Lautsprecher Selbstbau wie ?

Dazu bräuchte man zumindest TSPs und Frequenzgänge. Sonst wirds nur ein glücksspiel, das man praktisch nicht gewinnen kann.

Erst mal Danke für deine Hilfe !

Aber was ist das genau ?

Mit TSP Parametern kann man ein Simulationsprogramm füttern und eine Gehäuseabstimmung entwickeln.
TSP Parameter sind zum Beispiel:
VAS=Äquivalentvolumen
fs= Resonanzfrequenz
Qes= Elektrische Güte
Qms= Mechanische Güte
Qts= Gesammtgüte
Le= Schwingspuleninduktivität
Xmax= maximaler linearer Hub
...
...
Um nur mal die Wichtigsten zu nennen.
Frequenzgänge geben Aufschluss über das Übertragungsverhalten des Lautsprechers, zum Beispiel Wirkungsgrad, Linearität, Übertragungsbereich, Einsatzbereich.
Wenn man das hat, kann man anfangen eine sinnvolle Konstruktion zu entwerfen und eine Frequenzweiche zu entwickeln.

OK !

bei Soundstream und JBL finde ich daten, aber bei den Kicker nicht, habe die alte runde version und darüber finde ich erst recht nichts

dabei geht es mir eigentlich um die beiden Kicker draus würde ich gerne ein paar druckvolle lautsprecher basteln !

mann sollte den bass spüren können, so wars zu mindestens in meiner Car-Hifi Anlage !

so habe folgendes über die Kicker gefunden

http://www.kicker.co...ies%20Subwoofers.pdf


ist aber glaube ich schohn das Nachfolger Modell !

Aber mann kann es ja mal damit Probieren.

Was brauche ich den für Komponenten dazu um einen Lautsprecher zu Bauen ?
Oder macht mann daraus besser Aktive Subwoofer und nimmt noch ein System dazu ?

Um aus den Chassis Lautsprecher zu entwicklen, ist die Entwicklung einer Frequenzweiche notwendig. Dazu brauchst Du Messtechnik und Fachwissen. Wenn die Messtechnik vorhanden ist, kannst Du auch die TSP messen und somit zu einer (hoffentlich) vernünftigen Gehäuseplanung kommen.

Gruß
Bernd

Hi

Ich würde die Carhifi-Sachen verkaufen und davon zwei Breitbänder kaufen, am besten mit Weiche die sich schon oft bewährt haben (z.B. Beyma 8AG oder so als "das Viech")

Wenns am Geld liegt

Falls nicht, kannst ja in erwägung ziehen günstigere Chassis für den bestimmten Bereich (PA-Beschallung) zu kaufen.

Gruß, Ben

Ich kenne mich zwar nicht wirklich beim Bau aus,

aber wäre es nicht auch möglich aktive Frequenzweichen einzusetzten, dann bräuchte doch keine Weiche entwickelt werden, oder?

wäre es nicht auch möglich aktive Frequenzweichen einzusetzten, dann bräuchte doch keine Weiche entwickelt werden, oder?

dann bräuchte jeder weg seinen eigenen Verstärker und Aktivweichen sind auch nicht umsonst. Ausserdem kann eine Aktivweiche keine Sperrkreise ersetzen.

Giustolisi schrieb:

wäre es nicht auch möglich aktive Frequenzweichen einzusetzten, dann bräuchte doch keine Weiche entwickelt werden, oder? dann bräuchte jeder weg seinen eigenen Verstärker und Aktivweichen sind auch nicht umsonst. Ausserdem kann eine Aktivweiche keine Sperrkreise ersetzen.

Auch aktive Frequenzweichen müssen genauso wie passive für ein gutes Gesamtergebnis der Box an die akustischen Pegel- und Phasenfrequenzgänge der verwendeten Chassis (im konkreten Gehäuse) angepasst werden. Aktive Standardweichen helfen auch aktiven Systemen nicht wirklich weiter. Es müssen stets massgeschneiderte aktive Filter verwendet werden, auch Sperrkreise etc. lassen sich mit aktiven Filtern realisieren. Lediglich die sehr schwierige und zum Teil fast unmögliche Anpassung der passiven Weiche an die komplexe Chassisimpedanz entfällt bei aktiven Weichen.

Die häufig als "bequeme Lösung" praktisierte Trennung per digitaler Weichen ala Behringer etc. ist i.d.R. auch nur eine schlechte Notlösung, da auch diese "Fertigweichen" die Eigenheiten der Chassis nicht berücksichtigen, da die Einstellmöglichkeiten der meisten aktiven Fertigweichen nur die Trennfreuquenz nicht aber den Filterverlauf betreffen.

Also nicht nur sind Aktivkonzepte wegen der erforderlichen Endverstärker für jeden Zweig wesentlich kostspieliger als passive, sie sind im Ganzen auf nicht wirklich unkomplizierter.

Gruß
Sven