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Schwingende Gehäusewände klingen gut!+A -A |
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Autor |
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Soundy73
Inventar |
#1251 erstellt: 17. Jan 2014, 10:21 | ||||
Cpt. Baseballbatboy forderte mich auf - wie ich meine, berechtigt - die Ausführungen zur Übertragung von Lautsprecherchassis-Schwingungen auf ihr Gehäuse, aus dem Linkwitz Lab - hier besprechen zu lassen. Ich setze hier mal den entsprechenden LINK und würde mich über (fundierte) Kommentare/Diskussionen hierzu freuen. Schönes Wochenende - und Feuer frei! Ich danke, für das Aufmerksam machen auf diese interessanten Erkenntnisse |
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Mighty_Mike
Stammgast |
#1252 erstellt: 17. Jan 2014, 10:54 | ||||
ich glaube, Cpt. Baseballbatboy geht es ggf. mehr um ein paper, welches bbc im jahr 1977 veröffentlich hat, wie m.e. aus posting nummer 58 ersitlich wird. mal ein link zum paper: http://diy-audio.narod.ru/litr/1977-03.pdf |
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Soundy73
Inventar |
#1253 erstellt: 17. Jan 2014, 13:46 | ||||
Hmm Mike, das hatte ich anders verstanden. Im verlinkten Ausschnitt, ging es um die Übertragung von Schwingungen der Lautsprecherchassis, auf das Gehäuse. Im "Nachbarthread" war das gerade im Gespräch. Der Unterschied, zwischen der Anregung des Korpus durch einen Lautsprecher, oder z.B. eine Saite. Im von Dir (überflogen!!) verlinkten Schriftstück geht es schlicht um Materialien, innere Dämpfung und pi pa po. Aber danke für den Link, auch da lässt sich sicher Honig draus saugen |
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Cpt._Baseballbatboy
Inventar |
#1254 erstellt: 21. Jan 2014, 19:25 | ||||
So ist es. In einem selbsternannten Forschungsthread nicht DAS grundlegende Paper zu Gehäusewandresonanzen zu betrachten, ist schon sehr erstaunlich. |
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Soundy73
Inventar |
#1255 erstellt: 21. Jan 2014, 19:37 | ||||
Hallooo, welche Töne! Für mich ist das Hobby! Mehr brauche ich zum Tonfall nicht zu äußern- oder? Übrigens hätte ich gern DORT hin gewollt, das hätte vermutlich den Schwinggehäuse-Thread substantiell weiter gebracht, aber die "Energiewende" hat's mir versemmelt. Hätte gut Hobby und Beruf dabei unter einen Hut bekommen. Zu Gehäusematerialien und Plattenschwingern haben schon diverse "Forscher" ihre Untersuchungen gemacht und diese übrigens auch auf Deutsch publiziert. Daher messe ich dem grundlegenden Papier von 1977 (sic.!) keine so große Bedeutung bei. Vermutlich ist es schlicht das Einzige, das Du kennst/erkuuugelt hast? Gute N8! Edit meinte: Du musst schon erklären, warum Du den Cptn. so vernachlässigt hast! -Sonst wird er hernach noch sauer. [Beitrag von Soundy73 am 21. Jan 2014, 20:59 bearbeitet] |
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Cpt._Baseballbatboy
Inventar |
#1256 erstellt: 21. Jan 2014, 22:54 | ||||
Mag ja sein. Dann nenne es nicht "Forschungsthread". Möglicherweise denke ich da anders, aber ich VERSUCHE wenigstens, mir die Grundlagen anzueignen. Hier: Fehlanzeige (oder ich habe es übersehen, Thread ist lang, dann nehme ich alles zurück und behaupte das Gegenteil.)
Hmnaja. Beschleunigungsaufnehmer gibt es schon länger, inzwischen auch in billig oder selbstgebaut. Gibt es hier im Thread was dazu?
