der mechanischen Auslegung her wohl drauf hätte.

Ein RCF L8S800, den ich für direkt vergleichbar halte, geht in 30l eine Ecke tiefer als der Monacor. Bei gleichzeitig mehr Wirkungsgrad. Dies gewinnt der RCF aus geringeren mechanischen Verlusten und dem grösseren Gehäuse. Beim Maximalpegel ist er dann wieder etwas hinten dran.

Echten Tiefton bringen solche Tiefmitteltöner nicht.

Gruss Lutz

Jede Menge Spass ist denen allerdings zuzutrauen, wenn man es richtig macht.


[Beitrag von lui551 am 13. Okt 2009, 17:18 bearbeitet]
Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht
#97 erstellt: 13. Okt 2009, 17:25
Sehe ich nicht so - das ist eigentlich ein Subwoofer - auch wenn es viele nicht glauben mögen.

Jobst-Audio hat da gerade ein aktives Sub-Sat System entwickelt und er zeigte sich auch überrascht davon was mit den Treibern im Bass geht!

Und daher sollte man dem schon 20 - 25 Liter gönnen und eine aktive Entzerrung wie beim L-RAY/1000 mittels DSP ermöglicht nochmals gesteigerte Tieftonperformance bedingt durch die Langhubigkeit und Belastbarkeit des Chassis.

Gather hat das schon richtig gemacht - wenn es ein Tiefmitteltöner sein soll muß man mit der Trennfrequenz deutlich unter 2000 Hz bleiben und dann funktioniert das auch klanglich sehr gut.
lui551
Hat sich gelöscht
#98 erstellt: 13. Okt 2009, 17:32

Frank.Kuhl schrieb:

Und daher sollte man dem schon 20 - 25 Liter gönnen und eine aktive Entzerrung wie beim L-RAY/1000 mittels DSP ermöglicht nochmals gesteigerte Tieftonperformance bedingt durch die Langhubigkeit und Belastbarkeit des Chassis.




Deshalb habe ich geschrieben, dass der SP-8/150PRO es mechanisch wohl drauf haben sollte.

Für den Einsatz ohne DSP, also eine Passivlösung wie der Momo, sollte man meiner Meinung nach anders damit umgehen.

Gruss Lutz
Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht
#99 erstellt: 13. Okt 2009, 18:11
Also ich finde die Momo gelungen - hätte ich auch nicht viel anders gemacht. Wem der Sperrkreis nicht gefällt kann man ihn ja weglassen oder schaltbar machen. Obs großartig hörbar ist? Wenn ich aber den Begriff Monitor nenne muß ich das machen!
Udo_Wohlgemuth
Inventar
#100 erstellt: 13. Okt 2009, 18:38
Hallo Frank,


Wenn ich aber den Begriff Monitor nenne muß ich das machen!


Diesen Begriff tragen viele Lautsprecher, die meisten bekunden damit jedoch leider bestenfalls eine Absicht, wenn es nicht gar nur ein Werbegag ist

Gruß Udo

PS: In der Prinzenrolle sind meistens aber auch keine Prinzen drin
Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht
#101 erstellt: 13. Okt 2009, 19:05
Ach Udo - ne, ich sag da jetzt nichts zu!
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