Klar. Und haben die auch etwas zur Hörbarkeit derselben publiziert? Nicht das ich wüsste. Harwood hat das. Ein paar andere auch noch, teils vor, teils nach ihm, aber der Bericht von Harwood packt alles zusammen, bewertet Materialien und gibt Hinweise auf die Dimensionierung. In Deinem Fall hättest Du es im Jahr 2009 lesen und alles umgekehrt machen müssen. Hätte knapp 1200 Beiträge gespart. |
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Soundy73
Inventar |
#1257 erstellt: 22. Jan 2014, 08:47 | ||||
Moin Cpt. Baseballbatboy. Ein Beschleunigungsaufnehmer vom lieben Herrn Kirchner (daher unkalibriert!) liegt bei mir rum, Testgehäuse gibt's ja inzwischen (bei mir!) vier Stück. einen Beschleunigungskalibrator mit Festwert, haben wir hier in der Firma. Ich werde keine halbgaren messwerte hier einstellen. Also gibt's Neues dazu erst, wenn ich die entsprechenden Messungen, mit hinreichender Reproduzierbarkeit liefern kann. Einschränkend muss ich sagen, ich bin kein Experte in Sachen Werkstoffkunde oder Schwingungsdiagnostik bin. Davon gibt's nur ganz wenige (z.B. Dr. Weigel). Zur Frage:
Ja, werde ich explizit nochmal raussuchen, aber dort get es um die üblichen Werkstoffe mit höherer Dicke.
Es gibt einfach soviel ungeklärtes zu diesem Gehäuseprinzip, das von vielen Seiten beleuchtet werden muss. Ich sehe mich hier ausschließlich in der Pflicht, Infos zu sammeln, selbst beizutragen und einen Konsens über die Schlüsse zu erzielen, die man ziehen kann. |
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Cpt._Baseballbatboy
Inventar |
#1258 erstellt: 22. Jan 2014, 09:05 | ||||
Hast Du denn schon welche gemacht? Selbst wenn der Aufnehmer nicht kalibriert ist, reicht es doch um herauszufinden, bei welcher Frequenz das Gehäuse schwingt und, mit ein wenig mehr Fleiß, auch wo die Schwingungsknoten und -bäuche liegen.
Du musst auch keinen Dr dafür haben, aber ein irgendwie sinnvolles Vorgehen, z. B. - welches Ziel will ich mit der schwingenden Wand haben? -- soll es als BR-Ersatz dienen? -- soll es möglichst viel Mitteltongeraffel erzeugen -- soll es irgendwo dazwischen liegen, weil nicht ganz so viel Mitteltongeraffel so schön lebendig klingt - wenn das Ziel definiert ist, wie kommt man dahin, also: wie müssen die Flächen beschaffen sein, damit das Ziel erreicht wird? - usw
Das würde mich doch brennend interessieren. |
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Soundy73
Inventar |
#1259 erstellt: 22. Jan 2014, 12:32 | ||||
Deine Anschübe finde ich gut, Cpt. Erstmal: Nein, von mir sind, aufgrund noch nicht belastbarer Messkette, noch keine diskutierbaren Messungen publizierbar. HIER geht es um verschiedene Materialien im Lautsprecherbau und die Wirksamkeit von Dämmungsmaßnahmen (mit Messwerten). Das tangiert (siehe den Gehäuse-Abstimmungsansatz von @querkopf) unser Thema. Zu den reinen Gehäuse-Materialien fand ich etwas bei picosound, wo auch erwähnt wird, dass Friedemann Hausdorf (Ja, "Herr Visaton!") in der Elektor plus 8/1988 einschlägige Versuche gemacht hat. Die bewusste Elektor müsste in meinem Bestand zu finden sein. - werde recherchieren. Grund: Trotz Englisch-Leistungskurs, vor gefühlt 100 Jahren, tue ich mich mit "Wissenschaftsenglisch" nicht so leicht, dass ich unfehlbare Übersetzungen bringen könnte. - Das möge man mir verzeihen, ich erinnerte mich aber genau, dass ich sowas schon (mehrfach!) auf deutsch vor Augen hatte. Auch in der Hobby HiFi hat Bernd Timmermanns schon dazu fachlich untersucht/gemessen und interpretiert. - Mal sehen ob ich's noch finde. Wenn wer aushelfen kann, bin ich nicht wirklich böse drum, ich habe mehr "Baustellen" Ob das unser Themengebiet hier weiter bringt, werden wir sehen. -zu Deinen Konzeptfragen: Nein, das Gehäuse soll nicht als BR-Ersatz dienen. Soll es möglichst viel Mitteltongeraffel erzeugen - Nein, nicht möglichst viel. Es soll aber auch nicht völlig tot sein - und wichtig! -Es soll nicht ellenlang nachschwingen. Und Ja, darum geht es eben:
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Cpt._Baseballbatboy
Inventar |
#1260 erstellt: 22. Jan 2014, 15:34 | ||||
Naja, deshalb war das vom Harwood halt grundlegend: deutlich vorher, und die Kollegen Hausdorf & Co. hätten sich ihre Untersuchungen teilweise sparen können.
Das sind zwei Punkte die sich mehr oder weniger ausschließen. Auch hier wieder: Harwood. Die mechanischen Resonanzen haben eine dermaßen hohe Güte - weil die verwendeten Materialien kaum innere Dämpfung haben - dass sie zwangsläufig lange nachschwingen. Da gibt es zwei Maßnahmen: entweder die Wand durch Dämpfung totlegen oder seeeehr viel Geraffel erzeugen (aka Modendichte erhöhen). Dann kommst Du in den Bereich DML. Das Material sollte möglichst weich sein, um eine niedrige Schallgeschwindigkeit zu erzielen, und gleichzeitig eine geringe innere Dämpfung haben. Ein dispersives Material wie beim Harwood in Fig 2c) kann auch nicht schaden. |
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Wave_Guider
Inventar |
#1261 erstellt: 22. Jan 2014, 16:50 | ||||
Soundy73 schrieb:
Halli, wie Cpt. schon schrieb: wenn die Messungen untereinander vergleichbar sind und mehr braucht man eigentlich nicht, tut es auch jener Beschleunigungsaufnehmer. In Anlehung an folgene Ausarbeitung, könntest Du recht schnell in die Technik einsteigen: http://www.waveguide-audio.de/gehaeusevibrationen-einleitung.html http://www.waveguide...nen-messungen-1.html http://www.waveguide...nen-messungen-2.html http://www.waveguide-audio.de/gehaeusevibrationen-nachlese.html http://www.waveguide-audio.de/sensorvergleich.html Wenn Fragen sind, gern melden. Grüße von Thomas |
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WeisserRabe
Inventar |
#1262 erstellt: 02. Mrz 2014, 15:32 | ||||
so, mal wieder ein kleines update von mir ich muss mir eingestehen, dass ich die Grundkonstruktion meiner Chello Klone an der Rückseite zu filigran gemacht habe. Die dünnen Fichten Leisten halten die Spannung vom 3mm 6-Schicht Fliegersperrholz nicht aus. Nach ner Weile siehts aus, als hätte sich ein dicker Mann im LS versteckt Aber das ist zum Glück nicht weiter schlimm, da ich erst einen LS mit dem 3mm Sperrholz bespannt habe (ja, dass es so lange dauert stört mich ebenfalls) Ich hab beschlossen den noch unbespannten Korpus nachzuarbeiten auf eine stabielere Lösung und werde versuchen den bereits bespannten vom Sperrholz zu befreien und dann auch nachzuarbeiten |
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Big_Määääc
Inventar |
#1263 erstellt: 02. Mrz 2014, 18:59 | ||||
es ist halt noch kein Geigenbauer vom Himmelgefallen hast du Vorher Nachher-Bilder um zu sehen wie der Zahn der Zeit an der Figur nagt, so wie bei der eigenen halt |
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WeisserRabe
Inventar |
#1264 erstellt: 02. Mrz 2014, 19:13 | ||||
nö, hatte dann keine Fotos mehr gemacht, ein Foto vom ersten Fehlschlag ist hier im thread Geigenbauer habens ja leicht, da ist das Holz nicht unter Spannung |
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Soundy73
Inventar |
#1265 erstellt: 03. Mrz 2014, 07:05 | ||||
Ja nee, ich lese schon noch mit - falls sich jemand gewundert hat Bin auch noch am "Praktizieren" - nur leider ist mein Hobby-Zeit-Etat, im Moment arg beansprucht. @ WeisserRabe: Wenn Du Dir einen soliden Deckel und ein Bodenprofil gegönnt hättest, wäre sicher, mit etwas Leim, Form hineinzubekommen. Aber ich weiß ja nicht genau, wie dein "spannender" Ansatz funktionieren soll. |
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WeisserRabe
Inventar |
#1266 erstellt: 03. Mrz 2014, 18:27 | ||||
ich hab ja sowohl Deckel, als auch 4cm umlaufenden Boden "Ring" oben und unten hält's ja auch bombenfest^^ das Problem sind die 10x30mm Leisten die Boden und Deckel an der Rückseite verbinden, die halten die Spannung nicht aus und verdrehen sich, wodurch der LS in der Mitte einen Bauch bekommt und von dort aus das Holz der Leisten aufreißt (Leim hält, Holzfasern geben nach) da braucht's einfach mehr Leimfläce und etwas stärkere Leisten, oder eine durchgehende Staffel, in die dann Löcher gebohrt werden aber mal sehen, ob ich an dem "dicken" LS noch rum experimentiere achso edit: Deckel, Front und Boden sind aus 16mm 3-Schicht Fichte, an der Front sind seitlich nochmal 5cmx5cm Staffeln angeleimt dort hält es auch so wie gewünscht, aber die dünnen Leisten hinten sind schlicht zu schwach. [Beitrag von WeisserRabe am 03. Mrz 2014, 18:31 bearbeitet] |
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Soundy73
Inventar |
#1267 erstellt: 03. Mrz 2014, 20:11 | ||||
Hmm, ich würde mal tippen, dass Du dem Sperrholz nicht seine gewünschte Richtung überlassen hast In einer Orientierungsrichtung biegt sich das Zeugs deutlich einfacher, als dazu 90° versetzt Bedingt durch die Faser-Richtung der Außenplatten. |
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WeisserRabe
Inventar |
#1268 erstellt: 03. Mrz 2014, 20:38 | ||||
das mag bei 3 Schichten schon so sein, aber bei 6 Schichten ist das leider nicht mehr der Fall das Problem sind eindeutig die zu schwachen Leisten hinten und die zu kleine Leimfläche hinten aufgrund der zu kleinen Leisten |
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Soundy73
Inventar |
#1269 erstellt: 04. Mrz 2014, 06:54 | ||||
Na dann muss ich Dir wohl mal Dampf machen? Als wir vor (gefühlt!) 100 Jahren das Boot meines Vaters bauten, half ein gelernter Bootsbauer mit Rat und Tat. Da wurden sowohl Sperrholzplatten, als auch Spanten gebogen. Der Einkochtopf und eine größere Anzahl von Schraubzwingen halfen. |
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WeisserRabe
Inventar |
#1270 erstellt: 04. Mrz 2014, 19:10 | ||||
mit Dampf verliert das Sperrholz aber seine Spannung, was ja auch nicht erwünscht ist eine klassische Zwickmühle ich habs jetzt mal mit zusätzlichen Rippen entlang der Rückseite versucht, das ganze ist noch in Zwingen, mal sehen obs funktioniert |
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Soundy73
Inventar |
#1271 erstellt: 05. Mrz 2014, 06:55 | ||||
Auch mit Spanten wird das dann eher Bootsbau. Das bedeutet, dass Du die großen resonierenden Flächen in mehrere kleine aufteilst. Da wäre dann - glaube ich - Gesprächsbedarf/Schriftverkehr mit adam nicht ganz unwichtig, der in dieser Richtung konstruiert. Da mein Forschungsdrang aufgrund diverser Tätigkeiten und Projekte doch etwas gehemmt ist, gern interessanten Lesestoff hier einbringen, danke. |
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WeisserRabe
Inventar |
#1272 erstellt: 05. Mrz 2014, 19:29 | ||||
Ach Jürgen, du bist so pessimistisch meine Spanten sind nur ca. 8cm lang |
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Soundy73
Inventar |
#1273 erstellt: 06. Mrz 2014, 09:24 | ||||
Nenenene!
Ich möchte Dir lediglich empfehlen, aufgrund der Erfahrungen, die adam mit seinen "Stimmstöcken" gesammelt hat, diese zu nutzen, um Irrwege und unharmonische mechanische Schwingungen sicher vermeiden zu können. Warum soll nicht Forum heißen, voneinander lernen? - Ich seh' das so. Bin da Pragmatiker und versuche, mit möglichst geringem Aufwand, an brauchbare Ergebnisse zu kommen. Ist vielleicht meinem Job geschuldet, der mich zwingt, trotz einsetzendem "Altersstarrsinn" noch immer weiter lernen zu müssen. |
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querkopf
Stammgast |
#1274 erstellt: 06. Mrz 2014, 20:44 | ||||
Hallo Franz! Da irrst Du dich! Lese doch mal ! http://www.schleske....Das_Musikinstr_2.pdf Und hier auch! Spannung ist überall Du wirdst dieses Problem schon meistern, da bin ich sicher. Mfg adam |
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WeisserRabe
Inventar |
#1275 erstellt: 06. Mrz 2014, 20:55 | ||||
den Thread hier habe ich sehr genau verfolgt. meine Spanten dienen lediglich der Stabilisierung der hinteren paar cm damit das Gehäuse nicht wieder eine Wampe bekommt hier mal ein paar Fotos, dann kannst du es dir besser vorstellen: Wampe wegen zu schwacher Leisten an der Rückseite: hier sieht man wie sehr sich die zu schwachen Leisten unter der Spannung der Sperrholz Seiten biegen sowohl die Wampe und die Durchbiegung der Leisten hatte sich in den Wochen nach den beiden Fotos noch verstärkt, auch auf der zweiten Seite bildete sich nach einiger Zeit eine Wampe und so siehts heute mit den eingesetzten 8cm kurzen Spanten aus: im Vordergrund siehst du den umlaufenden Boden Ring und gleich dahinter wie kurz die Spanten sind die gehen von der Hinterkante nur 8cm nach vorne und verhindern sowohl die Verdrehung und Durchbiegung der Leisten als auch das neuerliche entstehen einer Wampe - soweit meine Hoffnungen beim Abklopfen der Seiten sind mir keine toten Stellen oder "Snares" aufgefallen jetzt wird das Gehäuse erst mal ein paar Tage beobachtet und dann sehe ich ob die Not OP geglückt ist |
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Soundy73
Inventar |
#1276 erstellt: 06. Mrz 2014, 22:42 | ||||
Hach, was sind "tote" Gehäuse doch einfach Viel Glück, WeisserRabe, möge Dir das "Klangholz" wohl gesonnen sein. Aber nicht vergessen: Greencones werden maßlos überbewertet, diverse heutige Breitbänder sind belastbarer und sauberer in der Wiedergabe. Also nicht gleich die ins werfen, andere Parameter könnten ggf. neues Glück verheißen. |
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WeisserRabe
Inventar |
#1277 erstellt: 06. Mrz 2014, 22:58 | ||||
och, ich bin mit den greencones ganz zufrieden, man muss nur wissen womit man es zu tun hat und ihre Unzulänglichkeiten akzeptieren anstatt sie weg zu schwurbeln (es ist doch das selbe mit Röhrenverstärkern) Bisher habe ich sie ja noch immer in den Karton U-Frames laufen. Ich erwarte mir von den Chello Gehäusen keine akustischen Wunder, bei der ganzen Sache ging es mir primär darum Schwabbel Gehäuse zu probieren und wenn sie diesmal die Form halten ist es auch noch ein optischer Zugewinn |
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Soundy73
Inventar |
#1278 erstellt: 06. Mrz 2014, 23:38 | ||||
querkopf
Stammgast |
#1279 erstellt: 07. Mrz 2014, 08:41 | ||||
Franz, jetzt hast Du sie im griff! Bleibt unten offen,oder machst Du sie zu? Mfg adam [Beitrag von querkopf am 07. Mrz 2014, 08:42 bearbeitet] |
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Soundy73
Inventar |
#1280 erstellt: 07. Mrz 2014, 09:44 | ||||
Da lasse ich mal ungefragt meinen Senf mit ab. (-übrigens Hallo adam!) Da an der Rückseite eine kontrollierte Undichtigkeit vorhanden ist - quasi sind das ja Düsen, würde ich die Komplikationen durch den offenen Boden meiden Übrigens habe ich solche sog. Greencones noch nirgends wissentlich gehört - allenfalls nach der Reparatur der - wie wir sie nannten - "Königin von SABA". Ein damaliger Kunde hatte ein mächtig voluminöses SABA Röhrenradio, Stereo, mit motorischem Sendersuchlauf - ein Traum in Mahagoni. - Da könnte es sein, dass Greencones drin waren - weiß nicht mehr. Klanglich war das Ding eine echte Wucht - neutral bis "Kirche", einstellbar - quasi der Vorgänger des "unmöglichen Dingens" - nur in besser, so völlig plastiklos, groß und wertig. Habe schon gekuckt, kann das Ding aber nicht finden, irgendwie war das größer (~1,20 m breit) und preislich bei Einkauf >1000 DM). |
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querkopf
Stammgast |
#1281 erstellt: 07. Mrz 2014, 21:03 | ||||
Hallole Jürgen ! Frank muss auch seinen Weg gehen. Ich drücke ihn den Daum. Ich haette auch anders gebaut,aber irren kann ich mich auch. Ich habe bis jetzt auch keine Möglichkeit gehabt mir die SABAS anzuhören. Ich wollte sie vor Jahren bauen , aber der Kauf ist auf der ebay missgelungen. So habe ich dann die von RFT genommen,und ich habe es nicht bereut. Es haben ja schon so viele die Rondos gebaut ,aber ich konnte bis jetzt keine vernüftige TSParameter finden. Villeicht sind sie so benützer freundlich und brauchen keine. MfG adam |
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WeisserRabe
Inventar |
#1282 erstellt: 07. Mrz 2014, 21:43 | ||||
die beste Info zu den Greencones die ich bisher finden konnte war von Troels Gravesen http://www.troelsgravesen.dk/greencones.htm ansonsten findet man meist nur Esoterik Schwurbeleien, die einen als Selbstbauer kaum weiter bringen --------------------------------------------------- vorerst hatte ich geplant die LS unten offen zu lassen, wenn ich unten zu mache wärs ja fast ein Onken Gehäuse |
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Big_Määääc
Inventar |
#1283 erstellt: 08. Mrz 2014, 11:15 | ||||
dieser Greencone-Hype das Geheimnis = wenig MMS, niedrigstes RMS, QTS 0,8-1,2 ; für Breitbänder = Badewannen F-gang, FS im Breich zwischen 50 und 100Hz *fettich* also falls mal jemand neu hergestellte Treiber nehmen möcht |
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Soundy73
Inventar |
#1284 erstellt: 08. Mrz 2014, 11:20 | ||||
Hmm, onkt ein Onken-Gehäuse nicht eher nach vorn? Danke für den LINK, der eigentlich in diesem Thread eine sehr rühmliche Ausnahme, zu den oft aufgefundenen Esotherik-Bauberichten bildet. Da wird gemessen und getan, fast möchte man meinen, da baut jemand Lautsprecherboxen Geht doch! Hätte ich geahnt, dass dieses Gehäuseprinzip völlig Hexerei-frei ist, hätte ich da nicht solange gegraben und probiert ( <= ist natürlich ein Scherz!) Einfach BR oder CB kann ja inzwischen jeder, leistungsfähigen Simu-Programmen sei Dank. Wer nicht passiv "weicheln" kann, nimmt jetzt den DSP oder Aktivweichen und Verstärkermodule vom Grabbeltisch. Da ist für'n Selbermacher eigentlich, wenn man nicht ausnahmsweise mal gaanz heiße Chassis findet, die Luft raus. Blieben noch TML, OB und Hörnchen, bzw. deren Derivate (wie Hornreflex, Linkwitz, Onken, ...) - und die mystifizierten Resonanzgehäuse. Wenn wir damit Einzug in die Rubrik "HiFi-Wissen" gefunden haben, gebe ich auch gern Ruhe Solange wird gefälligst weiter gebastelt und gemessen und theoretisiert |
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WeisserRabe
Inventar |
#1285 erstellt: 08. Mrz 2014, 17:30 | ||||
Greencone Hype sind doch nach wie vor günstige Breitbänder. Hab damals für den Satz inkl Hochtöner ca. 120€ auf ebay gezahlt Zustand und Funktion sind tadellos, ist aber kein Treiber für Lauthöhrer |
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querkopf
Stammgast |
#1286 erstellt: 09. Mrz 2014, 09:07 | ||||
Es ist gar keine Frage ,dass die SABAS gut sind. Sie sind gut, Und eines tages werde ich sie auch in einer meiner Konstruktionen einbaunen. In meinen neuen Takamine- artigen Boxen habe ich die BB BG20 von VISATON eingebaut. Die klingen auch gut, gute Verarbeitung,belastbar aber die unebenheiten deren Frekvenzübertragung geht nicht mehr mit den Seiten stimulieren . Ohne Weiche geht es leider nicht. Mfg adam . |
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Big_Määääc
Inventar |
#1287 erstellt: 09. Mrz 2014, 09:15 | ||||
das heißt was |
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querkopf
Stammgast |
#1288 erstellt: 09. Mrz 2014, 13:00 | ||||
Entschuldige! aber die unebenheiten deren Frekvenzübertragung geht nicht mehr mit den Seiten stimmen,also mit stimmleisten und stimmstöcke..... Mfg adam |
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WeisserRabe
Inventar |
#1289 erstellt: 09. Mrz 2014, 14:39 | ||||
Adam Stimmt das Gehäuse ähnlich wie Geigen, Gitarren, Chellos usw. mit Stimmleisten |
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Big_Määääc
Inventar |
#1290 erstellt: 09. Mrz 2014, 15:35 | ||||
ach so, die Steifigkeit der Wandflächen ändern, um ander Reso-Frägfenzen anzuregen / abzumildern / verschieben ! jo Ok *sorry, mein Tschechisch ist nich so toll* |
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Soundy73
Inventar |
#1291 erstellt: 09. Mrz 2014, 18:51 | ||||
Ungarisch wäre zielführend |
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JulesVerne
Inventar |
#1292 erstellt: 09. Apr 2014, 10:00 | ||||
Um mal ein wenig Werbung in eigener Sache zu machen, ich versuche im Moment eine mobile Anlage mit Resonanzgehäuse zu bauen |
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Soundy73
Inventar |
#1293 erstellt: 09. Apr 2014, 10:16 | ||||
Moin Jules! Danke für die Werbung in eigener Sache. Bin leider im Vollstress und momentan zeitlich nicht in der Lage, schwabbelnd weiter zu forschen. Neues Mopped muss fertig, PA-LSP müssen fertig, da bleibt das zu Hause im Status "reicht doch" befindliche DY1026U-Projekt, erstmal so 79%-fertig, stehen. - solange die Chefin nicht drüber meckert... bin mir da 100%ig sicher, dass da tonal noch erheblich mehr geht. Man liest sich im Mobil-Thread Ich ergänze mal für HIER brauchbare, wenn auch nur wenig Infos: Greenclones fand ich bei der Suche, nach Deinem Monacörchen, Jules - danke für den Stups. [Beitrag von Soundy73 am 09. Apr 2014, 10:49 bearbeitet] |
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Soundy73
Inventar |
#1294 erstellt: 01. Feb 2015, 18:59 | ||||
2015, Februar, muss den Faden wohl mal wieder aufwecken? Eigentlich ist es mehr so die Zeit für Grünkohltouren - auch da wackeln bei uns die Wände... Aber gehen soll's hier nach wie vor um die sehr eigensinnige Gattung der Lautsprechergehäuse mit resonierenden Wänden. Zur Erinnerung: Drauf gestupst hatte mich diese Eigenkreation... Ein altes Röhrenradio, dessen Innereien unrettbar waren, habe ich (unter Einsatz artfremder Technik) wieder gangbar gemacht und dabei dann festgestellt, dass die dünnen Gehäusewände ein reges Eigenleben führen und es trotzdem nun nicht so übel klingt, wie die geläufige Lehrmeinung suggerieren würde. Mein letztes Projekt in dieser Richtung ist aufgrund Faulheit (-oder wie nennt man das, wenn es mehrere tausend Dinge gibt, die einem zurzeit wichtiger erscheinen?) immer noch nicht vollständig fertig. Da brauch' ich mich also nicht hetzen zu lassen, weil es ja so annehmbar ist (s.o.) - jedoch keimt mal wieder der Gedanke auf, zu sehen, was da wirklich heraus zu holen ist. -werde berichten, sobald es da etwas zu berichten gibt. Nun möchte ich erstmal allen, die etwas zum Thema beizutragen haben, den Weckruf erteilen: "In die Bütt, bitte!" |
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Soundy73
Inventar |
#1295 erstellt: 19. Feb 2015, 15:47 | ||||
Endlich wiedergefunden, die Materialforschungen aus der Elektor! |
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Soundy73
Inventar |
#1296 erstellt: 21. Feb 2015, 19:54 | ||||
Na, schon wieder Alleinunterhalter In ganz anderer Sache unterwegs fand ich einen interessanten Beitrag zum Thema. ajh meint:
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WeisserRabe
Inventar |
#1297 erstellt: 21. Feb 2015, 21:10 | ||||
ich les schon mit, hab nur gerade nichts zu sagen |
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Soundy73
Inventar |
#1298 erstellt: 21. Feb 2015, 21:25 | ||||
-überredet! |
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thenoob
Ist häufiger hier |
#1299 erstellt: 21. Feb 2015, 21:40 | ||||
Hallo ein verrückter Haufen seid ihr ja . Daher frage ich euch mal, da ihr verrückt genug sein könntet, mir eine Antwort gegen zu können. Und zwar geht es darum, dass ich vor gut einem Jahr die kleinen Rehdeko 125 haben hören dürfen, und Gott, das war einfach nur geil. Es mag ja stimmen, dass der Bass nicht so toll ist, auch die Höhen waren sehr dezent, aber das Livefeeling, ich habe noch nie so einen tolles Erlebnis gehabt. Da vergißt man die Schwächen dann auch recht schnell. Meine Frage ist nun, ob ihr vielleicht einen Tipp hättet, welcher Speaker oder welches Chassis sich eignen könnte, um einen Clone von der Rehdeko 125 zu bauen? Im Augenblick mühe ich mich mit dem Koax Beta10xc von Eminence, aber ich glaube, das ist wahrscheinlich nicht der Weisheit letzter Schluss. Nachdem ich bei Strassacker die Beschreibung des CT244 gelesen hatte, dachte ich schon, das wäre es, weswegen ich mal einen Versuch in dieser Richtung mit dem Ciare CH-250 gemacht habe, aber ging dann doch in die Hose, weil das imposante Livefeeling einfach nicht rüberkommen wollte. Viele Grüße noob [Beitrag von thenoob am 22. Feb 2015, 10:28 bearbeitet] |
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JulesVerne
Inventar |
#1300 erstellt: 22. Feb 2015, 07:46 | ||||
Handelt es sich dabei denn um einen Lautsprecher der auf schwingende Gehäuse setzt, oder warum stellst du die Frage hier? |
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thenoob
Ist häufiger hier |
#1301 erstellt: 22. Feb 2015, 10:00 | ||||
Hallo JulesVerne, schöner Nick, den du hast . Nein, eigentlich handelt es sich nicht so wirklich um einen Lautsprecher, der auf ein schwingendes Gehäuse setzt, auch wenn Herr Rhede, der Erbauer der Lautsprecher, den Korpus wohl eher als Musikinstrument verstanden hat, weswegen er ihn "getunt" hat. Aber diese Lautsprecher sind etwas "alternativ", und das passt zu diesem Thread. Und ich dachte, vielleicht hat der eine oder andere "Alternative" hier ja auch schon mal in eine andere "unkonventionelle" Richtung geschuppert. Sollte mein Beitrag stören, bitte ich um Entschuldigung. Viele Grüße noob |
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Lautsprecher klingen plötzlich schlecht GreyNoise am 17.07.2021 – Letzte Antwort am 24.09.2022 – 32 Beiträge |
Geschlossenes Gehäuse dröhnt CaptnKnuspa am 29.04.2007 – Letzte Antwort am 30.04.2007 – 14 Beiträge |
Isophon T430 klingen zu scharf darthi am 08.02.2013 – Letzte Antwort am 07.03.2013 – 15 Beiträge |
CT 234 klingen dumpf reox99 am 29.10.2008 – Letzte Antwort am 11.01.2009 – 28 Beiträge |
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